DE724886C - Verfahren zur Verbindung von Blechen mittels Stechzwingen - Google Patents

Verfahren zur Verbindung von Blechen mittels Stechzwingen

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DE724886C
DE724886C DEF81812D DEF0081812D DE724886C DE 724886 C DE724886 C DE 724886C DE F81812 D DEF81812 D DE F81812D DE F0081812 D DEF0081812 D DE F0081812D DE 724886 C DE724886 C DE 724886C
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DE
Germany
Prior art keywords
piercing
clamps
clamp
connection
metal sheets
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Expired
Application number
DEF81812D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Mei Tannenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE724886C publication Critical patent/DE724886C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/04Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of riveting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/03Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbindung von Blechen mittels Stechzwingen Die Erfindung bezieht sich auf stechzwingenartige Verbindungsmittel und besteht vor allem in der Anwendung auf einem Gebiete der Metallkonstruktion, besonders im Flugzeugbau, bei dem Materialien zu verbinden sind, die bisher infolge ihrer spezifischen hohen Festigkeit und Stärke nur durch Nieten oder Schrauben nach vorheriger Lochung miteinander verbunden worden sind.
  • Bisher konnten derartige Teile durch Stechzwingen nicht verbunden werden. Lediglich Verbindungen von weichen Baustoffen, welche sich jedoch nicht zum hochwertigen Leichtbau eigneten, waren möglich. Hierbei wurden Stechzwingen nagelartig durch das Metall hindurchgedrückt. Ein Einreißen an den Durchtrittsstellen sowie sonstige Nachteile machten sich hierbei bemerkbar, Erscheinungen, die hochwertige Konstruktionen durch diese Verbindungsmittel unmöglich machten.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel und macht erst die Verbindung von hochwertigen Konstruktionsbaustoffen möglich, dadurch, daß an den Verbindungsstellen die Stechzwingen selbst gewissermaßen als Stanzwerkzeug die Durchtrittsstellen an den zu verbindenden Teilen herausstanzen und nicht lediglich beiseitedrücken oder den Baustoff dabei zerreißen, um dann nach diesem Stanzvorgang anschließend umgenietet als bleibendes Verbindungsmittel zu dienen. Die Erfindung sieht vor, kraftübertragende Verbindung von Konstruktionsteilen in einer Weise herzustellen, wie sie bisher nicht bekannt war, indem nämlich durch das Verbindungsmittel. das Loch aus den zu verbindenden Bauteilen ausgestanzt wird, während bisher das Loch aufgedornt oder aufgekeilt worden ist. Zu diesem Zweck weisen die Stechzwingenenden eine zur Stechzwingenbügel-Längsachse zweckmäßig senkrechte Schnittfläche auf, wobei der Draht einen vorzugsweise ovalen Querschnitt hat. Es können hierdurch Bleche großer Festigkeit und Stärke durch Stechzwingen ausgestanzt und anschließend gleich durch Umlegen der Stechzwingenenden starr verbunden werden. Die Verbindungsrücken der Stechzwingenbügel wie auch die Enden der Bügel selbst können auch in bekannter Weise in die _zu verbindenden Bauteile eingedrückt werden, so daß glatte Oberflächen ähnlich wie l1#i versenkten Nieten oder Schrauben b walit`t# bleiben. Die neue Verbindung hat neben diesen Vorteilen noch den Vorzug, daß sie gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der zu verbindenden Bauteile erhöht, da sowohl die Schubbeanspruchbarkeit als auch die Biegefestigkeit durch die Stechzwingen selbst wesentlich erhöht wird. Außerdem ist diese Verbindung billig in der Herstellung und leicht im Gewicht und kann, ohne daß die Bauteile eine große Schwächung erfahren, in beliebiger Anzahl. und in verschiedenen Lagen angebracht werden.
  • In den Zeichnungen sind einige Beispiele von Verbindungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Verbindung zweier Bleche durch Stechzwingen, während Fig.2 einen Anschluß eines U-förmigen Winkelprofils an ein Blech durch eine Stechzwinge wiedergibt. Während bei den Ausführungsformen gemäß Fig. i und 2 die Bügel der Stechzwingen an der Oberfläche des Bleches hervortreten, sind die Verbindungen nach den Fig.3 bis 5 so gestaltet, daß der Bügel der Stechzwingen mit der Blechoberfläche abschließt. Die Stechzwingen nach den Fig. i bis q. haben einen runden Querschnitt, während nach Fig. 5 der Querschnitt oval gehalten ist. Die Fig. 5 entspricht der Fig. q., die einen Schnitt an der Stelle A, A der Fig. 3 wiedergibt. Die Stechzwingen bestehen in an sich bekannter Weise aus einem Baustoff höherer Festigkeit als Dias Material der zu versbindenden Teile.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verbinden von Blechen durch Stechzwingen von vorzugsweise ova-. l@em Drahtquerschnitt, insbesondere für Flugzeugteile, bei welchen die zu verbindenden Teile von den Stechzwingen durchdrungen und die Durchtrittsöffnungen mittels der Stechzwingen hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen durch Endflächen der Stechzwingenbügel gestanzt werden.
  2. 2. Stechzwingenbügel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stechzwingenenden eine zur Stechzwingenbügel-Längsachse senkrechte Schnittfläche aufweisen.
  3. 3. Verbindung von Blechen mittels Stechzwingen nach Anspruch i, insbesondere für den Luftfahrzeugbau, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende Teil der Stechzwinge in einer Einsenkung von der Stärke der Stechzwinge eingelegt ist und aus dem Flugzeugbauteil nicht hervorsteht, wobei die Einsenkung unmittelbar bei der Verbindung durch die Stechzwinge gebildet ist.
DEF81812D 1936-10-02 1936-10-02 Verfahren zur Verbindung von Blechen mittels Stechzwingen Expired DE724886C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004016854A1 (de) * 2004-04-06 2005-10-27 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Verbinden mindestens zweier Dünnbleche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004016854A1 (de) * 2004-04-06 2005-10-27 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Verbinden mindestens zweier Dünnbleche

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