DE3118427C2 - - Google Patents

Description

Die Anmeldung betrifft einen Trinkbecherhalter für Fahr­ zeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, wie z. B. Omnibusse oder Wohnwagen. Er besteht aus mehreren Plattenstücken, die Ausschnitte für Trinkbecher oder dergleichen tragen. Die Plattenstücke gehen in ein im Querschnitt U-förmiges Verbindungsstück über, dessen freie, verdickte Schenkel­ enden in hinterschnittene Ausnehmungen einer Halteschiene federnd eindrückbar sind; diese Halteschiene ist im all­ gemeinen an einer Fahrzeugwand innen befestigt.

Durch unbeabsichtigtes Anstoßen, z. B. mit einem Knie, kann ein solcher Becherhalter samt den Becher herausge­ stoßen werden, was in mehrfacher Hinsicht recht unange­ nehm sein kann.

Erfindungsaufgabe ist deshalb, einen Trinkbecherhalter dieser Art so umzubauen, daß ein unbeabsichtigtes Heraus­ stoßen kaum oder überhaupt nicht mehr möglich ist.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs gelöst, denn der Becherhalter wird durch wenig­ stens ein besonders geformtes seitlich hineingedrücktes Keilstück in der Halteschiene sicher festgespannt. Die An­ sprüche 2 bis 4 betreffen weiter Verbesserungen des neu­ artigen Keilstücks.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung mit einem Aus­ führungsbeispiel erläutert; dabei zeigt

Fig. 1 die Gesamtanordnung eines erfindungsgemäßen, an einer Fahrzeugwand befestigten und durch ein Keilstück gesicherten Becherhalters, und zwar in Queransicht;

Fig. 2 den Becherhalter in Queransicht und

Fig. 2a in Draufsicht;

Fig. 3 die Halteschiene und teilweise den Becherhal­ ter in Queransicht;

Fig. 4 das erfindungsgemäße Keilstück in Queran­ sicht;

Fig. 4a in einer Seitenansicht und

Fig. 4b in der anderen Seitenansicht.

Gemäß Fig. 1 besteht ein Trinkbecherhalter 3 aus zwei waagrechten Plattenstücken, die entsprechende Ausschnitte für Trinkbecher oder dergleichen haben. Diese Platten­ stücke sind durch einen senkrechten Quersteg miteinander verbunden und gehen in ein Verbindungsstück 3 a über, das U-förmigen Querschnitt hat. Die freien, verdickten Schenkelenden dieses Verbindungsstücks sind gemäß Fig. 1 in hinterschnittene Ausnehmungen einer Halteschiene 2 federnd eingedrückt, die an einer Fahrzeugwand innen be­ festigt ist.

Zur Sicherung gegen Herausstoßen ist zwischen einer im Querschnitt schrägen inneren Fläche 2 a der Halteschiene 2 und einer waagrechten inneren Fläche 3 b des Verbindungs­ stücks 3 wenigstens ein Keilstück 1 mit etwas Übermaß ein­ gepaßt; es wird deshalb mit Spannung von der Seite her hereingedrückt. Zusätzlich stützt es sich aufgrund seiner Breite gegen den senkrecht stehenden Steg des U-förmigen Verbindungsstücks 3 a ab.

Dieses Keilstück 1 hat gemäß Fig. 4 im stumpfen Winkel α zur besprochenen ersten Keilfläche 1 a eine zweite Keil­ fläche 1 b; diese stützt sich gegen ein im Querschnitt U-förmiges, nach innen vorspringendes Mittelstück 2 b der Halteschiene 2 ab und verbessert so die erwünschte Keil­ wirkung.

Um das Eindrücken des Keilstücks 1 zu erleichtern und einen dichten seitlichen Abschluß zu haben, ist dieses mit einem allseitig übergreifenden Deckel 1 c versehen, der eine allseitig gewölbte Oberfläche hat. Zur Verbesserung der Keilwirkung besteht das Keilstück 1 aus Weich-Kunst­ stoff im Gegensatz zum Becherhalter 3 und zur Halteschie­ ne 2, die beide aus gewöhnlichem wesentlich härteren Kunststoff bestehen.

Claims (4)

1. Trinkbecherhalter für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, wie Omnibusse oder Wohnwagen, be­ stehend aus mehreren Ausschnitte für Trinkbecher oder dergleichen tragenden Plattenstücken, die in ein im Querschnitt U-förmiges Verbindungsstück übergehen, dessen freie, verdickte Schenkelenden in hinterschnittene Ausnehmungen einer an einer Fahr­ zeugwand befestigten Halteschiene federnd eindrück­ bar sind, gekennzeichnet durch wenigstens ein Keil­ stück (1), das zwischen einer im Querschnitt schrägen inneren Fläche (2 a) der Halteschiene (2) und einer inneren Fläche (3 b) des Verbindungsstücks (3a) des Becherhalters (3) mit Übermaß eingepaßt und daher nur mit Spannung seitlich eindrückbar ist, wobei es sich aufgrund seiner Breite gegen den Steg des U-förmigen Verbindungsstücks (3a) abstützt.

2. Trinkbecherhalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Keilstück (1) im stumpfen Winkel (α) zur ersten Keilfläche (1 a) eine zweite Keil­ fläche (1 b) aufweist, die sich gegen ein im Quer­ schnitt U-förmiges, nach innen vorspringendes Mittel­ stück (2 b) der Halteschiene (2) abstützt.

3. Trinkbecherhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Keilstück (1) einen allseitig übergreifenden äußeren Deckel (1 c) trägt, der eine allseitig gewölbte Oberfläche hat.

4. Trinkbecherhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (1) aus Weich-Kunststoff besteht, während der Becherhalter (3) und die Halteschiene (2) aus wesentlich härterem Kunststoff bestehen.