DE3604256A1 - Vorrichtung zum desinfizieren, reinigen und trocknen der haende - Google Patents

Vorrichtung zum desinfizieren, reinigen und trocknen der haende

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DE3604256A1 DE19863604256 DE3604256A DE3604256A1 DE 3604256 A1 DE3604256 A1 DE 3604256A1 DE 19863604256 DE19863604256 DE 19863604256 DE 3604256 A DE3604256 A DE 3604256A DE 3604256 A1 DE3604256 A1 DE 3604256A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Desinfizieren, Reinigen und Trocknen der Hände, die vor allem für Arztpraxen, Krankenhäuser, medizinische Laboratorien und dergl. Einrichtungen bestimmt ist.
Es sind bislang noch keine geeigneten Vorrichtungen dieser Art bekannt. Für die Reinigung der Hände gibt es verschiedene Arten von an der Wand fest anzubringenden, von Hand zu betätigenden Seifenspendern. Ferner ist es bekannt, den Zufluß zu Wasserhähnen mittels in die Zuleitung eingebauter Ventile zu steuern, die mittels des Fußes über in den Boden eingebaute Druckorgane oder über Pedale zu betätigen sind. Zum Trocknen der Hände sind verschiedene Ausführungsformen von Heißluft-Gebläsen bekannt.
Die Desinfektion der Hände mußte bislang von Hand durch Waschen der Hände mittels desinfizierender Seifen bzw. anderer Desinfektionsmittel erfolgen.
Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher es möglich ist, die Hände automatisch und schnell sowohl zu desinfizieren und zu reinigen als auch anschließend zu trocknen, ohne die Hände nach der Desinfektion mit Betätigungsorganen für die Vorrichtung in Berührung bringen zu müssen, die auch vor der Desinfektion von Hand berührt werden müssen.
Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
- mindestens einen Sprühbehälter für Desinfektions- bzw. Reinigungsmittel und ein Anschlagorgan zum Beaufschlagen des Düsenbetätigungselementes für jeden Sprühbehälter, wobei Sprühbehälter und zugeordnetes Anschlagorgan zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Betriebsstellung, bei welcher das Anschlagorgan das Düsenbetätigungselement beaufschlagt, innerhalb eines Gehäuses mit Handeinführungsöffnung(en) derart relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, daß sich der Sprühbereich im Gehäuse im Bereich der Handeinführungsöffnung(en) befindet,
- eine Handtrockenvorrichtung, deren Wirkungsbereich innerhalb des Gehäuses liegt und
- mindestens eine durch mechanische, elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Energie wirkende Antriebs- und/oder Kraftübertragungsvorrichtung für die Relativbewegung von Sprühbehältern und zugeordnetem Anschlagorgan und/oder die Anschaltung des Betriebszustandes der Handtrockenvorrichtung für eine vorgegebene bzw. vorgebbare Zeit, deren nach der Hand-Desinfektion zu betätigende Schaltorgane entweder im Desinfektionsmittel-Sprühbereich angeordnet sind oder mittels des Fußes oder automatisch betätigbar sind.
Zwei Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen gemäß der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen:
Fig. 1: eine schematische Vorderansicht des Desinfektions- und des Trockenaggregates mit Teilen der Übertragungsvorrichtung einer Vorrichtung für eine Hand,
Fig. 2: die unteren Teile der Übertragungsvorrichtung in zur Blickrichtung gemäß Fig. 1 senkrechter Richtung,
Fig. 3: eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4: eine schematische Vorderansicht des Desinfektionsaggregates und des Trockenaggregates mit Kräfteübertragungsvorrichtung einer abgewandelten Ausführungsform für beide Hände, unter Fortlassung der vorderen Gehäusewandung und
Fig. 5: eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß Fig. 4, wobei im Gehäuseinneren befindliche Teile gestrichelt wiedergegeben sind.
Die beispielsweise dargestellten Vorrichtungsausführungen weisen innerhalb eines Gehäuses G ein Desinfektionsaggregat D, ein Handtrockenaggregat T, eine Handauflage 15 sowie ein Antriebs- und Übertragungssystem für die Aggregate D und T auf.
Das Desinfektionsmittelaggregat D besteht aus mindestens einem mit Desinfektionsmittel gefüllten Sprühbehälter 1, der bei den dargestellten Ausführungsformen eine flaschenähnliche Form hat mit einer seinen Hals bildenden Sprühdüse 2, die durch Druck von oben zu betätigen ist. Oberhalb jeder Düse 2 und im Abstand von dieser ist je ein Anschlag 8 angeordnet, der durch Druck auf das Betätigungselement der Düse 2 das Aussprühen von Desinfektionsmittel aus dem Behälter B bewirkt. Die Sprühöffnung jedes Behälters befindet sich an der Behälterseite, an welcher die Handauflagefläche 15 für das Auflegen der zu desinfizierenden Hand angeordnet ist, sodaß der Bereich über der Auflagefläche 15 mit Desinfektionsmittel eingenebelt wird, sobald der Anschlag 8 das Düsenbetätigungselement beaufschlagt. Dies wird durch Anheben der (des) Behälter(s) 1 um einen dem Abstand des Düsenbetätigungselementes vom Anschlag 8 entsprechenden Hubweg bewirkt.
Das Anheben des Behälters 1 in die Arbeitsstellung, bei welcher der Sprühvorgang erfolgt und das automatische Wieder-Absenken des Behälters 1 in die dargestellte Außerbetriebsstellung erfolgt bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1-3 mittels eines mechanisch arbeitenden Übertragungssystemes, das aus einem Hebelgestänge 5, 6 besteht, welches mittels eines Fußpedales 7 zu betätigen ist, das vorne am Hebel 6 befestigt ist. Der Hebel 6 ist mit seinem vorderen Ende durch eine Aussparung unten am Gehäuse G hindurchgeführt, sodaß das Pedal 7 von der Außenseite der Vorrichtung mittels des Fußes zu betätigen ist. Der Hebel 6 ist - etwas gegen die Mitte versetzt - um eine fest im Gehäuse G gelagerte Achse 4 verschwenkbar ist und mit seinem dem Pedal 7 gegenüberliegenden, federbelasteten Ende an einem senkrecht oder nahezu senkrechten Hebel 5 angelenkt, dessen oberes Ende die fest mit ihm verbundene Konsole 3 trägt. Der Hebel 5 ist in einer nicht dargestellten Führung nach oben und parallel innerhalb der Hebelschwenkebene verschiebbar gelagert. Es kann hierfür jede bekannte geeignete Konstruktion Anwendung finden, z. B. eine am Hebel 5 befestigte Manschette, die mit einem Führungsstab in einer schräg nach oben verlaufenden Führung gelagert ist oder eine den Hebel 5 lose umgebende Führungstülle, die mit einem Führungselement in einer waagerechten Führung gelagert ist. Durch Niederdrücken des Pedales 7 wird die Konsole 3 mit dem Behälter 1 in die Betriebsstellung angehoben, bei welcher der Anschlag 8 die Düse 2 beaufschlagt und bei Freigabe des Pedals 7 führt das Hebelgestänge 5, 6 unter der Wirkung der Feder 9 die Konsole 3 mit dem Behälter 2 in die abgesenkte Stellung zurück.
Bei der Ausführung gemäß den Fig. 1-3 besteht dieHandtrockenvorrichtung T aus einem walzenförmigen, bürstenähnliche Gebilde 20, das aus in seinen zylindrischen Kern eingelassenen weichen Baumwollfäden bzw. kördelchen gebildet ist. Der zylindrische Kern ist auf der Antriebswelle 21 eines Rotationsantriebes 22 gelagert, der mit einer Schutzabdeckung 24 gegen Desinfektionsspray versehen ist. Der Rotationsantrieb 22 wird von einem Schwenkhebel 23 getragen, der um eine mit dem Gehäuse G fest verbundene Achse 23 a verschenkbar gelagert ist. Dieser Schwenkhebel 23 ruht auf einer Nockenvorrichtung 30, die um eine Achse 30 a verschwenkbar und über ein Zugelement 31 mit dem oberen Ende eines Hebels 25 verbunden ist, dessen unteres Ende in der Nähe eines Endes eines Hebels 26 angelenkt ist, dessen anderes Ende um eine mit dem Gehäuse G fest verbundene Achse verschwenkbar gelagert ist. Das Ende des Hebels 26, an welchem dieser mit dem Hebel 25 verbunden ist, ist durch eine Öffnung vorne unten am Gehäuse G hindurchgeführt und als von der Gehäuseaußenseite aus zu betätigendes Fußpedal 27 ausgebildet oder mit einem solchen Pedal 27 versehen.
Durch Niederdrücken des Pedals 27 wird der Hebel 25 nach unten bewegt und schwenkt dabei die Nockenvorrichtung 30 um ihre Achse 30 a, wobei der Hebel 23 auf der Nocke 30 unter Verschwenken um seine Achse 23 a gleitet und dabei die Wischvorrichtung 20 in Richtung auf die Handauflage 15 absenkt bis zur Anlage des Hebels 23 an einem Anschlag 16 auf der Handauflage 15. Die Nocke 30 betätigt bei ihrer Schwenkbewegung einen in ihrem Weg angeordneten Schalter 32 zum Anschalten des Rotationsantriebes 22, sodaß die Handwischvorrichtung beim Absenken in Rotation versetzt wird und die Hand bei Anlage an ihr getrocknet und auch abgewischt wird. Bei Freigabe des Pedals 27 kehrt die Nocke 30 unter der Wirkung der sie belastenden Feder 29 wieder in die dargestellte Ruhestellung zurück unter Anheben des Hebels 23 und Ausschalten des Rotationsantriebes 22, sodaß die Handwischvorrichtung 20 wieder die dargestellte außerbetriebliche Ruhestellung einnimmt. Für den Rotationsantrieb kommt ein Synchron-Motor infrage, der mittels eines außerhalb der Vorrichtung anzubringenden Netzgerätes mit einem Transformator für 24 Volt Ausgangsspannung an das Stromnetz angeschlossen bzw. anzuschließen ist.
Das Gehäuse G weist im Bereich der Handauflage 15 eine Handeinführungsöffnung 35 auf. Die Durchführungsöffnungen für die die Pedale 7 und 27 befinden sich in einem zurückversetzten Gehäusewandungsbereich, sodaß die Pedale nicht störend über die Gehäuse-Vorderwandung vorstehen.
Zum besseren Verständnis der Zeichnungen sei darauf hingewiesen, daß die beiden Darstellungen der Fig. 2 aus einer um jeweils 180° versetzten Blickrichtung gesehen sind. Bei dem Hebelgestänge 5, 6 ist die linke Seite die zur Gehäusevorderseite hin gerichtete Seite, während bei dem Gestänge 25, 26 dieses die rechte Seite ist.
Die Fig. 4 und 5 sind Prinzipskizzen, welche anhand einer beispielsweisen Ausführungsform die Arbeitsweise einer Konstruktion veranschaulichen, bei der die Bewegung der Desinfektionsmittelbehälter 1 aus der Außerbetriebsstellung in die Arbeitsstellung und zurück durch Verschwenken der Tragkonsolen bzw. Tragarme 3′ bewirkt wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Desinfektionsaggregat zwei beiderseits der Handauflage 15 angeordnete Desinfektionsmittel-Spraybehälter 1 auf, von denen jeder in je eine Halterung 13 am Ende der beiden Tragarme 3′ eingesetzt bzw. einsetzbar ist, die als eine Art Wippe ausgebildet sind, deren eines Ende die Halterung 13 trägt, während das andere Ende mit der Kraftübertragungsvorrichtung für das Desinfektionsaggregat kinetisch verbunden ist und von dieser bewegt wird. Im vorliegenden Fall weist diese Kraftübertragungsvorrichtung zwei mit einem Ende am Ende je eines Tragarmes 3′ angelenkte Verbindungshebel 10 auf, deren anderes Ende die Handauflage 15 trägt und zu diesem Zweck mittels eines sich über die Tiefe der Handauflage 15 erstreckenden Trägers von unten an dieser befestigt sein kann oder auch gegabelt oder mit Schrägstreben versehen sein kann. Die Handauflage 15 ist auf diese Weise als Betätigungsorgan für die bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel von den Hebeln 10 von zwei weiter unten näher erläuterten Federn 11 gebildete Kraftübertragungsvorrichtung ausgebildet und zu diesem Zweck höhenverstellbar angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel ist eine Höhenverstellung durch translatorische Verschiebung vorgesehen, jedoch kann bei entsprechender Ausbildung der Kraftübertragungsmittel auch eine verschwenkbare Lagerung der Handauflage 15 in Betracht kommen, z. B. mittels an der Gehäuserückwand befestigter Scharniere.
Zur Kraftübertragungsvorrichtung gehört bei solchen Konstruktionen mit verschwenkbaren Tragarmen oder Konsolen noch mindestens eine Feder 11, welche jeden Tragarm 3′ und damit den auf ihm angeordneten Behälter 1 in der Außerbetriebsstellung hält, bei welcher er bei der dargestellten Ausführungsform auf einem Anschlag 12 aufliegt, und bei welcher die Handauflage 15 ihre maximal angehobene Stellung einnimmt. Diese Außerbetriebsstellung ist in Fig. 4 durch gestrichelte Wiedergabe der Tragarme 3′ und der Handauflage 15 kenntlich gemacht. Die Federn 11 befinden sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb je einer Führungshülse 14 für jeden Tragarm 3′, die mittels eines Lagers 17 verschwenkbar gelagert ist und das Schwenklager der von jedem Tragarm 3′ gebildeten Wippe ist, das bei der dargestellten Ausführungsform mittels der Stütze 18 auf der Gehäusebodenwandung abgestützt ist, jedoch auch an den Gehäuse-Seitenwandungen abgestützt sein kann.
Die Federn 11 üben auf die Tragarme 3′ eine Kraft aus, welche bestrebt ist, sie innerhalb der Hülsen 14 aus der in Fig. 4 gezeigten Arbeitsstellung heraus in Richtung der Pfeile P A zu bewegen, wobei sich die Hülsen 14 in Richtung der Pfeile P a verschwenken bis sie dieAußerbetriebsstellung einnehmen, bei welcher die Düsen 2 nicht von den Anschlägen 8 beaufschlagt sind und somit kein Desinfektionsmittel versprüht wird.
Die Federn 11 können auch an anderer Stelle angeordnet sein, z. B. als Druckfedern die Hülsen 14, die Tragarme 3′ (an deren zur Mitte hin gelegenen Endteilen) oder die Handauflage 15 gegen den Gehäuseboden abstützen oder als Zugfedern an den anderen Endteilen der Hülsen 12 oder der Tragarme 3′ oder oben an der Handauflage 15 angreifen.
Wenn sich das Desinfektionsaggregat in der Außerbetriebsstellung befindet, kann es durch Niederdrücken der Handauflage 15 in die Arbeitsstellung gebracht werden, aus der es bei Freigabe der Handauflage 15 unter der Wirkung der Federn 11 automatisch wieder in die Außerbetriebsstellung zurückkehrt.
Die durch die verschwenkbar gelagerten Führungshülsen 14 ermöglichte Verschiebung der Tragarme oder Tragkonsolen 3′ gegenüber ihren Schwenklagern 17 beim Verschwenken kann dadurch ersetzt werden, daß das Schwenklager 17 der Teile 3′ mit diesen fest verbunden und gegenüber der Handauflage 15 in zu den Schwenkachsen senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist. Eine Verschiebung der Teile 3′ gegenüber der Handauflage erübrigt sich bei verschiebbarer Lagerung von fest mit den Teilen 3′ verbundenen Verbindungshebeln 10 in zu den Schwenkachsen senkrechten Führungen an der Handauflage 15. Es können auch statt dessen die Verbindungshebel 10 an einem Ende fest mit der Handauflage 15 verbunden und mit dem anderen Ende auf den Teilen 3′ verschiebbar gelagert sein.
Die Verbindungshebel 10 können gegabelt sein und die Handauflage 15 an mehreren Stellen abstützen oder die Seitenkanten der Handauflage 15 umgreifen und von oben an dieser befestigt sein. Die Anlenkung kann auch an der Handauflage 15 erfolgen anstatt an den Teilen 3′ und der Winkel zwischen Handauflage 15 und Teilen 3′ in der Außerbetriebsstellung kann spitzer sein als dargestellt, eventuell jedoch auch stumpf.
Antriebs- und Kraftübertragungsvorrichtung für die Tragarme oder -konsolen 3 und 3′ kann auch eine motorbetriebene Hub- bzw. Schwenkvorrichtung sein oder eine der Vorrichtungen, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind.
Das Handtrockenaggregat ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ein elektrisches Warmluftgebläse T′, das mittels eines in die Rückwand des Gehäuses G eingelassenen Schalters 18 durch einfachen Druck an- und, falls nicht automatisch abschaltend, auch abschaltbar ist. Das Gebläse T′ ist mit seiner Ausblasöffnung mittig auf der Gehäuseoberwandung angeordnet, die dort eine der Ausblasöffnung entsprechende Aussparung aufweist.
Das Gehäuse G umschließt das gesamte Desinfektionsaggregat mit den Kraftübertragungs- und Betätigungsorganen sowohl für das Desinfektionsaggregat als auch für die Handtrockenvorrichtung T′, deren Wirkungsbereich ebenfalls innerhalb des Gehäuses G hinter dessen Handeinführungsöffnung 35 liegt. Beiderseits dieser weist die Gehäusevorderwandung je eine Türe 36 auf, deren Abmessungen ebenso wie die Abmessungen der Halterungen 13 den Abmessungen handelsüblicher Sprühbehälter für Desinfektionsmittels angepaßt sind, sodaß solche Behälter durch die Türen 36 hindurch leicht austauschbar sind und in die Halterungen 13 passen.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Desinfizieren, Reinigen und Trocknen der Hände, gekennzeichnet durch
- mindestens einen Sprühbehälter (1) für Desinfektions- bzw. Reinigungsmittel und ein Anschlagorgan (8) zum Beaufschlagen des Düsenbetätigungselementes für jeden Sprühbehälter (1), wobei Sprühbehälter (1) und zugeordnetes Anschlagorgan (8) zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Betriebsstellung, bei welcher das Anschlagorgan (8) das Düsenbetätigungselement beaufschlagt, innerhalb eines Gehäuses (G) mit Handeinführungsöffnung(en) (35) derart relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, daß sich der Sprühbereich im Gehäuse (G) im Bereich der Handeinführungsöffnung(en) (35) befindet,
- eine Handtrockenvorrichtung (T, T′), deren Wirkungsbereich innerhalb des Gehäuses (G) liegt und
- mindestens eine durch mechanische, elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Energie wirkende Antriebs- und/oder Kraftübertragungsvorrichtung (5, 6, 25, 26,28-32 [Fig. 1-3]; 10, 11 [Fig. 4]) für die Relativbewegung von Sprühbehälter(n) (1) und zugeordnetem Anschlagorgan (8) und/oder die Anschaltung des Betriebszustandes der Handtrockenvorrichtung (T, T′) für eine vorgegebene bzw. vorgebbare Zeit, deren nach der Hand-Desinfektion zu betätigende Schaltorgane (7, 27 [Fig. 1, 2]; 15, 17[Fig. 4]) entweder im Desinfektionsmittel-Sprühbereich angeordnet sind oder mittels des Fußes oder automatisch betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handtrockenvorrichtung aus mindestens einem Warmluftgebläse (T′) besteht, das mit seiner Ausblasöffnung oberhalb des Sprühbereichs angeordnet ist, vorzugsweise auf der mit einer Luftdurchlaß-Ausnehmung versehenen oberen Gehäusewandung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handtrockenaggregat (T) aus mindestens einer an ihrer vorzugsweise zylindrischen Außenseite mit Trockenmaterial (z. B. Baumwolle) versehenen, drehbar gelagerten Handwischvorrichtung (20) mit Rotationsantrieb (22) besteht, die aus der Außerbetriebsstellung außerhalb des Sprühbereichs in eine Betriebsstellung bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Sprühbereich angeordnete Handauflagefläche (15), gegebenenfalls mit einem Anschlag (16) für die Handwischvorrichtung (20).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handwischvorrichtung (20) schwenkbar gelagert ist und aus der Außerbetriebsstellung in eine Stellung schwenkbar ist, bei der sie auf dem Anschlag (16)aufliegt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sprühbehälter (1) auf einer mittels einer Hubvorrichtung (5, 6) aus der Außerbetriebsstellung in die Betriebsstellung anhebbaren und wieder absenkbaren Konsole (3) gelagert ist (Fig. 1-3).
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (1) am freien Ende eines verschwenkbar gelagerten Tragorgans, z. B. eines Tragarmes (3′), angeordnet ist, das mittels einer Hub- oder Schwenkvorrichtung (10, 11) aus derAußerbetriebsstellung in die Betriebsstellung hochschwenkbar ist (Fig. 4).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (3′) als wippenartige Vorrichtung ausgebildet ist, die an einem Ende den Behälter (1) trägt und am anderen Ende von der Antriebs- bzw. Kraftübertragungsvorrichtung (10, 11) beaufschlagt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wippe ausgebildete Tragarm (3′) in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, z. B. in einer verschwenkbar gelagerten Führungshülse (14).
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handauflage (15) höhenverstellbar gelagert ist und in der Weise als Betätigungsorgan für die Kraftübertragungsvorrichtung (10, 11) des Desinfektionsaggregates ausgebildet ist, daß ihre durch Handdruck bewirkbare Höhenverstellung in Form einer translatorischen oder Schwenkbewegung die mit dem Behälter-Tragorgan (3, 3′) verbundene Kraftübertragungsvorrichtung (10, 11) beaufschlagt (Fig. 4).
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Handauflage (15) von zwei Hebeln (10) getragen ist, von denen jeder mit dem Beaufschlagungsende je eines als Wippe ausgebildeten Tragarmes (3′) verbunden ist und entweder an diesem oder an der Handauflage (15) angelenkt ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Kraftübertragungsvorrichtung aus einem mittels eines Pedales (7, 27) zu betätigenden Hebelgestänge (5, 6, 25, 26, 28, 29) besteht bzw. ein solches aufweist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Kraftübertragungsvorrichtung eine Nockenvorrichtung (30) aufweist zum Beaufschlagen eines schwenkbar gelagerten Teiles, insbesondere eines die Handwischvorrichtung (20) mit Rotationsantrieb (22) tragenden Schwenkhebels (23) und/oder zum Betätigen einer Schaltvorrichtung (32).
14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine das Behältertragorgan (3, 3′) oder das Halteorgan (23) für die Handtrockenvorrichtung (20) im Sinne einer Bewegung in die Außerbetriebsstellung belastende Feder (9, 29; 11).
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) innerhalb jeder Hülse (14) angeordnet ist und einerseits an dieser und andererseits am darin verschiebbaren Tragarm (3′) befestigt ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in die Rückwand des Gehäuses (G) oberhalb der Handauflage (15) eingesetzten Schalter (17) zum An- und Abschalten der Handtrockenvorrichtung (T′).
17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Antriebs- und/oder Betätigungsvorrichtung motorangetrieben ist.
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