DE535240C - Hohlkoerper fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Hohlkoerper fuer Luftfahrzeuge

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DE535240C
DE535240C DEB144958D DEB0144958D DE535240C DE 535240 C DE535240 C DE 535240C DE B144958 D DEB144958 D DE B144958D DE B0144958 D DEB0144958 D DE B0144958D DE 535240 C DE535240 C DE 535240C
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DE
Germany
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aircraft
planking
walls
stiffeners
hollow bodies
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Expired
Application number
DEB144958D
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Bayerische Flugzeugwerke A G
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Bayerische Flugzeugwerke A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • B64C1/061Frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C2001/0054Fuselage structures substantially made from particular materials
    • B64C2001/0063Fuselage structures substantially made from particular materials from wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B64C2001/0054Fuselage structures substantially made from particular materials
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 8. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 b GRUPPE 3
Hohlkörper für Luftfahrzeuge Patentiert im Deutschen Reiche vom 2/August 1929 ab
Die Erfindung betrifft Flugzeugrümpfe, Schwimmer, Gondeln und ähnliche Hohlkörper, die aus ebenen oder gewölbten Wänden aufgebaut sind. Bisher wurden solche Hohlkörper meistens aus einem in sich starren Gerippe und der darauf befestigten Beplankung hergestellt. Die Längsträger lagen dabei meist in den Ecken und waren gegebenenfalls durch ebenfalls innerhalb der Beplankung liegende Diagonalversteifungen miteinander verbunden. Bei einigen Bauweisen wurden auch äußere zusätzliche Längs- oder Quer versteifungen angebracht. Diese Bauweisen sind sehr teuer, da zuerst das gesamte Gerippe auf der HeI-ling aufgestellt werden muß und dann die Vernietung der Beplankung mit dem Gerippe oft sehr schwierig ist.
Eine Vereinfachung der Beplankung wurde dadurch erreicht, daß man die Außenhaut aus einzelnen Schalen zusammensetzte und diese durch nach außen gerichtete Flanschen miteinander verband. Eine Verbindung zwischen Innengerippe und Beplankung konnte' jedoch auch durch diese Hilfsmittel nicht entbehrlich gemacht werden. Selbstverständlich mußte bei allen diesen Hohlkörpern mit innerhalb der Beplankung liegendem Gerippe noch eine zweite Innenwand vorhanden sein, wenn z. B. der Flugzeugrumpf für die Aufnahme von Fluggästen, -empfindlichen Frachten usw. geeignet sein sollte.
Die im folgenden vorgeschlagene Bauweise vermeidet die mit den oben beschriebenen Konstruktionen verbundenen Schwierigkeiten.
Nach der Erfindung werden die Seitenwände des Hohlkörpers einzeln so hergestellt, daß die den Hauptfestigkeitsverband bildenden Versteifungen, wie Hohne, Spanten, Diagonalen u. dgl., auf die eine Seite der Beplankung zu hegen kommen. Auch die Endkanten der Seitenwände werden in Form von Flanschen nach derselben Seite hin gebogen. Beim Zusammenbau der Seitenwände zum Hohlkörper kommen die Versteifungen, also auch die Flanschen, nach außen zu liegen; die Flansehen, die nach Bedarf verstärkt werden können, treffen aufeinander und können miteinander vernietet, verschraubt, verleimt oder sonst in bekannter Weise verbunden werden. Eine genügende Eckensteifigkeit kann durch innen befestigte Kniestücke, Winkel usw. sichergestellt werden. Auch zusätzliche Längsversteifungen beliebigen Profils können an der Innen- oder Außenseite angebracht werden. Der auf diese Weise im Aufbau fertiggestellte Hohlkörper wird mit -einer Bespannung umgeben, die aus Stoff, dünnem Holz oder Metall bzw. Metallgewebe bestehen kann, aber nicht zu tragen braucht und daher möglichst leicht ausgeführt werden soll. Die nach außen weisenden Flanschen der Seitenwände werden abgerundet, umgebogen oder mit einem Profil überzogen, damit ein Scheuern der Bespannung vermieden wird.
Um den Erfindungsgegensrand besser kenntlich zu machen, ist in der Zeichnung der Querschnitt eines Flugzeugrumpfes dargestellt. Die einzelnen Seitenwände des Rumpfes be-
stehen aus der Beplankung ,α, die mit seitlichen, nach außen weisenden Flanschen b versehen ist, und aus den Querversteifungen c, die auch durch diagonale- Streben miteinander verbunden sein können. Zur weiteren Versteifung tragen die Längsversteifungen d bei. Die Ecken des Rumpfes, der gemäß der Zeichnung durch Aufeinandernieten von zwei zusammengehörigen Flanschen b 'entsteht, sind ίο durch einzelne oder durchlaufende Winkelstücken versteift. Die Außenkanten der Flanschen b sind von einem Profil / eingefaßt, damit die über den fertigen Rumpf gezogene Bespannung g nicht durch Scheuern zerstört werden kann. Dieser Zweck kann auch erreicht ■ werden durch Umbiegen der Flanschen b nach beiden Seiten, durch Abrunden usw.; »durch das Profil/ oder die noch einmal umgebogenen Flanschend wird auch noch eine zusätzliche Verstärkung der Längsversteifungen erreicht, die wegen des äußerst gerin-• gen Gewichtsaufwandes sehr vorteilhaft ist. Die Ausführungsmöglichkeiten für den Erfindungsgegenstand sind sehr vielfältig, nicht nur weil sehr verschiedene Materialien dafür in Frage kommen, wie Metall, Holz, Preßspan, Fiber, Stoff-, Metallgewebe usw., sondern weil auch die Form der Hohlkörper ganz verschieden sein kann. Der Querschnitt kann drei- und mehreckig, rund, oval usw. sein. Danach richtet sich die Zahl und Form der Seitenwände, die eben und gewölbt sein können, die Richtung der nach außen gebogenen Flanschen und "ihre Größe, da sie bei größerer Zahl geringere Kräfte zu übertragen haben. Weiterhin kann die Beplankung voll oder teilweise zum Tragen herangezogen werden oder nicht; die Bespannung kann auf jede Seitenwand einzeln schon vor dem Zusammenbau des Hohlkörpers oder erst nachher auf den fertigen Hohlkörper aufgebracht werden. Die Zahl und Form der zusätzlichen Längs-, Quer- und Diagonalversteifungen kann ganz den Beanspruchungen angepaßt und die Profile brauchen nur auf die Beplankung festgemacht zu werden, ohne daß diese irgendwelche Schwierigkeiten an den Verbindungsstellen macht, wie bei den bisherigen Hohlkörpern, für die« zuerst das ganze Gerippe fertiggestellt werden mußte, bevor die Be- go plankung daraufkam.
Daraus ist schon der -eine große Vorteil des Erfindungsgegenstandes ersichtlich, daß nämlich alle Verbindungsstellen der Profile mit der Beplankung so gut zugänglich sind, wie es bei den bekannten Bauarten nie der Fall war. Es ist z. B. bei der Metallbauart möglich, nicht nur ganze Seitenwände des erfindungsgemäßen Hohlkörpers auf feststehenden Nietmaschinen mit großen Tischen fertigzustellen, sondern auch die Verbindung der einzelnen Wände auf solchen Maschinen herzustellen. In der dadurch bewirkten Ersparnis an Arbeitszeit und Kosten liegt der größte technische Fortschritt der Erfindung. Ein 6g weiterer großer Vorteil ist aber auch, daß durch den Wegfall der schweren und schwierig herzustellenden Knotenpunktverbindungen der bisherigen Bauarten .einerseits und der besonders bei Verkehrsflugzeugen sonst nötigen Innenwände andererseits eine Gewichtsersparnis bis an die äußerste Grenze möglich ist. Es ist weiterhin klar, daß das Tragwerk, Rollwerk usw. viel leichter an den außenliegenden Hauptversteifungen des Erfindungsgegenstandes als wie bisher an den innerhalb der Beplankung hegenden Verbänden zu befestigen ist. Auch die Auswechselbarkeit der einzelnen Teile des Hohlkörpers und der daran befestigten Teile ist beim Erfindungsgegenstand besser gewährleistet als bei den bekannten Bauarten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hohlkörper für Luftfahrzeuge, wie Flug- 8g zeugrümpfe, Schwimmer, Gondeln u. dgl., der aus ebenen oder gewölbten Wänden besteht, die durch nach außen, gerichtete Flanschen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hauptfestigkeitsverband bildenden Versteifungen (c), wie Holme, Spanten, Diagonalen ' u. dgl., auf der Außenseite der Wände (α) befestigt sind und durch eine leichte, nicht tragende Haut (g) verkleidet werden, während die Innenseite der Wände glatt ist oder durch leichte Profile (d) örtlich versteift sein kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    SfiRLtN. GEDRÜCKT IM DER
DEB144958D 1929-08-02 1929-08-02 Hohlkoerper fuer Luftfahrzeuge Expired DE535240C (de)

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DE (1) DE535240C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081489B (de) * 1955-12-01 1960-05-12 Linke Hofmann Busch Selbsttragender Wagenkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
DE1135943B (de) * 1957-03-01 1962-09-06 Krauss Maffei Ag Kastenaufbau auf Hauptrahmen von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Drehgestellokomotiven

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081489B (de) * 1955-12-01 1960-05-12 Linke Hofmann Busch Selbsttragender Wagenkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
DE1135943B (de) * 1957-03-01 1962-09-06 Krauss Maffei Ag Kastenaufbau auf Hauptrahmen von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Drehgestellokomotiven

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