Dose für plastische Stoffe. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Dose für plastische Stoffe, bei welcher mindestens eine Öffnung für das Austreten des plastischen Stoffes vorgesehen ist. Die Dose weist überdies eine den für die Aufnahme des plastischen Stoffes be stimmten Raum teilweise begrenzende Wand auf, mittelst welcher der Stoff aus dem Raum herausgepresst werden kann.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in verschiedenen bei spielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Es seien vorerst zwei Ausführungsformen beschrieben, die sich besonders zur Unter bringung in Haltern gemäss Fig. 8-12 eignen. In Fig. 1 und 2 ist im Schaubild 'und in einem Querschnitt eine Ausführungsform dar gestellt, bei welcher die mit den- Austritts öffnungen 1 versehene Wand 2 in den Man tel 3 der Dose 4 eingeschraubt ist. Der Mantel 3 besitzt von oben nach unten ver laufende Gewindegänge und kann selbst in einen Halter eingeschraubt werden. Diese Ausfährungsform ermöglicht, die in einem Halter eingeschraubten Dosen beliebig er setzen zu können. Zum Entleeren wird die Wand 2 gedreht und der Inhalt tritt durch die Öffnungen 1 aus. Zum Drehen der Wand 2 wird der erhöhte Mittelteil 5 verwendet.
Die Dose kann ganz oder teilweise aus einem Zellulosederivat, aus Zelluloid oder derglei chen bestehen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Der Mantel 6 der Dose' ist wieder mit Gewinde versehen. Der obere Teil 7 der Dose ist glatt und auf diesem glatten Teil sitzt der Deckel B. Die Zwischenwand 9 besitzt in ihrer Mitte eine Erhöhung 10, in welcher Öffnungen 11 vor gesehen sind, durch welche die Paste aus treten soll. Zum Drehen der Wand dienen zwei Bolzen 12; auch diese Dose kann aus beliebig geeignetem Material hergestellt und als auswechselbarer Einsatz in einem Halter eingeführt werden.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform zum Teil im Schnitt, zum Teil in Ansicht dar gestellt, bei welcher die glatte, gelochte Zwischenwand 13 mit ihrem mit Gewinde versehenen Flansch im Mantel 14 eines die Paste aufnehmenden Teils 15 eingeschraubt ist, welch letzterer Teil in einem Gehäuse 16 eingesetzt ist, indem der obere Rand des Gehäuses 16 um den obern Rand des Man tels 14 umgebördelt ist. Der Teil 15 ruht auf dem Boden- des Gehäuses 16 und wird durch die Umbördelung festgehalten. Die Zwischenwand 13 kann mittelst der Bolzen 12 gedreht werden. Zum Abschluss des Ge häuses 16 ist ein Deckel 17 vorgesehen.
Die Ausführungsform, die in Fig. 6 dar gestellt ist, weicht von der oben beschrie benen dadurch ab, dass der obere Rand 19 des Mantels 18 um den obern Rand des Ge häuses 16 umgebördelt ist. Ausserdem ist die in dem Mantel 18 eingeschraubte Zwi schenwand 20 mit einem Aufsatz 5 nach Fig. 1 versehen.
In Fig. 13 ist eine zur Aufnahme von Farbe, Fett oder dergleichen bestimmte grö ssere Dose dargestellt. Die Wand 40 kann mittelst der Zapfen 41 in der mit Gewinde versehenen Innenwandung der Dose 42 ein geschraubt werden. In der Wand 40 ist in der Mitte eine durch Deckel 43 abschliess bare Öffnung 44 vorgesehen, welche die Ent nahme grösserer Mengen des Doseninhaltes ermöglicht.
Fig. 14 zeigt eine Variante dieser Aus führungsform. Die Zwischenwand 40 besitzt einen mit Gewinde versehenen Flansch, der in der Innenwand 45 des Gehäuses 42 ein geschraubt werden kann. In der Mitte be sitzt die Wand 40 einen mit Durchbrechungen 46 versehenen Deckel 47. Zum Abschluss der Dose ist ein Deckel 48 vorgesehen.
In Fig. 15 und 16 ist eine Ausführungs form im Schaubild und im Querschnitt ge zeigt, bei welcher im Gehäuse 50, das aus Blech oder anderem geeignetem Material bestehen kann, eine feststehende Zwischen wand 51 vorgesehen ist. In einer Rinne 52 des Gehäuses ist die Wand 53 drehbar ge lagert. Diese trägt auf ihrer untern Seite zwei Flügel 54, 55, die bis nahe an den Boden der Dose reichen. An der Wand 53 sind zwei Knöpfe 56 befestigt. Ferner ist an der Wand 53 eine in der Mitte mit Löchern 57 versehene Vertiefung vorgesehen. Durch Drehen der Wand 53 mittelst der Knöpfe 56 wird der Inhalt der Dose zwischen den Wandungen 54, 55 und 51 gepresst; er tritt durch die Löcher 57 aus.
Fig. 17 zeigt diese Einrichtung noch im Schaubild. Zum Abschluss der Dose dient ein Deckel 58. Die Dose könnte auch, wie in Fig. 18 im Schaubild dargestellt, in der Weise ausgeführt werden, dass in einem Ge häuse 60 aus Blech oder anderem festen Material eine radiale Wand 61 drehbar um eine mittlere Achse 62 gelagert ist. Iin Ge häuse 60 ist eine feststehende radiale Wand 63 vorgesehen, ferner ein in der Seitenwand vorgesehener Austrittsstutzen 64, der mit- telst einer Schraubenkappe 65 abgeschlossen werden kann.
Die drehbar gelagerte Wand 61 ragt mit einem Zapfen über die obere Stirnwand und trägt aussen einen Griff 66, mittelst welchem die Wand 61 in bezug auf die feste Wand 63 gedreht werden kann. Dabei wird der Inhalt der Dose durch den Stutzen 64 nach aussen gedrückt.
In Fig. 19 ist eine Ausführungsform dar gestellt, bei welcher in einem Gehäuse 70 eine Zwischenwand 71 achsial verschiebbar angeordnet ist. Die Wand 71 besitzt einen Flansch 72, der nach aussen federt und einen dichten Abschluss an der Innenwand der Dose bildet. In der Mitte besitzt die Wand 71 eine Austrittsöffnung 73. Zum Abschluss der Dose dient ein Deckel 74. Die Zwischen wand 71 liegt auf dem Inhalt der Dose. Durch Druck auf den Deckel in achsialer Richtung wird die plastische Masse durch die Öffnung 73 gepresst.
Wie in Fig. 20 dargestellt, könnte auch eine Dose 75 mit einer aus Kautschuk oder Gummi etc. bestehenden Wand 76 versehen sein, die als Membrane dient, so dass durch Druck auf dieselbe der Inhalt der Dose aus einer Austrittsöffnung gepresst werden kann.
In Fig. 21 bis 23 ist eine besondere Aus bildung der drehbaren Zwischenwand ge zeigt. Bei dieser Ausführung sind auf der Unterseite der in die Dosenwand einschraub- baren Wand 77 Flügel 78 vorgesehen, welche den Doseninhalt von aussen nach innen nach einer zentralen Austrittsöffnung 79 führen. Diese Wand kann aus Blech oder Kunst masse etc. bestehen.
In Fig. 8 ist im Schaubild die Dose in einem Halter dargestellt.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt des Halters. In einem Gehäuse 21 aus Metall, Holz oder Kunstmasse etc. ist ein Zwischenboden 22 angeordnet, in welchem zwei mit Gewinde versehene Stutzen 23, 24 vorgesehen sind. In diesen Stutzen 23, 24 ist je eine Dose der in Fig. 1-4 dargestellten Art auswech selbar eingeschraubt, so dass sie, wenn leer geworden, wieder ersetzt werden kann. Im Gehäuse 21, das mittelst eines Deckels 25 abschliessbar ist, können noch zum Beispiel Rasiergeräte, Haarpflegegeräte etc. unterge bracht werden. In den Dosen kann Seife, Creme etc. untergebracht werden.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform im Schaubild dargestellt, bei welcher in einem Gehäuse 21' zwei der Dosen auswechselbar angeordnet sind. Das Gehäuse 21' besitzt eine feste Rückwand 28 mit Löchern 29, mittelst welcher der Halter an eine Wand angehängt werden kann. Der Deckel 27 kann als Spiegel oder als Spiegelträger ausgebildet sein.
Fig. 10 zeigt im Schaubild eine Dose 4 in einem Halter in Form eines mit Deckel 31 abschliessbaren Gehäuses 30. Das Gehäuse besitzt einen gebogenen Ansatz 32, mittelst welchem es am Rande der Badewanne an gehängt werden kann.
In Fig. 11 ist eine Ausführungsform ge zeigt, bei welcher die Dose 4 wiederum aus wechselbar in einem Gehäuse 33 unterge bracht ist. Am Oberteil des Gehäuses 33 ist ein Deckel 34 angelenkt, der einen Spiegel trägt. Diese Ausführungsform eignet sich so wohl für den Toilettentisch, wie auch für die Tasche.
In Fig. 12 ist die Dose 4 in einem als Segelschiff ausgebildeten Gehäuse 35 aus wechselbar untergebracht. Letzteres dient insbesondere für Reklamezwecke. Bei allen Ausführungsformen nach Fig. 8-12 können die einzelnen Dosen ausgewechselt werden, indem sie aus dem Halter ausgeschraubt werden.