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Gegenstand der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft generell die Abgabe fließfähiger Materialien und insbesondere
die Abgabe vorbestimmter Mengen fließfähiger Materialien. Weiterhin
ist die Erfindung auf eine automatische Begrenzungssteuerung zum
Abgeben vorbestimmter Volumina eines fließfähigen Materials gerichtet.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
große
Zahl verschiedener Chemikalien stehen als fließfähige Materialien zur Verfügung, die Flüssigkeiten,
Granulate, Pellets und Pulver umfassen können. Eine Vielzahl von Erzeugnissen
kann in diesen Produktformen hergestellt werden. Beispiele für Pulver
und Granulate umfassen Waschmittel, Vorweichmittel, Bodenreiniger
und Düngemittel.
Pellets können
gepreßte,
alkalische Waschmittelformulierungen für Geschirr oder Wäsche beinhalten.
Obwohl diese Materialien üblicherweise
in verdünnter,
wäßriger Form
eingesetzt werden, werden sie häufig
in fester Form gelagert und transportiert, um Raum und Gewicht während des
Transportes und des Lagerns im beträchtlichen Maße einzusparen.
Da diese Materialien generell in Wasser gelöst werden müssen, um eine verdünnte Gebrauchslösung zu
erhalten, ist die Abgabe von präzisen
und genau vorbestimmten Mengen notwendig. Die Materialien können darüber hinaus
als konzentrierte Flüssigkeiten
gelagert werden. In diesem Fall muß das abgegebene Material verdünnt werden,
um das Konzentrat zu bilden, bevor die endgültige Verdünnung bei dem tatsächlichen Einsatz
hergestellt wird. Wenn das fragliche Material in einer zu geringen
Menge abgegeben wird, ist die sich ergebende Lösung übermäßig verdünnt und infolgedessen unwirksam.
Wenn demgegenüber
zuviel Material abgegeben wird, ist die sich ergebende Lösung zu
konzentriert, was Material unnötig
verbraucht und möglicherweise
einen unsicheren Zustand darstellt. Wenn beispielsweise das fließfähige Material
ein Düngemittel
ist, kann eine zu hoch konzentrierte Gebrauchslösung die zu düngenden
Pflanzen verbrennen.
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Da
diese Materialien einen deutlichen Kostenfaktor darstellen, ist
es wichtig, sie ohne Verlust oder Verschütten abzugeben. Darüber hinaus
ist zu bemerken, daß viele
Materialien einer Einschränkung
gegenüber
einer Freisetzung an die Umwelt unterliegen. Da Verschüttetes zu
der Menge des abgegebenen Materials gehört, ist es wichtig, die Menge des
verschütteten
Materials zu minimieren. Es besteht daher ein nachhaltiger Bedarf
für ein
genaues, leicht zu bedienendes Abgabesystem für fließfähige Materialien, welches in
der Lage ist, wiederholt präzise
und genau verschiedene vorbestimmte Mengen an Materialien ohne Verschütten abgeben
zu können.
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Aus
DE 44 10 568 C1 und
DE 42 44 227 A1 gehen
jeweils insgesamt Abgabevorrichtungen für fließfähige Materialien hervor, wobei
als Absperrorgan für
eine Dosierung ein höhenverstellbarer
Kegelstumpf dient.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Abgabesystem für fließfähige Materialien
gemäß Ansprüchen 1 und
12.
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Es
wird ein Abgabesystem für
fließfähige Materialien
vorgeschlagen, welches aus einem Schwerkraft- bzw. Fall-Strömungsbehälter mit
Ventil besteht, der in der Lage ist, ein bestimmtes Volumen eines
fließfähigen Materials
aufzunehmen. Das System enthält
ein Gestell, das in der Lage ist, den Schwerkraft- bzw. Fall-Strömungsbehälter in
einer Abgabeposition für
eine Schwerkraftströmung
zu halten, ein Ventil, welches in einer Öffnung in dem Behälter sitzt,
und ein Aufnahmegefäß, das mit
dem Ventil über
eine Betätigungseinrichtung
zusammenwirkt, um die Abgabe des fließfähigen Materials zu ermögli chen,
bis das Gefäß gefüllt ist.
Ein Begrenzungs bzw. Limitierungsabschnitt des Ventils beendet die
Abgabe des fließfähigen Materials,
wenn das Gefäß voll wird.
Der Ausdruck "fließfähiges Material" bedeutet jedes Material,
jede Flüssigkeit,
jedes Pulver, jedes Granulat oder jedes Pellet, das ohne weiteres
durch die Schwerkrafteinwirkung durch eine Öffnung von ca. 1,27 bis 12,7
cm2 (0,5 bis 5 in2)
gelangen kann.
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Das
Abgabesystem für
fließfähige Materialien
gemäß der Erfindung
enthält
einen Behälter
für ein
fließfähiges Material
mit einer für
mehrere Abgabezyklen ausreichenden Aufnahmekapazität für das fließfähige Material.
Das fließfähige Material
wird in ein Materialgefäß abgegeben,
das ein vorbestimmtes Volumen besitzt. Dieses Volumen reicht aus,
das fließfähige Material
mit einem vorbestimmten Wasservolumen in einem festgelegten, vorbestimmten Verdünnungsverhältnis zu
verdünnen,
um eine Gebrauchslösung
zu bilden, die das gelöste,
fließfähige Material
in einer wäßrigen oder
nichtwäßrigen Flüssigkeit
enthält.
Wenn das fließfähige Material
selbst eine Flüssigkeit
ist, wird die Gebrauchslösung
durch die Verdünnung
dieses Materials gebildet.
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Der
große
Behälter
für das
fließfähige Material
enthält
Montageöffnungen
oder Nuten, die mit dem Gestell zusammenwirken, um den Behälter in
einem Abgabezustand für
die Schwerkraftzuführung
zu halten. Der große
Materialbehälter
besitzt ein Ventil, um die leichte Abgabe des fließfähigen Materials
in das Gefäß zu ermöglichen.
Das Ventil enthält
eine Scheibe mit einem Ventilsitz und ein bewegbares, kreisförmiges Ventilschließelement.
Das Schließelement
besitzt eine Schließposition,
in der es sich in Kontakt mit dem Ventilsitz befindet, und eine Öffnungsposition,
in der das Ventil nach innen, bezogen auf den Behälter, in
das fließfähige Materialvolumen hinein
bewegt worden ist, damit das frei fließfähige Materialvolumen um das
kreisförmige
Schließelement
herum durch die Ventilsitzöffnung
hindurch und in das Gefäß strömen kann.
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Die
Bewegung des Ventils wird unter Verwendung einer Ventilbetätigungssonde
an dem Gefäß für das fließfähige Material
erhalten. Die Ventilbetätigungssonde
berührt
eine Betätigungsstange,
die mit dem kreisförmigen
Ventilschließelement
verbunden ist. Das Gefäß mit der
Betätigungssonde
wird gegen die Betätigungsstange
bewegt, wodurch das Ventilschließelement von der Sitzöffnung abgehoben wird,
wobei die Sitzöffnung
die Strömung
des fließfähigen Materials
aus dem Behälter
in das Gefäß ermöglicht.
Die Ventilanordnung besitzt darüber
hinaus eine Einfassung bzw. Umrandung, welche sich von der Außenseite
des Behälters über eine
Strecke in der Weise erstreckt, daß das Ende der Umrandung in die Öffnung des
Gefäßes um zumindest
1 mm, vorzugsweise 5 bis 10 mm eintaucht. Diese Strecke ist notwendig,
um sicherzustellen, daß das
Material nicht abgegeben wird, wenn die Umrandung nicht innerhalb
der Begrenzung des Aufnahmegefäßes einpaßbar ist.
Wenn das fließfähige Material über das Ventil
in das Gefäß geführt wird,
füllt das
fließfähige Material
das Gefäß. Bis der
obere Pegel des Materials in dem Gefäß die Umrandung erreicht, kann
das fließfähige Material
ungehindert strömen.
Wenn der obere Pegel des Materials in Kontakt mit dem unteren Ende
der Umrandung gelangt, wird die Strömung aus dem Behälter unterbrochen.
Diese Selbstbegrenzungsfunktion der Ventilumrandung ist ein wichtiger
Aspekt der Erfindung und ermöglicht
die leichte und angenehme Abgabe eines vorbestimmten Volumens eines
fließfähigen Materials
zur Lösung
oder Verdünnung
in dem vorbestimmten Flüssigkeitsvolumen.
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Das
kreisförmige
Schließelement
und die Stange sind mittels einer Feder vorgespannt, um das Ventil
in einer geschlossenen Position zu halten. Die Betätigungssonde
bewegt das kreisförmige
Schließelement
gegen die Wirkung der Feder, um das Ventil für die Materialabgabe zu öffnen. Wenn
die Abgabe des fließfähigen Materials
infolge der Selbstbegrenzungsfunktion der Umrandung beendet ist,
kann die Feder anschließend
das kreisförmige
Schließelement
in eine geschlossene Position bringen. Das kreisförmige Schließelement
besitzt einen unteren, konischen Abschnitt, welcher mit dem Sitz
zusammenwirkt, um das Ventil zu verschließen. Der obere Abschnitt des
kreisförmigen
Schließelements
besitzt darüber
hinaus eine obere, konische Oberfläche, die eine leichte Umströmung des
fließfähigen Materials um
das kreisförmige
Schließelement
erlaubt.
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Um
einen sicheren Kontakt zwischen der Betätigungssonde und der Betätigungsstange
zu erhalten, weist die Stange eine Aufnahmeoberfläche auf, die
eine zylindrische Paßfläche besitzt,
die die Aufnahmestange während
der Abgabe aufnimmt sowie an Ort und Stelle hält. Das Ventil wird üblicherweise in
der Form eines Ventilelementes mit einem mit einem Gewinde versehenen
Schließelement
hergestellt, das mit einer mit einem Gewinde versehenen Öffnung in
dem Behälter übereinstimmt.
Das Gefäß für das fließfähige Material,
das das fließfähige Material
aus dem Behälter
für das
fließfähige Material
aufnimmt, kann ein im wesentlichen zylindrisches Gefäß mit einer
bewegbaren Plattform sein, die ein vorbestimmtes Volumen definiert.
Das Gefäß für das fließfähige Material
ist jedoch nicht auf zylindrische Formen beschränkt. Das Gefäß kann eine
Vielzahl von Formen und eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen, welche
mit einer Vielzahl von komplementären Umrandungsgestaltungen übereinstimmt.
Ein bevorzugtes Gestellelement enthält ein Drahtgestell, das den Behälter in
einem Abgabemodus hält.
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Ein
besonderes Ausführungsbeispiel
für das fließfähige Material
ist ein Pulver.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungsfiguren
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Die
Figuren zeigen beispielhaft Abschnitte eines erfindungsgemäßen Abgabesystems.
Von den Figuren ist:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Abgabesystems für freifließendes Material gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine aufgebrochene Ansicht eines Abschnitts der 1.
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3 ist
eine auseinandergezogene Ansicht der Ventilanordnung und des Verschlusses
mit Gewinde.
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4 zeigt
das Freiflußmaterial-Selbstbegrenzungsmerkmal
des Ventils, der Umrandung und des Gefäßes für das fließfähige Material während des
Füllens.
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5 zeigt das Zusammenwirken zwischen verschiedenen
möglichen
Ausführungsbeispielen
für die
Umrandung und einer Abdeckung.
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Ausführliche
Erläuterung
der Erfindung
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Die
Erfindung ist auf ein Abgabesystem für fließfähige Materialien gerichtet,
welches einen mit einem Ventil versehenen Behälter für eine Schwerkraftzuführung enthält, der
in der Lage ist, ein Volumen eines fließfähigen Materials aufzunehmen.
Der Behälter
wirkt mit einem Gestell zusammen, das den Behälter in einer Abgabeposition
hält. Das
Ventilsystem enthält
eine Ventilanordnung, welche in eine mit einem Gewinde versehene Öffnung in
dem Behälter einpaßbar ist,
die die Schwerkraftabgabe steuert. Ein Aufnahmegefäß, das mit
der Ventilanordnung über eine
Betätigungseinrichtung
zusammenwirkt, startet die Abgabe des fließfähigen Materials, wobei das
Gefäß nicht
gefüllt
ist, und beendet die Abgabe des fließfähigen Materials, wenn das Gefäß voll wird.
Jedes Hauptelement der Erfindung wird wiederum erläutert werden.
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Materialbehälter
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Die
Erfindung betrifft einen Behälter,
der geeignet ist, ein Volumen des fließfähigen Materials aufzunehmen.
Der Behälter
weist darüber
hinaus eine runde Öffnung
auf, durch die das fließfähige Material aus
dem Behälter
austreten kann, wenn sich der Behälter in einer Schwerkraftzuführungs-
oder Abgabestellung befindet. Der Behälter kann in der Weise gestaltet
sein, daß das
Produkt in dem Behälter
mittels einer Kappe oder einer Abdichteinrichtung versiegelt und
transportiert werden kann. Gegebenenfalls kann ein Handgriff in
der Bodenfläche
bzw. in der unteren Fläche des
Behälters
angeformt sein, um die Handhabung zu erleichtern. Bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der Behälter
für das fließfähige Material
ein wiederbefüllbarer
Trichter sein. Dieser Trichter ist an seinem oberen Ende offen,
um den Wiederbefüllungsvorgang
zu erleichtern. Bei anderen Ausführungsbeispielen
könnte
der Behälter
eine Flasche, ein Eimer oder sogar eine Tonne sein. Es besteht keine
spezielle Einschränkung
hinsichtlich des Behältervolumens.
Das Volumen hängt von
der Natur des abzugebenden Materials ab. Die Kappe oder die Abdichteinrichtung
können
gegen eine Ventilanordnung ersetzt werden oder mit einem runden
Ausschlagelement vesehen werden, welches vor dem Gebrauch des Produktes
intakt ist und welches die Anbringung einer Schwerkraft-Ventilanordnung
ermöglicht.
Die Kappe oder die Einrichtung werden anschließend verwendet (verringert
um das mittig angeordnete Ausschlagelement), um die Ventilanordnung
an dem Behälter
anzubringen. Vorzugsweise ist der Behälter transparent, lichtdurchlässig oder enthält eine
Sichtöffnung,
um es dem Endnutzer zu ermöglichen,
den Inhalt des Behälters
zu sehen. Der Behälter
besitzt Mittel, Schlitze oder Vertiefungen, die mit einem Gestell
zusammenwirken, um den Behälter
für die
Abgabe des fließfähigen Materials
zu halten.
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Gestell
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält
ein Gestell, welches geeignet ist, den Behälter in einer Schwerkraftzuführungsstellung
zu halten. Vorzugsweise ist das Gestell aus Metalldrähten aufgebaut,
was eine leichte Installation des Behälters und seine Entfernung
ermöglicht.
Das Gestell kann aus Gründen
der Bequemlichkeit an einer vertikalen Fläche montiert werden. In Abhängigkeit
der Größe des verwendeten
Behälters
kann das Gestell auch freistehend auf einem Boden angeordnet werden.
Weiterhin ist der Benutzer hierdurch ohne weiteres in der Lage,
den Behälter
und seinen Inhalt zu sehen, um zu beurteilen, wann ein Ersatz notwendig
ist.
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Ventilanordnung
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Das
Kernstück
der beanspruchten Erfindung ist die Ventilanordnung, die ein vorbestimmtes
Volumen des fließfähigen Materials
abgibt. Das Ventil kann in eine mit einem Gewinde versehene Öffnung des
Materialbehälters
eingepaßt
werden und enthält drei
Einzelbauteile, d.h. die Scheibe und den Sitz, das Schließelement
und die Umrandung, wie es nachstehend beschrieben wird:
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Scheibe und Sitz
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Die
Scheibe weist eine flachzylindrische Form mit einem Durchmesser
auf, der gleich der Öffnung
in dem Materialbehälter
ist, wobei die obere Fläche
der Scheibe leicht konkav ausgebildet ist und eine runde Öffnung oder
einen Ventilsitz bildet, wobei die untere Fläche eine Einfassung bzw. Umrandung enthält, die
als eine Strömungsunterbrechungseinrichtung
wirkt und einen Innendurchmesser aufweist, der annähernd gleich
dem runden Sitz oder der Öffnung
ist. Die Umrandung kann viele verschiedene Formen aufweisen und
ist nicht auf die zylindrische Form beschränkt. Das Strömungsunterbrechungselement
wirkt mit dem Ventil zusammen, um die Strömung zu steuern. Die Scheibe
enthält
weiterhin ein Halteteil, welches sich quer über die runde Öffnung erstreckt,
wobei das Halteteil eine kleinere runde Öffnung bildet, durch die ein
Metallstab gleiten kann, und bildet weiterhin eine Halterung für eine Feder. Die
untere Fläche
der Scheibe besitzt darüber
hinaus eine Lippe, die in ihrem Durchmesser geringfügig größer als
die Öffnung
in dem Behälter
ist. Diese Lippe dient dazu, die Ventilanordnung innerhalb der Behälteröffnung zu
halten, ohne daß diese
in den Behälter
fällt.
Die Kappe dient dazu, die Ventilanordnung vor dem Herausfallen zu
sichern.
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Betätigungsschaft
oder Betätigungsstange
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Eine
Metallstange erstreckt sich durch die Öffnung, welche durch das Halteelement
verläuft, wobei
das untere Ende der Stange einen Becher mit größerem Durchmesser bildet, der
in der Lage ist, in Eingriff mit der Betätigungsreinrichtung innerhalb
des Aufnahmegefäßes zu gelangen,
und wobei das obere Ende der Stange an einem doppelt konisch geformten
Sperrelement angebracht ist. Die Stange ist in einer Feder aufgenommen,
um das Sperrelement in Position zu halten.
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Kreisförmiges
Ventilschließ-
oder Sperrelement
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Das
Schließelement
ist ein doppelt konisch geformtes Sperrelement mit einem unteren
konischen Bereich, welcher ca. ein Viertel der Länge des Sperrelementes umfaßt, und
einen oberen konischen Bereich, welcher ca. drei Viertel der Länge des Sperrelementes
beansprucht. Der untere konische Bereich besitzt einen Durchmesser,
welcher abnimmt, während
er sich dem unteren Ende des Konus nähert, und dient dazu, die runde Öffnung in
der zylindrischen Scheibe zu verschließen. Weiterhin führt die
konische Form des unteren konischen Bereichs zu einer Selbstführung des
Sperrelements. Es wird genau in der runden Öffnung in der Scheibe sogar
dann sitzen, wenn es nicht den korrekten Anfangswinkel aufweist.
Der obere konische Bereich nimmt im Durchmesser ab, während er
sich nach oben erstreckt, und dient dazu, die Materialströmung zu
unterstützen
und zu führen.
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Aufnahmegefäß
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Ein
weiteres Kernmerkmal der Erfindung besteht in dem Aufnahmegefäß, welches über eine
Betätigungseinrichtung
mit dem Ventil zusammenwirken kann, um die Abgabe des fließfähigen Materials bei
einem nicht gefüllten
Gefäß zu ermöglichen
und um die Abgabe des fließfähigen Materials
zu unterbrechen, wenn das Gefäß gefüllt ist.
Einzelne Aufnahmegefäße werden
hergestellt und vorkalibriert für ein
spezielles, vorbestimmtes Volumen des Materials. Demzufolge kann
ein individueller Abgabebehälter
verwendet werden, um eine nahezu grenzenlose Zahl an unterschiedlichen,
vorbestimmten Volumina des fließfähigen Materials
abzugeben.
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Das
Aufnahmegefäß besitzt
mehrere Kernmerkmale, welche es im Rahmen der beanspruchten Erfindung
nützlich
erscheinen lassen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist es für das Gefäß selbst
nicht erforderlich, ein spezielles Volumen aufzuweisen. In diesem
Fall enthält
das Gefäß einen
Einsatz, welcher sowohl zur Steuerung des Abgabevolumens als auch zum
Anbringen der Betätigungseinrichtung
dient. Dieser Einsatz besteht aus einer zylindrischen Scheibe, welche
eine Öffnung
mit einem Gewinde in ihrer Mitte bildet, die geeignet ist, die Betätigungseinrichtung
zu sichern. Die das Volumen begrenzende Scheibe besitzt einen Durchmesser,
der kleiner als der Maximaldurchmesser des Aufnahmegefäßes ist. Demzufolge
wird sie nur eine bestimmte Strecke vertikal in das Gefäß vordringen.
Daher dienen die Seiten des Gefäßes dazu,
den Einsatz an seinem vertikalen Ort zu halten.
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Das
Aufnahmegefäß muß eine Öffnung besitzen,
die geeignet ist, das Hereinströmen
des fließfähigen Materials
zu ermöglichen.
In der einfachsten Ausführungsform
besitzt das Gefäß ein geöffnetes oberes
Ende. Dies ermöglicht
auf einfache Weise das Einströmen
in das Aufnahmegefäß. Jedoch
bestehen keine Einschränkungen
dahingehend, welches spezielle Material in das Gefäß strömt. In einigen
Fällen
ist es aber wichtig, die Identität
des abgegebenen Materials zu steuern. Beispielsweise könnte eine
Reihe von Abgabevorrichtungen gemäß der beanspruchten Erfindung
dafür verwendet
werden, mehrere unterschiedliche, aber nicht miteinander kompatible
Materialien abzugeben.
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Die
Steuerung wird über
ein System von komplementären
Gestaltungen zwischen dem Ventilsitz, der Kappe und dem Aufnahmegefäß gebildet. Kurz
gesagt ist eine geformte Umrandung vorgesehen, welche die Form der
entsprechenden Öffnung an
dem oberen Ende des Aufnahmegefäßes entspricht.
Die Umrandung besitzt eine ausreichende Tiefe, um einen Kontakt
zwischen der Betätigungseinrichtung
und der Stange oder dem Schaft zu vermeiden, wodurch eine Abgabe
des Materials verhindert wird, wenn die Umrandung nicht mit dem
Aufnahmegefäß übereinstimmt
bzw. in dieses eingesetzt werden kann.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
die Betätigungseinrichtung
in die Volumenbegrenzungsscheibe eingeschraubt werden. Dies ermöglicht dem
Endnutzer, das Volumen des Aufnahmegefäßes zu modifizieren. Demzufolge
kann ein einzelnes Aufnahmegefäß zur Abgabe
einer beliebigen Zahl unterschiedlicher Volumen verwendet werden.
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Die
Betätigungseinrichtung
steht über
die vorstehend erwähnte
runde Öffnung
hervor und erstreckt sich nach unten zu der unteren Fläche des Bechers.
Dort ist sie in einer Vertiefung gehalten, die in dem Gefäß für diesen
Zweck vorgesehen ist. Da die Betätigungseinrichtung
ständig
an dem Einsatz angeklebt ist, dient diese dazu, den Einsatz an seinem
Ort innerhalb des Gefäßes zu lokalisieren
und zu halten.
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Ausführliche
Erläuterung
der Zeichnungsfiguren
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 100, die
die Hauptbestandteile der Erfindung wiedergibt. Ein Behälter 110 ist
in einer Schwerkraftabgabestellung oder in einer Position, in der
er auf dem Kopf steht, durch ein Gestell 120 gehalten, welches
aus Metalldraht gebildet ist. Die Flasche 110 enthält ein fließfähiges Material 160,
welches über eine
Ventilanordnung 140 in einen Aufnahmebecher oder ein Gefäß 150 für das fließfähige Material
abzugeben ist. Die Ventilanordnung 140 wird durch eine Kappe 130 in
der Öffnung
des Behälters 110 gehalten.
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Aus
dieser Figur sind mehrere Merkmale ersichtlich. Der Behälter 110 besitzt
Vertiefungen 111 auf jeder Seite des Behälters (nur
eine ist dargestellt), welche dazu dienen, die Flasche in dem Gestell 120 zu
halten. Das obere Ende des Behälters 110 weist
einen Handgriff 112 zur Erleichterung der Handhabung auf.
Das Gestell 120 besitzt ebenfalls mehrere zusätzliche
Merkmale. Zwei Vorsprünge 121 (nur
einer ist dargestellt) sind vorgesehen, die dazu dienen, die Flasche 110 durch
Eingriff in die Vertiefungen 111 zu halten. Darüber hinaus
besitzt das Gestell 120 Hängehalterungen 122,
um die Vorrichtung 100 an einer vertikalen Fläche, beispielsweise
einer Wand, anbringen zu können.
Der Aufnahmebecher 150 besitzt eine Volumenbegrenzungsscheibe 151 und
eine Betätigungseinrichtung
oder Sonde 152.
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2 ist
eine auseinandergezogene Ansicht eines Teils der Vorrichtung 100,
welche die Beziehung zwischen dem Behälter 110, der Ventilanordnung 140 und
dem Aufnahmebecher 150 zeigt. Diese Ansicht verdeutlicht
klar, wie die Ventilanordnung 140 hervorsteht und durch
die Kappe 130 gehalten wird. Die Ventilanordnung 140 enthält einen
Hals 171, ein kreisförmiges
Schließ-
oder Sperrelement 210, eine Scheibe und einen Sitz 220 sowie
eine Betätigungsstange
oder einen Betätigunsschaft 230.
Ein Ende der Stange 230 ist mit einem Gewinde versehen,
um an dem Sperrelement 210 angebracht zu werden. Weiterhin
besitzt die Ventilanordnung eine Feder 240, welche dazu
dient, das Ventil in die geschlossene Position vorzuspannen oder
dort zu halten, wenn es nicht benötigt wird. Darüber hinaus
besitzt die Ventilanordnung eine Aufnahmefläche 250, welche mit
der Betätigungseinrichtung 152 zusammenwirkt. Diese
Zeichnungsfigur gibt eine Gewindehalterung oder Halteeinrichtung 280 wieder,
welche die Öffnung
und die Lippe 270 durchsetzt und welche eine Führung sowie
eine Halterung für
die Stange 230 bildet. Weiterhin zeigt diese Figur den
Halter 153 der Betätigungseinrichtung,
welcher in dem unteren Ende des Aufnahmebechers 150 ausgebildet
ist, der mit der Volumenbegrenzungsscheibe 151 zusammenwirkt,
um das Gefäß 150 zu
kalibrieren. Das fließfähige Material 160 ist
innerhalb des Behälters 110 gezeigt.
Der Durchgang des Materials durch die Ventilanordnung 140 und
in den Aufnahmebecher 150 kann mittels dieser Zeichnungsfigur
erläutert werden,
bei der das Ventil 140 in seiner geschlossenen Position
dargestellt ist. Das deutlich zu erkennende Sperrelement 210 blockiert
die Öffnung 270 und
den sich durch die Ventilanordnung 140 erstreckenden Hals 171.
In dieser Position kann kein fließfähiges Material 160 strömen. Der
Aufnahmebecher 150 ist deutlich erkennbar leer, d.h. ohne
fließfähiges Material 160 dargestellt.
Wenn ein leerer Aufnahmebecher unmittelbar benachbart zu der Ventilanordnung 140 positioniert
wird, gelangt die Betätigungseinrichtung 152 mit
der Becherführung 250 in
Eingriff und drückt
die Stange 230 nach oben. Dies veranlaßt das Sperrelement 210,
sich nach oben zu bewegen (vgl. 4) und ermöglicht dem
fließfähigen Material 160,
in den Aufnahmebecher 150 zu strömen.
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Wenn
das Aufnahmegefäß 150 gefüllt ist,
gelangt der Pegel des fließfähigen Materials 160 innerhalb
des Bechers in Kontakt mit der Umrandung oder der Strömungssperreinrichtung 260.
Dies unterbricht die Strömung
des freifließenden
Materials 160 in den Aufnahmebecher 150. Wenn
der Aufnahmebecher 150 weggezogen wird, drängt die
Feder 240 das Sperrelement 210 zurück in die
geschlossene Position und verhindert das Ausströmen von jedem zusätzlichen
fließfähigen Material 160.
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3 ist
eine auseinandergezogene Ansicht 300 der Ventilanordnung 140 und
der Behälterkappe 130,
welche die vertikale Anordnung dieser Bauteile wiedergibt. Die meisten
der einzelnen Bauteile in dieser Figur sind bereits vorstehend erläutert worden. Jedoch
stellt diese Figur eine deutlich bessere Ansicht sowohl der Halteeinrichtung 280 selbst
als auch ihre Orientierung sowohl innerhalb der Ventilanordnung 140 als
auch gegenüber
der Stange 230 dar. Diese Figur zeigt darüber hinaus
die Schraube 310, welche dazu dient, die Aufnahmefläche 250 an
der Stange oder dem Schaft 230 anzubringen, wodurch die
Feder 240 gehalten wird. Schließlich gibt diese Figur das
mittig angeordnete Ausschlagelement 320 wieder, welches
in der Mitte der Kappe 130 plaziert ist. Das kreisförmige Schließelement,
welches die doppelt konischen Oberflächen 210 aufweist,
ist ebenfalls gezeigt. Das kreisförmige Schließelement 210 wirkt
mit dem Sitz 221 zusammen, um den Hals 171 in
dem Ventil abzudichten. Der Sitz 221 ist in der Scheibe 220 ausgebildet.
Die Scheibe 220 enthält eine
Lippe, die mit einer mit einem Gewinde versehenen Öffnung in
dem Behälter
zusammenwirkt. Die Scheibe 220 besitzt darüber hinaus
eine Umrandung oder ein Strömungssperrelement 260,
welches in Kontakt mit dem fließfähigen Material
steht, wenn dieses das Gefäß füllt, wodurch
die Übertragung
des frei fließfähigen Materials
aus dem Behälter
in das Gefäß unterbrochen
wird. Die Becherführung
oder das Sondenaufnahmemittel 250 ist an der Stange oder
dem Schaft 230 unter Verwendung einer Schraube 310 bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
angebracht. Die Führung 250 hält die Feder 240 an
der Stange 230. Die Feder 240 drückt das kreisförmige Schließ- oder
Sperrelement dicht gegen den Sitz 221. Die Ventilanordnung
wird in der mit einem Gewinde versehenen Öffnung an dem Behälter unter
Verwendung der Kappe 130 mit dem gegebenenfalls vorgesehenen
Ausbrechelement 320 gehalten. Wenn das kreisförmige Schließelement 210 in
einer geöffneten
Position angeordnet ist, strömt
das fließfähige Material
um das kreisförmige
Schließelement 210 durch
die Öffnung 270 und
die aufgebrochene Öffnung 320 in
das Gefäß für das fließfähige Material.
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4 gibt
das Gefäß 150 in
Kontakt mit der Ventilanordnung 130 an der Kante 270 unter
Verwendung der Betätigungssonde 152 wieder,
die sich in Kontakt mit der Aufnahmefläche 250 der Betätigungsstange
befindet. Die Sonde 152 und die Volumenbegrenzungsscheibe 151 wirken
zusammen, um das Volumen des Gefäßes 150 einzustellen
bzw. zu kalibrieren. Fließfähiges Material 160 strömt über den
Hals 171 und füllt
das Gefäß 150 in
der Weise, daß der
Pegel des fließfähigen Materials 160 die
Umrandung 260 erreicht und die Strömung des fließfähigen Materials
unterbricht. Wenn das Gefäß 150 von dem
Ventil weggezogen wird, führt
die Betätigungsstange 230 das
Schließelement 210 zurück zu dem Sitz 221, wodurch
im wesentlichen die Abgabe von weiterem fließfähigen Material 160 vermieden
wird. Dieses Merkmal ist ein selbstbegrenzendes Merkmal in der Abgabevorrichtung
für fließfähige Materialien.
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5 zeigt verschiedene mögliche Ausführungsformen der Umrandung 260,
der Kappe 130 und des Aufnahmegefäßes 150. In jedem
dieser Fälle
besitzen die Umrandung 260 und das Aufnahmegefäß 150 für das fließfähige Material
komplementäre
Formen und passen in der Weise zusammen, wie Schlüssel und
Schloß.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten, speziellen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Jede geeignete Gestaltung der Umrandung und des oberen Endes des
Aufnahmegefäßes könnten verwendet
werden. Die gezeigten Ausführungsformen
sind lediglich dazu vorgesehen, die Idee darzustellen.
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5A zeigt
einen Abschnitt der Ventilanordnung 140, welcher eine spezielle
Umrandung 260',
ein spezielles Aufnahmegefäß 150' und eine Kappe 130' beinhaltet.
Diese Figur gibt deutlich die Idee der Komplementarität der Umrandung
und der Gestaltung des Aufnahmegefäßes wieder und zeigt, daß die Kappenführung 250' nicht in Kontakt
mit der Betätigungseinrichtung 152' gelangt, solange
die Umrandung 260' nicht
in das obere Ende des Aufnahmebehälters 150' eintritt.
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5B gibt
ein weiteres mögliches
Ausführungsbeispiel
wieder. Dort ist eine Umrandung 260'' und
eine Kappe 130'' gezeigt. Das
komplementäre obere
Ende des Aufnahmegefäßes (nicht
dargestellt) würde
eine Öffnung
enthalten, die geeignet ist, das Eindringen der Umrandung 260'' zu erlauben.
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5C zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In dieser Figur ist eine Umrandung 260''' und eine Kappe 130''' gezeigt.
Das komplementäre
obere Ende des Aufnahmegefäßes (nicht
dargestellt) würde
eine Öffnung
aufweisen, die geeignet ist, das Eindringen der Umrandung 260''' zu
ermöglichen.
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Augenscheinlich
kann jede fließfähige Chemikalie,
die zum Verdünnen
in einem flüssigen
Verdünnungsmittel
geeignet ist, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgegeben werden. Vorzugsweise
ist die fließfähige Chemikalie
wäßrig dispersierbar
oder lösbar. Üblicherweise
wird im Gebrauch die Chemikalie in einem volumetrischen Becher gemessen,
der für
geeignete Verdünnungsverhältnisse
kalibriert ist, bis der Becher genau und präzise mit einem abgemessenen
Chemikalienvolumen gefüllt
ist. Die Chemikalie wird anschließend zu einem Misch- oder Speichertank
transportiert, in dem sie mit dem Verdünnungs mittel vermischt wird,
um eine aktive wäßrige oder
nichtwäßrige Lösung zu
bilden. Das Volumen in dem Meßbecher
stimmt mit dem Volumen des Misch- oder Lagertanks überein.
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Chemische,
fließfähige Materialien
können fließfähige Flüssigkeiten,
Pulver, Granulate, Pellets usw., Waschmittel, Geschirrspülmittel,
antimikrobielle Materialien oder Desinfektionsmaterialien, Handreinigungsmittel
für Geschirr,
Töpfe oder
Pfannen, Sauerstoffbleichmittel, fließfähige Produkte, welche zum Bilden
von Behandlungsmaterialien für
Milchvieh, die Zitzentauchmaterialien, Euterwaschmittel usw. enthalten
können,
Bodenreiniger, Reinigungsmittel für harte Oberflächen, Düngemittel,
Insektizide, Fungizide, Herbizide und jedes andere fließfähige Material
sein, welches einen aktivierbaren, wasserlöslichen oder dispersierbaren
Bestandteil enthält.
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Waschmittel
besitzen üblicherweise
eine Alkalinquelle, ein Sequestrierungsmittel und eine Vielzahl
von optional vorhandenen Bestandteilen, die Chlorquellen, antikorrosive
Bestandteile, Näßungsbestandteile
oder oberflächenaktive
Bestandteile, Farben, Parfüme,
antikorrosive Mittel usw. umfassen können. Alkalinitätsquellen
können
Carbonatsalze, Silicatsalze, Alkalimetallhydroxide oder andere anorganische
Materialien enthalten. Chlorquellen können gekapselte Chlorquellen,
Natriumchlorid und andere enthalten. Die anderen Bestandteile sind üblicherweise
verfügbar
und können
zugehörige
Aktivitäten bzw.
Wirkungen mit einer effektiven Konzentration in der Waschmittelzusammensetzung
bilden.
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Waschmittel
sind üblicherweise
milde oder hochalkalische Materialien, die einen größeren Anteil an
anionischen und/oder nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln zur Schmutzentfernung
enthalten. Die Waschmittel können
darüber
hinaus eine Vielzahl anderer Bestandteile aufweisen, die Härtesequestriermittel,
Bleichmittel, Antianlagerungsmittel, anorganische Lösungsmittel
oder Füller,
Wasser oder Gewebeweichspülmittel
usw. umfassen. Derartige Waschmittel werden üblicherweise durch Dosieren
der organischen Materialien auf und Absorbieren der organischen
Materialien in den organischen Bestandteilen und anschließendem Trockenmischen
der kombinierten anorganischen organischen Materialien hergestellt,
um ein gleichförmiges
Waschmittel zu bilden.
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Fließfähige Desinfektionsmaterialien,
die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung
abgegeben werden können,
enthalten Materialien, die Chlor beinhaltende Bestandteile, wie
Hypochlorit, Chlordioxid, Vierstoff-Ammoniumdesinfektions bestandteile, Iodophor,
saure, anionische Materialien und andere umfassen können. Derartige
Zusammensetzungen können,
wenn sie instabil sind, gekapselt sein und mit den Lösungssalzen,
wie beispielsweise Natriumsulfat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat
usw. kombiniert werden. In ähnlicher
Weise können
Chlorbleichmittel und Sauerstoffbleichmittel in Form freifließender Materialien
formuliert und unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
abgegeben werden. Bei derartigen Zusammensetzungen ist üblicherweise
die Chlorquelle mit anorganischen, organischen oder gemischten oder
beschichteten Ummantelungen eingekapselt, um die Chlorquelle mit
den Lösungsmaterialien
kompatibel zu halten. Niedrig oxidierende Peroxygenbleichmittel
oder Sauerstoffbleichmittel, wie Perborat und andere können mit Bleichaktivierungsmitteln
und einem Lösungssalz
in nützlichen
Zusammensetzungen formuliert werden.
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Andere
Düngemittel,
Bodenreiniger, Reinigungsmittel für harte Oberflächen, Insektizide,
Fungizide, Herbizide usw. können
aus Quellen derartiger Materialien erhalten und mit geeigneten Anteilen
entsprechend der Beutelhinweise gelöst werden. In dem Falle eines
flüssigen
Materials kann das flüssige
Material mit einem fließfähigen Verdünnungsmittel,
wie beispielsweise Natriumsulfat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat
usw. in einem Rippenmischer vor der Abgabe aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemischt werden. Viele fließfähige Materialien
sind hygroskopisch, d.h. sie können
Wasser aus der Atmosphäre
absorbieren. Werden diese Materialien Feuchtigkeit ausgesetzt, so
kann dies zum Zusammenbacken führen,
was die Strömung
unterbricht. Wenn die Erfindung mit einem abdichtbaren Behälter für fließfähige Materialien
verwendet wird, ist die Gefahr minimiert, daß das Material der Umgebung
ausgesetzt wird. Dies ist wichtig, da ein Gleichgewicht zwischen dem
Wasserdampf in der Luft und dem durch das hygroskopische Material
absorbierten Wasser besteht. Wird das Material konstant der Umgebungsluft
ausgesetzt, würde
dies zu einer Störung
des Gleichgewichts führen,
wodurch eine übermäßige Wasserabsorption
hervorgerufen wird.
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Die
vorstehende Beschreibung, die Beispiele und Daten stellen eine vollständige Beschreibung des
Herstellvorganges und des Gebrauchs der Komposition der Erfindung
dar.