DE2227834C3 - Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende, insbesondere für FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
- B60J3/0213—Sun visors characterised by the mounting means
- B60J3/023—Additional support bracket releasably holding the sun visor
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, deren Sonnenblendkörper
aus einem mit einer Verstärkungseinlage versehenen Polsterkörper besteht und die außer einem Schwenklager
eine Rastausbildung eines Fanglagers aufweist. so
Der Entwicklung der inneren Sicherheit im Fahrzeug folgend, werden weitgehend Sonnenblenden eingesetzt,
deren Sonnenblendkörper aus Polstermaiterial besteht, das von einer Hülle umschweißt ist. Solche Sonnenblenden
besitzen je nach Ausführungsform neben dem Hauptlager ein Gcgenlager, welches zumeist als Fanglager
ausgebildet ist. Solche Fanglager sind zweiteilig, ein Teil davon ist der Karosserie oder einer entsprechenden
Wandung zugeordnet, während der zweite Teil eine Rastausbildung im Sonnenblendkörper ist.
Diese ist vorwiegend eine tragende Achse, die im oberen Bereich des Sonnenblendkörpers angeordnet und
als frei endende oder beidendig aufgenommene Achse ausgebildet ist. Die als Rastausbildung eingesetzten
Achsen sind unterschiedlich aufgebaut. So ist es bereits durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 849 602 bekannt,
gesondert gefertigte Bauteile zu verwenden. Diese erhalten aber ihren Halt nur durch die Verbindung
mit starren Teilen des Sonnenblendkörpers, wie der Verstärkungseinlage. Abgesehen davon, daß zum
Einsetzen dieser Achse ein zusätzlicher Arbeitsgang notwendig ist, muß die Verstärkungseinlage in diesem
Bereich, um die entsprechenden statischen Werte zu erreichen, selbst als volltragendes Bauelement ausgeführt
werden. Es sind dazu Verbindungsmaierialien, wie Schellen oder aber Schweißverbindungen, notwendig.
Es ist ferner bekannt, die Achse, zumindest in ihrem Kern, aus Teilen der Verstärkungseinlage selbst zu bilden.
Da die Verstärkungseinlage zumeist aus einem Draht besteht, ist es notwendig, den Achsbereich zu
umhüllen, um ihn optisch ansprechend und korrosionsgeschützt auszubilden. Zur Umhüllung der Achsbereiche
wird auch die Hüllfolie des Sonnenblendkörpers verwendet. Hier entsteht jedoch eine doppelte, in
Längsrichtung verlaufende Schweißnaht, die dem wiederholten Einstecken der Achse in das Fang-Gegenlager
nicht standhält.
Die vorgenannten Schwierigkeiten erhöhen sich, wenn die Lagerachse nicht beidendig aufgenommen,
sondern als freier Achsschenkel aus dem Sonnenblendkcrper herausragt. Insbesondere sind bei einer solchen
Ausführung die Befestigungsausbildungen noch sicherer und stärker auszuführen, als bei einer beidendig aufgenommenen
Achse.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 7 200 952 ist ein Haltekörper bekanntgeworden, der Einsteck- und
Einschubausbildungen zur Aufnahme der Drahtenden der Verstärkungseinlage aufweist u,.J Drahtbereiche
überbrückt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Sonnenblende der eingangs beschriebenen Gattung zu
verbessern und in der Herstellung zu verbilligen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur wahlweisen Verwendung als Fang- oder Gegenlager
am Haltekörper zwei Lagerachsen ausgebildet sind, von denen eine beidendig und die andere einendig
in den Haltekörper übergeht.
Durch den erfindungsgemäßen Haltekörper ist ein Tang- oder Gegenlager für Sonnenblenden geschaffen,
welches nach Kundenwunsch oder konstruktiven Gegebenheiten universell einsetzbar ist, da nur ein Haltekörper
für verschiedene Anordnungen der Fang- oder Gegenlager-Achse Verwendung findet.
Durch die gleichzeitige Gestaltung der Rastausbildung als einstückiger Haltekörper, beispielsweise
Spritzling, können in einfacher Weise alle notwendigen Ausbildungen mit angeformt werden. Während bisher
die Verstärkungseinlage stabilisiert werden mußte, um der Rastausbildung einen festen Halt geben zu können,
kann bei der Sonnenblende nach der Erfindung der umgekehrte Weg gegangen werden. Der einstückige Haltekörper
kann ohne Aufwand und ohne Schwierigkeit stabil gestaltet werden. Es können ausreichend gute
Einsteckausbildungen mit angeformt werden, die die Verstärkungseinlage stabilisieren. Bei einer Verstärkungseinlage
aus Draht ist es Zweckmäßig, die Enden des Drahtes so anzuordnen, daß sie von der Verstärkungseinlage
aufgenommen und sicher gehalten sind.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Lagerachse
des Haltekörpers eine von einem Ende her offene, achsgleich verlaufende Einsteckausbildung für die Verstärkungseinlage
aufweist. Durch die Anordnung einer Einsteckausbildung in der Lagerachse wird ein überhängendes
Lagerteil gebildet; dieses kann bei einer Ausführung des Sonnenblendkörpers mit einer frei en-
denden Achse entsprechend eingesetzt werden. Es ist ebenfalls möglich, den Haltekörper in unveränderter
Bauart dann einzusetzen, wenn es sich bei der Rastausbildung um eine innenliegende, beidendig aufgenommene
Lagerachse handelt. Das freie Achsende kann wahlweise außenseitig oder durch Wenden des Haltekörpers
auch nach innen weisend vom Sonnenblendkörper «ufgenommen werden.
Es ist ferner von Vorteil, daß die Lfgerachse oder
Teilbereiche der Lagerachse und die Einsteckausbilduig
für die Verstärkungseinlage einen umlaufenden, in sich geschlossenen Baukörper bilden. Die geschlossene
Bauform erhöht die Stabilität nicht nur des Haltekörpers selbst, sondern auch die Stabilität aufgenommener
Teile, so auch der Verstärkungseinlage.
In einer weiteren Ausgestaltung weist die Lagerachse eine Einsteckausbildung für die Verstärkungseinlage
auf.
Eine besondere Ausführungsform geht dahin, daß die Einsteckausbildung für die Verstärkungseinlage aus
Bohrungen bzw. Sacklöchern und dazu winklig verlaufenden, die Verstärkungseinlage von der Querseite her
aufnehmenden Einschub- bzw. Einsteckausbildungen besteht. Durch die winklig zueinander aufgegliederten
Anordnungen wird einmal eine bessere Steckverbindung erreicht, zum andern die Verwindungssteifigkeil
der Verstärkungseinlage wesentlich erhöht.
Die Möglichkeit, den Haltekörper in bezug auf die Flachseite beliebig anzuordnen, wird begünstigt, wenn
der Haltekörper in bezug auf einen Querschnittsgrundriß symmetrische Formen aufweist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
vereinfacht dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 unterschiedliche Anordnungsmöglichkeiten eines im Sonnenblendkörper angeordneten Haltekörpers
für das Fanglager.
Bei den Figuren der Zeichnung ist jeweils nur die Aufnahme für das Fanglager, die aus einem Haltekörper
besteht, dargestellt, während die dazugehörende Fangausbildung, die an der Karosserie oder anderen
Wandungen befestigt ist, nicht mit dargestellt ist. Diese kann eine der an sich bekannten Ausführungen aufweisen.
Mit 1 ist generell ein Haltekörper bezeichnet, weither
als einstückiger Baukcrper gestaltet ist und ein Spritzling sein kann. Der Haltekörper 1 ist einem PoI-sterkörDer
2 einer Sonnenblende zugeordnet. Der Polsterkörper 2 kann eine beliebige Ausführung haben, so
ein Polsterkörper mit eigener Haut oder mit einer Hülle aus Folie od. dgl. versehen sein. Als Verstärkungseinlage
3 ist ein Drahtrahmen gewählt worden, der wie noch beschrieben w/rd, weitgehendst von dem Haltekörper
1 gehalten wird.
Der Haltekörper 1 besteht aus einer Lagerachse 4, von der aus zwei Schenkel 5 und 6 ausgehen, und zwar
ίο ein Schenkel 5 von einem Ende der Lagerachse 4 und
der andere Schenkel 6 vom Mittelbereich der Lagerachse 4. Die Schenkel 5 und 6 enden in den Ausführungsbeispielen
nicht frei; sie sind durch einen Steg 7 miteinander verbunden. Auf diese Weise uildet die Aufnähme
1 einen in sich geschlossenen Baukörper, von dem aus nur noch eine Lagerachse Aa herausragt.
Der Haltekörper 1 weist verschiedene Einsteckausbildungen
auf, welche in ihrem Querschnitt dem Draht der Verstärkungseinlage 3 angepaßt sind. So eine Ein-Steckausbildung
8, die in den F i g. 1 und 3 unbenutzt ist und in F i g. 2 ein Drahtende der Verstärkungseinlage 3
aufnimmt. Der Haltekörper 1 weist ferner eine Einsteckausbildung 9 auf; sie verläuft in Längsrichtung des
Steges 7 und ist beidendig vom Kopfende her offen. Im Bereich der Schenkel 5 und 6 ist jeweils eine Einsteckausbildung
10 angeordnet. Die Verstärkungseinlage 3 kann mit in gleicher Richtung verlaufenden Bereichen
in Querrichtung eingeschoben bzw. eingesteckt werden.
In F i g. 1 ist der Haltekörper 1 bis auf einen Teilbereich
der Lagerachse 4 vollständig vom Sonnenblendkörper aufgenommen, wobei die frei endende Lagerachse
4a zur Seitenkante des Sonnenblendkörpers hin gerichtet ist. F i g. 2 zeigt den Haltekörpcr 1 um 180°
verlagert, derart, daß die Lagerachsen 4a von der freien Kante zur Mitte des Sonnenblendkörpers hin gerichtet
ist. Zum Haltekörper 1 nach F i g. 2 muß noch angeführt werden, daß der Schenkel 6 mit seiner Außenkante
etwa senkrechl zur Lagerachse 4 ausgebildet ist, während alle anderen Schenkel der Haltekörper schräg
angesetzt sind. In F i g. 3 ist die Lage des Haltekörpers 1 mit der Lage zu F i g. 1 zu vergleichen, jedoch weicht
die Form des Sonnenblendkörpers 2 von den anderen Ausführungen ab. Er weist eine Ausnehmung 11 auf, die
einen Freiraum um die Lagerachsen 4a bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, deren Sonnenblendkörper aus einem mit einer Ver-Stärkungseinlage
versehenen Polsterkörper besteht, die mindestens ein Fang- oder Gegenlager, welches
Biit der Verstärkungseinlage verbunden ist, aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Verwendung als Fang- oder Gegenlager am Haltekörper (1) zwei Lagerachsen (4, 4a)
ausgebildet sind, von denen eine (4) beidendig und die andere (4a) einendig in den Haltekörper (1)
übergeht
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch ge- '5 kennzeichnet, daß die Lagerachse (4) des Haltekörpers
(i) eine von einem Ende her offene, achsgleich verlaufende Einsteckausbildung (8) für die Verstärkungseinlage
(3) aufweist.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ^o
gekennzeichnet, daß die Lagerachse (4, 4a) oder Teilbereiche der Lagerachse (4) und die Einsteckausbildung
(8, 9, 10) für die Verstärkungseinlage (3) einen umlaufenden, in sich geschlossenen Baukörper
bilden.
4. Sonnenblende nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerachse (4, 4a)
eine Einsteckausbildung (8) für die Verstärkungseinlage (3) zugeordnet ist.
5. Sonnenblende nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckausbildung
(8,9,10) für die Verstärkungseinlage (3) aus Bohrungen
(9) bzw. Sacklöchern (8) und dazu winklig verlaufenden, die Verstärkungseinlage (3) von der
Querseite her aufnehmenden Einschub- bzw. Ein-Steckausbildungen (10) besteht.
6. Sonnenblende nadi einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekörper (1) in bezug auf einen Querschnittsgrundriß symmetrische Formen aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |