DE2443790A1 - Geraet zum spenden und vermischen fluessiger stoffe in dosierten mengen - Google Patents
Geraet zum spenden und vermischen fluessiger stoffe in dosierten mengenInfo
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Description
Firma Industrie A. ZANUSSI S.p.A. in Pordenone, Italien
"Gerät zum Spenden und Vermischen flüssiger Stoffe in
dosierten Mqngen".
Die Erfindung betrifft ein automatisches Gerät zum Spenden und Vermischen verschiedener flüssiger Stoffe in ■
dosierten Mengen.
ι τ
Es'ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die zur Verteilung
mineralischer Substanzen in Form von Tabletten dienet, welche aufgelöst und dann einer vorgewählten
Menge Flüssigkeit zugesetzt werden. Diese Ver-
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teilvorrichtung umfaßt einen Behälter zur Mineralisierung dieser Flüssigkeit und eine Zuleitung für Mineralsalz in
Tablettenform, welche in den Behälter einmündet. Am letzteren ist ein Hebel mit einem seiner Enden angelenkt, dessen
anderes Ende* mit Haltezähnen versehen ist, die einander gegenüber vorstehen und an der Achse des Hebels um dem !Durchmesser
einer Tablette gleiche Abstände verteilt sind. An einer mittleren Stelle des Hebels ist ein Vorratsbehälter
mit durchbohrtem Boden vorgesehen, der dazu geeignet ist, eine vorgewählte Menge Flüssigkeit aufzunehmen, deren Gewicht
bestrebt ist, den Hebel unter Überwindung der gegnerischen Kraft einer Feder in eine Lage zu schwenken, wo der
äußerste Zahn die vorletzte Tablette im Endabschnitt der Zufuhr festhält. Der andere Zahn gibt die letzte Tablette für
die Zufuhr frei, die dadurch unbehindert in den Mineralisierbehälter fallen kann.
Die soeben beschriebene Verteilvorrichtung arbeitet voll automatisch und zuverlässig und ist außerdem einfach und rationell
in ihrer Konstruktion.
Andererseits bedingt die Verwendung fester Zusatzstoffe (Tabletten),
die in der Regel stark hygroskopisch sind, die Forderung nach einem passenden Schutz, der die gute Erhaltung
der Tabletten bis zu dem Augenblick ihrer Verwendung gewährleistet. In jedem Fall müssen die Tabletten (oder dgl.)
inerte, verfestigende Zusatzstoffe enthalten, die den Mischvorgang mitmachen, ohne jeglichen wünschenswerten, chemischen
Beitrag zu leisten.
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Es ist daher erwünscht - was auch den Zweck der Erfindung bildet - , einen Verteiler der beschriebenen Art für Zusatzstoffe
in flüssigem Zustand verwenden zu können, der oben erwähnte Nachteile vermeidet. Besonders in.dem bevorzugten
Fall, wo solche flüssigen Zusatzstoffe in einem Behältnis aufbewahrt werden, das· bestimmte, der geweiligen Menge der
anderen, mit zu vermischenden Flüssigkeit stets verhältnis1-gleiche
Anteile der Zusatzstoffe zu spenden hat, entstehen jedoch bekannte Schwierigkeiten für die einfache, rationelle
und wirtschaftliche Herstellung eines solchen Verteilers,
Erfindungsgemäß werden solche Schwierigkeiten mittels eines . · Spende- und Mischgerätes für flüssige Stoffe in vorgewählten
Teilmengen überwunden^ welches in einem Gehäuse erstens eine Zuleitung für die Zugabe einer ersten Flüssigkeit in eine
Schale mit durchbohrtem Boden, die zwischen einer ersten Lage, die dem leeren Zustand entspricht und einer zweiten Lage
verstellbar ist, die dem Zustand der ungefähren Abfüllung mit der genannten ersten Flüssigkeit entspricht, wobei die Öffnung
des Schalenbodens eine kleinere Durchflußmenge durchläßt als die genannte Zuleitung, zweitens einen dicht abschließenden
Behälter, der über der Schale angeordnet und für eine zweite, mit der ersten zu versetzenden Flüssigkeit bestimmt
ist, und drittens einen Mischbehälter umfaßt, der die aus der genannten Öffnung herausfließenden Flüssigkeiten abfangen,
soll. Dieses Gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt des dicht abschließenden Behälters
zwischen einem Ausdehnugs- und einem zusammengedrückten Zustand und umgekehrt balgartig verformbar ist, welcher Ab-
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schnitt mitmindestens einer Öffnung am Boden versehen ist
und mit der vorgenannten Schale mechanisch verbunden und so daran angelenkt ist, daß wenn die Schale von der ersten in
die zweite Lage wechselt, sich der balgartige Abschnitt des Behälters in seinem Ausdehnungszustand befindet, so daß eine
gewisse Menge Raumluft durch die genannte Öffnung in den Behälter eindringt.
Wenn die Schale in die umgekehrte Richtung wechselt befindet sich der balgartige Abschnitt des Behälters in zusammengedrücktem
Zustand, so daß eine Menge der zweiten Flüssigkeit durch die' genannte Öffnung aus dem Behälter fließt, die der'
vorgenannten Menge Raumluft gleich ist. Das Gerät ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß der balgartige Abschnitt des
Behälters im Gerät feststehend untergebracht ist und der übrige steife Abschnitt des Behälters abnehmbar eingebaut und
mit dem balgartigen Abschnitt mit abdichtenden Mitteln verbunden ist.
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus folgender Beschreibung, die als nicht einschränkendes
Beispiel gilt und auf die beiliegende Zeichnung bezogen ist, in der
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Gerätes während eines
ersten Betriebsvorganges,
Fig. 2 einen Teil des Gerätes nach Fig. 1 während eines zweiten Betriebsvorganges,
Fig. 3 ein schematisches Schnittbild durch eine Einzelheit
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des Gerätes nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Einzelheit nach Fig. 3»
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Einzelheit nach Fig. 3»
Fig. 5 und 6 einen Querschnitt nach der Linie V-V durch
die in Fig. 4 im Längsschnitt dargestellte Einzelheit, während eines ersten bzw. zweiten Betriebsvorganges,
und
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt nach der Linie VII VII
durch die Einzelheit von Fig. 3
zeigt. " _ ,
In Fig. 1 und 2 umfaßt das erfindungsgemäße Gerät eine Gehäuse
8, das einen Mischbehälter 9 enthält, über welchem ei-
■r
ne Schale 10 angeordnet ist, die in ihrem Boden eine Öffnung 11 aufweist. Die Schale 10 ist mit einem Ende bei 12 ange-
lenkt, so daß sie zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung schwanken kann, welche beide Stellungen durch.die
Anschläge 13 und 14 bestimmt sind, wobei der Anschlag 14
durch Betätigung des Drehknopfes 15 einer bekannten Schraubvorrichtung 16 von Hand einstellbar ist. Diese Anschläge
sind im Bereich des entgegengesetzten Endes der Schale angeordnet, welches über eine Rückholfeder 17 mit dem Gehäuse 8
verbunden ist. Im gleichen Gehäuse ist ebenfalls der Endabschnitt .18 einer Zuführung für die erste Flüssigkeit 21 (z.
B. entmineralisiertes Wasser) enthalten. Die Zuleitung 18 · hat eine größere Durchflußmenge als die 'Öffnung 11 und kann .
eine vorgewählte Menge der ersten Flüssigkeit durch die (z. B. mittels-eines".nicht dargestellten Programmierers) gesteuerte
Betätigung eines Hagnetventils 19 oder irgend einer an-
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deren bekannten Vorrichtung einfüllen. Außerdem umfaßt das Gerät einen abgedichteten Behälter 20 für eine zweite Flüssigkeit
(z.B. flüssige Mineralsalze), die mit der ersten Flüssigkeit versetzt werden soll. Dieser Behälter besteht
im wesentlichen aus zwei Abschnitten, wovon der erste 23 balgartig (Dosiervorrichtung) ausgebildet und am Gehäuse 8
befestigt ist und der. zweite Abschnitt 24, der steife Wände aufweist, als Spender dient, abnehmbar eingebaut und mit
dicht abschließenden Mitteln mit dem Abschnitt 23 verbunden werden kann. Solche abdichtenden Mittel bestehen z.B. aus
einer Ringdichtung 25- Die Dosiervorrichtung 23 weist auf
ihrem Boden eine verschiebbare Glocke 26 auf, die mit einer kleinen Öffnung 27 versehen ist, die das Innere des Behälters
20 mit dem (vorzugsweise auf bekannte Art sterilisierten) Hohlraum des Gehäuses 8 in Verbindung setzt. Die Glocke 26
ist außerdem mit der Schale 10 über einen Stab 28 gelenkig verbunden.
Beim Betrieb gestattet das Öffnen und das darauffolgende Schließen des Magnetventils 19 - wenn der Programmierer des
Gerätes einen Mischvorgang ansteuert - der Zuleitung 18 eine vorgewählte Menge der Flüssigkeit 21 der Schale 10 zuzuführen,
die sich langsam anfüllt (Fig. 2), auch wenn inzwischen ein Teil der Flüssigkeit durch die Öffnung 11 in den Mischbehälter
9 tropft. Durch die Einwirkung der sich ansammelnden Flüssigkeit verschiebt sich die Schale 10 unter Überwindung
der Kraft der Rückholfeder 17 und des durch die balgartig ausgebildete Dosiervorrichtung 23 gebildeten Widerstandes, von-
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der Euhestellung nach Fig. 1 (durch Anschlag 14 bestimmt)
in die Stellung nach Fig. 2 (durch Anschlag 13 bestimmt). Über den Stab- 28 nimmt die Schale 10 bei der eigenen Verschiebung
die Glocke 26 mit, wodurch sich die balgartig ausgebildete Dosiervorrichtung 23 ausdehnt und einen Unterdruck im
Behälter 20 erzeugt, welcher durch das Eindringen einer Menge Luft durch die ,Öffnung 27 ausgeglichen wird, die der gegenseitigen
Entfernung zwischen den Anschlägen 13 und 14 verhältnisgleich
ist. Die.flüssigen Mineralsalze 22 sinken von einem ursprünglichen Stand H1 (Pig. I) auf einen niedrigeren
Stand H2 (Fig. 2). .
Inzwischen erfolgt das erwähnte Wiederschließen des Magnetventils 19j. so daß sich die Schale 10 allmählich entleert
und sich vom Gewicht der Flüssigkeit entledigt. Schließlich wird die Schale durch die Rückholfeder 17 in. ihre Ausgangsstellung
zurückgeführt. Dementsprechend kehrt auch die Glocke
26 in die eigene ursprüngliche Lage zurück, wodurch sie im Inneren des Behälters 20 einen Überdruck erzeugt, der das
Abfließen durch die Öffnung 27 einer Menge der Flüssigkeit 22 verursacht,"die dem Volumen der vorher in den Behälter
eingedrungenen Luft gleich ist. Selbstverständlich muß die Öffnung 27 in Bezug auf die Fließfähigkeit der Flüssigkeit
22 dimensioniert sein, so daß sie das Eindringen der Luft und das Abfließen der Flüssigkeit nur in den durch die Betriebsvorgänge
des Gerätes erforderten Stufen erlaubt. Die heraustretende Flüssigkeit 22 tropft vorzugsweise durch die
Schale 10 und die Öffnung 11 in den Mischbehälter 9; die
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beiden Flüssigkeiten vermischen sich somit von selbst, oder können durch zweckentsprechende, bekannte Vorrichtungen vermengt
werden. Es ist offensichtlich, daß die jeweils vom Behälter 20 gespendete Menge der Flüssigkeit 22 vom Abstand '
zwischen den Anschlägen 13 und 14. abhängt, so daß diese Menge ( und somit das Verhältnis zwischen Wasser und Mineralsalzen)
durch Einstellen dieses Abstandes am Drehknopf 15 geändert werden kann; zu diesem Zweck kann der Drehknopf mit
einer (nicht dargestellten) Skala versehen werden. Wenn die Flüssigkeit 22 aufgebraucht ist, kann der steife Abschnitt
(Spender) des Behälters 20 ohne Schwierigkeit ausgewechselt werden.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, hat der Spender im wesentlichen die Form einer Flasche, deren Mündung über eine Dichtung
25 mit der Dosiervorrichtung 23 verbunden werden kann.
Um diese Verbindung herzustellen, muß daher der Spender 24 auf den Kopf gestellt v/erden (wie in den«Figuren gezeigt) ;
in diesem Zusammenhang wi3?d vorzugsweise - aus Gründen der Hygiene und um ein etwaiges Verschütten der Salze 22 zu vermeiden
- zwischen den Spender und die Dosiervorrichtung eine Verschlußvorrichtung eingebaut, die in der Folge unter
Bezugnahme auf Fig. 3, 4, 5» 6, 7 beschrieben wird.
Die Verschlußvorrichtung umfaßt einen im wesentlichen zylinderförmigen
Hohlkörper 29} der teilweise von einem Ring 30
(vorzugsweise aus elastischem Werkstoff) umgeben ist, dessen Innenfläche z.B. mit kleinen, quer verlaufenden (nicht dargestellten)
Rippen versehen ist, die die Abdichtung mit dem
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-a.
Hohlkörper 29- gewährleisten. Die Mantelfläche des Ringes 30
weist eine Lippe 31 auf, die an der Mündung des Spenders 24 befestigt ist; die Befestigung der Lippe (und somit der gesamten
Verschlußvorrichtung) erfolgt mit bekannten Mitteln, wie das Metallband 32..
Der Ring 30 weist in seinem Inneren einen Hohlraum auf, der
durch den Hohlkörper 29 in zwei spiegelbildlich gleiche Hälften -33 und 34- geteilt ist. Im Bereich dieses Hohlraumes ist
die seitliche Fläche des Hohlkörpers 29 mit zwei diametral versetzten Lochpaaren 35» 36 bzw. 37» -38 versehen. Die Löcher
eines jeden Lochpaares sind in Längsrichtung durch eine Querwand 39 in entgegengesetzter. Richtung voneinander versetzt,
welche Querwand den Hohlraum des Hohlkörpers 29 unterbricht. Darüberhinaus ist das Innere des Hohlkörpers auch in axialer
Richtung durch eine Längswand 40 geteilt, die mit der Querwand 39 das Innere des Hohlkörpers 29 in zwei obere Kammern
41, 43 und in zwei untere Kammern 4ξ,.44 teilt. Die beiden
Kammern 42 und 44 (vorzugsweise auch die Kammern 41.und 43) sind zweckmäßigerweise zueinander in Längsrichtung versetzt.
An der einen Seite des Ringes 30 weist der Hohlkörper 29 ei- "
nen verdickten Abschnitt 45 auf und an der entgegengestzten
Seite ist derselbe Hohlkörper mit einem Haltevorsprung 46 versehen; dieser und der verdickte Abschnitt· 45 verhindern
jede Axialverschiebung zwischen dem Hohlkörper 29 und dem Ring 30, während ihre gegenseitige Drehung möglich ist." Wenn
sich der Sp.ender 24 (und damit der Ring 30) gegenüber dem
Hohlkörper 29 in der Winkelstellung nach Fig. 5 befindet,
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fluchten die Löcher 35, 36 und 37» 38 mit den Hohlräumen 33
bzw. 34-· Damit sind die Kammern 41 und 43 mit den Kammern
bzw. 44 verbunden. In "diesem Zustand kann der Spender 24 seinen
flüssigen Inhalt (über 41, 35, 33, 36, 42) in die Dosiervorrichtung
"23 schütten, mit der der Spender, wie bereits beschrieben, verbunden ist. Die Versetzung der Kammern des
Hohlkörpers 29 erlaubt bekanntlich die Erstellung passender physikalischer Bedingungen für einen richtigen Ausgleich der
Druckwerte der aus dem Spender 24 austretenden Flüssigkeit und der über den V/eg 44, 38, 34, 37,· 43 eindringenden Luft.
Wenn sich der Ring.30 in der Stellung nach Fig. 6 (d.h. um
ca. 90° gegenüber der Stellung nach Fig. 5 -geschwenkt) befindet, sind die Lochpaare 35, 36 und. 37, 38 des Hohlkörpers
29 durch die Innenwandung desselben Ringes verschlossen, so daß die Kammern 41 und 43 (also das Innere des Spenders 24)
mit den entsprechenden Kammern 42, 44 nicht mehr in "Verbindung stehen. Dadurch ist der Spender 24 dicht verschlossen
und kann gegenüber dem übrigen Teil des Gerätes ein- bzw. ausgebaut werden, ohne die Gefahr, die Flüssigkeit 22 zu
verschütten. Bei ausgebautem Zustand kann der außerhalb des Spenders vorspringende Abschnitt'des Hohlkörpers 29 aus
hygienischen Überlegungen heraus durch bekannte Mittel, v;ie etwa eine passende (nicht dargestellte) Haube vor Berührung
mit Fremdkörpern (z.B. Staub) geschützt v/erden. Die hygienische Frage wird besonders für den vorliegenden Fall unterstrichen,
wo die zu vermischenden Flüssigkeiten 21 und 22 Bestandteile eines Getränkes oder überhaupt einer Substanz ,
sind, die zur direkten Verzehrung seitens des Verbrauchers
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bestimmt ist. Dazu ist es (wie bereits gesagt) vorzuziehen, daß das Innere des Gehäuses 8 steril gehalten wird, damit
auch die während der. bereits beschriebenen Betriebsvorgänge durch die Dosiervorrichtung 23 in den Spender 24 eindringen-'
de Luft ebenfalls steril ist.. ■
Zwecks v/eiterer hygienischer Gewährleistung ist der aus dem verdickten Abschnitt 45 des Hohlkörpers 29 hervortretende
Abschnitt der Kammern '42 und 44 mit rechteckigem Querschnitt
ausgebildet (lig. 7). Dieser Abschnitt kann daher in einer feststehenden Ausnehmung 47 aufgenommen werden, die ebenfalls
einen rechteckigen Querschnitt aufweist und in der balgartig ausgebildeten Dosiervorrichtung 23 ausgespart ist; es leuchtet
ein, daß eine gegenseitige Verdrehung des Hohlkörpers 29 und des Ringes 30 einfach durch Drehen des Spenders 24 erzielt
werden kann. Man vermeidet damit jegliche Berührung von Hand mit dem aus dem Spender hervorspringenden Abschnitt
des Hohlkörpers 29·
Es können natürlich (nicht dargestellte) Anschläge oder Endstücke vorgesehen werden, um die in Fig. 5 und 6 dargestellten
Stellungen der gegenseitigen Verdrehung genau zu bestimmen.
Aus dem bisher Gesagten gehen die Merkmale der konstruktiven und funktionellen Einfachheit des erfindungsgemäßen Gerätes
sowie der gesamten hygienischen Unbedenklichkeit während des Betriebes deutlich hervor. Unter anderem verhindert.(oder jedenfalls
erschwert) der oben beschriebene Verschluß ein nachfüllen des Spenders 24 mit anderen Stoffen als die ursprüng-
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lieh darin enthaltenen, die ja am besten sterilisiert sind,
während der einzige betriebliche Handgriff (Einstellung der Dosis) außerhalb des Gerätes (Drehknopf 15) vorgenommen
wird.
Natürlich lassen sich alle im Schutzbereich der Erfindung inbegriffenen Abwandlungen am erfindungsgemäßen Gerat vornehmen,
ohne dadurch seine grundsätzlichen Konstruktionsmerkmale abzuändern.
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Claims (11)
1. Spende- und Mischgerät für flüssige Stoffe in vorgewählten
--' Teilmengen, welches in einem Gehäuse erstens eine Zuleitung
für die Zugabe einer ersten Flüssigkeit in eine Schale mit
durchbohrtem Boden, die zwischen einer ersten Lage, die dem lerren Zustand entspricht und einer zweiten Lage verstellbar
ist, die dem Zustand der ungefähren Abfüllung mit der genannten ersten Flüssigkeit entspricht, wobei die Öffnung des
Schalenbodens eine kleinere Durchflußmenge durchläßt als die genannte Zuleitung, zweitens einen dicht abschließenden Behälter,
der über der Schale angeordnet und für eine zweite, mit der ersten .zu versetzenden Flüssigkeit bestimmt ist, und
drittens einen Mischbehälter umfaßt, der die aus der genannten Öffnung" herausfließenden Flüssigkeiten abfangen soll,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt des dicht abschließenden Behälters' zwischen
.einem Ausdehnungs- und einem zusammengedrückten Zustand und umgekehrt balgartig verformbar ist, welcher Abschnitt·mit
mindestens einer Öffnung am Boden versehen ist und mit der vorgenannten Schale mechanisch verbunden und so daran ange- '
lenkt ist, daß wenn die Schale von der ersten in die zweite Lage wechselt, der balgartige Abschnitt sich in seinem Ausdehnungszustand
befindet," so daß eine gewisse Menge Raumluft durch die genannte Öffnung in den Behälter eindringt und wenn
die Schale in umgekehrter Richtung wechselt,sich der balgartige Abschnitt des Behälters in zusammengedrücktem Zustand
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befindet, so daß eine Menge der zweiten Flüssigkeit durch die genannte Öffnung aus dem Behälter fließt, die der vorgenannten
Menge Raumluft gleich ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet·,
daß es außerdem zumindest zwei an sich bekannte An-Schlagvorrichtungen umfaßt, die dazu geeignet sind, die erste
bzw. die zweite Stellung der Schale mit durchbohrtem Boden zu bestimmen, wobei einer dieser Anschläge mit Einstellungsmitteln versehen ist, mit denen der Abstand zwischen beiden
Anschlägen geändert und somit die Menge der zweiten abgege-. · benen Flüssigkeit variiert werden kann.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erwähnte verformbare, balgartige Abschnitt des Behälters am Gerät befestigt ist, während der steife Abschnitt
des Behälters abnehmbar ist und am verformbaren Abschnitt durch abdichtende Mittel befestigt wird.
4. Gerät nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,
daß der erwähnte verformbare Abschnitt des Behälters aus einer balgartig ausgebildeten Dosiervorrichtung besteht,
deren untere Begrenzung durch eine Glocke aus steifem Werkstoff gebildet; ist, an der die genannte Öffnung ausgespart
ist und. ein Ende eines Stabes angelenkt ist, dessen anderes
Ende an der Schale angelenkt ist.
5. Gerät nach Anspruch 3» bei dem der abnehmbare Abschnitt des'
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Behälters im wesentlichen als Flasche ausgebildet ist, die mit einer Mündung versehen ist, dadurch gekennzeichnet
, daß dieser abnehmbare Abschnitt Kopf über, d.h. mit der Mündung nach unten gerichtet am vorgenannten,
balgartig verformbaren Abschnitt angeschlossen wird.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurehgek. ennzeichn
e t , daß die Mündung des flaschenförmigen, abnehmbaren
Abschnittes mit einer abdichtenden Verschlußvorrichtung versehen ist, die von einer Schließstellung in eine Offenstellung und umgekehrt geschwenkt werden kann.
7· Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die erwähnte Verschlußvorrichtung einen im wesentlichen zylinderförmigen Hohlkörper umfaßt, in dessen Innerem
eine erste und eine zweite obere Kammer sowie eine erste und eine zweite untere Kammer ausgespart sind, wobei jede Kammer
mit dem den Hohlkörper umgebenden Raum durch entsprechende Löcher verbunden ist, die an der Seitenfläche des Hohlkörpers
ausgespart sind, wobei letzterer zumindest für eine, obige Löcher einschließende Länge in einen Ring abdichtend
"\ eingesetzt ist, der in seinem Inneren zwei Ausnehmungen aufweist,
durch die die erste und zweite obere Kammer bei der erwähnten Offenstellung mit der ersten bzw. der-zweiten unteren
Kammer über die entsprechenden Löcher in Verbindung stehen, während die gleichen Löcher bei der Schließstellung
durch die Innenwand des Ringes gesperrt sind.
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8. Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichrnet,
daß die vorgenannte erste untere Kammer des zylinderförmigen Hohlkörpers in Längsrichtung gegenüber der zweiten
unteren Kammer hervorsteht, und daß vorzugsweise auch die zweite obere" Kammer gegenüber der ersten oberen Kammer auf
ähnliche Weise hervorsteht.
9. Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Ausnehmungen des genannten Ringes spiegelbildlich gleich und entgegengesetzt sind und daß auch
die genannten Löcher der ersten oberen Kammer und der ersten unteren Kammer gegenüber den Löchern der zweiten oberen Kammer
bzw. der zweiten unteren Kammer diametral entgegengesetzt sind. ' '
10. Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß der zylinderförmige Hohlkörper an der einen Seite
des genannten Ringes mit einem verdickten Abschnitt und an der anderen Seite mit einem Haltevorsprung versehen ist,
so daß jede Längsverschiebung zwischen Hohlkörper und Ring unmöglich aber gleichzeitig ihre gegenseitige Drehung gestattet
ist.
11. Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche des genannten Ringes mit einem Vorsprung versehen ist, der an der Mündung des abnehmbaren,
steifen Abschnittes des 'Behälters auf feststehende, bekannte
Art dichtend angeschlossen ist.
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12, Gerät nach Anspruch 7» bei dem die erste und zweite untere
Kammer der VerSchlußvorrichtung eine Strecke lang um den genannten,
abnehmbaren steifen Abschnitt des Behälters hervorstehen, ,dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Endteil der obigen Strecke mit nicht zylinderförmigem
Querschnitt ausgebildet und in eine entsprechend ausgebildete, feststehende Aufnahme am balgartig verformbaren
Abschnitt eingesetzt ist, so daß die Versetzung der Verschlußvorrichtung von ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung
und umgekehrt möglich ist, wenn der abnehmbare, > steife Abschnitt des Behälters gedreht wird.
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