DE280480C - - Google Patents

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DE280480C
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DE
Germany
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core piece
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automobiles
veneers
bodies
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DENDAT280480D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/02Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/08Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor
    • B27D1/083Presses specially designed for making the manufacture of shaped plywood articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c. GRUPPE
RICHARD BIESEL in STETTIN.
Rippenlose Holzkarosserie, insbesondere für Automobile.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1914 ab.
Holzkarosserien für Automobile, Flugzeugkörper, Luftschiffkabinen und ähnliche Gebilde, bestanden bislang zumeist aus einem Holzgerippe, das in seiner Form der Form des zu bauenden Körpers angepaßt und auf dem außen Verkleidungsplatten befestigt waren. Letztere, vielfach aus kreuzweise nach ihren Fasern verleimten Furnieren zusammengesetzt, wurden in verschiedener Weise mit dem zusammengezapften Holzgerippe verbunden.
Diese Herstellungsweise, wie sie in Fig. ι und teilweise in Fig. 2 und 3 der Zeichnung veranschaulicht ist, war nicht nur sehr schwierig, sie erforderte auch geübte Arbeitskräfte, und auch dann noch zeigte es sich häufig, daß die Stoßfugen der Platten unter der Lackierung sich markierten. Bei Serienfabrikation mußte man auch die notwendige Genauigkeit der Übereinstimmung in Form und Größe sehr oft ver-
ao missen. Da die Platten mit großer Spannung besonders bei sphäroidischer Form an das Gerippe geleimt werden müssen, waren zu dem schwierigen Aufbau viele und sehr geübte Handarbeiten notwendig. Der Erfindung gemaß sollen nun solche Karosserien, Luftschiffkabinen u. dgl. als eine einzige Sperrplatte gebildet werden.
Es ist bekannt, daß Furnierplatten durch Einwirkung von Druck und Wärme sich biegen lassen.
Durch das fortlaufende Verleimen von Holzfurnieren zu einem einzigen Gebilde nach dem neuen Verfahren unter Zuhilfenahme einer gleichmäßig wirkenden Presse wird das Gerippe entbehrlich, die Spannungen in den Platten werden aufgehoben und eine große Genauigkeit in der Übereinstimmung bezüglich der Form und Größe verbürgt. Überdies erzielt man eine bei weitem größere Festigkeit und Drucksicherheit bei Karambolagen dank der Elastizität des rippenlosen Körpers, verbunden mit großer Ersparnis an Gewicht, Material und Arbeitslohn und eine weit bessere Raumausnutzung.
In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine in der bisher üblichen Weise hergestellte Karosserie in Ansicht, wobei ein Teil der Außenwand weggebrochen ist, damit das innere Gerippe sichtbar wird.
Fig. 2 gibt eine Draufsicht dieser Darstellung, und zwar zeigt der obere Teil einen nach dem neuen Verfahren hergestellten Wagenkasten, während die untere Hälfte die Zusammensetzung in der bisher üblichen Weise veranschaulicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in etwas vergrößertem Maßstabe den hinteren Teil einer Karosserie in Draufsicht, wobei die Anordnung der übereinanderliegenden Furnierplatten sichtbar ist.
Fig. 5 veranschaulicht die Herstellung der Karosserien bzw. das Formen zwischen den Pressen und dem Kernstück, wobei wiederum ein Teil der Außenwand ab- und das Formstück aufgebrochen ist.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie C-D der
Fig. 5· Hiernach wird nach dem neuen Verfahren die ganze Karosserie als eine Sperrplatte in der Weise hergestellt, daß man die Furniere um ein der Form des Gegenstandes bzw. der Ka-
(S. Auflage, ausgegeben mn iS. Januar 75/5.;
rosserie entsprechendes heizbares Kernstück legt und anpreßt. In Fig. 5 und 6 ist dieses Kernstück α für die Karosserie, das durch eine Dampfzuleitung b innen geheizt werden kann, frei aufgehängt, während darunter an den Seiten und, wo es notwendig ist, auch über der Form Druckpressen c vorgesehen sind. Um dieses heizbare Kernstück α sind entsprechend gestaltete und geformte Anlegeplatten d und β
ίο vorgesehen, die ebenfalls heizbar sind, und zwar sind letztere so eingerichtet, daß sie einzeln zurückgeklappt und ev. auch unabhängig voneinander zur Anwendung kommen können. Diese Platten d und β bilden die äußere Form, und zwar sind die Seitenplatten d vorteilhaft durch Drehgelenke mit dem ebenfalls heizbaren Boden der Außenform verbunden. Die Außeniorm ruht mit der Bodenplatte auf einem verschiebbaren Gestell f, welches beispielsweise
so durch Gewichtsbelastung nach dem Einsetzen der Furniere g gehoben, die Platten g von unten gegen das Kernstück α legt. Nun werden die Seitenteile der' Furnierplatten aufgeboggn und die gelenkig an der Bodenplatte befestigten heizbaren äußeren Platten d und e hochgeklappt und durch die ebenfalls gelenkig befestigten Druckspindeln oder Pressen der Seitenwände angedrückt. Der Teil α bildet also gewissermaßen ein Kernstück, die Teile d und β mit der Bodenplatte eine der herzustellenden Karosserie entsprechende Außenform. Hierbei werden zunächst, wenn die mit Leim eingestrichenen Furniere eingelegt sind, die Boden und Rückenanlagen durch ihre, Spindeln leicht angepreßt und dann in der gleichen Weise die Seitenteile. Es ist beim Einlegen der Furniere stets darauf zu achten, daß die Zusammenstöße oder Stoßfugen der einzelnen Furniere immer von den darüberliegenden verdeckt werden. Nachdem alle Furniere eingelegt und alle Anlagen leicht angepreßt sind, läßt man durch die Zuleitung b in die Presse Dampf ein, wobei der Dampf durch die Öffnungen h und i, die miteinander korrespondieren, in die Außenform gelangt, so daß die ganze Presse gleichmäßig erhitzt wird. Hierauf werden alle Pressen bzw. Druckspindeln entsprechend nachgespannt.
Bei einer Karosserie werden die Längs- und Querfurniere der Seitenwände so groß geschnitten, daß sie die Windschutzhaube kreuzweise überdecken, und zwar derart, daß die Fugen versetzt sind·. Es entsteht also keine durchgehende Fuge.
In Fig. 5 ist die Rückenwand e der Außenform ebenfalls drehbar angelenkt; wenn es erwünscht ist, kann diese Wand mit dem Boden der Außenform aus einem Stück gebildet werden, es wird dann zweckmäßig deren Druckpresse vor den übrigen Pressen stärker angezogen. .
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind gewöhnliche Spindelpressen benutzt worden. Es können auch gewünschtenfalls hydraulische Pressen zur Verwendung kommen, wodurch in manchen Fällen ein besseres Ergebnis erzielt werden kann.
Durch Anwendung von wasserfestem Leim ist es möglich, in gleicher Weise auch Ruderboote u. dgl. herzustellen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:'
1. Rippenlose Holzkarosserie, insbesondere für Automobile, dadurch gekennzeichnet, daß sie über einer Form als eine einzige Sperrplatte gebildet und gepreßt ist.
2. Verfahren zur Herstellung der Karosserien für Automobile und Luftfahrzeuge, Luftschiffkabinen usw. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine fortlaufende Sperrplatte über einem dem Hohlraum des zu bildenden Gegenstandes angepaßten Kernstück aus Furnieren unter gleichzeitiger Einwirkung von Wärme und Druck geformt wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Form, die der äußeren Gestalt des zu bildenden Gegenstandes entspricht und deren Seiten- und Deckenwände (d, e) geteilt und gegenüber der Bodenplatte drehbar sind, durch einstellbare Druckpressen (c) einem dem inneren Hohlraum des Gegenstandes angepaßten Kernstück (ei) von allen Seiten genähert bzw. von ihm entfernt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280480D 1914-01-13 Active DE280480C (de)

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DE510606X 1914-01-13

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FR (1) FR510606A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767115C (de) * 1936-03-07 1951-10-31 Auto Union A G Verfahren zur Herstellung von Wagenkaesten fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767115C (de) * 1936-03-07 1951-10-31 Auto Union A G Verfahren zur Herstellung von Wagenkaesten fuer Kraftfahrzeuge

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FR510606A (fr) 1920-12-08

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