DE662074C - Verfahren zur Herstellung einer Funkenstrecke, deren Elektroden durch ein Isolierstueck in bestimmtem Abstand voneinander gehalten werden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Funkenstrecke, deren Elektroden durch ein Isolierstueck in bestimmtem Abstand voneinander gehalten werden

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DE662074C
DE662074C DES122501D DES0122501D DE662074C DE 662074 C DE662074 C DE 662074C DE S122501 D DES122501 D DE S122501D DE S0122501 D DES0122501 D DE S0122501D DE 662074 C DE662074 C DE 662074C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps

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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Funkenstrecke, deren Elektroden durch ein Isolierstück in bestimmtem Abstand voneinander gehalten werden Die Erfindung betrifft eine Erweiterung und Verfeinerung dies durch das Patient 627 805 bekanntgewordienen Verfahrens zum Herstellen einer Funkenstrecke, deren Elektroden durch ein Isolierstück in bestimmtem Abstand voneinander gehalten werden. Dieses bekannte Verfahren besteht darin, daß zunächst ein durchgehender, an keiner Stelle unterbrochener Leiber und ein dem Leiber angepaßter Isolierkörper zu seinem ieinheitlichen Ganzen vereint werden und dann der Leiber durch ein gleichzeitig als Lehre dienendes Werkzeug, z. B. eine Säge, einen Fräser o..dgl., zwecks Bildung der überschlagstrecke an einer bestimmten Stelle unterbrochen wird, ohne daß an dieser Stelle eine Trennung des Isolierkörpers erfolgt.
  • Es besteht nun einerseits die Schwierigkeit, daß man Sägen unter einer gewissen Stärkegrenze entweder überhaupt nicht mehr herstellen kann oder daß .die noch herstellbar.en Sägen eine zu geringe Lebensdauer haben, insbesondere wenn starke Leiber damit durchsägt werden sollen. Andererseits besteht das Bestreben, die Ansprechspannung der Funkenstrecken und damit den Abstand der Überschlagstrecke weiter zu verringern, was mit dem Verfahren nach dem Patent 627 805, also bei Anwendung von Sägen allein, nur bis zu einer gewissen unteren Grenze möglich ist, die aber allen Erford.ernissien nicht mehr entspricht.
  • Nun ist es weiterhin auch bekannt, zur lehrerhaltigen Herstellung von Funkenstrekken auch eine plattenförmige Lehre zu verwenden. Bei diesem bekannten Verfahren erfolgt dies aber nur in der Weise, daß die Plattenlehre zwischen die zwei schon getrennten Elektroden gehegt wird, bevor diesle mit ihrem Isolierkörper fest und endgültig verbunden werden, umwährend der Verbindung der Teileden richtigen Abstand der Elektroden zu sichern. Dieses bekannte Verfahren bietet aber keine Möglichkeit, eine zusätzliche Verfeinerung der Funkenstrecke narh Patent 627805 ioder irgendeiner anderen ähnlichen Funkenstrecke zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung wird bei dem nach dem Patent 627 8o5 bereits mit seinem Isiolierkörper fest verbundenen und unterbrochenen Leiter eine Lehrte von geringerer Stärke als die schon vorhandene Unterbrechung in die letztere eingeführt und die einander entgegenstehenden Enden der Elektroden, beispielsweise durch quer zu ihrer Längsachse gerichtetes Pressen, Schlagen o. dgl., kräftig gestreckt, dadurch an die eingelegte Lehne. von beiden Seiten dicht beigetrieben und gegebenenfalls, z. B. durch Eintreiben der sich strekkenden. Enden der Elektroden in ein entsprechend geformtes Gesenk, zugleich spitz g,e-;, staltet.
  • Auf diese Weise wird der durch das Säge erzeugte Abstand der Elektroäen zusätzlich= verringert. Dadurch wird eine Funkenstrecke von geringerer überschlagspannung erzeugt, die Funkenstrecke also verfeinert. Das gleiche erfolgt in erhöhtem Maße durch die spitze Umgestaltung der einander.entgegenstehenden Enden der Elektroden, da bekanntlich der Strörnüberschlag über Spitzen leichter erfolgt als zwischen stumpfen Flächen. Gleichzeitig werden durch das zusätzliche Verfahren die Enden der Elektroden verdichtet und geglättet, was in jedem Fall, insbesondere aber bei den nicht zugespitzten Elektroden, den Vorteil hat, daß die einander entgegenstehenden Flächen an der überschlagstelle auf das genaueste geebnet und parallel zueinander angeordnet sind, womit an allen Stellen ein genau gleicher Abstand und eine ebenso genau gleiche Überschlagspannung gewährleistet ist. Da die Herstellung von Lehren in Form von Stahlblechen bis zu außerordentlich geringen Blechstärken getrieben werden kann, jedenfalls aber bis zu geringeren Stärken als die wegen ihrer Arbeitsbeanspruchung schon stärker zu bemessenden und gegebenenfalls ,an ihren Zähnen darüber hinaus noch breiter geschränkten Sägen, so ist es mit dem zusätzlichen Verfahren immer möglich, eine Verfeinerung der nur gesägten Funkenstrecken zu erzielen. Es können auch, da die Säge nicht von vornherein als Lehre für die endgültige Überschlagstrecke dienen muß, stärkere und damit dauerhaftere Sägen verwendet werden. 'Weiber wäre @es möglich, statt der teueren Sägen ein Stanzwerkzeug zum Trennten des Leiters zu verwenden. Bei der Verwendung eines Stanzwerkzeuges wäre es weiter vorteilhaft, dieses. mit einem Preßwerkzeug zu kbmbinieren, so daß die Funkenstrecke in ,einem kombinierten Arbeitsgang zunächst durch das Stanzwerkzeug ihre Unterbrecheng erhält und diese dann durch das Preßwerkzeug in Verbindung mit der eingelegten Plättchenlehre ihre Verfeinerung er-.t.hren kann. Auf diese Weise wäre eine voll-Herstellung der Funkenstrecke nibglich. Die Herstellung solcher kombinierten Werkzeuge ist Allgemeingut ,der Technik und braucht daher nicht besonders erläutert zu werden.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRLJCHR: i. Verfahren zum Herstellen einer Funkenstrecke nach Patent -62y 805, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem bereits mit seinem Isolierkörper fest verbundenen und unterbrochenen Leiter eine Lehre von geringerer Stärke als -die Unterbrechung in die letztere eingeführt wird und die einander entgegenstehenden Enden der so gebildeten Elektroden, beispielsweise durch quer zu ihrer Längsachse gerichtetes Pressen, Schlagen -o. dgl., kräftig gestreckt und .dadurch an die eingesetzte Lehre dicht beigetrieben werden.
  2. 2. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Elektroden, beispielsweise durch Eintreiben in ein entsprechend geformtes Preßgesenk, zugleich spitz geformt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt einer Säge ein anderes Trennwerkzeug für -den .die Elektroden bildenden Leiber, beispielsweise ein Stanzwerkzeug, zur Anwendung kommt. q.. Verfahren. nach Anspruch i bis 3, dadurch geleeennzeichnet, daß zur Herstellung .der Funkenstrecke ein kombiniertes Werkzeug zur Aalwendung kommt, wobei der erste Werkzeugteil, eine Säge oder ein Stanzwerkzeug, die Trennung des Leiters in zwei Elektroden mit gröberem Abstand, der andere Werkzeugteil, beispielsweise ein Preßwerkzeug, die Verfeinerung der Überschlagstrecke bewirkt.
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