DE19817693C2 - Verschluß und Dosiervorrichtung für den Schüttgutaustrag aus einem Druckbehälter - Google Patents
Verschluß und Dosiervorrichtung für den Schüttgutaustrag aus einem DruckbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschluß- und Dosiervorrichtung
für den Schüttgutaustrag aus einem Druckbehälter in eine
pneumatische Förderleitung unter Verwendung eines im Bereich
des Auslaufstutzens hub- und drehbeweglich positionierten Ro
tationskörpers.
Es ist bekannt, Schüttgut mittels eines Zellenrades, einer
Schnecke oder eines Rührwerks aus einem Schüttgutbehälter ei
ner pneumatischen Förderleitung zuzudosieren. Solche Anlagen
sind jedoch sehr störanfällig, da insbesondere bei grobkörni
gem Schüttgut Bestandteile zwischen dem Zellenrad bzw. dem
Schneckenflügel und das Behältergehäuse gelangen und zu Ver
klemmungen führen. Außerdem sind derartige Ausführungen bei
Förderung abrasiver Schüttgüter verschleißintensiv. Um Brüc
kenbildungen zu beheben, müssen zusätzliche Maßnahmen getrof
fen werden, z. B. Rüttler, Vibratoren oder Klopfer eingesetzt
werden. Eine Feindosierung ist unmöglich.
Rührwerke haben oft neben der Austrags- noch eine Mischfunk
tion zuerfüllen. Deshalb sind sie auch nicht für schlecht
fließende, sondern mehr für solche Schüttgüter geeignet, die
an den Gefäßwandungen haften und deshalb in Bewegung gehalten
werden müssen.
Speziell für Druckgefäße ist es bekannt, einen vor dem Aus
laufstutzen positionierten, doppelkegelförmigen Körper durch
ein Hubgestänge mit einem außerhalb des Behälters angeordne
ten Hubzylinder, Hubmagneten oder Elektromotor mit Exzenter
zu koppeln. Durch die Hubbewegungen soll das Schüttgut gleich
mäßig dosiert und gleichzeitig ständig in Bewegung gehalten
werden, womit ein Anbacken bzw. eine Brückenbildung im Behäl
ter verhindert werden soll. Solange das Schüttgut dem sich
bildenden Ringspalt mit Hilfe der vorhandenen Druckdifferenz
zufließt, kann mit dieser Vorrichtung dosiert werden (DE 25 33 070 A1).
Allerdings arbeitet die Kegelhubvorrichtung für
eine Feindosierung von Stoffen unterschiedlicher Körnung
nicht genau genug. Sehr feines Dosiergut rieselt durch den
Spalt zwischen Doppelkegel und Auslaufstutzen hindurch. Die
ser Ringspalt kann auch nicht entsprechend eng vorgegeben
werden, da dann der Kegelkörper schwergängig wird oder gänz
lich verklemmt.
Aus der DE 36 64 309 A1 ist eine Kegelhubdosierung mit Rühr
flügeln bekannt, aus den DE 42 44 227 A1 und DE 44 10 568 C1
zu oszillierenden Hubbewegungen antreibbare und zusätzlich
höhenverstellbare Dosierkegel.
Für das Absperren wird bei allen vorgenannten Vorrichtungen
eine zusätzliche Armatur (Kugelhahn) mit einem zweiten An
trieb notwendig, da Kegelkörper aufgrund ihres funktionsbe
dingten Spiels den Auslauf weder gegen Gas noch Staub zuver
lässig abdichten können.
Eine Schnecke in Form einer Schraubenwelle ist nach der DE 43 39 974 A1
auf größere Länge durch ein Auslaufrohr geführt.
Sie dreht sich und vollführt zugleich eine axiale Auf- und
Abbewegung aufgrund eines schräg angeschliffenen Auslaßendes
und einer schräg angeschliffenen Verschlußmutter auf dem Ende
der Schraubenwelle. Hierdurch wird die Auslaßöffnung bei je
der Drehung freigegeben und kurzzeitig geschlossen. Schüttgut
mittlerer Korngröße kann mit der Vorrichtung recht gut do
siert werden. Da die Schraubenwelle achssymmetrisch durch den
Vorratsbehälter geführt ist und zudem obenauf sich der An
trieb befindet, kann die Beschickung mit Schüttgut jedoch nur
seitlich erfolgen, wodurch kein optimaler Füllstand zu erreichen
ist, oder die Dosiervorrichtung wird zum Zwecke der Be
schickung abgenommen, was allerdings nur bei kleineren Vor
ratsbehältern akzeptabel ist. Außerdem eignet sich diese Do
siervorrichtung nicht für Druckbehälter, weil ein wirkungs
voller Verschluß gegen Gasaustritt oder Pulveraustritt unter
Druck nicht herzustellen ist. Weiterhin ist von Nachteil, daß
der Übergang von Grob- und Feindosierung nicht stetig ver
läuft. Eine Verbesserung wurde mit dem Kegelkörper nach der
DE 44 10 568 A1 durch einen Gegenkegel und zusätzliche Öff
nungen erreicht. Das hat zwar bei gut fließenden Schüttgütern
Erfolg, erschwert aber die Einstellung der Vorrichtung.
Ferner ist es bekannt, die Größe der Eintrittsöffnung des
Auslaufstutzens mit einem innerhalb der Förderleitung dich
tend und verschieblich angeordneten Dosierkolben zu regulie
ren (DE 44 00 029 C2, DE 196 03 580 A1). Diese Art der Dosie
rung kann jedoch dann keine Anwendung finden, wenn das vor
teilhaftere Dichtstrom-Förderverfahren mit hoher Beladung an
gewendet wird oder aus mehreren hintereinander im Förderweg
angeordneten Behältern Schüttgut zugemischt werden soll.
Aus DE 29 38 323 A1 ist ein durch einen Druckbehälter hin
durchgeführtes Förderrohr bekannt, das Dosierschlitze auf
weist, die von einem innenliegendem Rohrstück mehr oder weni
ger weit abgedeckt werden können. Da auf diese Weise keine
Druckdichtigkeit herzustellen ist, müssen mehrere zusätzliche
Absperrventile vorgesehen werden.
Nach der DE 44 10 568 C1 erfolgt ein Schüttgutaustrag aus ei
nem Behälter über eine Dosiervorrichtung mit einem über eine
Hubstange höhenbeweglichen Dosierkörper. Durch die ständige
Hubbewegung sind Verschleißerscheinungen an den Stellen, an
denen stets Stahl auf Stahl arbeitet, nicht zu vermeiden, was
zu Riefen und Rillen führt, die sehr bald eine Dichtigkeit
für das Produkt nicht mehr garantieren. Auch eine Weichdich
tung für einen gasdichten Verschluß ist nicht einsetzbar, da
diese im Produktstrom liegen würde und sehr schnell verschlisse.
Dieselben Nachteile besitzt die Vorrichtung zum Schüttgutaus
trag nach DE 42 44 227 A1. Ein gasdichter Verschluß zum Unter-
Druck-Setzen des Aufgaberohrs, der nach dem bekannten Stande
der Technik stets zusätzlich zur Dosiereinrichtung vorhanden
ist, ist nicht offenbart.
Die US 3 880 300 offenbart eine Einfülleinrichtung in ein
Silo. Auf ein im Schüttgutstrom liegendes, motorisch in
schnelle Drehung bringbares Kegelelement sind Fahnen
aufgeschweißt, die das Schüttgut infolge Fliehkraftwirkung
gleichmäßig im Behälter verteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
für eine sehr gut einstellbare und gleichmäßige Dosierung von
staub- oder granulatförmigem Schüttgut aus Druckbehältern in
eine Förderleitung zu erreichen und gleichzeitig den Ver
schleiß und die Verstopfungsgefahr zu mindern. Außerdem soll
zugleich mit der Dosiervorrichtung ohne zusätzliche Einbauten
eine Verschlußvorrichtung realisiert werden und die Förder
leitung soll durchgehend erhalten bleiben.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 an
gegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen rotationssymme
trischen, hohlzylindrischen Körper auf, dessen obere Mantel
fläche die Dichtfläche gegenüber dem Auslaufstutzen bildet,
dessen mittlere Mantelfläche kronenartig gezackte Dosieraus
schnitte aufweist und dessen obere kegelstumpfartige Mantel
fläche mit Abweisern besetzt ist. Die zackenartigen Dosier
ausschnitte lassen eine sehr feine Dosierung unter Druck zu,
während mit dem vollzylindrischen Bereich im Zusammenspiel
mit einer pneumatisch anpreßbaren Ringdichtung ein absolut
sicherer Verschluß gegen Gas und Schüttgut realisiert wird.
Die Abweiser sind so gestaltet, daß sie während des Aufwärts
hubes im Schüttgut für eine reaktorische Drehbewegung des Do
sierkörpers sorgen.
Weitere Vorteile der Erfindung sollen anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert werden. Hierzu zeigen in der
zugehörigen Zeichnung:
Fig. 1 den Halbschnitt eines Druckbehälters mit der Ver
schluß- und Dosiereinrichtung,
Fig. 2 die Einzelheit Verschluß- und Dosierkörper,
Fig. 3 die Einzelheit Ringdichtung in einer Dosierphase und
Fig. 4 die Einzelheit Ringdichtung in Verschlußstellung.
Nach Fig. 1 wird ein Druckbehälter 1 über einen achssymme
trisch angeordneten Einfüllstutzen 2 mit nicht näher darge
stelltem Schüttgut beschickt. Das Schüttgut verteilt sich in
folge des mittigen Zulaufs sehr gleichmäßig im Behälter und
ermöglicht unter Bildung eines symmetrischen Schüttkegels ei
nen optimalen Füllungsgrad. Auch verbessern sich durch die
zentrale Öffnung die Bedingungen für Reinigungs- und Wartungs
arbeiten. Der Druckbehälter 1 läuft im unteren Bereich spitz
kegelig zu und mündet in einem rotationssymmetrischen Aus
laufstutzen 3, der mit einer Druckförderleitung 4 in Verbin
dung steht. Mit einem noch näher zu beschreibenden rotations
zylindrischen Körper 5 wird das Schüttgut in die Förderlei
tung 4 dosiert oder im Druckbehälter 1 verschlossen. Zur Be
tätigung des Körpers 5 ist dieser mit einer Kolbenstange 6
verbunden, die im oberen Bereich des Druckbehälters 1 seit
lich zu einem Befestigungsflansch 7 geführt ist und von einem
Antrieb 8 in Hubbewegungen versetzt werden kann. Dies kann
pneumatisch oder elektromechanisch in bekannter Weise erfol
gen. Die Kolbenstange 6 ist in einem gebogenen Führungsrohr 9
geführt und im Bereich des Bogens 10 flexibel oder gelenkig
ausgeführt, um eine Hubbewegung nicht zu behindern. Außerdem
ist sie in dem Führungsrohr 9 drehbeweglich gelagert. An ih
rem unteren Ende ist der Körper 5 starr befestigt. Die Öff
nung am Flansch 7 zur Befestigung des Antriebs 8 ist größer
als der Körper 5, damit das Führungsrohr 9 mit den bewegli
chen Teilen schräg nach oben aus dem Druckbehälter 1 heraus
gezogen werden kann.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemä
ßen, rotationssymmetrischen Verschluß- und Dosierkörpers 5
näher dargestellt. Er besteht aus einem hohlzylindischen
Stahlteil, das in einen kegelstumpfartigen Stahlmantel 5a
übergeht, welcher seinerseits endseitig mit der Kolbenstange
6 vorzugsweise drehfest verbunden ist. Der hohlzylindrische
Teil ist im oberen Bereich als glatte Dichtfläche 5b ausge
bildet. Im unteren Bereich sind Dosierausschnitte 5c einge
bracht, die keil- oder messerartige Stege 5d stehen lassen.
Außerdem sitzen auf der Peripherie des Mantels 5a keilförmige
Abweiser 5e.
In den Fig. 3 und 4 ist als Einzelheit die Funktionsweise ei
ner Ringdichtung 11 im Zusamenspiel mit dem Körper 5 näher
dargestellt. Diese ist zwischen zwei Flanschen 12, 13 einsei
tig fest eingespannt und über eine Zuführung 14 mit Druckluft
beaufschlagt, wodurch sie sich radial nach innen durch ein
vorgegebenes axiales Spiel gegen die Stege 5d (Fig. 3) bzw.
die Dichtfläche 5b (Fig. 4) des Körpers 5 ausdehnen kann.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Verschluß- und Do
siervorrichtung näher beschrieben werden: Zunächst wird ange
nommen, daß das Schüttgut hochgenau der Förderleitung 4 zudo
siert werden soll. Hierzu bringt der Antrieb 8 die Kolben
stange 6 in eine obere Lage, die etwa in Fig. 1 und Fig. 3
dargestellt ist und bewirkt, daß die spitzwinkeligen Dosier
ausschnitte 5c nach Art eines Verschlußschiebers den Auslauf
stutzen 3 mehr oder weniger weit freigeben. Entsprechend erfolgt
die Dosierung. Die sägezahnförmige Form der Dosieraus
schnitte 5c bewirken neben einer verbesserten Feindosierung,
daß die Schüttgutkörner nur an einer Stelle, nämlich der
Spitze, geschnitten oder verdrängt werden, was wesentlich zur
Schonung des Schüttguts beiträgt. Der Antrieb 8 kann bei
spielsweise pneumatisch oder elektromagnetisch betätigt wer
den und von einem Regler geführt werden. Zusätzlich kann eine
Feindosierung mittels der Druckunterschiede zwischen dem
Druckbehälter 1 und der Förderleitung 4 erfolgen. Der Antrieb
8 bewirkt außerdem, daß der Körper 5 in einer eingeregelten
Dosierstellung über eine Amplitude von beispielsweise 1 mm
bis 20 mm mit einer Frequenz von beispielsweise 0.5 Hz bis 2 Hz
vibriert. Hierdurch wird ein Zusammenbacken des Schüttguts
und damit eine Brückenbildung verhindert. Die axiale Hubbewe
gung des Körpers verbessert ferner die Abtrennung der Schütt
gutpartikel vom Druckbehälter. Indem der kegelige Teil 5a des
Körpers 5 mit Abweisern 5e versehen ist, die bei jeder Auf
wärtsbewegung des Vibrationshubs das Schüttgut nicht nur
axial, sondern auch tangential verdrängen, wobei auf den Kör
per 5 eine Reaktionskraft wirkt und diesen ein kleines Stück
in Pfeilrichtung (Fig. 2) dreht, wird das Fließen des Schütt
guts zusätzlich unterstützt. Außerdem wird erreicht, daß sich
die Stege 5d nicht an ein und derselben Stelle in die Flan
sche 12, 13 einschleifen, sondern zur Verlängerung der Stand
zeit den Verschleiß gleichmäßig auf den ganzen Umfang der
Flansche 12, 13 verteilen. Auch bei seiner Abwärtsbewegung
wird der Körper 5 zum Drehen angeregt, indem die sägezahnför
migen Dosierausschnitte 5c in die gleiche Richtung wirken wie
die Abweiser 5e auf dem kegelstumpfartigen Mantel 5a bei der
Aufwärtsbewegung. Um ein Drehen des Körpers 5 zu ermöglichen,
ist bevorzugt die Kolbenstange 6 drehbeweglich im Führungs
rohr 10 gelagert. Nach einer anderen Ausführung kann auch der
Körper 5 drehbeweglich am Führungsrohr 6 befestigt sein, wel
ches dann nicht mitdrehen muß.
Die keil- oder messerartig ausgebildeten Stege 5d am unteren
Ende des Körpers 5 verbessern das Eindringen des Körpers 5 in
eine stehende Schüttgutsäule.
Der Auslaufstutzen 3 besitzt einen geringfügig größeren Durch
messer als die Ringdichtung 11 und die Flansche 12, 13, womit
die Gleitflächen minimiert werden und ein Festfahren des Kör
pers 5 im Auslaufstutzen 3 verhindert wird.
Zum Verschließen des Auslaufstutzens 3 wird mittels des An
triebs 8 über die Kolbenstange 6 der Körper 5 soweit abge
senkt, daß seine geschlossene Mantelfläche als Dichtfläche 5b
in gleicher Höhe mit der Ringdichtung 11 steht, die sodann
mit Druckluft beaufschlagt wird und damit eine absolute
Dichtheit gegen Gas oder Schüttgüter, wie beispielsweise
Stäube, herbeiführt. Hierdurch können sonst notwendige Arma
turen, wie Kugelhähne, nebst deren Antrieb entfallen. Ebenso
sinkt die Störanfälligkeit infolge Verstopfung im Bereich des
Kugelhahns.
1
Druckbehälter
2
Einfüllstutzen
3
Auslaufstutzen
4
Druckförderleitung
5
Verschluß- und Dosierkörper
5
a kegelstumpfartiger Mantel
5
b Dichtfläche des Körpers
5
5
c Dosierausschnitte im Körper
5
d messerartige Stege am Körper
5
e keilförmiger Abweiser am Mantel
6
Kolbenstange
7
Befestigungsflansch
8
Antrieb
9
Führungsrohr
10
Bogenbereich
11
Ringdichtung
12
,
13
Flansch
Claims (8)
1. Verschluß- und Dosiervorrichtung für den Schüttgutaustrag
aus einem Druckbehälter in eine pneumatische Förderleitung
unter Verwendung eines im Bereich des Auslaufstutzens hub-
und drehbeweglich positionierten Rotationskörpers, gekenn
zeichnet durch einen kronenartigen Körper (5), dessen untere
zylindrische Mantelfläche Dosierausschnitte (5c) aufweist,
dessen mittlere zylindrische Mantelfläche die Dichtfläche
(5b) gegenüber einer am Auslaufstutzen (3) angeordneten Ring
dichtung (11) bildet, welche zwischen zwei Flanschen (12, 13)
einseitig fest eingespannt ist und sich radial nach innen
durch ein vorgegebenes axiales Spiel gegen die Dichtfläche
(5b) des Körpers (5) ausdehnen kann und dessen obere ke
gelstumpfartige Mantelfläche sägezahnförmige Abweiser (5e)
für das Schüttgut aufweist, wodurch sich während des Auf
wärtshubes des Körpers (5) eine Drehbewegung infolge reakto
rischem Verdrängen von Schüttgut einstellt.
2. Verschluß- und Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosierausschnitte (5c) sägezahnförmig
so gerichtet sind, daß die Drehbewegung des Körpers (5) wäh
rend des Abwärtshubes des Körpers (5) infolge reaktorischer
Verdrängung von Schüttgut unterstützt wird.
3. Verschluß- und Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Zylindermantelfläche des Kör
pers (5) in keil- oder messerartige Stege (5d) ausläuft.
4. Verschluß- und Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringdichtung pneumatisch gegen die
Dichtfläche (5b) des Körpers (5) gepreßt wird.
5. Verschluß- und Dosiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (3) einen größeren
Durchmesser besitzt als der Durchmesser der Ringdichtung
(11).
6. Verschluß- und Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (5) mittels einer mindestens
partiell flexiblen oder gelenkigen Kolbenstange (6) betätigt
wird, die innerhalb eines Führungsrohres (9), das außerhalb
der Mittenachse auf der Einfüllseite des Druckbehälters (1)
angeflanscht ist, axial- und drehbeweglich geführt wird.
7. Verschluß- und Dosiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der lichte Durchmesser des Befestigungs
flansches (7) größer ist als der Außendurchmesser des Körpers
(5).
8. Verschluß- und Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Feindosierung mittel Re
gelung der Druckunterschiede zwischen dem Druckbehälter (1)
und der Förderleitung (4) erfolgt.
Priority Applications (1)
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DE1998117693 DE19817693C2 (de) | 1998-04-21 | 1998-04-21 | Verschluß und Dosiervorrichtung für den Schüttgutaustrag aus einem Druckbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19817693A1 DE19817693A1 (de) | 1999-11-04 |
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ID=7865259
Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19817693C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE10300631A1 (de) * | 2003-01-10 | 2004-07-22 | Atka Kunststoffverarbeitung Gmbh | Vorrichtung zum Transport von streufähigen Materialien, insbesondere von Tierfutter |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3880300A (en) * | 1974-03-28 | 1975-04-29 | Atlantic Richfield Co | Apparatus for distributing particulate material over a zone |
DE2938323A1 (de) * | 1979-09-21 | 1981-04-09 | Dr. C. Otto & Comp. Gmbh, 4630 Bochum | Durch einen druckbehaelter hindurchgefuehrtes foerderrohr |
DE4244227A1 (de) * | 1992-12-24 | 1994-07-07 | Kloeckner Becorit Ind | Vorrichtung zum Schüttgutaustrag aus einem Behälter |
DE4410568C1 (de) * | 1994-03-26 | 1995-08-03 | Kloeckner Becorit Ind | Dosiervorrichtung |
-
1998
- 1998-04-21 DE DE1998117693 patent/DE19817693C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
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Also Published As
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---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |