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Luft- oder Landfahrspielzeug Es ist bekannt, für Luft- oder Landfahrspielzeuge
a.lsWerkstoff für denFahrze:ugkörperGummi oder einen hochelastischen Kunststoff
zu verwenden, und in den elastischen Fahrzeugkörper die Achsen, Buchsen od. dgl.
für die beweglichen Teile einzusetzen. Fahrzeuge dieser Art weisen den Vorteil auf,
d.aß der Fahrzeugkörper völlig bruchunempfindlich ist, so daß auch keine scharfen
Bruchkanten entstehen können. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß beim Spielen
mit ihnen, im Gegensatz zu Spielzeugen aus Blech, Holz oder anderem sprödem Werkstoff,
weder Beschädigungen am Spielzeugkörper auftreten können, noch das spielende Kind
verletzt werden kann. Die bekannten Luft- oder Landfahrspielzeuge aus Gummi oder
Kunststoff sind im allgemeinen, ähnlich wie die aus Blech oder Holz, gewöhnlich
haubenförmig gestaltet. Beispielsweise sind Nachbildungen von Kraftfahrzeugen als
nach unten offener Körper ausgebildet. Derartige Fahrzeuge sind, sobald sie gewisse
Mi.ndestahmessungen überschreiten, im allgemeinen zu biegsam und infolgedessen zu
leicht verformbar. Ihre Steifigkeit entspricht nicht den an sie zu stellenden Anforderungen.
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Um hier Abhilfe zu. schaffen, sieht die Erfindung vor, da,B der Spielzeugkörper
als dünnwandiger, allseitig geschlossener Hohlkörper ausgebildet ist. Durch die
Dünnwandigkei.t des Hohlkörpers wird das Gewicht verhältnismäßig gering gehalten.
Dadurch aber, -daß der Hohlkörper allseitig geschlossen ist, weist er eine beachtliche
Steifigkeit auf. Spielzeugkörper dieser Art sind zwar von
Schwimmspielzeugen
her bekannt, die als Hohlkörper ausgebildet sind, um sie schwimmfähig zu machen.
Ferner sind Hohlkörper von solchen Spielzeugen her bekannt, die mit Luft aufgeblasen
werden können, um sie auf ihre Form zu bringen. Diese aufblasbaren, dünnwandigen
Körper aber fallen in nicht aufgeblasenem Zustand in sich zusammen und bilden abweichend
vom Gegenstand der Erfindung keine in sich formsteifen Gebilde.
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Gemäß weiterer Erfindung kann der Körper des Luft- oder Landfahrspielzeu:ges
aus einem Stück geformt sein. Der Hohlkörper kann durch Rippen aus dein gleichen
Werkstoff versteift sein, und in diese Rippen können, um die Steifigkeit der Wandungen
des Formkörpers noch weiter zu erhöhen, Drahteinlagen eingebettet sein. Diese Drahteinlagen
können sich auch als Einlage in den Wandungen des Fahrzeuges befinden und diese
unmittelbar versteifen. Die `Verwendung endlos ausgebildeterDrahteirnlagen gemäß
weitererErfindung bringt den @'orteil mit sich, daß keine spitzen Drahtenden vorhanden
sind, die gegebenenfalls durch die Wandung des Fahrzeugkörpers hindurchstoßen, dann
nach außen hin frei liegen und zu Verletzungen Anlaß geben.
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In an sich- bekannter Weise kann erfindungsgemäß in einer öffn.ung
des hohlenFahrzeugkörpeTs eine luftbetätigte Signalvorrichtung, beispielsweise eine
Lamellenp-feife, eingebaut sein. Diese kann durch Zusammendrücken des hohlen Fahrzeugkörpers;der
gewissermaßen als Blasebalg dient, betätigt werden. Diese und die vorangehend aufgeführten
Merkmale, mit denen der dünnwandige, allseitig geschlossene, den Spie1zeugkö:rper
bildende Hohlkörper eine weitereAusgestaltung finden kann, sind an sich bekannt.
Die in den Unteransprüchen aufgenommenen Merkmale werden daher nur im Zusammenhang
mit den Merkmalen gemäß dem Hauptanspruch beansprucht.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigt Fig. i die Seitenansicht eines als Rennauto. ausgebildeten Fahrspielzeuges
nach der Erfindung, Fig.2 eine Draufsicht auf das Fahrspielzeug nach Fig. i, Fig.
3 einem- Schnitt nach der, Linie III-III der Fig. 2, Fig.4 einen Schnitt durch ein
Fahrspielzeug ähnlich der Fig. i mit einer anderem Anordnung und Ausbildung der
Lagerstellen für die Räder, Fig. 5 einen Schnitt durch ein Fahrspielzeug ähnlich
der Fig. i, dessen Wandung durch Rippen aus dem gleichen Werkstoff: verstärkt ist,
Fig. 6 einen Schnitt durch ein Fahrspielzeug mit Versteifungsrippen, in denen Drahteinlagen
eingebettet sind, Fig. 7 einen Schnitt durch .ein Fahrspielzeug im Bereich der Hinterradachse
ähnlich der Fig. i mit eingesetztem Laufwerk, Fig.8 eine Teilansicht eines Fahrspielzeuges
nach der Fig. 7, Fig. 9 ein als Flugzeug ausgebildetes Fahrspielzeug nach der Erfindung
undn Fig. io einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9.
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Die Fig. z und 2 zeigen in der Ansicht und in der Draufsicht ein Rennauto
gemäß der Erfindung. Der aus einem elastischen Werkstoff, z. B. aus Gummi, hergestellte
Fahrzeugkörper i ist als Hohlkörper ausgebildet. Für die Lagerung der Achse z und
3 ist der Fahrzeugkörper i mit entsprechenden Durchbrüchen 4 und s in der Wandung
versehen. Der Durchmesser der Durchbrüche ist kleiner als deT Durchmesser der Achsen
:2 und 3, so daß diese unter Klemmwirkung in ihrer Längsrichtung unverschiebbar
und unverdrehbar im Fahrzeugkörper i festgehalten sind. Die Räder 6 sind lose drehbar
auf die Wellenenden aufgesetzt und sind nach außen durch die Anstauchung 7 gesichert.
Nach innen können in nicht dargestellter Weise entsprechende Anstauchungen als Sicherungseilernente
dienen. Es kann aber beispielsweise auch eine entsprechende Buchse 2' auf die Welle
aufgesetzt sein, so daß die Räder 6 an deren Flansch 2" anlaufen. Eine derartige
Befestigung der Räder zeigt der in d,erFig.3 dargestellteSchnitt nach derLin.ieIII-III
der Fig. 2.
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Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt ähnlich der Fig. 3. Bei ,dieser Ausführung
ist die Räderachse durch zwei Welleirstümpfe 8 gebildet, deren eines Ende als Flansch
9 ausgebildet ist, der in der Gehäusewandung i eingebettet festliegt. Das freie
Ende des Wellenstumpfes 8 ist in bekannter Weise mit einer Anstauchung 7 versehcn,
die. nach dem Aufsetzen der Räder 6 beispiel,sm,eise durch Quetschen mittels einer
Zange erzielt wird. Die Fig. 5 und 6 zeigen Schnitte quer durch einen hohlen Fahrzeuglzörper
i gemäß der Erfindung, der beiderseits mit rippenartigen Verstärkungen io versehen:
ist. Innerhalb der rippenförrnigenVerstärkungio können, wie die Fig. 6 veranschaulicht,
Drahteinlagen i i eingebettet sein.
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Bei dem in der Fig. 7 im Schnitt dargestellten Fahrzeugkärper i ist
die Hinterradachse 12 mittels der Buchsen 13 im Fahrzeugkörper i drehbar gelagert.
Auf den Wellenenden sind in bekannter Weise die Räder 6 gegenüber der Hinterradachse
12 unverdrehbar befestigt. Die Hinterradachse 12 trägt ein Ritzel, das sich mit
dein Laufwerk 14 bekannter Ausbildung im Eingriff befindet. Der Antrieb ist aus
der Fig. 8 ersichtlich, die das Fahrspie@lzeug nach Fig. 7 in einer Teilansicht
darstellt. Das Laufwerk 14 ist im Fahrzeugkörper i mittels der in diesem angeordneten
Flanschen 15 unter Klemmwirkung festgehalten und stützt sich nach unten auf der
am Laufwerkgehäuse befestigten Tragstange 16 ab. Diese ist durch einen Schlitz 17
von unten her in seine Lagerstelle 18 eingesetzt. Bei dem Einsetzen verbreitert
sich auf Grund der Elastizität des Werkstoffes der Schlitz 17. Auf diese Weise kann
das Einsetzen der Tragstange 16 besonders einfach erfolgen. Auf die gleiche Art
und Weise erfolgt auch das Einsetzen der Achse 12, deren Lagerstellen für die Buchse
13 ebenfalls durch einen Schlitz i9 mit der Unterkante des Fahrzeugkörpers verbunden
ist Durch diese Lagerung
der Hinterradachse 12 und der Tragstange
16 ist erreicht, daß das Laufwerk 14 zusammen mit den Antriebsrädern 6 als geschlossene-
Baueinheit ohneVe.rw`endung besonderer Befestigungselemente rillt dem Fahrzeugkörper
i verbunden ist. Das Steuerrad des Rennautos gemäß Fig. i kann. gegebenenfalls in
an sich bekannter Weise mit den Vorderrädern gekoppelt sein, um eine Lcnl.-ung zu
ermöglichen. In diesem Falle m.uß die Vorderradacltse schwenkbar am Fahrzeugkörper
befestigt sein.
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Die Fig.9 und io zeigen als Ausführungsbeispiel ein als Flugzeug ausgebildetes
Fahrspielzeug nach der Erfindung. Der Flugzeugkörper 2o ist hohl ausgebildet. Seitlich
schließen sich die ein Vollprofil aufweisenden Flügel ei an. Durch eine entsprechende
Profilgebung des Flügels sind die Motore 22 des Flugzeuges dargestellt. Darin eingesetzte'
Stifte 23 tragen die Propeller 24, die ebenfalls aus einem elastischen Werkstoff
hergestellt sind. Das Leitwerk 25 des Flugzeuges ist unmittelbar an dem Flugzeugkörper
2o angeformt. Als Lagerstelle für die Räderac1rse 26 dienen unterhalb des Flugzeugkärpers
20 angeformte Stege 27, deren Ausspa,rung für die Aufnahme der Achse 26 nach unten
hin in einen Schlitz 28 ausläuft, durch den die Achse 26 zusammen mit den Rädern
29 als geschlossene Baueinheit eingeschoben und unter Klemmwirkung festgehalten
ist.