DE19500830C1 - Mehrkammerbehälter mit drehbarem Mehrkammerdosierkopf - Google Patents
Mehrkammerbehälter mit drehbarem MehrkammerdosierkopfInfo
- Publication number
- DE19500830C1 DE19500830C1 DE1995100830 DE19500830A DE19500830C1 DE 19500830 C1 DE19500830 C1 DE 19500830C1 DE 1995100830 DE1995100830 DE 1995100830 DE 19500830 A DE19500830 A DE 19500830A DE 19500830 C1 DE19500830 C1 DE 19500830C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- container
- opening
- openings
- segments
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/10—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
- G01F11/26—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
- G01F11/261—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for fluent solid material
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/10—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
- G01F11/26—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
- G01F11/262—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid
- G01F11/263—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid with valves
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit mindestens einem darin angeordneten
Behältnis, der durch einen Öffnungen aufweisenden
Deckel verschließbar ist. Ein solcher Behälter dient zur gemeinsamen Aufbewahrung von
mehreren Substanzen, die bis zum Entleeren getrennt voneinander gehalten
werden.
Es gibt vielfache Anwendungsfälle, in denen mehrere Substanzen nur
gemeinsam eine bestimmte Wirkung erzielen, wobei aber diese Wirkung
nur unmittelbar nach dem Zusammenführen oder Mischen der Substanzen
und nur für eine gewisse Zeitspanne danach eintritt. Da diese Substanzen
miteinander und/oder mit der umgebenden Atmosphäre reagieren, läßt die
Wirkung nach und tritt häufig gar nicht mehr ein.
Ein besonders Beispiel für einen solchen Fall sind handelsübliche
Flüssigwaschmittel, denen Blechmittel nicht unmittelbar zugegeben werden
können, da diese durch den Wassergehalt der Flüssigwaschmittel vorzeitig
unter Alkylenoxid-Abbau reagieren und ihre Wirksamkeit verlieren würden.
Die Möglichkeit, dieser Erscheinung durch getrenntes Dosieren unmittelbar
bei der Anwendung zu begegnen, hat den Nachteil, daß zwei Behältnisse
und Dosierungsanleitungen vorgehalten werden müssen. Diese
Schwierigkeiten erhöhen sich bei mehr als zwei Komponenten-Systemen
entsprechend.
Aus DE 37 34 132 ist ein Behälter zur Aufbewahrung und Abgabe eines
fließfähigen Stoffes bekannt, der neben dem fließfähigen Stoff einen
schüttfähigen Stoff in einem Aufnahmebehälter aufnimmt. Dieser
Aufnahmebehälter für den schüttfähigen Stoff weist eine Dosiereinrichtung,
beispielsweise in Form zweier durch eine bereichsweise zu öffnende
Trennwand voneinander getrennten Kammern auf, die als Einsatz in den
Aufnahmebehälter für den fließfähigen Stoff integriert ist. Mit diesem
Behälter wird eine gleichzeitige getrennte Aufbewahrung eines fließfähigen
und eines schüttfähigen Stoffes und eine Abgabe der Stoffe derart
ermöglicht, daß dem aus einer Öffnung auszugießenden fließfähigen Stoff
aus einer zweiten Öffnung eine vorher dosierte Menge des schüttfähigen
Stoffes zugegeben wird. Dabei ist es nachteilig, daß nur ein Stoff dosiert
und der andere Stoff frei bemessen wird.
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem ist die Schaffung
eines Behälters, aus dem mehrere gemeinsam, aber getrennt voneinander
aufbewahrte Substanzen sämtlich entsprechend vorgebbaren Anteilen genau
dosiert ausgegeben werden können.
Dieses technische Problem wird erfindungsgemäß durch einen Behälter mit
den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Ein solcher Behälter hat den
Vorteil, daß verschiedene, gemeinsam anzuwendende Substanzen
gemeinsam, aber getrennt voneinander aufbewahrt werden können. Für eine
gemeinsame Anwendung der verschiedenen Substanzen wird der Behälter
auf den Kopf gestellt, wobei die Öffnungen in den Kanal- und die in den
Teilkammer-Seitenwänden geöffnet und die Öffnungen in den oberen
Teilkammerwänden verschlossen sind. Dabei laufen die Substanzen aus
ihren Vorratsräumen durch die Rohrkanalsegniente und strömen in die
Teilkammern, bis die Teilkammeröffnung abgedeckt ist. Danach werden die
Öffnungen in den seitlichen Teilkammerwänden verschlossen und die in
den oberen Teilkammerwänden geöffnet, so daß die in den jeweiligen
Teilkammern befindlichen Substanzmengen gemeinsam aus dem Behälter
ausfließen. Hiermit ist es möglich, die gemeinsam gelagerten Substanzen
erst bei der Applikation anteilig zusammenzubringen.
In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters wird ein rundes
Rohr vorgesehen und die Dosiervorrichtung um das Rohr drehbar
angeordnet. Hierdurch ergibt sich vorteilhaft die Möglichkeit, den
Verschluß der seitlichen Teilkammeröffnungen durch Drehen der
Dosiervorrichtung herbeizuführen. Werden die oberen
Teilkammeröffnungen zu einer gemeinsamen, verschließbaren
Austrittsöffnung geführt, erleichtert dies vorteilhaft die Handhabung und
führt zu einem Zusammenfließen der Substanzen schon beim Austreten aus
den Teilkammern.
In einer weiteren Ausgestaltung werden die Öffnungen in den jeweiligen
Segmentseitenwänden und den zugeordneten Teilkammern - das sind die
Teilkammern, deren seitliche Öffnungen jeweils mit denen des Rohrs
fluchten - in einem derartigen Abstand vom oberen Rohrverschluß bzw. der
oberen Teilkammerwand angeordnet, daß sich zwischen dem Unterrand der
Öffnung und der oberen Wand der Teilkammern ein vorgegebenes Volumen
ergibt. Auf diese Weise ist es vorteilhaft möglich, die in die jeweilige
Teilkammer fließenden Substanzmengen entsprechend der vorgegebenen
Dosiermenge der einzelnen Substanzen zu bemessen. Es ist offensichtlich,
daß durch die entsprechende Anordnung der Öffnungen in den jeweiligen
Teilkammern auf einfache Weise die den entsprechenden Substanzen
aufgrund des erforderlichen Mischungsverhältnisses zuzuordnenden
Teilvolumina zu bestimmen sind.
Auf diese Art wird die Dosiervorrichtung so ausgestaltet, daß die im
Behälter bzw. den Behältnissen bevorrateten Substanzen über die
Rohrkanalsegmente und die Öffnungen in die jeweiligen Teilkammern in
den Mengen gefördert werden, die ihrem Anteil aufgrund eines vorgebbaren
Mischungsverhältnisses entspricht. Wie das zwischen der Öffnung und der
jeweiligen Teilkammeroberwand gebildete Volumen zu einer jeweiligen
Substanzmenge steht, hängt vom Fließ- bzw. Schüttverhalten der
Substanzen ab. Bei flüssigen Substanzen wird dieses Volumen ganz gefüllt,
während bei schüttfähigen Substanzen die Füllmenge vom Schüttverhalten
und dem sich einstellenden Böschungswinkel der Schüttung abhängt. Das
entsprechende Schüttverhalten ist bei der Festlegung der Stelle, an der die
Öffnung anzuordnen ist, zu berücksichtigen.
Auf diese Weise lassen sich Substanzmischungen aus Komponenten
verschiedener Aggregatzustände bilden, z. B. aus flüssigen, pulverförmigen
oder granulierten Substanzen.
Die Verwendung durchsichtiger Materialien ermöglicht es, den Dosiergang
auch optisch zu verfolgen, was das Erkennen von Störungen ermöglicht und
beim Anwender eine bessere Akzeptanz des Systems bewirkt.
Diese und weitere Vorteile werden anhand der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels verdeutlicht, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Darin zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Behälter mit Zweikammer-Dosierkopf in
schematischer, perspektivischer und teilweise geschnittener Ansicht;
Fig. 2 schematisch eine geschnittene Seitenansicht des Dosierkopfes nach
Fig. 1 in Normallage;
Fig. 3 den Dosierkopf gemäß Fig. 2, jedoch in Überkopfstellung und gefüllt
und
Fig. 4 den Dosierkopf gemäß Fig. 2 und 3 in Normallage und nach einer
Anwendungsvariante gefüllt.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Behälter 1 in einer Ausführung für
zwei Substanzen mit einem Zweikammer-Dosierkopf 11. Diese Darstellung
wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit gewählt; dabei ist es
offensichtlich, daß die Erfindung auch für Systeme mit mehr als zwei
Substanzen in entsprechender Weise anzuwenden ist.
Der Behälter 1 wird durch einen Deckel 4, in dem eine Öffnung 3
vorhanden ist, beispielsweise durch Aufschrauben verschlossen. In die hier
runde Öffnung 3 wird ein Rohr 5 über den Außenumfang abdichtend
eingeführt, dessen oberes Ende 8 verschlossen ist und das am unteren, in
den Behälter ragenden Ende teilweise offen und zum anderen Teil durch
einen trichterförmigen Ansatz verlängert ist, an den das Behältnis 2, das
hier als eine kleinere Flasche ausgebildet ist, angekoppelt, z. B. geschraubt
werden kann. Der durch das Rohr 5 gebildete Innenkanal ist durch eine
Wand in zwei voneinander getrennte Segmente 6 und 7 aufgeteilt, deren
untere Öffnungen in der vorbeschriebenen Form ausgebildet sind.
Bei einem Behälter für mehr als zwei Substanzen wird der Rohrkanal in so
viele Segmente geteilt, wie Substanzen im Behälter aufgenommen werden
sollen. Eine Segmentöffnung bleibt nach unten immer offen, um die im
Behälter 1 direkt befindliche Substanz durch das Rohr 5 fördern zu können.
Die übrigen Segmentöffnungen werden durch angekoppelte Behältnisse 2
verschlossen. Form, Größe und Anordnung der Behältnisse 2 hängen von
der vorgesehenen Zahl der insgesamt aufzunehmenden Substanzen ab.
Im Ausführungsbeispiel ist ein rundes Rohr 5 gewählt. Über den aus dem
Behälterdeckel 4 herausstehenden Teil des Rohres 5 wird eine
Dosiervorrichtung 11 mit einer zentrischen, in ihren Innenabmessungen auf
die Außenabmessungen des Rohres 5 abgestimmten Ausnehmung gesetzt.
Die Dosiervorrichtung 11 ist im Ausführungsbeispiel in zwei Teilkammern
12 und 13 aufgeteilt. Die Teilkammern 12 und 13 weisen jeweils zwei
Öffnungen auf; eine Öffnung 14 bzw. 15 in den zum Rohr 5 hin gewandten
Seitenwänden und je eine Öffnung 16 bzw. 17 in der Teilkammeroberwand.
Das Rohr weist ebenfalls zwei Öffnungen 9 und 10 aufs von denen je eine
in den beiden Kanalsegmenten in den dem Dosierkopf 11 zugewandten
Außenflächen angeordnet ist. Die Öffnungen 9, 10 und 14, 15 sind so
ausgebildet und angeordnet, daß sie jeweils miteinander fluchten, wenn die
Dosiervorrichtung 11 dicht um das obere Ende des Rohrs 5 und auf den
Deckel 4 aufgesetzt und in entsprechender Winkelstellung ausgerichtet ist.
Wird die Dosiervorrichtung 11 mindestens um ein der Breite der Öffnungen
entsprechendes Maß gedreht, lassen sich bei dem Ausführungsbeispiel die
Öffnungen dicht verschließen.
Je Teilkammer 12 und 13 ist eine weitere Öffnung 16 und 17 in der oberen
Wand 19 vorgesehen. Die beiden Öffnungen 16 und 17 werden im
dargestellten Beispiel durch eine gemeinsame Verschlußkappe 18
abgedeckt.
Anhand der Fig. 2 bis 4 wird die Anwendung des erfindungsgemäßen
Behälters beschrieben. Fig. 2 zeigt das obere Ende des Rohres 5 mit den
beiden Kanalsegmenten 6 und 7 sowie den darin vorhandenen Öffnungen 9
und 10 und den dicht darauf gesetzten Dosierkopf 11 mit den Teilkammern
12 und 13. In den Teilkammern 12 und 13 sind jeweils zwei Öffnungen 14
und 16 bzw. 15 und 17 vorhanden, von denen die Öffnungen 14 und 15 in
der Darstellung geöffnet und die Öffnungen 16 und 17 durch
Verschlußkappen 18 verschlossen sind.
Wird der Behälter 1 um 180° gedreht, so daß der Dosierkopf nach unten
gerichtet ist, hat er die in Fig. 3 dargestellte Lage. Durch die Pfeile ist
angedeutet, wie die Substanzen durch die Rohrkanalsegmente 6 und 7 nach
unten strömen. In der Darstellung ist nicht gezeigt, daß sich auch die in
dieser Lage unteren Teile der Rohrkanalsegmente 6 und 7 mit den
jeweiligen Substanzen füllen. Bei Erreichen des Pegels, in dem die
Öffnungen 9 und 10 in den Seitenwänden der Kanalsegmente und damit
fluchtend die Öffnungen 14 und 15 in den Seitenwänden der Teilkammern
12 und 13 angeordnet sind, erreicht ist, treten die Substanzen aus den
Kanalsegmenten in die Teilkammern ein. In Fig. 3 ist ein Füllstand
aufgezeigt, wie er sich bei flüssigen Substanzen ergeben würde. Handelt es
sich um pulverförmiger oder granulierter Substanzen, wird sich ein von den
Schütteigenschaften der Substanzen abhängiger Schüttkegel mit
materialtypischen Böschungswinkeln einstellen.
Da das Schüttverhalten materialtypisch ist, läßt sich leicht bestimmen, wie
groß das Teilkammervolumen bemessen sein muß, damit die der Rezeptur
entsprechende Substanzmenge auf diese Weise in die Teilkammern
eingefüllt wird. Anhand der Darstellung wird auch deutlich, daß bei
ansonsten vorgegebenen Teilkammerabmessungen dieses Volumen durch
die Höhe der Anordnung der Öffnungen bestimmt wird.
Erfindungsgemäß werden nach Befüllung der Teilkammern 12 und 13 mit
den beiden Substanzen die Öffnungen 14 und 15 verschlossen. Dies erfolgt
bei der dargestellten Ausführungsform durch Verdrehen des Dosierkopfes
um ein Maß, das mindestens der Breite der Öffnungen 14 und 15 entspricht.
Werden danach in Überkopfstellung die Verschlußkappen 18 entfernt und
auf diese Weise die Öffnungen 16 und 17 freigegeben, fließen die in den
Teilkammern vorhandenen Substanzmengen aus. Werden in einer anderen
Ausführungsform die beiden Öffnungen 16 und 17 durch eine gemeinsame
Verschlußkappe 18 abgedeckt, treffen die Substanzen schon beim
Ausschütten im Bereich der Verschlußkappe 18 zusammen.
In Fig. 4 ist eine andere Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. In dem hier dargestellten Beispiel werden die
Teilkammeröffnungen nach dem Befüllen nicht geschlossen, sondern der
Behälter wird wieder in seine Normallage bei nichtverschlossenen
Öffnungen 14 und 15 gedreht. Im Falle der linken Teilkammer 13 war
wegen der Höhe der Öffnungsanordnung die in der Teilkammer 13
vorhandene Substanzmenge so groß, daß in Normallage die ein bestimmtes
Maß überschreitende Substanzmenge wieder ausströmt. Ist eine solche
Handhabung vorgesehen, ist dies bei der Festlegung der Höhen, in denen
die Teilkammer- und Kanalsegmentöffnungen angeordnet werden sollen,
entsprechend zu berücksichtigen. Im Falle der rechten Teilkammer 12 ist im
dargestellten Beispiel die eingefüllte Substanzmenge so gering, daß sie
vollständig in den unteren Teil der Teilkammer gelangt. In diesem Fall kann
vor der Applikation die Verschlußkappe 18 geöffnet werden, um die auf die
beschriebene Weise dosierten Teilmengen gemeinsam zur Anwendung zu
bringen.
Der Erfindungsgegenstand kann auch als Refill-Verpackung verwendet
werden. Hierbei besteht beispielsweise die Möglichkeit, auf das
Verschließen des oberen Endes 8 des Rohres 5 zu verzichten und dann von
oben durch die einzelnen Segmente 6, 7 des Rohres 5 die Behälter 1 und 2
nachzufüllen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Dosierer 11
abnehmbar zu gestalten und dann durch die Öffnungen 10 und 9 des Rohres
5 nachzufüllen. Darüber hinaus ist auch denkbar, den Deckel 4 mit dem
Rohr 5 und dem Behälter 2 aus dem Behälter 1 zu entnehmen. Dann kann
der Behälter 2 vom Rohr abgeschraubt und nachgefüllt werden. Ebenso
kann der Behälter 1 nachgefüllt werden. Nach der Wiederbefüllung wird
dann der Behälter 2 mit dem Rohr wieder in den Behälter 1 eingesetzt und
der Deckel verschraubt.
Claims (5)
1. Behälter (1) mit mindestens einem darin angeordneten Behältnis (2), der
durch einen Öffnungen aufweisenden Deckel (4) verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel nur eine Öffnung (3) aufweist, durch die ein über den Umfang zum Deckel (4) abgedichtetes Rohr (5) geführt ist, wobei der durch das Rohr (5) gebildete Innenkanal in eine Anzahl von Segmenten (6; 7) aufgeteilt ist, die der Zahl der Behältnisse (2) plus eins entspricht,
daß an die Segmente (6; 7) bis auf eines am unteren Ende des Rohrs (5) die Behältnisse (2) dicht angeschlossen sind,
daß das obere Rohrende (8) verschlossen ist und in den Seitenwänden oberhalb des Behälterdeckels (4) je eine Öffnung (9; 10) vorgesehen ist,
daß um das Rohr (5) oberhalb des Behälterdeckeis (4) eine Dosiervorrichtung (11) dicht anliegend angeordnet ist, die eine der Zahl der Segmente (6; 7) entsprechende Anzahl von Teilkammern (12; 13) aufweist, wobei in jeder Teilkammer (12; 13) in der dem Rohr (5) zugewandten Seite eine mit der Öffnung (9; 10) in der Rohrseitenwand fluchtende Öffnung (14; 15) und in der oberen Kammerwand (19) eine Öffnung (16; 17) vorgesehen ist und die Öffnungen (14, 16; 15, 17) der Teilkammern (12; 13) verschließbar sind.
daß der Deckel nur eine Öffnung (3) aufweist, durch die ein über den Umfang zum Deckel (4) abgedichtetes Rohr (5) geführt ist, wobei der durch das Rohr (5) gebildete Innenkanal in eine Anzahl von Segmenten (6; 7) aufgeteilt ist, die der Zahl der Behältnisse (2) plus eins entspricht,
daß an die Segmente (6; 7) bis auf eines am unteren Ende des Rohrs (5) die Behältnisse (2) dicht angeschlossen sind,
daß das obere Rohrende (8) verschlossen ist und in den Seitenwänden oberhalb des Behälterdeckels (4) je eine Öffnung (9; 10) vorgesehen ist,
daß um das Rohr (5) oberhalb des Behälterdeckeis (4) eine Dosiervorrichtung (11) dicht anliegend angeordnet ist, die eine der Zahl der Segmente (6; 7) entsprechende Anzahl von Teilkammern (12; 13) aufweist, wobei in jeder Teilkammer (12; 13) in der dem Rohr (5) zugewandten Seite eine mit der Öffnung (9; 10) in der Rohrseitenwand fluchtende Öffnung (14; 15) und in der oberen Kammerwand (19) eine Öffnung (16; 17) vorgesehen ist und die Öffnungen (14, 16; 15, 17) der Teilkammern (12; 13) verschließbar sind.
2. Ein Behälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
(5) rund und die Dosiervorrichtung (11) drehbar um das Rohr (5)
angeordnet ist.
3. Behälter gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Teilkammeröffnungen (16; 17) zu einer gemeinsamen,
verschließbaren Austrittsöffnung (18) geführt sind.
4. Behälter gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (9, 14; 10, 15) in den jeweiligen Segmentseitenwänden und den
zugeordneten Teilkammern (12; 13) in einem Abstand vom oberen
Rohrverschluß (8) bzw. der oberen Teilkammerwand (19) angeordnet sind,
daß das in den Teilkammern (12; 13) zwischen Unterrand der Öffnung
(14; 15) und oberer Wand (19) gebildete Volumen eine vorbestimmte Größe
hat.
5. Behälter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest der Behälter und die Dosiervorrichtung aus
durchsichtigen Materialien bestehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100830 DE19500830C1 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Mehrkammerbehälter mit drehbarem Mehrkammerdosierkopf |
PCT/EP1995/005137 WO1996021846A1 (de) | 1995-01-13 | 1995-12-27 | Mehrkammerbehälter mit drehbarem mehrkammerdosierkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100830 DE19500830C1 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Mehrkammerbehälter mit drehbarem Mehrkammerdosierkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19500830C1 true DE19500830C1 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=7751413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995100830 Expired - Fee Related DE19500830C1 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Mehrkammerbehälter mit drehbarem Mehrkammerdosierkopf |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19500830C1 (de) |
WO (1) | WO1996021846A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3315923A1 (de) * | 2016-10-25 | 2018-05-02 | The Procter & Gamble Company | Flüssigkeitsdosierungsvorrichtung |
US10488240B2 (en) | 2016-10-25 | 2019-11-26 | The Procter & Gamble Company | Liquid dosing apparatus |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2712348A4 (de) * | 2011-01-06 | 2015-04-01 | Plastek Ind Inc | Spender und anwendungsverfahren dafür |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3734132C2 (de) * | 1987-10-09 | 1990-02-22 | Henkel Kgaa, 4000 Duesseldorf, De |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1369260A (fr) * | 1962-09-18 | 1964-08-07 | Colgate Palmolive Co | Perfectionnement aux conditionnements distributeurs |
DE3239784A1 (de) * | 1982-10-27 | 1984-05-03 | Wella Ag, 6100 Darmstadt | Doppelbehaelter fuer zwei getrennt aufzubewahrende fluessigkeiten |
US4676657A (en) * | 1985-09-30 | 1987-06-30 | Alexander Botrie | Cartridge for the dispensing of two component systems from caulking guns |
US4830226A (en) * | 1987-10-08 | 1989-05-16 | Kong Cheung T | Liquid dispensing apparatus |
EP0506822B1 (de) * | 1989-12-20 | 1995-06-28 | The Procter & Gamble Company | Mehrfach unterteilter behälter zur proportionalen abgabe von mehreren flüssigkeiten |
DE69415293T2 (de) * | 1993-08-20 | 1999-05-06 | Wilhelm A. Merlischachen Keller | Mehrkomponenten-mess-und dosiervorrichtung mit zusammenklappbarer kartusche |
US5564596A (en) * | 1994-05-05 | 1996-10-15 | Allergan, Inc. | Multiple fluid dispensing device for low surface tension formulations |
-
1995
- 1995-01-13 DE DE1995100830 patent/DE19500830C1/de not_active Expired - Fee Related
- 1995-12-27 WO PCT/EP1995/005137 patent/WO1996021846A1/de active Application Filing
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3734132C2 (de) * | 1987-10-09 | 1990-02-22 | Henkel Kgaa, 4000 Duesseldorf, De |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3315923A1 (de) * | 2016-10-25 | 2018-05-02 | The Procter & Gamble Company | Flüssigkeitsdosierungsvorrichtung |
WO2018080966A1 (en) * | 2016-10-25 | 2018-05-03 | The Procter & Gamble Company | Liquid dosing apparatus |
US10488241B2 (en) | 2016-10-25 | 2019-11-26 | The Procter & Gamble Company | Liquid dosing apparatus |
US10488240B2 (en) | 2016-10-25 | 2019-11-26 | The Procter & Gamble Company | Liquid dosing apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1996021846A1 (de) | 1996-07-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3239784A1 (de) | Doppelbehaelter fuer zwei getrennt aufzubewahrende fluessigkeiten | |
DE3734132C2 (de) | ||
DE2946063A1 (de) | Flasche mit getrennten abteilungen | |
DE102009018349B4 (de) | Dosierbehältnis | |
DE7631891U1 (de) | Abgabevorrichtung mit Auftragekugel | |
DE3514132A1 (de) | Behaelterverschluss | |
DE19500830C1 (de) | Mehrkammerbehälter mit drehbarem Mehrkammerdosierkopf | |
DE2407325A1 (de) | Dosiereinrichtung | |
EP0082439B1 (de) | Dosierverschluss für Behälter für flüssige oder rieselfähige Produkte | |
DE10159988B4 (de) | Behälter zur Bevorratung und zum Ausgießen von Flüssigkeiten | |
DE2262384C3 (de) | Spender für die bemessene Abgabe von pulverförmigem Material oder dergleichen | |
DE3416008A1 (de) | Dosiergeraet | |
DE3617515A1 (de) | Portionsspender fuer langgestreckte teigwaren | |
DE69407641T2 (de) | Dosiervorrichtung, insbesondere für viskose Produkte | |
DE3409632C2 (de) | ||
DE19507402C2 (de) | Verpackung für schüttfähige Güter | |
DE3715617A1 (de) | Dosier-verschlusskappe und verfahren zu deren anwendung | |
DE60207771T2 (de) | Abgabe- und Dosierungsverschluss für Granulate | |
DE729709C (de) | Tisch- oder Kuechengeraet fuer zu mischende Fluessigkeiten | |
DE2627496A1 (de) | Vorrichtung zum dosierten abgeben von koernigem bis pulverfoermigem fliessfaehigen gut | |
DE3224924C2 (de) | ||
DE69614192T2 (de) | Verpackung mit Dosierspender | |
DE3715616A1 (de) | Dosier-verschlusskappe und verfahren zu deren anwendung | |
DE602004009003T2 (de) | Vorrichtung mit einem Doppelabgabesystem | |
DE1511673C (de) | Behälter zum Verpacken zweier Substanzen in getrennte Kammern und Einrichtung zum Füllen dieses Behälters |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |