DE3924179A1 - Sanitaeranlage - Google Patents

Sanitaeranlage

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DE3924179A1 DE19893924179 DE3924179A DE3924179A1 DE 3924179 A1 DE3924179 A1 DE 3924179A1 DE 19893924179 DE19893924179 DE 19893924179 DE 3924179 A DE3924179 A DE 3924179A DE 3924179 A1 DE3924179 A1 DE 3924179A1
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Karl Konrad Ritter
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D7/00Wheeled lavatories
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/12Swivel-mounted bowls, e.g. for use in restricted spaces slidably or movably mounted bowls; combinations with flushing and disinfecting devices actuated by the swiveling or sliding movement of the bowl
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/125Small buildings, arranged in other buildings
    • E04H1/1266Cubicles for dressing; Toilets

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Sanitäranlage.
Ein besonderes Problem bei allen bisher bekannten öffentlichen Sanitäranlagen ist die Sauberhaltung. Darüber hinaus ist es bei den von vielen Menschen benutzten Anlagen wünschenswert, wenn nach jeder Benutzung eine Reinigung und Desinfizierung durchgeführt werden kann.
Bisher wurden solche Anlagen dergestalt gesäubert, daß das Reinigungs- oder Wartungspersonal die WC-Kabine durch die gleiche Tür betritt wie der Benutzer. Dies führt dazu, daß die Kabine in nur unregelmäßigen Abständen gesäubert wird. Insbesondere, wenn der Publikumsandrang groß ist, erfolgt die Reinigung erst nachdem mehrere die Anlage benutzt haben. Aus der DE-PS 28 51 036 ist die automatische Reinigung eines Toilettenbeckens bekannt. Hierbei wird dieses nach der Benutzung aus dem Kabinenteil in ein dahinter befindliches gesondertes Reinigungsabteil verschwenkt und mittels einer rotierenden Bürste gereinigt.
Dieses Reinigungsabteil ist für den Benutzer nicht zugänglich. Auf der anderen Seite ist das Reinigungsabteil für das Wartungspersonal mit einem gesonderten Zugang versehen. Allerdings muß die Reinigung des Kabineninnenraums durch Personal erfolgen, welches durch den Benutzereingang in die Kabine gelangt. Hierbei bereiten die auch nach dem Verschwenken des Toilettenbeckens in der Kabine noch verhandenen Armaturen Hygieneprobleme.
Aus der US-PS 39 19 726 ist eine automatische Reinigungsvorrichtung für Toilettenschüsseln bekannt, bei der die Toilettenschüssel um eine Achse verschwenkbar gegen eine Reinigungseinrichtung gedrückt wird. Im Gegensatz zur DE-PS 28 51 036 erfolgt hierbei keine Verschwenkung aus dem Sanitär-Kabinenteil heraus in einen gesonderten Reinigungstrakt. Die Probleme bei der Reinigung des Kabineninneren sind daher noch größer, weil die Toilettenschüssel stets im Kabineninneren verbleibt und somit stets ein Hindernis bei der Reinigung bildet.
Die DE-OS 22 63 946 behandelt eine Sanitäranlage, die aus mindestens zwei in einem geschlossenen Raum untergebrachten Sanitäreinrichtungen, z.B. einer Toilette und einem Waschbecken, besteht. Die Reinigung des Toilettenbeckens erfolgt durch dessen Verschwenken unterhalb des Waschbeckens. Hier wird Flüssigkeit mit einem bestimmten Druck über Sprühköpfe in das Toilettenbecken gedrückt und dieses so gereinigt. Nachteil auch dieser Anlage ist, daß sämtliche Armaturen stets in der Toilettenkabine verbleiben und hierdurch Ecken und Kanten vorhanden sind, welche sich schwer reinigen lassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, eine Sanitäranlage, bestehend aus einer Kabine und einer Eingangstür, für die Benutzer und Sanitäreinrichtungen zur Verfügung zu stellen, welche die vorgenannten Probleme bei der Sauberhaltung nicht mehr aufwirft.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Sanitäreinrichtungen an mindestens einem als bewegliches Element ausgebildeten Wandbereich der Kabine angeordnet sind.
Die Kabine kann beliebige Formen haben. D.h., es kann sich sowohl um runde als auch eckige Kabinen handeln. Vorzugsweise bestehen die erfindungsgemäß verwendeten Kabinen aus vier rechtwinklig zueinander angeordneten Wänden. Hierbei ist eine dieser Wände als bewegliches Element, an welchem die Sanitäreinrichtungen angeordnet sind, ausgestaltet. In einer der drei unbeweglichen Wände befindet sich die Eingangstür für die Benutzer.
Mit dem als bewegliches Element ausgebildeten Wandbereich können die an diesem befestigten Sanitäreinrichtungen besonders leicht aus dem Inneren der Kabine entfernt werden. Das Element kann mit den verschiedenstens Methoden beweglich gemacht werden. Im einfachsten Falle kann es sich um eine auf Rollen oder Gleitvorrichtungen stehende, ausziehbare Wand handeln, welche senkrecht stehend in einen Abstand zur Kabine gebracht werden kann. Ebenso kann der als bewegliches Element ausgebildete Wandbereich als Schiebetür ausgebildet sein. D.h., der Wandbereich mit den Sanitäreinrichtungen kann zur Seite, nach oben oder nach unten verschiebbar sein. Hierbei sollte vorzugsweise der Wandbereich soweit ausgeschwenkt werden können, daß er mit den Sanitäreinrichtungen zur Seite, nach oben oder nach unten geschoben werden kann und auf diese Art keinerlei Sanitäreinrichtungen innerhalb der Kabine verbleiben.
Erfindungsgemäß wird bevorzugt, daß der als bewegliches Element ausgebildete Wandbereich um eine horizontale oder vertikale Achse verschwenkbar ist. Ganz besonders wird der zuletzt erwähnte Fall bevorzugt. Hierbei ist das bewegliche Element einseitig drehbeweglich an der Kabine befestigt, so daß eine Verschwenkbarkeit um eine vertikale Achse erreicht wird.
An dem als bewegliches Element ausgebildeten Wandbereich befinden sich die Sanitäreinrichtungen, wie Toilettenbecken, Handwaschbecken, Seifenspender, Wasserauslaß, Warmluftgebläse, Papierspender und Hygieneauflagespender. Als Wasserauslaß wird vorzugsweise ein sogenannter Wasserstrahl eingesetzt. Unter diesem Begriff ist eine Vorrichtung zu verstehen, die ähnlich den sonst üblichen Armaturen am Waschbecken ist. Hier befindet sich jedoch kein Auslaufhahn, sondern eine Halbkugel mit einer Öffnung. Diese Halbkugel liegt verdeckt, so daß man durch Fingeraufhalten kein Spritzwasser erzeugen kann. Des weiteren ist bei diesem System kein Hebel oder Drehgriff vorhanden, um das Wasser zu bedienen. Dies erfolgt durch eine Annäherungssteuerung. Wenn der Benutzer mit den Händen unterhalb des Wasserstrahls kommt, wird eine Automatik ausgelöst, die das Wasser für einen vorher eingestellten Zeitraum fließen läßt.
Unter einem Hygieneauflagespender ist eine Vorrichtung zu verstehen, die nach jeder Benutzung einer WC-Anlage eine Hygieneauflage aus Papier oder Plastik automatisch auf den WC-Topf auflegt oder eine solche freigibt (spendet), damit sie vom nächsten Benutzer selbst aufgelegt werden kann.
Die erfindungsgemäß eingesetzten sanitären Einrichtungen können auch in Kombinationen angewandt werden, z.B. Handwaschbecken mit integriertem Seifenspender, Wasserauslaß und Warmluft. Vorteilhafterweise ist das Toilettenbecken unterseitig abgestützt. Hierfür können Rollen oder Gleiteinrichtungen verwendet werden. Erfindungsgemäß ist es jedoch auch möglich, daß das Toilettenbecken am Boden der Kabine befestigt ist, so daß es stets im Inneren der Kabine verbleibt. Durch das Ausschwenken des Wandbereichs hinter dem Toilettenbecken ist auch bei dieser Ausführungsform eine gegenüber dem bisherigen Stand der Technik verbesserte Sauberhaltung bzw. Säuberung gewährleistet, da durch die abnehmbare Wand das Toilettenbecken auch von hinten zugänglich ist.
Die an dem beweglichen Element befestigten sanitären Einrichtungen sind mit flexiblen Schläuchen entsorgt (für Abwasser) oder versorgt (durch Frischwasser, Warmluft, Seife usw.). Das Toilettenbecken ist auch in dem Fall mit flexiblen Schläuchen versehen, wenn es am Boden der Kabine installiert ist.
Erfindungsgemäß kann der als bewegliches Element ausgebildete Wandbereich auch aus mehreren für sich beweglichen Teilen bestehen. Bevorzugt wird eine Aufspaltung in zwei Teile, welche jeweils einseitig drehbeweglich an der Kabine befestigt und um eine vertikale Achse verschwenkbar sind. Bei einer derartigen Aufteilung ist es zweckmäßig, das Toilettenbecken an einem drehbeweglichen Element anzubringen und an dem zweiten die übrigen Sanitäreinrichtungen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die in der Kabine vorhandenen Sanitäreinrichtungen mit dem als bewegliches Element ausgebildeten Wandbereich leicht aus dem Kabineninneren entfernt werden können. In der Kabine befinden sich dann keine störenden Elemente mehr, so daß die Reinigung schnell und einfach durchgeführt werden kann. Um den Reinigungsvorgang weiter zu beschleunigen und zu rationalisieren, ist der Einsatz von Hochdruckspülern, Dampfstrahlgeräten und Gummischabern vorgesehen. Entlang der Türfront für den Benutzer und entlang dem als bewegliches Element ausgebildeten Wandbereich ist eine Ablaufrinne vorgesehen, mittels welcher das Reinigungswasser abgeleitet werden kann.
Vorteilhaft ist auch, daß das Reinigungspersonal nicht durch dieselbe Tür wie die Benutzer die Kabine betreten muß. Es ist vielmehr möglich, daß es aus räumlich getrennten Bereichen zum Reinigen in die Kabine gelangen kann. Hier hat erst die systematische Auseinandersetzung des Erfinders mit dem Thema öffentliche sanitäre Großanlagen dazu geführt, Benutzer und Reinigungspersonal grundsätzlich räumlich voneinander zu trennen. Denn eine nähere Untersuchung der Ursachen der enormen, von Jahr zu Jahr steigenden Zerstörungen an den Anlagen hat ergeben, daß keine Beschädigungen erfolgen, wenn die Anlagen sauber, hygienisch und funktionstüchtig sind. Sobald jedoch etwas nicht funktioniert oder die ersten Schmierereien erfolgt sind, beginnen die Zerstörungen. Mit dem System gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nun möglich, die Anlage nach jeder Benutzung einer Funktionsprüfung und einer absoluten Reinigung zu unterziehen, d.h. erste Schmierereien können sofort entfernt werden. Der nächste Benutzer findet also immer eine funktionstüchtige, saubere und hygienische Anlage vor. Diese Wirkung läßt sich nicht erreichen, wenn jeder Benutzerraum nur einen Zugang aufweist. Denn insbesondere bei großem Andrang müßte das Reinigungspersonal erst die Personen, die die Anlage benutzen wollen, zurückdrängen, um den Reinigungsvorgang durchzuführen. Unter diesem Einfluß steht das Reinigungspersonal nicht bei einer Anlage, die nach der vorliegenden Erfindung konzipiert ist.
Zweckmäßigerweise ist auch die Anlage mit einer Steuereinrichtung versehen, welche bei der Betätigung des als bewegliches Element ausgebildeten Wandbereichs automatisch die Eingangstür für die Benutzer verschließt, so daß während der Reinigung keine Benutzer in das Kabineninnere gelangen können. Als vorteilhaft bleibt auch zu vermerken, daß das Innere der Kabine sich auch reinigen läßt, wenn es sich um sehr kleine Innenabmessungen handelt. Eine Vergrößerung der Kabine zwecks verbesserter Reinigungsmöglichkeit ist nicht vonnöten. Ebenso lassen sich die Sanitäreinrichtungen besser reinigen, wenn sie sich außerhalb der Kabine befinden, weil hier die notwendigen Arbeiten ohne die räumliche Enge des Kabineninneren durchgeführt werden können. Besonders leicht kann die Reinigung durchgeführt werden, wenn der als bewegliches Element ausgestaltete Wandbereich zusammen mit den Sanitäreinrichtungen um eine vertikale Achse verschwenkt wird.
Die einzelnen WC-Kabinen können für sich benutzt werden oder in Reihe aufgestellt werden. Hierbei können sie lose oder fest mit einem Bauwerk verbunden werden. Ebenso sind auch beliebige andere Formen der Aufstellung denkbar.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäßen Sanitäranlagen in einer zusammenfassenden Übersicht.
Fig. 2 stellt die Kabinen in einem detaillierten Grundriß dar.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer Kabine mit feststehendem Toilettenbecken und ausgeschwenktem Wandbereich.
Fig. 4 zeigt eine Kabine in Seitenansicht mit geschlossenem beweglichem Wandbereich.
In Fig. 1 sind die Kabinen 1, 1a, 1b in Reihe nebeneinander aufgestellt. Bei den Kabinen 1 handelt es sich um eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der als bewegliches Element 2 ausgebildete Wandbereich von der der Eingangstür 13 gegenüberliegenden Wand gebildet wird. Der Wandbereich 2 ist an seiner Seite 15 drehbeweglich an der Wand 14 der Kabine 1 befestigt. An dem Wandbereich 2 sind sämtliche Sanitäreinrichtungen befestigt. In der Abbildung sind nur das Toilettenbecken 13 und das Handwaschbecken 4 dargestellt. Durch Verschwenken des Wandbereichs 2 können sämtliche Sanitäreinrichtungen aus dem Kabineninneren verbracht werden. Nach dem Ausschwenken läßt sich die Kabine leicht reinigen. Gleiches gilt für die nun außerhalb der Kabine 1 befindlichen Sanitäreinrichtungen.
Die Kabine 1a bildet eine Ausführungsform, bei der der als bewegliches Element ausgestaltete Wandbereich zweiteilig ist. Die beiden beweglichen Elemente sind einseitig um die vertikalen Achsen 16 und 17 verschwenkbar. An dem beweglichen Element 2a befindet sich das Toilettenbecken 3. An dem anderen Element 2b sind die übrigen Sanitäreinrichtungen angebracht. Auch hier werden somit sämtliche Sanitäreinrichtungen aus dem Kabinenbereich ausgeschwenkt, so daß das Kabineninnere sowie die Sanitäreinrichtungen leicht zu reinigen sind.
Die Kabine 1b bildet schließlich die Ausführungsform, bei der das Toilettenbecken 3 nicht an dem als bewegliches Element 2 ausgebildeten Wandbereich angebracht ist. Der Wandbereich 2c wird vielmehr ohne das Toilettenbecken ausgeschwenkt, weil dieses fest an dem Boden der Kabine installiert ist. Auch diese Ausführungsform bietet verschiedene Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, weil das Toilettenbecken 3 von hinten zugänglich ist und sich somit wesentlich leichter reinigen läßt, als wenn es nur von vorne gereinigt werden könnte. Außerdem wird der Kabinenbereich durch die Öffnung des Wandbereichs 2c wesentlich vergrößert, so daß die Reinigung nicht in der räumlichen Enge des Kabineninneren stattfinden muß. Abgesehen davon sind sämtliche anderen Sanitäreinrichtungen aus dem Kabinenbereich ausgeschwenkt, so daß außer dem Toilettenbecken 3 keine Reinigungshindernisse in der Kabine 1b mehr vorhanden sind.
Fig. 2 zeigt den Grundriß der erfindungsgemäßen Kabinen 1 und 1b. Durch die mit durchbrochenen Linien gekennzeichneten Pfeile S wird die Schwenkrichtung des drehbeweglichen Elements angezeigt. Deutlich ist zu erkennen, daß mit der Drehbewegung das Toilettenbecken 3 und die Sanitäreinrichtungen aus dem Kabinenbereich gebracht werden. Bei der Kabine 1b verbleibt lediglich das Toilettenbecken 3 in der Kabine. Über den Schlauch 10 wird das Abwasser des Toilettenbeckens und über den Schlauch das Abwasser des Handwaschbeckens abgeführt. Das Frischwasser wird über den Schlauch 12 zugeführt. Alle Schläuche sind flexibel ausgestaltet.
Fig. 3 zeigt in der Seitenansicht die Kabine 1b. Hierbei ist das Toilettenbecken 3 fest am Boden installiert. Der bewegliche Schlauch 10 führt durch das drehbeweglich angeordnete Element 2a nach außen. Im geöffneten Zustand liegt somit die Rückseite des Toilettenbeckens frei und kann leicht gereinigt werden.
Fig. 4 zeigt schließlich die Seitenansicht der Kabine 1 mit dem Seifenspender 5, dem Wasserauslaß 6, dem Warmluftgebläse 7 und dem Papierspender 8. Das Toilettenbecken 3 ist auf einer Rolle 15 zwecks zusätzlicher Abstützung gelagert. Im Gegensatz zu Fig. 3 ist die als drehbewegliches Element ausgeführte Wand geschlossen, so daß sich sämtliche Sanitäreinrichtungen im Inneren der Kabine befinden.
Nach dem Gesagten läuft die eigentliche Benutzung wie folgt ab:
Der Benutzer betritt die Eingangstür 13. Nach der Benutzung der Sanitäreinrichtungen wird er durch die Tür 13 das Kabineninnere wieder verlassen. Mit dem Schließen der Benutzertür wird diese gegen das Wiederöffnen gesichert. Ggf. kann auch die Tür automatisch verschlossen werden, sobald der Wandbereich 2 bzw. 2a, 2b, 2c geöffnet wird. Unter Umständen kann der bewegliche Wandbereich 2 bis 2c auch automatisch geöffnet werden. Sodann kann der Reinigungsvorgang durchgeführt werden und ggf. Papier und Hygieneauflagespender aufgefüllt werden. Nachdem der als bewegliches Element ausgebildete Wandbereich 2 bis 2c wieder verschlossen worden ist, wird die Vordertür automatisch wieder entriegelt, so daß der nächste Benutzer eintreten kann.

Claims (14)

1. Sanitäranlage bestehend aus einer Kabine (1) mit Eingangstür (13) für den Benutzer und Sanitäreinrichtungen (3 bis 8), dadurch gekennzeichnet, daß die Sanitäreinrichtungen (3 bis 8) an mindestens einem als bewegliches Element (2) ausgebildeten Wandbereich der Kabine (1) angeordnet sind.
2. Sanitäranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (1) aus vier rechtwinklig zueinander angeordneten Wänden (2, 14, 14a) besteht, wobei eine dieser Wände als bewegliches Element (2) ausgestaltet ist und in einem der unbeweglichen Wände (14a) sich die Eingangstür (13) für die Benutzer befindet.
3. Sanitäranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich mit den Sanitäreinrichtungen (3 bis 8) drehbeweglich an der Kabine (1) befestigt ist.
4. Sanitäranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich um eine horizontale Achse verschwenkbar ist.
5. Sanitäranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich um eine vertikale Achse verschwenkbar ist.
6. Sanitäranlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich mit den Sanitäreinrichtungen (3 bis 8) zur Seite, nach oben oder nach unten verschiebbar ist.
7. Sanitäranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem als bewegliches Element (2) ausgestalteten Wandbereich Handwaschbecken (4), Seifenspender (5), Wasserauslaß (6), Warmluftgebläse (7), Papierspender (8) und Hygieneauflagespender angeordnet sind.
8. 8anitäranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Toilettenbecken (3a) am Boden der Kabine (1) befestigt ist.
9. Sanitäranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Toilettenbecken an dem als bewegliches Element (2) ausgestalteten Wandbereich angebracht ist.
10. Sanitäranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich aus mehreren beweglichen Teilen besteht.
11. Sanitäranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich aus zwei Teilen (2b, 2c) besteht, welche jeweils drehbeweglich an der Kabine (1) befestigt und um je eine vertikale Achse verschwenkbar sind.
12. Sanitäranlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einem drehbeweglichen Element (2b) das Toilettenbecken (3b) und an dem zweiten drehbeweglichen Element das Handwaschbecken (4), Seifenspender (5), Wasserauslaß (6), Warmluftgebläse (7), Papierspender (8) und Hygieneauflagespender angeordnet sind.
13. Sanitäranlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Toilettenbecken (3) unterseitig mit einer Rolle (15) oder einem Gleiter abgestützt ist.
14. Sanitäranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sanitäreinrichtungen mit flexiblen Zu- und Abführleitungen (10 bis 12) versehen sind.
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