-
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Abgabe eines Fluids.
-
Viele Fluide, die im Haushalt verwendet werden, werden dem Verbraucher in Behältern handlicher Größe angeboten und verkauft. Für Fluide sind diese Behälter in der Regel Flaschen. Oft umfasst die Flasche ein polymeres Material, das aus Kostengründen, aber auch wegen der Leichtigkeit, die solche Materialien bieten, und der Flexibilität / einfachen Formbarkeit solcher Materialien in verschiedene Flaschenformen verwendet wird.
-
Die Flaschen verfügen in der Regel über einen Verschluss, entweder in Form eines einfachen Deckels oder eines Ventils, der aktiviert/abgenommen werden muss, um an den Inhalt der Flasche zu gelangen. Zusätzlich oder alternativ zum Verschluss kann eine Pumpvorrichtung (und ein zugehöriges Tauchrohr) vorgesehen sein. Dies eignet sich für einige Materialien und die Art ihrer Verwendung, wie z.B. Handseifen.
-
In zunehmendem Maße werden für den Verkauf viele Haushaltsfluide, insbesondere Körperpflegeprodukte, dem Verbraucher nun über nicht traditionelle Vertriebskanäle, wie z.B. den Versandhandel und den Onlinehandel, angeboten. Bei diesen Vertriebskanälen besteht im Gegensatz zu den herkömmlichen Einkaufswegen ein erhöhter Bedarf an kompakter/robuster Verpackung. Außerdem muss die Verpackung aufgrund der Ferne des Verbrauchers von einer herkömmlichen Verkaufsstelle intuitiv einfach zu bedienen sein und ein hohes Maß an Nachhaltigkeit aufweisen (Möglichkeit des Recyclings/der Wiederverwendung der Verpackung).
-
Bei Fluiden mit hoher Viskosität, einschließlich bestimmter Körperpflegeformulierungen, z.B. einiger Haarshampoos und Conditioner, kann es ein Problem sein, den gesamten Inhalt der Flasche zu entnehmen. Die Viskosität der enthaltenen Zusammensetzung ist so beschaffen, dass, wenn die Flasche fast leer ist, der restliche Inhalt am Boden oder an den Seiten der Flasche haften kann, was dessen Abgabe erschwert / unmöglich macht, selbst wenn man die Flasche schüttelt und/oder zusammendrückt, sofern dies möglich ist. Dieses Problem verschärft sich noch bei Flaschen, die sich nicht leicht schütteln oder zusammendrücken lassen, wie z.B. bei solchen, die eine Tauchrohr/Pumpen-Abgabeanordnung umfassen.
-
Die Unfähigkeit, den gesamten Inhalt der Flasche zu gebrauchen, ist nachteilig. Zunächst ist es für den Verbraucher problematisch, da er nicht den gesamten Inhalt der Flasche nutzen kann, die er gekauft hat. Dies kann angesichts der Kosten einiger Körperpflegemittel frustrierend sein, insbesondere wenn der verbleibende Rest sichtbar ist. Zweitens wird der nicht verbrauchte Inhalt höchstwahrscheinlich vom Verbraucher einfach entsorgt. Dies ist für die Umwelt eine Vergeudung im Hinblick auf die Energie und Ressourcen, die für die Herstellung des Flascheninhalts aufgewendet wurden und die nun für die Entsorgung des Flascheninhalts verwendet werden müssen. Dieser Restinhalt kann auf einer Deponie landen.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen oder abzumildern.
-
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Behälter zur Abgabe eines viskosen Fluids bereitgestellt, der eine Abgabeeinrichtung mit einem Tauchrohr aufweist, das sich in Richtung eines ersten Bereichs eines Bodens des Behälters erstreckt, wobei der Behälter einen Fuß aufweist, der sich bei der Verwendung, in einer aktivierten Position, wenn der Behälter auf einer Oberfläche platziert ist, von einem zweiten Bereich des Bodens aus erstreckt, wobei der zweite Bereich des Bodens angehoben wird und der Boden relativ zu der Oberfläche geneigt wird, wobei der erste Bereich des Bodens einen Winkel von mehr als 20° mit der Oberfläche bildet.
-
Der erfindungsgemäße Behälter hat sich beim Gebrauch als vorteilhaft erwiesen. Der Hauptvorteil besteht darin, dass sich erwiesen hat, dass die Abgabe des Inhalts des Behälters im Vergleich zu ähnlichen Behältern des Standes der Technik bei der Verwendung maximiert wurde. Dies hat sich als vorteilhaft für den Verbraucher und für die Umwelt erwiesen. Für den Verbraucher werden die Kosten für den Abfall und die damit verbundene Frustration minimiert, da die Menge des unbenutzten Inhalts, der entsorgt werden muss, minimiert wird. Da die Menge des Inhalts, der durch Nichtverwendung verschwendet wird, minimiert wird, wird im Hinblick auf die Umwelt eine für den Abfall erforderliche Behandlung minimiert. Außerdem wird die Effizienz der Ressourcen maximiert, die für die Herstellung des Inhalts eingesetzt werden.
-
Beim Gebrauch, wenn sich der Fuß in einer aktivierten Position befindet, ist der erste Bereich des Bodens der niedrigste Punkt des Bodens. Der erste Bereich des Bodens ist bevorzugt am nächsten zur Oberfläche, am meisten bevorzugt in Kontakt mit der Oberfläche.
-
Der Begriff Fluid soll so aufgefasst werden, dass er Materialien in flüssiger (einschließlich Gel) und/oder pulverförmiger (granulärer) Form und deren Mischungen umfasst.
-
Im Allgemeinen ist der zweite Bereich des Bodens von dem ersten Bereich des Bodens beabstandet. Vorzugsweise ist der Boden im Wesentlichen eben.
-
Der erste Bereich des Bodens ist bevorzugt benachbart zu einer Ecke des Bodens des Behälters, z.B. dort, wo er auf eine Seite des Behälters trifft. Der zweite Bereich des Bodens befindet sich bevorzugt benachbart zu einer zweiten Ecke des Bodens.
-
Wenn der zweite Bereich des Bodens angehoben ist, definiert der erste Bereich des Bodens vorzugsweise einen Winkel mit der Oberfläche, auf die der Behälter platziert ist. Der Winkel beträgt bevorzugt mehr als 10°, mehr als 15 °, mehr als 20°, wie z.B. etwa 25° und mehr als 30°. Der Winkel beträgt bevorzugt weniger als 80°, weniger als 70°, weniger als 60° und weniger als 50°, wie z.B. etwa 45°, weniger als 40 °, weniger als 35°, wie z.B. etwa 33°.
-
Ebenso ist der Boden des Behälters bevorzugt gegenüber seinen angrenzenden Seiten geneigt. Da die angrenzenden Seiten im Wesentlichen senkrecht stehen sollen, wenn auf eine Oberfläche gestellt, ist der Winkel zwischen dem Boden und seiner angrenzenden Seite bevorzugt komplementär zu dem Winkel zwischen dem Boden und der Oberfläche. Für die Seite, die an den ersten Bereich des Bodens angrenzt, ergeben diese Winkel zusammen etwa 90°. Für die Seite, die an den zweiten Bereich des Bodens angrenzt, addieren sich diese Winkel zusammen zu etwa 180°.
-
Die Abgabeeinrichtung umfasst im Allgemeinen eine Pumpe. Am meisten bevorzugt umfasst die Pumpe eine „Pump Action“-Pumpe, bei der das Niederdrücken eines Teils der Pumpe den Austritt von Fluid, vorzugsweise durch eine Düse, bewirkt oder ermöglicht. Die Abgabeeinrichtung ist bevorzugt vor der Verwendung zum Schutz während des Transports und/oder der Lagerung in dem Behälter enthalten. Die Abgabeeinrichtung wird am meisten bevorzugt vor dem Gebrauch in eine Position gebracht, in der sie von einem Benutzer aktiviert / erreicht werden kann. Vorzugsweise hat die Pumpe einen Kragen zur Montage an einen Deckel des Behälters. Das Fluid erreicht die Pumpe über das Tauchrohr. Die Abgabe des Fluids von der Pumpe und das Ansaugen des Fluids durch das Tauchrohr erfolgen bevorzugt gleichzeitig.
-
Die Pumpe umfasst bevorzugt eine leistungsstarke Pumpe, d.h. bei jeder Betätigung / Aktivierung der Pumpe wird eine große Menge an Fluid abgegeben. Die Pumpe fördert bei jedem Abgabevorgang bevorzugt bis zu etwa 30 ml Fluid.
-
Das Tauchrohr erstreckt sich bevorzugt in Richtung eines ersten Bereichs eines Bodens des Behälters, benachbart zu / nahe an dem Boden, am meisten bevorzugt benachbart zu / nahe an der Ecke des Bodens, die durch den ersten Bereich des Bodens und seine angrenzende Seite definiert ist. Vorzugsweise gibt es einen kleinen Abstand zwischen dem Ende des Tauchrohrs und dem ersten Bereich eines Bodens des Behälters, damit das Produkt in das Tauchrohr gelangen kann.
-
Der Behälter kann eine einzigen Materialhaut umfassen.
-
In einer bevorzugteren Ausführungsform umfasst der Behälter eine Mehrzahl von Materialhäuten. Vorzugsweise umfasst der Behälter zwei Materialhäute: eine Innenhaut und eine Außenhaut. Im Gebrauch ist die Mehrzahl der Häute benachbart zueinander angeordnet, vorzugsweise ohne oder mit nur geringem Abstand dazwischen (insbesondere in der Nähe des Bodens der Außenhaut), bevorzugt in einer lamellenartigen Weise.
-
Im Allgemeinen umfasst die Innenhaut ein wasserundurchlässiges Material. Ein solches Material lässt Wasser und wässrige Lösungen / Formulierungen nicht passieren. Im Allgemeinen ist die Innenhaut zusätzlich nicht porös für andere Flüssigkeiten, wie z.B. Lösungsmittel, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Alkohole, Duftstoffe, Tenside und pH-Einstellmittel. Die Innenhaut kann zumindest für einen Teil ihrer Oberfläche ein Laminatmaterial umfassen. Es ist am meisten bevorzugt, dass die Innenhaut ein Kunststoffmaterial umfasst, wie z.B. ein Polyalken (wie z.B. HDPE, LDPE, PP, PS), einen Polyester (wie z.B. PET, PETE), ein Polycarbonat, wobei jedes davon gegebenenfalls halogeniert (wie z.B. PVC) oder in anderer Weise substituiert sein kann, oder einer Mischung davon. Das Kunststoffmaterial, das zur Bildung der Haut verwendet wird, kann gegebenenfalls einen Anteil an recyceltem Material enthalten. Es ist am meisten bevorzugt, dass die Innenhaut ein Kunststoffmaterial umfasst, das gegebenenfalls mindestens teilweise recycelte Materialien enthält, wie z.B. ein Polyalken (wie z.B. HDPE, LDPE, rLDPE) und/oder einen Polyester (wie z.B. PET, rPET).
-
Die Außenhaut umfasst im Allgemeinen ein Pappematerial. Die Pappe kann beschichtet oder laminiert sein. Die Pappe kann mit einer polsternden Innenschicht versehen sein. Die Pappe kann mehrere Materiallagen umfassen. In diesem Fall kann zwischen den Lagen eine Lage Wellpappe angeordnet sein. Die Außenhaut kann in Form eines Flächenkörpers oder Rohlings hergestellt werden, der zur Herstellung eines Behälters gefaltet wird. In diesem Fall wird der Flächenkörper oder Rohling bevorzugt geformt, um alle Seiten (und alle anderen Komponenten) der zweiten Haut zu bilden. Der Formkörper oder Rohling wird am meisten bevorzugt geschwächt (z.B. durch Ritzen), um den Faltvorgang zu erleichtern. Der Flächenkörper oder Rohling kann Klappen oder Laschen enthalten, um das Verbinden von Seiten der Außenhaut zu unterstützen, und die nicht sichtbar sein können, wenn die Außenhaut in ihre endgültige Form gebracht wurde. Die Klappen oder Laschen können mit einem Klebematerial befestigt werden.
-
Die Außenhaut umfasst bevorzugt einen beweglichen und/oder abnehmbaren Teil, der einer Aktivierung bedarf, um Zugang zu der Abgabeeinrichtung zu erhalten. Dies hilft (vor der Aktivierung), eine vorzeitige Aktivierung der Abgabeeinrichtung auszuschließen, z.B. nachdem der Behälter hergestellt wurde und bevor er verkauft wurde und zur Verwendung vorgesehen ist, wie z.B. beim Transport und bei der Lagerung. Vorzugsweise ist dieser Teil in der Nähe der Oberseite oder des Deckels des Behälters angeordnet und umfasst bevorzugt einen Teil des Deckels und/oder seiner angrenzenden Seite. Dieser Teil umfasst bevorzugt eine bewegliche Lasche, die zur Seite geklappt oder abgerissen werden kann, um Zugang zu der Abgabeeinrichtung zu erhalten. In einer Ausführungsform kann die bewegliche Lasche in ihre ursprüngliche Position oder in die Nähe ihrer ursprünglichen Position zurückgebracht werden, sobald der Zugriff auf die Abgabeeinrichtung erfolgt ist und sie so in einen Betriebszustand versetzt wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform kann die bewegliche Lasche an einem Bereich einer Seite der Außenhaut klappbar angeordnet sein, um Bewegung zu ermöglichen. Ferner kann sie eine abnehmbare Stelle (z.B. einen Abreißstreifen) aufweisen, die so gestaltet ist, um einen Teil der Abgabeeinrichtung aufzunehmen, wenn die Lasche in ihre ursprüngliche Position oder in die Nähe ihrer ursprünglichen Position zurückgebracht worden ist.
-
Der Boden des Behälters kann verstärkt sein, um seinem Inhalt verbesserten Halt zu geben. Eine solche Verstärkung kann die Form eines dickeren Bodens annehmen, für die Innen- und/oder die Außenhaut oder für beide. Am meisten bevorzugt ist die Außenhaut an ihrem Boden dicker. Eine solche Verdickung kann durch die Verwendung einer höheren / mehrfachen Dicke des Außenhautmaterials erreicht werden, wie z.B. durch die doppelte Dicke des Materials, das für die Außenhaut an seinem Boden verwendet wird.
-
Der Deckel der Außenhaut kann beweglich und/oder abnehmbar sein, so dass der Innenhautteil des Behälters entfernt und ersetzt werden kann, z.B. nach Gebrauch. Eine bevorzugte Art, den Zugang zur Innenhaut zu ermöglichen, ist das Aufklappen der Außenhaut an einer Stelle davon. Eine solche Gelenkposition befindet sich an der Oberseite der Außenhaut, gegenüber dem Boden.
-
Am meisten bevorzugt sind die Innen- und Außenhaut dazu bestimmt, nach dem Gebrauch wiederverwertet zu werden.
-
Bei der Formung des Behälters wird die Innenhaut mit der Außenhaut verbunden (entweder vor oder nach der Befüllung).
-
Die Innenhaut wird bevorzugt geformt und gefüllt, bevor sie der Außenhaut hinzugefügt wird, um den Behälter zu bilden. Die Abgabeeinrichtung steht bevorzugt in Fluidverbindung mit dem Inneren der Innenhaut. Bei der Bildung der Innenhaut kann die Abgabeeinrichtung vor oder nach dem Befüllen der Innenhaut der Innenhaut hinzugefügt / mit dieser in Fluidverbindung gebracht werden. Vorzugsweise ist die Abgabeeinrichtung in der Nähe der Oberseite oder des Deckels des Behälters angeordnet, wenn die Innen- und Außenhaut verbunden werden.
-
Die Außenhaut kann ein Rückhaltemittel für die Innenhaut umfassen, das aktiviert werden muss, nachdem die Innenhaut mit der Außenhaut zusammengebracht wurde. Ein solches Rückhaltemittel beinhaltet bevorzugt eine Lasche oder mehrere Laschen der Außenhaut. Diese Lasche oder Laschen sind bevorzugt nach dem Einsetzen der Innenhaut gefaltet; um die Innenhaut herum gefaltet. Nach dem Falten wird die Außenhaut vorzugsweise fixiert. Die Lasche oder Laschen können durch einen Klebstoff und/oder durch zusammenwirkende Öffnungen und Laschen/Verlängerungen fixiert werden.
-
Der Fuß umfasst am meisten bevorzugt dasselbe Material wie die Außenhaut.
-
Der Fuß kann als Teil der Außenhaut (damit verbunden oder darin integriert) ausgebildet sein oder der Fuß kann alternativ gesondert sein und dazu bestimmt sein, bei dem Gebrauch an der Außenhaut befestigt zu werden. Wenn der Fuß gesondert ist, kann er durch Anhaften (z.B. mit einem Klebstoff) und/oder durch eine oder mehrere zusammenwirkende Verlängerungen (z.B. Laschen) und Öffnungen (z.B. Schlitze) im Fuß und in der Außenhaut, die so bemessen und geformt sind, dass sie die Verlängerungen aufnehmen können, an der Außenhaut befestigt werden.
-
In einer aktivierten Position erstreckt sich der Fuß im Allgemeinen von dem zweiten Bereich des Bodens (der Außenhaut) bis zur Oberfläche, auf die der Behälter platziert ist. In einer aktivierten Position ist der Fuß vorzugsweise im Wesentlichen vertikal.
-
Der Fuß umfasst bevorzugt zwei Teile: einen Stützteil und einen Befestigungsteil. Der Stützteil ist (bei Gebrauch in der aktivierten Stellung) dazu bestimmt, den zweiten Bereich des Bodens anzuheben. Der Befestigungsteil ist dazu bestimmt (bei Gebrauch in der aktivierten Position), den Stützteil an der Außenhaut zu befestigen, so dass der Fuß nicht leicht verschoben wird, z.B. durch Bedienung oder unbeabsichtigte Bewegung des Behälters relativ zu der Oberfläche, auf der er steht, so dass die aktivierte Position verloren geht. Vorzugsweise ist der Befestigungsteil an dem Stützteil befestigt oder damit verbunden. Es ist am meisten bevorzugt, dass sich der Stützteil und der Befestigungsteil an einem Gelenk bzw. Scharnier oder einer Falte treffen. In der Regel ist der Befestigungsteil (beim Gebrauch in der aktivierten Position) gegenüber dem Stützteil so abgewinkelt, dass er bei Gebrauch in Richtung des Bodens des Behälters gerichtet ist. Der Fuß kann so abgewinkelt vorgeformt sein oder so gestaltet sein, dass es von einem Benutzer in diese abgewinkelte Orientierung gebracht wird, wenn der Behälter in seine aktivierte Position gebracht wird. Das Gelenk oder die Falte kann geschwächt sein (wie z.B. durch Ritzen), um es dem Benutzer zu ermöglichen, den Fußteil in eine gewinkelte Position zu bringen.
-
Der Stützteil des Fußes kann eine Verlängerung einer Seite des Behälters umfassen, benachbart zu dem zweiten Bereich des Bodens. Dies hat den Effekt, dass die Seiten des Behälters, die an den ersten und zweiten Bereich des Bodens angrenzen, gleich oder ähnlich lang sind, auch wenn sich der Boden nicht zwischen den Enden dieser beiden Seiten im herkömmlichen Sinne erstreckt. Vorzugsweise umfasst der Befestigungsteil des Fußes eine Lasche, vorzugsweise an oder in der Nähe seines Endes, die beim Gebrauch in der aktivierten Position von einer zusammenwirkenden Öffnung am Boden des Behälters aufgenommen werden soll. Wenn die Lasche in die damit zusammenwirkende Öffnung eingeführt und darin festgehalten wird, kann der Stützteil des Fußes seine Funktion zum Anheben des zweiten Bereichs des Bodens erfüllen. Ähnliche Anordnungen können für den Stützteil des Fußes getroffen werden (wenn er separat ist und keine Verlängerung einer Seite der Außenhaut umfasst).
-
Der Fuß beinhaltet am meisten bevorzugt ein Flächenkörpermaterial.
-
Der Behälter kann ein oder mehrere sekundäre Merkmale aufweisen. Solche sekundären Merkmale können in einem Aspekt des Gebrauchs und / oder Herstellung des Behälters nützlich sein.
-
Ein am meisten bevorzugtes Beispiel für ein sekundäres Merkmal ist eine strukturelle Hilfe für die Abgabeeinrichtung.
-
Vorzugsweise umfasst die strukturelle Hilfe eine Stütze für einen Abschnitt der Abgabeeinrichtung, gegen den ein Abschnitt der Abgabeeinrichtung angeordnet / angelegt werden kann, um deren Betrieb zu unterstützen, insbesondere bei einer Abgabeeinrichtung mit Pumpwirkung (pump action). Da sich die Abgabeeinrichtung im Allgemeinen durch einen Teil der Oberseite (Deckel) der Außenhaut erstreckt, kann die Stütze einen verstärkten Abschnitt der zweiten Haut, bevorzugt einen Abschnitt der Oberseite, umfassen. Die Stütze umfasst bevorzugt zusätzlich einen Materialstreifen, der sich zwischen (und daran gebunden) dem verstärkten Abschnitt der Oberseite der Außenhaut und der angrenzenden Seite erstreckt und als freitragende Stütze dient. Entweder der verstärkte Abschnitt und/oder der Materialstreifen oder beide können mit Öffnungen versehen oder anderweitig modifiziert werden, damit sich die Abgabeeinrichtung und/oder ihr Tauchrohr durch sie hindurch und/oder dadurch erstrecken können.
-
Der verstärkte Deckel wirkt vorzugsweise mit einem Teil der Abgabeeinrichtung zusammen. Beispielsweise kann der verstärkte Deckel eine Lippe bereitstellen, um einen Teil der Abgabeeinrichtung zu stützen, wie z.B. ein Kragenteil einer Abgabeeinrichtung. Dies ist besonders nützlich für eine Pump Action-Pumpe, um Kräften entgegenzuwirken, die von einem Benutzer während des Betriebs ausgeübt werden. Bei dem Gebrauch kann es erforderlich sein, die Abgabeeinrichtung, wie z.B. einen Kragen davon, in Eingriff mit dem verstärkten Abschnitt zu bringen, z.B. durch Drücken.
-
Ein weiteres bevorzugtes Beispiel für ein sekundäres Merkmal ist eine Lasche an einer Seite des Behälters, benachbart zu der Abgabeeinrichtung. Eine solche Lasche ermöglicht oder gestattet das dagegen Anlegen eines (zu befüllenden) Gefäßes und erleichtert die einhändige Bedienung der Abgabeeinrichtung.
-
Der Behälter ist bevorzugt für die Verwendung mit einem Haushaltsreinigungsfluid vorgesehen. Bevorzugte Beispiele für solche Fluide beinhalten Körperreinigungsfluide, wie z.B. Seifen, Shampoos und Haar-Conditioner/Hautpflegemittel. Andere Beispiele für solche Fluide beinhalten Reinigungsfluide für Wäsche (Wasch- und/oder Konditioniermittel), Geschirrspülen (Wasch- und/oder Klarspüler) und für harte Oberflächen.
-
Es ist zu berücksichtigen, dass viele dieser Fluide viskos sind. Zum Beispiel können einige Körperreinigungsfluide eine typische Viskosität von 3000 mPa.s bis 5200 mPa.s bei einer Scherrate von 16 /s haben. Der erfindungsgemäße Behälter hat sich als besonders nützlich erwiesen, um die effektive Abgabe solcher viskosen Fluide zu unterstützen, wobei gleichzeitig der im Behälter verbleibende Abfall minimiert wird. Ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird postuliert, dass mit der Fußanordnung, die durch den erfindungsgemäßen Behälter bereitgestellt wird, das viskose Fluid, insbesondere am oder in der Nähe des Endes des Volumens davon, in der Lage ist, leicht zu einem Ende des Tauchrohrs zu fließen, was bedeutet, dass seine Aufnahme durch das Tauchrohr und die anschließende Abgabe stark unterstützt wird. Dieses Fließen tritt auch auf, wenn der Behälter zwischen den Verwendungen gelagert wird.
-
Der Behälter ist bevorzugt für die Verwendung zum Befüllen oder Nachfüllen eines zweiten Behälters bestimmt. Im Allgemeinen ist zu berücksichtigen, dass der zweite Behälter ein kleineres Volumen als der Behälter aufweist, wie z.B. 300 ml bis 1 Liter. Im Allgemeinen weist der Behälter ein Volumen von bis zu 10 Litern, wie z.B. von 2 bis 10 Litern, bevorzugt von 3 bis 10 Litern, bevorzugt von 5 bis 10 Litern, auf.
-
Die Außenhaut (gegebenenfalls unterstützt durch die Innenhaut) muss ausreichend belastbar sein, um eine Stütze für einen Behälter dieser Größe / dieses Gewichts bereitzustellen. Eine Möglichkeit, diese Stützung zu erreichen, ist die Anpassung der Dicke des für die Außenhaut verwendeten Materials, entweder in seiner Gesamtheit oder für einen Teil davon, und / oder mit der Verwendung von Laminierung desselben, gegebenenfalls einschließlich Wellung. Es hat sich gezeigt, dass zur Stützung eines Behälters der Größe von 3 bis 10 Liter, die Außenhaut bevorzugt eine Dicke von bis zu 5 mm in mindestens einem Teil davon und vorzugsweise über seine Gesamtheit aufweist.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Verwendung eines Behälters gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bei der Abgabe eines Fluids bereitgestellt. Es versteht sich, dass alle bevorzugten Merkmale des ersten Aspekts der Erfindung mutatis mutandis auch für diesen Verwendungsaspekt gelten sollen.
-
Vorzugsweise kann eine Mehrzahl von Behältern der Erfindung verbunden werden, um eine Ausstellungseinheit zu bilden. Somit wird gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung eine Ausstellungseinheit bereitgestellt, die eine Mehrzahl von Behältern des ersten Aspekts der Erfindung umfasst, die durch ein Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
-
Die erfindungsgemäße Ausstellungseinheit hat sich beim Gebrauch als äußerst vorteilhaft erwiesen. Der primäre Vorteil ist, dass die Ausstellungseinheit die Unterbringung einer großen Menge von Fluid in eine leicht handhabbare Einheit erleichtert. Dies stellt eine größere Erleichterung im Hinblick auf den Versand der Fluids und auch die Lagerung desselben am Verkaufsort und im Haushalt bereit. Da zumindest ein Teil jedes Behälters, aus dem die Ausstellungseinheit gebildet ist, miteinander verbunden ist, bieten die verbundenen Teile für einander Schutz beim Transport und Versand. Zusätzlich werden alle zuvor beschriebenen Vorteile des erfindungsgemäßen Behälters realisiert.
-
Die Behälter der Ausstellungseinheit sind dazu bestimmt, vor der Verwendung voneinander getrennt zu werden. Vor dem Gebrauch kann die Ausstellungseinheit als in „kompakter Form“ angesehen werden, wobei die Behälter noch miteinander verbunden sind, so dass die Ausstellungseinheit ein kleines Raumvolumen einnimmt. Im Allgemeinen umfasst die Ausstellungseinheit ein brechbares/lösbares Verbindungsmittel, um die Behälter zusammenzuhalten.
-
Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel dazu bestimmt, vor der Verwendung der Behälter entfernt/gebrochen zu werden. Das Verbindungsmittel kann eine Lasche aus Klebematerial beinhalten, die mit jedem Behälter verbunden ist. Alternativ und am meisten bevorzugt umfasst das Verbindungsmittel ein Flächenmaterial, das an jedem Behälter befestigt ist. Vorzugsweise umfasst der Flächenkörper dasselbe oder ein ähnliches Material wie die Außenhaut. Der Flächenkörper kann an jedem Behälter über eine abreißbare Verbindung, z.B. eine geschwächte und/oder perforierte/gelochte Verbindung, angebracht werden.
-
Die Ausstellungseinheit umfasst am meisten bevorzugt einen Quader (wie z.B. in einer Rechteck- oder Würfelform). Eine solche Form hat sich als vorteilhaft erwiesen im Hinblick auf die Maximierung der Raumnutzung, wie z.B. beim Versand (z.B. wenn mehrere Ausstellungseinheiten in einem größeren Transportbehälter/einer sekundären Verpackung zusammen verpackt sind) und/oder bei der Ausstellung (wie z.B. in einem Supermarktregal). Alternativ kann die Ausstellungseinheit einen Zylinder beinhalten (z.B. einem runden, dreieckigen oder sechseckigen Zylinder).
-
In einer am meisten bevorzugten Ausführungsform, bei der die Ausstellungseinheit zwei Behälter beinhaltet, macht jeder die Hälfte der Ausstellungseinheit aus. Dabei sind die Winkel, die von den Böden der einzelnen Behälter definiert werden, in Bezug auf ihre benachbarten Seiten bevorzugt komplementär, so dass, wenn die einzelnen Behälter zusammen angeordnet werden, sie eine größere erkennbare geometrische (vorzugsweise quaderförmige/zylindrische) Form bilden. Um dies zu erreichen, beträgt der Winkel zwischen der Seite, die an den ersten Bereich des Bodens angrenzt, bevorzugt etwa 65°. Bei der Anordnung in der Ausstellungseinheit sind die beiden Behälter bevorzugt so miteinander verbunden, dass der erste Bereich des Bodens des ersten Behälters dem zweiten Bereich des Bodens des zweiten Behälters benachbart ist (ebenso ist der zweite Bereich des Bodens des ersten Behälters benachbart zu dem ersten Bereich des Bodens des zweiten Behälters).
-
In der Ausstellungseinheit kann der Fuß eines oder mehrerer der Behälter separat sein oder Teil der Außenhaut eines oder mehrerer der Behälter sein (wie vorstehend beschrieben). Am meisten bevorzugt ist der Fuß in der Ausstellungseinheit in einem Bereich zwischen den Teilen (vorzugsweise den Böden) der Behälter, die miteinander verbunden sind, angeordnet. In der Tat gibt es bevorzugt eine Lücke zwischen den Böden der Behälter, wenn sie in der Ausstellungseinheit zusammengefügt sind. Es hat sich herausgestellt, dass, wenn der Fuß so in der Ausstellungseinheit positioniert ist, die Möglichkeit einer Beschädigung des Fußes vor der Verwendung, wie z.B. beim Versand oder bei der Handhabung in der Verkaufsstelle, stark reduziert wird.
-
In einer bevorzugten Ausführung ist der Fuß als Teil der Außenhaut ausgebildet (mit dieser verbunden oder damit integriert). Vorzugsweise erstreckt sich der Fuß in einer aktivierten Position vom zweiten Bereich des Bodens (der Außenhaut) zur Oberfläche, auf der der Behälter steht. In einer aktivierten Stellung ist der Fuß bevorzugt im Wesentlichen vertikal. In einer inaktiven Stellung, wenn die Behälter zur Bildung der Ausstellungseinheit miteinander verbunden sind, ist der Fuß bevorzugt gefaltet oder auf andere Weise zwischen den Teilen (vorzugsweise den Böden) der Behälter angeordnet, die miteinander verbunden sind.
-
Die Ausstellungseinheit ist bevorzugt zur Verwendung mit einem Reinigungsfluid für den Haushalt vorgesehen. Bevorzugte Beispiele für solche Fluide beinhalten Reinigungsfluide für den persönlichen Gebrauch, wie z.B. Seifen, Shampoos und Haar-Conditioner/Hautpflegemittel, Hautcremes, Lotionen und Handdesinfektionsmittel. Weitere Beispiele für solche Fluide beinhalten Reinigungsfluide für Wäsche (Wasch- und/oder Konditioniermittel), Geschirrspülen (Wasch- und/oder Klarspüler) und für harte Oberflächen. Es ist am meisten bevorzugt, dass jeder Behälter, der die Ausstellungseinheit bildet, ein anderes Reinigungsfluid für den Haushalt enthält. In dieser bevorzugten Ausführung können die verschiedenen Reinigungsfluide für den Haushalt komplementär zueinander sein. Beispiele für solche komplementären Formulierungen sind Shampoo und Conditioner, Waschmittel und Weichspüler sowie Handwäsche und Handcreme.
-
Jeder der Behälter in der Ausstellungseinheit hat bevorzugt die gleiche oder eine ähnliche Größe. Alternativ können die Behälter in der Ausstellungseinheit unterschiedliche Größen haben. In der am meisten bevorzugten Ausführung, bei der die Ausstellungseinheit zwei Behälter umfasst, kann der erste Behälter größer sein (in Bezug auf das Volumen und/oder das Gewicht von darin enthaltenem Fluid), wie z.B. um den Faktor 1,25 oder 1,5 oder 1,75 oder 2 oder 2,5 oder 3, als der zweite Behälter.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Verwendung einer Ausstellungseinheit gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung bei der Abgabe eines Fluids bereitgestellt. Es versteht sich, dass alle bevorzugten Merkmale des zweiten Aspekts der Erfindung mutatis mutandis auch für diesen Verwendungsaspekt gelten sollen.
-
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Kit bereitgestellt, der eine Ausstellungseinheit gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und eine Gebrauchsanweisung umfasst, wobei die Anleitung gegebenenfalls Einzelheiten zur Trennung der Behälter und zur Anordnung jedes Behälters in einer aktivierten Position enthält.
-
Vorzugsweise informiert die Anleitung einen Benutzer darüber, wie der Fuß jedes Behälters in eine aktivierte Position zu bringen ist und wie die Abgabeeinrichtung in eine Betriebsposition zu bringen ist (gegebenenfalls einschließlich der Bewegung/Aktivierung eines Schutzes für die Abgabeeinrichtung, wenn vorhanden).
-
Es hat sich herausgestellt, dass die Behälter des ersten Aspekts der Erfindung, die Ausstellungseinheit des zweiten Aspekts der Erfindung und der Kit des dritten Aspekts der Erfindung den Versand an den Verbraucher erleichtern und von dem Verbraucher leicht recycelt und/oder wiederverwendet werden können.
-
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden nicht einschränkenden Figuren beschrieben, in denen:
- • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälters 1 in einem betriebsbereiten Zustand enthält;
- • 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausstellungseinheit enthält, bevor sie in einen betriebsbereiten Zustand versetzt wird; und
- • die 3a bis 3i eine Reihe von Figuren enthalten, die die Verwendung einer erfindungsgemäßen Ausstellungseinheit veranschaulichen.
-
Bezugnehmend auf 1 ist ersichtlich, dass der Behälter 1 eine Innenhaut 2 und eine Außenhaut 3 aufweist.
-
Die Innenhaut 2 ist in der Außenhaut 3 untergebracht. Der Innenhaut 2 weist eine Pump Action-Pumpe 4 auf, die damit assoziiert ist und in Fluidverbindung mit dem Inneren davon steht, um den Fluidinhalt der Innenhaut 2 abzugeben.
-
Die Pump Action-Pumpe 4 umfasst einen Kragen 5, der auf dem Deckel 6 der Außenhaut 3 angeordnet ist, wobei die Außenhaut 3 eine Stütze dafür bietet. Eine verstärkte Abstützung für den Kragen 5 erfolgt durch eine Stützeinrichtung 7, die sich quer über einen Teil des Deckels 6 der Außenhaut 3 zu einer Seite davon erstreckt. Dies wirkt der Pumpwirkung der Abgabepumpe 4 entgegen, um sicherzustellen, dass bei der Verwendung der Betrieb der Pump Action-Pumpe 4 effektiv ist und die Innen-/Außenhaut 3 nicht beschädigt.
-
Ein Teil der Pumpe 4 und deren Tauchrohr 8 erstrecken sich durch eine Öffnung 9 in der Stützeinrichtung 7 zum Boden der Außenhaut 3.
-
Um den Zugang zur Pump Action-Pumpe 4 zu ermöglichen und den Behälter 1 in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen (wie dargestellt), umfasst die Außenhaut 3 eine bewegliche Lasche 10. Diese bewegliche Lasche 10 wird in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht, sobald auf die Abgabeeinrichtung 4 zugegriffen und sie in einen betriebsbereiten Zustand versetzt wurde. Die bewegliche Lasche 10 umfasst einen abnehmbaren Teil 11 (einen Abreißstreifen), der dazu dient, einen Teil der Pump Action-Pumpe 4 aufzunehmen.
-
Der Boden 12 der Außenhaut 3 ist bezüglich der Oberfläche, auf der er angeordnet ist, geneigt. Der Boden 12 hat einen ersten Bereich 13, in dessen Richtung sich das Tauchrohr 8 erstreckt, und einen zweiten Bereich 14. Der erste Bereich des Bodens 12 soll der tiefste Punkt des Bodens 12 sein. Der zweite Bereich 14 ist durch das Vorhandensein eines Fußes 15 relativ zu der Oberfläche, auf der der Behälter 1 angeordnet ist, erhöht.
-
Der Fuß 15 beinhaltet eine Flächenkörpermaterial. Der Fuß 15 ist so gefaltet, dass zwei Teile entstehen: ein Stützteil 16 und ein Befestigungsteil 17. Der Stützteil 16 des Fußes 15 erstreckt sich von dem zweiten Bereich 14 des Bodens 12 und der Befestigungsteil 17 des Fußes 15 erstreckt sich zwischen dem ersten und zweiten Bereich 14 des Bodens 12. Der Stützteil 16 ist im Wesentlichen vertikal (wenn in Bezug auf die Oberfläche gesehen, auf die der Behälter 1 gestellt wurde). In 1 umfasst der Stützteil 16 des Fußes 15 eine Verlängerung einer Seite der Außenhaut 3 des Behälters 1. Dies bewirkt, dass die Seiten des Behälters 1, die an den ersten 13 und den zweiten Bereich 14 des Bodens 12 angrenzen, die gleiche Länge haben, obwohl sich der Boden 12 nicht zwischen den Endpunkten dieser beiden Enden im herkömmlichen Sinne erstreckt.
-
Der Befestigungsteil 17 des Fußes 15 umfasst an seinem Ende eine Lasche 17a, die im Gebrauch von einer zusammenwirkenden Öffnung (nicht dargestellt) am Boden 12 des Behälters 1 aufgenommen wird.
-
Die Außenhaut 3 umfasst ein Paar von Laschen 18 an einer Seite des Behälters 1, die der Abgabeeinrichtung benachbart sind. Diese Laschen 18 ermöglichen oder erlauben das dagegen Anlegen eines Gefäßes und erleichtern die einhändige Bedienung der Abgabeeinrichtung 4.
-
Bezugnehmend auf 2 wird ersichtlich, dass die Ausstellungseinheit 19 zwei Behälter 1 (wie vorstehend beschrieben) umfasst.
-
Die beiden Behälter 1 sind verbunden, um eine Ausstellungseinheit 19 zu erzeugen.
-
Die Ausstellungseinheit 19 umfasst ein trennbares Verbindungsmittel 20, um die Behälter 1 zusammenzuhalten.
-
Das Verbindungsmittel 20 ist dazu bestimmt, entfernt / gebrochen zu werden, bevor die Behälter 1 verwendet werden.
-
Das Verbindungsmittel 20 umfasst ein Flächenkörpermaterial, das an jedem Behälter 1 angebracht ist. Der Flächenkörper 20 umfasst dasselbe Material oder ein ähnliches Material wie die Außenhaut 3. Der Flächenkörper 20 bildet einen Teil einer Seite der Außenhaut 3 und ist an jedem Behälter 1 über eine reißbare, perforierte Verbindung 21 befestigt, damit sie leicht entfernt werden kann. Die Außenhaut 3 umfasst eine Mehrzahl von Materialschichten. Der Flächenkörper 20 des Verbindungsmittels ist die äußerste dieser Schichten.
-
Die Ausstellungseinheit 19 beinhaltet einen Quader.
-
Jeder Behälter 1 bildet jeweils die Hälfte der Ausstellungseinheit 19. Die von den Böden 12 der einzelnen Behälter 1 gebildeten Winkel bezüglich ihrer benachbarten Seiten sind bevorzugt weitgehend äquivalent und komplementär (z.B. etwa 45°), so dass sie, wenn die einzelnen Behälter 1 zusammen angeordnet sind, eine größere erkennbare geometrische Quaderform bilden.
-
In der Ausstellungseinheit 19 umfasst der Fuß 15 eine Verlängerung der Seite des Behälters 1, die dem zweiten Bereich 14 des Bodens 12 benachbart ist. In der Ausstellungseinheit 19 ist der Fuß 15 weggefaltet. Nachdem die Ausstellungseinheit 19 in zwei Behälter 1 getrennt wurde, kann der Fuß 15 so ausgefahren werden, dass der zweite Bereich 14 des Bodens 12 durch den Stützteil angehoben wird. Der Befestigungsteil 17 des Fußes 15 umfasst an seinem Ende eine Lasche, die beim Gebrauch von einer damit zusammenwirkenden Öffnung am Boden 12 des Behälters 1 aufgenommen wird.
-
Die Funktionsweise der Ausstellungseinheit 19 ist in den 3(a) bis 3(h) dargestellt.
-
Zunächst entfernt der Benutzer das Verbindungsmittel von der Ausstellungseinheit 19 und trennt so die beiden Behälter 1.
-
Der Benutzer faltet dann der Fuß 15 so, dass sich der Stützteil 16 von dem zweiten Bereich des Bodens 12 nach außen erstreckt und die Lasche des Befestigungsteils 17 von dessen Aufnahmeöffnung aufgenommen wird.
-
Der Behälter 1 wird dann in seinen Betriebszustand orientiert.
-
Die bewegliche Lasche 10 wird so bewegt, dass die Pump Action-Pumpe 4 zugänglich ist. Die Pumpe 4 wird gegen den Deckel 6 der zweiten Haut angeordnet, und die Lasche 10 wird in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht, nachdem sie aus ihrer abnehmbaren Position entfernt wurde.
-
Die Pump Action-Pumpe 4 ist dann betriebsbereit, wie z.B. für das Nachfüllen eines sekundären Behälters 1.
-
Der Deckel 6 der Außenhaut 3 kann über ein Gelenkteil hochgeklappt werden, damit die Innenhaut 2 nach Gebrauch ausgetauscht werden kann.