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Rodel.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Rodeln, bei welchen der Sitz auf Böcken aufruht, die aus einem einzigen Stück gebogenen Holzes bestehen. Bei solchen Rodeln macht sich bei rascher Fahrt, insbesondere in Kurven, der Übelstand geltend, dass die Böcke zu stark nach der Seite nachgeben und dadurch die Richtung der Fahrt ungünstig beeinflussen.
Zweck der Erfindung ist es nun, diesen Nachteil unter Wahrung genügender Elastizität der Böcke zu beseitigen, was erfindungsgemäss dadurch erzielt wird, dass die Böcke in ihrem mittleren Teil, z. B. zwischen einem Sattelstück und einem Klemmstück, eingespannt sind. Diese Massnahme hat zur Folge, dass wohl der eingespannte Teil der Böcke, nicht aber deren freie Schenkel an der seitlichen Nachgiebigkeit gehindert sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Einspannung des Bockes von oben und unten, während die Fig. 3 und 4 eine allseitige Einspannung veranschaulichen.
Der gebogene, aus einem Stück bestehende Bock a ist an seinen freien Enden in geeigneter Weise mit den Schlittenkufen b verbunden. An seiner oberen Seite sitzt ein genau passendes Sattelstück c, das in Ausnehmungen die Sitzbretter e trägt, an welchen die den Sitz bildenden Gurten (nicht dargestellt) befestigt sind. An die Unterseite des Bockes ist ein Klemmstüek f angepresst, dessen obere Fläche genau der inneren Wölbung des Bockes entspricht, so dass dieser im mittleren Teil zwischen Sattel-und Klemm- stück fest eingespannt ist.
Die Anpressung des Klemmstückes geschieht mit Hilfe eines Schraubenbolzens g od. dgl., der das Sattelstück, den Bock und das Klemmstück durchsetzt. Die Anordnung des Klemmstückes hat zur Folge, dass nur die freien Schenkel des Bockes in seitlicher Richtung nachgeben können, wobei man es durch entsprechende Bemessung der Einspannlänge des Bockes in der Hand hat, dessen freie Länge und damit die Nachgiebigkeit zu beeinflussen.
Liegt die obere Seite des Klemmstückes, wie bisher vorausgesetzt wurde, überall bündig an der entsprechenden Seite des Bockes an, so wird die Nachgiebigkeit seines eingespannten Teiles gänzlich unterdrückt. Es ist aber auch möglich, diesem Teil eine begrenzte unschädliche Federung zu gestatten, indem der Krümmungsradius des Klemmstückes etwas kleiner gewählt wird als jener der anliegenden Fläche des Bockes.
An Stelle der Einspannung des Bockes von oben und unten kann auch eine allseitige Einspannung treten, wie dies die Fig. 3 und 4 zeigen. Das Sattelstück c ist zu diesem Zweck in der Querrichtung des Schlittens geteilt. Beide Hälften sind mit gleichen einander gegenüberliegenden Nuten versehen, die der Form des Bockes entsprechen. Der Bock wird von beiden miteinander z. B. durch Schrauben verbundenen Hälften vollständig umschlossen und eingespannt.
Die Erfindung lässt sich sinngemäss auch auf Metallrodeln übertragen, z. B. auf solche, deren Böcke aus einem gebogenen Stahlrohr bestehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rodel, bei welcher der Sitz auf Böcken aufruht, die je aus einem einzigen Stück gebogenen Holzes bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Böcke im mittleren Teil, z. B. zwischen einem Sattel- und'einem Klemmstück, eingespannt sind, zum Zwecke, die Nachgiebigkeit des eingespannten Teiles ganz oder teilweise zu verhindern.
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