DEST008234MA - - Google Patents

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DEST008234MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. Mai 1954 Bekanntgemacht am 5. April 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bekannt, für Land-, Luft- und Wasserfahrspielzeuge als Werkstoff z. B. für den Fahrzeugkörper Blech, Holz oder ausgehärteten Kunststoff zu verwenden. Blechfahrzeugkörper setzen sich im allgemeinen aus einzelnen Blechteilen zusammen, die miteinander verzapft sind. Für die Aufnahme von Wellenachsen sind in den Blechkörper besondere Buchsen eingesetzt, so daß sich eine den großen Vorbildern ähnliche Lagerung der Achsen im Spielzeugkörper ergibt. Bei der Ausbildung der Lagerstellen ist jedoch eine verhältnismäßig große Maßhaltigkeiti notwendig, die sich im Herstellungspreis nicht unwesentlich bemerkbar macht. Die Verwendung von Blech hat den weiteren Nachteil, daß der Spielzeugkörper beim Spielen, insbesondere bei einer unsachgemäßen Behandlung, verbeult wird. Vor allem sind die Lagerstellen der sich drehenden Teile bei derartigen Beschädigungen stark gefährdet. Blechkörper haben außerdem den Nachteil, daß sie scharfe Kanten aufweisen, ζ. B. an den Verzapfungen, so daß sich spielende Kinder leicht verletzen können. Bei unsachgemäßer Behandlung, die bei Kindern vorausgesetzt werden muß, ist damit zu rechnen, daß die Lagerstellen für die Wellen od. dgl. sdion nach kurzem Gebrauch des Fahrspielzeuges beschädigt sind und ihren einwandfreien Sitz verlieren, so daß das Fahrspielzeug unbrauchbar wird.
Bei der Verwendung von Holz als Werkstoff für den Fahrzeugkörper kommen zwar diese Nachteile in Fortfall, jedoch sind bei der Verwendung von Holz Wandstärken notwendig, die stark von den
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Wandstärken der großen Vorbilder unter Berücksichtigung der Verkleinerung abweichen. Im übrigen hat die Verwendung von Holz, den weiteren Nachteil, daß die Befestigung der Achsen und Wellen stark von der Befestigung bei den großen Vorbildern abweicht. Beispielsweise liegen die Achsen in U-förmigen Krampen, die in den Fahrzeugkörper eingeschlagen sind. Die dritte Art der bekannten Fahrspielzeuge sieht als Werkstoff für
ίο den Fahrspielzeugkörper Kunststoff vor. Die bisher verwendeten Kunststoffe sind jedoch verhältnismäßig spröde, so daß zwar kein Verbeulen wie bei dem Fahrspielzeugkörper aus Blech auftreten kann, jedoch besteht die Gefahr, daß das Spielzeug durch Herausbrechen von einzelnen Teilen unbrauchbar wird. Gegebenenfalls ergeben sich auch scharfe Bruchkanten, die ebenso wie Blechkanten leicht zu Verletzungen des. Kindes Anlaß geben. .
Um diesen Nachteilen zu begegnen, sind bereite Spielzeuge geschaffen worden, die aus einem elastischen Material gefertigt sind und in denen die Achsen und beweglichen Teile eingesetzt sind. Außerdem sind Spielzeuge bekannt, die aus einem elastischen, aufblasbaren, dünnwandigen Körper bestehen. Diese aufblasbaren, dünnwandigen Körper fallen aber im nicht aufgeblasenen Zustande in sich zusammen und bilden kein selbsttragendes, in sich formsteifes Gebilde.
Durch die Erfindung ist ein Land-, Luft- und Wasserspielzeug geschaffen,' bei dem die aufgezeigten Nachteile ausgeschaltet sind und das sich besonders für Kleinkinder eignet. Es besteht aus einem elastischen Werkstoff, z. B. aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff, in dem die Achsen, Buchsen od. dgl. für die beweglichen Teile eingesetzt sind, und, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spielzeugkörper aus einem dünnwandigen, mindestens teilweise als geschlossener selbsttragender und in sich formsteifer Hohlkörper ausgebildet ist. Dieser Hohlkörper kann durch Rippen aus dem gleichen Werkstoff versteift werden, und in diese Rippen können, um die Steifigkeit der Wandungen des Fahrzeugkörpers noch weiter zu erhöhen, Drahteinlagen eingebettet werden. Diese Drahteinilagen brauchen nicht in die Rippen eingezogen zu werden, sondern können als Einlagen für die Wandungen des Fahrzeuges dienen. Die Verwendung ausgebildeter Drahteinlageti hat dabei den Vorteil, daß keine spitzen Drahtenden vorhanden sind, die gegebenenfalls durch die Wandung des Fahrzeugkörpers hindurchstoßen, dann nach außen hin frei liegen und zu Verletzungen Anlaß geben,
In weiterer Ausgestaltung dies Gegenstandes der Erfindung kann in dem Fahrzeugkörper ein Laufwerk bekannter Art eingesetzt sein. Es kann sich sowohl um federbetriebene Laufwerke als auch um elektrisch oder treibstoffbetriebene Laufwerke, z. B.
Kleinstmotore, handeln. Dabei bringt der elastische Werkstoff des Fahrzeugkörpers den Vorteil mit sich, daß das Laufwerk im wesentlichen durch Klemmwirkung festgehalten sein kann, so daß besondere Befestigungselemente in Fortfall kommen können. Gemäß weiterer Erfindung kann in einer Öffnung eines hohlen Fahrzeugkörperteils eine luftbetätigte Signalvorrichtung, beispielsweise eine Lamellenpfeife, eingebaut sein. Diese kann durch Zusammendrücken des hohlen Fahrzeugkörperteils, der gewissermaßen als Blasebalg dient, betätigt werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Seitenansicht eines als Rennauto ausgebildeten Fahrspielzeuges nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrspielzeug nach Fig. 1, . ·
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Fahrspielzeug ähnlich der Fig. 1 mit einer anderen Anordnung und Ausbildung der Lagerstellen für die Räder,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Fahrspielzeug ' ähnlich der Fig. 1, dessen Wandung durch Rippen aus dem gleichen Werkstoff verstärkt ist,
Fig. 6 einen Schnitt durch ein Fahrspielzeug mit Versteifungsrippen, in denen Drahteinlagen eingebettet sind,
Fig. 7 einen Schnitt durch ein Fahrspielzeug im Bereich der Hinterradachse ähnlich der Fig. 1 mit eingesetztem Laufwerk,
Fig. 8 eine Teilansicht eines Fahrspielzeuges nach der Fig. 7,
Fig. 9 ein als Flugzeug ausgebildetes Fahrspielzeug nach der Erfindung,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9 und
Fig. 11 ein als Motorboot ausgebildetes Fahrspielzeug:
Die Fig. ι und 2 zeigen in der Ansicht und in 1Oo der Draufsicht ein Rennauto gemäß der Erfindung. Der aus einem elastischen Werkstoff, z. B. aus Gummi, hergestellte Fahrzeugkörper 1 ist als Hohlkörper ausgebildet. Für die Lagerung der Achse 2 und 3 ist der Fahrzeugkörper 1 mit entsprechenden Durchbrüchen 4 und 5 in der Wandung versehen. Der Durchmesser der Durchbrüche ist kleiner als der Durchmesser der Achsen 2 und 3, so daß diese unter Klemmwirkung in ihrer Längsrichtung unverschiebbar und un verdrehbar im Fahrzeugkörper 1 festgehalten sind. Die Räder 6 sind lose drehbar auf die Wellenenden aufgesetzt und sind nach außen durch die Anstauchung 7 gesichert. Nach innen können in. nicht dargestellter Weise entsprechende Anstauchungen als Sicherungselemente dienen. Es kann aber beispielsweise auch eine entsprechende Buchse 2! auf die Welle aufgesetzt sein, so daß1 die Räder 6 an deren Flansch 2" anlaufen. Eine derartige Befestigung der Räder zeigt der in der Fig. 3 dargestellte Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt ähnlich der Fig. 3. Btei dieser Ausführung ist die Räderachse durch zwei Wellenstümpfe 8 gebildet, deren eines Ende als Flansch 9 ausgebildet ist, der in der Gehäusewandung 1 eingebettet festliegt. Das freie Ende
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des Wellenstumpfes 8 ist in bekannter Weise mit einer Anstauchung 7 versehen, die nach dem Aufsetzen der Räder 6 beispielsweise durch Quetschen mittels einer Zange erzielt wird. Die Fig. 5 und 6 zeigen Schnitte quer durch einen hohlen Fahrzeugkörper ι gemäß der Erfindung, der beiderseits mit rippenartigen Verstärkungen 10 versehen ist. Innerhalb der rippenförmigen Verstärkung 10 können, wie die Fig. 6 veranschaulicht, Drahteinlagen 11 eingebettet sein.
Bei dem in der Fig. 7 im Schnitt dargestellten FahrzeugkÖTper 1 ist die Hinterradachse 12 mittels der Buchsen 13 im Fahrzeugkörper 1 drehbar gelagert. Auf den Wellenenden sind in bekannter Weise die Räder 6 gegenüber der Hinterradachse 12 unverdrehbar befestigt. Die Hinterradachse 12 trägt ein Ritzel, das sich mit dem Laufwerk 14 bekannter Ausbildung im Eingriff befindet. Der Antrieb ist aus der Fig. 8 ersichtlich, die das Fahrspielzeug nach Fig. 7 in einer Teilansicht darstellt. Das Laufwerk 14 ist im Fahrzeugkörper 1 mittels der in diesem angeordneten Flansche 15 unter Klemmwirkung festgehalten und stützt sich nach unten auf der am Laufwerkgehäuse befestigten Tragstange 16 ab. Diese ist durch einen Schlitz 17 von unten her in seine Lagerstelle 18 eingesetzt. Bei dem Einsetzen verbreitert sich auf Grund der Elastizität des Werkstoffes der Schlitz 17. Auf diese Weise kann das Einsetzen der Tragstange 16 besonders einfach erfolgen. Auf die gleiche Art und Weise erfolgt auch das Einsetzen der Achse 12, deren Lagerstellen für die Buchse 13 ebenfalls durch einen Schlitz 19 mit der Unterkante des Fahrzeugkörpers verbunden ist. Durch diese Lagerung der Hinterradachse 12 und der Tragstange 16 ist erreicht, daß das Laufwerk 14 zusammen mit den Antriebsrädern 6 als geschlossene Baueinheit ohne Verwendung besonderer Befestigungselemente mit dem Fahrzeugkörper 1 verbunden ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen als Ausführungsbeispiel ein als Flugzeug ausgebildetes Fahrspielzeug nach der Erfindung. Der Flugzeugkörper 20 ist hohl ausgebildet. Seitlich schließen sich die ein Vollprofil aufweisenden Flügel 21 an. Durch eine entsprechende Profilgebung des Flügels sind die Motore 22 des Flugzeugs dargestellt. Darin eingesetzte Stifte 23 tragen die Propeller 24, die ebenfalls aus einem elastischen Werkstoff hergestellt sind. Das Leitwerk 25 des Flugzeuges ist unmittelbar an dem Flugzeugkörper 20 angeformt. Als Lagerstelle für die Räderachse 26 dienen unterhalb des Flugzeugkörpers 20 angeformte Stege 27, deren Aussparung für die Aufnahme der Achse 26 nach unten hin in einen Schlitz 28 ausläuft, dlurch den die Achse 26 zusammen mit den Rädern 29 als geschlossene Baueinheit eingeschoben und unter Klemmwirkung festgehalten ist.
Die Fig. 11 veranschaulicht ein Rennboot 30 nach der Erfindung. Der Werkstoff läßt es zu, daß beispielsweise die Fahnenstangen 31 und 32 unmittelbar in den Bootskörper eingesteckt werden können, ohne besondere Einsatzöffriungen vorzusehen. Die Stangen 31 und 32 werden unter Klemmwirkung sicher festgehalten. Auch das Boot kann mit einem Antrieb versehen sein, z. B-. mit einem Laufwerk 35 mit Antriebsschraube 37 ausgerüstet sein, das mittels der Haken 36 an den Bootskörper angehängt ist. Ein solcher Antrieb ist in der Fig. 11 strichpunktiert angedeutet. Auf dem Bootssitz 33 kann beispielsweise eine auswechselbare Spielzeugfigur als Fahrer eingesetzt werden. In ähnlicher Weise kann auch das Rennauto nach den Fig. 1 und 2 eine solche Ausbildung erfahren, daß der Fahrer auswechselbar ist. Das Steuerrad des Rennbootes 30 kann in bekannter, nicht näher dargestellter Weise mit einem Steuerruder gekoppelt sein und eine Lenkung des Spielzeugs ermöglichen. In ähnlicher Weise kann auch eine Kopplung des Steuerrades des Rennautos nach Fig. ι mit den Vorderrädern desselben erfolgen. In diesem Falle muß deren Achse in bekannter Weise schwenkbar am FahrzeugkÖTper befestigt

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Land-, Luft- oder Wasserspielzeug mit einem Spielzeugkörper aus einem elastischen Werkstoff, z. B. aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff, in den die. Achsen, Buchsen od. dgl. für die beweglichen Teile eingesetzt sind, gekennzeichnet durch einen dünnwandigen, mindestens teilweise als geschlossener, selbsttragender und in sich formsteifer Hohlkörper ausgebildeten Spielzeugkörper.
  2. 2. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielzeugkörperwandungen durch Rippen aus dem gleichen Werkstoff versteift sind.
  3. 3. Fahrspielzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wandungen des Spielzeugkörpers vorzugsweise endlos ausgebildete Drahteinlagen eingebettet sind.
  4. 4. Fahrspielzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spielzeugkörper ein Laufwerk eingesetzt ist.
  5. 5. Fahrspielzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk unter Klemmwirkung im Fahrzeugkörper festgehalten ist.
  6. 6. Fahrspielzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ' in einer Öffnung eines hohlen Fahrzeugkörperteils eine luftbetätigte Signalvorrichtung, beispielsweise eine Lamellenpfeife, eingebaut ist.
    .
    Angezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 1 043 401;
    USA.-Patentschrift Nr. 2410682.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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