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Vorrichtung/Einrichtung/SET
für die individuelle, trockene und feuchte Körperreinigung
unterwegs, für die Reise, aus einer Transporteinheit, worin das
Hygienepapiertuch und die Reinigungsflüssigkeit voneinander
getrennt sind, getrennt ausgefasst werden, das ausgefasste Hygienepapier
kontaktfrei befeuchtet wird und wonach man keine unverrottbaren die
Umwelt belastenden Vliesstoffe benötigt.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung ist ein System-SET, eine System-Einheit, mit
welcher man sich nun endlich unterwegs, während einer Reise,
unproblematisch und mit hoher Variabilität und Individualität
Körperpartien trocken, oder feucht, unter Nutzung von Papier-Hygienetüchern,
reinigen kann.
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Mit
der Erfindung werden in einer Transporteinheit, dem System-SET,
der Vorrat an ca. 100 bis 130 Stück Hygienepapiertücher
und die Reinigungsflüssigkeit in einem Systembehälter
mit Schäumerpumpe, z. B. mit 50 ml Speichervolumen, separat gespeichert
und mitgeführt.
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Da
das Reinigungsliquid bei der Erfindung sich in einem geschlossenen
Vorrat befindet und das Feuchttuch erst kurz vor der Reinigung durch
die Befeuchtung des Hygienepapiertuches hergestellt wird, kann man
auf Zufügen von aggressive Haltbarkeitsmachern, starken
Konservierungen, welche Verkeimungen verhindern sollen, verzichten
und schont damit die Mikroflora der Haut, was in der BABY-Pflege und
auch bei häufigem Reinigen bei Seniorenthemen sehr wichtig
ist.
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Immer
wichtiger ist, dass neue Ideen und Innovationen dem ganzheitlichen
Ansatz entsprechen und daher den Menschen und die Umwelt schonen. Die
Erfindung erfüllt dies in hohem Maße und kann daher
auf nassfestausgerüstete, unverrottbare Vliese als Reinigungstücher,
die die Umwelt ganz massiv belasten, voll und ganz verzichten und
bezieht sich auf Papiertücher, da die Reinigungsflüssigkeit
in mit Luft verschäumter Form als Reinigungsschaum aufgebracht
wird und eine anwendungshinderliche Durchfeuch tung des Papierstoffes
in der kurzen Zeit vor der Körperreinigung nicht erfolgen
kann; auch eine Aufsprühung des Liquides ist unproblematisch möglich.
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In
den meisten Reinigungsfällen benötigt man gestuft
das trockene Reinigungstuch für die Vorreinigung und das
feuchte Reinigungstuch zur Endreinigung, aber auch häufig
nur das eine oder das andere. Die Erfindung bietet insbesondere
für unterwegs beides in hoher Variabilität und
erzwingt nicht den Kompromiss – Ein Fertig-Feuchttuch mit
aggressiven Inhaltsstoffen im Gesicht eines Kleinkindes, nur weil
kein trockenes verfügbar ist, ist mit der Erfindung Vergangenheit –.
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Die
Befeuchtungseinheit-Systembehälter für das Reinigungsliquid
mit Schäumerpumpe und Abdeckkappe – ist von einer
Einweg-Umverpackung der Hygienepapiertücher rückstandsfrei
wieder trennbar und kann so mit Reinigungsflüssigkeit nachgefüllt und
mit einer neuen Packung trockener Hygienetücher weiter
verwendet werden. Auch die Kopplung und Trennung der Befeuchtungseinheit
mit einer Tasche, oder einer Hardbox, die die entsprechende Vorrichtung
besitzt, ist als Dauer-Umverpackung eine der Erfindungslösung,
wonach auch das Hygienepapiertuch, als Stapel mit einer Schutzfolie
umhüllt, als Nachfüllung die Ressourcen schont.
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Die
Erfindung ist auf unproblematisches Handling mit kurzen Wegen beim
Befeuchten und Wiederunterbringung der Befeuchtungseinheit in der Umverpackung
ausgelegt, so dass es keine Nachteile gegenüber bestehenden
Lösungen gibt, sondern darüber hinaus ein zusätzliches
Nutzungsspektrum – TROCKEN und FEUCHT – mit stimmiger
Umweltverträglichkeit bietet.
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Die
Reinigung des Darmausgangs beim Stuhlgang ausschließlich
mit trockenem Toilettenpapier ist nach hygienischen Gesichtspunkten
völlig unbefriedigend und bewirkt sehr häufig
ein Gefühl des Unwohlseins und der Unsicherheit und ist
häufig Ursache von Haut- und Schleimhaut-Entzündungen. – Niemand
würde auf den Gedanken kommen, entsprechend verschmutzte
Hände oder Gesichtspartien lediglich nur mit einem trockenen
Papier zu reinigen –.
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Durch
die vorliegende Erfindung ist eine problemlose Körper-Feuchtreinigung
unterwegs auf Reise mit trockenen Hygiene-Papiertüchern,
umweltschonend mit kurzen Handlingswegen, gesundheitsfördernd,
mit äußerst angenehmen und sicherem Körpergefühl
möglich und bietet darüber hinaus Kostenersparnis.
Auch das Gemeinwesen und unsere Umwelt profitieren durch die Erfindung,
wenn diese statt Fertig-Feuchttücher zukünftig
genutzt wird, da keine unverrottbaren, kunststoffstabilisierten
Vliesstoffe der Fertig-Feuchttücher mehr in die Umwelt
gelangen.
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STAND DER TECHNIK
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Um
den Anforderungen an eine erhöhte Körper- und
Intim-Hygiene gerecht zu werden, ist bekannt, vorgefertigte, feuchte
Hygienetücher, einzusetzen. Im BABY-Pflegebereich und Seniorenbereich,
besonders für unterwegs, für die Reise, sind diese
etwas großformatiger und in einer flüssigkeitsdichten
Folienverpackung mit Klebedauerverschließung untergebracht.
Fertig-Feuchttücher besitzen jedoch eine Reihe von Nachteilen
mit nachhaltigen Problemen für die Körperhaut
und die Umwelt.
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Feuchte
vorgefertigte Toilettenvliese und feuchte Hygienetücher,
befinden sich über längere Zeiträume
in ihrer Verpackung in Flüssigkeit. In der Verpackung,
in der Flüssigkeit, dürfen sich diese Tücher
nicht auflösen. Sie tun dies nach der Körperreinigung,
im Abwasser auch nicht und bereiten bei ihrer Beseitigung, auf welchem
Wege auch immer, große Probleme, emittieren Giftstoffe
in die Umwelt und stellen ein Umweltproblem ersten Ranges dar. Diese Tücher
bestehen aus mit kunststofforientierten Vliesstoffen, die für
ihre Nassfestausrüstung in der Regel mit Melaminformaldehydharzen
stabilisiert sind und daher nachweislich Formaldhyd freisetzen können, sowie
andere aggressive Rückstände aus den Haltbarkeitsmachern,
die diese Tücher gegen die Keimeinbringung beim Ausfassen
aus dem Vorrat benötigen; sie sind ein offenes System.
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Diese
Vliese lösen sich wegen ihrer Nassfestausrüstung
in wässriger Lösung nicht auf, was auch sehr häufig
die Ursache von Abwasser-Rohrverstopfungen in Gebäuden
ist. In Kläranlagen erfordern diese Tücher besondere,
kostenträchtige Maßnahmen, um wenigstens einen
Teil der Vliesrückstände herauszufiltern. Dennoch
befinden sich diese nichtverrottbaren Rückstände
aus vorgefertigten Feuchttüchern im getrockneten Klärschlamm,
der lediglich so kleingehäckselt wird, dass man die Stoffe mit
bloßem Auge nicht mehr erkennen kann. Auf diese Weise gelangen
diese nichtverrottbaren Stoffe in die Böden, oder werden
in Müllverbrennungsanlagen gasförmig in die Umwelt
emittiert. – In 2006 gelangten aus vorgefertigten Feuchttüchern
allein in Deutschland ca. 52.000 Tonnen (offizielle Zahl) nichtverrottbaren
Abfalls in die Umwelt und schädigen bei der Beseitigung
massiv das Klima; in Europa waren es 2006 über 300.000
Tonnen.
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Andererseits
sind diese Vliesstoffe durch ihre Zellstruktur ideal für
die schnelle Zellteilung nach Einbringen eines Keimes. Dieser Effekt
der schnellen Verkeimung durch die Zellstruktur der Vliesstoffe
wird im Positiven für schnelles Pflanzenwachstum bei Gemüse
und Zierpflanzen im Garten und Gewächshäusern
anstatt Erde, oder unter der Erde genutzt. – Diesen idealen
Voraussetzungen für die schnelle Verkeimung, gilt es bei
Fertig-Feuchttüchern massiv zu verhindern, da man beim
Ausfassen eines Hygienetuches unwillkürlich Keime in den
Tüchervorrat einbringt, insbesondere wenn man im Bereich
menschlicher Ausscheidungen hantiert, wie dies in der BABY- und
Senioren-Reinigung, aber auch ansonsten ganz allgemein der Fall
ist. Diesem Umstand begegnet man mit sehr aggressiven Haltbarkeitsmachern, Konservierungsstoffen,
die nachweislich auf der menschlichen Haut Allergien, Ekzeme verursachen und
im schlimmsten Fall Krebs auslösen können, was
durch viele Tests nachgewiesen und publiziert wurde.
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Meistens
befinden sich vorgefertigte Feuchttücher in einer Box und
für die Nutzung unterwegs, auf Reisen, usw., in einer wasserdichten
Folienverpackung, die man nach dem Ausfassen eines Tuches verschließen
muss, da ansonsten der gesamte Tüchervorrat sehr schnell
austrocknet.
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Weiterhin
sind verschiedene Lösungen bekannt, die sich ebenfalls
mit dem Gedanken befassen, normales, trockenes Hygienepapier zu
befeuchten.
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Einige
Lösungen befeuchten trockenes Hygienepapier/Toilettenpapier
in einem Gerät, in dem sie die Reinigungsflüssigkeit
aus einem Behälter durch schaufelnde Rollen, oder bewegliche,
drehende Vliesrollen auf das sich darüber abwickelnde Hygienepapier
aufbringen. Diese Bewegung wird durch Herausziehen des befeuchteten
Hygienepapiers mit einer gewissen Kraft erzeugt. – Eine
derartige Lösung ist beispielweise in der
WO 99/53816 beschrieben. Die Folge
ist, dass der befeuchtete Hygienepapierstreifen durch die Feuchtigkeit
bereits angelöst wird und damit mechanisch nicht sehr beanspruchbar
ist und oftmals ungewollt abreißt. Erneutes umständliches
und zeitaufwendiges Einfä deln des Streifens in die Einrichtung
ist danach nötig. Auch das Nachfüllen der Flüssigkeit
in nach oben offenen Behältern ist dabei sehr umständlich
und es besteht die Gefahr des Verschütten und der Verunreinigung
der Flüssigkeit. – Eine Lösung für
unterwegs, ist diese Erfindung nicht!
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Andere
Lösungen sprühen Flüssigkeit auf das
trockene Hygienepapier, um den Feuchtigkeitseffekt zu erzielen.
So ist beispielweise aus dem Gebrauchsmuster G 89 03 900 bekannt,
einen flexiblen Vorratsbehälter einzusetzen, der zusammengedrückt wird
und dadurch die Volumenreduzierung die bevorratete Reinigungsflüssigkeit über
einen Sprühkopf herausgedrückt und auf das Papier
zerstäubt wird. Ein großer Nachteil hierbei ist,
dass sich der Behälter durch die Formrückbildung
mit Luft füllt, die beim erneuten Flüssigkeitsspenden
vor dem Austritt der Flüssigkeit zuvor entweichen muss.
Darüber hinaus wird mit einer solchen Lösung nicht
nur das zu befeuchtende Hygienepapier befeuchtet, sondern auch die
unmittelbare Flächen der Einrichtung und die Umgebung,
was hygienisch äußerst problematisch ist, da sich
dort beschleunigt Keime bilden können. – Eine
Lösung für unterwegs, ist diese Erfindung nicht!
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Auch
die Erfindung EU-Patent Nr. 123686, DT-Patent Nr. 10026118.3 und
das Gebrauchsmuster Nr. 202007017965.0 lösen für
den immobilen Fall an der Wand – „trockenes Hygienepapier/Toilettenpapeier
hygienisch einwandfrei für die Körper-Feuchtreinigung
zu befeuchten und zu nutzen” – exzellent. – Eine
Lösung für unterwegs, ist diese Erfindung nicht!
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein System-SET für die trockene
und die feuchte Körperreinigung unterwegs, für
die Reise, usw., das trockene Hygienepapiertücher und einen
separaten flüssigkeitsgebenden Flaschen-Systembehälter
mit Schäumerpumpe umfasst und die in der SET-Einheit bei/vor Nutzungsbeginn
verbunden werden. Für die Befeuchtung des ausgefassten
Hygienepapiers ist die Befeuchtungseinheit mit Systembehälter,
der die Befeuchtungsflüssigkeit enthält, aus der
SET-Umverpackung entnehmbar und nach dem Körperreinigungsvorgang
in der SET-Einheit wieder transportgesichert unterbringbar.
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Nach
dem Aufbrauchen des Hygienepapiers wird zur Weiternutzung in einer
neuen Hygienepapier-Packung die Befeuchtungseinheit, bestehend aus
Systembehälter, Pumpe, Abdeckkappe und Befeuchtungsflüssigkeit,
aus der SET-Umverpackung rückstandsfrei getrennt.
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In
der Einweg-Umverpackung aus Folie, oder Karton, oder in einer zu öffnenden
und wieder verschließbaren Tasche, auch gespritzten Kunststoff-Hardbox
(damit auch Umverpackung), z. B. aus Polyvinyl oder anderen Materialien
zur Dauernutzung, befinden sich ca. 100 bis 130 Stück ineinander gefaltete,
trockene Hygiene-Einzelpapiertücher, die so ausgefasst
werden können, dass mit dem Herausziehen eines Papiertuches
immer das nächste griffgerecht aus der Verpackung nachgezogen
wird, wie man dies von bekannten Lösungen seit langem kennt.
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An
dieser, oder in dieser Umverpackung des Hygienepapiers befindet
sich eine köcherförmige Tasche, oder Einrichtung,
die die Befeuchtungseinheit, bestehend aus Systembehälter,
Pumpe, Abdeckkappe und Befeuchtungsflüssigkeit, mit ca.
50 ml Reinigungs- und Pflegeflüssigkeit transportgesichert
aufnimmt, und zwar in der Weise, dass mit einem Handgriff und Einhandbedienung
die Befeuchtungseinheit von der Umverpackung getrennt werden kann,
um somit für die individuelle und kontaktfreie Befeuchtung
des ausgefassten, trockenen Hygienepapiertuches zur Verfügung
steht. Über 100 Stück feuchte Hygienepapiertücher
bietet damit diese SET-Einheit für die Reinigung unterwegs.
Ebenso einfach wird die Befeuchtungseinheit nach der Befeuchtung
wieder in die Köchertasche zurück gesteckt, wo
sie gesichert gegen Herausfallen, formschlüssig verbunden,
untergebracht wird.
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Die
an die Folienumverpackung des Hygienepapiers – muss nicht
flüssigkeitsdicht sein wie bei Fertig-Feuchttüchern – angeschweißte
Köchertasche, oder angeklebte Köchertäsche
an eine Kartonumverpackung, weist im Innern eine Klebefläche auf,
die, nach dem erstmaligen Einstecken der Befeuchtungseinheit, durch
das Herausziehen einer Abdeckfolie aktiviert wird und somit entweder
die Abdeckkappe der Befeuchtungseinheit mit der Köchertasche,
oder den Systembehälter der Befeuchtungseinheit selbst
mit der Köchertasche und damit auch jeweils fest mit der
Umverpackung der Hygienetücher, verbindet/verklebt.
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Wurde
die Abdeckkappe der Befeuchtungseinheit in der Köchertasche über
Klebung verbunden, kann die Befeuchtungseinheit, jetzt ohne die
Abdeckkappe, mit einem Zug und Griff aus der Abdeckkappe, aus der
Köchertasche, aus der Umverpackung, heraus gezogen werden.
Mit Druck auf den Pumpenkopf der Befeuchtungseinheit, der danach
frei zugänglich ist, wird dann das ebenfalls aus der Umverpackung
gezogene trockene Hygienepapiertuch mit der Reinigungsflüssigkeit
in mit Luft verschäumter Form-Schaumschlange – und
in der gewünschten Intensität befeuchtet. Der
Reinigungsschaum ist von solcher Konsistenz, dass auch die Aufbringung
direkt auf der Körperhaut und -Partie problemlos erfolgen kann,
ohne dass die Flüssigkeit sofort am Körper herunter
fließt.
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Wurde
die Befeuchtungseinheit selbst in der Köchertasche über
Klebung verbunden, kann die Abdeckkappe der Pumpe mit einem Griff
und Zug abgenommen werden; die Befeuchtungseinheit ohne Abdeckkappe
verbleibt in diesem Fall fest mit der Köchertasche und
damit mit der Umverpackung verbunden.
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Die
Befeuchtung des Hygienepapiertuchs erfolgt in diesem Fall nach Heranführen
des Hygienpapiers zum Pumpenkopf der Befeuchtungseinheit und anschließender
Pumpenbetätigung.
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Wird
als Dauer-Umverpackung z. B. eine Polyvinyl-Tasche, Kunststoffhardbox,
oder ähnliches eingesetzt, befindet sich an der integrierten
Köchertasche, Köchereinrichtung ein Fenster-Durchbruch, über
den nach dem erstmaligen Einstecken der Befeuchtungs einheit eine
Klebefolie aufgelegt wird, oder es ist an der Umverpackung eine
Folie mit einer Dauerklebung angebracht, mit der die Abdeckkappe der
Befeuchtungseinheit, oder der Systembehälter der Befeuchtungseinheit,
entsprechend der Nutzervorstellung, mit der Dauer-Umverpackung fest,
jedoch wieder lösbar, verbunden wird.
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Ist
der Vorrat des Hygienepapiers in der Einweg-Umverpackung aufgebraucht,
wird mittels eines überstehenden Folienstreifens an der
Köchertasche, der sich in einer angelegten SOLL-Reißlinie/-Ausreißfläche
der Köchertasche fortsetzt, gezogen, wonach die Sollreißfläche,
die auch die Klebefläche im Innern der Köchertasche
umschließt, aus der Köchertasche heraus gerissen
wird und sich die Klebefläche von der Befeuchtungseinheit
abschält. Dadurch wird die Befeuchtungseinheit von der
Umverpackung gelöst und kann problemlos heraus gezogen
werden.
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Ist
die Befeuchtungseinheit, Systembehälter mit Befeuchtungsflüssigkeit
und Pumpe, wieder in die Abdeckkappe untergebracht, verklippst,
kann die Schäumerpumpe nicht mehr betätigt werden,
wonach ein Schutz gegen unbeabsichtigte Betätigung während
des Transportes besteht.
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Wenn
die Umverpackung aus einer dünnen Einwegfolie besteht,
oder aus einem Karton, kann dieser minimale Verpackungsrest ökologisch über die
bestehenden Recyclingwege entsorgt werden. Handelte es sich bei
der Umverpackung um eine zu öffnenden und wieder verschließbare
Tasche, z. B. aus Polyvinyl, oder einer Kunststoffhardbox, oder dergleichen,
kann diese mit einem neuen Paket an Hygienepapiertüchern
(Nachfüllpackung) wieder bestückt werden.
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Auch
die Befeuchtungseinheit kann wieder mit Pflege- und Reinigungsflüssigkeit
auf verschiedene Weise aufgefüllt werden.
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Mit
der beschriebenen Erfindung steht dem Verbraucher unterwegs, auf
Reisen, eine kompakte TRAVEL-Kombination – TROCKEN + FEUCHT – für die
trockene Körperreinigung (i. d. R. Vorreinigung), wie für
die Körper-Feuchtreinigung (i. d. R. Endreinigung) unter
Nutzung von trockenen Papierhygienetüchern und großem
individuellem Nutzungsspektrum in einer einzigen Verpackungseinheit
zur Verfügung. Aber auch zu nutzende Flächen können
mit der Erfindungskombination überall gereinigt werden.
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Durch
die Erfindung können milde, naturbezogene Flüssigkeiten
ohne aggressive Konservierungsstoffe für die Körperhygiene
eingesetzt werden, da sich die Reinigungsflüssigkeit in
einem geschlossenen Vorratssystem befindet und man das Hygienefeuchtpapier
erst in dem Augenblick herstellt, wenn man es benötigt. – Da
man mit der Flüssigkeit im Systembehälter, dem
Vorrat, nicht in Berührung kommt, kann man mit dieser Einrichtung,
als einem Systemelement und Bestandteil der Erfindung, eine Flüssigkeit
mit hoher Konzentration an Colostrum-Erstmilch von Kuh oder Ziege – für
die Hauthygiene nutzen, aber auch andere nieder konservierte Flüssigkeiten speichern
und abgeben. – Colostrum-Erstmilch, Biestmilch – enthält
extrem hohe Anteile an Immunglubolinen und Wachstumsfaktoren, ist
antibakteriell und wirkt nachweislich auf natürlichem Wege gegen
die stärksten Vieren und stark damit auf natürlichem
Wege die Abwehrmechanismen des Körpers, das Immunsystem
der Haut.
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Die
berührungsfreie Übergabe der Reinigungsflüssigkeit
in mit Luft verschäumter Form-Schaumschlange – auf
das Hygienepapier, stellt sicher, dass die unmittelbare Umgebung
der Einrichtung und die Einrichtung selbst, nicht mit der Reinigungsflüssigkeit
benetzt/verunreinigt wird – kein Versprühen von
Flüssigkeiten. Der Nutzer kommt nicht mit der Pflege- und
Reinigungsflüssigkeit in Berührung, er nutzt hier
das Prinzip der Einbahnstraße, wodurch eine perfekt Körperfeuchtreinigung
unterwegs, auf Reisen, ohne aggressive Haltbarkeitsmacher in der
BABY-Pflege, in der Seniorenreinigung und ganz allgemein für
jeden, einfachst und kostengünstig möglich wird,
wobei alle Hygieneanforderungen mustergültig erfüllt
werden. – Natürlich können in der beschriebenen
Erfindung auch Sprühflaschen verwendet/angewendet werden,
jedoch wird damit bei der Befeuchtung des Hygienepapiertuches auch ein
großer Teil der Reinigungsflüssigkeit in die Umgebung
als Verlust versprüht.
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Einer
der wichtigsten Aspekte der Erfindung ist jedoch, dass man auf mit
Melaminformaldehydharzen stabilisierte Vliese, wie sie Fertigfeuchttücher für
die Nassfestausrüstung benötigen und die nachweisliche
Formaldehyd freisetzen können, endlich verzichten kann.
Mit der beschriebenen Erfindung gibt es keine Nachteile beim Handling
oder einem anderen Aspekt gegenüber bekannten Lösungen,
sondern man erhält im Gegenteil ein breiteres Anwendungsspektrum – TROCKEN
+ FEUCHT – zusätzlich und der Verbraucher stellt
aus der Kombination das Feuchttuch selbst her, und zwar wenn er
es braucht. Dies wiederum bedeutet auch, dass kein Verlust durch
Austrocknen entsteht, wie dies bei Fertig-Feuchttüchern
der Fall ist – Bei der Erfindung wird zu 100% verbraucht,
was man eingekauft hat –. Vliestücher der Fertigfeuchttücher
zersetzen sich in Wasser, im Abwasser, selbst nach Jahren nicht
und stellen ein ökologisches Problem ersten Ranges dar,
wie Tests dies belegen. Auch eine angeregte Untersuchung durch das
Bundesumweltamt bestätigt, dass es nicht mehr Stand der
Technik ist, Abfälle wie Fertig-Feuchttücher über
die Toilettenspülung zu entsorgen, um sie anschließend
aufwendig aus dem Abwasser wieder abzutrennen. – Die bei
der Erfindung in Anwendung kommenden Hygienepapiertücher zerflocken
dagegen im Abwasser ebenso problemlos, wie man das von trockenem,
normalen Toilettenpapier kennt und unmittelbar nach der Einbringung.
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Auch
ist das Hygiene-SET der Erfindung mit Klebepads an nahezu jeder
Fläche anbringbar, wie im Auto, am Wickeltisch, im Urlaub
an der WC-Wand, usw.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der
Beschreibung und der Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination
erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
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1 schematische Übersicht
der SET-Einheit zur trockenen und feuchten Körperreinigung
für unterwegs, auf Reisen. Version mit Einweg-Folien-Umverpackung,
gebildet aus:
Systembehälter mit der Pflege- und Reinigungsflüssigkeit
(1), der Schäumerpumpe (Foamer) (15),
Foamer-Abdeckkappe (2), Köchertasche (6)
mit der Einführungshilfe (6a), der Einweg-Folien-Umverpackung (3),
der selbstklebenden Umverpackungs-Verschlussfolie (4) und
dem Vorrats-Stapel an trockenen Hygienepapiertücher mit
einem herausgezogenes Hygienepapiertuch (5),
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2 schematische,
zusammengeführte SET-Einheit zur trockenen und feuchten
Körperreinigung für unterwegs, die als Übersicht
zeigt:
Befeuchtungs-Einheit, bestehend aus Systembehälter,
Pumpe und Abdeckkappe (1 + 15 + 2), eingesteckt
in die Köchertasche (6), die mit der Einweg-Folien-Umverpackung
(3) mittels Verschweißung (6c) fest verbunden
ist. Die Figur zeigt weiter, dass sich die Schutzfolie (8)
noch über der Klebefläche/-Pad (9) in
der Köchertasche (6) befindet, wonach die Verklebung
zwischen Köchertasche und Fomerkappe (2) noch
nicht aktiviert wurde.
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3 schematische
Seitenansicht der SET-Einheit zur trockenen und feuchten Körperreinigung
für unterwegs, die als Übersicht zeigt:
Befeuchtungs-Einheit,
bestehend aus Systembehälter, Pumpe und Abdeckkappe (1 + 15 + 2),
kann mit dem Pumpenkopf (15) voran in die Köchertasche
(6) an der Einweg-Folien-Umverpackung (3) eingesteckt werden,
oder auch umgekehrt, je nachdem, wie der Nutzer die Handhabung bevorzugt.
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4 zeigt
schematische Seitenansicht:
- a) Einschub mit
der Abdeckkappe (2) voran: Nach Entfernung der Schutzfolie
(8) wird die Abdeckkappe (2) mit der Köchertasche
(6) klebend verbunden und zur Hygienepapiertuch-Befeuchtung die
Befeuchtungseinheit (1 + 15) herausgezogen.
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5 zeigt
schematische Seitenansicht:
- b) Einschub mit
der Fomer-Behälter (1) voran: Nach Entfernung
der Schutzfolie (8) wird der Systembehälter (1)
mit der Köchertasche (6) klebend verbunden und
zur Hygienepapiertuch-Befeuchtung die Abdeckkappe (2) abgenommen
und das an den Pumpenkopf (15) herangeführte Hygienetuch
mit Reinigungsschaum (10) befeuchtet.
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6 zeigt
schematisch
wie die Befeuchtungseinheit gebildet aus (1 + 15)
aus der fixierten, über die Klebefläche/-Pad (9)
verklebten, Abdeckkappe (2) und damit aus der Köchertasche
(6) gezogen wird. Die Einweg-Folien-Umverpackung (3)
bildet mit der Köchertasche (6) und mit der Abdeckkappe
(2) bis zum Ende des Tüchervorrates (5)
eine verbundene Funktionseinheit. – Die Schutzfolie (8) über
der Klebefläche/-Pad (9) ist hier entfernt.
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7 zeigt
schematisch
wie mit der entkoppelten Befeuchtungseinheit, bestehend
aus Systembehälter mit Reinigungsflüssigkeit und
Pumpe (1 + 15), das ausgefasst Hygienepapiertuch
(5) mit Reinigungsschaum (10) befeuchtet wird.
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8 zeigt
schematisch
wie mit der entkoppelten Befeuchtungseinheit, bestehend
aus Systembehälter mit Reinigungsflüssigkeit und
Pumpe (1 + 15), der Reinigungsschaum (10)
direkt auf den Körper aufgebracht wird, um dann mit dem
ausgefasst Hygienepapiertuch (5) die feuchte Körperreinigung
durchzuführen.
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9 zeigt
schematisch
die eingesteckte Befeuchtungseinheit, bestehend aus
Systembehälter mit Reinigungsflüssigkeit, Pumpe
und Abdeckkappe (1 + 15 + 2), die Köchertasche (6)
und die noch abgedeckte Klebefläche/-Pad (9) durch
die Schutzfolie (8).
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10 zeigt
schematisch
die eingesteckte Befeuchtungseinheit, bestehend aus
Systembehälter mit Reinigungsflüssigkeit, Pumpe
und Abdeckkappe (1 + 15 + 2), die Köchertasche (6)
und wie durch Herausziehe der Schutzfolie (8) die Klebefläche/-Pad
(9) frei/aktiviert wird. Der Druck in Richtung A auf die
die Köchertasche (6) durch den Nutzer verbindet
klebend Köchertasche (6) und Abdeckkappe (2),
so dass beim Herausziehen der Befeuchtungseinheit, dann bestehend
aus Systembehälter mit Reinigungsflüssigkeit und
Pumpe (1 + 15), für die Hygienepapiertuch-Befeuchtung
die Abdeckkappe (2) in der Köchertasche (6)
verbleibt. Wird die Befeuchtungseinheit, bestehend aus Systembehälter mit
Reinigungsflüssigkeit und Pumpe (1 + 15),
in die Köchertasche (6) wieder eingeschoben, verklippst diese
wieder transportgesichert mit der Abdeckkappe (2). – weiter
wird gezeigt. Pflege- und Reinigungsflüssigkeit (10),
Hygienepapiertücher (5) und Einweg-Folien-Umverpackung
(3).
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11 zeigt
schematisch,
die durch die Klebefläche/-Pad (9)
verbundene Abdeckkappe (2) mit der Köchertasche
(6) und den Foamertaschen-Abtrennstreifen (6a).
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12 zeigt
schematisch die Vorrichtung (50) in der vorderen Seitenansicht,
im Teilschnitt die Klebefläche/-Pad (9) zwischen
Abdeckkappe (2) mit der Köchertasche (6)
und dem Foamertaschen-Abtrennstreifen (6a), der sich in
einer Ausreiß-Einprägung an der Köchertasche
(6) fortsetzt.
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13 zeigt
schematisch
den abgetrennten/abgerissenen Foamertaschen-Abtrennstreifen
(6a) der Köchertasche (6) nachdem man
an diesem in Richtung H gezogen hat. Über den Foamertaschen-Abtrennstreifen
(6a) wird die Klebefläche/-Pad (9), die
sich an der Innenfläche der Köchertasche (6)
befindet von der Abdeckkappe (2) abgeschält. Auf
diese Weise erfolgt nach dem Aufbrauchen des Hygienepapiertücher-Vorrat
die Trennung der Abdeckkappe (2) von der Einheit Köchertasche (6)
und Einweg-Folien-Umverpackung (3), womit die gesamte Befeuchtungseinheit,
bestehend aus Systembehälter mit Reinigungsflüssigkeit,
Pumpe und Abdeckkappe (1 + 15 + 2), ohne
Rückstände zum Einsatz in einer neue Einweg-Folien-Umverpackung (3)
wieder zur Verfügung steht.
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14 zeigt
nochmals die Folieneinheit „Köchertasche (6)
+ Klebefläche/-Pad (9) + Schutzfolie (8)” einzeln
und angeschweißt an die Einweg-Folien-Umverpackung (3).
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15 zeigt
als Draufsicht die Abwicklung der Folien-Köchertasche (6)
als Produktionsbauteil/Baugruppe mit aufgebrachter Klebefläche/-Pad (9),
Schutzfolie (8) und den Klebefeldern (6c) zum Ankleben
des Bereiches an die Einweg-Folien-Umverpackung (3) als
Schutz und Hilfe für das schnelle Ein- und Ausstecken der
Befeuchtungseinheit, bestehend aus Systembehälter mit Reinigungsflüssigkeit und
Pumpe (1 + 15).
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Der
seitliche Schnitt zeigt schematisch wie die Folien-Köchertasche
(6) als Produktionsbauteil über einen Dorn (C)
gezogen mittels Heißwerkzeuge (B) an die Folie für
die Einweg-Folien-Umverpackung (3) im noch flachen Zustand,
vor dem Einbringen des Hygienepapiertücher-Stapels, angeschweißt
wird.
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16 zeigt
schematisch
wie die Pflege- und Reinigungsflüssigkeit
als Nachfüllung, Abfall minimierend und ohne Kontaktnahme mit
der Flüssigkeit, wieder in der Befeuchtungseinheit, bestehend
aus Systembehälter mit Reinigungsflüssigkeit und
Pumpe (1 + 15), eingebracht werden kann:
E
= neuer Systembehälter (1) mit verschweißtem Siegeletikett,
F = der alte Systembehälter (1) wird aus einer
300 ml Vorratsflasche wieder aufgefüllt, G = der alte Systembehälter
(1) wird aus einem 50 ml Schlauch-Folienbehälter
wieder aufgefüllt.
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17 zeigt
schematisch,
die Einheit der Befeuchtungseinheit, bestehend
aus Systembehälter mit Reinigungsflüssigkeit,
Pumpe und Abdeckkappe (1 + 15 + 2), in
einer Poly-Tasche als Dauer-Umverpackung (12) mit eingearbeiteter Köchertasche
(12a), das Einsteckloch mit Grifffreisparung (12b)
und den Durchbruch (12c) für die Klebeverbindung
von Dauer-Umverpackung (12) mit Abdeckkappe (2).
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18 zeigt
die geöffnete Poly-Tasche (12) zum Be- und Entladen
mit der Hygienepapiertücher-Stapeleinheit (5b).
Die Nachfüll-Hygienepapiereinheit wird durch eine dünne
Folien-Umverpackung mit Öffnungsperforation umschlossen.
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19 zeigt
die Erfindung als eine Variante mit einer Einweg-Kartonumverpackung
(13), bei welcher die Köchertasche (14)
für die Befeuchtungseinheit, bestehend aus Systembehälter
mit Reinigungsflüssigkeit, Pumpe und Abdeckkappe (1 + 15 + 2), über
ein Klebepad (13a) an den Umkarton angeklebt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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