DE2526914B2 - Stoßfänger aus nachgiebigem Kunststoff für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Stoßfänger aus nachgiebigem Kunststoff für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Ausföhrungsbeispiel,
Fig.2 eine Ansicht des Stoßfängers von der
Rüekseiie her,
Fig.3 und 4 Querschnitte in größerem Maßstab
gemäß Linie HI-III bzw. IV bzw. IVder F i g. 2,
F i g. 5 einen abgeschnittenen Teil eines Längsschnittes in größerem Maßstab gemäß Linie V-V der F i g. 2,
Die dargestellte Ausführungsform des Stoßfängers zeigt einen einstückigen Stoßkörper 1 aus nachgiebigem
Kunststoff. Der Querschnitt dieses Stoßkörpers 1 ist im wesentlichen U-förmig mit einem durch einen Stegteil
gebildeten Stirnbereich A, der die vordere Wandung des Stoßkörpers darstellt, sowie mit einem oberen und
einem unteren Flügel B und C die jeweils einen nach rückwärts ragenden, oberen und unteren Schenkelteil is
des Stoßkörpers bilden. An den Enden des Stoßkörpers
1 sind diese Flügel B und C durch senkrechte Endflansche D miteinander verbunden, die als Fortsetzungen
der Enden des Stirnbereiches A ausgebildet sind.
Der Stegteil und die Schenkelteile des Stoßkörpers 1 sind doppelwandig, was dadurch erreicht werden kann,
daß man einen rohrförmigen Körper aus Plastikmaterial
extrudiert und die Endform innerhalb einer entsprechenden Form durch Blasen erzeugt Andererseits kann
der Stoßkörper 1 des Stoßfängers auch so geformt werden, daß man zwei tafelförmige Stücke aus dem
gleichen Plastikmaterial miteinander verbindet, die aneinanderstoßenden Kanten dieser tafelförmigen Teile
zusammenschweißt und dann die Endform des Stoßkörpers durch Blasen erzeugt Schließlich besteht auch die jo
Möglichkeit, zwei zusammengehörige, gesonderte geformte Halbschalen miteinander zu vereinigen.
Der Stoßkörper 1 kann in seiner Längsrichtung gerade oder gebogen sein je nach der Umrißform der
Fahrzeugfläche, an der der Stoßfänger angebracht werden soll. Sämtliche Teile des Stoßkörpers 1 sind
hohl, so daß ein innerer Hohlraum 4 vorliegt, der durch den Blasformvorgang erzielt wird. Die rückwärtige
Innenwandung 3 des doppelwandigen Stirnbereichs A des Stoßkörpers 1 ist an bestimmten Stellen mit der
vorderen Außenwandung 2 so vereinigt, daß Aussteifungen 5 mit doppelter Wandstärke entstehen, durch die
die Steifigkeit des Stoßkörpers 1 und dessen Widerstand gegen Biegen und Verdrehen erhöht werden. Wenn
man diese Aussteifungen 5 in regelmäßigen Abständen anordnet, so wie es in F i g. 2 angegeben ist, dann erhält
man eine erhebliche Torsions- und Biegungssteifigkeit
des Stoßfängers.
Derdoppelwandige Stirnbereich A des Stoßkörpers 1
weist zwei Flächenabschnitte 7 auf, in denen seine beiden einander gegenüberliegenden Wandungen miteinander
vereinigt sind, Verstärkungsplatten 8 sind an diesen Fiächenabschnitlen 7 mittels Schrauben 9
befestigt, die Muttern 10 aufweisen, um den Stoßfänger an der Karosserie des Kraftfahrzeuges zu befestigen.
In den beiden senkrechten Endflanschen D sind
Durchbrüche 11 vorgesehen, die nicht nur dazu dienen,
die Formgebung des Stoßkörpers 1 durch Blasen zu ermöglichen, sondern die auch dazu Verwendung finden
können, um in den Hohlraum 4 des Stoßkörpers 1 ein expandierbares synthetisches Material einzuführen,
beispielsweise ein Schaumstoffmaterial des Polyurethantyps. Durch Expansion eines dv. artigen Materials
wird der Hohlraum 4 so ausgefüllt, daß d;s innenflächen
der Wandungen dieses Hohlraums 4 miteinander verbunden sind. Hierdurch wird eine größere Stabilität
der Querschnittsform des Stoßkörpers 1 gewährleistet, wenn derselbe Biege- und Torsionsbeanspruchungen
unterworfen wird. Um eine Adhäsion des expandierten Materials mit solchen Materialien, wie z. B. Polyolefinen,
zu erreichen, von denen es bekannt ist, daß sie keine Affinität mit den meisten übriger; synthetischen
Kunststoffen aufweisen, kann während des Blasformvorganges des Stoßkörpers 1 eine Verstärkung aus
Glasfasern oder synthetischen Fasern eingeführt werden, so daß diese Fasern an den inneren Flächen des
Hohlraumes 4 des Stoßkörpers 1 haften und auf diese Weise als Befestigungsgrundlage für das expandierte
Material dienen.
Die Vorderfläche des Stirnbereichs A des Stoßkörpers 1 ist mit einer Längsrinne 6 «ersehtn. di; eint
Verzierung 6a aufnehmen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichitungen
Claims (8)
- Patentansprüche:!, Stoßfänger aus nachgiebigem Kunststoff für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigbaren einstückigen Stoßkörper mit einem einen zusammenhängenden, geschlossenen Hohlraum bildenden Hohlprofil, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkörper (1} einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt unter Bildung eines Stegteils und zweier Schenkelteile aufweist, wobei der Hohlraum (4) des Stoßkörpers (1) durch eine doppelwandige Ausbildung sowohl des Stegteils als auch der Schenkelteile gegeben ist und wobei der Stegteil mit seiner Außenwandung (2) den Stirnbereich (A) des Stoßkörpers (1) darstellt, während die Schenkelteile einen oberen (B) und einen unteren Hügel (C) des Stoßkörpers (1) bilden, daß die beiden Flügel (B und C) an den Enden des Stoßkörpers (1) jeweils durch einen Endflansch (D) miteinander verbunden sind, wobei dje beiden Endflansche (D) miteinander verbunden sind, wobei die beiden Endflansche (D) als Fortsätze des Stegteils des Stoßkörpers (1) ausgebildet sind, und daß die Außenwandung (2) und 2s die Innenwandung (3) des doppelwandigen Stegteils an bestimmten Stellen so vereinigt sind, daß Aussteifungen (5) mit doppeiier Wandstärke gegeben sind.
- 2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkörper (1) durch Blasformen eines durch Extrudieren erhaltenen rohrförmigen Körpers hergestellt ist
- 3. Stoßfänger nacfc Ansprr^h 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkörper (1) durch Blasformen eines rohrförmigen Körpers hergestellt ist, der durch unlösbares Verbinden zweier im Ausgangszustand tafelförmiger Teile erhalten ist.
- 4. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkörper (1) durch unlösbares *o Verbinden zweier gesondert geformter Schalen hergestellt ist
- 5. Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der beiden Enden des Stoßkörpers (1) durch «5 Vereinigen der Außenwandung (2) und der Innenwandung (3) des Stegteils des Stoßkörpers (I) jeweils ein Flächenabschnitt (7) gebildet ist der als Befestigungsstelle zum Verbinden des Stoßkörpers(1) mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs dient
- 6. Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnbereich (A) des Stoßkörpers (1) eine zur Aufnahme einer Verzierung {6a) dienende Längsrinne (6) aufweist.
- 7. Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in bei einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannter Weise der Hohlraum (4) des Stoßkörpers (1) mit Schaumkunststoff ausgefüllt ist.
- 8. Stoßfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsfläche des Hohlraums (4) mit eine Haftung des Schaumkunststoffs an der Wandungsfläche ermöglichenden Glasfasern od. dgl. versehen ist. (>5Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger aus nachgiebigem Kunststoff für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigbaren einstöckigen Stoßkörper mit einem einen zusammenhängenden, geschlossenen Hohlraum bildenden Hohlprofil.Bei derartigen bekannten Stoßfängerausbildungen (GB-PS 10 68 834) sind in die Enden des hohlen Stoßkörpers gesonderte Endteile mittels an diesen vorgesehener zapfenartiger Ansätze eingesetzt was einen verhältnismäßig großen Aufwand für die Herstellung des Stoßfängers bedingt Ferner weist bei diesen bekannten Stoßfängerausbildungen der Stoßkörper über seine Länge ein gleichbleibendes Hohlprofil ohne zusätzliche Versteifungen auf, so daß das Energieaufnahrnevermögen des Stoßfängers verhältnismäßig gering istDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stoßfänger der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß er in der Lage ist, auch erhebliche Beträge an kinetischer Energie aufzuzehren, ohne eine Dauerdeformation zu erleiden, wobei der Aufbau des Stoßfängers nicht nur einfach, sondern auch für eine wirtschaftliche Herstellung geeignet sein soll.Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Stoßkörper einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt unter Bildung eines Stegteils und zweier Schenkelteile aufweist wobei der Hohlraum des Stoßkörpers durch eine doppelwandige Ausbildung sowohl des Stegteils als auch der Schenkelteile gegeben ist und wobei der Stegteil mit seiner Außenwandung den Stirnbereich des Stoßkörpers darstellt während die Schenkelteile einen oberen und einen unteren Flügel des Stoßkörpers bilden, daß die beiden Flügel an den Enden des Stoßkörpers jeweils durch einen Endflansch miteinander verbunden sind, wobei die beiden Endflansche als Fortsätze des Stegteils des Stoßkörpers ausgebildet sind, und daß die Außenwandung und die Innenwandung des doppelwandigen Stegteils an bestimmun Stellen so vereinigt sind, daß Aussteifungen mit do^p»--Iter Wandstärke gegeben sind.Ein erfindungsgemäßer Stoßfänger kann nicht nur wesentliche Beträge an kinetischer Energie aufzehren, ohne Dauerdeformationen zu erleiden, sondern er kann auch infolge seines einfachen Aufbaus besonders wirtschaftlich hergestellt und in einfacher Weise an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs angebracht werden.Hierbei besteht die Möglichkeit, entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung den Stoßkörper durch Blasformen eines durch Extrudieren erhaltenen rohrförmigen Körpers herzustellen. Andererseits besteht die Möglichkeit, daß gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung der Stoßkörper durch Blasformen eines rohrförmigen Körpers hergestellt ist, der durch unlösbares Verbinden zweier im Ausgangszustand tafelförmiger Teile erhalten ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung den Stoßkörper durch unlösb?res Verbinden zweier gesondert geformter Schalen herzustellen.Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 5 bis 8 entnehmbar.Nachstehend wird ein Ausführungs.beispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigtFig. 1 eine abgebrochene schaubildliche Vorderan sieht eines erfindungsgemäßen Stoßfängers nach dem
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