DE2744507C3 - Bügeltisch - Google Patents
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06F81/00—Ironing boards
- D06F81/08—Ironing boards incorporating heating, steaming, or forced ventilation means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bügeltisch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Bügeltische weisen eine hohle Bügelplatte bzw. für das Bügeln von Ärmeln oder Hosen einen
hohlen Bügelholm auf, woran ein Gebläse angeschlos- !n
»en ist. Mit dem Gebläse Wird in d*.r Regel gesaugt, um
den Dampf zu entfernen, des b-Am Bügeln entsteht. In
manchen Fällen ist jedoch auch ». ji Blasen an der
Bügelfläche mit dem Gebläse erwünscht Bei Großflächenbügeltischen ist es außerdem bekannt, die hohle )5
Bügelplatte in mehrere Absaug- bzw. Blasbereiche zu unterteilen, welche einzeln mit demselben Gebläse zum
Absaugen bzw. Blasen verbindbar sind, so daß immer nur in demjenigen Bereich abgesaugt, bzw. geblasen
wird, auf dem gerade gebügelt wird (DE-OS 24 56 881).
Die im Betrieb stattfindenden Vorgänge werden bei den bekannten Bügeltischen über Schalter gesteuert,
welche das Bedienungspersonal betätigen muß. Bei- »pielsweise erfolgt das Gebläseein- und -ausschalten bei
dem Bügeltisch nach der DE-OS 24 56 881 mittels durch 4^
Fußtrittleisten betätigbare Schalter. Das Umschalten zwischen Absaug- und Blasbetrieb wird in der Regel
mittels eines Kniehebelschalters bewerkstelligt und bei Bügeltischen mit Bügelholmen ist noch ein Fußtrittlei-
»tenschalter zum Drehen derselben vorgesehen. Als in
nachteilig wird insbesondere empfunden, daß das Bedienungspersonal eine besondere Schalttätigkeit
ausführen muß, wobei auch noch ein gewisser Kraftaufwand vonnöten ist, und daß in den meisten
Fällen das jeweils zu betätigende Schaltorgan ständig belastet bleiben muß, was die Bewegungsfreiheit des
Bedienungspersonals nicht unbeträchtlich einschränkt. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß all dies im Betrieb
verhältnismäßig häufig geschieht Schließlich muß dafür
Sorge getragen werden» daß die häufig verhältnismäßig
langen FuDtrittleisten möglichst Verwindungssteif'sind.
Kapazitive Näherungsschalter sind an sich bekannt
(DEOS 22 03 039). Sie werden vornehmlich dort Verwendet, wo das den Schalter beeinflussende Medium
eine bestimmte und nur in engen Grenzen schwsnkende Dielektrizitätskonstante aufweist Diese Voraussetzungen
liegen bei Schaltern an Bügeltischen jedoch nicht vor- So ist die Dielektrizitätskonstante des den
Schaltvorgang beeinflussenden Mediums, der bekleidete menschliche Körper, erheblichen Schwankungen
unterworfen, je nach Art, Dicke und Feuchtigkeit der Kleidung. Weiterhin wird die Dielektrizitätskonstante
durch den beim Bügeln auftretenden Wasserdampf sowie gegebenenfalls durch das Bügelgut beeinflußt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dL beim Betrieb eines Bügeltisches der erwähnten Art erforderlichen
Schaltvorgänge einfacher und für das Bedienungspersonal komfortabler Zustandekommen zu lassen.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Bei dem erfindungsgemäßen Bügeltisch werden zumindest die am häufigsten auftretenden Funktionen
mittels des kapazitiven Näherungsschalters gesteuert, welcher umschaltet, wenn sich das Bedienungspersonal
dem stangenförmigen, ersten Kondensatorelement nähert Durch ein dem kapazitiven Näherungsschalter
vorzugsweise zugeordnetes Potentiometer kann die Empfindlichkeit des Näherungsschalters so eingestellt
werden, daß er bei der jeweils gewünschten Annäherung umschaltet beispielsweise auch erst dann, wenn
das Bedienungspersonal mit dem ersten Kondensatorelement in Berührung kommt Dieses kann ohne
weiteres so angeordnet werden, daß die Beivegungsfreiheit
des Bedienungspersonal·» beim Bügeln nicht beeinträchtigt ist, auch nicht bei Bügeltischen mit
größerer und/oder verwickelterer Gestalt der Bügelfläche. Weder braucht also das Bedienungspersonal
besonders darauf zu achten, daß der Näherungsschalter betätigt bleibt, noch muß es besondere Betätigungskräfte
aufwenden.
Auch ist sowohl eine solche Verwirklichung möglich, daß die jeweilige Funktion solange wirksam bleibt, wie
der Näherungsschalter vom Bedienungspersonal beaufschlagt ist als auch eine solche, daß die Funktion durch
eine erste Betätigung des Näherungsschalter ausgelöst
und durch eine zweite Betätigung desselben beendet wird. Dies ist ohne weiteres beispielsweise durch
entsprechende Wahl und Ausgestaltung des oder der Relais möglich, welche dem kapazitiven Näherungsschalter
nachgeschaltet sind. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet
Nachstehend sind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bügeltisches anhand der Zeichnung
beispielsweise beschrieben. Darin zeigen, jeweils schematisch und teilweise aufgebrochen
F i g. 1 und 2 jeweils die Vorderansicht bzw. die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. I eines
einfachen Absaugbügeltisches mit ebener Bügelplatte;
Fig. 3 die Fig. 1 entsprechende Ansicht einer Variante;
F i g. 4 und 5 jeweils die F i g. 1 entsprechende Ansicht eines ähnlichen Bügeltisches, der jedoch wahlweise auf
Absaugbetrieb und Blasbetrieb umschaltbar ist und dazu eine Umschalteinrichtung bzw. ein zusätzliches Gebläse
für den Blasbetrieb aufweist;
Pig.6 bis 8 jeweils die Vorderansicht eines Bügeltisches ähnlich demjenigen nach Fig. 1, 2 bzw. 4
bzw, 5, jedoch mit größerer, ebener Bügeiplattc, welche in zwei jeweils einzeln absaugbare bzw. mit Druckluft
beaufschlagbäre Hälften unterteilt ist;
Fig,9 bis 11 jeweils die Vorderansicht bzw.
Draufsicht bzw, Seitenansicht in Richtung des Pfeiles Xl in Fig.9 eines Bügeltisches mit zwei waagerechten,
gemeinsam Ufn die mittlere Längsachse drehbaren Bügelholrhen;und
Fig. 12 bis 14 jeweils die Fig.9 bzw. 10 bzw. 11 entsprechende Ansicht einer Variante; während
Fig. 15 das Schallbild eines erfindungsgemäß anwendbaren,
kapazitiven Näherungsschalters wiedergibt
Bei allen dargestellten Ausführungsformen weist der ■>
Bügeltisch jeweils einen Gockel 1 auf, der bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 bis 8 eine obere,
ebene und hohle Bügelplatte 2 mit Bügelfläche 3 trägt Während bei den Ausführungsformen nach F i g. 1 bis 5
die Bügelplatte 2 mit einem mittleren Rohrstutzen 4 am
Sockel 1 leicht lösbar angebracht ist ist bei den Ausführungsformen nach F i g. 6 bis 8 zwischen
Bügelplatte 2 und Sockel 1 ein hobier Zwischenkasten 5 vorgesehen. Bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 9
bis 14 trägt der Sockel 1 einen Aufbau 6 mit zwei i>
waagerechten, zueinander parallelen Bügelhohnen 7, weiche gemeinsam um die mittlere Längsachse 8
drehbar sind, wie noch geschildert und über den Jeweiligpjl Umfang eine Bügelfläche darbieten. Das
Bügeln geschieht mit einem dem jeweiligen Bügeltisch zugeordneten Bügeleisen 9, welches lediglich in F i g. 1,3
und 9 bis 14 dargestellt ist
Bei dem in F i g. 1 und 2 wiedergegebenen Bügeltisch handelt es sich um einen einfachen Absaugbügeltisch. Im
Sockel t ist ein Gebläse 10 mit elektrischem Antriebsmotor 11 vorgesehen, welches saugseitig über
einen Kanal 12 mit dem Rohrstutzen 4 der Bügelplatte 2 verbunden ist, um im Betrieb an der entsprechend
ausgebildeten Bügelfläche 3 etv/aigen Dampf abzusaugen, zo
Wie auch bei alien übrigen dargestellten Ausführungsformen der Fall, ist die elektrische Schalteinrichtung
des Bügeltisches in einem seitlichen Kasten 13 am Sockel 1 untergebracht. Gemäß F i g. 2 ist am Kasten 13
ein äußerer Drehschalter 14 als Hauptschalter vorgese- » hen, ferner eine Steckdose 15 für den Anschluß des
zugehörigen Bügeleisens 9.
Zum Einschalten des Gebläses 10 dann, wenn gebügelt wird, dient ein noch zu schildernder, kapazitiver
Näherungsschalter mit einem rohrfömigen Konden- ίο
saugelement 16, welcher sich unterhalb der ebenen Bügelfläche 3 in Längsrichtung derselben erstreckt, und
zwar im wesentlichen über deren gesamte Länge und etwa in Höhe der Oberschenkel des Bedienungspersonals.
Das Kondensatorelement 16 ist am Sockel 1 angebracht.
Wie besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich, ist der
Schaltbügel 16 auf der de~n Rohrstutzen 4 zugewandten Seite von einer im Querschnitt etwa halbzylindrischen
Abschirmung 17 umgeben, welcher also nur die Betätigungsseite des Kondensatorelements 16 frei gibt,
nämlich die in F i g. 1 vordere bzw. in F i g. 2 linke Seite des Kondensatorelunents 16, die dem Bedienungspersonal
zugewandt ist. Das rohrförmige Kondensatorelement 16 und die Abschirmung 17 sind jeweils über eine
elektrische Leitung 18 bzw. 19 mit dem erwähnten, kapazitiven Näherungsschalter bzw. der elektrischen
Schalteinrichtung verbunden. Auch sind Kondensatorelement 16 und Abschirmung 17 senkrecht sowie
parallel zur Bügelfläche 3 in Richtung des Pfeiles 20 bzw. 21 gemäß Fig,2 verstellbar. Dazu sind Haltebügel 22
vorgesehen, welche jeweils mittels einer Klemmvorrichtung 23 am Sockel 1 und durch eine Klemmvorrichtung
iM an der Abschirmung 17 und dem Kondensatorelement 16 befestigt sind.
Die Ausführungsform gemäß Fig.3 unterscheidet
sich lediglich dadurch von derjenigen nach Fig. 1 und 2, daß der Schaltbügel 16 niüht am Sockel 1 vorgesehen ist,
sondern vielmehr am Griff des Bügeleisens 9 deu Bügeltisches.
Die Bügeltische nach Fig.4 und 5 sind im
wesentlichen dadurch von demjenigen nach F i g, 1 und 2 verschieden, daß sie jeweils wahlweise zwischen
Absaugbetrieb und Blasbetrieb umgeschaltet werden können. Dazu ist bei der Ausführungsform nach Fi g. 4
eine Umschalteinrichtung 25 im Sockel 1 vorgesehen, welche einerseits mit dem Rohrstutzen 4 der Bügelplatte
2 verbunden ist und andererseits wahlweise mit der Saug- bzw. der Druckseite des Gebläses 10 verbunden
werden kann, was durch Umstellung von Schaltorganen, wie beispielsweise einer Flügelklappe 26, mittels eines
Drehelektromagneten 27 geschient Die Flügelklappe
26 gewährleistet in der in Fig.4 mit ausgezogenen
Linien wiedergegebenen Stellung einen Absaugbetrieb, in der mit gestrichelten Linien wiedergegebenen
Stellung ein^n Blasbetrieb, wobei der Rohrstutzen 4 der Bügelplatte 2 mit der Saugseite bzw. v.r Druckseite des
Gebläses 10 in Verbindung gesetzt ist welches selbst druckseitig bzw. saugseitig mit der freien Atmosphäre
kommuniziert
Zusätzlich zum oberen Kondensatorelement 16 ist ein weitere;, unterer, gleichfalls rohrförmiger Kondensatorelement
28 mit Abschirmung 29 vorgesehen, ebenfalls mittels Haltebügeln 30 und Klemmvorrichtungen
31 am Sockel 1 verstellbar angebracht. Das zweite Kondensatorelement 28 gehört zu einem zweiten
kapazitiven Näherungsschalter. Die elektrische Verschaltung der Näherungsschalter ist dabei so getroffen,
daß bei Annäherung des Bedienungspersonals an das obere Kondensatorelement 16 der erwähnte Absaugbetrieb
gewährleistet ist während bei Annäherung an das untere Kondensatorelement 28 der besagte Blasbetrieb
stattfindet In beiden Fällen wird also jeweils das Gebläse 10 eingeschaltet und der Drehelektromagnet
27 angesteuert, um die Umschalteinrichtung 13 auf Absaugbetrieb bzw. Blasbetrieb zu stellen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist statt der Umschalteinrichtung 25 zusätzlich zum Gebläse 10 im
Sockel 1 ein zweites Gebläse 32 vorgesehen, welches druckseitig in einen Raum 33 mündet, der an den
Rohrstutzen 4 der Bügelplatte 2 angeschlossen ist, und in welchen das erste Gebläse 10 saugseitig mündet. An
den Mündungen der beiden Gebläse 10 und 32 in den Raum 33 sind jeweils Schikanen 34 vorgesehen, welche
die zugehörige Mündungsöffnung dann freigeben, wie mit gestrichelten Linien in F i g. 5 angedeutet, wenn das
betreffende Gebläse 10 bzw. 32 in Betrieb ist.
Die beiden Gebläse 10 und 32 können nur abwechselnd in Betriet gesetzt werden, also nicht
g(|;ic!.ie:tig. Das Gebläse 10 wird dann zum Absaugen
an der Bügelfläche 3 eingeschaltet, wenn das Bedienungspersonal sich dem oberen Kondensatorclement 16
nähert, das Gebläse 32 zum Blasen an der Bügelfläche 3 dann, wenn das Bedienungspersonal sich dem unteren
Kondensatorelenient 28 nähert.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 6 bis 8 ist die hohle Bügeiplatie 2 durch eine Trennwand 35 in zwei
Hälften unterteilt und an der dem höhlen .Zwischenkasten 5 zugewandten Längskante der Trennwand 35 eine
Schwenkklappe 36 vorgesehen, welche durch einen Drehelektromagneten 37 zwischen der mit ausgezogenen
Linien und der mit gestrichelten Linien wiedergegebenen Stellung beweglich ist, in welcher die in F i g. 6 bis
8 rechte bzw. linke Hälfte der Bügelplatte 2 mit einer Öffnung 38 im Boden des Zwischenkastens ä kommuniziert.
An diese ist hei der Ausführungsforrrt nach F i g. 6
analog derjenigen gemäß Fig. 1, 2 der Kanal 12 des Gebläses 10 angeschlossen, bei der Ausführungsform
nach F i g, 7 analog derjenigen gemäß F i g. 4 die Umschalteinrichtung 25 und bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 8 analog derjenigen nach F i g. 5 der Raum ·>
33.
Das Kondensatorelement 16 mit Abschirmung 17 ist bei den Ausführungsformen nach Fig.6 bis 8 ebenfalls
in zwei Hälften geteilt. Nähert sich bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 das Bedienungspersonal der linken
Hälfte des Kondensatorelements 16, dann wird die linke Hälfte der Bügelfläche 3 abgesaugt, bei Annäherung an
die rechte Hälfte des Kondensatorelements 16 die rechte Hälfte der Bügelfläche 3. In beiden Fällen wird
also jeweils das Gebläse 10 eingeschaltet, zusätzlich dazu jedoch noch der Drehelektromagnet 37 angesteuert,
so daß die Schwenkklappe 36 die gestrichelt bzw. mit ausgezogener Linie wiedergegebene Stellung
einnimmt
Während es sich bei der Ausführungsform nach Fig.6 um einen reinen Absaugbügeltisch handelt,
können die Bügeltische nach Fig. 7 und 8 jeweils wahlweise auf Absaug- und Blasbetrieb umgeschaltet
werden, wei entsprechend der Ausführungsform nach F i g. 4 bzw. 5.
Ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 erfolgt bei den Ausführungsformen nach F i g. 7 und 8
dann ein Absaugen auf der linken bzw. auf der rechten Hälfte der Bügelfläche 3 der Bügelplatte 2, wenn das
Bedienungspersonal sich der linken bzw. der rechten JO Hälfte des Kondensatorelements nähert. Wenn dagegen
der Blasbetrieb gewünscht wird, dann ist es lediglich erforderlich, sich zusätzlich noch dem unteren Kondensatorelement
28 zu nähern. Dies bewirkt bei der Ausführungsform gemäß F i g. 7 die Ansteuerung des
Drehelektromagneten 27 derart, daß die Öffnung 38 mit der Druckseite des Gebläses 10 verbunden wird,
während bei der Ausführungsform nach Fig.8 in diesem Fall nicht das absaugende Gebläse 10, sondern
vielmehr das blasende Gebläse 32 in Gang gesetzt wird, -»o
Auch bei den Ausiuhrungsformen gemäß F i g. 9 bis 14 handelt es sich um Absaugbügeltische, deren
absaugendes Gebläse mittels eines kapazitiven Näherungsschalters dann eingeschaltet wird, wenn sich das
Bedienungspersonal dem rohrförmigen Kondensatorelement 16 mit Abschirmung 17 desselben nähert, welche
wiederum mittels Haltebügeln 22 und Klemmvorrichtungen 23, 24 am Sockel 1 in der oben geschilderten
Weise verstellbar sind. Zusätzlich ist ein weiterer Näherungsschalter mit Kondensatorelement 39 vorgesehen,
welcher am Griff des zugehörigen Bügeleisens 9 vorgesehen ist
Bei der Ausführungsform nach Fi g. 9 bis 11 dient der
zweite Näherungsschalter dazu, die Verrastung der beiden Bügelholme 7 aufzuheben, so daß diese um die
Längsachse 8 um 180° gedreht werden können. Die beiden Bügelholme 7 sind an einem gemeinsamen
Träger angebracht, der im Aufbau 6 um die Achse 8 drehbar gelagert ist und mit einer Rastscheibe 40 fest
verbunden ist, welche zwei einander diametral gegenüberliegende Kerben 41 aufweist, in eine von denen ein
Rasthaken 42 federnd einfallen kann, wie aus F i g. 11
besonders deutlich ersichtlich. Bei Betätigung des N'äherungsschalters mit dem Kondensatordement 33
wird ein Elektromagnet 43 im Aufbau 6 erregt, welcher den Rasthaken 42 entgegen der Wirkung der Federbelastung
aus der in F i g. 11 wiedergegebenen Stellung verschwenkt, so daß die Rastscheibe 40 freigegeben ist
und der Träger der Bügelholme 7 Von Hand verdreht werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 bis 14 dient
der Näherungsschalter mit dem Kondensator element 39 dazu, die Bügelholme 7 bzw. deren Träger um die Achse
8 zu drehen. Bei Betätigung dieses Näherungsschalters wird ein Getriebebremsmotor 44 in Gang gesetzt,
welcher den Träger um 180° dreht
Wie bereits erwähnt, wird beim Bügeln Dampf verwendet. Gemäß F i g. 1 führt daher zum Bügeleisen 9
rieben einer elektrischen Leitung 45 eine Leitung 46 zur Wasser- bzw. Wasserdampfzufuhr. Um diese Zufuhr
zum Bügeleisen 9 bzw. die Wasserdampfabgabe durch das Bügeleisen 9 zu steuern, kann ein kapazitiver
Näherungsschalter mit Kondensatorelement 47 am Griff des Bügeleisens 9 vorgesehen sein, welcher bei
Betätigung Wasser bzw. Wasserdampf zum Bügeleisen
9 gelangen läßt bzw. bewirkt, daß das Bügeleisen 9 Wasserdampf abgibt.
In Fig. 15 ist das Schaltbild eines erfindungsgemäß verwendbaren, kapazitiven Näherungsschalters 48
wiedergegeben. Der kapazitive Näherungsschalter 48 setzt sich im wesentlichen aus zwei Kreisen zusammen,
die jeweils eine Spule 49 bzw. 50 und parallel dazu liegend einen festen Kondensator 51 bzw. einen
Kondensator 52 veränderlicher Kapazität enthalten und über die Spulen 49 sowie 50 miteinander gekoppelt sind.
Der Kondensator 52 veränderlicher Kapazität und ein dazu in Reihe liegend dargestellter Widerstand 53
symbolisieren das Kondensatorelement 16 bzw. 28 bzw. 39 bzw. 47. Der Kreis mit der Spule 49 und dem
Kondensator 51 ist mit einer integrierten Schaltung 54 verbunden, welche ihrerseits ausgangsseitig an ein
Relais 55 angeschlossen ist, parallel zu welchem eine Schutzdiode 56 liegt, und welches einen elektrischen
Schalter 57 betätigt.
Bei Annäherung des Bedienungspersonals an das Kondensatorelement 16 bzw. 28 bzw. 39 bzw. 47
verändert sich die Kapazität des Kondensators 52, was zur Foige hat, daß die integrierte Schaltung 54 das
Relais 55 ansteuert so daß dieses den Schalter 57 umschaltet Die Empfindlichkeit des kapazitiven Näherungsschalters
48 kann mittels eines Potentiometers 58 eingestellt werden, welches gemäß F i g. 2 mittels eines
Drehknopfes 59 im Kasten 13 verstellbar ist. Beispielsweise kann die Empfindlichkeit so eingestellt werden,
daß der kapazitive Näherungsschalter 48 über die integrierte Schaltung 54 und das Relais 55 ein
Umschalten des elektrischen Schalters 57 erst dann bewirkt, wenn das Bedienungspersonal das Kondensatorelement
16 bzw. 28 bzw.39 bzw. 47 berührt
Wie erwähnt, ist nicht nur das Kondensatorelement
16 bzw. 28 elektrisch mit dem zugehörigen Näherungsschalter 48 verbunden, sondern auch die Abschirmung
17 bzw. 29. Dadurch ist insbesondere erreicht daß bei Verstellung des Kondensatorelements 16 bzw. 28 am
Sockel 1, was zusammen mit der jeweiligen Abschirmung 17 bzw. 29 geschieht, die elektrischen Charakteristiken
des jeweiligen Näherungsschalters 48 unverändert bleiben.
Das stangenförmige, entsprechend dem Umriß der Bügelfläche 3 geformte Kondensatorelement 16 bzw. 28
stellt das erste Element und die Abschirmung 17 bzv/. 29
das zweite Element des Kondensators des kapazitiven Näherungsschalters 48 dar.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bügeltisch mit mindestens einem Gebläse zum Absaugen und/oder Blasen an der Bügelfläche und
mit wenigstens einem vom Bedienungspersonal "> betätigbaren Schalter zur elektrischen Steuerung
des Gebläses, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter als kapazitiver Näherungsschalter
(48) mit einem sich auf der Vorderseite des Bügeltisches unterhalb der Bügelfläche (3) erstrek- to
kenden, stangenförmigen, entsprechend dem Umriß der Bügelfläche (3) geformten, ersten Kondensatorelement
(16; 28) ausgebildet ist, wobei das zweite Kondensatorelement von einer im Querschnitt etwa
halbzylindrischen Abschirmung (17; 29) gebildet ist, '^
die zwischen dem Bügeltisch und dem ersten Kondensatorelement (16; 28) angeordnet ist.
2. Bügeltisch nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß das Kondensatorelement (16: 28) und die Abschirmung (17; 29) senkrecht und/oder
parallel zur Bügelfläche (3) verstellbar ist
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