DE3600012A1 - Vorrichtung zum portionierten abgeben von feinverteiltem, hygroskopischen gut und fluiden stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum portionierten abgeben von feinverteiltem, hygroskopischen gut und fluiden stoffen

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    • A47G2200/10Magnetism
    • A47G2200/106Permanent

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum portionierten Abgeben von fein verteiltem, hygroskopischem Gut und fluiden Stoffen, mit einem Vorratsbehälter, in den das Füllgut über eine erste verschließbare Öffnung einfüllbar und aus dem es über mindestens eine zweite, während des Spendevorgangs nach unten weisende Öffnung austragbar ist.
Ein einfaches Beispiel für eine derartige, zur Verwendung für fein verteiltes, hygroskopisches Gut bestimmte Vorrichtung stellt ein Salzstreuer dar. Mit diesem wird Salz, also ein hygroskopisches Gut, Nahrungsmitteln in fein dosierter Menge entweder bei der Zubereitung oder beim Verzehr zugesetzt. Hierbei ist es wichtig, daß in den Vorratsbehälter des Salzstreuers keine Feuchtigkeit eindringen kann, weil sich sonst Klumpen bilden, die zunächst die feine Dosierung und Verteilung des Streugutes beeinträchtigen und es schließlich unbrauchbar werden lassen.
Analoges gilt für alle anderen Vorrichtungen zum portionierten Verstreuen von fein verteiltem Gut, welches durch den ungehinderten Zutritt der Außenluft in seiner ursprünglichen Beschaffenheit verändert wird. Als Beispiel sei das in verschiedenen manuellen oder industriellen Fertigungsprozessen vorkommende, portionierte, manuelle Ausstreuen von Pulver oder Granulat über entsprechend vorbereitete Oberflächen genannt.
Ein einfaches Beispiel für eine derartige, zur Verwendung für fluide Stoffe vorgesehene Vorrichtung stellt ein Parfumflacon dar, mit welchem stark aromatische, also sehr leichtflüchtige und verdunstende Flüssigkeiten in fein dosierter Menge abgegeben werden. Hierbei ist es wichtig, daß der Vorratsbehälter absolut luftdicht abgeschlossen wird um ein Austreten des gasförmigen Geruchsstoff/Luft- Gemisches im oberen Teil des Vorratsbehälters zu verhindern; denn das auch nur geringfügige Austreten würde auf längere Sicht den Verlust der meist teuren Parfums bedeuten.
Ein weiteres Beispiel stellt die Verwendung fürr Chemikalien und beliebige Lösungen dar, etwa Alkohole und in Wasser gelöste Reagenzien, wobei in letztem Fall der luftdichte Abschluß durch Verhinderung der Lösungsmittel-Verdunstung eine Konzentrationsveränderung und etwaiges Ausfällen der gelösten Stoffe unmöglich macht.
Es ist die Aufgabe vorliegender Erfindung eine Vorrichtung vorgenannter Art derart weiterzuentwickeln, daß das Gut während seiner Aufbewahrung einerseits gegen Zutritt feuchtigkeitshaltiger Außenluft geschützt ist und andererseits weder das Gut selbst in flüssiger oder gasförmiger Konsistenz noch weitere gasförmig im Vorratsbehälter vorhandene Stoffe an die Außenluft gelangen, wobei dieser Schutz ohne besonderes Zutun des Bedienenden selbsttätig eintreten soll. Ferner soll es möglich sein, mit jeder Abgabebewegung eine möglichst genau dosierte Menge des Gutes abzugeben, der Vorratsbehälter soll leicht wieder auffüllbar sein und es soll auch bei Verwendung eines undurchsichtigen Vorratsbehälters von außen feststellbar sein, ob das Gut zu Neige geht.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß im Wege des Füllgutes zur Austragsöffnung ein beweglicher Ventilkörper angeordnet ist, welcher aufgrund der an ihm angreifenden Schwerkraft während des Streuvorganges den Weg des Füllgutes zur Austragsöffnung freigibt und nach der Rückkehr der Austragsöffnung in eine im wesentlichen nach oben weisende Lage eine im oberen Teil des Vorratsbehälters angebrachte Durchtrittsöffnung für das Füllgut verschließt. Z. B. kann der Ventilkörper von einer Kugel gebildet werden, welche bei nach oben weisender Austragsöffnung einem im oberen Teil des Vorratsbehälters angeordneten Ventilsitzs anliegt. Vorteilhaft ist die Kugel in einem ihren Durchmesser deutlich übersteigenden Führungskanal geführt, welcher an seinem unteren Ende den Ventilsitz trägt. Dem Führungskanal kann sich ein sich kegelförmig in Richtung auf eine als Austragsöffnung dienende Lochplatte erweiternder Raum anschließen. Alternativ kann das obere Ende des Kanals auch durch eine gezahnte Öffnung abgeschlossen sein, deren nach innen ragende Zähne den Durchtritt der Kugel verhindern und gleichzeitig den Durchtritt des Füllgutes zulassen.
Durch diese Anordnung wird in einfacher Weise erreicht, daß sich der Vorratsbehälter selbsttätig mit dem Abstellen der Spendevorrichtung weitgehend luft- und feuchtigkeitsdicht verschließt. Der im Wege des Füllgutes zur Austragsöffnung angeordnete Ventilkörper verhindert außerdem während den Spendevorganges das Nachströmen einer zu großen Menge des Füllgutes und unterstützt dadurch dessen feine Dosierung und Verteilung. Ferner zerschlägt er vor die Austragsöffnung gelangte Streugutklumpen und verhindert dadurch ein Verstopfen dieser Austragsöffnung.
Die Abschlußwirkung des Ventilkörpers läßt sich noch dadurch steigern, daß er aus einem magnetisierbaren Werkstoff gefertigt ist, und daß in der Nähe des Ventilsitzes ein Permanentmagnet angeordnet ist, welcher eine auf den Ventilsitz gerichtete Magnetkraft auf den Ventilkörper ausübt.
Die gleiche Wirkung läßt sich bei einer alternativen Ausgestaltung erreichen, bei welcher der Ventilkörper als Permanentmagnet ausgebildet ist, während der Ventilsitz oder dessen Umgebung ein magnetisierbares Material enthält.
Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ein weiterer Permanentmagnet vorgesehen, welcher bei aufrecht stehendem Vorratsbehälter den Ventilkörper in einer vom Ventilsitz entfernten Stellung entgegen der auf ihn wirkenden Schwerkraft in der Schwebe hält. Dadurch wird beim Zurückdrehen der Spendevorrichtung in die aufrechte Stellung das Abfallen des Ventilkörpers soweit verzögert, daß das Zurückströmen von noch im Führungskanal befindlichem Füllgut nicht behindert wird, so daß der Ventilsitz bis zum Aufsetzen des Ventilkörpers frei von Partikeln ist, welche die Ventileinwirkung beiträchtigen könnten. Der von dem weiteren Permanentmagneten in der Schwebe gehaltene Ventilkörper kommt erst dann wieder in den Anziehungsbereich des ersten Permanentmagneten, wenn die Spendevorrichtung nach Beendigung des Spendevorganges mit einem deutlichen Ruck in im wesentlichen senkrechter Lage auf ihrer Unterlage abgestellt wird.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist mit dem Ventilkörper ein ggf. mit einer umlaufenden Einkerbung versehener Stift verbunden, welcher in der Schwebestellung des Ventilkörpers in die Austragsöffnung ragt. Dieser Stift, welcher während des Spendevorganges eine oszillierende Bewegung in der Austragsöffnung ausführt, erleichtert das Heraustreten des Füllgutes aus der Austragsöffnung und hilft andererseits eine Verstopfung dieser Öffnung zu verhindern. Er erlaubt außerdem eine optische Kontrolle des ordnungsgemäßen Aufliegens des Ventilkörpers auf seinem Ventilsitz u. ggf. ein manuelles Schließen des Ventiles.
Wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung der Vorratsbehälter mittels einer Feder in einer Aussenschale aufgehängt ist, deren Federkraft so bemessen ist, daß der Vorratsbehälter bei zur Neige gehendem Vorrat an Füllgut durch eine Öffnung der Außenschale nach außen ragt, wird in deutlich sichtbarer Weise angezeigt, wann ein Nachfüllen des Füllgutes erforderlich ist. Wenn dabei die Federanordnung von einer starken unteren Druckfeder und einer darauf abgestützten schwachen oberen Druckfeder gebildet wird, kann der Füllgutbehälter zunächst im oberen Teil des Federweges den Füllstand feinfühlig anzeigen. Nach dem völligen Zusammendrücken der schwachen Druckfeder kann der Füllgutbehälter entgegen dem Widerstand der starken Druckfeder von Hand soweit nach unten aus der Außenschale herausgedrückt werden, daß sein unterer Abschlußdeckel für den Nachfüllvorgang mit den Fingern erfaßt und abgezogen werden kann.
Vorteilhafterweise ist ferner die Einfüllöffnung im unteren Teil des beweglichen Vorratsbehälters in der Nähe des unteren Randes der Außenschale angeordnet und mit einem durch Reibungskräfte gehaltenen Abschlußdeckel verschlossen, welcher einen gegenüber der Außenwand des Vorratsbehälters abgesetzten, umlaufenden Rand aufweist. Dadurch ist es auch bei nicht herausgedrücktem Vorratsbehälters möglich, einen schneidenartigen Gegenstand, beispielsweise eine Messerspitze, unter dem umlaufenden Rand einzuführen und dadurch den Vorratsbehälter durch die Hebelwirkung der auf dem Rand der Außenschale aufliegenden Schneide zum Nachfüllen zu öffnen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, die Einfüllöffnung des Vorratsbehälters mittels eines dieser Einfüllöffnung unter von innen anliegenden Ventildeckels abzuschließen, wobei die Einfüllöffnung in Richtung auf den Ventildeckel kegelförmig vertieft sein kann und der Ventildeckel dieser Vertiefung kegelförmig vorspringen kann. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, zum Nachfüllen des Vorratsbehälters einen Verschlußdeckel oder dgl. abzunehmen. Das Füllgut wird lediglich bei nach oben weisender Einfüllöffnung und nach innen gedrücktem Ventildeckel in die kegelförmig vertiefte Einfüllöffnung geschüttet.
Schließlich ist noch gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung die Klumpenbildung im Streugut zusätzlich dadurch erschwert, daß im Inneren des Vorratsbehälters in einem für das Streugut durchlässigen Korb eine schwere Kugel in mehreren Richtungen beweglich angeordnet ist. Vorzugsweise wird der Korb von einer sich unterhalb der Kugel verjüngenden Spiralfeder gebildet. Diese Kugel begrenzt außerdem in der vorstehend für die Ventilkugel geschilderten Weise den Fluß des Füllgutes zur Austragsöffnung und unterstützt dadurch die feine Dosierung des Füllgutes. Vor allem verhindert sie aber das unerwünschte Austragen von Füllgut während des Nachfüllvorganges.
Wenn ferner die schwere Kugel mittels eines Fadens mit der Ventilkugel verbunden ist, unterstützt sie die Schließwirkung des ersten Permanentmagneten.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Austragsöffnung von einem Siebkörper mit daran angeordneten Sieböffnungen gebildet wird, daß der Siebkörper eine den Durchtritt der Ventilkugel gerade verhindernde zentrale Öffnung aufweist und daß die Ventilkugel mittels des zweiten Permanentmagneten im Bereich der zentralen Öffnung gehalten ist. Diese Anordnung bietet eine relativ große, siebartige Austragsöffnung für das Streugut und ermöglicht das Abschließen des Vorratsbehälters durch Ausüben eines äußeren Druckes auf die Ventilkugel.
Alternativ kann die Austragsöffnung der oberen Abschlußplatte als gezahnte Öffnung ausgebildet sein, bei welcher ausgehend vom äußeren Rand der Öffnung Zähne soweit nach innen ragen, daß sie den Durchtritt der Ventilkugel verhindern. Zweckmäßigerweise ist dabei die Austrittsöffnung so groß bemessen, daß die Ventilkugel so weit nach außen zu ragen vermag, daß ein Abheben der Ventilkugel von der Abschlußplatte und die Einleitung des Schließvorganges von Hand möglich ist.
Schließlich ist noch gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung der Ventilsitz als in Richtung auf den Ventilkörper schneidenartig vorspringender Ring ausgebildet.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Spendevorrichtung für kornförmige oder fluide Stoffe;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Spendevorrichtung mit magnetisch beeinflußtem Ventilkörper für kornförmige Stoffe;
Fig. 4 eine Spendevorrichtung mit zwei, verschiedene Funktionsstellungen des Ventilkörpers definierenden Permanentmagneten;
Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spendevorrichtung für körnige bzw. fluide Stoffe;
Fig. 7 am Ventilsitz angeordnete Luftkanäle;
Fig. 8 einen Schnitt durch die Anordnung entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 einen Ventilkörper mit Signalstift;
Fig. 10 einen Einwegspendebehälter mit Kugel-Auflagering.
In Fig. 1 ist in einer Außenschale 1 ein Vorratsbehälter 2 längsverschieblich gelagert. Der Vorratsbehälter 2 weist einen umlaufenden Bund 2 a auf, welchem eine an einem Zwischenring 3 a abgestützte schwache Druckfeder 3 anliegt. Die Abstützung auf der schwachen Druckfeder 3 bewirkt, daß der Vorratsbehälter 2 bereits bei Belastung durch eine relativ geringe Menge von Füllgut 5 soweit nach unten sinkt, daß er auf der Unterlage 11 der in senkrechter Lage abgestellten Spendevorrichtung aufsteht. Dabei verschwindet der obere Teil 2 b des Vorratsbehälters 2, welcher in der Figur durch die obere Öffnung 1 a der Außenschale 1 nach außen ragt, im Inneren der Außenschale. Durch diese zuletzt genannte Stellung des Vorratsbehälters 2 wird leicht sichtbar angezeigt, daß sich noch eine ausreichende Menge von Füllgut 5 im Vorratsbehälter befindet. Sobald der Vorrat zur Neige geht, taucht bei auf ihrer Unterlage 11 abgestellter Spendevorrichtung der obere Teil 2 b des Vorratsbehälters wieder aus der Öffnung 1 a auf.
Beim Vorliegen einer größeren Füllmenge oder eines größeren, von Hand auf den Vorratsbehälter ausgeübten Druckes legen sich die Windungen der schwachen Druckfeder 3 aneinander, so daß sich die am Vorratsbehälter 2 angreifende Kraft direkt auf eine unterhalb des Zwischenringes 3 a angeordnete starke Druckfeder 4 überträgt. Der Vorratsbehälter kann dadurch von Hand entgegen dem Widerstand der starken Druckfeder soweit nach unten aus der Außenschale 1 herausgedrückt werden, daß der untere Abschlußdeckel 6 geöffnet werden kann.
Zum Nachfüllen des Füllgutes 5 wird der Vorratsbehälter 2 entgegen der Wirkung der unteren Druckfeder 4 soweit nach unten aus der Außenschale 1 herausgezogen, bis der untere Abschlußdeckel 6 des Vorratsbehälters 2 soweit aus der Aussenschale herausragt, daß der mit den Fingern erfaßt werden kann oder man hebelt den Abschlußdeckel mittels eines Messers heraus. Um dies zu erleichtern, ist der Abschlußdeckel 6 so gestaltet, daß sich gegenüber der Außenwand des Vorratsbehälters 2 ein abgesetzter Rand 6 a bildet. Der Abschlußdeckel 6 wird durch Reibungskräfte im Vorratsbehälter 2 gehalten, welche in bekannter Weise dadurch erzeugt werden, daß der aus einem elastischen Kunststoff gefertigte Abschlußdeckel mit einer welligen Außenfläche 6 b versehen ist.
Den oberen Abschluß des Vorratsbehälters 2 bildet eine mit einer Austragsöffnung für das Füllgut ausgestattete Platte 2 c. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Austragsöffnung als gezahnte Öffnung 2 d, 2 e ausgeführt, bei welcher ausgehend vom äußeren Rand 2 d der Öffnung Zähne 2 e nach innen ragen, welche in der im folgenden noch näher beschriebenen Weise den Durchtritt von Füllgut an der Ventilkugel vorbei jedoch ermöglichen.
Die Ventilkugel 7 ist in einem Kanal 8 geführt, welcher durch die Platte 2 c abgedeckt ist. Der Durchmesser des Führungskanals 8 ist deutlich größer als der Durchmesser der Ventilkugel 7, so daß das Füllgut bei nach unten weisender Austragsöffnung 2 d, 2 e an der Ventilkugel vorbeiströmen kann. Das Füllgut wird durch das Vorbeiströmen an der in dem relativ engen Führungskanal 8 angeordneten Ventilkugel 7 und beim Durchströmen der gezahnten Austragsöffnung 2 d, 2 e begrenzt, wodurch die feine Dosierung und Verteilung des Füllgutes begünstigt wird. Soweit im Streugut vorhandene Klumpen bis vor die Austragsöffnung gelangt sind, werden sie von der Ventilkugel 7 während des Streuvorganges zerschlagen. Nach Beendigung des Streuvorganges wird die Spendevorrichtung in senkrechter Lage mit nach oben weisender Austragsöffnung auf einer Unterlagefläche 11 abgestellt. Dabei fällt die Ventilkugel 7 nach unten und legt sich in einem am unteren Ende des Führungskanals 8 ausgebildeten Ventilsitz 8 a. Sie schließt dadurch den im Vorratsbehälter befindlichen Füllgutvorrat gegen die Außenluft ab und schützt ihn zuverlässig gegen das Eindringen von Feuchtigkeit sowie vor Verdunstung nach Außen.
Schließlich ist im Oberteil des Vorratsbehälters ein Einlaufkegel 8 b ausgebildet und mit einer korbartig geformten Spiralfeder 9 versehen, welche eine schwere, beispielsweise aus Metall oder Keramik bestehende Kugel 10 lose umfängt. Die Federwindungen der Spiralfeder 9 sind soweit voneinander entfernt, daß auch größere Klumpen des Streugutes, falls sich solche trotz des luftdichten Abschlusses durch die Ventilkugel 7 gebildet haben sollten, zwischen den Federwindungen hindurchtreten können. Sie werden dann durch die in mehreren Richtungen bewegliche schwere Kugel 10 beim Umstürzen und Schütteln der Streuvorrichtung zwischen der Kugel 10 und den Spiralfederwindungen oder dem Einlaufkegel zerdrückt. Die Kugel 10 wirkt außerdem - wie die Ventilkugel 7 - bei der Begrenzung des Füllgutstromes mit.
Gemäß Fig. 3 ist ein durchsichtiger Vorratsbehälter 12 mittels eines auf sein oberes Ende aufgesetzten Schraubdeckels 13 abgeschlossen, welcher mit einer als Lochplatte 13 a ausgebildeten Austragsöffnung für das Streugut 5 versehen ist. Der Schraubdeckel 13 umschließt den oberen Rand 14 c eines Führungsstückes 14, an welchem ein Führungskanal 14 a für eine magnetisierbare Ventilkugel 15 ausgebildet ist. Der Führungskanal 14 a öffnet sich mit einem kegelförmigen Trichter 14 b gegenüber der Lochplatte 13 a. Die Ventilkugel 15 liegt, wie im vorher erörterten Beispiel beschrieben, bei nach oben weisender Austragsöffnung einem Ventilsitz 14 c an, wodurch der Streugutvorrat 5 in der Aufbewahrungsstellung der Streuvorrichtung gegenüber der Außenluft abgeschlossen ist. Am unteren Ende des Führungskanals ist wieder ein Einlauftrichter 14 d angeordnet. Außerdem ist auch bei dieser Anordnung eine in einem von einer Spiralfeder 16 gebildeten Korb eine schwere Kugel 17 lose eingeschlossen, welche die im Zusammenhang mit Fig. 1 geschilderte Funktion erfüllt.
Die Förderung und Verteilung des Streugutes geht im wesentlichen in der in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise vor sich, mit dem Unterschied, daß der Streugutstrom mittels des kegelförmigen Trichters 14 b auf eine relativ großflächige Lochplatte herkömmlicher Art mit einer Mehrzahl von relativ feinen Löchern verteilt wird.
Um den Ventilsitz 14 e beim Aufsetzen der Ventilkugel 15 von Streugutpartikeln frei zu halten, ist es erforderlich, beim Aufrichten der Streuvorrichtung die Ventilkugel gegenüber dem noch im Führungskanal 8 befindlichen, nicht ausgetragenen Streugut zeitverzögert fallen zu lassen, damit dieser Teil des Streugutes ungehindert und vollständig zurückströmen kann. Dies wird durch einen in der Austragsöffnung angeordneten, ringförmigen Permanentmagneten 18 erreicht, welcher die magnetisierbare Ventilkugel 15 solange in der Schwebe hält, bis die Kugel infolge der beim Aufsetzen der Streuvorrichtung auf ihrer Unterlage 11 auftretenden Trägheitskräfte die Anziehungskraft des Permanentmagneten 18 überwindet und herabfällt. Analog hierzu wird das vollständige Zurückströmen von Flüssigkeiten vor Abfall der Kugel und Verschluß des Vorratsbehälters sichergestellt.
Die in Fig. 3 dargestellte, kompakte Einheit kann u. a. auch auf einen handelsüblichen, mit einem Aufschraubgewinde versehenen Salzstreuer aufgeschraubt werden, wobei ggf. bei einer vereinfachten Ausführungsform auch der mit der Ventilkugel 15 zusammenwirkende Permanentmagnet 18 sowie die mittels der Spiralfeder 16 gehaltene Kugel 17 entfallen können; auch ist eine Verwendung als Einwegbehälter möglich.
Gemäß Fig. 4 ist am oberen Ende eines Vorratsbehälters 21 eine kegelförmige Düse 22 angeordnet, welche an ihrer Spitze mit einer Austragsöffnung 22 a ausgestattet ist. In der Austragungsöffnung 22 a ist ein Stift 23 geführt, welcher an einer magnetisierbaren Kugel 24 befestigt ist. Im Bereich der Austragungsöffnung 22 a ist der Stift 23 mit einer Einkerbung 23 a versehen.
In den Vorratsbehälter 21 ist außerdem eine Hülse 25 eingesetzt, welche zwei mittels eines Abstandshalters 26 voneinander getrennte Permanentmagnete 27 und 28 aufnimmt. Die Permanentmagnete 27 und 28 sind mittels eines Schraubringes 29 in der Hülse 25 gehalten. Die in der Nähe des oberen Magneten befindliche Öffnung 25 a ist in der in Fig. 2 dargestellten Weise als gezahnte Öffnung gestaltet. Der obere Permanentmagnet 27 übernimmt in der oben geschilderten Weise die Abfallverzögerung der Ventilkugel. Der untere Permanentmagnet erhöht die Wucht des Aufpralls der Ventilkugel auf den Ventilsitz, wodurch etwaige am Ventilsitz haftende Streugutpartikel, welche den sauberen Sitz bzw. die Dichtheit des Ventils beeinträchtigen könnten, entfernt werden.
Während des Spendevorganges führt der Stift 23 mit der Einkerbung 23 a in der Austragungsöffnung 22 a eine oszillierende Bewegung aus, welche den Austragsforgang unterstützt und für eine konstante Austragsrate sorgt.
Sobald die Spendevorrichtung in ihre Aufbewahrungsstellung verbracht wird, gelangt die Ventilkugel 24 in den Einflußbereich des zweiten Permanentmagneten 28, welcher sie gegen einem am Schraubring 29 ausgebildeten Ventilsitz 29 a drückt, wodurch sie, wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben, den Abschluß des mit dem Füllgut gefüllten Vorratsraumes gegen die Außenluft bewirkt. Die Ventilkugel 24 kann auch dadurch in den Einflußbereich des Permanentmagneten 28 gebracht werden, daß von außen ein Druck auf den Stift 23 ausgeübt wird.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Ventilkugel 24 als einen Permanentmagneten auszubilden und die Permanentmagnete 27, 28 durch magnetisierbare Materialien zu ersetzen.
Die Hülse 25 stützt sich mittels einer Druckfeder 30 auf einem Ventildeckel 31 ab, welcher in einen an einem in den Vorratsbehälter eingeschraubten Schraubring 32 ausgebildeten Ventilsitz 32 a eingesetzt ist. Die Feder 30 hält somit gleichzeitig die Hülse 25 und den Ventildeckel 31 in ihrer jeweiligen Funktionsstellung. Der Ventildeckel 31 weist eine kegelförmige Spitze 31 a auf, welche in den kegelförmigen Ventilsitz 32 a des Schraubringes 32 eingesetzt ist. Im Anschluß an den Ventilsitz 32 a ist an den Schraubring 32 eine kegelförmige Vertiefung 32 b angeformt.
Zum Zwecke des Nachfüllens kann die Spendevorrichtung in eine Lage verbracht werden, bei welcher die Austragsöffnung 22 a nach unten und der Ventildeckel 31 nach oben weist. In dieser Lage wird das Füllgut in die Vertiefung 32 b geschüttet. Wird nun der Ventildeckel 31 durch einen in Pfeilrichtung A auf eine Spitze ausgeübten Druck von dem Ventilsitz 32 a abgehoben, so strömt das in der Vertiefung 32 b befindliche Füllgut unter der Wirkung der Schwerkraft in den Vorratsbehälter 21.
In Fig. 5 ist in ein Außengehäuse 41 ein mit Sieböffnungen 42 a versehener Siebkörper 42 eingesetzt. Der Siebkörper 42 ist außerdem mit einer zentralen Öffnung 42 b versehen, welche einen solchen Durchmesser aufweist, daß sie den Durchtritt einer frei beweglich im Inneren des Siebkörpers angeordneten magnetisierbaren Ventilkugel 43 zwar verhindert, sie aber mit ihrem oberen Drittel aus der Öffnung herausragen läßt. Durch Druck von außen in Pfeilrichtung B kann die Ventilkugel 43 somit aus dem Einflußbereich des oberen Permanentmagneten 44 heraus zu dem Permanentmagneten 46 benachbarten Ventilsitz 45 befördert werden, wobei beide Magneten die bereits geschilderten Funktionen ausüben. Der Führungskanal 42 c erweitert sich trichterförmig in Richtung auf die Sieböffnungen 42 a, um einen möglichst vollkommenen Rückfluß des Füllgutes vor Abfallen der Ventilkugel 43 zu gewährleisten.
Bei der in Fig. 6 gezeigten erfindungsgemäßen Spendevorrichtung ist einerseits zum Zwecke der Anzeige des Füllstandes ein in eine Außenschale eintauchender Füllgutbehälter 21 nach Art des Füllgutbehälters 2 in Fig. 1 und andererseits ein mit einem Anzeige- und Betätigungsstift 23 mit einer umlaufenden Nut 23 a versehener Ventilkörper 24 gemäß Fig. 4 vorgesehen, wobei die mit gleichen Bezugszeichen versehenen Bauteile in der im Zusammenhang mit den vorstehenden Figuren beschriebenen Weise funktionieren.
Abweichend hiervon ist im vorliegenden Fall der Füllgutbehälter 21, welcher an einer schwachen Druckfeder 3 abgestützt ist, an seinem oberen Ende 21 a mit einer Dichtung 47 versehen, welche der inneren Wand der Außenschale 1 luftdicht anliegt. Eine weitere Dichtung 48 ist am oberen Abschlußdeckel 1 a der Außenschale 1 angeordnet, durch welche die Düse 22 hindurchragt, die in diesem Falle gleichzeitig derr Füllstandsanzeige dient. Die Dichtung 48 schließt zusammen mit der Dichtung 47 den unter dem oberen Abschlußdeckel 1 a liegenden Raum 50 luftdicht nach außen ab. In diesem Raum entstehen dadurch beim Schütteln des Vorratsbehälters Kompressionen der in dem Raum 50 eingeschlossenen Luft. Die komprimierte Luft entweicht in einem scharfen Strahl durch den Luftkanal 22 b und gelangt dabei zu der gezahnten Öffnung 25 a und in den Austragungskanal 22 a, welche sie von anhaftenden Streugutpartikeln freibläst oder zum Trocknen des Austragungskanals dient.
Zusätzlich wird durch luftdichten Abschluß des Raumes 50 in Öffnungsrichtung durch das Klappenventil 49 erreicht, daß während der Auf- und Abbewegung des Spendevorrganges der Vorratsbehälter 21 stets in maximal ausgefahrener Stellung verbleibt. Dadurch verbleibt auch die Streudüse 22 während des gesamten Spendevorganges in ausgefahrener Stellung, was das gezielte Austragen, wie es z. B. in Labors erforderlich ist, stark erleichtert.
An der Außenschale 1 ist noch ein trichterförmig eingezogener Rand 1 b angebracht, welcher verhindert, daß beim Auffüllen des Vorratsbehälters 21 Füllgut in den Raum zwischen dem Vorratsbehälter 21 und der Außenschale 1 und unter die Dichtung 47 gelangt, wodurch deren ordnungsgemäßes Funktionieren beeinträchtigt werden könnte.
Gemäß den Fig. 7 und 8 sind im Schraubring 29 der in Fig. 6 dargestellten Spendeeinrichtung sechs mit dem Luftraum 50 verbundene Luftkanäle 51 angeordnet, welche Blasluft auf den Ventilsitz 29 a leiten.
In Fig. 9 ist ein in einem Leitkörper 58 geführter Ventilkörper 54 zwischen zwei einen oberen Ventilsitz 57 b und einen unteren Ventilsitz 57 a umgebenden Permanentmagneten 52 und 53 angeordnet. Der Ventilkörper 54 ist mit einem Anzeigestift 55 verbunden, der bei in seiner oberen Stellung befindlichem Ventilkörper 54 durch eine Öffnung 56 a eines Füllgutbehälters 56 nach außen ragt. Im Leitkörper 57 ist ein trichterförmiger Raum 60 ausgebildet, welcher den Ventilsitz 57 a mit einer weiteren Öffnung 56 b des Füllgutbehälters 56 verbindet.
Bei dieser Anordnung dichtet der obere Ventilsitz 57 b im Falle der in ihrer oberen Stellung befindlichen Ventilkugel 54 den Führungskanal des Anzeigestiftes 55 bzw. die Öffnung 56 a gegen das Füllgut ab, so daß das Füllgut nur durch die Öffnung 56 b ins Freie gelangen kann. Die zuletzt genannte Austragsöffnung kann beliebig nahe an die zu belegende Fläche herangebracht werden, ohne daß der herausragende Anzeigestift hinderlich wird.
Diese Ausführung eignet sich wie die Ausführungen der Fig. 3 und 4 als Einwegversion ohne Auffüllmöglichkeit, wobei die Herstellung des Vorratsbehälters aus flexiblem Material ein Ausspritzen oder Aussprühen des Inhalts auch in aufrechter Stellung nur durch Zusammenpressen des Behälters erlaubt. Der Ventilkörper wird hierbei durch den entstehenden Überdruck entgegen der Rückhaltekraft des unteren Magnetpaares angehoben.
In Fig. 10 ist eine Einweg-Spendevorrichtung für Flüssigkeiten dargstellt, in deren Verschlußkopf 59 als wesentlichstes Merkmal ein Ventilkörper-Auflagering 60 ausgebildet ist, wobei der Führungskanal durch die bereits mehrfach erwähnte gezackte Öffnung 2 e, 2 d und durch den Ventilsitz, hier in einfacher Trichterform, abgeschlossen wird. Der Ventilkörper-Auflagering 60 hat die Aufgabe, in Schrägstellung der Vorrichtung den Ventilkörper 24 am Herabfallen zu hindern um solange das Zurückströmen von Füllgut in den Vorratsbehälter zu gestatten bis bei Erreichen der senkrechten Lage die Breite des Auflageringes nicht mehr ausreicht um den Ventilkörper zu halten. Um Ansammlungen von Füllgut auf dem Auflagering zu verhindern ist dieser nach innen leicht abgeschrägt. Diese Ventilkörper-Rückfallverzögerung bleibt auch bei Verwendung kornförmigen Füllgutes funktionsfähig.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung besteht darin, daß an der Unterseite der Kugel 24 eine Stange 60 fixiert ist, welche die Durchtrittsöffnung für das Füllgut durchstößt und am unteren Ende Widerhaken 62 trägt, deren Ausladung so bemessen ist, daß sie nicht durch die Durchtrittsöffnung gleiten können und somit die Kugel am Austritt aus dem oben weit offenen Führungskanal hindern.

Claims (27)

1. Vorrichtung zum portionierten Abgeben von fein verteiltem, hygroskopischen Gut und fluiden Stoffen, mit einem Vorratsbehälter (2, 12, 21) in den das Füllgut (5) über eine erste verschließbare Öffnung einfüllbar und aus dem es über mindestens eine zweite, während des Spendevorgangs nach unten weisende Öffnung (2 d, 2 e, 13 a, 22 a,) austragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des Füllguts zur Austragsöffnung (2 d, 2 e, 13 a, 22 a) ein beweglicher Ventilkörper (7, 15, 24) angeordent ist, welcher aufgrund der an ihm angreifenden Schwerkraft während des Spendevorganges den Weg des Füllgutes zur Austragsöffnung (2 d, 2 e, 13 a, 2 a) freigibt und nach Rückkehr der Austragsöffnung in eine im wesentlichen nach oben weisende Lage eine im oberen Teil des Vorratsbehälters (2, 12, 21) angebrachte Durchtrittsöffnung (8 a, 14 e, 29 a, 45) für das Füllgut (5) verschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper von einer Kugel (7, 15, 24) gebildet wird, welche bei nach oben weisender Austragsöffnung (2 d, 2 e, 13 a, 22 a) einem im oberen Teil des Vorratsbehälters angeordneten Ventilsitz (8 a, 14 e, 29 a, 45) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (7, 15) in einem ihren Durchmesser deutlich übersteigenden Führungskanal (8, 14 a) geführt ist, welcher an seinem unteren Ende den Ventilsitz (8 a, 14 e, 29 a, 45) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich dem Führungskanal (14 a) ein sich kegelförmig gegenüber einer als Austrittsöffnung dienenden Lochplatte (13 a) erweiternder Trichter (14 b) anschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Kanals (8) durch eine gezahnte Öffnung (2 d, 2 e) abgeschlossen ist, deren nach innen ragende Zähne (2 e) den Durchtritt der Kugel (7) verhindern und gleichzeitig den Durchtritt des Füllgutes (5) zulassen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (15, 24) aus einem magnetisierbaren Werkstoff gefertigt ist, und daß in der Nähe des Ventilsitzes (29 a) ein Permanentmagnet (28) angeordnet ist, welcher eine auf den Ventilsitz gerichtete Magnetkraft auf den Ventilkörper (24) ausübt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Permanentmagnet (27, 18) vorgesehen ist, welcher bei aufrecht stehendem Vorratsbehälter (21) den Ventilkörper (15, 24) in einer vom Ventilsitz (14 e, 29 a) entfernten Stellung entgegen der auf ihn wirkenden Schwerkraft in der Schwebe hält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ventilkörper (24) ein ggf. mit einer umlaufenden Einkerbung (23 a) versehener Stift (23) verbunden ist, welcher in der Schwebestellung des Ventilkörpers (24) in die Austragsöffnung (22 a) ragt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2) mittels einer Federanordnung (3, 4) in einer Außenschale (1) aufgehängt ist, deren Federkraft so bemessen ist, daß der Vorratsbehälter (2) bei zur Neige gehendem Vorrat an Füllgut (5) durch eine Öffnung (1 a) der Außenschale nach außen ragt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung von einer starken unteren Druckfeder (4) und einer darauf abgestützten schwachen oberen Druckfeder (3) gebildet wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung im unteren Teil des beweglichen Vorratsbehälters (2) in der Nähe des unteren Randes der Außenschale (1) angeordnet und mit einem durch Reibungskräfte gehaltenen Abschlußdeckel (6) verschlossen ist, welcher einen gegenüber der Außenwand des Vorratsbehälters (2) abgesetzten, umlaufenden Rand (6 b) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (32 a) des Vorratsbehälters (21) mittels eines dieser Einfüllöffnung unter Federdruck von innen anliegenden Ventildeckels (31) abgeschlossen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (32 a, 32 b) in Richtung auf den Ventildeckel (31) kegelförmig vertieft ist, und daß der Ventildeckel (31, 31 a) gegenüber dieser Vertiefung kegelförmig vorspringt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Vorratsbehälters (2, 12) in einem für das Füllgut (5) durchlässigen Korb (9, 16) eine schwere Kugel (10, 17) in mehreren Richtungen beweglichen angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb von einer sich unterhalb der Kugel (10, 17) verjüngenden Spiralfeder (9, 16) gebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die schwere Kugel (17) mittels eines Fadens (33), einer Kette oder einer Stange mit der Ventilkugel (15) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsöffnung von einem Siebkörper (42) mit daran angeordneten Sieböffnungen (42 a) gebildet wird, daß der Siebkörper (42) eine den Durchtritt der Ventilkugel (43) gerade verhindernde zentrale Öffnung aufweist und daß die Ventilkugel (43) mittels des Permanentmagneten (46) im Bereich des Ventilsitzes (45) oder mittels des weiteren Permanentmagneten (44) im Bereich der zentralen Öffnung (42 b) gehalten wird.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsöffnung der oberen Abbschlußplatte (2 c, 25 b, 42 a) als gezahnte Öffnung (2 d, 2 e) ausgebildet ist, bei welcher ausgehend vom äußeren Rand (2 d) der Öffnung Zähne (2 e) soweit nach innen ragen, daß sie den Durchtritt der Ventilkugel (7) verhindern.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (42 b) so groß bemessen ist, daß die Ventilkugel (43) soweit nach außen zu ragen vermag, daß ein Abheben der Ventilkugel (42 b) in der Abschlußplatte und die Einleitung des Schließvorganges von Hand möglich ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (8 c, 14 e, 29 a) als in Richtung auf den Ventilkörper (15, 24) schneidenartig vorspringender Ring ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 mit 11 und 14 mit 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2, 12) keine getrennte Öffnung zum Wiederauffüllen besitzt und nach Entleeren weggeworfen wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 mit 8 und 11 mit 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2, 12) unter Volumenverringerung zusammenschieb- oder drückbar gestaltet oder aus einem flexiblem Material hergestellt ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 mit 5, 8 mit 16 und 18 mit 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Führungskanal (8, 14 a) eine ringförmige Verengung desselben ausgebildet ist, deren Oberseite flach nach innen abgeschrägt verläuft und deren lichte Weite den Durchtritt des Ventilkörpers (7, 15, 24) zwar gestattet, die lichte Weite des Führungskanals jedoch soweit verengt, daß bei Schräglage der Vorrichtung der Ventilkörper nicht herabfallen kann.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine bei aufrechter Stellung der Vorrichtung an der Unterseite des Ventilkörpers (7, 15, 24) angebrachte Stange (61) in mindestens eine Umbiegung (62) ausläuft, deren Auslade-Radius größer ist als der Radius der Durchtrittsöffnung (8 a, 14 c, 29 a, 45) oder zumindest einen widerhakenartigen Fortsatz trägt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Umbiegung (62) oder der zumindest eine widerhakenartige Fortsatz federnd ausgebildet ist, um diese bei der Herstellung durch die Durchtrittsöffnung (8 a, 14 c, 29 a, 45) hindurchzuführen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 mit 5 und 8 mit 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (15, 24) als Permanentmagnet ausgebildet ist, und daß der Ventilsitz (29 a) oder dessen Umgebung einen magnetisierbaren Werkstoff enthält.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres magnetisierbares Material derart vorgesehen ist, daß es bei aufrecht stehendem Vorratsbehälter (21) den permanentmagnetischen Ventilkörper (15, 24) in einer vom Ventilsitz (14 e, 29 a) entfernten Stellung entgegen der auf ihn wirkenden Schwerkraft in der Schwebe hält.
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