DE7221413U - Sonnenblende insbesondere fuer fahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende insbesondere fuer fahrzeuge

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DE7221413U DE19727221413 DE7221413U DE7221413U DE 7221413 U DE7221413 U DE 7221413U DE 19727221413 DE19727221413 DE 19727221413 DE 7221413 U DE7221413 U DE 7221413U DE 7221413 U DE7221413 U DE 7221413U
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Description

H 428/429 Lem/MG. 7.6.1°"»2
GEBR. HAPPICH G.M.B.H., WUPPERTAL-ELBERFELD
Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge
Die Neuerung bezieht sich auf eine Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, deren Sonnenblendkörper aus einem mit einer Verstärkungseinlage versehenen Polsterkörper besteht und die außer einerr Schwenklager eine Rastausbildung eines Fanglagers aufweist.
Der Entwicklung der inneren Sicherheit im Fahrzeug folgend, werden weitgehend Sonnenblenden eingesetzt, deren Sonnenblendkörper aus Polstermaterial besteht, das von einer Hülle umschweißt ist. Solche Sonnenblenden besitzen je nach Ausführungsform neben dem Hauptlager ein Gegenlager, welches zumeist als Fanglager ausgebildet ist. Solche Fanglager sind zwexteilig, ein Teil davon ist der Karosserie oder einer entsprechenden Wandung zugeordnet, während der zweite Teil eine Rastausbildung im Sonnenblendkörper ist. Diese ist vorwiegend eine tragende Achse, die im oberen Bereich des Sonnenblendkörpers angeordnet und als frei endende oder beidendig aufgenommene Achse ausgebildet ist. Die als Rastausbildung eingesetzten Achsen sind unterschiedlich aufgebaut. So ist es bereits bekannt, gesondert gefertigte Bauteile zu verwenden. Diese erhalten aber ihren Halt nur durch die Verbindung mit starren Teilen des Sonnenblendkörpers, wie der Verstärkungseinlage. Abgesehen da^on, daß zum Einsetzen dieser Achse ein zusätzlicher Arbeitsgang notwendig ist, muß die Verstärkungseinlage in diesem Bereich, um die entsprechenden statischen Werte zu erreichen, selbst als volltragendes
Bauelement ausgeführt werden. Es sind dazu Verbindungsmaterialien, wie Schellen oder aber Schweißverbindungen, notwendig.
Es ist ferner bekannt, die Achse, zumindest in ihrem Kern, aus Teilen der Verstärkungseinlage selbst zu bilden. Da die Verstärkungseinlage zumeist aus einem Draht besteht, ist es notwendig, den Achsbereich zu umhüllen, um ihn optisch ansprechend und korrosionsgeschützt auszubilden. Zur Umhüllung der Achsbereiche wird auch die Hüllfolie des Sonnenblendkörpers verwendet. Hier entsteht jedoch eine doppelte, in Längsrichtung verlaufende Schweißnaht, die dem wiederholten Einstecken der Achse in das Fang-Gegenlager nicht standhält.
Die vorgenannten Schwierigkeiten erhöhen sich, wenn die Lagerachse nicht beidendig aufgenommen * sondern als freier Achsschenkel aus dem Sonnenblendkörper herausragt. Insbesondere sind bei einer solchen Ausführung die Befestigungsausbildungen noch sicherer und stärker auszuführen, als bei einer beidendig aufgenommenen Achse.
Es ist nun Aufgabe der Neuerung, eine Sonnenblende der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, bei welcher die Ausbildungen des Fanglagers, die dem Sonnenblendkörper zugeordnet sind, konstruktiv einfach und optisch günstig gestaltet sind und bei der eine gute Haltbarkeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß im weseetlichen dadurch gelöst, daß die Aufnahme des Fanglagers ein selbständiger und einstückiger Haltekörper ist, der eine Lagerachse und Einsteckausbildungen zur Aufnahme von Teilen der Verstärkungseinlage, wie deren Enden, aufweist. Durch die Gestaltung der RaStausbildung als einstückiger Haltekörper, beispielsweise Spritzling, können in einfacher Weise alle notwendigen Ausbildungen mit angeformt werden. Während bisher die Verstärkungseinlage stabilisiert werden mußte, um der Rastausbildung einen festen Halt geben zu können, kann neüerungsgemäß
der umgekehrte Weg gegangen werden. Der einstückige Haltekörper k?nn ohne Aufwand und ohne Schwierigkeit stabil gestaltet werden. Es können ausreichend gute Einsteckausbildungen mit angeformt werden, dis die Verstärkungseinlage stabilisieren. Bei einer Verstärkungseinlage aus Draht ist es zweckmäßig, die Enden des Drahtes so anzuordnen, daß sie von der Verstärkungseinlage aufgenommen und sicher gehalten sind.
Nach einer zweckmäßigen Ausführung weist die Lagerachse des Haltekörpers jeweils an einem Ende und im Mittelbereich eine Einsteckausbildung für die Verstärkungseinlage auf. Durch die Anordnung einer Einsteckausbildung im Mittelbereich der Lagerachse wird ein überhängendes Lagerteil gebildet; dieses kann bei einer Ausführung des Sonnenblendkörpers mit einer frei endenden Achse entsprechend eingesetzt werden. Es ist ebenfalls möglich, den Haltekörper in unveränderter Bauart dann einzusetzen, wenn es sich bei der Rastausbiidung um eine inneniiegende, beidendig aufgenommene Lagerachse handelt. Das freie Achsende kann wahlweise außenseitig oder durch Wenden des Haltekörpers auch nach innen weisend vom Sonnenblendkörper aufgenommen werden.
Es ist ferner von Vorteil, daß die Lagerachse oder Teilbereiche der Lagerachse und die Einsteckausbildung für die Verstärkungseinlage einen umlaufenden, in sich geschlossenen Baukörper bilden. Die geschlossene Bauform erhöht die Stabilität nicht nur des Haltekörpers selbst, sondern auch die Stabilität aufgenommener Teile, so auch der Verstärkungseinlage.
In einer weiteren Ausgestaltung weist die Lagerachse eine Einsteckausbildung für die Verstärkungseinlage auf.
Eine besondere Ausführungsform geht dahin, daß die Einsteckausbildung für die Verstärkungseinlage aus Bohrungen bzw. Sacklöchern und dazu winklig verlaufenden, die Verstärkungseinlage
von der Quorseite her aufnehmenden Einschub- bzw. Einsteckausbildun^ien besteht. Durch die winklig zueinander aufgegliederten Anordnungen wird einmal eine bessere Steckverbindung erreicht, zum andern die verwindunyasLeifiykeit der Verstärkungseinlage wesentlich erhöht.
Die Möglichkeit, den Haltekörper in Bezug auf die Flachseite beliebig anzuordnen, wird begünstigt, wenn der Haltekörper in Bezug auf einen Querschnittsgrundriß symmetrische Formen aufweist.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung vereinfacht dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 unterschiedliche Anordnungsmöglichkeiten eines ire Sonncnblendkörper angeordneten Haltekörpers für das Fanglager.
Bei den Figuren der Zeichnung 4St jeweils nur die Aufnahme für das Fanglager, die aus einem Haltekörper besteht, dargestellt, während die dazugehörende Fangausbildung, die an der Karosserie oder anderen Wandungen befestigt ist, nicht mit dargestellt ist. Diese kann eine der an sich bekannten Ausführungen aufweisen.
Mit 1 ist generell ein Haltekörper bezeichnet, welcher als einstückiger Baukörper gestaltet ist und ein Spritzling sein kann. Der Haltekörper 1 ist einem Polsterkörper 2 einer Sonnenblende zugeordnet. Der Polsterkörper 2 kann eine beliebige Ausführung haben, so ein Polsterkörper mit eigener Haut oder mit einer Hülle aus Folie oder dergleichen versehen sein. Als Verstärkungseinlage 3 ist ein Drahtrahmen gewählt worden, der wie noch beschrleben wird, weitgehenst von dem Haltekörper 1 gehalten wird.
Der Haltekörper 1 besteht aus einer Lagerachse 4, von der aus zwzwei Schenkel 5 und 6 ausgehen, und zwar ein Schenkel 5 von
einem Ende der Lagerachse 4 und der andere Schenkel 6 vom Mittelbereich der Lagerachse 4. Die Schenkel 5 und 6 enden in dan Ausführungsbeispielen nicht frei; sie sind durch einen Stecj 7 miteinander verbunden. Auf diese Weise bildet die Aufnahme 1 einen in sich geschlossenen Baukörper, von dem aus nur noch ein Achsschenkel 4a herausragt.
Der Haltekörper 1 weist verschiedene Einsteckausbildungen auf, welche in ihrem Querschnitt dem Draht der Verstärkungseinlage angepaßt sind. So eine Einsteckausbildung 8, die in den Fig. 1 und 3 unbenutzt ist und in Fig. 2 ein Drahtende der Verstärkungseinlage 3 aufnimmt. Der Haltekörper 1 weist ferner eine Einsteckausbildung 9 auf; sie verläuft in Längsrichtung des Steges 7 und ist beidendig vom Kopfende her offen. Im Bereich der Schenkel 5 und 6 ist jeweils eine Einschubausbildung Io anqeordnet. Die Verstärkungseinlage 3 kann mit in gleicher Richtung verlaufenden Bereichen in Querrichtung eingeschoben bzw. eingesteckt werden.
In Fig. 1 ist der Haltekörper 1 bis auf einen Teilbereich der Lagerachse 4 vollständig vom Sonnenblendkörper aufgenommen, wobei der frei endende Lagerachsenbereich 4a zur Seitenkante des Sonnenblendkörpers hin gerichtet ist. Fig. 2 zeigt den Haltekörper 1 um 180° verlagert, derart, daß der Lagerachsenbereich 4a von der freien Kante zur Mitte des Sonnenblendkörpers hin gerichtet ist. Zum Haltekörper 1 nach Fig. 2 muß noch angeführt werden, daß der Schenkel 6 mit seiner Außenkante etwa senkrecht zur Lagerachse 4 ausgebildet ist, während alle anderen Schenkel der Figuren schräg angesetzt sind. In Fig. 3 ist die Lage des Haltekörpers 1 mit der Lage zu Fig. 1 zu vergleichen, jedoch weicht die Form des Sonnenblendkörpers 2 von den anderen Ausführungen ab. Er weist eine Ausnehmung 11 auf, die einen Frei-
raum um den Lagerachsenbe~eich 4a bildet

Claims (6)

H 428/429 Ansprüche :
1. Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, deren Sonnenblendkörper aus einem mit einer Verstärkungseinlage versehenen Polsterkörper besteht und die außer einem Schwenklager eine Rastausbildung eines Fanglagers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausbildung des Fanglagers ein selbständiger und einstückiger Haltekörper (1) ist, der eine Lagerachse (4,4a) und Einsteckausbildungen (8,9,lo) zur Aufnahme von Teilen der Verstärkungseinlage (3), wie deren Enden, aufweist.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Lagerachse (4) des Haltekörpers (1) jeweils an einem Ende und im Mittelbereich eine Einsteckausbildung (lo) für die Verstärkungseinlage (3) aufweist.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (4,4a) oder Teilbereiche der Lagerachse (4) und die Einsteckausbildung (8,9,lo) für die Verstärkungseinlage (3) einen umlaufenden, in sich geschlossenen Baukörper bilden.
4. Sonnenblende nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerachse (4,4a) eine Einsteckausbildung (8) für die Verstärkungseinlage (3) zugeordnet ist.
5. Sonnenblende nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckausbildung (8,9,lo) für die Verstärkungseinlage
(3) aus Bohrungen (9) bzw. Sacklöchern (8) und dazu winklig verlaufenden, die Verstärkungseinlage (3) von der Querseite her aufnehmenden Einschub- bzw. Einsteckausbildungen (lo) besteht.
6. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (1) in Bezug auf einen Querschnittsgrundriß symmetrische Formen aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4226252A1 (de) * 1992-08-08 1994-02-10 Happich Gmbh Gebr Sonnenblende für Fahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4226252A1 (de) * 1992-08-08 1994-02-10 Happich Gmbh Gebr Sonnenblende für Fahrzeuge
US5449215A (en) * 1992-08-08 1995-09-12 Gebr. Happich Gmbh Sun visor for vehicles and method of producing the same

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