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Verfahren und Vorrichting zur Tollettenreinigung Die Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Toilettenreinigung. Insbesondere betrifft
die Erfindung Verbesserungen bei einem bekannten Verfahren der Toilettenreinigung,
wobei ein Reinigungsmittel in dem mit der Toilette verbundenem Wassertank angeordnet
ist, wodurcb das Reinigung,smittel mit dem Wasser aus dem Tank während der Spülung
der Toilette in die Toilette gelangt.
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Mit diesem bekannten Verfahren sind verschiedene Probleme verbunden.
Grundsätzlich ist es bis heute nacht möglich gewesen, den Verbrauch des fleinigungsmitt-ls
geeignet zu regeln, wodurch das automatische Toilettenreinigen auf eine wirtschaftliche
Grundlage gestellt wird. Einige Verfahren sind durch einen zu hohen Verbrauch gekennzeichnet,
wodurch das Reinigungsmittel mit einer ungewünschten hohen Geschwindig keit verbraucht
wird. In den Fällen, in denen Vorrichtungen ftir die Regelung der Verbrauchsgeschwindigkeit
des Reinigungsmittels auf einer wirtschaftlichen Grundlage vorgesehen sind, sind
die Ausgaben für solche Vorrichtungen ungewöhnlich hoch.
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Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche eine verbesserte Anordnung für
eine Toilettenreinigung geschaffen wird, wodurch die Toilette gesäubert und andererseits
auf einer wirtschaftlichen Basis in einen sanitär eintandfreien Zustand gebracht
werden kann.
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Es s11 weiter ein Verfahren und eine Vorrichtung fúi das automatische
Reinigen einer Toilette geschaffen werden, welches sehr billige Konstruktionen und
einfache Verfahrensschritte verwendet, wodurch die Anordnung gemäß de-r Erfindung
ohne große Schwierigkeiten verwendet werden kann.
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Ein Ausfüllrungsbeispiel ist in der Zeiclllung dargestellt und wird
im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
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Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Toilette mit einem
damit verbundenem Wassertank, in welchem die erfindungsgemäße Vorrichtung angeordnet
ist; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Behälters, der
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird;
Fig.
3 eine Ansicht, einer anderen BehCilterausfvhrung, teilweise geschnitten; Fig. 4
eine verkleinerte Aufsicht des Behälters längs der Linie 4-4 von Figur 3; Fig. 5
eine verkleinerte Bodenansicht des Behälters längs der Linie 5-5 von Figur 3; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Behälters von Figur 3.
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Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet einen in einem mit einer
Toilette verbundenen Wassertank a-geordneten Behälter.
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Ein Reinigungsmittel ist in dem Behälter angeordnet und dem um den
Tank vorhandenen Wasser ausgesetzt, wodurch das Reinigungsmittel in die Toilette
gelangt, wenn die Toilette gespült wird. Der Behälter weist eine Öffnung kleinen
Durch messers an seiner Oberseite auf, um den Wasserfluß in und aus dem Behälter
zu begrenzen. Der Behälter kann ebenso Teil eines nicht löslichem Material in Verbindung
mit dem Reinigungsmittel aufweisen, um das in Verbindung bringen des Reinigungsmittels
m'it dem Wasser zu begrenzen. Die Kombination des begrenzten Wasserdurchflusses
und das begrenzte in Verbindung bringen des Reinigungsmittels arbeiten so, daß die
Abnahmegeschwindigkeit des Reingungsmittels in dem Behälter in einem gewünschten
Bereich bleibt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Behälter
einen ellipsoiden Querschnitt mit einem Mittelteil mit kleineren Durchmesser auf,
wobei die Seitenwände des Hauptkörpers des Behälters sich von dem Mittelteil nach
außen in Richtung des Ober- und Unterteils des Behälters erweitern. Diese Auslegung
des Behälters schafft eine höchst wünschenswerte Vorrichtung, um die Abnahmegeschwindigkeit
zu vermindern, wobei diese Form. ebenso ln Kombination mit dem Vermischen von nicht
löslichen Teilen mit dem lleinigungsmittel verwendet werden kann.
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Figur 1 stellt eine Toilette 10 dar, welche aus einer Toilettenschüssel
12 und einem l*ZassertaSk 14 besteht. Ein Behälter 16 mit einem Toilettenschüssel-Reinigungsmitel
ist in em Tank 14 so angeordnet, daß der Behälter sich unter der Oberfläche des
Wassers befindet, wenn der Wasserstand sein normales Niveau erreicht hat.
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Der Behälter 16 weist eine dosen- oder flaschenförmige Form mit einer
Oberseite 20 auf, In der dargestellten Ausführungsform ist die Oberseite 20 entfernbar,
da dies das Füllen des Behälters erleichtert. Es ist jedoch ebenso möglich, daß
die Oberseite nach dem Füllen versiegelt wird oder daß der Behälter vollständig
gefüllt ist, wobei in diesem Fall die Oberseite mit dem Hauptkörper des Behälters
aus einem Stück gefertigt sein kann.
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Eine Öffnung 22 mit kleinem Durchmesser wird durch die Oberseite ausgebildet
und das Reinigungsmittel 2L wird durch die Öffnung dem Wasser in dem Tank 14 ausgesetzt.
Ein druckempfindliches Papier kann über der Öffnung angeordnet sein, wobei das Papier
kurz vor dem Einsetzen des Behälters in den Wassertank entfernt wird.
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Eine Vielzahl von unlöslichen Teilen 26 sind mit dem Reinigungsmittel
24 vorzugsweise über der Oberseite des Reinigungsmittels angeordnet, wie dargestellt.
Dieses nicht lösliche Material können Steine, Kugeln oder irgendwelche anderen festen
Teile sein, die nicht durch die Reaktion des Reinigungsmittels angegriffen werden.
Der Zweck des unlöslichen Materials ist, die Menge des Reinigungsmittels zu begrenzen,
welche dem Wasser ausgesetzt wird. Auf diese Weise nimmt das nicht lösliche DSsaterlal
einen gewissen Teil der dem Wasser ausgesetzten Oberflächs ein, wodurch die Menge
des Lösungsmittels, welche dem Wasser ausgesezt ist, begrenzt wird.
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Die Mischung des Lösungsmittels und des nicht löslichen Materials,
die in den Behälter gefüllt wird, beträgt ungefähr zwischen einem Drittel und zwei
Drittel des Behältervolumens, vorzugsweise jedoch etwa die Hälfte. Wenn der Inhalt
des Behälters auf solche Weise begrenzt wurde, wurde befunden, daß die nutzbare
Lebensdauer der ersten Füllung wesentlich gesteigert werden konnte.
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Die Figuren 3 bis 6 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des Behälters.
Dieser Behälter 28 weist eine obere Wand 30, Seitenwände mit vermindertem Durchmesser
oder einem Hals in der Mittelzone 32 und einen Boden 34 auf. Die Seitenwand neigt
sich in Richtung der oberen Wand und des Bodens, wobei der Boden wesentlich größer
als die obere and ist. Der Behälter hat einaielliptischen Querschnitt über seine
ganze Höhe.
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Eine Öffnung mit schmalem Durchmesser 36 wird durch ein ncch oben
stehendes eingebettetes Teil in der oberen Wand 30 ausgebildet. Hierdurch ist es
möglich, einen Plastikschnappverschluß zu verwenden, der nicht einfach durchbohrt
werden kann und welcher leicht/geçegt werden kann, wenn der Behälter geöffnet wird.
Ein Reinigullgsmittel 38 ist in dem Behälter eingeschlossen und unlösliche Teile
40 sind aber dem Reinigungsmittel angeordnet; es ist jedoch dies nicht eine unbedingte
Forderung, wenn der Behälter in dieser Ausführungsform verwendet wird. Die Struktur
28 wird vorzugsweise nur bis zu einer Höhe der schmalsten Stellung gefüllt, wenn
er anfänglich gefüllt wird.
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Die Öffnungen 22 und 36 sollten einen Querschnitt haben, welcher nicht
weniger als 8% und nicht mehr als 30o/o des durchschnittlichen Querschnitts ist,
der durch die entsprechenden Behälter 16 und 28 gebildet wird. Im Falle des Behälters
28 wird der Querschnitt durch einen durchschnittlichen Querschnitt des schmalsten
Mittelteils und des maximalsten Quers6hnitts am Boden und an der Oberseite des Behälters.
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Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, gestatten die
Öffnungen 22 oder 34 den Einschluß eines Reinigungsmittels in dem Wasser in dem
Tank 14. Entsprechend wird das Reinigungsmittel in die Toilettenschüssel 12 eingebracht,
wenn die Toilette gespült wird, wodurch eine Reinigung erreicht wird. Die Verwendung
einer begrenzten Öffnung in der Oberseite des Behälters vermindert die Abnahmegesomsindigkeit
des Reinigungsmittels, wodurch eine höchst wirtschaftliche Verwendung des Reinigungsmittels
erreicht wird. In dem Fall, in dem nicht lösliches Material in dem Behälter verwendet
wird, wie dies in der Figur 2 gezeigt ist, arbeitet die Anordnung mit dem begrenzten
Durchfluß, der durch die Öffnung 22 erreicht wird, um eine im wesentlichen gesteigerte
Lebensdauer des Behälters zu erreichen, ohne das die Reinigungsfähigkeit beeinträchtigt
wird.
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In der Konstruktion, die in den Figuren 3 bis 6 gezeigt ist, wird
die Wirkungsfähigkeit des Systems durch das Zusammenwirken einer begrenten Öffnung
36 in dem Behälter mit einem Mittelteil 32 von vermindertem Durchmesser greicht.
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Dieses Zusammenwirken ist besonders augenscheinlich, wenn die Abmessungen
des inneren Querschnitts der Mittel zone 32 ungefähr den Abmessungen des Querschnitts
der Öffnung 36 entsprechen. Dieses Zusammenwirken kann ohne die Verwendung von nicht
löslichen Partikeln 40 erreicht werden; eine Menge dieser Partikel jedoch vorzugsweise
unterhalb der Menge die in Verbindung mit dem Behälter 16 verwendet wird, schafft
jedoch eine wirkungsvolle Verbesserung.
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In einer typischen Anwendungsform der Erfindung besteht der Behälter
16 aus einer Dose mit einem Durchmesser von 90 mm und einer Höhe von 90 mm. Der
Durchmesser der Öffnung 22 variiert zwischen 25 bis 50 mm. Die steinigen oder anderen
unlöslichen Partikel haben eine Größe zwischen 6 bis 25 mm, wenn man die größten
Abmessungen mißt, wobei zumindest 60xó der Steine eine größte Abmessung von 12 mm
oder mehr haben.
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In einem typischen Beispiel hat der Behälter 28 ein Grvxndteil, daß
sich 112 mm, gemessen über die längste Ausdehnung und 75 mm, gemessen über die kürzeste
Ausdehnung, erstreckt.
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Die Abmessungen der Oberseite können 75 mm und TO mm betragen, wobei
sich die längste Abmessung der Öffnung 76 zwischen 25 mm und 62 mm bewegt und die
kürzeste Abmessung sich zwischen 12 bis 50 mm bewegt. Wie schon ausgeführt, sollten
die AIDmessungen des mittleren Teils 32 ungefähr gleich denen der Öffnung 36 sein.
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Das in dem Behälter eingeschlossene Reinigungsmittel besteht vorzugsweise
aus Kalziumhypochlorid. Kalkstein ist ein geeignetes nicht lösbares Material. In
dieser Verbindung sollen die Steine oder das andere nicht lösbare Material vorzugsweise
relativ schwer sein, um eine Belastung des Behälters zu schaffen, um eine Entfernung
des nicht lösbaren Materials während dem Spülen aus dem Behälter zu verhindern.
Die Menge des nicht lösbaren Materials in dem Behälter der' gezeigten Art (siehe
Figur 2) variiert vorzugsweise zwischen 15 und 50 Volumenprozenten, wobei nicht
mehr
als 25% nicht lösbares Material verwendet werden müssen, wenn der in den Figuren
3 bis 6 gezeigte Behälter verwendet wird.