DE704403C - Den Fahrgestellrahmen bildender Wagenkasten aus elastischen Platten, insbesondere fuer Wohnanhaenger - Google Patents

Den Fahrgestellrahmen bildender Wagenkasten aus elastischen Platten, insbesondere fuer Wohnanhaenger

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Publication number
DE704403C
DE704403C DES130384D DES0130384D DE704403C DE 704403 C DE704403 C DE 704403C DE S130384 D DES130384 D DE S130384D DE S0130384 D DES0130384 D DE S0130384D DE 704403 C DE704403 C DE 704403C
Authority
DE
Germany
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car body
chassis frame
trailers
body made
elastic panels
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Expired
Application number
DES130384D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Berger
Alfred Woegerbauer
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SPORT BERGER WERK HANS BERGER
Original Assignee
SPORT BERGER WERK HANS BERGER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen geschlossenen stromlinienförmigen, den Fahrgestellrahmen bildenden Wagenkasten aus elastischen Platten, insbesondere für Wohnanhänger.
Fahrzeugaufbauten werden meist so hergestellt, daß ein tragendes Gerippe mit nichttragenden Platten, z. B. Sperrholzplatten, beplankt wird. Bekannt ist auch die rippenlose
ίο Herstellung von Faferzeugaufbauten durch Umwicklung einer Kernform mit Furnierplatten. Durch das fortlaufende Umwickeln und Verleimen von Furnieren zu einem einzigen Gebilde werden die Spannungen in den Platten aufgehoben, und es entsteht ein starrer Hohlkörper, der sich und seine Nutzlast auch ohne eigenes Traggerüst trägt. Die Nachteile dieser Konstruktionen sind jedoch: hohes Gewicht, großer Arbeits-
ao aufwand, ζ. B. durch notwendige Pressen und Formen u. dgl., ungleichmäßige Festigkeit, schwierige Lackierung usw.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß mindestens der Bug, die Decke und das Heck für sich allein frei tragend mit glatter Innenfläche, ohne Verbindungs- und Versteifungsglieder als Gerippe, gebogen sind und durch seitliche Zugglieder in ihrer Spannlage zusammengehalten werden.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die auf- 3„ gezeigten Nachteile und bietet neue, bisher unbekannte Vorteile dadurch, daß die bisherigen Planken als selbsttragende Bauglieder gestaltet werden und damit einerseits das Traggerippe, andererseits die Herstellung von Kernformen und der Bau von dem Formstück besonders angepaßten Pressen entfällt.
Es handelt sich demnach um eine völlig spantenlose neue Bauweise. Die notwendige Festigkeit wird nicht durch stark bemessene
Planken erreicht, sondern dadurch, daß an sich ebene, bis zu einem gewissen Grade elastische Platten gewölbt und damit gespannt werden.
LTm den Luftwiderstand von Fahrzeugen herabzusetzen, baut man Fahrzeuge stromlinienförmig. Die Erfahrung hat gezeigt, daß sich Stromlinienformen besonders gut für das neue Bauverfahren eignen. Bei der Herstellung ι ο von Fahrzeugaufbauten nach vorliegender Erfindung entstehen in den zu wölbenden Platten Spannungen, die das Bestreben haben, die Platten wieder in eine Ebene auszustrecken. Diese Spannungen werden nun entweder durch eigens vorgesehene Zugglieder aufgenommen und die Wölbungen dadurch dauernd in ihrer Form gehalten, oder es werden andere Aufbauteile, z. B. Seitenwände, so angeordnet, daß sie die Aufgabe dieser Zugglieder mit übernehmen.
In den Abb. 1 bis 3 sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι die Seitenwand eines Wohnanhängers, bei dem Dach. Vorderwand, Hinterwand und Fußboden eine geschlossene Wölbung bilden,
Abb. 2 eine Gestaltung der Seitenwände und Zugglieder, zu Abb. 1 passend. Abb. 3 eine andere Gestaltung der Seitenwände, ebenfalls zu Abb. 1 passend.
In dem in Abb. 1 dargestellten Beispiel eines verhältnismäßig großen Fahrzeugaufbaues, wie es ein Wohnanhänger ist, gehen die einzelnen Wölbungen bzw. Aufbauteile ohne jede Grenze ineinander über; so z. B. ist aus Abb. ι ersichtlich, daß Vorderwand 1, Dach 4, Hinterwand 2 und Boden 3 ineinander übergehen. Die hierzu notwendigen besonders großen Platten werden vorzugsweise durch Schäftung kleinerer Formate hergestellt, wie es in Abb. 4 in einem Schnitt von geschatteten Platten 9, 10 dargestellt ist. Durch dieses Schäften von Platten wird erreicht, daß die Spannungen innerhalb der gleichen Wölbung einen allmählichen Verlauf haben, im Gegensatz zu der üblichen Bauweise, bei der die Platten auf einem Holm stumpf gestoßen werden. Die genannten Aufbauteile werden durch seitliche Zugglieder 6 in ihrer Spannlage zusammengehalten. Der Wagenkasten ruht auf Rädern 7 auf und ist an seinem vorderen Ende mit einer Deichsel 8 versehen. Fahrzeugaufbauten nach der Erfindung können auch aus ebenen und gewölbten Platten zusammengesetzt werden. Beispielsweise gestattet die Form nach Abb. 1 die Anwendung ebener Seitenwände 5. Ebenso können aber die Seitenwände nach allen Seiten gewölbt oder nur nach einer Richtung gekrümmt sein (s. Abb. 2 und 3).
Das Wesentliche der Erfindung liegt jedoch nicht in den aufgezeigten Formen, sondern darin, daß elastische und. vorher ebene Platten durch entsprechende Wölbung auf so große Spannung gebracht werden, daß der Aufbau ohne Gerippe die notwendige Starrheit trotz geringer Plattenstärke aufweist.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, die einzelnen Teile, wie Dach, Seitenwände usw., in großer Menge zu fertigen und, weil sie zunächst eben sind, auf kleinem Lagerraum zu speichern, was bei den Ausmaßen von Fahrzeugaufbauten, insbesondere wieder Wohnanhängern, einen erheblichen TS Fortschritt bedeutet.
Für den Sinn der Erfindung ist es unmaßgeblich, ob Teile des Aufbaues, wie beispielsweise in Abb. ι ein gestrichelt angedeuteter Fußboden, nicht nach dem allgemeinen Grundr satz der Erfindung erzeugt werden.
Bei der Herstellung doppelwandiger Aufbauten wird so vorgegangen, daß der Aufbau von innen nach außen erfolgt. Ein eigenes Gerippe kann nach der vorliegenden Erfindung auch bei doppelwandigen Aufbauten mit Zwischenisolierung erspart werden. Etwa eingelegte Abstandleisten können aus leichterem Material, z. B. aus Weichholz, sein und brauchen untereinander nicht verzapft werden, weil 9« sie nichts zu tragen haben.
Aufbauten nach der vorliegenden Erfindung sind vollkommen verwindungsfrei und außerordentlich starr. Sie gestatten daher die Verwendung leichterer Fahrgestelle, weil sich der Aufbau selbst trägt, d. h. bei entsprechender Belastung nicht verformt. Es ist auch möglich, die Radfederungen unmittelbar an dem Aufbau zu befestigen, wodurch er in bezug auf das Fahrgestell völlig frei tragend wird. Dies war bisher nur bei den fortschrittlichsten Kraftwagenaufbauten unter Anwendung gepreßter, gezogener Bleche möglich. Das Pressen oder Ziehen solcher Bleche erfordert, da es sich in diesem Falle um allseitige Wöl-'bungen handelt, teure Arbeitsmaschinen und Werkzeuge, ist also nur für Reihen- oder Fließfabrikation allergrößten Stiles geeignet. Solche Aufbauten waren überdies bisher nur in Blech herstellbar, wodurch eine Reihe no anderer vorhandener Werkstoffe und die unmittelbare Verwendung ebener Platten ausschied.
Schließlich haben die Wagenkästen nach vorliegender Erfindung den Vorteil, daß so- .115 wohl die Innen- wie die Außenseite vollkommen glatt ist. Infolgedessen läßt sich ein solcher Wagenkasten viel leichter lackieren, tapezieren oder bespannen als ein Wagenkasten, der innen ein Gerippe aufweist oder iao außen Fugen zwischen den stumpf gestoßenen Planken zeigt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Geschlossener stromlinienförmiger, den Fahrgestellrahmen bildender Wagenkasten aus elastischen Platten, inabesondere für Wohnanhänger, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Bug (i), die Decke (4) und das Heck (2) für sich allein frei tragend mit glatter Innenfläche, ohne Verbindungs- und Versteifungsglieder als Gerippe, gebogen sind und durch seitliche Zugglieder in ihrer Spannlage zusammengehalten werden.
  2. 2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Fußboden (3) in das frei tragende Ganze mit einbezogen ist.
  3. 3. Wagenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglie- der aus den ebenen oder gewölbten Seitenwänden (5) bestehen. ^ μ
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES130384D 1938-01-15 1938-01-15 Den Fahrgestellrahmen bildender Wagenkasten aus elastischen Platten, insbesondere fuer Wohnanhaenger Expired DE704403C (de)

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DES130384D DE704403C (de) 1938-01-15 1938-01-15 Den Fahrgestellrahmen bildender Wagenkasten aus elastischen Platten, insbesondere fuer Wohnanhaenger

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DE704403C true DE704403C (de) 1941-03-29

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DES130384D Expired DE704403C (de) 1938-01-15 1938-01-15 Den Fahrgestellrahmen bildender Wagenkasten aus elastischen Platten, insbesondere fuer Wohnanhaenger

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DE (1) DE704403C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744737C (de) * 1938-03-02 1944-01-24 Robert Schwenke Verfahren zur Herstellung eines selbsttragenden Wagenkastens offener Bauart

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744737C (de) * 1938-03-02 1944-01-24 Robert Schwenke Verfahren zur Herstellung eines selbsttragenden Wagenkastens offener Bauart

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