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Tube.
Die Erfindung bezieht sich auf Tuben, wie solche zur Aufnahme von Pasten, Farben und ähnlichen teigigen Massen Verwendung finden. Mit der Erfindung wird angestrebt, die Herstellung derartiger Tuben zu erleichtern und gleichzeitig einen jederzeit genügend festen Verschluss herbeizuführen.
Nach vorliegender Erfindung ist der Verschluss der Tube so ausgebildet, dass er ohne jede Vorbereitungsarbeit das Herausdrücken einer angemessenen Menge des Inhaltes zulässt und unmittelbar mit dem Nachlassen des Druckes sich von selbst wieder schliesst. Ein Eintrocknen der Paste oder die Bildung eines harten Pfropfens vor der Austrittsöffnung ist somit völlig ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, u. zw. stellen dar : Fig. 1 die Innenansicht einer aufgeklappten, aus elastischem Material gefertigten Tube, Fig. 2 die Vorderansicht, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die fertige Tube, Fig. 4 die Anordnung des neuen Verschlusses an einer gewöhnlichen Zinn tube und Fig. 5 den Verschluss in der Aufsicht.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass der obere Teil der Tube nach- gedrückt ist und von beiden Seiten zwischen elastischen Verstärkungsstreifen eingeschlossen ist, die genügend nachgiebig sind, um bei Ausübung eines angemessenen Druckes auf die Tube einen Teil des Inhaltes durch den Austrittsspalt gelangen zu lassen, sich aber sofort wieder in die Schliesslage bewegen, wenn der Druck aufhört.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1- 3 wird die Tube aus einem Pappkörper a gebildet, der zu beiden Seiten der Falt- Rtfllle b (Fig. 1) Tiefprägungen a'besitzt, die beim Übereinanderlegen der beiden an der Faltstelle b unmittelbar verbundenen Pappkörperteile a einen Hohlraum bilden, welcher die Paste oder dgl. aufnimmt. An den Rändern wird der Pappkörper a entweder mittels eines Klebmittels oder mittels Klammern d (Fig. 2) verbunden, jedoch so, dass die obere verjüngte Stelle offen bleibt, wodurch der Austrittsspalt und der Verschluss entstehen.
Natürlich kann an Stelle der Pappe auch jedes andere elastische, für diesen Zweck geeignete
Material verwendet werden. Die Innenwandungen der so gebildeten Tube sind durch Imprägnierung oder durch Aufkaschieren einer dünnen Metallschicht oder dgl. unempfindlich gegen Feuchtigkeit oder Fettstoffe zu machen.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 wird die eigentliche Tube aus dem üblichen Zinnzylinder gebHdet, der am oberen Ende flachgedrückt ist und an dieser Stelle zu beiden
Seiten von elastischen Streifen h eingeschlossen wird, die mittels Klammern d fest gegen- einander gedrückt werden. Ileide Ausführungsformen stimmen in dem Verschluss völlig überein, denn es ist in beiden Fällen ein einfacher, sich selbst schliessender Austrittsspalt vor- gesehen, der sich nur dann leicht öffnet, wenn kräftig gegen die Tube gedrückt wird.
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