DE4410568C1 - Dosiervorrichtung - Google Patents
DosiervorrichtungInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/54—Gates or closures
- B65D90/62—Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening
- B65D90/626—Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening having a linear motion
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung zum
Schüttgutaustrag aus einem Behälter, mit einem in einem
Behälterauslaß angeordneten höhenbeweglichen Dosierkörper
der über eine Hubstange mit einem in seiner Hubfrequenz
und/oder Hubhöhesteuerbaren Hubantrieb verbunden ist,
wobei zwischen dem Umfang des Dosierkörpers und der
Innenwand des sich nach unten verjüngenden
Behälterauslasses ein kreisringförmiger, sich beim
Dosierkörperhub verändernder Auslaßspalt gebildet wird.
Derartige Dosiervorrichtungen dienen dazu, Schüttgut in
dosierter Menge aus einem Behälter auszutragen,
beispielsweise zur Beschickung einer pneumatischen
Förderanlage. Die Hubsteuerung des Dosierkörpers erfolgt
vorzugsweise in Abhängigkeit vom Druck in der
Förderleitung, wodurch eine den jeweiligen
Förderverhältnissen optimale Beschickung der pneumatischen
Förderanlage erreicht wird. Hierbei ist es wichtig, daß
der sich tatsächlich einstellende Fördergutstrom
zuverlässig von den Steuergrößen, nämlich der Hubfrequenz
und/oder der Hubhöhe des periodisch bewegten
Dosierkörpers abhängt.
Bei einer bekannten Dosiervorrichtung (DE-PS 9 00 795) ist
im Behälter ein Kegel mit der Spitze nach oben
angeordnet. Der Behälter ist an seiner Unterseite mit
mehreren Öffnungen versehen, an die sich Füllkanäle
anschließen.
Bei bekannten Dosiervorrichtungen der eingangs genannten
Gattung (DE-PS 25 33 070, EP 0 201 777 A2) ist der
Dosierkörper als geschlossener, doppelkegelstumpfförmiger
Körper ausgeführt. Das Schüttgut fließt nur durch den
kreisringförmigen, zwischen dem Umfang des Dosierkörpers
und der Innenkante des Behälterauslasses gebildeten
Auslaßspalt, dessen Breite bei der Hubbewegung des
Dosierkörpers kontinuierlich verändert wird. Die
erzielbare Dosiergenauigkeit hängt hierbei von der
Fließgeschwindigkeit des Schüttguts im Auslaßspalt ab.
Diese Fließgeschwindigkeit kann jedoch nur teilweise durch
die Steuerung der Hubbewegung des Dosierkörpers beeinflußt
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dosiervorrichtung
der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß eine
stärkere Abhängigkeit der Fließgeschwindigkeit des
Schüttguts von den Steuergrößen des Dosierkörperhubes
besteht, so daß sich ein verstärkter unmittelbarer Einfluß
der gesteuerten Dosierkörperbewegungen auf die
Fließgeschwindigkeit und damit auf die Dosiermenge ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Dosierkörper in seiner dem Innenraum des Behälters
zugekehrten Oberfläche mindestens eine Eintrittsöffnung
aufweist, die über einen Kanal mit einer zentralen
Austrittsöffnung an der Unterseite des Dosierkörpers
verbunden ist, und daß unter der Austrittsöffnung ein sich
nach oben verjüngender Gegenkegel zentrisch im
Behälterauslaß angebracht ist.
Durch die in dieser Weise durchbrochene Ausführung des
Dosierkörpers wird außer dem kreisringförmigen Auslaßspalt
am Umfang des Dosierkörpers ein zweiter ringförmiger
Auslaßspalt geschaffen, der zwischen dem Gegenkegel und
dem Rand der Austrittsöffnung an der Unterseite des
Dosierkörpers gebildet wird. Beide konzentrischen
Auslaßspalte verändern ihre Breite bei den Hubbewegungen
des Dosierkörpers kontinuierlich.
Ohne Vergrößerung der notwendigen Abmessungen der
Dosiervorrichtung wird eine wesentliche Vergrößerung des
durch die Hubbewegungen beeinflußbaren Auslaßquerschnitts
erreicht, wobei aber zugleich vermieden wird, daß der
Auslaßquerschnitt an irgendeiner Stelle so breit ist, daß
sich darin eine im wesentlichen unkontrollierte
Fließgeschwindigkeit einstellt.
Gegenüber der Ausführung mit einem geschlossenen
Dosierkörper wird eine wesentliche Vergrößerung des
Auslaßquerschnitts ohne Verbreiterung des Auslaßspaltes nur
durch eine Vergrößerung der wirksamen Länge
der Auslaßspalte erreicht. Dies hat zur Folge, daß in
einem weiten Bereich von Schüttgütern und
Schüttguteigenschaften ein unmittelbarer und zuverlässig
reproduzierbarer Zusammenhang zwischen den Steuergrößen
Hubfrequenz/Hubhöhe einerseits und der sich einstellenden
Dosiermenge besteht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß in der dem Innenraum des Behälters
zugekehrten Oberfläche des Dosierkörpers drei gleichmäßig
über den Umfang verteilte Eintrittsöffnungen angeordnet
sind, die über zusammenführende Kanäle mit der gemeinsamen
Austrittsöffnung verbunden sind. Durch diese Anordnung der
Eintrittsöffnungen wird erreicht, daß das Schüttgut
insgesamt aus einem verhältnismäßig großen
Grundrißquerschnitt des Behälters gleichmäßig abgezogen
wird, wodurch sich auch bei schwierigem Schüttgut und
geringen Dosiermengen und somit geringen Hubhöhen des
Dosierkörpers keine Gefahr einer Brückenbildung einstellt.
Die Anordnung eines höhenverstellbaren Kegels im Auslaß
eines Schüttgutbehälters ist an sich bekannt (DE-GM 74 37
248).
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt eine Dosiervorrichtung
im unteren Bereich eines Behälters für Schüttgut mit dem
zugeordneten Antrieb an der Behälteroberseite,
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1
und
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Dosiervorrichtung ist im unteren
Bereich eines nur teilweise dargestellten, geschlossenen
Behälters 1 angeordnet, der das zu dosierende Schüttgut
aufnimmt. Das aus dem Behälterauslaß 2 dosiert austretende
Schüttgut gelangt in eine Rohrleitung 3 und wird
beispielsweise durch eine (nicht dargestellte)
pneumatische Förderleitung weggefördert.
Im Behälterauslaß 2 ist ein höhenbeweglicher Dosierkörper
4 angeordnet. Der Dosierkörper 4 ist über eine Hubstange 5
mit einem Hubantrieb 6 an der Oberseite des Behälters 1
verbunden, beispielsweise einem pneumatisch angetriebenen,
durch eine Steuereinrichtung 7 gesteuerten Zylinder. Der
Hubantrieb 6 treibt den Dosierkörper 4 zu kontinuierlichen
Hubbewegungen an, deren Hubfrequenz und/oder Hubhöhe
gesteuert werden, um den Volumenstrom des aus dem Behälter
1 austretenden Schüttguts zu dosieren. Die Steuerung der
Hubfrequenz und/oder Hubhöhe kann beispielsweise in
Abhängigkeit von dem in der angeschlossenen pneumatischen
Förderleitung gemessenen Druck erfolgen.
Zwischen dem Umfang 8 des Dosierkörpers 4 und der
Innenwand 9 des sich nach unten verjüngenden
Behälterauslasses 2 wird ein kreisringförmiger Auslaßspalt
10 gebildet, dessen Breite sich bei jedem Dosierkörperhub
kontinuierlich verändert. Wie mit Pfeilen 11 angedeutet
ist, strömt durch diesen Auslaßspalt 10 ein Strom des zu
dosierenden Förderguts.
In seiner dem Innenraum 12 des Behälters 1 zugekehrten
Oberfläche 13, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel
eine sich nach oben verjüngende Kegelstumpffläche ist,
weist der Dosierkörper 4 drei gleichmäßig über den Umfang
verteilte, angenähert ovale Eintrittsöffnungen 14 auf. Man
erkennt aus Fig. 2, daß sich diese Eintrittsöffnungen 14
angenähert über 60-80% des Umfangs erstrecken.
Die drei Eintrittsöffnungen 14 sind über zusammenführende
Kanäle 15 mit einer gemeinsamen, zentralen
Austrittsöffnung 16 an der Unterseite 17 des Dosierkörpers
4 verbunden.
Unter der Austrittsöffnung 16 ist ein sich nach oben
verjüngender Gegenkegel 18 im Behälterauslaß 2 angebracht.
Der Gegenkegel 18 ist über einen Gewindezapfen 19 mit
einem Quersteg 20 verbunden, der an beiden Enden im
Behälterauslaß 2 befestigt ist. Mittels des Gewindezapfens
19 ist der Gegenkegel 18 höhenverstellbar. Dadurch kann
der Gegenkegel 19 in axialer Richtung so eingestellt
werden, daß er die Austrittsöffnung 16 am Dosierkörper 4
gerade dann vollständig verschließt, wenn der Dosierkörper
4 mit seinem Umfang 8 auch die Innenwand 9 des
Behälterauslasses 2 berührt, so daß in dieser Stellung ein
vollständiger Verschluß des Behälters gewährleistet ist.
Zwischen der sich nach oben erstreckenden Kegelfläche 21
des Gegenkegels 18 und dem Rand der Austrittsöffnung 16
wird ein zweiter, ebenfalls kreisringförmiger Auslaßspalt
22 gebildet, durch den eine mit Pfeilen 23 angedeutete
Strömung von Schüttgut fließt.
Der Kegelwinkel der Kegelstumpffläche 13 des Dosierkörpers
4 ist angenähert entgegengesetzt gleich groß wie der
Kegelwinkel der benachbarten Innenwände 9 des Behälters,
d. h. beide Kegelwinkel haben angenähert die gleiche Größe,
jedoch entgegengesetzte Vorzeichen.
Claims (5)
1. Dosiervorrichtung zum Schüttgutaustrag aus einem
Behälter, mit einem in einem Behälterauslaß angeordneten
höhenbeweglichen Dosierkörper, der über eine Hubstange mit
einem in seiner Hubfrequenz und/oder Hubhöhe steuerbaren
Hubantrieb verbunden ist, wobei zwischen dem Umfang des
Dosierkörpers und der Innenwand des sich nach unten
verjüngenden Behälterauslasses ein kreisringförmiger, sich
beim Dosierkörperhub verändernder Auslaßspalt gebildet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkörper (4) in
seiner dem Innenraum (12) des Behälters (1) zugekehrten
Oberfläche (13) mindestens eine Eintrittsöffnung (14)
aufweist, die über einen Kanal (15) mit einer zentralen
Austrittsöffnung (16) an der Unterseite (17) des
Dosierkörpers (4) verbunden ist, und daß unter der
Austrittsöffnung (16) ein sich nach oben verjüngender
Gegenkegel (18) zentrisch im Behälterauslaß (2) angeordnet
ist.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der dem Innenraum (12) des
Behälters (1) zugekehrten Oberfläche (13) des
Dosierkörpers (4) drei gleichmäßig über den Umfang
verteilte Eintrittsöffnungen (14) angeordnet sind, die
über zusammenführende Kanäle (15) mit der gemeinsamen
Austrittsöffnung (16) verbunden sind.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Eintrittsöffnungen (14)
aufweisende Oberfläche (15) des Dosierkörpers (4) eine
sich nach oben verjüngende Kegelstumpffläche ist.
4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel der Kegelstumpffläche
(13) des Dosierkörpers (4) angenähert entgegengesetzt
gleich groß wie der Kegelwinkel der benachbarten
Innenwände (9) des Behälters (1) ist.
5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gegenkegel (18) höhenverstellbar
im Behälterauslaß (2) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410568 DE4410568C1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Dosiervorrichtung |
EP95104381A EP0673859A3 (de) | 1994-03-26 | 1995-03-24 | Dosiervorrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410568 DE4410568C1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Dosiervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410568C1 true DE4410568C1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6513949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944410568 Expired - Fee Related DE4410568C1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Dosiervorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0673859A3 (de) |
DE (1) | DE4410568C1 (de) |
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- 1994-03-26 DE DE19944410568 patent/DE4410568C1/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0673859A3 (de) | 1997-02-12 |
EP0673859A2 (de) | 1995-09-27 |
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