DE3310170C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung aus armiertem Kunststoff für einen Fahrradsattel, mit einer rohrförmigen Sattelstütze, an deren oberem Ende durch einen in einer querliegenden Bohrung aufgenommenen Schraubbolzen mit zu­ gehöriger Mutter auf beiden Seiten ein eine Sattelstrebe aufnehmender Sattelkloben mit in seinem Anlagebereich an der Sattelstütze den Anlageflächen der Sattelstütze gleichgestalteten Gegenflächen befestigt ist.

Bei den bekannten Befestigungen dieser Art (DE-GM 76 21 112) bestehen die Sattelstütze und der Sattelkloben aus Kunststoff und die Anlageflächen sowie zu diesen zuge­ ordnete Gegenflächen sind als senkrecht zum Schraubbolzen liegende Stirnflächen ausgebildet, so daß die Sattelkloben unmittelbar auf dem Schraubbolzen abgestützt sind. Hier­ durch ergibt sich im Auflagebereich des Sattelkloben eine für Kunststoffteile ungünstige Flächenpressung, die zu deren vorzeitigem Verschleiß führen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die auf die Sattelkloben ausgeübte Flächenpressung relativ gering ist.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die Anlage­ flächen an der Sattelstütze bzw. die Gegenflächen der Sat­ telkloben Kegelflächen mit horizontaler Achse aufweisen, deren Basisfläche der Längsmittelebene des Fahrrades zu­ gekehrt ist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Sattelkloben jeweils aus einem die kegelförmige Gegen­ fläche enthaltenden Innenteil und einem dieses übergrei­ fenden Außenteil gebildet.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die zu dem in der Querbohrung aufgenommenen Schraubbolzen zugehörige Mutter in ihren Außenkonturen dem Kopf- und Führungsbe­ reich des Schraubbolzens gleichartig gestaltet ist.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrie­ ben. Es zeigt

Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in Seitenan­ sicht und

Fig. 2 den Schnitt nach der Linie F-F in Fig. 1.

Bei der in den Zeichnungen dargestellten Befestigung ist eine als Kunststoffteil ausgebildete Sattelstütze 1 vor­ gesehen, die an ihrem oberen Ende beidseitig mit Kegel­ flächen versehene Anlageflächen 12 aufweist, deren Basis­ flächen der Längsmittelebene des Fahrrades zugekehrt sind. Mit diesen Kegelflächen wirken als diesen entsprechende Kegelflächen ausgebildete Gegenflächen 17′ zusammen, die jeweils an dem unteren Ende von aus elastischem Material bestehenden Innenteilen 17 von Sattelkloben vorgesehen sind.

Den Innenteilen 17 sind sie übergreifende Außenteile 16 zugeordnet, die über Sprengringe 11 auf einem Schraubbol­ zen 14 bzw. einer diesem zugeordneten, in ihren Außenkon­ turen entsprechend den Außenkonturen des Kopf- und Füh­ rungsbereichs des Schraubbolzens 14 gestalteten Mutter 15 gehalten sind. Die Innenteile 17 und die Außenteile 16 weisen einander zugekehrte Führungsabschnitte auf, die Klemmaufnahmen für den nicht dargestellten Fahrradsattel tragende Sattelstreben 6 bilden.

Aufgrund der Ausbildung der miteinander zusammenwirkenden Anlageflächen 12 und Gegenflächen 17′ als Kegelflächen ist die auftretende Flächenpressung relativ gering, wodurch ein vorzeitiger Verschleiß der aus elastischem Material bestehenden Innenteile 17 vermieden wird.

Claims (3)

1. Befestigung aus armiertem Kunststoff für einen Fahrrad­ sattel, mit einer rohrförmigen Sattelstütze, an deren oberem Ende durch einen in einer querliegenden Bohrung aufgenommenen Schraubbolzen mit zugehöriger Mutter auf beiden Seiten ein eine Sattelstrebe aufnehmender Sat­ telkloben mit in seinem Anlagebereich an der Sattel­ stütze den Anlageflächen der Sattelstütze gleichge­ stalteten Gegenflächen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen an der Sattelstütze bzw. die Ge­ genflächen der Sattelkloben Kegelflächen aufweisen, de­ ren Basisfläche der Längsmittelebene des Fahrrades zu­ gekehrt ist.

2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelkloben jeweils aus einem die kegelförmi­ ge Gegenfläche enthaltenden Innenteil und einem dieses übergreifenden Außenteil gebildet sind.

3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum in der querliegenden Bohrung aufgenommenen Schraubbolzen zugehörige Mutter in ihren Außenkonturen dem Kopf- und Führungsbereich des Schraubbolzens gleichartig gestaltet ist.