DE2401271A1

DE2401271A1 - Gefaess mit deckel

Info

Publication number: DE2401271A1
Application number: DE19742401271
Authority: DE
Inventors: Willem Joseph Hohmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-24
Filing date: 1974-01-11
Publication date: 1974-07-25
Also published as: FR2214440A1; NL7301029A

Description

P ATE NT ANME LD U NG

Anmelder: UJillem Joseph Hohmann, F 89 1DQ Sens/Frankreich

Les Provendiers

Priorität:

Niederlande 24.Januar 1973 Nr. 73 01 029

Bezeichnung: Gefäß mit Deckel

Die Erfindung betrifft ein Gefäß, insbesondere Salzgefäß, bestehend aus einem prismatischen Mantel, der beidseitig durch einen lotrecht zur Mittelachse stehenden Deckel abgeschlossen ist, wobei in einem der Deckel mindestens eine abschließbare Öffnung vorgesehen ist. ,

Derartige Gefäße sind allgemein bekannt und werden überall zum Lagern von Materialien verwendet. UJenn Gefäße zum Lagern von Produkten in Pulver- oder Kristallform benutzt werden, die hygroskopisch sind, beispielsweise Salz, treten Schwierigkeiten auf, wenn man den Inhalt der Gefäße der Außenluft aussetzt. Derartige Produkte können dann klumpen oder es können sich die Eigenschaften des Produktes verändern.

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ΰβηπ kleine mengen des Inhalts eines Gefäßes häufig ausgestreut oder abgezogen werden, wird der Inhalt ebenso vielfältig mit der Außenluft in Verbindung kommen und wird sich der vorher vom Produkt eingenommene Raum immer Mehr mit Luft anfüllen, die unvermeidlich Feuchtigkeit besitzt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gefäß zu schaffen, in dem .sich nach dem Entfernen eines Teiles des Inhaltes keine losen Räume bilden·

Die Erfindung wird darin gesahen, daß wenigstens einer der Deckel innerhalb des Mantel· parallel zu sich salbst verschiebbar angeordnet ist und daß dar verschiebbare Dackel Mittel aufweist, die eine Bewegung in Richtung zu« anderen Deckel hin arleichtern und eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung erschweren.

Dia Wirkung besteht darin, daß wenn durch die Öffnung im einen der beiden Deckel ein Teil des Inhalts aus dem Gefäß entfernt wird, dar bewegbare andere Deckel verhindert, daß sich ein laerar Raun im Gefäß bildet, der sich denn «it Luft füllt und das Produkt im Gefäß beeinträchtigen könnte.

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Der verschiebbare Deckel kann vom Benutzer des Gefäßes selbst hochge3choben werden, so daQ im Gefäß selbst kein freier Raum, der mit Luft gefüllt ist, entstehen kann.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist im verschiebbaren Deckel ein Gewicht angeordnet, durch das das spezifische Gewicht des verschiebbaren Deckels betrachtlich zunimmt. Bei einem Anwendungsfall als Salt- oder GewürzgefäO hat dann der lose Deckel stets die Neigung» das Streugut gegen den anderen perforierten Deckel zu drücken, so daO kein Lufteintritt auftreten kann.

Nachstehend ist die Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert und zwar zeigent

Fig. 1 ein teilweise aufgeschnittenes Gefäß in perspektivischer Ansicht' und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den verschiebbaren Deckel.

Fig. 1 zeigt ein GefäO, das aus einem mantel 2 und einem drehbaren¹ Deckel 3 mit einer Öffnung 4 gebildet ist. Unter dem dreh-», baren Deckel 3 befindet sich ein fester Deckel, der nicht dar-

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gestallt ist, in dem sich auch verschiedene Öffnungen befinden, die durch Verdrehen de3 drehbaren Deckels 3 abschließbar sind. Insoweit handelt ea sich um übliches GefäO.

Der mantel 2 ist nach unten zu verbreitert und umgibt einen Hohlraum 5 mit einer Innenwand, in der sich ringförmige Nuten 6 befinden· Diese Innenwand ist prismatisch insbesondere zylindrisch ausgebildet. In dem Hohlraum 5 ist ein axial verschiebbarer Deckel 7 angeordnet.

In Fig. 2 ist dieser verschiebbare Deckel 7 wiedergegeben, der als Käfig ausgebildet iat und an seiner Außenseite einige ringförmige Rippen 8 mit aagezahnförmigem Querschnitt aufweist. Innerhalb des Deckels 7 befindet sich ein Gewicht 9,

Das GafäO erbeitet αIu folgt:

U/a η η mit einer Schüttelbewegung Körner des Inhalts durch die öffnung 4 entfernt werden, wird durch die gleiche Schüttelbe- »segung der verschiebbare Deckel 7 bzw. der Boden des Gefäßes in Bewegung gebracht. Hierdurch uiird der verschiebbare Deckel (oder Boden) in das Innere des Gefäßes bewegt und verhindert auf diese Weise, daß Luft durch die Öffnung 4 in das Innere des Gefäßes eindringt.

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Gegebenenfalls kann der verschiebbare Deckel such von Hand nachgedrückt tusrdon» wann aus der Öffnung 4 Streugut entnommen ui.ird. Auch kann sina,nicht dargestellte,Feder unterhalb des Deckels ? uorgasehan sein, die diesen Deckel nachschiebt«

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Claims

Patentansprüche

f 1 ,AGefäß, insbesondere Salzgefäß, bestehend aus einem prismatischen mantel, der beidseitig durch einen lotrecht zur Itlittelachse stehenden Deckel abgeschlossen ist» wobei in einem der Deckel mindestens eine abschlioQbara Öffnung vor« gesehen ist* dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Deckel (?) innerhalb des Mantels (2) parallel zu sich selbst verschiebbar angeordnet ist und daß der verschiebbare Deckel (7) Mittel (8) aufweist, die eine Bewegung zum anderen Deckel hin erlaichtern und eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung erschweren.
2. Gefäß nach Anspruch !,dadurch gekannzeich«= net, daß die mittel (6) zur Unterstützung der Deckelbetuegung aus mindestens einar rund um den verschiebbaren Deckel (7) angeordneten Rippe (8) mit sägazahnartigem Querschnitt besteht und daß in der Innenwand des Mantels (2) in Qusrschnittsobsnen senkrecht zur Achse eine Anzahl Nuten (6) vorgesehen ist.
3· Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g q k e η η = zeichnet, daß in decn verschiebbaren Deckel (7)

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ein Gewicht (9) angeordnet ist, durch das das spezifische Gewicht des verschiebbaren Deckels (7) beträchtlich vergrößert wird«
4. Gefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der verschiebbare Deckel (7) als Kä° fig ausgebildet ist und daß der Hohlraum darin zum größten Teil von dem Gewicht (9) mit größerem spezifischen Gewicht als dem Werkstoff, aus dem der Käfig besteht, ausgefüllt ist.

5» Gefäß nach einem der Ansprüche 1=4, dadurch gekennzeichnet , daß an der Außenseite des verschieb· baren Deckels (7) das eine Ende einer Feder angreift, deren anderes Ende sich am prismatischen JTlantel (2) abstützt.

Für Willem Joseph Hohmann

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