EP3880052A1

EP3880052A1 - Vorrichtung zur abgabe eines flüssigprodukts

Info

Publication number: EP3880052A1
Application number: EP19806124.4A
Authority: EP
Inventors: Korhan KILIC
Original assignee: Icon Guest Concepts and Supply GmbH
Current assignee: Icon Guest Concepts and Supply GmbH
Priority date: 2018-11-12
Filing date: 2019-11-12
Publication date: 2021-09-22
Also published as: US11464368B2; CN111936019B; DE202018106397U1; US20210321830A1; CN111936019A; WO2020099379A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe eines Flüssigprodukts, wobei die Vorrichtung einen Aufnahmekörper, eine Verschluss- und Befestigungsvorrichtung und eine Adaptervorrichtung umfasst. In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Kit aus einer Vorrichtung zur Abgabe eines Flüssigprodukts und einem Hilfsmittel.

Description

VORRICHTUNG ZUR ABGABE EINES FLUSSIGPRODUKTS

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe eines Flüssigprodukts, wobei die Vorrichtung einen Aufnahmekörper, eine Verschluss- und Befestigungsvorrichtung und eine Adaptervorrichtung umfasst. In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfin dung ein Kit aus einer Vorrichtung zur Abgabe eines Flüssigprodukts und einem Hilfsmittel.

Stand der Technik:

Im Stand der Technik sind Seifenspender-Vorrichtung bekannt, mit denen Seife o- der andere flüssige oder schaumförmige Körperpflegeprodukte oder Reinigungsmit tel an einen Nutzer abgegeben werden können. Diese Körperpflegeprodukte oder Reinigungsmittel werden vorzugsweise als Flüssigprodukte bezeichnet und später konkretisiert. Insbesondere sind im gewerblichen Bereich, beispielsweise in Hotels, Vorrichtungen bekannt, die einen Behälter für das Flüssigprodukt umfassen, der zu sammengedrückt werden kann. Der Behälter ist aus einem Material gefertigt, das eine gewisse Elastizität aufweist, so dass das Zusammendrücken dazu führt, dass das Flüssigprodukt aus dem Behälter herausgequetscht wird. Wenn im unteren Be reich eines solchen Seifenspender eine Öffnung vorgesehen ist, kann das Flüssig produkt durch diese Öffnung den Behälter verlassen und in die Hand eines Nutzers abgegeben werden.

Nachteilig an diesen Seifenspendern, die mit einem squeeze- oder Press-Mechanis- mus arbeiten, ist, dass der Behälter beim Zusammendrücken oder Zusammenquet schen von verschiedenen Nutzern insbesondere großflächig berührt wird. Dabei können Verunreinigungen an der Außenseite des Behälters haften bleiben. Wenn diese Verunreinigungen Krankheitserreger beinhalten, können diese von einem früheren Nutzer auf einen späteren Nutzer übertragen werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass zum Zusammendrücken der Behälter häufig eine relativ große Kraft erforderlich ist. Diese Kraft kann unter Umständen von kleinen Kindern oder älteren Menschen nicht aufgebracht werden, so dass es bei diesen Personengrup pen zu Schwierigkeiten bei der Verwendung eines auf einem squeeze- Mechanis mus basierenden Seifenspender kommen kann. Insbesondere werden beim Zusam mendrücken der Flasche praktisch alle Finger einer Hand benötigt, was nachteilig sein kann, weil es die Handhabung der Flasche beziehungsweise des Seifenspen ders erschwert. Ferner kann es Vorkommen, dass das Material, aus dem der sgueeze-Behälter gefertigt ist, durch das häufige Zusammendrücken und die Belas tungen, denen der Behälter durch Termperaturen und Feuchtigkeit ausgesetzt ist, spröde wird und an bestimmten Stellen zerbricht oder Beschädigungen aufweist.

Aus dem Stand der T echnik sind ferner Seifenspender bekannt, bei denen die Ab gabe des Flüssigprodukts ebenfalls nach unten erfolgt und die im vorderen Bereich des Seifenspenders einen Druckmechanismus aufweisen. Die Abgabe des Flüssig produkts kann auch über einen im unteren Bereich des Seifenspenders angebrach ten Hebel oder Bügel bewirkt werden. Diese Seifenspender weisen häufig Kunst stoffkästen auf, die den Seifenspender bilden, oder ähneln Automaten. Sie sind häufig an Wänden neben Waschtischen angebracht. Nachteilig ist an diesen Seifen spendern, dass das abgegebene Flüssigprodukt häufig auf den Boden fällt und so zu Verunreinigungen auf dem Boden des Bads oder der Toilette führt. Dies ist nicht nur unästhetisch, sondern kann auch ein Sicherheitsrisiko darstellen, wenn eine Person auf dem Seifenfilm ausrutscht. Wenn der Seifenspender oberhalb eines Waschtischs angebracht ist, kann dieser durch heruntertropfendes Flüssigprodukt verunreinigt werden, was den Reinigungsaufwand durch Reinigungskräfte uner wünschterweise erhöht.

Es sind im Stand der Technik auch solche Seifenspender bekannt, bei denen die Abgabe der Seife nach oben erfolgt. Solche Seifenspender sind häufig mit einem Draht-, Kunststoff- oder Metallgestell an der Wand oder dem Waschtisch befestigt, um den Seifenspender und seinen Inhalt vor Diebstahl zu bewahren. Allerdings führt das Vorhandensein der Draht-, Kunststoff- oder Metallgestelle zu dem unerwünsch ten Effekt, dass sich ein Nutzer als potentieller Dieb fühlen kann, weil die Vorsehung des Sicherungsgestells quasi impliziert, dass mit einem Abhandenkommen des Sei fenspenders von Seiten des Hotels gerechnet wird. Außerdem sind die Draht- oder Metallgestelle häufig optisch wenig ansprechend ausgebildet. Ein besonders schwerwiegender Nachteil der Gestelle besteht darin, dass sich im Bereich, in dem das Gestell mit dem Seifenspender verbunden vorliegt, Seifenreste, Bakterien und/oder sogar Schimmelkulturen bilden oder ansammeln können, so dass eine konkrete Gesundheitsgefahr von diesen Verunreinigungen ausgehen kann. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die Draht-, Kunststoff- oder Metallgestelle häufig einen großen Platz einnehmen, so dass raumsparende Anbringungslösungen praktisch nicht möglich sind.

Im Lichte des bekannten Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abgabe eines Flüssigprodukts bereitzustel len, die nicht die Mängel und Nachteile der herkömmlichen Seifenspender aufweist. Darüber hinaus soll die bereitzustellende Vorrichtung besonders sicher gegen Mani pulationen geschützt sein, so dass unbefugte Dritte keine Fremdstoffe in das Flüs sigprodukt einbringen können. Der bereitzustellende Seifenspender soll optisch an sprechend ausgebildet und leicht und intuitiv zu bedienen sein. Er soll eine hygieni sche Abgabe des Flüssigprodukts und eine raumsparende Anbringung ermöglichen. Ferner sollen die Reinigung und Wartung des bereitzustellenden Seifenspenders für das dafür vorgesehen Personal einfach und schnell möglich sein. Dies gilt insbeson dere auch für den Austausch der Seifenbehälter, wenn das Flüssigprodukt im Sei fenbehälter nur Neige geht. Dazu wäre es wünschenswert, wenn der Füllstand in nerhalb des Seifenspenders für das Personal leicht festzustellen wäre.

Beschreibung der Erfindung:

Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteil hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrie ben. Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Abgabe eines Flüssigprodukts vor gesehen, wobei die Vorrichtung einen Aufnahmekörper, eine Verschluss- und Be festigungsvorrichtung und eine Adaptervorrichtung umfasst. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper mehrteilig ausgebildet ist und mindestens einen inneren Behälter zur Aufnahme des Flüssigprodukts und einen zweiteilig ausgebildeten äußeren Behälter umfasst, wobei der äußere Behälter ein Oberteil und ein Unterteil umfasst und dazu eingerichtet ist, den inneren Behälter aufzunehmen, wobei der Aufnahmekörper mit der Verschluss- und Befestigungsvor richtung an der Adaptervorrichtung befestigbar ist.

Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass die Vorrichtung der äußere Behälter mindestens zweiteilig ausgebildet ist, wobei es auch bevorzugt sein kann, dass der äußere Behälter drei, vier, fünf oder sechs Bestandteile umfasst, ohne darauf beschränkt zu sein. Beispielsweise kann auch ein seitlicher Verschluss am äußeren Behälter vorgesehen sein,

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, die Vorrichtung als Seifenspender zu be zeichnen. Bei dem Flüssigprodukt handelt es sich vorzugsweise um Flüssigseife; die Vorrichtung ist aber ebenso zur Abgabe von Shampoo, Haarwaschprodukten, Duschgel, Conditioner für Haare, Hand-Sanitizer, Sonnencreme, Massage- oder Therapieöle, medizinische Präparate, Parfüme, Raumspray, Wasser beziehungs weise Wasserspray, Bodylotion, Desinfektionsmittel, Pflege- und/oder Reinigungs produkten in flüssiger Form geeignet, ohne darauf beschränkt zu sein. Die genann ten Produkte werden vorzugsweise auch als Flüssigprodukt bezeichnet. Die Ver wendung des Begriffs„Seifenspender“ stellt somit vorzugsweise eine verkürzte Be zeichnung für einen vorgeschlagenen Flüssigproduktspender dar. Der vorgeschla gene Seifenspender kann darüber hinaus auch im Lebensmittelbereich abgegeben werden, beispielsweise für Ketchup, Majonaise oder Senf, Syrup, Saucen, Öle. Ins besondere kann es im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, den vorgeschlagenen Seifenspender in Restaurants, öffentlichen Toiletten, Hotels, bei Airlines, in Flugzeu gen, auf Kreuzfahrtschiffen, Krankenhäusern, Bürogebäuden, Fitness-Studios, Schulen und/oder Kindertagesstätten einzusetzen, ohne darauf beschränkt zu sein.

Der vorgeschlagene Seifenspender verbindet vorteilhafterweise einen intuitiv und leicht zu bedienenden Pumpmechanismus mit einem attraktiven und hochwertigen Äußeren, wobei insbesondere der mehrteilig ausgebildete Aufnahmekörper mit dem inneren Behälter und dem zweiteiligen äußeren Behälter für Wirtschaftlichkeit sorgt. Dieses letzte Merkmal wird im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als„innere Nachfüllkartusche“ bezeichnet. Insbesondere im Bereich der gewerblichen Gästebe treuung stellt die Erfindung durch ihre„unsichtbare“ Dieb- und Manipulationssiche rung eine interessante Alternative dar zu bekannten Spendersystemen oder ande ren Bereitstellungsvarianten, wie beispielsweise Portionsverpackungen für Körper pflegeprodukte, wie sie in einigen Hotels verwendet werden. Die Formulierung, dass der äußere Behälter zweiteilig ausgebildet ist, soll im Sinne der Erfindung insbeson dere so verstanden werden, dass der äußere Behälter mindestens zwei Bestand teile umfasst. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass der äußere Behälter mehr als zwei, d.h. beispielsweise drei, vier, fünf oder mehr Bestandteile umfasst. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass das Unterteil des äußeren Behälters selbst nicht als Behälter ausgebildet ist, sondern lediglich eine untere Abschlussplatte des äußeren Behälters bildet. Der äußere Behälter um fasst dann vorzugsweise ein Oberteil, das beispielsweise wie der obere Bereich ei ner Flasche ausgebildet sein kann, und ein Unterteil, das beispielsweise wie ein Fla schenboden ausgebildet sein kann. Auch eine solche Ausgestaltung soll im Sinne der Erfindung von dem Begriff„mehrteilig ausgebildeter äußerer Behälter“ umfasst sein. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass das Unterteil des äußeren Behälters von einem unteren Bereich des Adapters gebildet wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der äußere Behälter ein Ober teil und ein Unterteil, wobei das Unterteil von einem Bestandteil der Adaptervorrich tung gebildet wird. Beispielsweise kann der Sockel oder die Plattform als Unterteil des äußeren Behälters dienen.

Die vorgeschlagene Struktur des Seifenspenders hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, weil auf die Verwendung eines äußeren Rahmengestells, das den Seifenspender hält, verzichtet werden kann. Ein solches Rahmengestell wird bei konventionellen Seifenspendern, die im kommerziellen Bereich, beispielweise in Ho tels oder Kreuzfahrschiffen eingesetzt werden, dazu verwendet, den Seifenspender an der Wand zu befestigen. Solche Rahmengestelle sehen aber zum einen unschön aus, zum anderen rufen sie beim Nutzer den unerwünschten Eindruck hervor, als potentieller Dieb betrachtet zu werden. Die vorgeschlagene Konstruktion ermöglicht es vorteilhafterweise, dass der Seifenspender ohne den optischen Eindruck beein trächtigende Befestigungsmittel an einer Wand oder einem Untergrund befestigt werden kann, so dass der Nutzer der Vorrichtung nicht den Eindruck vermittelt be kommt, im Verdacht zu stehen, den Seifenspender oder seinen Inhalt entwenden zu wollen. Ferner wird eine Bildung oder Ansammlung von Schimmel oder anderen Verunreinigungen durch den Verzicht auf ein Rahmengestell vermieden. Darüber hinaus beeinträchtigt der vorgeschlagene Seifenspender, der ohne ein solches Rah mengestell auskommt, den optischen Gesamteindruck eines Badezimmers nicht ne gativ. Ein besonderer Vorteil des vorgeschlagenen Seifenspenders besteht darin, für den Nutzer konstruktiv besonders einfach und elegant zu wirken, während der vorgeschlagene Aufbau mit Aufnahmekörper, Verschluss- und Befestigungsvorrich tung und Adaptervorrichtung dazu führt, dass der vorgeschlagene Seifenspender eine Vielzahl von Nachteilen, die im Stand der Technik beschrieben werden, nicht aufweist und stattdessen weiterführende Verbesserungen vorschlägt. Insbesondere wird durch die Vorsehung eines mehrteilig ausgebildeten Aufnahmekörpers, der ins besondere einen inneren und einen äußeren Behälter umfasst, die Manipulationssi cherheit des vorgeschlagenen Seifenspenders erhöht. Denn ein unbefugter Dritter erlangt nicht ohne Weiteres Zugang zum inneren Behälter des Aufnahmekörpers, in dem sich das Flüssigprodukt befindet. Insofern erfüllt die vorliegende Erfindung be sonders hohe Sicherheitsvoraussetzungen gegenüber Manipulationen und uner wünschten Verunreinigungen des Flüssigprodukts, ohne umfangreiche und optisch beeinträchtigende Sicherheitsvorkehrungen aufzuweisen.

Der Aufnahmekörper ist mehrteilig in dem Sinne ausgebildet, dass der Aufnahme körper mindestens einen inneren Behälter und einen zweiteilig ausgebildeten äuße ren Behälter umfasst. Vorzugsweise bildet der Aufnahmekörper den unteren Be reich der Seifenspender-Vorrichtung, der im Sinne der Erfindung vorzugsweise auch als die„Flasche“ des Seifenspenders bezeichnet wird. Die Vorsehung eines inneren und eines äußeren Behälters, die zusammen einen Aufnahmekörper bilden, wird im Sinne der Erfindung bevorzugt als„bottle-in-bottle“- System bezeichnet. Solche „bottle-in-bottle“-Systeme sind im Bereich der gewerblichen Flüssigproduktspender bisher nicht bekannt. Es ist in Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass der innere Behälter dazu eingerichtet ist, das Flüssigprodukt aufzunehmen. Vor zugsweise ist der innere Behälter dazu eingerichtet, ein Volumen von mindestens 100 ml Flüssigprodukt aufzunehmen, besonders bevorzugt von mindestens 300 ml. Es können beispielsweise Flaschengrößen mit einem Fassungsvermögen von 100 ml, 150 ml, 200 ml, 250 ml, 300 ml, 400 ml, 500 ml, 1000 ml, 2000 ml oder alle grö ßeren, kleineren und Zwischenwerte bevorzugt sein. Wenn die Vorrichtung bei spielsweise für Parfüme oder Produkte aus dem Bereich der Aromatherapie ver wendet wird, kann es auch bevorzugt sein, dass der innere Behälter dazu eingerich tet, ein Volumen von beispielsweise 10 ml oder Volumina zwischen 10 und 100 ml aufzunehmen. Dadurch muss der innere Behälter nicht so oft ausgetauscht oder aufgefüllt werden. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der innere Behälter, wenn er leer ist oder sich der Füllstand des Flüssigprodukts der Bo denfläche des inneren Behälters nähert, ausgetauscht wird. Bei einem Austausch wird vorzugsweise der leere oder im Wesentlichen leere Behälter aus dem Seifen spender entnommen und durch einen anderen, vorzugsweise vollen Behälter er setzt. Der innere Behälter kann beispielsweise PET, PP, PE, PVC, Aluminiumver bundstoffe umfassen. Es kann aber im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass der innere Behälter stattdessen oder darüber hinaus biologisch abbaubare Ma terialen, wie zum Beispiel Pappe, Holzfasern oder andere Kunststoff-Ersatzstoffe, umfasst oder aus diesen gebildet wird. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der innere Behälter von einer stabilen Flasche gebildet wird. Es kann aber auch bevorzugt sein, dass der innere Behälter von einem beutelartigen Gebilde gebildet wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der innere Be hälter als Wegwerfprodukt konzipiert ist, weil durch eine beutelartige Ausbildung das damit verbundene Müllvolumen erheblich reduziert werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der innere Behälter aufgrund seiner bevorzugten Vorse hung als Wegwerfartikel besonders günstig hergestellt werden kann, während der äußere Behälter, beziehungsweise dessen Ober- und Unterteil, besonders hochwer tig und optisch ansprechend ausgebildet sein können.

Durch die Vorsehung eines inneren Behälters innerhalb des vorgeschlagenen Sei fenspenders können mehrere Bedürfnisse aus dem Bereich des Hotel- oder Reise gewerbes besonders gut erfüllt bzw. umgesetzt werden. Zum einen ist die Bereit stellung des Flüssigprodukts besonders hygienisch, weil - anders als bei konventio nellen Seifenspendern, die regelmäßig nachgefüllt werden - keine Verunreinigun gen in das Flüssigprodukt gelangen können. Da der innere Behälter nur von befug tem Personal, beispielsweise Mitarbeitern des Housekeepings in einem Hotel, ei nem Flugzeug oder auf einem Kreuzfahrschiff, ausgetauscht werden kann, wird fer ner vermieden, dass frühere Benutzer den Seifenspender bzw. seinen Inhalt, das Flüssigprodukt, bewusst und willentlich verunreinigen oder manipulieren. Dies er höht auf der einen Seite das subjektive Sicherheits- und Reinheitsgefühl der späte ren Nutzer und vermeidet auf der anderen Seite, dass es tatsächlich zu solchen Vorkommnissen kommt. Der vorgeschlagene Seifenspender kann insbesondere dazu beitragen, dass juristische Schadensersatz- oder andere Klagen gegen den Hotelbetreiber oder die Fluggesellschaft, die den vorgeschlagenen Seifenspender verwenden, vermieden werden, da das Risiko von Körperverletzungen und/oder übertragenen Erkrankungen durch Verunreinigungen und/oder Schimmel besonders wirksam reduziert wird.

Für den Anbieter von Flüssigprodukten beziehungsweise Seifenspendern der vorge schlagenen Art ist die Erfindung mit dem Vorteil verbunden, dass der Kunde, bei spielsweise eine Hotelkette, eine Fluggesellschaft oder ein Kreuzfahrtenbetreiber, an den einen bestimmten Hersteller oder Anbieter gebunden wird, da der Abnehmer die Austauschbehälter, die mit dem Flüssigprodukt gefüllt sind, über den Anbieter beziehen muss. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung des Seifenspenders Mittel umfasst, mit denen ein uner wünschtes Öffnen und/oder Austauschen des inneren Behälters durch Unbefugte vermieden wird. Befugte Menschen sind insbesondere solche Menschen, die - wie oben beschrieben - im Housekeeping arbeiten oder mit der Pflege der Seifenspen deranlage betraut sind. Sie verfügen vorzugsweise über ein Hilfsmittel, mit dessen Hilfe die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung aus einem befestigten Zustand gelöst werden kann, so dass zunächst das Oberteil des äußeren Behälters von des sen Unterteil gelöst und dann der innere Behälter aus dem Unterteil des äußeren Behälters entnommen werden kann. Dadurch wird vorzugsweise ein Austausch des inneren Behälters, der beispielsweise leer ist, durch einen neuen inneren Behälter, der beispielsweise mit dem Flüssigprodukt gefüllt ist, ermöglicht. Ein Hilfsmittel kann im Sinne der Erfindung beispielsweise auch ein Hebel beziehungsweise eine Hebel wirkung sein. Das Hilfsmittel kann beispielsweise ein zusätzliches Mittel, wie zum Beispiel ein Schlüssel, sein, mit dem die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung von extern gelöst werden kann. Es kann aber im Sinne der Erfindung auch bevor zugt sein, dass das Hilfsmittel in der Vorrichtung integriert vorliegt, beispielsweise wenn es sich um einen Hebel zum Lösen der Verschluss- und Befestigungsvorrich tung handelt.

Darüber hinaus kann die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung Mittel umfassen, mit denen ein unerwünschtes Öffnen und/oder Austauschen des inneren Behälters durch Unbefugte vermieden wird. Bei den bevorzugten Mitteln kann es sich bei spielsweise um sogenannte Friction f/^'f-Mittel handeln. Diese können beispielweise von einem Reibungs- oder Zahnkranz oder Reibungsflächen gebildet werden, die im vorzugsweise halsförmig ausgebildeten Übergangsbereich zwischen Behälter und Schraubverschluss angeordnet vorliegen und die durch ihre Ausgestaltung ein uner wünschtes Öffnen und/oder Nachfüllen des inneren Behälters durch Unbefugte ver hindern. Die Friction f/^'f-Mittel können wie oben beschrieben mechanisch wirken, wenn sie beispielsweise von einem Zahnkranz oder einer Reibungsfläche gebildet werden. Das Auftreten von Reibung kann aber beispielsweise auch durch Verkleben der Bestandteile des vorgeschlagenen Seifenspenders erreicht werden. Eine wei tere Möglichkeit zur Verbindung des Schraubverschlusses besteht in einer Press- Fit-Verbindung, bei der der Schraubverschluss vorzugsweise von oben auf den Fla schenhals gepresst wird und kann anschließend nicht mehr entfernt werden kann. Dadurch ist der Verschluss manipulationssicher („tamper proo ).

Der vorgeschlagene Seifenspender umfasst ferner einen mindestens zweiteilig aus gebildeten äußeren Behälter. Die Zweiteiligkeit des äußeren Behälters äußert sich vorzugsweise darin, dass der äußere Behälter ein Oberteil und ein Unterteil um fasst, die vorzugsweise ineinandergesteckt werden können. Dazu kann beispiels weise das Oberteil des äußeren Behälters in einem unteren Bereich einen ringför mig ausgebildeten Bereich umfassen, der einen etwas geringeren Außendurchmes ser aufweist als das restliche Oberteil. Insbesondere ist der Außendurchmesser die ses ringförmigen Bereichs etwas geringer als der Innendurchmesser eines oberen Bereichs des Unterteils des äußeren Behälters, so dass sich eine stabile, aber den noch leicht zu lösende Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des äußeren Behälters ergibt. Das Aufeinanderabgestimmtsein der Außen- und Innen durchmesser des Oberteils und des Unterteils des äußeren Behälters wird vorzugs weise im Sinne der Erfindung auch als korrespondiere Ausbildung der genannten Durchmesser zueinander bezeichnet.

Der äußere Behälter ist ferner dazu eingerichtet, den inneren Behälter aufzuneh men. Mit anderen Worten kann der innere Behälter beispielsweise in das Unterteil des äußeren Behälters eingesetzt werden und die Kombination aus innerem Behäl ter und Unterteil kann dann mit dem Oberteil verschlossen werden, ähnlich wie bei einer russischen Matroschka-Puppe. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der innere Behälter von dem äußeren Behälter eingeschlossen bzw. umhüllt wird.

Der vorgeschlagene Seifenspender umfasst eine Verschluss- und Befestigungsvor richtung, mit der die Behälter an einer Adaptervorrichtung befestigt werden können. Insbesondere der obere Teil der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung kann dazu verwendet werden, den inneren Behälter, in dem das Flüssigprodukt vorliegt, zu verschließen. Der innere Behälter ist dazu in seinem oberen Bereich beispiels weise ähnlich wie eine Flasche, beispielsweise eine Mineralwasserflasche, ausge bildet. Der obere Bereich des inneren Behälters umfasst eine Öffnung, durch die das Flüssigprodukt in den Behälter eingefüllt werden kann. An einer Außenseite die ses Einfüllbereiches ist bevorzugt ein Außengewinde oder eine Friction-Fit- oder eine Press-Fit-Verbindung vorgesehen. Auf Höhe dieses Außengewindes kann ein Übergangsbereich der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung angeordnet sein, insbesondere ein hohlzylinderartig ausgebildeter Bereich dieses Übergangsbe reichs. Dieser kann ferner von einem Deckel umgeben sein. In der Öffnung des in neren Behälters kann ferner ein üblicher Pumpmechanismus vorgesehen sein, mit dem das Flüssigprodukt aus dem inneren Behälter nach oben beziehungsweise nach außen gefördert werden kann. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass der Pumpmechanismus beziehungsweise seine Bestandteile und/oder Kompo nenten auch dazu eingerichtet sind, den inneren Behälter zu verschließen, wobei der obere Bereich des inneren Behälters vorzugsweise vom hohlzylinderartig aus gebildeten Bereich des Übergangsbereichs umgeben wird, wodurch vorzugsweise eine Verschlusswirkung erreicht wird. Der Pumpmechanismus kann im Wesentli chen beliebig ausgebildet sein, wobei insbesondere auch sensorisch arbeitende Mechanismen bevorzugt sein sollen, bei denen das Flüssigprodukt beispielsweise dann automatisch abgegeben wird, wenn sich die Hand eines Nutzers dem Seifen spender beziehungsweise der Abgabedüse für das Flüssigprodukt annähert. Bei den verwendeten Sensoren kann es sich beispielsweise um Bewegungsmelder, Inf rarot- und/oder Wärme-Sensoren handeln.

Die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung kann neben dem Verschließen dazu eingerichtet sein, den inneren Behälter und/oder den äußeren Behälter mit der Adaptervorrichtung zu verbinden bzw. den inneren Behälter im zusammengesetzten äußeren Behälter zu fixieren. Beispielsweise kann der innere Behälter in das Unter teil eingesetzt werden und das Oberteil wird zunächst von oben auf den inneren Be hälter geführt. Die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung kann bevorzugt dazu dienen, das Oberteil fest auf dem Unterteil zu fixieren, sodass der innere Behälter im zweiteiligen äußeren Behälter eingeschlossen vorliegt. Die Fixierung wird bevor zugt durch das Zusammenwirken von Verschluss- und Befestigungsvorrichtung mit der Adaptervorrichtung vermittelt.

Bevorzugt kann das Unterteil des äußeren Behälters beispielsweise selbst fest ver bunden mit der Adaptervorrichtung vorliegen. Dazu kann die Vorrichtung über ge eignete Befestigungsmittel verfügen oder das Unterteil des äußeren Behälters kann mit einer Klick- oder Schnappverbindung an der Adaptervorrichtung befestigt wer den. Es kann auch bevorzugt sein, dass das Unterteil des äußeren Behälters und Adaptervorrichtung miteinander verklebt vorliegen. Der Aufnahmekörper, kann mit der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung an der Adaptervorrichtung befestigbar sein. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevor zugt, dass der Aufnahmekörper mit der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung an der Adaptervorrichtung befestigt werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung insbe sondere bevorzugt, dass der innere Behälter und/oder der äußere Behälter, die zu sammen den Aufnahmekörper bilden, mit der Verschluss- und Befestigungsvorrich tung an der Adaptervorrichtung befestigt werden kann/können. Bevorzugt meint dies, dass durch ein Zusammenwirken von Adaptervorrichtung und Verschluss- und Befestigungsvorrichtung der zweitteilige äußere Behälter einen inneren Behälter festverschließen kann, wobei der gesamte Aufnahmekörper von der Adaptervorrich tung gehalten wird.

Um die Befestigung der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung an der Adapter vorrichtung zu erreichen, kann es bevorzugt sein, dass die Verschluss- und Befesti gungsvorrichtung eine erste Schiene und eine zweite Schiene umfasst, wobei die Schienen in ihrem unteren Bereich einen gebogenen Endabschnitt aufweisen. Be vorzugt umfasst die Adaptervorrichtung korrespondierende Führungen und eine Kerbe in welche die gebogenen Endabschnitte greifen bzw. einrasten können. Hier durch ist es möglich, dass die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung innerhalb der Adaptervorrichtung nach oben oder unten geführt wird. Durch Zusammenwirken von gebogenen Endabschnitten und Kerbe kann die Verschluss- und Befestigungs vorrichtung insbesondere in einer unteren Position einrasten.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Schienen in einem befestigten Zu stand im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und wobei die Schienen im Be reich der gebogenen Enden mit einem Hilfsmittel auseinandergedrückt werden kön nen, um eine Bewegung der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung nach oben sowie eine Entnahme des inneren Behälters und/oder des Oberteils des äußeren Behälters zu ermöglichen. Dabei wird der innere Behälter vorzugsweise aus dem Unterteil des äußeren Behälters entnommen. Es kann außerdem das Oberteil des äußeren Behälters vom inneren Behälter abgenommen und/oder abgezogen wer den, was im Sinne der Erfindung vorzugsweise ebenfalls als Entnahme gilt.

Nach einem Austausch des inneren Behälters kann dieser im zweiteiligen äußeren Behälter wieder verschlossen werden. Hierzu wird der innere Behälter bevorzugt zu- nächst in dem Unterteil des äußeren Behälters positioniert. Das Oberteil des äuße ren Behälters kann nunmehr von oben aufgesetzt werden. Da sich die Verschluss- und Befestigungsposition bevorzugt in einer oberen Position befindet, ist dies prob lemlos möglich. Um den inneren Behälter fest in dem zweiteiligen äußeren Behälter zu verschließen, wird die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung bevorzugt ent lang der Schienen nach unten verschoben.

In einem oberen Abschnitt weist die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung be vorzugt einen Hohlzylinderbereich auf, welcher von oben über den Flaschenhals des inneren Behälters geschoben werden kann. Bei Erreichen einer unteren Posi tion setzt der Hohlzylinderbereich bevorzugt auf dem Oberteil des äußeren Berei ches auf: Die untere Position entspricht bevorzugt jener Position, bei der die gebo genen Endabschnitte in eine Kerbe der Adaptervorrichtung einrasten. Somit klemmt die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung bevorzugt das Oberteil fest auf das Unterteil. Der zweitteilige äußere Behälter und der darin positioniert innere Behälter sind festverschlossen und liegen an der Adaptervorrichtung befestigt vor.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Adaptervorrich tung Führungen zur Führung der Schienen bzw. der Rundstäbe. Dadurch wird eine Auf- oder Abwärtsbewegung der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung, sowie eine Entnahme des inneren Behälters bzw. des Oberteils des äußeren Behälters des Aufnahmekörpers wesentlich vereinfacht, da die Bewegung der Schienen bzw. Rundstäbe geführt erfolgt.

Die Schienen können beispielsweise als Metall- oder Kunststoffstäbe ausgebildet sein, die vorzugsweise einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Solche Stäbe werden im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als Rundstäbe be zeichnet. Insofern ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung einen ersten und einen zweiten Rundstab umfasst, wo bei die Rundstäbe in ihren unteren Bereichen jeweils gebogene Endabschnitte auf weisen. Ein Auseinanderdrücken der Rundstäbe führt vorzugsweise dazu, dass die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung nach oben bewegt werden kann, so dass der innere Behälter und/oder das Oberteil des äußeren Behälters aus dem Seifen spender entnommen werden kann, wobei vorzugsweise der innere Behälter aus dem Unterteil des äußeren Behälters entnommen wird. Es ist insbesondere bevorzugt, dass die Adaptervorrichtung Führungen umfasst. Es kann ferner bevorzugt sein, dass die Schienen und/oder die Rundstäbe in den Füh rungen der Adaptervorrichtung nach oben oder unten führbar sind, wobei die gebo genen Enden der Schienen und/oder der Rundstäbe mit dem Hilfsmittel auseinan- derdrückbar sind. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der befestigte Zu stand derjenige Zustand ist, in dem der Aufnahmekörper mit der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung an der Adaptervorrichtung befestigt vorliegt, während der Begriff„Austauschzustand“ denjenigen Zustand bezeichnet, bei dem das Oberteil des äußeren Behälters und/oder der innere Behälter aus dem Seifenspender ent nommen werden können bzw. in dem der innere Behälter ausgetauscht, d.h. durch einen anderen inneren Behälter ersetzt werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung im befestigten Zu stand so in den Führungen der Adaptervorrichtung angeordnet vorliegt, dass die ge bogenen Enden der ersten und der zweiten Schiene der Verschluss- und Befesti gungsvorrichtung einen verbreiterten Vorsprung der Adaptervorrichtung umgreifen und so in einem stabilen Befestigungszustand gehalten werden. Alternativ kann es auch bevorzugt sein, dass die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung im befestig ten Zustand so in den Führungen der Adaptervorrichtung angeordnet vorliegt, dass die gebogenen Enden der ersten und der zweiten Rundstäbe einen verbreiterten Vorsprung der Adaptervorrichtung umgreifen und so in einem stabilen Befestigungs zustand gehalten werden.

Im befestigten Zustand kann die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung in Bezug auf die Adaptervorrichtung nicht weiter nach unten bewegt werden, so dass lediglich eine Bewegung nach oben, die im Sinne der Erfindung vorzugsweise als Aufwärts bewegung bezeichnet wird, möglich ist. Die Raumrichtung„nach unten“ ist im Sinne der Erfindung vorzugsweise in Richtung einer Bodenfläche der Vorrichtung bzw. ei nes Untergrunds, auf dem der Seifenständer ggf. steht, gerichtet, während die Raumrichtung„nach oben“ vorzugsweise in die entgegensetzte, also vom Unter grund fortweisende Richtung gerichtet ist, wobei diese Raumrichtung beispielsweise in Richtung einer Düse des vorgeschlagenen Seifenspenders zeigen kann. Durch die bevorzugte Aufwärtsbewegung kann die Verschluss- und Befestigungsvorrich tung in den geöffneten Zustand überführt werden. Mit anderen Worten ist es in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be vorzugt, dass die Vorrichtung zur Abgabe eines Flüssigprodukts die folgenden Be standteile umfasst: einen inneren Behälter zur Aufnahme des Flüssigprodukts, ei nen mindestens zweiteilig ausgebildeten äußeren Behälter, der ein Oberteil und ein Unterteil umfasst und dazu eingerichtet ist, den inneren Behälter aufzunehmen, eine Verschluss- und Befestigungsvorrichtung, wobei die Verschluss- und Befestigungs vorrichtung eine erste Schiene und eine zweite Schiene umfasst, wobei die Schie nen in ihrem unteren Bereich einen gebogenen Endabschnitt aufweisen, eine Adap tervorrichtung, sowie eine Düse zur Abgabe des Flüssigprodukts. Es kann ebenso bevorzugt sein, dass die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung einen ersten und einen zweiten Rundstab umfasst, wobei die Rundstäbe in ihren unteren Bereichen jeweils gebogene Endabschnitte aufweisen.

Die Vorrichtung gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der innere Behälter und der äußere Behälter bzw. bevorzugt dessen Oberteil, mit der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung an der Adaptervorrichtung befestigbar ist, wobei die Schienen oder Rundstäbe in einem befestigten Zustand im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und wobei die Schienen oder Rundstäbe im Bereich der gebogenen Enden mit einem Hilfsmittel auseinandergedrückt werden können, um eine Bewegung der Verschluss- und Be festigungsvorrichtung nach oben sowie eine Entnahme des inneren Behälters und/oder des Oberteils des äußeren Behälters zu ermöglichen.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der vorgeschlagene Sei fenspender nicht von Unbefugten geöffnet werden kann. Der Begriff„Öffnen des Seifenspenders“ ist im Sinne der Erfindung bevorzugt so zu verstehen, dass es von außerhalb der Vorrichtung möglich wird, den Innenraum des inneren Behälters des Aufnahmekörpers zu erreichen. Im geöffneten Zustand könnte beispielsweise neues Flüssigprodukt in den inneren Behälter des Aufnahmekörpers des vorgeschlagenen Seifenspenders nachgefüllt werden. Es kann aber auch geschehen, dass Dritte un erwünschte Flüssigkeiten oder Gegenstände in den inneren Behälter einbringen. Dabei kann es sich beispielsweise um Körperflüssigkeiten, Giftstoffe, pulverförmiges Material, wie Sand, oder andere Gegenstände handeln, die beispielsweise von spä teren Nutzern des Seifenspenders als eklig empfunden werden, für sie giftig und/o der schädlich sind oder den Seifenspender beschädigen oder unbrauchbar machen. Solche unerwünschten Vorgänge werden im Sinne der Erfindung vorzugsweise als „Manipulationen“ bezeichnet. Indem der Aufnahmekörper mit der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung an der Adaptervorrichtung befestigt werden kann und die Befestigung vorzugsweise nur unter Verwendung eines Hilfsmittels gelöst werden kann, wird mit der vorgeschlagenen Erfindung ein besonders manipulationssicherer Seifenspender bereitgestellt. Dies wird vorteilhafterweise insbesondere auch dadurch erreicht, dass die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung vorzugsweise nur unter Verwendung eines Hilfsmittels nach oben bewegt werden kann, um eine Entnahme des inneren Behälters und/oder des Oberteils des äußeren Behälters zu ermöglichen.

Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die vorgeschla gene Seifenspendervorrichtung ohne einen einschließenden Käfig auskommt, der einen Diebstahl der Vorrichtung verhindern soll. Solche Käfige bestehen oftmals aus Metall oder weisen eine Metalloptik auf. Sie werden bei konventionellen Seifenspen dern aus dem Hotel- oder Tourismusbereich dazu verwendet, Seifenspender bei spielsweise im Bereich eines Waschbeckens oder einer Dusche an einer Wand o- der der Rückwand einer Nasszelle zu befestigen. Zum einen sind solche Metallkä fige, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, häufig optisch wenig anspre chend ausgebildet. Zum anderen hinterlassen sie beim Nutzer des Seifenspenders, beispielsweise einem Hotelgast, einem Flugreisenden oder einem Kreuzfahrt-Tou risten den Eindruck, als potentieller Dieb betrachtet zu werden. Indem mit der Erfin dung auf einen Metallkäfig zur Befestigung des vorgeschlagenen Seifenspenders verzichtet werden kann, gewinnt der Nutzer nicht den Eindruck, als möglicher Dieb betrachtet zu werden, sondern als potentiell wohlgesinnter Hotelbesucher oder Fluggast. Dadurch kann sich vorteilhafterweise das Wohlbefinden des Nutzers ver bessern und er kann eine positive Einstellung zu dem Anbieter des Hotelzimmers, der Flugreise oder der Kreuzfahrt entwickeln. Mit der vorgeschlagenen Erfindung wird es also insbesondere ermöglicht eine besonders diebstahlsichere Vorrichtung bereitzustellen, die darüber hinaus optisch ansprechend ist und den Nutzer nicht im Vornherein als potentiellen Dieb abstempelt. Dies insbesondere deshalb, weil die Diebstahlssicherungsmechanismen im Wesentlichen unsichtbar beziehungsweise nicht als solches erkennbar ausgebildet sind, sondern fließend mit den übrigen Be standteilen des vorgeschlagenen Seifenspenders verbunden vorliegen beziehungs weise sich unaufdringlich aus der Gesamtkonstruktion des Seifenspenders ergeben. Ferner wird ein Verfahren zum Austausch eines inneren Behälters zur Aufnahme ei nes Flüssigprodukts in einer Vorrichtung zur Abgabe des Flüssigprodukts bzw. in ei nem Flüssigproduktspender offenbart. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das vorgeschlagene Verfahren mit dem vorgeschlagenen Seifenspender durchgeführt wird. Es kann aber auch bevorzugt sein, das Verfahren auf andere Vorrichtungen anzuwenden, sofern sie die entsprechenden Einrichtungen und Kom ponenten enthalten. Das vorgeschlagene Verfahren umfasst die folgenden Schritte: a) Abziehen einer Düse von einem Flüssigproduktspender, b) Lösen der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung, vorzugsweise mit ei nem Hilfsmittel, das ein Schlüssel oder ein integrierter Hebel sein kann, c) Aufwärtsbewegung der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung aus einem befestigten Zustand um einen Höhenunterschied Ah, der es ermöglicht zu nächst das Oberteil des äußeren Behälters von dem inneren Behälter abzu ziehen und dann den inneren Behälter aus dem Unterteil des äußeren Be hälters zu entnehmen, d) Einsetzen eines neuen inneren Behälters in das Unterteil des äußeren Be hälters, e) Befestigung des Oberteils des äußeren Behälters auf dem neuen inneren Behälter, f) Abwärtsbewegung der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung in ihren be festigten Zustand, g) Aufsetzen der Düse auf den Flüssigproduktspender.

Es ist im Sinne der Erfindung auch bevorzugt, dass der innere Behälter zusammen mit dem Oberteil des äußeren Behälters abgezogen werden kann und anschließend der innere Behälter durch einen Ruck vom Oberteil nach unten entfernt wird.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Seifenspender eine Düse zur Ab gabe des Flüssigprodukts aufweist, wobei die Düse von der Vorrichtung abziehbar ist. Vorzugsweise wird die Düse in einem ersten Schritt von dem Seifenspender ab gezogen, um den inneren Behälter des Aufnahmekörpers des Seifenspenders aus- tauschen zu können. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Lösen der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung unter Verwendung des Hilfsmittels erfolgt. Hierbei kann beispielsweise die Spitze des Hilfsmittels mit einer korrespondierenden Kerbe in der Rückwand der Adaptervorrichtung Zusammenwirken, so dass durch das Einführen des Hilfsmittels in die Kerbe die Schienen der Verschluss- und Befes tigungsvorrichtung auseinander gedrückt werden und deren gebogene Enden nicht mehr in die Kerbe greifen. Es ist ferner bevorzugt, die Verschluss- und Befesti gungsvorrichtung zur Öffnung aus einem befestigten Zustand nach oben zu bewe gen. Diese Aufwärtsbewegung kann beispielsweise um einen Höhenunterschied Ah erfolgen, der es vorteilhafterweise ermöglicht, zunächst das Oberteil des äußeren Behälters von dem inneren Behälter abzuziehen und dann den inneren Behälter aus dem Unterteil des äußeren Behälters zu entnehmen. Bei dem inneren Behälter han delt es sich vorzugsweise zunächst um einen leeren inneren Behälter, also um ei nen Behälter, der kein Flüssigprodukt mehr umfasst oder nur noch eine sehr ge ringe Restmenge des Flüssigprodukts.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Seifenspender ein Sichtfenster zur Anzeige des Füllstandes aufweist. Der auszutauschende innere Behälter wird im Sinne der Erfindung bevorzugt als erster innerer Behälter oder als leerer innerer Be hälter bezeichnet, während der Ersetzungs- oder Austausch-Behälter, der anstelle des ersten inneren Behälters in dem Seifenspender eingesetzt wird, vorzugsweise als zweiter innerer Behälter, voller innerer Behälter oder neuer innerer Behälter be zeichnet wird. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Oberteil des äuße ren Behälters auf dem neuen inneren Behälter befestigt wird, nachdem der innere Behälter ausgetauscht wurde, d.h. der erste innere Behälter durch einen vollen, zweiten inneren Behälter ersetzt wurde.

Vorzugsweise kann die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung, indem sie nach unten bewegt wird, in den ursprünglichen befestigten Zustand zurücküberführt wer den. Diese Bewegung„nach unten“ wird im Sinne der Erfindung bevorzugt als„Ab wärtsbewegung der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung“ bezeichnet. Eine Ar retierung kann, wie obig beschrieben, bevorzugt durch ein Eingreifen gebogenen Endabschnitte der Schienen der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung mit einer Kerbe der Adaptervorrichtung erfolgen. In der Position wird das Oberteil von dem Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (bevorzugt einem dazu eingerichteten Verschlussring oder Hohlzylinder) fest auf das Unterteil gedrückt, welches seiner seits fest mit der Adaptervorrichtung verbunden sind. Das offenbarte Verfahren wird vorzugsweise dadurch abgeschlossen, dass die Düse wieder auf den Flüssigpro duktspender aufgesetzt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Wandadapter, wobei der Wandadapter mit der Verschluss- und Befestigungsvor richtung der Vorrichtung so zusammenwirkt, dass die Vorrichtung an einer Wand befestigbar ist. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass diese Ausführungs form der Erfindung als wandbefestigte Ausführungsform der Erfindung bezeichnet wird. Der Begriff„Wand“ ist dabei beispielsweise als Rückwand hinter einem Waschbecken oder als Seitenwand in einer Dusche oder Rück- oder Seitenwand im Bereich einer Badewanne in einem Hotelzimmer zu verstehen. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass mit dem Begriff„Wand“ eine Rück- oder Seitenwand einer beispielsweise quaderförmigen Öffnung in einer Rück- oder Sei tenwand eines Badezimmers eines Hotels oder in einem Kreuzfahrschiff, einer öf fentlichen Toilette oder einer Toilette in einem Flugzeug zu bezeichnen. Der Wandadapter und/oder die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung des Seifen spenders kann beispielsweise Öffnungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln umfassen, mit denen der Wandadapter und die Verschluss- und Befestigungsvor richtung aneinander befestigt werden können. Dabei kann es sich beispielsweise um Schrauben handeln. Der Wandadapter kann ferner Öffnungen für solche Befes tigungsmittel umfassen, mit denen der Seifenspender an einer Wand befestigt wer den kann. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die Anbrin gung mit doppelseitigem Klebestreifen erfolgt.

Der Wandadapter kann beispielsweise aus Metall und/oder Kunststoff gefertigt sein oder Metall oder Kunststoff umfassen. Der Wandadapter kann insbesondere T-för- mig ausgebildet sein. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Wandadapter eine Platte mit den genannten Öffnungen für die Befestigungsmittel umfassen kann, die beispielsweise mit den Befestigungsmitteln an der Wand befes tigt werden kann. Der Übergangsbereich des Wandadapters zum Aufnahmekörper, insbesondere zum äußeren Behälter des Aufnahmekörpers, kann von einem Über gangselement gebildet werden, das vorzugsweise weniger breit als die Befesti gungsplatte des Wandadapters ist. Dadurch ergibt sich vorzugsweise eine T-Form des Wandadapters. Die T-Förmigkeit des Wandadapters mit einer breiteren Befesti gungsplatte und einem schmaleren Übergangsbereich ermöglicht einerseits eine stabile Befestigung des Seifenspenders an der Wand und andererseits die Bereit stellung eines optisch ansprechenden Seifenspenders, bei dem ein Nutzer von vorne vorteilhafterweise nicht sehen kann, wie die Befestigung an die Wand tech nisch realisiert wird. Dies ruft beim Nutzer oder Betrachter der Vorrichtung den Ein druck eines optisch ansprechenden, hochwertigen und technisch durchdachten De signs hervor.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine Abdeckung zum Abdecken der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung, sowie ei nen Sockel, wobei der Sockel an einem unteren Bereich der Verschluss- und Befes tigungsvorrichtung befestigbar ist und eine Aufstellung und/oder eine Befestigung der Vorrichtung an einem Untergrund ermöglicht wird. Diese alternative Ausfüh rungsform der Erfindung wird vorzugsweise als Tisch-Variante der Erfindung be zeichnet. Bei dem Untergrund kann es sich beispielsweise um ein Waschbecken o- der einen Waschtisch in einem Bad in einem Hotel oder auf einem Kreuzfahrschiff handeln oder um ein Waschbecken oder einen Waschtisch in einer Flugzeugtoilette oder einer öffentlichen Toilette. Die Vorsehung der Abdeckung zum Abdecken der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung ist mit dem Vorteil verbunden, dass eine Rückseite des Seifenspenders abgedeckt wird, wobei sich im Bereich der Rück wand insbesondere die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung des Seifenspen ders befindet. Indem die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung für den Nutzer unsichtbar abgedeckt wird, wird beim Nutzer oder Betrachter des Seifenspenders ebenfalls ein optisch ansprechender, hochwertiger und technisch durchdachter Ein druck hinsichtlich des Seifenspender-Designs hervorgerufen. Es ist im Sinne der Er findung bevorzugt, den Bereich der Rückseite des vorgeschlagenen Seifenspen ders, in dem die Abdeckung oder der Wandadapter vorgesehen ist, wobei die Abde ckung oder der Wandadapter jeweils bevorzugt mit der Verschluss- und Befesti gungsvorrichtung des Seifenspenders Zusammenwirken, als„Tunnel“ bezeichnet wird.

Der Sockel des Seifenspenders kann vorzugsweise an einem unteren Bereich der Adaptervorrichtung befestigt werden, wobei dieser untere Bereich der Adaptervor richtung bevorzugt eine Plattform umfassen kann, die weiter unten im Text beschrie ben wird. Beispielsweise können der Sockel und die Plattform der Adaptervorrich tung so miteinander Zusammenwirken, dass die Plattform im Sockel eingelassen vorliegt. Es kann im Sinne der Erfindung sein, dass Sockel und Plattform mit einem Befestigungsmittel miteinander verbunden sind, wobei es sich bei diesem Befesti gungsmittel beispielsweise um eine Schraube handeln kann. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass Sockel und Plattform miteinander verklebt sind. Der Sockel dient vorteilhaferweise dazu, eine Aufstellung und/oder eine Befes tigung des Seifenspenders an einem Untergrund zu ermöglichen.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Sockel so ausgebildet ist, dass eine durch die Vorrichtung verlaufende Achse mit einer Ebene, die vom Untergrund gebildet wird, einen Neigungswinkel a einschließt, wobei der Neigungswinkel a klei ner als 90 ° ist. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Seifen spender im befestigten Zustand schräg auf dem Untergrund befestigt vorliegt. Wenn im befestigten Zustand des Seifenspenders nach der Benutzung des Seifenspen ders ein Tropfen des Flüssigprodukts an dem Auslauf der Düse hängenbleibt, läuft dieser Tropfen nicht an dem Seifenspender oder seinen Elementen herunter und verschmutz diesen, sondern der Tropfen kann auf den Untergrund heruntertropfen, wo er leichter durch das Reinigungs- oder Housekeeping-Personal entfernt werden kann. Der Neigungswinkel kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Sockel eine rampenförmige Ebene umfasst, auf der die Plattform der Adaptervor richtung befestigt wird. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Sockel die rampenförmige Ebene in einem oberen Bereich des Sockels umfasst, wobei dieser obere Bereich des Sockels bevorzugt der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung bzw. der Plattform der Adaptervorrichtung zugewandt vorliegt. Durch die bevorzugt schräge Befestigung des Seifenspenders an dem Untergrund wird somit ein wesent licher Beitrag dazu geleistet, dass der Seifenspender besonders einfach und unauf wändig gereinigt werden kann. Dadurch werden auch Verschmutzungen, die zur Beeinträchtigung der Hygiene führen können, wirksam vermieden. Außerdem wird der hochwertige, optisch ansprechende Eindruck des Seifenspenders betont.

In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung einen Zwischenadapter umfassen, welcher eine Verbindung zwischen dem Sockel und dem unteren Bereich der Adaptervorrichtung vermittelt. Unter Bereitstellung eines Zwischenadapters der Seifenspender auf beliebige Sockel installiert werden. Dies ist insbesondere für ein Nachrüsten vorinstallierter Sockel mit dem erfindungsgemäßen Seifenspender von Vorteil. Hierzu muss nicht die Adaptervorrichtung oder der Aufnahmekörper des Sei fenspenders verändert werden, um diese auf den vorinstallierten Sockel anzupas sen. Stattdessen kann ein Zwischenadapter so bereitgestellt werden, dass dessen Oberseite zum unteren Bereich der Adaptervorrichtung und dessen Unterseite pas send zum jeweiligen Sockel ausgestaltet ist. So kann die Vorrichtung identisch pro duziert werden und mittels individualisierter Zwischenadapter auf die jeweiligen Ty pen vorinstallierter Sockel aufmontiert werden.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass ein oberer Bereich der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung einen Deckel umfasst. Der Deckel kann vorzugsweise Aluminium umfassen oder aus Aluminium gebildet sein. Es kann im Sinne der Erfin dung auch bevorzugt sein, dass der Deckel aus Kunststoff gebildet ist oder ein Kunststoffmaterial umfasst. In diesem Fall kann es bevorzugt sein, dass der Deckel eine Aluminium- oder Metall-Optik aufweist. Insbesondere kann der Deckel im Be reich eines oberen, vorzugsweise hohlzylinderartig ausgebildeten Bereichs eines Übergangsbereiches der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung angeordnet vor liegen oder diesen umhüllen.

Der Übergangsbereich der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung umfasst ein kurzes Vertikalstück, den Ring und einen Hohlzylinder, dessen Höhe im Wesentli chen mit der Höhe des Deckels korreliert. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Hohlzylinder einen im Vergleich zum Innendurchmesser des Deckels et was kleineren Außendurchmesser aufweist, so dass der Deckel über den Hohlzylin derbereich des Übergangsbereichs der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung geschoben werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Über gangsbereich aus Kunststoff gebildet ist oder einen Kunststoff umfasst. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der Seifenspender im Bereich des Deckels drei übereinanderliegende Materialschichten umfasst, nämlich vorzugs weise den außenliegenden Deckel, der bevorzugt Aluminium umfasst oder daraus gebildet ist, darunter den Hohlzylinder des Übergangsbereichs und darunter ein wei teres Kunststoff-Element, das ein Außengewinde des inneren Behälters umgibt, wo bei das Außengewinde im oberen Bereich des inneren Behälters wie das Außenge winde einer üblichen Flasche gebildet ist. Das Außengewinde ist vorzugsweise dazu eingerichtet, mit dem Innengewinde des Kunststoff-Elements zusammenzuwirken, um den inneren Behälter zu verschließen beziehungsweise um in der Öffnung des inneren Behälters eine Abgabevorrichtung zu fixieren, die beispielsweise eine Düse oder eine Tülle umfassen kann und mit der das Flüssigkeitsprodukt, vorzugsweise portionsweise, an einen Nutzer abgegeben werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Verschluss- und Befestigungsvor richtung einen Ring aufweist, wobei der Ring eine sichtbare Höhe von 0,5 bis 20 mm aufweist, bevorzugt von 1 bis 10 mm und besonders bevorzugt von 2 mm. Der Ring ist vorzugsweise Bestandteil des Übergangsbereichs zwischen Verschluss- und Befestigungsvorrichtung und Deckel und kann vorteilhafterweise farblich gegen über den übrigen Bestandteilen der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung und/o der des vorgeschlagenen Seifenspenders abgesetzt sein. Insbesondere ist der Ring Bestandteil eines Übergangsbereichs zwischen dem Mittelbereich und der Ver schluss- und Befestigungsvorrichtung und dem separaten Deckel. Der Übergangs bereich umfasst bevorzugte ein kurzes Vertikalstück, den Ring und einen Hohlzylin der. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass vom Übergangsbereich insbe sondere der Ring und das Vertikalstück sichtbar sind, während der Hohlzylinder im zusammengebauten Zustand des Seifenspenders nicht sichtbar ist. Vorzugsweise liegt das Vertikalstück zwischen dem Mittelbereich und dem Ring angeordnet vor.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der obere Bereich der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung, der den Deckel aufweist, einen Durchmesser von 2 bis 5 cm aufweist, bevorzugt 3 bis 4 cm, besonders bevorzugt von 3,4 bis 3,8 cm und am meisten bevorzugt von 3,6 cm aufweist. Dieser obere Bereich der Ver schluss- und Befestigungsvorrichtung wird vorzugsweise auch als„mit dem Deckel“ bezeichnet. Eine bevorzugte Höhe von 3,6 cm hat sich als optisch besonders an sprechend herausgestellt, wobei diese Breite insbesondere dem Durchmesser einer Plattform entspricht, die vorzugsweise Bestandteil der Adaptervorrichtung ist.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Verschluss- und Befestigungsvor richtung einen Mittelbereich umfasst, der integriert in eine Oberfläche des Oberteils des äußeren Behälters vorliegt. Es ist insbesondere bevorzugt, dass der Mittelbe reich in dem Bereich des Oberteils des äußeren Behälters vorliegt, in dem der Fla schenhals ansetzt bzw. in dem sich der äußere Behälter verjüngt, um in einem Fla schenhalt überzugehen. Durch das bevorzugte integrierte Vorliegen des Mittelbe reichs in der Oberfläche des äußeren Behälters wird vorteilhafterweise ein haptisch ansprechender Eindruck hervorgerufen, der aber auch besonders hygienisch ist, da keine Vorsprünge, Ecken oder Kanten gebildet werden, in denen sich Bakterien o- der Reste des Flüssigprodukts ablagern oder anreichen können. Darüber hinaus kann ein Seifenspender, bei dem der Mittelbereich der Verschluss- und Befesti- gungsvorrichtung in die Oberfläche des äußeren Behälters vorliegt, besonders ein fach und unaufwändig gereinigt werden und erleichtert so die Arbeit der Housekee- ping-Mitarbeiter.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Unterteil des äuße ren Behälters Öffnungen auf. Dadurch wird es vorteilhafterweise ermöglicht, dass beim Einsetzen des inneren in das Unterteil des äußeren Behälters die dadurch ver drängte Luft besser entweichen kann, so dass das Einsetzen des inneren Behälters wesentlich erleichtert werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, die Öff nungen vorzugsweise auch als Luftlöcher zu bezeichnen.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Vorrichtung ein Sichtfenster zur Anzeige des Füllstandes aufweist. Vorzugsweise ist das Fenster im Unterteil des äußeren Behälters vorgesehen, wobei der innere Behälter zumindest in dem Be reich des Fensters durchsichtig ausgebildet ist, damit ein Nutzer den Füllstand des Flüssigprodukts im Inneren des inneren Behälters erkennen kann. Es ist ferner be vorzugt, dass das Fenster in unmittelbarer Nähe zu einer Bodenfläche des inneren Behälters vorliegt, um den Füllstand des Flüssigprodukts im Inneren des inneren Behälters besonders genau ermitteln zu können und nicht gegebenenfalls den inne ren Behälter zu früh auszutauschen, wenn noch erhebliche Mengen des Flüssigpro dukts in dem inneren Behälter vorhanden sind. Das Fenster kann vorzugsweise die Form von einem länglichen Rechteck mit abgerundeten Ecken aufweisen, wobei die längeren Seiten des Rechtecks vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einer mittig durch die Behälter verlaufende Achse verlaufen und die kurzen Seiten des Rechtecks im Wesentlichen senkrecht zu diesen zentralen Achsen der Behälter ver laufen. Die Ausgestaltung des Sichtfensters als längliches Rechteck mit abgerunde ten Ecken kann im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als elliptische Ausführung des Sichtfensters bezeichnet werden, wenn die längeren vertikalen Kanten des Fensters nicht ganz parallel ausgebildet sind.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Fenster vorzugsweise im We sentlichen unmittelbar oberhalb der Bodenfläche des inneren Behälters angeordnet ist, wobei der Begriff„im Wesentlichen unmittelbar“ für den Fachmann nicht unklar ist, weil er weiß, dass damit beispielsweise gemeint sein kann, dass ein Abstand zwischen einer kurzen Seite des bevorzugt rechteckig ausgebildeten Fensters und der Bodenfläche des inneren Behälters nicht größer als 1 cm, bevorzugt nicht grö ßer als 0,5 cm und besonders bevorzugt nicht größer als 0,3 mm ist. Mit anderen Worten ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Abstand zwischen einer kurzen Seite des bevorzugt rechteckig ausgebildeten Fensters und der Bodenfläche des inneren Behälters kleiner ist als 1 cm, bevorzugt kleiner als 0,5 cm und beson ders bevorzugt kleiner als 0,3 cm. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere be vorzugt, dass das Fenster oberhalb einer Bodenkrümmung des inneren Behälters angeordnet vorliegt. Der Begriff„Bodenkrümmung“ bezeichnet im Sinne der Erfin dung bevorzugt die untere abgerundete Außenkante des inneren Behälters der Vor richtung.

Vorzugsweise weisen der innere und/oder der äußere Behälter des Aufnahmekör pers eine im Wesentlichen kreisförmige Grundform auf. Es ist im Sinne der Erfin dung ganz besonders bevorzugt, dass die Bodenflächen des inneren und/oder des äußeren Behälters im Wesentlichen kreisförmige Grundformen aufweisen. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass der innere und/oder der äußere Behälter im Bereich einer Rückwand flach ausgebildet ist, wobei die flache Ausbil dung der Rückwand im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als„abgeplattete“ Aus führung der Rückwand bezeichnet wird. Die Rückwand der Behälter ist dabei vor zugsweise die Seite des Behälters, die der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung zugewandt ist. In der Ausführungsform der Erfindung, die an einer Wand befestigt werden kann, ist die Rückwand der Behälter bzw. der Vorrichtung vorzugsweise die Seite, die der Wand zugewandt ist.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Adaptervorrichtung in einem unte ren Bereich eine Plattform umfasst, die eine im Wesentlichen kreisförmige Grundflä che aufweist. Vorzugsweise weist die Plattform eine von außen sichtbare Höhe von 1 bis 12 mm auf, bevorzugt von 3 bis 9 mm, besonders bevorzugt von 5 bis 7 mm und am meisten bevorzugt vom 6 mm. Ferner kann die Plattform einen Durchmes ser in einem Bereich von 2 bis 5 cm aufweisen, bevorzugt 3 bis 4 cm, besonders bevorzugt von 3,4 bis 3,8 cm und am meisten bevorzugt von 3,6 cm. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass die Plattform der Adaptervorrichtung mit dem Sockel zur Befestigung der sogenannten„fable top mounted“-\Je rsion der Erfin dung so zusammenwirkt, dass die Plattform im Sockel eingelassen vorliegt. Es kann im Sinne der Erfindung sein, dass Sockel und Plattform mit einem Befestigungsmit- tel miteinander verbunden sind, wobei es sich bei diesem Befestigungsmittel bei spielsweise um eine Schraube oder um eine Schraubverbindung handeln kann. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass Sockel und Plattform mitei nander verklebt sind. Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass der Tisch oder der Untergrund, auf dem der vorgeschlagene Seifenspender in die ser Ausführungsform der Erfindung befestigt werden soll, ein Innengewinde auf weist, während ein Außengewinde, das mit dem Innengewinde Zusammenwirken kann, im Unterteil des äußeren Behälters oder in der Plattform der Adaptervorrich tung angeordnet sein kann. In diesem Fall wird die Verbindung zwischen Seifen spender und Untergrund mit einer Schraubverbindung bewirkt.

Diese Ausführungsform der Erfindung ist ganz besonders bevorzugt, weil sich die vorgeschlagene Erfindung damit wesentlich vom bekannten Stand der Technik ab grenzt, bei dem zumeist die Seifenflasche ein Öffnung nach unten aufweist, sowie im Bereich des unteren Flaschenhalses ein Außengewinde, das mit einem Innenge winde eines Tischadapters zusammenwirkt. Dieses Innengewinde eines Tischadap ters bildet aber häufig einen Auffangbehälter für Seifenreste und Verunreinigungen, der nur schwer zu reinigen ist. Bei der im Kontext der vorliegenden Erfindung vorge schlagenen Ausgestaltung, bei der der Tisch oder der Untergrund, auf dem der vor geschlagene Seifenspender aufgestellt werden soll, ein Innengewinde aufweist, das mit einem Außengewinde an der Unterseite des äußeren Behälters des Aufnahme körpers zusammenwirkt, wird diese Behälterbildung gerade vermieden, so dass die vorgeschlagene Erfindung besonders hygienisch und mit einem geringen Reini gungsaufwand anzuwenden ist. Es ist insbesondere bevorzugt, dass der vorge schlagene Seifenspender der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Ausgestal tung der Außen- und Innengewinde gerade umgekehrt oder entgegengesetzt aus gebildet ist wie die konventionellen Seifenspender, die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Die hier beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist besonders zur Verwendung in Flugzeugen oder in Reisebussen geeignet.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Abmessungen des inneren Behäl ters mit den Abmessungen des Oberteils und/oder des Unterteils des äußeren Be hälters so korrespondieren, dass der innere Behälter besonders einfach in das Un terteil des äußeren Behälters eingebracht werden kann. Dabei wird das Einführen des inneren Behältern in das Unterteil des äußeren Behälters durch die Öffnungen im Unterteil des äußeren Behälters wesentlich erleichtert, weil die Luft, die durch den inneren Behälter verdrängt wird, schneller aus dem Bereich des Unterteils des äußeren Behälters abgeführt werden kann. Insbesondere muss die Luft nicht aus schließlich seitlich durch Zwischenräume zwischen dem inneren und dem äußeren Behälter entweichen, sondern sie kann vorteilhafterweise durch die Öffnungen, die vorzugsweise als Luftlöcher bezeichnet werden können, entweichen.

Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass die Höhe des sicht baren Unterteils des Seifenspenders im Wesentlichen einem Viertel der Gesamt höhe des Seifenspenders entspricht, währen der sichtbare Teil des Oberteils des äußeren Behälters bis zu seiner Verjüngung im Wesentlichen cirka 50 % der Ge samthöhe des Seifenspenders entspricht. Dadurch werden optisch besonders an sprechende Proportionen geschaffen und der Schwerpunkt des Seifenspenders kann vorteilhafterweise durch diese Proportionierung so eingestellt werden, dass ein unerwünschtes Umkippen des Seifenspenders überraschend wirksam vermieden wird.

Vorzugweise weist der vorgeschlagene Seifenspender eine Düse zur Abgabe des Flüssigprodukts auf, wobei die Düse von der Vorrichtung abziehbar ist. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die Vorrichtung einen Pumpmecha nismus umfasst, mit dem das Flüssigprodukt aus dem inneren Behälter in die Düse gepumpt werden kann. Dazu kann die Vorrichtung eine rohr- oder schlauchartige Vorrichtung umfassen, die in das Flüssigprodukt hineinreicht und durch die hindurch das Flüssigprodukt in einen oberen Bereich der Vorrichtung gefördert werden kann, wo durch die Düse die Abgabe des Flüssigprodukts an einen Nutzer erfolgt.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Unterteil des äußeren Behälters Öffnungen zur Abgabe eines Duftmittels umfasst, wobei das Duftmittel in dem Un terteil des äußeren Behälters vorliegt. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist insbe sondere dann von Vorteil, wenn mit dem Seifenspender nicht nur ein Flüssigprodukt abgegeben werden soll, sondern gleichzeitig auch die Luft beziehungsweise die äs thetische Empfindung der Luft in einem Raum, in dem der Seifenspender aufgestellt ist, verbessert werden soll. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass in das Unterteil des äußeren Behälters beispielsweise ein mit einem Duftmittel ge tränktes Pad aus Watte oder Zellstoff eingelegt wird, dass durch die dafür vorgese henen Öffnungen im Unterteil des äußeren Behälters das Duftmittel an die äußere Umgebung abgibt. In bevorzugten Ausführungsformen kann ein Duftring eingelegt werden, welche je nach gewünschter Duftnote einfach und schnell austauschbar ist. Es kann alternativ aber auch bevorzugt sein, dass ein flüssiges Duftmittel direkt in das Unterteil des äußeren Behälters gefüllt wird. Vorzugsweise kann das Duftmittel regelmäßig erneuert werden, wobei bei einem Austausch des Duftmittels zwischen Duftmitteln variiert werden kann, die sich beispielsweise in ihrer Geruchsrichtung unterscheiden. Beispielsweise können im Sommer andere Duftnuancen verwendet werden als im Winter.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Öffnungen elliptisch, kreisförmig, schlitzförmig und/oder länglich ausgebildet sein können, wobei auch alle anderen Formen denkbar sind, solange sie einerseits eine hinreichend große mechanische Stabilität des Unterteils des äußeren Behälters ermöglichen und andererseits den Austritt des Duftstoffs aus dem äußeren Behälter ermöglichen. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die Öffnungen in Form eines Logos eines Kunden ausgebildet sind oder ein Logo beziehungsweise Teile davon darstellen.

Die Öffnungen können ferner gleichmäßig oder unregelmäßig auf der Bodenfläche des Unterteils des äußeren Behälters vorliegen.

In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Kit zum Auswechseln eines inne ren Behälters zur Aufnahme eines Flüssigprodukts in einem Flüssigproduktspender, umfassend einen Flüssigproduktspender und ein Hilfsmittel zum Lösen einer Ver schluss- und Befestigungsvorrichtung des Flüssigproduktspenders. Die Definitionen, technischen Wirkungen und überraschenden Vorteile, die für den Seifenspender be schrieben wurden, gelten für das Kit analog, und umgekehrt. Es ist im Sinne der Er findung bevorzugt, dass das Lösen der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung unter Verwendung des Hilfsmittels erfolgt, so dass eine Bewegung der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung nach oben sowie eine Entnahme des inneren Behäl ters und/oder des Oberteils des äußeren Behälters ermöglicht wird. Es kann dann der innere Behälter aus dem Unterteil des äußeren Behälters entnommen werden. Es kann außerdem das Oberteil des äußeren Behälters vom inneren Behälter abge nommen und/oder abgezogen werden. Insbesondere kann eine berechtigte Person mit dem Hilfsmittel den Seifenspender von einem befestigten Zustand in einen Aus tauschzustand überführen, wobei der Begriff„Austauschzustand“ vorzugsweise denjenigen Zustand bezeichnet, bei dem das Oberteil des äußeren Behälters und/o- der der innere Behälter aus dem Seifenspender entnommen werden kann bezie hungsweise der innere leere Behälter durch einen neuen, vollen Behälter für das Flüssigprodukt ersetzt werden kann. Das Überführen vom befestigten Zustand in ei nen Austauschzustand erfolgt insbesondere dadurch, dass die gebogenen Enden der Schienen und/oder der Rundstäbe der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung mit dem Hilfsmittel auseinandergedrückt werden, so dass eine Entnahme des Ober teils des äußeren Behälters und/oder des inneren Behälters ermöglicht wird.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Verschluss- und Befestigungsvor richtung im befestigten Zustand so in den Führungen der Adaptervorrichtung ange ordnet vorliegt, dass die gebogenen Enden der ersten und der zweiten Schiene der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung einen verbreiterten Vorsprung der Adap tervorrichtung umgreifen und so in einem stabilen Befestigungszustand gehalten werden. Der befestigte Zustand ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen und/oder Rundstäbe im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, vor zugsweise in den genannten Führungen der Adaptervorrichtung. Das Hilfsmittel ist vorzugsweise so geformt und beschaffen, dass mit ihm die Schienen und/oder Rundstäbe der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung auseinandergedrückt wer den können. Eine beispielhafte Ausführung eines Hilfsmittels zeigt Figur 7. Insbe sondere kann die Spitze des Hilfsmittels mit einer korrespondierenden Einkerbung in der Rückwand der Adaptervorrichtung Zusammenwirken, so dass durch das Ein führen des Hilfsmittels in die Kerbe die Enden der Schienen und/oder der Rund stäbe der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung gelöst werden. Vorzugsweise korrespondiert die Form der Einkerbung mit der Form des Hilfsmittels, insbesondere des Abschnitts des Hilfsmittels, das in die Adaptervorrichtung eingeführt wird. Wenn das Hilfsmittel beispielsweise wie eine Pfeilspitze geformt ist, kann die Kerbe in der Rückwand der Adaptervorrichtung wie ein nach innen gerichteter Pfeil ausgebildet sein. Eine solche Ausgestaltung der Rückwand der Adaptervorrichtung ist in Figur 1 dargestellt. Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass die Be festigung der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung an der Adaptervorrichtung nur unter Verwendung des Hilfsmittels gelöst werden kann. Somit kann nur befugtes und berechtigtes Personal, das ein Hilfsmittel bei sich führt, den inneren Behälter für das Flüssigprodukt austauschen. Dadurch wird ein besonders manipulationssiche res Kit erhalten, bei dem insbesondere nicht von jedermann der Austausch des Sei fenbehälters vorgenommen werden kann. Aus den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung sind wei tere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen. Dort er wähnte Merkmale können jeweils einzeln für sich oder auch in beliebiger Kombina tion erfindungswesentlich sein. So kann auf die Offenbarung zu den einzelnen Erfin dungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen werden. Die Zeichnungen dienen lediglich beispielhaft der Klarstellung der Erfindung und haben keinen ein schränkenden Charakter.

Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben; es zeigt:

Figur 1 Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Adaptervorrichtung

Figur 2 Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Oberteils des äu ßeren Behälters

Figur 3 Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines inneren Behälters

Figur 4 Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zur Befes tigung an einer Wand

Figur 5 Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Unterteils des äu ßeren Behälters

Figur 6 Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zur Befes tigung an einer Wand

Figur 7 Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Hilfsmittels

Figur 8 Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Verschluss- und

Befestigungsvorrichtung

Figur 9 Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Unterteils des äu ßeren Behälters

Figur 1 zeigt die bevorzugte Ausführungsform einer Adaptervorrichtung (16), wobei der Aufnahmekörper (12) der Vorrichtung (10) mit der Verschluss- und Befesti gungsvorrichtung (14) an der Adaptervorrichtung (16) befestigt werden kann.

Figur 2 zeigt die bevorzugte Ausführungsform eines Oberteils (22) des äußeren Be hälters (20). Insbesondere zeigt Figur 2 auch eine Rückwand (52) des Oberteils (22) des äußeren Behälters (20), die beispielsweise abgeplattet oder flach ausgebildet sein kann. Figur 2 zeigt die bevorzugte Ausführungsform eines inneren Behälters (18), dessen Rückwand passgenau zur Rückwand des Oberteils (22) des äußeren Behälters (20) ausgestaltet ist. Figuren 4 und 6 zeigen bevorzugte Ausführungsformen eines Seifenspenders (10), der an einer Wand befestigt werden kann (wall mounted dispenser). Dazu umfasst diese bevorzugte Ausgestaltung des Seifenspenders (10) einen Wandadapter (26), mit dem eine Befestigung des Seifenspenders (10) an einer Wand erreicht werden kann. Der Wandadapter (26) wird dazu vorzugsweise an der Adaptervorrichtung (16) des Seifenspenders (10) befestigt, so dass der Wandadapter (26) im Befesti gungszustand, d.h. wenn der Seifenspender (10) an der Wand befestigt ist, vor zugsweise zwischen Wand und Seifenspender (10) angeordnet vorliegt. Figur 4 und 6 zeigen den Seifenspender (10) mit seinem äußeren Behälter (20), der von einem Oberteil (22) und einem Unterteil (24) gebildet wird. In dem Unterteil (24) können Öffnungen (60) zur Abgabe eines Duftmittels und Öffnungen (28, nicht dargestellt) zum schnelleren Entweichen von Luft vorgesehen sein. Diese Öffnungen (48) er leichtern das Einführen eines inneren Behälters (18) in das Unterteil (24) des äuße ren Behälters (20). Ferner kann das Unterteil (24) des äußeren Behälters (20) ein Fenster (50) umfassen, durch das der Füllstand des inneren Behälters (18), in dem sich vorzugsweise das Flüssigprodukt befindet, abgelesen werden kann. Das Fens ter (50) ermöglicht vorteilhafterweise eine besonders einfache Ermittlung des Füll stands des Flüssigprodukts im inneren Behälter.

Das Unterteil (24) des äußeren Behälters (20) liegt vorzugsweise fest verbunden mit der Adaptervorrichtung (16) des Seifenspenders (10) vor, wobei die Adaptervorrich tung (16) in einem unteren Bereich eine Plattform (54) umfassen kann. In dem ge zeigten verschlossenen Zustand liegt eine Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) in der Adaptervorrichtung (16) eingebracht vor, wobei deren Befestigung wie anhand der Fig. 1 und 8 ersichtlich durch ein Eingreifen von Schienen mit gebogene Endabschnitte in einer Kerbe der Adaptervorrichtung vermittelt werden kann.

In einem oberen Bereich umfasst die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) ein Mittelstück (46) beziehungsweise einen Mittelbereich (46), sowie einen Ring (56), der gegenüber den übrigen Bestandteilen des Seifenspenders (10) farblich ab gesetzt sein kann. Der oberste Bereich der Verschluss- und Befestigungsvorrich tung (14) , der vorzugsweise von einem nicht sichtbaren Hohlzylinder gebildet wird, ist von einem Deckel (42) umgeben. Der innere Durchmesser des Hohlzylinders ist bevorzugt so gewählt, dass dieser einen oberen Flaschenhals des inneren Behäl ters (18) einfassen kann und den inneren Behälter (18) mithin in dem äußeren Be hälter (20) fest einschließt. Den oberen Abschluss des Seifenspenders (10) bildet die Düse (58), mit der das Flüssigprodukt an einen Nutzer abgegeben wird. Vor zugsweise umfasst die Vorrichtung (10) dazu einen geeigneten Pumpmechanismus. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Seifenspender (10) einen Aufnah mekörper (12) umfasst, wobei der Aufnahmekörper (12) den inneren Behälter (18) und den äußeren Behälter (20) umfasst. Der äußere Behälter (20) umfasst seiner seits bevorzugt ein Oberteil (22) und ein Unterteil (24), wobei in dem Innenraum des äußeren Behälters (20) der innere Behälter (18), in dem sich das Flüssigprodukt be findet, angeordnet ist. In dem illustrierten festen Zustand steht der innere Behälter (18) in dem Unterteil (24) des äußeren Behälters (20). Von oben wird der innere Be hälter (18) von einem Oberteil (22) eingefasst, welches seinerseits von oben durch Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) gehalten wird.

Figur 5 zeigt die bevorzugte Ausführungsform eines Unterteils (24) des äußeren Be hälters (20), insbesondere seine Rückwand (52), das Fenster (50) zum Ablesen des Füllstands, sowie verschiedene Öffnungen (48, 60). Es sind vorzugsweise Öffnun gen (60) zur Abgabe eines Duftmittels und/oder Luftlöcher (48) vorgesehen, die das Entweichen von Luft beim Einführen des inneren Behälters (18) in den äußeren Be hälter (20) erleichtern.

In Figur 6 ist auch eine virtuelle zentrale Achse (32) dargestellt, die vorzugsweise zentral durch den Seifenspender (10) verläuft.

Figur 7 zeigt zwei bevorzugte Ausführungsformen eines Hilfsmittels (40), mit dem eine befugte Person den Seifenspender (10) von einem befestigten Zustand in ei nen Austauschzustand bringen kann. Das Hilfsmittel (40) bildet mit dem Seifenspen der (10) vorzugsweise ein Kit. Der obere Bereich des Hilfsmittels (40) ist bevorzugt pfeilförmig ausgebildet, so dass diese Spitze in eine Einkerbung (62, siehe Figur 1 ) der Adaptervorrichtung (16) eingeführt werden kann. Dadurch werden die zwei Schienen (34, 36, siehe Figur 8) der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) auseinandergedrückt, so dass das Oberteil (22) des äußeren Behälters (20) und an schließend der innere Behälter (18) aus dem Seifenspender (10) beziehungsweise dem Unterteil (24) des äußeren Behälters entnommen werden kann.

Links ist eine bevorzugte Ausführungsform des Hilfsmittels (40) mit einem im we sentlichen länglichen Griff illustriert. Eine solches Hilfsmittel ist insbesondere für An wendungsfälle geeignet, bei denen die Vorrichtung (10) freistehend oder an einer Wand befestigt vorliegt. Bei Installation der Vorrichtung mittels eines Sockels auf ei nem Untergrund (z.B. Waschbecken) kann der längliche Griff unhandlich sein. Wie rechts illustriert, kann es stattdessen bevorzugt sein, ein Hilfsmittel (40) zu verwen den dessen Griff senkrecht zur Ausrichtung der Spitze angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders gute Zugänglichkeit und schnelles Öffnen auf engstem Raum.

Figur 8 zeigt die bevorzugte Ausführungsform einer Verschluss- und Befestigungs vorrichtung (14), wobei die Schienen (34, 36) der Verschluss- und Befestigungsvor richtung (14) an ihren unteren Enden gebogene Endabschnitte (38) aufweisen kön nen, die durch die Verwendung des Hilfsmittels (40) auseinandergedrückt werden können. Im befestigten Zustand liegen die Schienen (34, 36) bevorzugt in Führun gen (44, siehe Figur 1 ) der Adaptervorrichtung (16) vor, wobei die gebogenen En gebogene Endabschnitte (38) in die Kerbe (62) der Adaptervorrichtung (16) eingrei- fen (vgl. Fig. 1 )

Die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) umfasst ferner ein Mittelstück (46), das sich vorzugsweise glatt, d.h. auf gleicher Höhe, in die Oberfläche des Oberteils (24) des äußeren Behälters (20) einfügt. Die Schienen (34, 36) der Ver schluss- und Befestigungsvorrichtung (14) sind vorzugsweise im Wesentlichen pa rallel ausgebildet, insbesondere im befestigten Zustand. Durch das Auseinanderdrü cken mit Hilfe des Hilfsmittels (40) können die Schienen (34, 36) vorübergehend nicht parallel ausgebildet sein. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Schienen (34, 36) dazu die nötige Elastizität aufweisen.

Figur 9 zeigt die bevorzugte Ausführungsform eines Unterteils (24) des äußeren Be hälters (20) mit Luftlöchern (48) und Öffnungen (60) zur Abgabe eines Duftstoffs. Figur 10 illustriert eine bevorzugte Ausführungsform in welcher die Vorrichtung (10) einen Zwischenadapter (31 ) umfasst, welcher eine Verbindung zwischen dem So ckel (30) und dem unteren Bereich der Adaptervorrichtung (16) vermittelt. Durch Be reitstellung eines an einen jeweiligen Sockel (30) angepassten Zwischenadapter (31 ) kann insbesondere ein Nachrüsten der Vorrichtung (10) auf vorinstallierten So ckeln (30) einfach und kostengünstig vorgenommen werden.

Bezugszeichenliste

10 Vorrichtung zur Abgabe eines Flüssigprodukts

12 Aufnahmekörper

14 Verschluss- und Befestigungsvorrichtung

16 Adaptervorrichtung

18 innerer Behälter

20 äußerer Behälter

22 Oberteil des äußeren Behälters

24 Unterteil des äußeren Behälters

26 Wandadapter

28 Abdeckung zum Abdecken der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung 30 Sockel

32 zentral durch die Vorrichtung verlaufende Achse

34 erste Schiene

36 zweite Schiene

38 gebogener Endabschnitt der Schienen

40 Hilfsmittel

42 Deckel

44 Führungen der Schienen

46 Mittelbereich der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung

48 Öffnungen

50 Fenster

52 Rückwand des inneren oder äußeren Behälters

54 Plattform

56 Ring

58 Düse

60 Öffnungen zur Abgabe eines Duftmittels

62 Kerbe

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts umfassend einen Aufnahme körper (12), eine Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) und eine Adap tervorrichtung (16) dadurch gekennzeichnet, dass

der Aufnahmekörper (12) mehrteilig ausgebildet ist und mindestens einen inne ren Behälter (18) zur Aufnahme des Flüssigprodukts und einen zweiteilig ausge bildeten äußeren Behälter (20) umfasst, wobei der äußere Behälter (20) ein Oberteil (22) und ein Unterteil (24) umfasst und dazu eingerichtet ist, den inne ren Behälter (18) aufzunehmen, wobei der Aufnahmekörper (12) mit der Ver schluss- und Befestigungsvorrichtung (14) an der Adaptervorrichtung (16) befes tigbar ist.

2. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (10) einen Wandadapter (26) umfasst, wobei der Wandadapter (26) mit der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) der Vorrichtung (10) so zusammenwirkt, dass die Vorrichtung (10) an einer Wand befestigbar ist.

3. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (10) eine Abdeckung (28) zum Abdecken der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) umfasst, sowie einen Sockel (30), wobei der So ckel (30) an einem unteren Bereich der Adaptervorrichtung (16) befestigbar ist und eine Aufstellung und/oder eine Befestigung der Vorrichtung (10) an einem Untergrund ermöglicht.

4. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach Anspruch 3

dadurch gekennzeichnet, dass

der Sockel (30) so ausgebildet ist, dass eine zentral durch die Vorrichtung (10) verlaufende Achse (32) mit einer Ebene, die vom Untergrund gebildet wird, ei nen Neigungswinkel a einschließt, wobei der Neigungswinkel a kleiner als 90 ° ist.

5. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung einen Zwischenadapter (31 ) umfasst, welcher eine Verbindung zwischen dem Sockel (30) und dem unteren Bereich der Adaptervorrichtung (16) vermittelt.

6. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach Anspruch 3

dadurch gekennzeichnet, dass

7. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) eine erste Schiene (34) und eine zweite Schiene (36) umfasst, wobei die Schienen (34, 36) in ihrem unteren Bereich einen gebogenen Endabschnitt (38) aufweisen.

8. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schienen (34, 36) in einem befestigten Zustand im Wesentlichen parallel zu einander verlaufen und wobei die Schienen (34, 36) im Bereich der gebogenen Endabschnitte (38) mit einem Hilfsmittel (40) auseinanderdrückbar sind.

9. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Bereich der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) einen De ckel (42) umfasst.

10. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach Anspruch 5

dadurch gekennzeichnet, dass

der obere Bereich der Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) mit dem Deckel (42) einen Durchmesser von 2 bis 5 cm aufweist, bevorzugt 3 bis 4 cm, besonders bevorzugt von 3,4 bis 3,8 cm und am meisten bevorzugt von 3,6 cm aufweist.

1 1. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Adaptervorrichtung (16) Führungen (44) zur Führung der Schienen (34, 36) umfasst.

12. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

das Unterteil (24) des äußeren Behälters (20) fest verbunden mit der Ver schluss- und Befestigungsvorrichtung (14) vorliegt.

13. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

der innere Behälter (18) dazu eingerichtet ist, ein Volumen von mindestens 300 ml Flüssigprodukt aufzunehmen.

14. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) Mittel umfasst, mit denen ein unerwünschtes Öffnen und/oder Austauschen des inneren Behälters durch Un befugte vermieden wird.

15. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) einen Mittelbereich (46) um fasst, der integriert in eine Oberfläche des Oberteils (22) des äußeren Behälters (20) vorliegt.

16. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

das Unterteil (24) des äußeren Behälters (20) Öffnungen (48) aufweist, damit beim Einsetzen des inneren Behälters (18) in das Unterteil (24) des äußeren Be hälters (20) Luft entweichen kann.

17. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung ein Fenster (50) zur Anzeige eines Füllstandes aufweist.

18. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

der innere Behälter (18) und/oder der äußere Behälter (20) eine im Wesentli chen kreisförmige Grundform aufweisen.

19. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

der innere Behälter (18) und/oder der äußere Behälter (20) im Bereich einer Rückwand (52) flach ausgebildet ist.

20. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Adaptervorrichtung (16) in einem unteren Bereich eine Plattform (54) um fasst, die eine im Wesentlichen kreisförmige Grundfläche aufweist.

21. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach Anspruch 20

dadurch gekennzeichnet, dass

die Plattform (54) eine von außen sichtbare Höhe von 1 bis 12 mm aufweist, be vorzugt von 3 bis 9 mm, besonders bevorzugt von 5 bis 7 mm und am meisten bevorzugt vom 6 mm.

22. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach Anspruch 20 oder 21 dadurch gekennzeichnet, dass

die Plattform (54) einen Durchmesser von 2 bis 5 cm aufweist, bevorzugt 3 bis 4 cm, besonders bevorzugt von 3,4 bis 3,8 cm und am meisten bevorzugt von 3,6 cm aufweist.

23. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verschluss- und Befestigungsvorrichtung (14) einen Ring (56) aufweist.

24. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach Anspruch 23

dadurch gekennzeichnet, dass

der Ring (56) eine sichtbare Höhe von 0,5 bis 20 mm aufweist, bevorzugt von 1 bis 10 mm und besonders bevorzugt von 2 mm.

25. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass

Abmessungen des inneren Behälters (18) mit Abmessungen des Oberteils (22) und/oder des Unterteils (24) des äußeren Behälters (20) so korrespondieren, dass der innere Behälter (18) in das Unterteil (24) des äußeren Behälters (20) einführbar ist.

26. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (10) eine Düse (58) zur Abgabe des Flüssigprodukts aufweist, wobei die Düse (58) von der Vorrichtung (10) abziehbar ist.

27. Vorrichtung (10) zur Abgabe eines Flüssigprodukts nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

das Unterteil (24) des äußeren Behälters (20) Öffnungen (60) zur Abgabe eines Duftmittels umfasst, wobei das Duftmittel in dem Unterteil (24) des äußeren Be hälters (20) vorliegt.

28. Kit zum Auswechseln eines inneren Behälters (18) zur Aufnahme eines Flüssig produkts in einem Flüssigproduktspender (10), wobei das Kit einen Flüssigpro duktspender (10) und ein Hilfsmittel (40) zum Lösen einer Verschluss- und Be festigungsvorrichtung (14) des Flüssigproduktspenders (10) umfasst.

dadurch gekennzeichnet, dass