DE4039868A1 - Polstertraeger fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Polstertraeger fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze

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    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/18Seat parts having foamed material included in cushioning part

Description

Die Erfindung betrifft einen Polsterkörper für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, mit einem aus Schaumstoff be­ stehenden Kern und einem dessen dem Sitzbenutzer zugekehrten Vorderseite sowie dessen Seitenflächen bedeckenden Bezug.
Bei den bekannten Polsterkörpern dieser Art wird zunächst der Kern am zugeordneten Polsterträger des Sitzes festgelegt, damit beim anschließenden Aufbringen des Bezuges dieser ebenfalls mit dem Polsterträger verbunden werden kann. Auf diese Weise läßt sich die üblicherweise gestellte Forderung erfüllen, daß der Bezug unter Spannung am Kern anliegt. Eine Vorfertigung des Polsterkörpers ist dabei aber ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vorfertigbaren Polsterkörper zu schaffen, der nur noch als Ganzes mit dem zu­ geordneten Polsterträger verbunden zu werden braucht. Diese Aufgabe löst ein Polsterträger mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dank der in den Kern des Polsterkörpers eingebetteten Verbindungs­ einrichtung, mit der der Bezug zumindest an im Abstand voneinan­ der liegenden Stellen verbindbar ist, ist es möglich, den Kern mit dem zugehörigen Bezug zu versehen und die gewünschte Vor­ spannung zwischen Bezug und Kern zu gewährleisten, ehe der Kern mit dem Polsterträger verbunden wird.
In der Regel wird es genügen, die Verbindungseinrichtung im Bereich der Seitenflächen des Kernes, vorzugsweise im Abstand von deren längs der vom Bezug nicht bedeckten Rückseite ver­ laufenden Randes, vorzusehen. Aber auch an der Vorderseite des Kernes, beispielsweise am Übergang von einem Mittelteil zu Seiten­ wangen, kann eine derartige Verbindungseinrichtung vorgesehen werden.
Die Verbindungseinrichtung kann beispielsweise eine Leiste ge­ mäß Anspruch 3 sein, die in den Kern eingebettet ist und einen nach außen hin offenen Schlitz bildet, in den ein streifenförmiger Bereich des Bezuges und/oder eines mit dem Bezug verbundenen Materials eingreifen kann. Dabei erstreckt sich vorzugsweise der streifenförmige Bereich über die gesamte Länge der Leiste. Es wäre aber auch denkbar, nur an im Abstand voneinander liegenden Stellen den streifenförmigen Bereich vorzusehen. Um zu verhindern, daß der streifenförmige Bereich nach dem Eindringen in den Schlitz wieder zu diesem austreten kann, ragt in den Schlitz von wenig­ stens einer der beiden Begrenzungswände ein widerhakenartiger Vorsprung, der entweder in den streifenförmigen Bereich eindringt oder diesen zu hintergreifen vermag. Ein solches Hintergreifen ist dann möglich, wenn mit einem Randstreifen des Bezuges ein streifenförmiges Material, beispielsweise ein Streifen aus Pappe, vernäht ist.
Der streifenförmige Bereich des Bezuges wird zweckmäßigerweise von zwei übereinander liegenden und miteinander vernähten Rand­ streifen zweier Teile des Bezuges gebildet. Die am Kern fest­ zulegende Verbindungseinrichtung wird deshalb vorteilhafterweise dort angeordnet, wo der Bezug eine Naht aufweisen muß oder auf­ weisen kann.
Letzteres gilt auch dann, wenn die Verbindungseinrichtung, wie dies bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Fall ist, als ein Stab ausgebildet ist, der gemäß Anspruch 7 in den Kern eingebettet ist und durch im Abstand voneinander liegende Aussparung des Kernes kurze freiliegende Abschnitte aufweist, in die am Bezug befestigte Verbindungselemente eingehängt werden können. Es bereitet aber keine Schwierigkeiten, solche Verbin­ dungselemente auch an Stellen des Bezuges vorzusehen, an denen nicht zwei Bezugsteile miteinander vernäht sind.
Um trotz relativ großer Abstände zwischen zwei derartigen Ver­ bindungselementen dem Bezug eine gleichmäßige Spannung geben zu können, kann man die Verbindungselemente mit einem Draht verbinden, der seinerseits mittels eines Bandes mit dem Bezug verbunden ist. Sofern man ein solches Band mit zwei miteinander zu vernähenden Randstreifen von zwei Teilen des Bezugstoffes vernäht, ist auch bei dieser Lösung der zusätzliche Aufwand, den das Verbinden des Bezuges mit dem Kern verursacht, relativ gering.
Bei einem Kern, der in seiner Seitenfläche eine in Umfangsrich­ tung des Kernes verlaufende Kehle aufweist, wie dies in der Regel dann der Fall ist, wenn das Polster der Rückenlehne oder das Polster des Sitzteils eine Mittelzone und seitliche Wangen aufweist, legt man zweckmäßigerweise die Verbindungseinrichtung in diese Kehle. Es ist dann sichergestellt, daß der Bezug auch in dieser Kehle unter Spannung am Kern anliegt.
Vorteilhafte Anordnungen der Verbindungseinrichtung im Bereich einer derartigen Kehle sind Gegenstand der Ansprüche 11 und 12.
Der Bezug kann natürlich im Bereich aller Seitenflächen mit dem Kern verbunden werden. In der Regel genügt aber bei einem Polsterkörper für den Sitzteil eine Verbindung längs der vor­ deren Seitenfläche sowie der beiden von vorne nach hinten ver­ laufenden Seitenflächen und bei einem Polsterkörper für eine Rückenlehne eine Verbindung längs der oberen Seitenfläche und der beiden von oben nach unten verlaufenden Seitenflächen. Die Verbindungseinrichtung verläuft dann längs einer U-ähnlichen Linie.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen unvollständig dargestellten Schnitt eines Polster­ körpers für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes,
Fig. 2 eine unvollständig dargestellte Draufsicht auf die Rückseite des bezuglosen Kerns des Polsterkörpers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen unvollständig dargestellten Schnitt eines Pol­ sterkörpers für den Sitzteil eines Fahrzeugsitzes,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen unvollständig dargestellten Schnitt einer abge­ wandelten Ausführungsform des Polsterkörpers gemäß Fig. 3.
Ein aus Schaumstoff bestehender Kern 2 eines als Ganzes mit 1 bezeichneten, vorgefertigten Polsterkörpers für die Rücken­ lehne eines Fahrzeugsitzes hat in bekannter Weise sich seitlich an seine Mittelzone anschließende, nach vorne vorspringende, spiegelbildlich gleich ausgebildete Seitenwangen 3, die im Aus­ führungsbeispiel einstückig mit der Mittelzone ausgebildet sind. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Seitenwangen 3 auf ihrer Außenseite nach außen gewölbt und stehen unter Bildung einer Kehle 4 über einen im wesentlichen ebene Seitenflächen aufweisenden Sockel­ bereich 5 des Kernes über. Die Seitenflächen des Sockelbereiches 5 liegen nahezu lotrecht zu der Rückseite 6 des Kernes 2, wo­ hingegen die zusammen mit einer der Seitenflächen des Sockel­ bereiches 5 die Kehle 4 bildende Zone der Seitenwange 3 im we­ sentlichen parallel zu der Rückseite 6 verläuft.
Die Seitenflächen des Sockelbereiches 5 des Kernes 2 bedeckt ein erster Teil 7 eines Bezuges. Im übrigen ist der Kern 2 mit Ausnahme seiner Rückseite 6 von einem zweiten Teil 8 des Bezuges bedeckt, wobei der zweite Teil 8 ebenso wie der erste Teil 7 unter Spannung am Kern anliegt. Längs des Grundes der Kehle 4 verläuft eine Naht 9, mit der die beiden Teile 7 und 8 unter Bildung von je einem Randstreifen 7′ bzw. 8′ zusammengenäht sind. Die beiden Randstreifen 7′ und 8′ haben eine gleiche Breite. Mit ihnen verbindet eine zweite Naht 10 einen auf der dem Rand­ streifen 7′ abgekehrten Seite des Randstreifens 8′ liegenden Pappestreifen 11, der etwa die gleiche Breite wie die beiden Randstreifen 7′ und 8′ hat.
Der Pappestreifen 11 und die beiden Randstreifen 7′ und 8′ werden, wie Fig. 1 zeigt, vollständig von einer im Querschnitt U-för­ migen Leiste 12 aus Kunststoff aufgenommen, die in den die Sei­ tenwange 3 bildenden Teil des Kernes 2 eingebettet ist, und zwar derart, daß die Innenfläche ihres einen Schenkels zumindest annähernd mit der Seitenfläche des Sockelbereiches 5 fluchtet und der von der Leiste 12 gebildete Schlitz in der zusammen mit dem Sockelbereich 5 die Kehle 2 begrenzenden Rückseite der Seitenwange 3 mündet.
Die Weite des Schlitzes der Leiste 12 ist so gewählt, daß auf die Randstreifen 7′ und 8′ sowie den Pappestreifen 11 eine leichte Klemmkraft ausgeübt wird. Diese Klemmkraft braucht nicht so groß zu sein, daß sie den Pappestreifen 11 und die Randstreifen 7′ und 8′ daran hindert, aus dem Schlitz herausgezogen zu wer­ den. Dies wird mittels eines an die Leiste 12 angeformten Wider­ hakens 13 bewirkt, der sich längs des freien Endes desjenigen Schenkels über die gesamte Länge der Leiste 12 erstreckt, an dem der Pappestreifen 11 anliegt und in den von der Leiste 12 gebildeten Schlitz ragt. Dieser Widerhaken 13 hintergreift den nach außen weisenden Rand des Pappestreifens 11 formschlüssig.
Sofern das Einschäumen der Leiste 12 in den Kern 2 nicht für eine sichere Verbindung zwischen der Leiste 12 und dem Kern 2 ausreichen sollte, kann die Leiste 12 an ihrer Außenseite mit angeformten Verbindungselementen versehen sein, welche die Verankerung der Leiste im Kern 2 verbessern.
Die Leiste 12 verläuft vom unteren Ende in der einen Seiten­ wange nach oben, verläuft dort, wie aus Fig. 2 ersichtlich, im oberen Endabschnitt des Kernes 2 in Sitzquerrichtung zur anderen Seitenwange und verläuft dann wieder in dieser von oben nach unten, folgt also insgesamt einer U-artigen Linie. Eine Verbindung des Bezuges längs dieser Linie ist in der Regel völlig ausreichend, um eine einwandfreie Anlage des Bezuges am Kern 2 bereits dann zu gewährleisten, wenn letzterer noch nicht mit einem Polsterträger verbunden ist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Verbindungseinrichtung zeigen am Beispiel eines Polsterkörpers 101 für das Sitzkissen eines Fahrzeugsitzes die Fig. 3 und 4. Der Polsterkörper 101 weist einen aus Schaumstoff bestehenden, im Ausführungsbeispiel ein­ stückig ausgebildeten Kern 102 auf, der zwei Seitenwangen 103 bildet, die spiegelbildlich gleich ausgebildet sind. Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 stehen die Seiten­ wangen 103 seitlich über einen Sockelbereich 105 unter Bildung einer Kehle 104 über. Im Abstand von der die Kehle 104 begrenzen­ den Randzone der Sockelbereiches 105 ist in letzterem ein Draht 114 eingeschäumt. In Längsrichtung dieses Drahtes 114 ist der Sockelbereich 105 des Kerns 102 mit Ausnehmungen 115 versehen, von denen jede den Draht 114 auf einem kurzen Stück seiner Länge freilegt. Die Ausnehmungen 115 sind zur Seitenfläche des Sockel­ bereiches 105 hin offen. Im Ausführungsbeispiel fluchtet die obere Begrenzungsfläche der Ausnehmung 115 mit der zusammen mit der Seitenfläche des Sockelbereiches 105 die Kehle 104 de­ finierenden Unterseite der Seitenwange 103.
Der Bezug des Polsterkörpers 101 besteht wie bei dem zuvor be­ schriebenen Ausführungsbeispiel aus einem ersten Teil 107, der die Seitenflächen des Sockelbereiches 105 bedeckt, und einem zweiten Teil 108, der den übrigen Teil des Kernes 102 mit Aus­ nahme von dessen Rückseite 106 bedeckt. Ebenfalls wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die beiden Teile 107, 108 des Bezuges längs des Grundes der Kehle 104 durch eine Naht 109 miteinander vernäht. Diese Naht 109 verläuft im Abstand vom Rand der beiden Teile 107, 108, und zwar derart, daß je ein Randstreifen 107′ und 108′ gleicher Breite gebildet wird, die aneinander anliegen. Die Naht 109 verbindet mit den beiden Teilen 107 und 108 des Bezuges einen aus einem Textilband 116 gebildeten Schlauch, in den ein Haltedraht 117 eingeschoben ist. Die beiden Enden dieses Haltedrahtes 117 sind haarnadelförmig abgebogen und übergreifen das eine bzw. andere Schlauchende, wodurch der Haltedraht 117 dagegen gesichert ist, aus dem Schlauch heraus­ geschoben zu werden.
In den den Ausnehmungen 115 entsprechenden Abständen sind am Haltedraht 117 Verbindungselemente 118 festgelegt. Diese Ver­ bindungselemente bestehen aus Kunststoff und bilden je einen langgestreckten Ring, der an einer Stelle geschlitzt ist, um zunächst den Haltedraht 117 und bei der Herstellung der Ver­ bindung auch den Draht 114 einführen zu können. Die Form des Verbindungselementes 118 erhält man, wenn man von einem U-artigen Teil mit unterschiedlich langen Schenkeln den längeren Schenkel zu einem Haken formt und den kürzeren Schenkel, der in einer Schneide ausläuft, federnd am Hakenende anliegen läßt. Die Schnei­ de erlaubt es, durch das Textilband 116 durchzustechen, so daß das Verbindungselement 118 gegen eine Verschiebung in Längs­ richtung des Haltedrahtes 117 relativ zu diesem gesichert ist.
Zur Aufnahme der beiden aneinander anliegenden Randstreifen 107′ und 108′ und des am einen dieser beiden Randstreifen außen anliegenden Textilbandes 116 mit dem Haltedraht 117 münden die Ausnehmungen 115 in eine umlaufende Nut, deren eine Flanke mit der die Kehle 104 nach oben hin begrenzenden Rückseite der Seiten­ wange 103 fluchtet.
Der zweite Teil 108 des Bezuges tritt deshalb ohne Abwinklung in die umlaufende Nut 119 ein, wohingegen der Randstreifen 107′ des ersten Teils 107 einen annähernd rechten Winkel mit dem an der Außenseite des Sockelbereiches 105 anliegenden Teil ein­ schließt. In die Ausnehmungen 115 greift nur je eines der Ver­ bindungselemente 118 ein, das das dort freiliegende Stück des Drahtes 114 umfaßt. Da der in eine Schneide auslaufende Schenkel zusammen mit dem hakenförmig gekrümmten Schenkel des Verbindungs­ elementes 118 einen keilartigen Einlauf bilden, bereitet das Einführen des Drahtes 114 durch diesen Einlauf hindurch in das Innere des Verbindungselementes 118 keine Schwierigkeiten.
Der Draht 114 und die Nut 119 verlaufen längs der einen Längs­ seite des Kernes 102 von der Rückseite aus nach vorne und dann längs der Vorderseite des Kernes 102 in Sitzquerrichtung. Aller­ dings können, wie Fig. 4 zeigt, der Draht 114 und die Nut 119 eine Unterbrechung im Mittelteil des Kernes 102 haben.
Durch die Verbindung der beiden Teile 107 und 108 mit dem Kern 102 kann dieser wie auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 mit dem Bezug versehen werden, ehe er mit dem zuge­ ordneten Polsterträger verbunden ist.
Wie Fig. 5 zeigt, können der Draht 114, die Ausnehmungen 115 und die umlaufende Nut 119 auch oberhalb des Grundes der Kehle 104 im Kern 102 vorgesehen sein. Die Ausnehmungen 115 erstrecken sich dann von dem durch sie freigelegten Abschnitt des Drahtes 114 nach unten. Ebenso ist die umlaufende Nut 119 nach unten hin offen, also in einer Richtung, in welcher ihre beiden Flan­ ken allenfalls einen geringen Winkel mit der durch die Seiten­ fläche des Sockelbereichs 105 definierten Fläche einschließen. Der erste Teil 107 des Bezuges erstreckt sich dann ohne oder ohne wesentliche Abwinkelung in die Nut 119 hinein, während der Randstreifen 108′ des zweiten Teils 108 gegenüber dem auf der anderen Seite der Naht 109 liegenden Zone um etwa 90° abge­ winkelt ist.
Im übrigen unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel nicht von demjenigen gemäß den Fig. 3 und 4, so daß wegen weiterer Einzelheiten auf die Ausführungen zu diesem Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden können.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims (12)

1. Polsterkörper für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeug­ sitze, mit einem aus Schaumstoff bestehenden Kern und einem dessen den Benutzer zugekehrte Vorderseite sowie dessen Sei­ tenflächen bedeckenden Bezug, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kern (2; 102) eine Verbindungseinrichtung (12; 14) eingebettet ist, mit der zumindest an im Abstand voneinander liegenden Stellen der Bezug (7, 8; 107, 108) verbunden ist.
2. Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (12; 114) im Bereich der Seiten­ flächen des Kernes (2; 102) im Abstand von deren längs der vom Bezug (7, 8; 107, 108) nicht bedeckten Rückseite (6; 106) verlaufenden Rand vorgesehen ist.
3. Polsterkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung durch eine Leiste (12) mit einem zur Außenfläche des Kernes (2) hin offenen Schlitz ausgebildet ist, in den von wenigstens einer seiner beiden Begrenzungswände her wenigstens ein widerhakenartiger Vor­ sprung (13) ragt und in dem ein vom widerhakenartigen Vor­ sprung (13) festgehaltener, streifenförmiger Bereich (7′, 8′), des Bezuges liegt.
4. Polsterkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der streifenförmige Bereich des Bezuges von zwei aneinander anliegenden und miteinander vernähten Randstreifen (7′, 8′) zweier Teile (7, 8) des Bezuges gebildet ist.
5. Polsterkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der außen liegenden Seite zumindest des einen Randstreifens (8′) ein mit dem Bezug (7, 8) vernähter Streifen (11) aus Pappe liegt, an dem der widerhakenförmige Vorsprung (13) angreift.
6. Polsterkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der widerhakenartige Vorsprung (13) den Streifen (11) hinter­ greift.
7. Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung als ein Stab (114) ausgebildet ist, der durch in seiner Längsrichtung im Abstand voneinander vorgesehene Aussparungen (115) des Kerns (102) auf kurzen Stücken seiner Länge freigelegt ist und daß am Bezug (107, 108) Verbindungselemente (118) befestigt sind, welche in die freigelegten Stücke des Stabes (114) einhängbar sind.
8. Polsterkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (118) mit einem Draht (117) verbunden sind, der mittels eines Bandes (116) mit dem Bezug (107, 108) verbunden ist.
9. Polsterkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (117) längs zweier aufeinanderliegender und mit­ einander vernähter Randstreifen (107′, 108′) zweier Teile (107, 108) des Bezuges verläuft.
10. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einem Kern (2; 102), der in seinen Seitenflächen eine in seiner Umfangsrichtung verlaufende Kehle (4; 104) aufweist, der Zugang zur Verbindungseinrich­ tung (12; 114) in dieser Kehle (4; 104) liegt.
11. Polsterkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Begrenzung der Kehle (4; 104) durch eine zu­ mindest annähernd parallel zur unbedeckten Rückseite (6; 106) des Kerns (2; 102) verlaufenden ersten Fläche und einer dazu zumindest annähernd im rechten Winkel verlaufenden zweiten Fläche die Randstreifen (7′, 8′; 107′, 108′) in zumindest annähernd zur zweiten Fläche parallelen Flächen liegen.
12. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (12; 114) sich bei einem Polsterkörper für den Sitzteil eines Fahr­ zeugsitzes zumindest längs eines Teils der vorderen Seiten­ fläche und den beiden von vorne nach hinten verlaufenden Seitenflächen und bei einem Polsterkörper für eine Rücken­ lehne eines Fahrzeugsitzes sich längs zumindest eines Teils der oberen Seitenfläche sowie der beiden von oben nach unten verlaufenden Seitenflächen erstreckt.
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