DE1964451C3 - In eine Nichtgebrauchslage bringbarer Fahrzeugsitz, insbesondere Beifahrersitz für Schlepper, Traktoren oder Baufahrzeuge - Google Patents
In eine Nichtgebrauchslage bringbarer Fahrzeugsitz, insbesondere Beifahrersitz für Schlepper, Traktoren oder BaufahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen in eine
Nichtgebrauchslage bringbaren Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art (FR-PS 1131290) ist jeder der beiden nicht miteinander
verbundenen Halteteile einer an einem fahrzeugfesten Teil vorgesehenen unten geschlossenen Längsführung
zugeordnet. Abgesehen davon, daß hierbei eine ausreichende Eigenstabilität des Sitzes nicht gewährleistet
ist, müssen bei diesen bekannten Fahrzeugsitzen bei ihrer Montage bzw. Demontage die Halteteile in die
Längsführungen eingeführt bzw. aus diesen ausgerastet werden. Der Sitz bleibt hierbei in seiner Nichtge- ■
brauchslage nicht fest mit dem Fahrzeug verbunden, sondern muß in einem Stauraum untergebracht werden.
Das Anbringen bzw. Entfernen dieses Fahrzeugsitzes ist dabei umständlich und zeitraubend und außerdem führt
die völlige Trennung des Sitzes vom Fahrzeug sehr leicht zu einem Verlegen bzw. einem Verlust des Sitzes.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten
Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau und geringem Raumbedarf in seiner Nichtgebrauchslage immer fest
mit dem Fahrzeug verbunden bleibt und mit einem einzigen Handgriff aus seiner Nichtgebrauchslage in
seine Gebrauchslage und umgekehrt gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn am fahrzeugfesten Teil Lagerhülsen angeordnet sind, in die an dem Verbindungsrahmenteil
festgelegte Lagerzapfen einsteckbar sind.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Schnitt nach der Linie A-B in Fig.2
jurch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Beifahrersijzes, wobei sich dieser in seine
NichtgebrauchslageJjeßndet,
: Fig^dieAnsuAiiniüchtiHig^gemäßFig. 1,
F ig. 3 den Grundriß zu Fig. 2,
Fig.4 den Schiiitt gemäß Fig.!, wobei sich de
Beifahrersitz in seiner Gebrauchslage befindet,
F i g. 5 die Ansicht in Richtung Kgemäß F i g. 4,
F ig. 6 den Grundriß zu Fig.5,
Fig.7 den Beifahrersitz gemäß den Fig. 1 bis 6 ii
perspektivischer Darstellung,
F i g. 8 den Schnitt nach der Linie C-£>in F i g. 5,
Fi g. 9 den Fig. 4 entsprechenden Schnitt durch eine
/zweite Äusführüngsform des erfindungsgemißen BeP
fahrersitzes,
Fig. 10 eine drifte Ausführungsform in perspektivi
scher Darstellung, wobei sich der Beifahrersitz in seiner Gebrauchslage befindet,
Fig. 11 den Beifahrersitz gemäß Fig. 10 in seine;
Nichtgebrauchslage,
Fig. 12 eine vierte Ausführungsform in perspektivischer
Darstellung, wobei sich der Beifahrersitz in seiner Gebrauchslage befindet und
Fig. 13 den Beifahrersitz gemäß Fig. 12 in seiner
Nichtgebrauchslage.
Der in den Fig. J bis 9 dargestellte Beifahrersitz
weist einen Sitzrahmen auf, der aus zwei in vertikalem una horizontalem Abstand zueinander liegenden Halteteilen
4 und 5 besteht, die durch zwei winkelförmig ausgebildete Verbindungsrahmenteile 2 und 3 miteinander
verbunden sind. An den Halteteilen 4 und 5 ist eine Gewebebahn 7 festgelegt, die in der Gebrauchslage des
Beifahrersitzes als Sitzfläche und Rückenlehne dient. An dem vertikalen Schenkel des Verbindungsrahmenteiles
2 sind Lagerzapfen 12 angeschweißt, die in Lagerhülsen 10 und 19 an der inneren Kotflügelwand 8a des
Kotflügels 8 des Fahrzeugs gelagert sind. Die Lagerhülsen 10 und 19 sind über an der inneren
Kotflügelwand 8a angeschweißte Verbindungsteile 9 an dieser festgelegt.
In der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Nichtgebrauchslage des Beifahrersitzes ist der Sitzrahmen an
den Kotflügel 8 angeschwenkt. Hierbei liegen die horizontalen Schenkel der Verbindungsrahmenteile 2
und 3 sowie das Halteteil 4 βμί dem Kotflügel 8 auf,
während sich die vertikalen Schenkel der Verbindungsrahmenteile 2 und 3 sowie das Halteteil 5 an die innere
Kotflügelwand Sa anlegen. Durch Schwenken des Sitzrahmens in Richtung des Pfeiles 22 in F i g. 3 kann
der Sitzrahmen aus seiner Nichtgebrauchslage in seine Gebrauchslage, wie sie in den F i g. 4 bis 6 dargestellt ist,
gebracht werden.
Die in F i g. 9 dargestellte zweite Ausführungsform entspricht in ihrem Grundaufbau der Ausführungsform
gemäß den F i g. 1 bis 8 und unterscheidet sich von diesen nur dadurch, daß hierbei die Lagerung des
Sitzrahmens in einer einzigen Lagerhülse 11 erfolgt, die
auf dem Kotflügel 8 befestigt ist.
Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten dritten
Ausführungsform weist der Sitzrahmen zwei, eine Gewebebahn 70 zwischen sich aufnehmende Halteteile
40 und 50 auf, die durch ein winkelförmiges, in der Gebrauchsstellung des Beifahrersitzes an der der
Kotflügelinnenwand 80a abgewandten Seite der Halteteile 40 und 50 liegendes Verbindungsrahmenteil 30
miteinander verbunden sind. An der anderen Seite des Halteteiles 40 ist ein Winkelstück 26 festgelegt, dessen
vertikaler Schenkel in einer Lagerhülse 25 an der Kotflügelinnenseite 80a gelagert ist. Hierbei können die
Halteteile 40 und 50 entweder gleiche oder, wie in F i g. 10 strichpunktiert eingezeichnet, ungleiche Längen
aufweisen, wobei das Halteteil 40 dann die größere Länge aufweist Letzteres ergibt eine si abilere Abstützung
des Beifahrersitzes.
Gemäß der vierten Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 weist der Sitzrahmen zwei eine
Gewebebahn 700 tragende Halteteile 400 und 500 auf, die durch einen winkelförmigen Verbindungsrahinenteil
300 miteinander verbunden sind. Der Vertikalschenkel
dieses in der Gebrauchsstellung des Beifahrersitzes an der der Kotflügelinnenwand 800a zugewandten Seite
der Halteteile 400 und 500 liegenden Verbindungsrahmenteils 300 ist über Lagerhü'sen 27 und 28 schwenkbar
an der Kotflügelinnenwand 800a gelagert. Hierbei können die Längen der Halteteile 400 und 500 in
gleicher Weise wie bei der dritten Ausführungsform vorgesehen werden. Diese Ausführungsform erlaubt es
dem Beifahrer, entweder in Fahrtrichtung oder quer zur Fahrtrichtung zu sitzen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. In eine Nichtgebrauchslage bringbarer Fahrzeugsitz,
insbesondere Beifahrersitz für Schlepper, Traktoren oder Baufahrzeuge, der zwei in vertikalem
und horizontalem Abstand voneinander liegende Halteteile aufweist an denen eine den Sitz
bildende Gewebebahn festgelegt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Halteteile (4 und 5 bzw. 40 und 50 bzw. 400 und 500) mittels
mindestens eines VejbHjduiigsjjihmenteilesjß.und 3
bzw. 30 ^zfyvf300}4 £ijn|*zi| einem sitiräfimen
verbunden sind und der Verbindungsrahmenteil an seinem in Sitzrifchtun£ liegenden Endbereich in
mindestens einem an einem, fahrzeugfesten Teil (S) angeordneten Lager schwenkbar gelagert ist, wobei
der Verbindungsrahmenteil so ausgebildet und gelagert ist, daß sein oberes Tejlstück über den
fahrzeugfesten Teil schwenkbar ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am fahrzeugfesten Teil Lagerhülsen
(10 und 19 bzw. 11 bzw. 25 bzw. 27 und 28) angeordnet sind, in die an dem Verbindungsrahmenteil
festgelegte Lagerzapfen (12) einsteckbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964451 DE1964451C3 (de) | 1969-12-23 | In eine Nichtgebrauchslage bringbarer Fahrzeugsitz, insbesondere Beifahrersitz für Schlepper, Traktoren oder Baufahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964451 DE1964451C3 (de) | 1969-12-23 | In eine Nichtgebrauchslage bringbarer Fahrzeugsitz, insbesondere Beifahrersitz für Schlepper, Traktoren oder Baufahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964451A1 DE1964451A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1964451B2 DE1964451B2 (de) | 1975-10-16 |
DE1964451C3 true DE1964451C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
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