DE3604256A1 - Vorrichtung zum desinfizieren, reinigen und trocknen der haende - Google Patents
Vorrichtung zum desinfizieren, reinigen und trocknen der haendeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Desinfizieren,
Reinigen und Trocknen der Hände, die vor allem für Arztpraxen,
Krankenhäuser, medizinische Laboratorien und
dergl. Einrichtungen bestimmt ist.
Es sind bislang noch keine geeigneten Vorrichtungen
dieser Art bekannt. Für die Reinigung der Hände gibt
es verschiedene Arten von an der Wand fest anzubringenden,
von Hand zu betätigenden Seifenspendern. Ferner ist es
bekannt, den Zufluß zu Wasserhähnen mittels in die Zuleitung
eingebauter Ventile zu steuern, die mittels des
Fußes über in den Boden eingebaute Druckorgane oder über
Pedale zu betätigen sind. Zum Trocknen der Hände sind
verschiedene Ausführungsformen von Heißluft-Gebläsen
bekannt.
Die Desinfektion der Hände mußte bislang von Hand durch
Waschen der Hände mittels desinfizierender Seifen bzw.
anderer Desinfektionsmittel erfolgen.
Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit welcher es möglich ist, die
Hände automatisch und schnell sowohl zu desinfizieren
und zu reinigen als auch anschließend zu trocknen, ohne
die Hände nach der Desinfektion mit Betätigungsorganen
für die Vorrichtung in Berührung bringen zu müssen, die
auch vor der Desinfektion von Hand berührt werden müssen.
Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
- mindestens einen Sprühbehälter für Desinfektions- bzw. Reinigungsmittel und ein Anschlagorgan zum Beaufschlagen des Düsenbetätigungselementes für jeden Sprühbehälter, wobei Sprühbehälter und zugeordnetes Anschlagorgan zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Betriebsstellung, bei welcher das Anschlagorgan das Düsenbetätigungselement beaufschlagt, innerhalb eines Gehäuses mit Handeinführungsöffnung(en) derart relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, daß sich der Sprühbereich im Gehäuse im Bereich der Handeinführungsöffnung(en) befindet,
- eine Handtrockenvorrichtung, deren Wirkungsbereich innerhalb des Gehäuses liegt und
- mindestens eine durch mechanische, elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Energie wirkende Antriebs- und/oder Kraftübertragungsvorrichtung für die Relativbewegung von Sprühbehältern und zugeordnetem Anschlagorgan und/oder die Anschaltung des Betriebszustandes der Handtrockenvorrichtung für eine vorgegebene bzw. vorgebbare Zeit, deren nach der Hand-Desinfektion zu betätigende Schaltorgane entweder im Desinfektionsmittel-Sprühbereich angeordnet sind oder mittels des Fußes oder automatisch betätigbar sind.
- mindestens einen Sprühbehälter für Desinfektions- bzw. Reinigungsmittel und ein Anschlagorgan zum Beaufschlagen des Düsenbetätigungselementes für jeden Sprühbehälter, wobei Sprühbehälter und zugeordnetes Anschlagorgan zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Betriebsstellung, bei welcher das Anschlagorgan das Düsenbetätigungselement beaufschlagt, innerhalb eines Gehäuses mit Handeinführungsöffnung(en) derart relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, daß sich der Sprühbereich im Gehäuse im Bereich der Handeinführungsöffnung(en) befindet,
- eine Handtrockenvorrichtung, deren Wirkungsbereich innerhalb des Gehäuses liegt und
- mindestens eine durch mechanische, elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Energie wirkende Antriebs- und/oder Kraftübertragungsvorrichtung für die Relativbewegung von Sprühbehältern und zugeordnetem Anschlagorgan und/oder die Anschaltung des Betriebszustandes der Handtrockenvorrichtung für eine vorgegebene bzw. vorgebbare Zeit, deren nach der Hand-Desinfektion zu betätigende Schaltorgane entweder im Desinfektionsmittel-Sprühbereich angeordnet sind oder mittels des Fußes oder automatisch betätigbar sind.
Zwei Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen gemäß der
Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Diese zeigen:
Fig. 1: eine schematische Vorderansicht des Desinfektions-
und des Trockenaggregates mit Teilen der
Übertragungsvorrichtung einer Vorrichtung für eine Hand,
Fig. 2: die unteren Teile der Übertragungsvorrichtung in
zur Blickrichtung gemäß Fig. 1 senkrechter Richtung,
Fig. 3: eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß den
Fig. 1 und 2,
Fig. 4: eine schematische Vorderansicht des Desinfektionsaggregates
und des Trockenaggregates mit Kräfteübertragungsvorrichtung
einer abgewandelten Ausführungsform
für beide Hände, unter Fortlassung
der vorderen Gehäusewandung und
Fig. 5: eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß Fig. 4,
wobei im Gehäuseinneren befindliche Teile
gestrichelt wiedergegeben sind.
Die beispielsweise dargestellten Vorrichtungsausführungen
weisen innerhalb eines Gehäuses G ein Desinfektionsaggregat D,
ein Handtrockenaggregat T, eine Handauflage 15 sowie
ein Antriebs- und Übertragungssystem für die Aggregate D
und T auf.
Das Desinfektionsmittelaggregat D besteht aus mindestens
einem mit Desinfektionsmittel gefüllten Sprühbehälter 1,
der bei den dargestellten Ausführungsformen eine flaschenähnliche
Form hat mit einer seinen Hals bildenden
Sprühdüse 2, die durch Druck von oben zu betätigen ist.
Oberhalb jeder Düse 2 und im Abstand von dieser ist je
ein Anschlag 8 angeordnet, der durch Druck auf das
Betätigungselement der Düse 2 das Aussprühen von Desinfektionsmittel
aus dem Behälter B bewirkt. Die Sprühöffnung
jedes Behälters befindet sich an der Behälterseite, an
welcher die Handauflagefläche 15 für das Auflegen der zu
desinfizierenden Hand angeordnet ist, sodaß der Bereich
über der Auflagefläche 15 mit Desinfektionsmittel eingenebelt
wird, sobald der Anschlag 8 das Düsenbetätigungselement
beaufschlagt. Dies wird durch Anheben der (des)
Behälter(s) 1 um einen dem Abstand des Düsenbetätigungselementes
vom Anschlag 8 entsprechenden Hubweg bewirkt.
Das Anheben des Behälters 1 in die Arbeitsstellung, bei
welcher der Sprühvorgang erfolgt und das automatische
Wieder-Absenken des Behälters 1 in die dargestellte
Außerbetriebsstellung erfolgt bei der Ausführungsform gemäß
den Fig. 1-3 mittels eines mechanisch arbeitenden Übertragungssystemes,
das aus einem Hebelgestänge 5, 6 besteht,
welches mittels eines Fußpedales 7 zu betätigen ist, das
vorne am Hebel 6 befestigt ist. Der Hebel 6 ist mit seinem
vorderen Ende durch eine Aussparung unten am Gehäuse G
hindurchgeführt, sodaß das Pedal 7 von der Außenseite
der Vorrichtung mittels des Fußes zu betätigen ist.
Der Hebel 6 ist - etwas gegen die Mitte versetzt -
um eine fest im Gehäuse G gelagerte Achse 4 verschwenkbar
ist und mit seinem dem Pedal 7 gegenüberliegenden, federbelasteten
Ende an einem senkrecht oder nahezu senkrechten
Hebel 5 angelenkt, dessen oberes Ende die fest mit ihm
verbundene Konsole 3 trägt. Der Hebel 5 ist in einer nicht
dargestellten Führung nach oben und parallel innerhalb
der Hebelschwenkebene verschiebbar gelagert. Es kann hierfür
jede bekannte geeignete Konstruktion Anwendung finden,
z. B. eine am Hebel 5 befestigte Manschette, die mit einem
Führungsstab in einer schräg nach oben verlaufenden Führung
gelagert ist oder eine den Hebel 5 lose umgebende Führungstülle,
die mit einem Führungselement in einer waagerechten
Führung gelagert ist. Durch Niederdrücken des Pedales 7
wird die Konsole 3 mit dem Behälter 1 in die Betriebsstellung
angehoben, bei welcher der Anschlag 8 die Düse 2 beaufschlagt
und bei Freigabe des Pedals 7 führt das Hebelgestänge 5,
6 unter der Wirkung der Feder 9 die Konsole 3
mit dem Behälter 2 in die abgesenkte Stellung zurück.
Bei der Ausführung gemäß den Fig. 1-3 besteht dieHandtrockenvorrichtung T
aus einem walzenförmigen, bürstenähnliche
Gebilde 20, das aus in seinen zylindrischen Kern eingelassenen
weichen Baumwollfäden bzw. kördelchen gebildet
ist. Der zylindrische Kern ist auf der Antriebswelle 21
eines Rotationsantriebes 22 gelagert, der mit einer Schutzabdeckung
24 gegen Desinfektionsspray versehen ist. Der Rotationsantrieb
22 wird von einem Schwenkhebel 23 getragen,
der um eine mit dem Gehäuse G fest verbundene Achse 23 a
verschenkbar gelagert ist. Dieser Schwenkhebel 23 ruht
auf einer Nockenvorrichtung 30, die um eine Achse 30 a verschwenkbar
und über ein Zugelement 31 mit dem oberen Ende
eines Hebels 25 verbunden ist, dessen unteres Ende in der
Nähe eines Endes eines Hebels 26 angelenkt ist, dessen anderes
Ende um eine mit dem Gehäuse G fest verbundene Achse
verschwenkbar gelagert ist. Das Ende des Hebels 26, an welchem
dieser mit dem Hebel 25 verbunden ist, ist durch eine
Öffnung vorne unten am Gehäuse G hindurchgeführt und als
von der Gehäuseaußenseite aus zu betätigendes Fußpedal 27
ausgebildet oder mit einem solchen Pedal 27 versehen.
Durch Niederdrücken des Pedals 27 wird der Hebel 25
nach unten bewegt und schwenkt dabei die Nockenvorrichtung
30 um ihre Achse 30 a, wobei der Hebel 23
auf der Nocke 30 unter Verschwenken um seine Achse 23 a
gleitet und dabei die Wischvorrichtung 20 in Richtung
auf die Handauflage 15 absenkt bis zur Anlage des Hebels
23 an einem Anschlag 16 auf der Handauflage 15. Die
Nocke 30 betätigt bei ihrer Schwenkbewegung einen in
ihrem Weg angeordneten Schalter 32 zum Anschalten des
Rotationsantriebes 22, sodaß die Handwischvorrichtung
beim Absenken in Rotation versetzt wird und die Hand
bei Anlage an ihr getrocknet und auch abgewischt wird.
Bei Freigabe des Pedals 27 kehrt die Nocke 30 unter
der Wirkung der sie belastenden Feder 29 wieder in
die dargestellte Ruhestellung zurück unter Anheben
des Hebels 23 und Ausschalten des Rotationsantriebes
22, sodaß die Handwischvorrichtung 20 wieder die dargestellte
außerbetriebliche Ruhestellung einnimmt. Für
den Rotationsantrieb kommt ein Synchron-Motor infrage,
der mittels eines außerhalb der Vorrichtung anzubringenden
Netzgerätes mit einem Transformator für 24 Volt
Ausgangsspannung an das Stromnetz angeschlossen bzw.
anzuschließen ist.
Das Gehäuse G weist im Bereich der Handauflage 15 eine
Handeinführungsöffnung 35 auf. Die Durchführungsöffnungen
für die die Pedale 7 und 27 befinden sich in einem
zurückversetzten Gehäusewandungsbereich, sodaß die Pedale
nicht störend über die Gehäuse-Vorderwandung
vorstehen.
Zum besseren Verständnis der Zeichnungen sei darauf hingewiesen,
daß die beiden Darstellungen der Fig. 2 aus
einer um jeweils 180° versetzten Blickrichtung gesehen
sind. Bei dem Hebelgestänge 5, 6 ist die linke Seite
die zur Gehäusevorderseite hin gerichtete Seite, während
bei dem Gestänge 25, 26 dieses die rechte Seite ist.
Die Fig. 4 und 5 sind Prinzipskizzen, welche anhand einer
beispielsweisen Ausführungsform die Arbeitsweise einer
Konstruktion veranschaulichen, bei der die Bewegung der
Desinfektionsmittelbehälter 1 aus der Außerbetriebsstellung
in die Arbeitsstellung und zurück durch Verschwenken
der Tragkonsolen bzw. Tragarme 3′ bewirkt wird. Bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Desinfektionsaggregat
zwei beiderseits der Handauflage 15 angeordnete
Desinfektionsmittel-Spraybehälter 1 auf, von denen jeder
in je eine Halterung 13 am Ende der beiden Tragarme 3′
eingesetzt bzw. einsetzbar ist, die als eine Art Wippe
ausgebildet sind, deren eines Ende die Halterung 13 trägt,
während das andere Ende mit der Kraftübertragungsvorrichtung
für das Desinfektionsaggregat kinetisch verbunden
ist und von dieser bewegt wird. Im vorliegenden Fall weist
diese Kraftübertragungsvorrichtung zwei mit einem Ende
am Ende je eines Tragarmes 3′ angelenkte Verbindungshebel
10 auf, deren anderes Ende die Handauflage 15 trägt und
zu diesem Zweck mittels eines sich über die Tiefe der
Handauflage 15 erstreckenden Trägers von unten an dieser
befestigt sein kann oder auch gegabelt oder mit Schrägstreben
versehen sein kann. Die Handauflage 15 ist auf
diese Weise als Betätigungsorgan für die bei dem erläuterten
Ausführungsbeispiel von den Hebeln 10 von zwei weiter
unten näher erläuterten Federn 11 gebildete Kraftübertragungsvorrichtung
ausgebildet und zu diesem Zweck höhenverstellbar
angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel ist
eine Höhenverstellung durch translatorische Verschiebung
vorgesehen, jedoch kann bei entsprechender Ausbildung
der Kraftübertragungsmittel auch eine verschwenkbare
Lagerung der Handauflage 15 in Betracht kommen, z. B.
mittels an der Gehäuserückwand befestigter Scharniere.
Zur Kraftübertragungsvorrichtung gehört bei solchen Konstruktionen
mit verschwenkbaren Tragarmen oder Konsolen
noch mindestens eine Feder 11, welche jeden Tragarm 3′
und damit den auf ihm angeordneten Behälter 1 in der
Außerbetriebsstellung hält, bei welcher er bei der dargestellten
Ausführungsform auf einem Anschlag 12 aufliegt, und
bei welcher die Handauflage 15 ihre maximal angehobene
Stellung einnimmt. Diese Außerbetriebsstellung ist in Fig. 4
durch gestrichelte Wiedergabe der Tragarme 3′ und der
Handauflage 15 kenntlich gemacht. Die Federn 11 befinden
sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb
je einer Führungshülse 14 für jeden Tragarm 3′, die mittels
eines Lagers 17 verschwenkbar gelagert ist und das Schwenklager
der von jedem Tragarm 3′ gebildeten Wippe ist, das
bei der dargestellten Ausführungsform mittels der Stütze
18 auf der Gehäusebodenwandung abgestützt ist, jedoch auch
an den Gehäuse-Seitenwandungen abgestützt sein kann.
Die Federn 11 üben auf die Tragarme 3′ eine Kraft aus,
welche bestrebt ist, sie innerhalb der Hülsen 14 aus der
in Fig. 4 gezeigten Arbeitsstellung heraus in Richtung
der Pfeile P A zu bewegen, wobei sich die Hülsen 14 in
Richtung der Pfeile P a verschwenken bis sie dieAußerbetriebsstellung
einnehmen, bei welcher die Düsen 2 nicht
von den Anschlägen 8 beaufschlagt sind und somit kein
Desinfektionsmittel versprüht wird.
Die Federn 11 können auch an anderer Stelle angeordnet
sein, z. B. als Druckfedern die Hülsen 14, die Tragarme
3′ (an deren zur Mitte hin gelegenen Endteilen) oder die
Handauflage 15 gegen den Gehäuseboden abstützen oder als
Zugfedern an den anderen Endteilen der Hülsen 12 oder der
Tragarme 3′ oder oben an der Handauflage 15 angreifen.
Wenn sich das Desinfektionsaggregat in der Außerbetriebsstellung
befindet, kann es durch Niederdrücken der Handauflage
15 in die Arbeitsstellung gebracht werden, aus
der es bei Freigabe der Handauflage 15 unter der Wirkung
der Federn 11 automatisch wieder in die Außerbetriebsstellung
zurückkehrt.
Die durch die verschwenkbar gelagerten Führungshülsen 14
ermöglichte Verschiebung der Tragarme oder Tragkonsolen 3′
gegenüber ihren Schwenklagern 17 beim Verschwenken kann
dadurch ersetzt werden, daß das Schwenklager 17 der Teile
3′ mit diesen fest verbunden und gegenüber der Handauflage
15 in zu den Schwenkachsen senkrechter Richtung verschiebbar
gelagert ist. Eine Verschiebung der Teile 3′ gegenüber
der Handauflage erübrigt sich bei verschiebbarer Lagerung
von fest mit den Teilen 3′ verbundenen Verbindungshebeln
10 in zu den Schwenkachsen senkrechten Führungen an der
Handauflage 15. Es können auch statt dessen die Verbindungshebel
10 an einem Ende fest mit der Handauflage 15
verbunden und mit dem anderen Ende auf den Teilen 3′
verschiebbar gelagert sein.
Die Verbindungshebel 10 können gegabelt sein und die Handauflage
15 an mehreren Stellen abstützen oder die Seitenkanten
der Handauflage 15 umgreifen und von oben an dieser
befestigt sein. Die Anlenkung kann auch an der Handauflage
15 erfolgen anstatt an den Teilen 3′ und der Winkel zwischen
Handauflage 15 und Teilen 3′ in der Außerbetriebsstellung
kann spitzer sein als dargestellt, eventuell
jedoch auch stumpf.
Antriebs- und Kraftübertragungsvorrichtung für die Tragarme
oder -konsolen 3 und 3′ kann auch eine motorbetriebene Hub-
bzw. Schwenkvorrichtung sein oder eine der Vorrichtungen,
wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind.
Das Handtrockenaggregat ist bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 ein elektrisches Warmluftgebläse T′, das mittels
eines in die Rückwand des Gehäuses G eingelassenen Schalters
18 durch einfachen Druck an- und, falls nicht automatisch
abschaltend, auch abschaltbar ist. Das Gebläse T′
ist mit seiner Ausblasöffnung mittig auf der Gehäuseoberwandung
angeordnet, die dort eine der Ausblasöffnung entsprechende
Aussparung aufweist.
Das Gehäuse G umschließt das gesamte Desinfektionsaggregat
mit den Kraftübertragungs- und Betätigungsorganen sowohl
für das Desinfektionsaggregat als auch für die Handtrockenvorrichtung
T′, deren Wirkungsbereich ebenfalls innerhalb
des Gehäuses G hinter dessen Handeinführungsöffnung 35
liegt. Beiderseits dieser weist die Gehäusevorderwandung
je eine Türe 36 auf, deren Abmessungen ebenso wie die
Abmessungen der Halterungen 13 den Abmessungen handelsüblicher
Sprühbehälter für Desinfektionsmittels angepaßt
sind, sodaß solche Behälter durch die Türen 36 hindurch
leicht austauschbar sind und in die Halterungen 13 passen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Desinfizieren, Reinigen und Trocknen
der Hände, gekennzeichnet durch
- mindestens einen Sprühbehälter (1) für Desinfektions- bzw. Reinigungsmittel und ein Anschlagorgan (8) zum Beaufschlagen des Düsenbetätigungselementes für jeden Sprühbehälter (1), wobei Sprühbehälter (1) und zugeordnetes Anschlagorgan (8) zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Betriebsstellung, bei welcher das Anschlagorgan (8) das Düsenbetätigungselement beaufschlagt, innerhalb eines Gehäuses (G) mit Handeinführungsöffnung(en) (35) derart relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, daß sich der Sprühbereich im Gehäuse (G) im Bereich der Handeinführungsöffnung(en) (35) befindet,
- eine Handtrockenvorrichtung (T, T′), deren Wirkungsbereich innerhalb des Gehäuses (G) liegt und
- mindestens eine durch mechanische, elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Energie wirkende Antriebs- und/oder Kraftübertragungsvorrichtung (5, 6, 25, 26,28-32 [Fig. 1-3]; 10, 11 [Fig. 4]) für die Relativbewegung von Sprühbehälter(n) (1) und zugeordnetem Anschlagorgan (8) und/oder die Anschaltung des Betriebszustandes der Handtrockenvorrichtung (T, T′) für eine vorgegebene bzw. vorgebbare Zeit, deren nach der Hand-Desinfektion zu betätigende Schaltorgane (7, 27 [Fig. 1, 2]; 15, 17[Fig. 4]) entweder im Desinfektionsmittel-Sprühbereich angeordnet sind oder mittels des Fußes oder automatisch betätigbar sind.
- mindestens einen Sprühbehälter (1) für Desinfektions- bzw. Reinigungsmittel und ein Anschlagorgan (8) zum Beaufschlagen des Düsenbetätigungselementes für jeden Sprühbehälter (1), wobei Sprühbehälter (1) und zugeordnetes Anschlagorgan (8) zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Betriebsstellung, bei welcher das Anschlagorgan (8) das Düsenbetätigungselement beaufschlagt, innerhalb eines Gehäuses (G) mit Handeinführungsöffnung(en) (35) derart relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, daß sich der Sprühbereich im Gehäuse (G) im Bereich der Handeinführungsöffnung(en) (35) befindet,
- eine Handtrockenvorrichtung (T, T′), deren Wirkungsbereich innerhalb des Gehäuses (G) liegt und
- mindestens eine durch mechanische, elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Energie wirkende Antriebs- und/oder Kraftübertragungsvorrichtung (5, 6, 25, 26,28-32 [Fig. 1-3]; 10, 11 [Fig. 4]) für die Relativbewegung von Sprühbehälter(n) (1) und zugeordnetem Anschlagorgan (8) und/oder die Anschaltung des Betriebszustandes der Handtrockenvorrichtung (T, T′) für eine vorgegebene bzw. vorgebbare Zeit, deren nach der Hand-Desinfektion zu betätigende Schaltorgane (7, 27 [Fig. 1, 2]; 15, 17[Fig. 4]) entweder im Desinfektionsmittel-Sprühbereich angeordnet sind oder mittels des Fußes oder automatisch betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handtrockenvorrichtung aus mindestens einem
Warmluftgebläse (T′) besteht, das mit seiner Ausblasöffnung
oberhalb des Sprühbereichs angeordnet ist, vorzugsweise
auf der mit einer Luftdurchlaß-Ausnehmung versehenen
oberen Gehäusewandung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Handtrockenaggregat (T) aus mindestens einer an
ihrer vorzugsweise zylindrischen Außenseite mit Trockenmaterial
(z. B. Baumwolle) versehenen, drehbar gelagerten
Handwischvorrichtung (20) mit Rotationsantrieb (22) besteht,
die aus der Außerbetriebsstellung außerhalb des
Sprühbereichs in eine Betriebsstellung bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Sprühbereich angeordnete
Handauflagefläche (15), gegebenenfalls mit einem
Anschlag (16) für die Handwischvorrichtung (20).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handwischvorrichtung (20) schwenkbar
gelagert ist und aus der Außerbetriebsstellung in eine
Stellung schwenkbar ist, bei der sie auf dem Anschlag (16)aufliegt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sprühbehälter
(1) auf einer mittels einer Hubvorrichtung (5, 6) aus
der Außerbetriebsstellung in die Betriebsstellung anhebbaren
und wieder absenkbaren Konsole (3) gelagert ist
(Fig. 1-3).
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (1)
am freien Ende eines verschwenkbar gelagerten Tragorgans,
z. B. eines Tragarmes (3′), angeordnet ist, das mittels
einer Hub- oder Schwenkvorrichtung (10, 11) aus derAußerbetriebsstellung
in die Betriebsstellung hochschwenkbar
ist (Fig. 4).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragorgan (3′) als wippenartige Vorrichtung ausgebildet
ist, die an einem Ende den Behälter (1) trägt
und am anderen Ende von der Antriebs- bzw. Kraftübertragungsvorrichtung
(10, 11) beaufschlagt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Wippe ausgebildete Tragarm (3′) in Längsrichtung
verschiebbar gelagert ist, z. B. in einer verschwenkbar
gelagerten Führungshülse (14).
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handauflage (15) höhenverstellbar
gelagert ist und in der Weise als Betätigungsorgan für
die Kraftübertragungsvorrichtung (10, 11) des Desinfektionsaggregates
ausgebildet ist, daß ihre durch Handdruck
bewirkbare Höhenverstellung in Form einer translatorischen
oder Schwenkbewegung die mit dem Behälter-Tragorgan (3,
3′) verbundene Kraftübertragungsvorrichtung (10, 11)
beaufschlagt (Fig. 4).
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handauflage (15) von zwei Hebeln (10)
getragen ist, von denen jeder mit dem Beaufschlagungsende
je eines als Wippe ausgebildeten Tragarmes (3′) verbunden
ist und entweder an diesem oder an der Handauflage
(15) angelenkt ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und
Kraftübertragungsvorrichtung aus einem mittels eines
Pedales (7, 27) zu betätigenden Hebelgestänge (5, 6,
25, 26, 28, 29) besteht bzw. ein solches aufweist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs-
und Kraftübertragungsvorrichtung eine Nockenvorrichtung
(30) aufweist zum Beaufschlagen eines schwenkbar gelagerten
Teiles, insbesondere eines die Handwischvorrichtung
(20) mit Rotationsantrieb (22) tragenden Schwenkhebels
(23) und/oder zum Betätigen einer Schaltvorrichtung (32).
14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine das Behältertragorgan
(3, 3′) oder das Halteorgan (23) für die
Handtrockenvorrichtung (20) im Sinne einer Bewegung in
die Außerbetriebsstellung belastende Feder (9, 29; 11).
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (11) innerhalb jeder Hülse
(14) angeordnet ist und einerseits an dieser und andererseits
am darin verschiebbaren Tragarm (3′) befestigt ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in die Rückwand des
Gehäuses (G) oberhalb der Handauflage (15) eingesetzten
Schalter (17) zum An- und Abschalten der Handtrockenvorrichtung
(T′).
17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Antriebs- und/oder Betätigungsvorrichtung motorangetrieben
ist.
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---|---|---|---|
DE19863604256 DE3604256A1 (de) | 1985-09-17 | 1986-02-11 | Vorrichtung zum desinfizieren, reinigen und trocknen der haende |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3533040 | 1985-09-17 | ||
DE19863604256 DE3604256A1 (de) | 1985-09-17 | 1986-02-11 | Vorrichtung zum desinfizieren, reinigen und trocknen der haende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604256A1 true DE3604256A1 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=25836030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604256 Withdrawn DE3604256A1 (de) | 1985-09-17 | 1986-02-11 | Vorrichtung zum desinfizieren, reinigen und trocknen der haende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604256A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1986
- 1986-02-11 DE DE19863604256 patent/DE3604256A1/de not_active Withdrawn
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