DE803682C - Verfahren zur Herstellung gekruemmter Werkstuecke aus Holz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gekruemmter Werkstuecke aus Holz

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DE803682C
DE803682C DEP48404A DEP0048404A DE803682C DE 803682 C DE803682 C DE 803682C DE P48404 A DEP48404 A DE P48404A DE P0048404 A DEP0048404 A DE P0048404A DE 803682 C DE803682 C DE 803682C
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DE
Germany
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wood
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lamellas
workpieces
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DEP48404A
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Inventor
Otto Stuermer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/08Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, daB man gekrümmte Werkstücke aus Holz aus mehreren Lagen zusammengeleimter Hölzer herstellt. Es ist ferner bekannt, daß man zur Verstärkung an den Enden keilförmige Beilagen einfügt oder, sofern die Werkstücke in oder nach der Mitte zu verstärkt werden müssen, außen in der Zugzone Holzlagen aufbringt, die nicht über die ganze Länge des Werkstückes geführt sind, sondern, nach der Art der aus Blattfedern zusammengesetzten Wagenfedern . abgedacht, nach außen immer kürzer werden. In beiden Fällen handelt es sich um Werkstücke von geringer Höhe und mit flachen Krümmungen, z. B. Faßdauben, Stuhlbeine o. dgl.
  • Aus Festigkeitsgründen muß aber gefordert werden, und dies ist das Wesen des Verfahrens nach der Erfindung, daß die außenliegenden Lagen, in folgendem Lamellen benannt, sowohl in der Druck- als auch in der Zugzone, als die am meisten beanspruchten, über die ganze Länge des Werkstückes durchgehen. Es werden also als Holzlagen dünne Lamellen verwendet, die mit gleichbleibender oder angenähert gleichbleibender Dicke und in Richtung ihrer Längsfaser, ihrer jeweiligen Lage im Werkstücksquerschnitt entsprechend gebogen, sich über die ganze Länge des Werkstückes, besonders an den Außenseiten (Zug- und Druckzone) erstrecken, wobei gegebenenfalls zwischen den einzelnen Lamellen streckenweise entstehende Lücken zweckmäßig mit passenden Zwischenstücken 4 oder mit geeigneten plastischen Massen (Kunstharz o. dgl.) ausgefüllt werden.
  • Ferner ermöglichen gerade die außenliegenden, durchgehenden Lamellen erst die Herstellung sonst aus mehreren Teilen zusammengesetzter Werkstücke in einem Stück, z. B. eines Lehnstuhlseitenteiles.
  • Es gibt eine große Anzahl Werkstücke, die aus Gründen ihrer Form, Höhe und ihrer wirtschaftlichen Herstellung nicht durchweg aus Lamellen hergestellt werden können, z. B. ein rheinisches Kummetholz, oder solche mit starken Krümmungen, die für die einzelnen Lamellen infolge der Verschiedenheit ihrer Lage im Werkstückquerschnitt oft erheblich voneinander abweichen. Im letzteren Falle ergeben sich im Werkstückquerschnitt nach der neutralen Zone zu, zwischen den einzelnen Lamellen, wie schon erwähnt, Lücken, die in der Regel, um die Verbindung zwischen den einzelnen Lamellen herzustellen, ausgefüllt werden müssen. Das kann entweder geschehen durch Einfügen entsprechend geformter Zwischenstücke, die an sich nur verbindende, aber keine tragenden Teile darstellen und daher aus minderwertigem Material bestehen können, oder, falls die Lücken nur geringfügig sind, durch Verwendung plastischer Bindmittel, wie z. B. Kunstharz o. dgl.
  • Die Zeichnung zeigt aus der großen Zahl der nach diesem Verfahren herstellbaren Formen zwei Beispiele, und zwar in Fig. i und 2 ein Kummetholz und in Fig. 3 und 4 ein Seitenteil eines Lehnstuhles, bestehend aus Vorder- und Hinterbein mit Rückenlehne und Armstütze.
  • Es sind in Fig. i und 3 eine Anzahl Lamellen i, die in gleichbleibender oder angenähert gleichbleibender Dicke den Krümmungskurven des herzustellenden Werkstückes über dessen ganze Länge so folgen, daß ihre Längsfaser mit der Längsachse des Werkstückes gleichläuft oder angenähert gleichläuft. Entstehen, durch die Form des Werkstückes bedingt, im Zuge der Lamellen i Hohlräume, so können diese mittels entsprechend geformter Füllstücke lückenlos ausgefüllt werden (Fig. 3, Füllstück 4).
  • Auf den äußeren Lamellen werden Arbeitsleisten 2 für die Fertigbearbeitung auf genaue Form und Maß aufgebracht.
  • Bei hohen Werkstücken (Fig. i) können zwischen aus Lamellen geschichteten Bündeln aus dem Vollen herausgeschnittene Zwischenstücke 3 eingefügt werden, die so zueinander gelegt sind, daß ihre Längsfasern untereinander nicht in der gleichen Richtung verlaufen. Bei besonders hohen Werkstücken können die Zwischenstücke 3 Hohlräume, Löcher, Aussparungen aufweisen oder gar in ein Gitterwerk übergehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung gekrümmter Werkstücke aus gegeneinander verleimten Holzlagen, dadurch gekennzeichnet; daß als Holzlagen dünne Lamellen (i) verwendet werden, die mit gleichbleibender oder angenähert gleichbleibender Dicke und in Rächtung ihrer Längsfasern, ihrer jeweiligen Lage im Werkstückquerschnitt entsprechend gebogen, sich über die ganze Länge des Werkstückes, besonders an den Außenseiten (Zug- und Druckzone) erstrecken, wobei gegebenenfalls zwischen den einzelnen Lamellen streckenweise entstehende Lücken zweckmäßig mit passenden Zwischenstücken (4) oder mit geeigneten plastischen Massen (Kunstharz o. dgl.) ausgefüllt werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung gekrümmter Werkstücke aus gegeneinander verleimten Holzlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den außenliegenden Lamellen (i) Arbeitsleisten (2) aufgebracht sind.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung gekrümmter Werkstücke aus gegeneinander verleimten Holzlagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei besonders hohen Werkstücken Formstücke (3) eingefügt sind, die ihrerseits beliebig zusammengesetzt oder gegeneinander abgesperrt sein können, wobei die Formstücke Aussparungen aufweisen oder gar in ein Gitterwerk übergehen können.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2644339A1 (de) * 2012-03-29 2013-10-02 HD Wood Technologies Limited Profilfurnier und Verfahren zu seiner Herstellung

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