DE8533778U1 - Kotflügel für die Hinterräder von Sattelzugmaschinen - Google Patents

Description

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Beschreibung Kotflügel für die Hinterräder von Sattelzugmaschinen, |

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Die Neuerung betrifft einen Kotflügel für die Hinter- |

räder vöti Sattelzugmaschinen, Wölchgr äüS einem Kotflü= ₇

gelmittelstück und zwei fest montierten seitlichen |

Teil kotflügel η besteht. _M Bei Sattelzugmaschinen kommt es in Kurvenfahrten und I

beim Rangieren häufig zu einem Auflegen von Teilen f

des Anhängers auf den hinteren Kotflügeln der Sattel- |

zugmaschine. Um eine Beschädigung der hinteren Kotflü- ?

gel zu vermeiden, werden diese ganz oder teilweise |

aus elastisch verformbaren Werkstoff, wie Gummi herge- |

stellt. Bei einer bekannten Ausführungsform besteht i

ein Kotflügelmittel stück aus Gummi; es ist mit quer I

zum Kotflügel verlaufenden seitlichen Randwulsten in |f

entsprechenden Nuten zweier fest montierter Teilkot- «s

flügel aufgenommen und befestigt . Das Kotflügelmittel- ^

stück aus Gummi verschleißt verhältnismäßig rasch; |

es unterliegt außerdem der Alterung und Korrosion , |

so daß es in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen er- |

neuert werden muß. ü

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Demgegenüber liegt der vorliegenden Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Kotflügel der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Kotflügelmittelstück aus dauerhaftem Werkstoff besteht und welches außerdem nicht der Zerstörung durch den Anhänger ausgesetzt ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kotflügelmittelstück zum Einschieben in Umfangrichtung in einen Teilkotflügel passend ausgebildet ist und mit seinen Seitenrändern auf nach innen gebogenen Randleisten des Teilkotflügeis geführt ist.

Nach dem neuerungsgemaßen Lösungsvorschlag kann auch das Kotflügelmittelstück aus dauerhaftem, steifem Werkstoff wie beispielsweise Kunststoff oder Stahlblech hergestellt werden. Als Kunststoff eignet sich wegen seiner Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit modifiziertes Polyäthylen. Bei angehängtem Anhänger wird das Kotflügelmittelstück vollständig in einen Teilkotflügel eingeschoben, so daß es unter keinen Umständen zu einem Aufliegen des Anhängers auf dem Mittel stück kommen kann. Die beiden Teilkotflügel sind in einer ausreichend niedrigen Position außerhalb der Reichweite des Anhängersattels angeordnet. Wird die Sattelzugmaschine ohne Anhänger gefahren, so wird das Kotflügelmittel stück aus seiner Führung im Teil kotflügel herausgezogen und mit dem anderen Teil kotflügel zu einem geschlossenen Kotflügel verbunden.

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Der neuerungsgemäße Kotflügel ist einfach herzustellen. Die beiden Teilkotflügel können aus identischen Teilen aus Kunststoff oder Stahl bestehen. Besondere Maßnahmen für die Führung zwischen dem Teil kotflügel und dem Kotflügelmittel stück sind nicht erforderlich. Es genügt, beide Teile in ihrer Krümmung und Querschnittsform aneinander anzupassen. Infolge der Formstabilität des Kotflügelmittel Stücks läßt sich dieses leichtgängig auf den nach innen gezogenen Randleisten des Teil kotflügels verschieben, ohne daß besondere Führungsflächen oder Führungstoleranzen erforderlich sind.

Es versteht sich von selbst, daß das Kotflügelmittelstück, welches bei geschlossenem Kotflügel die Bogenform der beiden Tei1kotf1ügel fortsetzt, diese also miteinander verbindet, entsprechend länger ausgebildet ist als der bogenförmige Abstand zwischen den beiden Tei!kotflügelη, in welche es mit je einem Einschubende hineinragt. In dieser geschlossenen Position ist das JCütflügelmittelstück mittels eines ggf. sperrbaren Anschlags festgehalten.

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Vor der Ankopplung des Anhängers an eine Sattelzugma^ schine wird das Kotflügelmittel stück in den entsprechenden Teil kotflügel zurückgeschoben, und zwar ebenfalls bis zu einem Anschlag; dabei kann das dem Anschlag gegenüberliegende Ende des Kotflügelmittel-Stücks aus dem Teil kotflügel nach unten austreten, nämlich wenn das Kotflügelmittel stück langer ist als der Teil kotflügel. Ist der das Kotflügelmittel stück aufnehmende Teil kotflügel, bezogen auf die Fahrtrichtung, in der rückwärtigen Position angeordnet, so dient das nach unten überstehende Ende des Kotflügelmittel Stücks zusätzlich als wirksamer Spritzschutz.

Im folgenden wird eine Ausführungsform der Neuerung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht es Kotflügels mit eingeschobenem Kotflügelmittel Stücks und Fig. 2 einen Schnitt gem. 11-II der Fig. 1.

Der Kotflügel für die Hinterräder von Sattelzugmaschinen besteht aus einem in Fahrtrichtung bevorzugt rückwärtigen Teil kotflügel 1, in welchem ein Kotflügelmittel stück 3 verschieblich aufgenommen ist sowie einem zweiten Tei1kotf1ügel 2. Das Kotflügelmittel stück

3 besitzt in Umfangsrichtung die gleiche Krümmung wie die beiden fest montierten Teil kotflügel 1, 2. Es ist im Inneren des entsprechenden Teilkotflügeis 1 wie in Fig. 2 dargestellt geführt. Die abgewinkelten Seitenränder 5 des Kotflügelmittel Stücks 3 laufen mit ihren Stirnkanten 4 stimpf auf nach innen gebogenen Randleisten 6 des Teilkotflügeis 1. Das untere Ende 10 des Kotflügelmittel Stücks 3 steht nach unten über den zugeordneten Teil kotflügel 1 hinaus; gleiches gilt für das obere Ende 7, welches das Einschubende zur Verbindung mit dem gegenüberliegenden Teil kotflügel 2 bildet. An seiner Oberseite besitzt das Einschubende 7 ein Anschlagteil 8 mit einem daran befestigten Handgriff 9, welcher das Verschieben des Kotflügelmittelstücks 3 aus der in Fig. 1 gezeigten zurückgeschobenen Position in die am rechten Teil kotflügel 2 strichliert dargestellte geschlossene Position erleichtert. Mittels der an ihrem jeweiligen Rückenteil 12 befestigten Haltebügel 11 sind die beiden Teil kotflügel 1, 2 am Fahrzeugrahmen befestigt.

Claims (5)

1. Kotflügel für die Hinterräder von Sattelzugmaschinen, welcher aus einem Kotflügelmittel stück und zwei fest montierten seitlichen Tei1kotf1ügelη besteht.

dadurch gekennzeichnet,

daß das Kotflügelmittel stück (3) zum Einschieben in Umfangsrichtung in einen Teilkotflüge! (1) passend ausgebildet ist und mit seinen Seitenrändern (5) au* nach innen gebogenen Randleisten (6) des Tei!kotflügels (1) geführt ist.

2. Kotflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Randleisten (6) des Teilkotflügeis (1) etwa parallel zu dessen Rückenteil (12) verlaufen und daß die Stirnkanten (4) der Seitenränder (5) des Kotflügelmittel Stücks auf den Randleisten (6) des Tei!kotflügels (1) verschieblich geführt sind.

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3. Kotflügel nach Anspruch 1 oder 2, i< dadurch gekennzeichnet,

daß die Querschnittsform des Kotflügelmittelsstücss (3) der Innenkontur des Teilkotflügeis (1) genau angepaßt ist.

4. Kotflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß der Teil kotflügel (1) als in seiner Umfangsrichtung durchgehendes, an beiden Stirnseiten offenes Profil ausgebildet ist.

5. Kotflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ₍ dadurch gekennzeichnet,

< daß das Kotflügelmittel stück (3) um seine beiden

gegenüberliegenden Einschubenden (7, 10) länger ist als der irn Bogen gemessene Abstand zwischen den bei dan fest montierten Teil kotflügel η (1,2).