DE1960556A1

DE1960556A1 - Stempelkissen

Info

Publication number: DE1960556A1
Application number: DE19691960556
Authority: DE
Inventors: Selbach Karl Heinz
Original assignee: EFFEKTA KUNSTSTOFF VERARBEITUN
Current assignee: EFFEKTA KUNSTSTOFF VERARBEITUN
Priority date: 1969-12-03
Filing date: 1969-12-03
Publication date: 1971-06-09

Description

"Stempelkissen" Die Erfindung betrifft ein Stempelkissen, bestehend aus einem in einem Kasten mit Deckel angeordneten Stempelfarbpolster,und ein solches Stempelkissen kennzeichnet sich erfindungsgemäß im wesentlichen durch Einrichtungen zur auswechselbaren Anordnung des Stempelfarbpolsters.
Auf diese Weise erhält man ein Stempelkissen, bei welchem bei einem Mangel an Stempelfarbe das Stempelfarbpolster nicht mehr wie bisher mit Stempelfarbe zeitraubend erneut getränkt werden muß, wobei eine große Gefahr einer Verschmutzung u.a. der das Polster tränkenden Person besteht, sondern es kann nunmehr das Stempelfarbpolster bequem und schnell gegen ein anderes ausgetauscht werden. Dabei ist es auch möglich, das zuvor zum Beispiel mit schwarzer Stempelfarbe getränkte Stempelfarbpolster gegen ein solches mit zum Beispiel roter Stempelfarbe auszutauschen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung gegenüber bekannten Ausführungen ergibt sich auch dann, wenn die Oberfläche des meistens mit Beinen kaschierten Stempelfarbpolsters verschlissen ist, derart, daß dann beim Austausch des Polsters der tempelfarbpolsterbehälter weiter verwendet werden kann.
Eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß am Stempelfarbpolster und am Kasten Einrichtungen zur mindestens kraftschlüssigen, lösbaren Verbindung beider Teile miteinander angeordnet sind.
Eine bevorzugte und erfinderische Variante des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß Einrichtungen zur lösbaren, formschlüssigen Verbindung zwischen dem Stempelfarbpolster und dem Kasten angeordnet sind1 vorzugsweise derart, daß vom Stempelfarbpolster mindestens ein Rastnocken abstrebt, der in eine Raste des Kastens lösbar einsprengbar ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand die Rastnocken an mit dem Stempelfarbpolster eine unlösbare Einheit darstellenden Tragteil angeordnet sind.
Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform durch ein kastenförmiges Tragteil mit in diesen unlösbar angeordneten Stempelfarbpolster und mit von dessen Bodenunterseite abstrebenden Rastnocken, denen im Boden des Kastens konform zu den Rastnocken ausgebildete Rasten gegenüberstehen, wobei vorzugsweise ferner die Seitenwände des Kastens dessen Boden nach unten überragen.
Eine selbständige Erfindung, die aber eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes darstellt, ist dadurch gekennzeichnet, daß im Stempelkissenkasten zwei oder mehrere, zueinander unterschiedlich eingefärbte Stempelfarbpolster angeordnet sind.
Hierdurch erübrigt sich die Bereitstellung zweier oder mehrerer, separater Stempelkissen bekannter Art.
Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand jedem Stempelfarbpolster ein eigener Deckel zugeordnet ist.
Durch diese Maßnahme wird durch Öffnen des jeweiligen Deckels eine unbeabsichtigte Benutzung eines nicht vorgewählten Stempelfarbpolsters ausgeschlossen.
Ferner kennzeichnet sich ein vorteilhafte und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die Stempelfarbpolster gleiche Längen aufweisen und in der Breite åeweils dem ganzen Vielfachen der Breite des kleinsten Stempelfarbpolsters entsprechen.
Hierdurch kann in einem Stempelkissenkasten die Anzahl und die Größe der Stempelfarbpolster stets variiert werden, woraus für den Hersteller und den Handel eine Verminderung u.a. der -Lagerhaltungskosten resultiert.
Eine unter Umständen bevorzugte Variante kennzeichnet sich hierzu durch mehrere, miteinander verbundene Stempelkissen mit zueinander unterschiedlich eingefärbten Stempelfarbpolstern.
Hierzu kennzeichnet sich noch ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal dadurch, daß der Stempelkissenkasten Einrichtungen zur wahlweisen Kupplung mit einem konform zu letzteren ausgebildeten Stempelkissenkasten aufweist, vorzugsweise derart, daß die Stempelkissenkästen an den Seitenwänden formschlüssige Kupplungseinrichtungen aufweisen.
Eine vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß an den Längsseiten der Stempelkissenkästen nach Art von Nut und Feder ausgebildete Kupplungseinrichtungen angeformt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1+2 Stempelkissen perspektivisch dargestellt, Fig. 3 einen Querschnitt des in Fig. 2 dargestellten Stempelkissens, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform.
Beiden Ausführungsformen ist gemeinsame daß in einem Stempelkissenkasten 1 mehrere oberseitig mit Leinen 2 kaschierte Stempelfarbpolster 3 angeordnet sind. Letztere lagern jeweils in einem kastenförmigen Tragteil 4, von dessen Unterseite zur lösbaren Befestigung letztere im Kasten 1 Rastnocken 5 anstreben, die in entsprechende Rasten 6 im Boden 7 des Kastens 1 eingreifen. Damit die Rastnocken 5 robust ausgebildet werden können, und dennoch nicht über die Basisseite des Kastens 1 zFeNt vorstehen, überragen die Kastenseitenwände 8 den Kastenboden 7 nach unten.
Während in Fig. 1 alle Stempelfarbpolster 2/3 mit einem gemeinsamen am Kasten 1 angelenkten Deckel 9 abgedeckt werden können, sind in den Fig. 2+3 jedem Stempelfarbpolster 2/3 ein gesonderter Deckel 9 zugeordnet, die jeweils gegen die Kraft von nichtgezeichneten, im Bereich der Deckelgelenke anzuordnenden Federelementen geschlossen werden können. Um die Deckel 9 in ihrer Schließlage halten zu können, sind vorne an den Deckeln vorstehende Leisten 10 angeformt, denen in der Schließlage am Kasten 1 angeformte, federnd nachgiebige Riegel 11 gegenüberstehen. Die Kästen 1 und die Deckel weisen noch im Bereich der Deckelgelenke angeformte, den Schwenkwinkel der Deckel 9 begrenzende Anschläge 12 auf.
Bei Austausch-Stempelfarbpolstern sind noch mindestens die vom Tragteil 4 nicht abgedeckten Seiten mit einer abreißbaren Schutzfolie abgedeckt.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Patentansprüche:

Stempelkissen, bestehend aus einem in einem Kasten mit Deckel angeordneten Stempelfarbpolster, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur auswechselbaren Anordnung des Stempelfarbpolsters (2/3).
2. Stempelkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Stempelfarbpolster (2/3) und am Kasten (1) Einrichtungen zur mindestens kraftschlüssigen, lösbaren Verbindung beider Teile miteinander angeordnet sind.
3. Stempelkissen nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur lösbaren, formschlüssigen Verbindung zwischen dem Stempelfarbpolster (2/3) und dem Kasten (1) angeordnet sind.
4. Stempelkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Stempelfarbpolster (2/3) mindestens ein Rastnocken abstrebt, der in eine Raste des Kastens (1) lösbar einsprengbar ist.
5. Stempelkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnocken an mit dem Stempelfarbpolster eine unlösbare Einheit darstellenden Tragteil angeordnet sind.
6. Stempelissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein kastenförmiges Tragteil (4) mit in diesen unlösbar angeordneten Stempelfarbpolster (2/3) und mit von dessen Bodenunterseite abstrebenden Rastnocken (5), denen im Boden (7) des Kastens (1) konform zu den Rastnocken (5) ausgebildete Rasten (6) gegenüberstehen.
7. Stempelkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8) des Kastens (1) dessen Boden (7) nach unten überragen.
8. Stempelkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Stempelkissenkasten (1) zwei oder mehrere zueinander unterschiedlich eingefärbte Stempelfarbpolster (2/3) angeordnet sind.
9. Stempelkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stempelfarbpolster (2/3) ein eigener Deckel (9) zugeordnet ist.
10. Stempelkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelfarbpolster (2/3) gleiche Längen aufweisen und in der Breite jeweils dem ganzen Vielfachen der Breite des kleinsten Stempelfarbpolsters (2/3) entsprechen.
11. St-empelkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere miteinander verbundene Stempelkissen mit zueinander unterschiedlich eingefärbten Stempelfarbpolstern (2/3).
12. Stempelkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkissenkasten (1) Einrichtungen zur wahlweisen Kupplung mit einem konform zu letzteren ausgebildeten Stempelkissenkasten aufweist.
13. Stempelkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelkissenkästen (1) an den Seitenwänden formschlüssige ffupplungseinrichtungen aufweisen.
14. Stempelkissen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten der Stempelkissenkästen (1) nach Art von Nut und Feder ausgebildete Kupplungseinrichtungen angeformt sind.