DE2952299A1 - In der hand zu haltender gegenstand, insbesondere kofferhandgriff, und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
In der hand zu haltender gegenstand, insbesondere kofferhandgriff, und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen in der Hand zu haltenden Gegenstand, z.B. einen Behälter-Tragegriff, des Typs mit
einem innen verstärkten Kunststoffkörper und mit wenigstens einem Bereich zum Ergreifen, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Gegenstandes.
Derzeit besteht der Körper bestimmter Handgriffe aus mehreren ineinander geschachtelten Teilen. Tatsächlich weist er
im allgemeinen ein starres, die verstärkende Einlage bildendes Hauptelement, ein weiches, in das Hauptelement in Höhe
des Griffbereichs eingelassenes weiches Teil und ein die Verstärkungseinlage verdeckendes starres Teil auf, um letzteres
unsichtbar zu machen.
Diese Handgriffe können jedenfalls nur nach häufig komplizierten, langen und kostspieligen Arbeitsgängen hergestellt werden.
Die den Körper bildenden Teile müssen in der Tat vor ihrer Befestigung richtig ineinander eingelassen werden, was meist
durch Verkleben oder Verschweißen oder einen anderen Vorgang sichergestellt wird.
Die Mängel, die bei Kofferhandgriffen hervorgerufen werden, finden sich in der Tat bei allen Gegenständen wieder, die dazu
bestimmt sind, von der Hand ergriffen zu werden, wie beispielsweise bei Kraftfahrzeuglenkrädern, die man mit weicheren Zonen
als andere ausführt, um sie bei Berührung angenehmer zu machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mängeln abzuhelfen, und dazu wird ein Gegenstand der genannten Art vorgeschlagen, der
sich dadurch auszeichnet, daß sein Körper aus einer metallischen Verstärkungseinlage besteht, die mit einem kompakten, ge-
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spritzten Kunststoffmaterial bedeckt ist, in dem ein expandiertes
Kunststoffmaterial vollkommen eingetaucht ist, das sich hauptsächlich im Griffbereich des Gegenstandes erstreckt.
Dank der besonderen Struktur seines Körpers kann dieser Gegenstand
jetzt unter viel wirtschaftlicheren Bedingungen hergestellt werden. Die Vorgänge seiner Herstellung reduzieren sich
in der Tat auf einen einzigen Formvorgang, der zu einer Ausschaltung der bisher notwendigen Einpaß- und Befestigungsstufen
führt.
Die Handgriffe von Tragebehältern sind gewöhnlich an diesen mit Hilfe von Befestigungsmitteln angebracht, die meist in
ihren Körpern eingelassen sind. Nun kommt es vor, daß die Befestigungsmittel sich zur Unzeit unter dem Gewicht der im Behälter
enthaltenen Gegenstände lösen.
Die Erfindung schlägt eine Lösung vor, die es ermöglicht, diesen Mangel derzeitiger Handgriffe zu beseitigen. Sie betrifft
daher insbesondere einen Kofferhandgriff oder dergleichen, der sich dadurch auszeichnet, daß seine Verstärkungseinlage praktisch
U-Form aufweist, wobei sich das expandierte Kunststoff material im wesentlichen unter der Innenfläche der Basis der Verstärkungseinlage
befindet, deren Schenkel aus dem Handgriffkörper herausragen und in Einrichtungen enden, die die Befestigung des
Handgriffs am Tragebehälter ermöglicht.
Da die Befestigungseinrichtungen nun einen integralen Bestandteil der Verstärkungseinlage bilden, ist die Gefahr, daß sie
sich zufällig vom Handgriff lösen, völlig beseitigt. Es ist übrigens klar, daß die Zahl der Vorgänge, die nötig sind, um
sie zu plazieren, so auf ein Minimum reduziert wird, was zu einer merklichen Verringerung der Gestehungskosten der Handgriffe
beiträgt.
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Vorzugswelse bestehen die Befestigungseinrichtungen, die am
Ende eines jeden Schenkels der Verstärkungseinlage vorgesehen sind, aus einem Gelenkkopf mit zwei voneinander Abstand haltenden,
sich gegenüberliegenden Zapfen. Natürlich ist die Verbindung zwischen dem Handgriff und dem Behälter umso leichter
durchzuführen, als dieser komplementäre Befestigungseinrichtungen aufweist, die dazu geeignet sind, mit den Zapfen zusammen
zu wirken.
Nach einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Handgriffs besteht die Verstärkungseinlage aus einem Metallprofil mit einem flachen Steg, der in dem kompakten Kunststoffmaterial
versenkt ist und auf seinem der Außenfläche der Basis und der Schenkel der Verstärkungseinlage entsprechenden
Teil mit einer Querabdeckung versehen ist, die entlang dem AuBenrand des Griffkörpers vorspringt.
Diese Querabdeckung, deren Rolle im wesentlichen in einer Verstärkung
der Verstärkungseinlage besteht, trägt gleichfalls zur Verbesserung des Aussehens des ganzen Griffs bei.
Vorteilhafterweise besteht das kompakte Kunststoffmaterial aus vorzugsweise weichem Polyvinylchlorid (PVC), während das expandierte
Kunststoffmaterial aus einem PVC-, Polystyrol- oder Polyurethanschaum oder einem anderen Material mit Zellstruktur
besteht.
Die Erfindung ist auch auf eine Verbesserung der Herstellung von in die Hand zu nehmenden Gegenständen der Art mit einem
Kunststoffkörper, der innen durch eine Verstärkungseinlage
verstärkt ist,und wenigstens einen Griffbereich geringerer Härte als der der übrigen Teile aufweist, gerichtet.
Hierzu schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung vor,
das sich dadurch auszeichnet, daß eine Verstärkungseinlage in
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eine Form mit wenigstens einer Einspritzdüse In dem Teil des
Hohlraums, der dem GrIffbereich des Gegenstands entspricht,
gebracht wird, daß die Form geschlossen wird, daß In den Hohlraum
eine bestimmte Menge kompakten Kunststoffmaterials eingespritzt wird, die nicht ausreicht, um den Hohlraum vollständig
zu füllen, daß dann eine Menge expandierten Kunststoffmaterials
eingespritzt wird, die beim Eindringen In das Innere
des Volumens des noch nicht erstarrten kompakten Materials dieses die gesamte Innenoberfläche des Hohlraums der Form
berühren und die Verstärkungseinlage umhüllen läßt, und daß der Gegenstand nach dem Abkühlen der beiden Kunststoffmaterialien
aus der Form genommen wird.
Dank diesem Verfahren können die Gegenstände der genannten Art nun unter viel wirtschaftlicheren Bedingungen hergestellt
werden. Tatsächlich kann, da die beiden Kunststoffmaterialien in die gleiche Form im Verlauf des selben Vorgangs eingespritzt
werden, das Personal reduziert werden, während der Fabrikationsrhythmus viel rascher ist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann das expandierte Kunststoffmaterial
erkennbar weder mit den Wänden des Formhohlraums noch mit der Verstärkungseinlage in Berührung kommen. Wenn das
kompakte Kunststoffmaterial die Wände der Form und die Verstärkungseinlage unter dem Druck des expandierten Kunststoffmaterials
erreicht, kühlt es sich in der Tat sofort bei Berührung ab, so daß es oberflächlich erstarrt und eine ausreichend starre
Haut bildet, so daß das expandierte Kunststoffmaterial nicht hindurch kann. In den Innenteilen des Formhohlraums, wo sich
das kompakte Material langsamer abkühlt, kann das expandierte Material dagegen in jenem leicht vorankommen und sich verteilen,
um wohl-bestimmte Zonen einzunehmen.
Vorteilhafterweise schlägt das erfindungsgemäße Verfahren die
Ausführung einer neuen Einspritzung kompakten Kunststoffmaterials unmittelbar nach dem Einspritzen des expandierten Ma-
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terials vor, wobei die Menge des an zweiter Stelle eingespritzten kompakten Kunststoffmaterials sehr gering ist. Das
sich in dem Teil des Gegenstandes, der vor der Einspritzöffnung liegt, befindende expandierte Kunststoffmaterial wird so
durch die neue Einspritzung von kompaktem Material unsichtbar, was die Ästhetik des Endprodukts verbessert.
Vorzugsweise wird die Verstärkungseinlage, wenn sie in dem Formhohlraum sich an ihrem Platz befindet, auf Abstand zur Einspritzdüse
gehalten. In Anbetracht des begrenzten Volumens zwischen der Verstärkungseinlage und der Formwand nahe der Einspritzdüsenöffnung
kann die Masse des in dieses Volumen eingespritzten kompakten Kunststoffmaterials verhältnismäßig erheblich
sein, so daß die Innentemperatur nur langsam sinkt, was es dem expandierten Kunststoffmaterial ermöglicht, sich in verhältnismäßig
entfernten Bereichen von der Einspritzdüsenöffnung zu verteilen.
In dem besonderen Falle, wo der herzustellende Gegenstand der Handgriff eines tragbaren Behälters, wie eines Koffers ist,
sieht das erfindungsgemäße Verfahren eine Verstärkungseinlage vor, die aus einem U-Metallprofil besteht und so in der Form angeordnet
wird, daß die Einspritzdüsenöffnung vor dem Mittelteil der Innenfläche ihrer Basis mündet.
Vorteilhafterweise liegen die freien Enden der Schenkel der Verstärkungseinlage
außerhalb des Formhohlraums und enden in Einrichtungen, die die Befestigung des Handgriffs an dem tragbaren
Behälter ermöglichen.
Um die Festigkeit des Griffkörpers zu verstärken und das Gesamtaussehen
zu verbessern, ist der flache Steg außerdem mit einer Querabdeckung auf seinem der Außenfläche der Basis und der
Schenkel der Verstärkungseinlage entsprechenden Teil versehen, wobei diese Abdeckung auf einer Seite des Formhohlraums liegt.
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Weiter ist es vorteilhaft, zur Verbesserung der Verankerung des kompakten Kunststoffmaterials mit der Verstärkungseinlage
den flachen Steg mit einer Perforierung zu versehen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Figuren beschrieben, von diesen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kofferhandgriffs,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verstärkungseinlage dieses Handgriffs,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der Fig. 3 und
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht der zur Herstellung des Handgriffs verwendeten Form.
Der in den Figuren dargestellte Koffer weist einen durch eine Verstärkungseinlage 1 verstärkten Kunststoffkörper und einen
Griffbereich 2 in seinem die Wurzeln seiner aufsteigenden Teile 3 verbindenden Teil auf.
Die Verstärkungseinlage 1 besteht aus einem U-Metallprofll.
Das freie Ende eines jeden seiner Schenkel geht in einen Gelenkkopf 4 mit zwei einander gegenüberliegenden Zapfen 5 über,
die aus den Wandflächen einer Ausnehmung 6 vorspringen. Wie in Fig. 1 zu sehen, ragen die beiden Gelenkköpfe 4 so aus dem
Griff körper heraus vor, daß ihre Zapfen mit komplementären Gelenkeinrichtungen an dem Koffer in Eingriff gebracht werden
können.
Das die Verstärkungseinlage darstellende Metallprofil weist .'hiiMi riachen, perforierten Steg 7 mit einer schmalen Querab-
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deckung 8 auf der Innenfläche der Basis und eine viel breitere Querabdeckung 9 auf, die entlang der Außenfläche der Basis und
der Schenkel verläuft. Der Fig. 1 ist zu entnehmen/ daß die Abdeckung 9 entlang dem Außenumfang des Griffkörpers sichtbar
ist.
Erfindungsgemäß besteht der Griffkörper aus einem kompakten Kunststoffmaterial 10/ in dem ein expandiertes Kunststoffmaterial
11 vollständig eingetaucht ist/ das sich über den Griffbereich 2 erstreckt. Das kompakte Materials 10 ist vorzugsweise
weiches Polyvinylchlorid, während das expandierte Kunststoffmaterial
11 ein PVC-Schaum ist. Jedoch können natürlich auch andere Kunststoffmaterialien anstelle dieser beiden erwähnten verwendet
werden.
Insbesondere den Figuren 3 und 4 ist zu entnehmen, daß das kompakte
Material 10 zwischen dem expandierten Material 11 und dem
Flachsteg 7 liegt, mit dem es fest verbunden ist.
Zur Herstellung des beschriebenen Handgriffs geht man wie folgt vor:
Zuerst bringt man die Verstärkungseinlage 1 in eine Form 12, von der nur ein Teil in Fig. 6 sichtbar ist. Diese Form, die eine
Einspritzdüsenöffnung 13 aufweist/ die in den Teil des Hohlraums mündet/ der dem Zentrum des Griffbereichs 2 des Handgriffs entspricht/
ist innen so gestaltet, daß die Abdeckung 9 und die Gelenkköpfe 4 der Verstärkungseinlage von den Kunststoffmaterialien,
die in den Hohlraum eingespritzt werden, nicht erreicht werden.
Ist die Verstärkungseinlage an ihrem Platz, wird die Form geschlossen
und dann in ihren Hohlraum das kompakte Kunststoffmaterial 10 eingespritzt. Dazu wird die Einspritzdüsenöffnung 13
mit einer Spritzgußmaschine mit zwei Einspritzköpfen 14 und 15 verbunden, von denen der erste das kompakte Kunststoffmaterial
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10 liefert, während der zweite dazu bestimmt ist, das expandierte
Kunststoffmaterial 11 zuzuführen. Das eingespritzte
kompakte Kunststoffmaterial nimmt etwa die Hälfte des Hohlraumvolumens der Form ein und sammelt sich hinter der Einspritzdüsenöffnung.
Alsbald nach der Einspritzung des kompakten Materials 10 wird das expandierte Kunststoffmaterial 11 eingespritzt, das von
der Düse 15 zugeführt wird und die vollständige Füllung des Formhohlraums gewährleistet. Während der Einspritzung dringt
das expandierte Material 11 in die Masse aus kompaktem Material ein und drückt es bis in die Teile des Hohlraums, die
noch nicht gefüllt sind. Tatsächlich verhält sich das kompakte Material wie ein Ballon, der mit dem expandierten Material
aufgebläht wird. Unter dessen Druck wird das kompakte Material verdrängt und gelangt mit der Verstärkungseinlage und
der inneren Oberfläche des Formhohlraums in Berührung. Nun kühlt es sich bei dieser Berührung genügend ab, um oberflächlich
zu erstarren und eine dünne Haut zu bilden, die das expandierte Material nicht durchdringen kann. Die Innenbereiche
des kompakten Materials kühlen sich dagegen langsamer ab, das expandierte Material kann leicht in ihm vorankommen und sich
dort verteilen.
Nachdem das expandierte Material 11 eingespritzt ist, kann erneut
sehr wenig kompaktes Material eingespritzt werden, um das sich vor der Einspritzdüsenöffnung 13 befindende expandierte
Material nicht auf dem Handgriff sichtbar bleiben zu lassen.
Wenn die beiden eingespritzten Kunststoffmaterialien eich auereichend
abgekühlt haben, kann der Handgriff schließlich der Form entnommen werden.
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Claims (14)
- 23, rue Saint AndreF-93OOÖ BobignyIn der Hand zu haltender Gegenstand, insbesondere Kofferhandgriff, und Verfahren zu seiner HerstellungPatentansprücheV\J In der Hand zu haltender Gegenstand, insbesondere Kofferhandgriff, mit einem innen durch eine Verstärkungseinlage verstärkten Kunststoffkörper und wenigstens einem Griffbereich geringerer Härte als der der übrigen Teile, dadurch gekennzeichnet, daß sein Körper aus einem kompakten, geformten Kunststoffmaterial (10) besteht, in dem ein expandiertes Kunststoffmaterial (11) vollständig eingebettet ist, das sich nur im Griffbereich (2) des Gegenstands befindet.
- 2. In der Hand zu haltender Gegenstand, insbesondere Kofferhandgriff, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,030029/0714daß seine Verstärkungseinlage praktisch U-Form aufweist, sich das expandierte Kunststoffmaterial im wesentlichen unter der Innenfläche der Basis der Verstärkungseinlage befindet, deren Schenkel aus dem Handgriffkörper herausragen und in Einrichtungen enden, die die Befestigung des Handgriffs an den tragbaren Behälter gestatten.
- 3. Handgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende eines jeden Schenkels der Verstärkungseinlage vorgesehenen Befestigungseinrichtungen aus einem Gelenkkopf (4) mit zwei einander gegenüberliegenden, voneinander Abstand haltenden Zapfen (5) bestehen.
- 4. Handgriff nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage aus einem Metallprofil mit einem in das kompakte Kunststoffmaterial (10) eingebetteten flachen Steg (7) besteht, der in seinem der Außenfläche der Basis und der Schenkel der Verstärkungseinlage entsprechenden Teil mit einer Querabdeckung (9), entlang dem Außenurafang des Handgriffkörpers vorspringend, ausgestattet ist.
- 5. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kompakte Kunststoffmaterial (10) aus vorzugsweise weichem Polyvinylchlorid (PVC) besteht, während das expandierte Kunststoffmaterial (11) aus PVC-, Polystyrol- oder Polyurethanschaum besteht.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines in der Hand zu haltenden Gegenstands mit einem durch eine Verstärkungseinlage verstärkten Kunststoffkörper und wenigstens einem Griffbereich geringerer Härte als der der anderen Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage in eine Form mit wenigstens einer Einspritzdüsenöffnung in dem Teil ihres Vorraums, der dem Griffbereich des Gegenstands entspricht, gebracht wird, daß die Form geschlossen wird, daß in den Hohlraum eine bestimmte, zum030029/0714vollständigen Füllen des Hohlraums nicht ausreichende Menge kompakten Kunststoffmaterials eingespritzt wird, daß dann eine Menge extrahierten Kunststoffmaterials eingespritzt wird, die beim Eindringen in das Innere des Volumens des kompakten, nicht erstarrten Kunststoffmaterials dieses in Berührung mit der ganzen inneren Oberfläche des Formhohlraums und zur Einbettung der Verstärkungseinlage preßt, und daß der Gegenstand nach dem Abkühlen der Kunststoffmaterialien der Form entnommen wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Einspritzen des expandierten Kunststoffmaterials erneut kompaktes Kunststoffmaterial in sehr geringer Menge eingespritzt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage, wenn sie in dem Formhohlraum an ihren Platz gebracht ist, zur Einspritzdüsenöffnung auf Abstand gehalten wird.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, insbesondere zur Herstellung eines Handgriffs für einen tragbaren Behälter, insbesondere einen Koffer, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage von einem U-Metallprofil gebildet wird und so in die Form gebracht wird, daß die Einspritzdüsen-Öffnung vor dem Mittelteil der Innenfläche der Basis mündet.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel der Verstärkungseinlage in Einrichtungen zum Befestigen des Handgriffs an dem tragbaren Behälter enden.
- 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil einen Flachsteg aufweist, der mit einer Querabdeckung auf seinem der Innenfläche der Basis030029/07Uder Verstärkungseinlage entsprechenden Teil ausgestattet 1st.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachsteg außerdem mit einer Querabdeckung auf seinem der Außenfläche der Basis und der Schenkel der Verstärkungseinlage entsprechenden Teil ausgestattet 1st, die außen am Formhohlraum liegt.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachsteg perforiert 1st.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als kompaktes KunststoffmaterIaI vorzugsweise welches Polyvinylchlorid (PVC), als expandiertes Kunststoffmaterial ein PVC-, Polystyrol- oder Polyurethanschaum verwendet wird.030029/0714
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