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Land-, Luft- oder Wassserfahrspielzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Land-, Luft-oder Wasserfahrspielzeug mit einem Spielzeugkörper aus Gummi oder einem hochelastischen Kunststoff.
Spielzeuge aus den vorgenannten Werkstoffen sind in vieler Hinsicht den aus Blech, Holz oder aus gehärteten, d. h. spröden Kunststoffen hergestellten Gegenständen für Spielzwecke überlegen. So bringt die Verwendung von Blech den Nachteil mit sich, dass der Spielzeugkörper beim Spielen, insbesondere durch die naturgemäss robuste Behandlung des Spielzeugs durch das Kind, beschädigt bzw. verbeult werden kann. Ein weiterer Mangel eines Blechkörpers liegt darin, dass sich das spielende Kind an den scharfen Kanten empfindlich verletzen kann.
Bei der Verwendung von Holz als Werkstoff für den Fahrzeugkörper kommen die vorgenannten Nachteile zwar in Fortfall, jedoch sind bei der Verwendung von Holz Wandstärken erforderlich, die stark von den Wandstärken der grossen Vorbilder unter Berücksichtigung der Verkleinerung abweichen. Ein derartiger Spielzeugkörper aus Holz ist daher verhältnismässig schwer und unhandlich.
Die Verwendung eines spröden Kunststoffes zur Herstellung von Spielzeugkörpern bringt in gewissem Umfange dieselben Nachteile mit sich wie die aus Blech bestehenden Spielzeugkörper, da auch hier infolge der Sprödigkeit des Werkstoffes die Gefahr gegeben ist, dass das Spielzeug beim Gebrauch verbeult wird. Hinzu kommt, dass auch Teile bzw. Stücke aus einem aus sprödem Kunststoff angefertigten Spielzeugkörper herausgebrochen werden können. Im letzteren Falle würden sich gleichfalls scharfe Bruchkanten ergeben, die ebenso wie Blechkanten zu Verletzungen des Kindes Anlass geben könnten.
Nun sind auch bereits Spielzeugkörper aus hochelastischem Kunststoff, beispielsweise Gummi, bekanntgeworden, bei denen naturgemäss viele der vorgenannten Mängel nicht auftreten. Die Wandstärke dieser Spielzeugkörper wurde jedoch bisher verhältnismässig dick ausgebildet. Dies war deshalb erforderlich, um dem Spielzeugkörper eine gewisse Formsteifigkeit zu verleihen. Dadurch wurde aber das Gesamtgewicht des Spielzeugkörpers verhältnismässig schwer, abgesehen davon, dass der Materialverbrauch bei der Herstellung solcher dickwandiger, aus Gummi bestehender Spielzeugkörper verhältnismässig hoch lag.
Bei bekannten, aus hochelastischem Kunststoff bestehenden Spielzeugkörpern mit einer geringeren Wandstärke war es aus dem vorgenannten Grunde notwendig, im Körper besondere Versteifungen vorzusehen. Diese Versteifung bestand bei einem bekanntgewordenen, aus Gummi bestehenden Spielzeugkörper aus einem Metallrahmen. Dieser Rahmen wirkte sich aber zunächst einmal deshalb als nachteilig aus, weil hiedurch wiederum das Gewicht des Spielzeugkörpers erhöht wurde und zum andern die von aussen zugänglichen Metallteile gleichfalls die Gefahr von Verletzungen des spielenden Kindes mit sich brachten. Im übrigen verlangte die Herstellung eines derartigen Spielzeugkörpers naturgemäss eine gewisse Präzision. Nachteilig war hiebei auch, dass für die Halterung der Achsen in dem Metallrahmen besondere Vorkehrungen getroffen werden mussten.
Die Erfindung schlägt nun einen Spielzeugkörper aus Gummi oder einem andern hochelastischen Kunststoff vor, der die vorstehend geschilderten Mängel nicht mehr aufweist. Die Kennzeichnungmerkmale des erfindungsgemässen Spielzeugkörpers bestehen darin, dass er mindestens teilweise als dünnwandiger, allseitig geschlossener, selbsttragender und in sich formsteifer Hohlkörper ausgebildet ist,
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und dass die mit dem Spielzeugkörper lösbar verbundenen Einzelteile, wie Achsen, Buchsen, Windschutzscheibe, Signalvorrichtung, Laufwerk, durch Klemmsitz in dem Spielzeugkörpcr gehalten sind.
Durch die Gestaltung des erfindungsgemässen Spielzeugkörpers als allseitig geschlossener Hohlkörper erlangt dieser eine so hohe Formsteifigkeit, dass sich die Anbringung besonderer VersteÏfnI1gs- bzw. Verstärkungsmittel erübrigt. Hiedurch ist es aber auch möglich, die Wandstärke bei dem m'findungsgemässen Spielzeugkörper verhältnismässig dünn zu halten, da, wie bereits erwähnt, der erfindungsgemässe Spielzeugkörper in sich genügend formsteif ist. Nach der Erfindung können demnach Spielzeugkörper aus Gummi oder einem hochelastischen Kunststoff angefertigt werden, die ein sehr viel geigeres Gewicht als die bekannten Ausführungen aus den genannten Werkstoffen besitzen und dabei neu. : der geringeren Wandstärke genügend formsteif sind.
Vorteilhaft wirkt sich auch aus, dass viele Einzelteile des Spielzeugkörpers lediglich durch Klemmung gehalten sind. Dies bringt vor allem fertigungstechnische Vorteile, da keine besonderen Halterungsmittel für die Einzelteile verwendet zu werden brauchen. Beim Einsetzen der Lagerbuchsen bzw. Achsen in die Wandungen des erfindungsgemässen dünnwandigen Hohlkörpers sorgt dessen t. ischer Werkstoff dafür, dass die Lagerstellen ebenfalls abgedichtet sind und beispielsweise Wasser nicht in das Innere des Hohlkörpers gelangen kann. Voraussetzung ist lediglich, dass die Öffnungen in der Wandung vor dem Einsetzen
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aufweiten und die Öffnungswandungen die Lagerteile dicht umfassen.
Da der erfindungsgemässe Spielzeugkörper als allseitig geschlosrcner Reblkorper ausgebildet ist, ist auch die Schwimmfähigkeit des Spielzeugkörpers gegeben.
Um die Ausbildung des Fahrspielzeuges eng an die grossen Vorbilder anzulehzen, kann gemäss weiterer Erfindung vorgesehen sein, dass ein als Hohlkörper ausgebildeter Fahrersitz in des Fahrgastraum eingesetzt ist. Dieser trägt gleichzeitig in seiner Eigenschaft als Hohlkörper zu einer zumätzlichen Versteifung des
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Die erfindungsgemäss erzielte Steifigkeit des Spielzeugkörpers schaft auch die Möglichkeit, weitere Vorrichtungen anzuordnen, die dazu beitragen, ein Fahrspielzeug den grossen Vorbildern nachzubilden.
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angeformten Widerhaken, die mit Aussparungen in der Fabrzeugkörperwandung zusammenwirken, vor dem Fahrersitz befestigt ist. Die Anwendung von Widerhaken ist durch die Verwendung des elastischen Werkstoffes besonders vorteilhaft.
Dabei ist es zweckmässig, den Querschnitt der Aussparungen im Fahrzeugkörper etwas kleiner auszubilden als den Querschnitt der Haken, so dass sich die Aussparungen beim Eindrücken der Haken aufweiten und die Wandungsteile nach dem Eindrücken selbsttätig hinter den Widerhaken einfedern. Diese Art der Befestigung gestattet es auch, falls erwutnsci-t, die Windschutzscheibe mühelos vom Fahrzeugkörper zu entfernen.
Die Erfindung sieht gemäss einem weiteren Kennzeichen Mittel vor, durch die der Motorraum und bzw. oder der Kofferraum des Fahrspielzeuges von aussen her zugänglich ist, damit sich hiedurch das Spielzeug in seiner Form noch stärker an die grossen Vorbilder anlehnt. Hiezu B. : illägt die Erfindung im einzelnen vor, dass aufklappbare Hauben unter Aussparung von Gelenkstellen aus der oberen Wandung des Spielzeugkörpers ausgeschnitten sind. Dadurch, dass die Hauben nicht durch ein (', n besonderen Teil gebildet sind, der mittels besonderer Gelenke erst nachträglich am Fahrzeugkörpe) : angebracht werden muss, ergeben sich wesentliche fertigungstechnische Vorteile. Des weiteren wird hiemit erreicht, dass die Ränder der Haube formschlüssig an die Ränder der Öifnungen anschliessen.
Auf die Anordnung besonderer Gelenke kann verzichtet werden, da diese infolge der Elastizität des verwendeten Werkstoffes dadurch entstehen, dass die Hauben durch Herausschneiden aus dem Hohlkörper entstehen, wobei der Schnitt jeweils im Bereich der vorgesehenen Gelenkstelle unterbrochen ist. Die Elastizität des Werkstoffes in den Gelenkstellen bringt noch den Vorteil mit sich, dass der Haube das Bestreben innewohnt, selbsttätig in die Schliessstellung zurückzufedern. Dadurch ist erreicht, dass besondere Massnahmen zur Verriegelung der Haube mit dem Fahrzeugkörper in der Schliessstellung entfallen können.
Durch die Erfindung wird dem Kind ein praktisch unzerstörbares Fahrspielzeug in die Hand gegeben, das sich vor allem dadurch auszeichnet, dass hiebei verschiedene vorteilhafte Eigenschaften, wie geringes Gewicht, Formsteifigkeit und Fortfall jeglicher Metallteile, zusammentreffen. Eine Vereinigung dieser Eigenschaften bei Fahrspielzeugen aus Gummi oder einem andern elastischen Kunststoff war vor der Erfindung nicht möglich.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. l die Seitenansicht eines als Rennauto ausgebildeten Fahrspielzeuges nach der Erfindung, Fig. 2 eins Draufsicht auf
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das Fahrspielzeug nach Fig. l, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch ein Fahrspielzeug ähnlich der Fig. l mit einer andern Anordnung und Ausbildung der Lagerstellen für die Räder, Fig. 5 einen Schnitt durch ein Fahrspielzeug ähnlich der Fig. l, dessen Wandung durch Rippen aus dem gleichen Werkstoff verstärkt ist, Fig. 6 einen Schnitt durch ein Fahrspielzeug mit Versteifungsrippen, in denen Drahteinlagen eingebettet sind, Fig. 7 einen Schnitt durch ein Fahrspielzeug im Bereich der Hinterradachse ähnlich der Fig.
l mit eingesetztem Laufwerk, Fig. 8 eine Teilansicht eines Fahrspielzeuges nach der Fig. 7, Fig. 9 ein als Flugzeug ausgebildetes Fahrspielzeug nach der Erfindung, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X - X der Fig. 9, Fig. 11 ein als Motorboot ausgebildetes Fahrspielzeug, Fig. 12 die Ansicht eines als Kraftwagenkabriolett ausgebildeten Spielfahrzeuges nach der Erfindung, Fig. 13 einen in das Kraftwagenkabriolett einsetzbaren Fahrersessel, der als Hohlkörper ausgebildet ist, Fig. 14 einen Längsschnitt durch das Fahrzeug und Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV der Fig. 14 mit aufklappbarer Vorderhaube.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in der Ansicht und in der Draufsicht ein Rennauto gemäss der Erfindung.
Der aus einem elastischen Werkstoff, z. B. aus Gummi, hergestellte Fahrzeugkörper 1 ist als dünnwandiger Hohlkörper ausgebildet. Für die Lagerung der Achsen 2 und 3 ist der Fahrzeugkörper 1 mit entsprechenden Durchbrüchen 4 und 5 in der Wandung versehen. Der Durchmesser der Durchbrüche ist kleiner als der Durchmesser der Achsen 2 und 3, so dass diese unter Klemmwirkung in ihrer Längsrichtung unverschiebbar und unverdrehbar im Fahrzeugkörper 1 festgehalten sind. Die Räder 6 sind lose drehbar auf den Wellenenden aufgesetzt und sind nach aussen durch die Anstauchung 7 gesichert. Nach innen körnen in nicht dargestellter Weise entsprechende Anstauchungen als Sicherungselemente dienen. Es kann aber beispielsweise auch eine entsprechende Buchse 2'auf die Welle aufgesetzt sein, so dass die Räder 6 an deren Flansch 2"anlaufen.
Eine derartige Befestigung der Räder zeigt der in der Fig. 3 dargestellte Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 2.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt ähnlich der Fig. 3. Bei dieser Ausführung ist die Räderachse durch zwei Wellenstümpfe 8 gebildet, deren eines Ende als Flansch 9 ausgebildet ist, der in der Gehäusewandung 1 eingebettet festliegt. Das freie Ende des Wellenstumpfes 8 ist in bekannter Weise mit einer Anstauchung 7 versehen, die nach dem Aufsetzen der Räder 6 beispielsweise durch Quetschen mittels einer Zange erzielt-wird. Die Fig. 5 und 6 zeigen Schnitte quer durch einen hohlen, dünnwandigen Fahrzeugkörper 1 gemäss der Erfindung, der beiderseits mit rippenartigen Verstärkungen 10 versehen ist.
Innerhalb der rippenförmigen Verstärkung 10 können, wie die Fig. 6 veranschaulicht, Drahteinlagen 11 eingebettet sein.
Bei dem in der Fig. 7 im Schnitt dargestellten Fahrzeugkörper 1 ist die Hinterradachse 12 mittels der Buchsen 13 im Fahrzeugkörper 1 drehbar gelagert. Auf den Wellenenden sind in bekannter Weise die Räder 6 gegenüber der Hinterradachse 12 unverdrehbar befestigt. Die Hinterradachse 12 trägt ein Ritzel, das sich mit dem Laufwerk 14 bekannter Ausbildung in Eingriff befindet.
Der Antrieb ist aus der Fig. 8 ersichtlich, die das Fahrspielzeug nach Fig. 7 in einer Teilansicht darstellt. Das Laufwerk 14 ist im Fahrzeugkörper 1 mittels der in diesem angeordneten Flanschen 15 unter Klemmwirkung festgehalten und stützt sich nach unten auf der am Laufwerkgehäuse befestigten Tragstange 16 ab. Diese ist durch einen Schlitz 17 von unten her in ihre Lagerstelle 18 eingesetzt. Beim Einsetzen verbreitert sich auf Grund der Elastizität des Werkstoffes der Schlitz 17. Auf diese Weise kann das Einsetzen der Tragstange 16 besonders einfach erfolgen. Auf die gleiche Art und Weise erfolgt auch das Einsetzen der Achse 12, deren Lagerstellen für die Buchse 13 ebenfalls durch einen Schlitz 19 mit der Unterkante des Fahrzeugkörpers verbunden sind.
Durch diese Lagerung der Hinterradachse 12 und der Tragstange 16 ist erreicht, dass das Laufwerk 14 zusammen mit den Antriebsrädern 6 als geschlossene Baueinheit ohne Verwendung besonderer Befestigungselemente mit dem Fahrzeugkörper 1 verbunden ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen als Ausführungsbeispiel ein als Flugzeug ausgebildetes Fahrspielzeug nach
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Werkstoff hergestellt sind. Das Leitwerk 25 des Flugzeuges ist unmittelbar an dem Flugzeugkörper 20 angeformt. Als Lagerstelle für die Räderachse 26 dienen unterhalb des Flugzeugkörpers 20 angeformte Stege 27, deren Aussparung für die Aufnahme der Achse 26 nach unten hin in einen Schlitz 28 ausläuft, durch den die Achse 26 zusammen mit den Rädern 29 als geschlossene Baueinheit eingeschoben und unter Klemmwirkung festgehalten ist.
Die Fig. 11 veranschaulicht ein Rennboot 30 nach der Erfindung. Der Werkstoff lässt es zu, dass beispielsweise die Fahnenstangen 31 und 32 unmittelbar in den Bootskörper eingesteckt werden können,
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ohne besondere Einsatzöffnungen vorzusehen. Die Stangen 31 und 32 werden unter Klemmwirkung sicher festgehalten. Auch das Boot kann mit einem Antrieb versehen sein, z. B. mit einem Laufwerk 35 mit Antriebsschraube 37 ausgerüstet sein, das mittels Haken 36 an den Bootskörper 30 angehängt ist. Ein solcher Antrieb ist in der Fig. 11 strichpunktiert angedeutet. Auf dem Bootssitz 33 kann beispielsweise eine auswechselbare Spielzeugfigur als Fahrer eingesetzt werden. In ähnlicher Weise kann auch das Rennauto nach den Fig. l und 2 eine solche Ausbildung erfahren, dass der Fahrer auswechselbar ist.
Das Steuerrad 34 des Rennbootes 30 kann in bekannter, nicht näher dargestellter Weise mit einem Steuerruder 38 gekoppelt sein und eine Lenkung des Spielzeugs ermöglichen. In ähnlicher Weise kann auch eine Koppelung des Steuerrades des Rennautos nach Fig. 1 mit den Vorderrädern desselben erfolgen. In diesem Falle muss deren Achse in bekannter Weise schwenkbar am Fahrzeugkörper befestigt sein.
Die Fig. 12-15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel und Einzelheiten desselben nach der Erfindung, das sich in seiner Ausbildung eng an ein grosses Vorbild anlehnt.
Der als Hohlkörper ausgebildete Fahrzeugkörper 41 ist zur Bildung eines Fahrgastraumes 42 in der Mitte ausgespart. In den Fahrgastraum 42 kann der in der Fig. 13 dargestellte Fahrersessel43 eingesetzt werden. Wie die Fig. 12 erkennen lässt, ist der Vorderteil des Hohlkörpers, nämlich der Motorenraum, durch die Haube 44 abgedeckt, während für die Abdeckung des hinteren Hohlkörperraumes, nämlich des Kofferraumes, die Abdeckhaube 45 vorgesehen ist. Die Vorderhaube 44 ist durch die Gelenke 46 mit der Wandung des Hohlkörpers verbunden, während die Hinterhaube 45 durch das Gelenk 47 mit der Wandung verbunden ist.
Aus der Figur wird deutlich, dass die Vorder- und ebenso auch die Hinterhaube durch Ausschneiden aus der Wandung des vorderen und hinteren Hohlkörpers entstanden ist, wobei bei der Durchführung des Schnittes die Gelenkstellen 46 und die Gelenkstelle 47 ausgespart sind. Es ist dadurch ein formschlüssiges Einpassen der Hauben in die zu verschliessenden Öffnungen gewährleistet. In aufgeklappter Stellung sind die Hauben 44 und 45 in den Fig. 12 und 14 strichpunktiert angedeutet.
Vor dem Fahrgastraum 42 sind in der oberen Wandung des Fahrzeugkörpers die Aussparungen 48 angeordnet. Diese besitzen einen rechteckigen Querschnitt und dienen der Aufnahme der beiden Haken 49, welche an die Windschutzscheibe 50 angeformt sind. Zur Bildung von Widerhaken sind die Haken 49 an der Stelle 51 mit einer Einkehlung versehen, so dass ein Abnehmen der Windschutzscheiben einen gewissen Kraftaufwand notwendig macht, da erst nach einer Vergrösserung der Aussparungen 48 infolge der Elastizität des Werkstoffes ein Herausziehen der Widerhaken 49 erfolgen kann. Im Inneren des Fahrzeugkörpers kann im vorderen oder hinteren Hohlraum ein Antriebswerk bekannter Ausbildung vorgesehen sein, mit dem der Antrieb der Vorderräder 53 und bzw. oder Hinterräder 54 erfolgt.
Zur Steuerung der Vorderräder 53 können diese in bekannter Weise mit dem Steuerrad 52 gekuppelt sein. Vor dem Steuerrad 52 ist an der vorderen Wand 56 des Fahrgastraumes 42 ein im wesentlichen rechteckiger Hohlkörper 57 befestigt, auf dem die verschiedenen, bei Kraftwagen üblichen Armaturen dargestellt sind.
Einzelheiten der Gestaltung des vorderen und hinteren Hohlkörpers sowie der Anordnung der Hauben 44 und 45 veranschaulicht die Fig. 14. Die Fig. 15 zeigt die Ausbildung der Kotflügel 55, die erfindungsgemäss durch Doppelwandungen gebildet sind, die wie Hohlrippen zur Versteifung des Fahrzeugkörpers beitragen. Wie die Fig. 15 erkennen lässt, sind die Doppelwandungen durch ein seitliches Herausformen der Seitenwandungen des vorderen bzw. hinteren Hohlkörperteils erzielt, wobei die herausgezogenen Abschnitte um die Vorder- bzw. Hinterräder als Kotflügel herumlegen. In der Verlängerung der vorderen Kotflügel schliessen sich an diese die den Fahrgastraum seitlich begrenzenden Seitenwandungen an, die ebenso wie die Kotflügel 15 durch Doppelwandungen gebildet sind und in die Kotflügel der hinteren Räder auslaufen.
Durch die Doppelwandungen bzw. die Hohlrippen, die einen Hohlraum einschliessen, und deren Krümmungen erhält der Fahrzeugkörper trotz der grossen Elastizität des Werkstoffes eine Steifigkeit, die eine Verwindung desselben unter normalen Bedingungen ausschliesst. Anderseits ist das Spielzeug nach der Erfindung durch die Elastizität des Werkstoffes ausserordentlich stossunempfindlich sowie jede Gefährdung eines spielenden Kindes durch scharfe, harte Ecken und Kanten ausgeschaltet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Land-, Luft- oder Wasserfahrspielzeug mit einem Spielzeugkörper aus Gummi oder einem hochelastischen Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Spielzeugkörper (l, 20, 30, 41) mindestens teilweise als dünnwandiger, allseitig geschlossener, selbsttragender und in sich formsteifen Hohlkörper ausgebildet ist, und dass die mit dem Spielzeugkörper lösbar verbundenen Einzelteile, wie Achsen (2, 3, 12,26), Buchsen (2', 13), Windschutzscheibe (50), Signalvorrichtung, Laufwerk (14), durch Klemmsitz in dem Spielzeugkörper gehalten sind.