DE1555192C3 - Einrichtung zum Abdichten von gegeneinander beweglichen Tür-, Fenster- oder Klappenteilen bei Fahrzeugen, insbesondere von Schiebefenstern in Kraftfahrzeugen, gegenüber ihrem Dichtungsrahmen - Google Patents

Einrichtung zum Abdichten von gegeneinander beweglichen Tür-, Fenster- oder Klappenteilen bei Fahrzeugen, insbesondere von Schiebefenstern in Kraftfahrzeugen, gegenüber ihrem Dichtungsrahmen

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DE1555192C3
DE1555192C3 DE1555192A DED0051973A DE1555192C3 DE 1555192 C3 DE1555192 C3 DE 1555192C3 DE 1555192 A DE1555192 A DE 1555192A DE D0051973 A DED0051973 A DE D0051973A DE 1555192 C3 DE1555192 C3 DE 1555192C3
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Description

an seinem Ende in der Kraftfahrzeugtür 10 gelagert ist und mit dem Betätigungsgriff 16 in Verbindung steht. Durch Bewegung des letzteren um den Bereich a kann die Scheibe 11 von oben nach unten bewegt werden.
In dem Führungsrahmen 12 liegt die Scheibe mit ihren Rändern auf einer Seite an einer Gleitschiene an. Auf ihrer anderen Seite ist ein schlauchförmiger Dichtleistenkörper 17 angeordnet. Der Dichtleistenkörper wird im allgemeinen aus Gummi oder Kunststoff bestehen. Ausbildung und Anordnung dieses schlauchförmigen Dichtleistenkörpers 17 ist Gegenstand des Haupt-Patentes. Der Dichtleistenkörper 17 ist durch Leitungen 18 mit einem Schaltelement 19 verbunden. Dieses Schaltelement 19 wird in der im Haupt-Patent beschriebenen Art und Weise durch den Betätigungsgriff 16 betätigt. Der Dichtleistenkörper 17 ist durch das Schaltelement 19 normalerweise mit einer Außenluftleitung 20 zur Außenluft verbunden, während er bei der Bewegung der Scheibe über eine Unterdruck-Leitung 21 mit einer Unterdruckquelle, z. B. dem Ansaugrohr des Motors, in Verbindung steht
Nach F i g. 2 ist der Hebel 15 auf einer Hohlwelle 22 befestigt. Diese läuft in ein gabelförmiges Ende 23 aus. Dort ist um eine querliegende Achse 24 der Betätigungsgriff 16 drehbar gelagert. Die Anordnung ist dabei
io
15
20 so getroffen, daß er mit seinem Knauf 25 normalerweise an der Türinnenwand 26 anliegt. Am Nabenteil 27 des Betätigungsgriffes 16 ist eine Nockenfläche 28 angeordnet.
An dieser Nockenfläche 28 liegt ein Stempel 29 an, der zentral im Inneren der Hohlwelle 22 angeordnet ist. Mit seinem anderen Ende steht dieser Stempel 29 in Berührung mit dem Steuerschieber 30 des Schaltelementes 19. In der dargestellten Stellung verbindet dieser Steuerschieber 30 die zum Dichtleistenkörper führende Leitung 18 mit der Außenluftleitung 20. Dem Steuerschieber 30 ist eine Feder 31 zugeordnet, welche die Teile in gegenseitiger Anlage aneinander hält und welche ggf. auch die Rückstellfeder für den Betätigungsgriff 16 darstellen kann.
Um das Fenster zu betätigen, muß der Betätigungsgriff 16 von der Wand etwas abgezogen werden. Dabei drückt die Nockenfläche 28 den Stempel 29 und damit den Steuerschieber 30 nach links. Dieser sperrt die Außenluftleitung 20 ab und verbindet vielmehr die zur Dichtleiste führende Leitung 18 nunmehr mit der Unterdruckleitung 21. Der Dichtleistenkörper wird also leer gesaugt und hebt von der Dichtfläche ab, so daß. die Fensterscheibe 11 nunmehr durch Drehen des Betätigungsgriffes 16 ganz leicht bewegt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Abdichten von gegeneinander beweglichen Tür-, Fenster- oder Klappenteilen bei Fahrzeugen, insbesondere von Schiebefenstern an Kraftfahrzeugen, gegenüber ihrem Dichtungsrahmen, mit Hilfe einer mindestens auf einer Seite des abzudichtenden Teils angeordneten schlauchförmigen Dichtleiste, die federnd bis zur dichtenden Anlage an dem betreffenden Fahrzeugteil aufgespreizt ist, wobei innerhalb des schlauchförmigen Dichtleistenkörpers Federn angeordnet sind und wobei der Dichtleistenkörper für ein Abheben während der Bewegung des betreffenden Fahrzeugteils an eine unterdruckführende Leitung über ein Schaltelement angeschlossen ist, welches für ein selbsttätiges Einschalten des Unterdruckes mit dem Betätigungs- oder Steuerorgan für die Bewegung des abzudichtenden Fahrzeugteils verbunden ist oder von diesem gebildet wird nach Patent 1505744, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsgriff (16) des Betätigungs- und Steuerorgans zur Betätigung des abzudichtenden Fahrzeugteils (Scheibe 11) in einer ersten Richtung bzw. Ebene bewegbar ist und daß dieser Betätigungsgriff (16) außerdem noch in einer zweiten Richtung bzw. Ebene bewegbar ist, in der er ausschließlich das Schaltelement (19) betätigt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem um eine erste Achse schwenkbaren Hebel zur Bewegung des abzudichtenden Fahrzeugteils, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (16) drehfest mit dem Hebel (15) verbunden und seinerseits um eine rechtwinklig zur ersten verlaufenden zweiten Achse (24) schwenkbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (15) auf einer Hohlwelle (22) befestigt ist, die an einem Ende gabelförmig (23) ausläuft, wobei der Betätigungsgriff (16) auf der das Gabelende (23) quer durchsetzenden zweiten Achse (24) schwenkbar gelagert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zentral in der Hohlwelle (22) ein längs verschiebbarer Stempel (29) gelagert ist, der einerseits an einer Nockenfläche (28) des Betätigungsgriffs (16), andererseits am Schaltelement (19) anliegt
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (16) an seinem Nabenteil (27) eine derart ausgebildete Nockenfläche (28) aufweist, daß beim Anziehen des Betätigungsgriffes (16) bzw. beim Schwenken um die zweite Achse (24) der Stempel (29) in der Hohlwelle (22) in Längsrichtung verschoben wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltelement (19) ein Steuerschieber (30) vorgesehen ist, welcher durch Federkraft in einer ersten, den Dichtleistenkörper mit der Außenluft verbindenden Stellung gehalten wird und entgegen dieser Federkraft vom Betätigurigsgriff (16) mittels des Stempels (29) in eine zweite Stellung bewegbar ist, in welcher der Dichtleistenkörper an den Unterdruck angeschlossen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs 1.
Mit dem Haupt-Patent wird die vorstehend geschilderte Anordnung vorgeschlagen, mit der es möglich ist, während der Betätigung die Dichtkraft gewissermaßen auszuschalten. Infolgedessen kann dort auch die Betätigung mit wesentlich geringeren Kräften vorgenommen werden. Ein Nachlassen der Dichtwirkung ist nicht zu befürchten, da die Dichtleiste durch die ίο Federmittel ständig aufgespreizt ist und während der Bewegung des betreffenden Fahrzeugteils auch nicht abgenutzt wird.
Mit dem Haupt-Patent wird ein schwenkbarer Betätigungsgriff vorgeschlagen, der über elektrische Kontakte das Schaltelement betätigt Die vorliegende Erfindung hat eine andere Lösung zur Aufgabe. Diese Lösung besteht in den Merkmalen des vorstehenden Anspruchs 1.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag läßt sich eine ganze saubere Trennung der Betätigung, z. B. des Schiebefensters und der des Schaltelementes, erreichen. Beide Bewegungen können sich also gegenseitig nicht beeinflussen. Dabei ist auch hier daran gedacht, daß die Bewegung zum Auslösen des Schaltelementes bereits (~ \ beim Anfassen des Betätigungsgriffes gewissermaßen von selbst erfolgt
Einrichtung der eingangs genannten Art werden vielfach mit einem um eine erste Achse schwenkbaren Hebel zur Bewegung des abzudichtenden Fahrzeugteils ausgerüstet Für derartige Einrichtungen schlägt die vorliegende Erfindung eine Lösung gemäß dem vorstehenden Anspruch 2 vor. Eine Ausführungsform nach der Erfindung kennzeichnet sich dabei durch die Merkmale der vorstehenden Ansprüche 3 und 4.
Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß der Griff normalerweise ganz oder nahezu an der Wandung anliegt, welche den verschiebbaren Fahrzeugteil aufnimmt. Er muß also dann — um ihn zwecks Betätigung drehen zu können — von der Wand erst einmal abgezogen werden und diese Bewegung dient zum Betätigen des Schaltelementes. Die Erfindung schlägt im einzelnen eine Lösung gemäß vorstehendem Anspruch 5 vor.
Hierbei ist zumindest einem der aneinander anliegenden Glieder eine Federkraft zugeordnet, welche die ( Normalstellung stets immer wieder herstellt. Es wäre denkbar, diese Federkraft dem Schaltelement zuzuordnen, welches dann gewissermaßen den ganzen Gestängezug in die Normalstellung zurückdrückt. Es wäre so jedoch denkbar, daß diese Feder allein nicht ausreicht und man wird in solchen Fällen auch dem Betätigungsgriff eine Rückstellfeder zuordnen müssen.
Die Ausbildung des Schaltelementes selbst kann beliebig erfolgen. Die Erfindung bevorzugt jedoch eine Lösung gemäß dem vorstehenden Anspruch 6.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 die Abdichtung eines Schiebefensters in einer Kraftwagentür im Schema und
Fig.2 die Griffanordnung und das Schaltelement im Schnitt (Schema).
Nach Fig. 1 ist in einer Kraftfahrzeugtür 10 die etwa rechteckige rahmenlose Scheibe 11 in einem Führungsrahmen 12 auf und ab verschiebbar. Das Gewicht der Scheibe 11 ist durch die Feder 13 ausgeglichen, welche an der unteren Halteschiene 14 der Scheibe angreift. An dieser Halteschiene 14 greift auch ein Hebel 15 an, der
DE1555192A 1966-05-13 1967-01-11 Einrichtung zum Abdichten von gegeneinander beweglichen Tür-, Fenster- oder Klappenteilen bei Fahrzeugen, insbesondere von Schiebefenstern in Kraftfahrzeugen, gegenüber ihrem Dichtungsrahmen Expired DE1555192C3 (de)

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