DE3924179A1 - Sanitaeranlage - Google Patents
SanitaeranlageInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D7/00—Wheeled lavatories
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D11/00—Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
- E03D11/12—Swivel-mounted bowls, e.g. for use in restricted spaces slidably or movably mounted bowls; combinations with flushing and disinfecting devices actuated by the swiveling or sliding movement of the bowl
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H1/00—Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
- E04H1/12—Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
- E04H1/125—Small buildings, arranged in other buildings
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- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
- Toilet Supplies (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige
Sanitäranlage.
Ein besonderes Problem bei allen bisher bekannten
öffentlichen Sanitäranlagen ist die Sauberhaltung. Darüber
hinaus ist es bei den von vielen Menschen benutzten Anlagen
wünschenswert, wenn nach jeder Benutzung eine Reinigung
und Desinfizierung durchgeführt werden kann.
Bisher wurden solche Anlagen dergestalt gesäubert, daß
das Reinigungs- oder Wartungspersonal die WC-Kabine durch
die gleiche Tür betritt wie der Benutzer. Dies führt dazu,
daß die Kabine in nur unregelmäßigen Abständen gesäubert
wird. Insbesondere, wenn der Publikumsandrang groß ist,
erfolgt die Reinigung erst nachdem mehrere die Anlage
benutzt haben. Aus der DE-PS 28 51 036 ist die automatische
Reinigung eines Toilettenbeckens bekannt. Hierbei wird
dieses nach der Benutzung aus dem Kabinenteil in ein
dahinter befindliches gesondertes Reinigungsabteil
verschwenkt und mittels einer rotierenden Bürste gereinigt.
Dieses Reinigungsabteil ist für den Benutzer nicht
zugänglich. Auf der anderen Seite ist das Reinigungsabteil
für das Wartungspersonal mit einem gesonderten Zugang
versehen. Allerdings muß die Reinigung des Kabineninnenraums
durch Personal erfolgen, welches durch den Benutzereingang
in die Kabine gelangt. Hierbei bereiten die auch nach dem
Verschwenken des Toilettenbeckens in der Kabine noch
verhandenen Armaturen Hygieneprobleme.
Aus der US-PS 39 19 726 ist eine automatische
Reinigungsvorrichtung für Toilettenschüsseln bekannt, bei
der die Toilettenschüssel um eine Achse verschwenkbar gegen
eine Reinigungseinrichtung gedrückt wird. Im Gegensatz zur
DE-PS 28 51 036 erfolgt hierbei keine Verschwenkung aus
dem Sanitär-Kabinenteil heraus in einen gesonderten
Reinigungstrakt. Die Probleme bei der Reinigung des
Kabineninneren sind daher noch größer, weil die
Toilettenschüssel stets im Kabineninneren verbleibt und
somit stets ein Hindernis bei der Reinigung bildet.
Die DE-OS 22 63 946 behandelt eine Sanitäranlage, die aus
mindestens zwei in einem geschlossenen Raum untergebrachten
Sanitäreinrichtungen, z.B. einer Toilette und einem
Waschbecken, besteht. Die Reinigung des Toilettenbeckens
erfolgt durch dessen Verschwenken unterhalb des
Waschbeckens. Hier wird Flüssigkeit mit einem bestimmten
Druck über Sprühköpfe in das Toilettenbecken gedrückt und
dieses so gereinigt. Nachteil auch dieser Anlage ist, daß
sämtliche Armaturen stets in der Toilettenkabine verbleiben
und hierdurch Ecken und Kanten vorhanden sind, welche sich
schwer reinigen lassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, eine
Sanitäranlage, bestehend aus einer Kabine und einer
Eingangstür, für die Benutzer und Sanitäreinrichtungen zur
Verfügung zu stellen, welche die vorgenannten Probleme bei
der Sauberhaltung nicht mehr aufwirft.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Sanitäreinrichtungen an mindestens einem als bewegliches
Element ausgebildeten Wandbereich der Kabine angeordnet
sind.
Die Kabine kann beliebige Formen haben. D.h., es kann sich
sowohl um runde als auch eckige Kabinen handeln.
Vorzugsweise bestehen die erfindungsgemäß verwendeten
Kabinen aus vier rechtwinklig zueinander angeordneten
Wänden. Hierbei ist eine dieser Wände als bewegliches
Element, an welchem die Sanitäreinrichtungen angeordnet
sind, ausgestaltet. In einer der drei unbeweglichen Wände
befindet sich die Eingangstür für die Benutzer.
Mit dem als bewegliches Element ausgebildeten Wandbereich
können die an diesem befestigten Sanitäreinrichtungen
besonders leicht aus dem Inneren der Kabine entfernt
werden. Das Element kann mit den verschiedenstens Methoden
beweglich gemacht werden. Im einfachsten Falle kann es sich
um eine auf Rollen oder Gleitvorrichtungen stehende,
ausziehbare Wand handeln, welche senkrecht stehend in einen
Abstand zur Kabine gebracht werden kann. Ebenso kann der als
bewegliches Element ausgebildete Wandbereich als Schiebetür
ausgebildet sein. D.h., der Wandbereich mit den
Sanitäreinrichtungen kann zur Seite, nach oben oder nach
unten verschiebbar sein. Hierbei sollte vorzugsweise der
Wandbereich soweit ausgeschwenkt werden können, daß er mit
den Sanitäreinrichtungen zur Seite, nach oben oder nach
unten geschoben werden kann und auf diese Art keinerlei
Sanitäreinrichtungen innerhalb der Kabine verbleiben.
Erfindungsgemäß wird bevorzugt, daß der als bewegliches
Element ausgebildete Wandbereich um eine horizontale oder
vertikale Achse verschwenkbar ist. Ganz besonders wird der
zuletzt erwähnte Fall bevorzugt. Hierbei ist das bewegliche
Element einseitig drehbeweglich an der Kabine befestigt,
so daß eine Verschwenkbarkeit um eine vertikale Achse
erreicht wird.
An dem als bewegliches Element ausgebildeten Wandbereich
befinden sich die Sanitäreinrichtungen, wie
Toilettenbecken, Handwaschbecken, Seifenspender,
Wasserauslaß, Warmluftgebläse, Papierspender und
Hygieneauflagespender. Als Wasserauslaß wird vorzugsweise
ein sogenannter Wasserstrahl eingesetzt. Unter diesem
Begriff ist eine Vorrichtung zu verstehen, die ähnlich den
sonst üblichen Armaturen am Waschbecken ist. Hier befindet
sich jedoch kein Auslaufhahn, sondern eine Halbkugel mit
einer Öffnung. Diese Halbkugel liegt verdeckt, so daß man
durch Fingeraufhalten kein Spritzwasser erzeugen kann.
Des weiteren ist bei diesem System kein Hebel oder Drehgriff
vorhanden, um das Wasser zu bedienen. Dies erfolgt durch
eine Annäherungssteuerung. Wenn der Benutzer mit den Händen
unterhalb des Wasserstrahls kommt, wird eine Automatik
ausgelöst, die das Wasser für einen vorher eingestellten
Zeitraum fließen läßt.
Unter einem Hygieneauflagespender ist eine Vorrichtung zu
verstehen, die nach jeder Benutzung einer WC-Anlage eine
Hygieneauflage aus Papier oder Plastik automatisch auf den
WC-Topf auflegt oder eine solche freigibt (spendet), damit
sie vom nächsten Benutzer selbst aufgelegt werden kann.
Die erfindungsgemäß eingesetzten sanitären Einrichtungen
können auch in Kombinationen angewandt werden, z.B.
Handwaschbecken mit integriertem Seifenspender, Wasserauslaß
und Warmluft. Vorteilhafterweise ist das Toilettenbecken
unterseitig abgestützt. Hierfür können Rollen oder
Gleiteinrichtungen verwendet werden. Erfindungsgemäß ist es
jedoch auch möglich, daß das Toilettenbecken am Boden der
Kabine befestigt ist, so daß es stets im Inneren der Kabine
verbleibt. Durch das Ausschwenken des Wandbereichs hinter
dem Toilettenbecken ist auch bei dieser Ausführungsform eine
gegenüber dem bisherigen Stand der Technik verbesserte
Sauberhaltung bzw. Säuberung gewährleistet, da durch die
abnehmbare Wand das Toilettenbecken auch von hinten
zugänglich ist.
Die an dem beweglichen Element befestigten sanitären
Einrichtungen sind mit flexiblen Schläuchen entsorgt (für
Abwasser) oder versorgt (durch Frischwasser, Warmluft, Seife
usw.). Das Toilettenbecken ist auch in dem Fall mit
flexiblen Schläuchen versehen, wenn es am Boden der Kabine
installiert ist.
Erfindungsgemäß kann der als bewegliches Element
ausgebildete Wandbereich auch aus mehreren für sich
beweglichen Teilen bestehen. Bevorzugt wird eine Aufspaltung
in zwei Teile, welche jeweils einseitig drehbeweglich an der
Kabine befestigt und um eine vertikale Achse verschwenkbar
sind. Bei einer derartigen Aufteilung ist es zweckmäßig,
das Toilettenbecken an einem drehbeweglichen Element
anzubringen und an dem zweiten die übrigen
Sanitäreinrichtungen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß
die in der Kabine vorhandenen Sanitäreinrichtungen mit dem
als bewegliches Element ausgebildeten Wandbereich leicht
aus dem Kabineninneren entfernt werden können. In der
Kabine befinden sich dann keine störenden Elemente mehr, so
daß die Reinigung schnell und einfach durchgeführt werden
kann. Um den Reinigungsvorgang weiter zu beschleunigen und
zu rationalisieren, ist der Einsatz von Hochdruckspülern,
Dampfstrahlgeräten und Gummischabern vorgesehen. Entlang der
Türfront für den Benutzer und entlang dem als bewegliches
Element ausgebildeten Wandbereich ist eine Ablaufrinne
vorgesehen, mittels welcher das Reinigungswasser abgeleitet
werden kann.
Vorteilhaft ist auch, daß das Reinigungspersonal nicht durch
dieselbe Tür wie die Benutzer die Kabine betreten muß. Es
ist vielmehr möglich, daß es aus räumlich getrennten
Bereichen zum Reinigen in die Kabine gelangen kann. Hier
hat erst die systematische Auseinandersetzung des Erfinders
mit dem Thema öffentliche sanitäre Großanlagen dazu
geführt, Benutzer und Reinigungspersonal grundsätzlich
räumlich voneinander zu trennen. Denn eine nähere
Untersuchung der Ursachen der enormen, von Jahr zu Jahr
steigenden Zerstörungen an den Anlagen hat ergeben, daß
keine Beschädigungen erfolgen, wenn die Anlagen sauber,
hygienisch und funktionstüchtig sind. Sobald jedoch etwas
nicht funktioniert oder die ersten Schmierereien erfolgt
sind, beginnen die Zerstörungen. Mit dem System gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es nun möglich, die Anlage nach
jeder Benutzung einer Funktionsprüfung und einer absoluten
Reinigung zu unterziehen, d.h. erste Schmierereien können
sofort entfernt werden. Der nächste Benutzer findet also
immer eine funktionstüchtige, saubere und hygienische
Anlage vor. Diese Wirkung läßt sich nicht erreichen, wenn
jeder Benutzerraum nur einen Zugang aufweist. Denn
insbesondere bei großem Andrang müßte das
Reinigungspersonal erst die Personen, die die Anlage
benutzen wollen, zurückdrängen, um den Reinigungsvorgang
durchzuführen. Unter diesem Einfluß steht das
Reinigungspersonal nicht bei einer Anlage, die nach der
vorliegenden Erfindung konzipiert ist.
Zweckmäßigerweise ist auch die Anlage mit einer
Steuereinrichtung versehen, welche bei der Betätigung des
als bewegliches Element ausgebildeten Wandbereichs
automatisch die Eingangstür für die Benutzer verschließt, so
daß während der Reinigung keine Benutzer in das
Kabineninnere gelangen können. Als vorteilhaft bleibt auch
zu vermerken, daß das Innere der Kabine sich auch reinigen
läßt, wenn es sich um sehr kleine Innenabmessungen handelt.
Eine Vergrößerung der Kabine zwecks verbesserter
Reinigungsmöglichkeit ist nicht vonnöten. Ebenso lassen
sich die Sanitäreinrichtungen besser reinigen, wenn sie sich
außerhalb der Kabine befinden, weil hier die notwendigen
Arbeiten ohne die räumliche Enge des Kabineninneren
durchgeführt werden können. Besonders leicht kann die
Reinigung durchgeführt werden, wenn der als bewegliches
Element ausgestaltete Wandbereich zusammen mit den
Sanitäreinrichtungen um eine vertikale Achse verschwenkt
wird.
Die einzelnen WC-Kabinen können für sich benutzt werden
oder in Reihe aufgestellt werden. Hierbei können sie lose
oder fest mit einem Bauwerk verbunden werden. Ebenso sind
auch beliebige andere Formen der Aufstellung denkbar.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Figuren näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäßen Sanitäranlagen in einer
zusammenfassenden Übersicht.
Fig. 2 stellt die Kabinen in einem detaillierten Grundriß
dar.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer Kabine mit
feststehendem Toilettenbecken und ausgeschwenktem
Wandbereich.
Fig. 4 zeigt eine Kabine in Seitenansicht mit geschlossenem
beweglichem Wandbereich.
In Fig. 1 sind die Kabinen 1, 1a, 1b in Reihe nebeneinander
aufgestellt. Bei den Kabinen 1 handelt es sich um eine
Ausführungsform der Erfindung, bei der der als bewegliches
Element 2 ausgebildete Wandbereich von der der
Eingangstür 13 gegenüberliegenden Wand gebildet wird. Der
Wandbereich 2 ist an seiner Seite 15 drehbeweglich an der
Wand 14 der Kabine 1 befestigt. An dem Wandbereich 2 sind
sämtliche Sanitäreinrichtungen befestigt. In der Abbildung
sind nur das Toilettenbecken 13 und das Handwaschbecken 4
dargestellt. Durch Verschwenken des Wandbereichs 2 können
sämtliche Sanitäreinrichtungen aus dem Kabineninneren
verbracht werden. Nach dem Ausschwenken läßt sich die Kabine
leicht reinigen. Gleiches gilt für die nun außerhalb der
Kabine 1 befindlichen Sanitäreinrichtungen.
Die Kabine 1a bildet eine Ausführungsform, bei der der als
bewegliches Element ausgestaltete Wandbereich zweiteilig
ist. Die beiden beweglichen Elemente sind einseitig um die
vertikalen Achsen 16 und 17 verschwenkbar. An dem
beweglichen Element 2a befindet sich das Toilettenbecken 3.
An dem anderen Element 2b sind die übrigen
Sanitäreinrichtungen angebracht. Auch hier werden somit
sämtliche Sanitäreinrichtungen aus dem Kabinenbereich
ausgeschwenkt, so daß das Kabineninnere sowie die
Sanitäreinrichtungen leicht zu reinigen sind.
Die Kabine 1b bildet schließlich die Ausführungsform, bei
der das Toilettenbecken 3 nicht an dem als bewegliches
Element 2 ausgebildeten Wandbereich angebracht ist. Der
Wandbereich 2c wird vielmehr ohne das Toilettenbecken
ausgeschwenkt, weil dieses fest an dem Boden der Kabine
installiert ist. Auch diese Ausführungsform bietet
verschiedene Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, weil
das Toilettenbecken 3 von hinten zugänglich ist und sich
somit wesentlich leichter reinigen läßt, als wenn es nur von
vorne gereinigt werden könnte. Außerdem wird der
Kabinenbereich durch die Öffnung des Wandbereichs 2c
wesentlich vergrößert, so daß die Reinigung nicht in der
räumlichen Enge des Kabineninneren stattfinden muß.
Abgesehen davon sind sämtliche anderen Sanitäreinrichtungen
aus dem Kabinenbereich ausgeschwenkt, so daß außer dem
Toilettenbecken 3 keine Reinigungshindernisse in der
Kabine 1b mehr vorhanden sind.
Fig. 2 zeigt den Grundriß der erfindungsgemäßen Kabinen 1
und 1b. Durch die mit durchbrochenen Linien
gekennzeichneten Pfeile S wird die Schwenkrichtung des
drehbeweglichen Elements angezeigt. Deutlich ist zu
erkennen, daß mit der Drehbewegung das Toilettenbecken 3
und die Sanitäreinrichtungen aus dem Kabinenbereich
gebracht werden. Bei der Kabine 1b verbleibt lediglich das
Toilettenbecken 3 in der Kabine. Über den Schlauch 10 wird
das Abwasser des Toilettenbeckens und über den Schlauch
das Abwasser des Handwaschbeckens abgeführt. Das
Frischwasser wird über den Schlauch 12 zugeführt. Alle
Schläuche sind flexibel ausgestaltet.
Fig. 3 zeigt in der Seitenansicht die Kabine 1b. Hierbei
ist das Toilettenbecken 3 fest am Boden installiert. Der
bewegliche Schlauch 10 führt durch das drehbeweglich
angeordnete Element 2a nach außen. Im geöffneten Zustand
liegt somit die Rückseite des Toilettenbeckens frei und kann
leicht gereinigt werden.
Fig. 4 zeigt schließlich die Seitenansicht der Kabine 1 mit
dem Seifenspender 5, dem Wasserauslaß 6, dem
Warmluftgebläse 7 und dem Papierspender 8. Das
Toilettenbecken 3 ist auf einer Rolle 15 zwecks zusätzlicher
Abstützung gelagert. Im Gegensatz zu Fig. 3 ist die als
drehbewegliches Element ausgeführte Wand geschlossen, so daß
sich sämtliche Sanitäreinrichtungen im Inneren der Kabine
befinden.
Nach dem Gesagten läuft die eigentliche Benutzung wie folgt
ab:
Der Benutzer betritt die Eingangstür 13. Nach der Benutzung der Sanitäreinrichtungen wird er durch die Tür 13 das Kabineninnere wieder verlassen. Mit dem Schließen der Benutzertür wird diese gegen das Wiederöffnen gesichert. Ggf. kann auch die Tür automatisch verschlossen werden, sobald der Wandbereich 2 bzw. 2a, 2b, 2c geöffnet wird. Unter Umständen kann der bewegliche Wandbereich 2 bis 2c auch automatisch geöffnet werden. Sodann kann der Reinigungsvorgang durchgeführt werden und ggf. Papier und Hygieneauflagespender aufgefüllt werden. Nachdem der als bewegliches Element ausgebildete Wandbereich 2 bis 2c wieder verschlossen worden ist, wird die Vordertür automatisch wieder entriegelt, so daß der nächste Benutzer eintreten kann.
Der Benutzer betritt die Eingangstür 13. Nach der Benutzung der Sanitäreinrichtungen wird er durch die Tür 13 das Kabineninnere wieder verlassen. Mit dem Schließen der Benutzertür wird diese gegen das Wiederöffnen gesichert. Ggf. kann auch die Tür automatisch verschlossen werden, sobald der Wandbereich 2 bzw. 2a, 2b, 2c geöffnet wird. Unter Umständen kann der bewegliche Wandbereich 2 bis 2c auch automatisch geöffnet werden. Sodann kann der Reinigungsvorgang durchgeführt werden und ggf. Papier und Hygieneauflagespender aufgefüllt werden. Nachdem der als bewegliches Element ausgebildete Wandbereich 2 bis 2c wieder verschlossen worden ist, wird die Vordertür automatisch wieder entriegelt, so daß der nächste Benutzer eintreten kann.
Claims (14)
1. Sanitäranlage bestehend aus einer Kabine (1) mit
Eingangstür (13) für den Benutzer und
Sanitäreinrichtungen (3 bis 8),
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sanitäreinrichtungen (3 bis 8) an mindestens einem als
bewegliches Element (2) ausgebildeten Wandbereich der
Kabine (1) angeordnet sind.
2. Sanitäranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kabine (1) aus vier rechtwinklig zueinander angeordneten
Wänden (2, 14, 14a) besteht, wobei eine dieser Wände
als bewegliches Element (2) ausgestaltet ist und in
einem der unbeweglichen Wände (14a) sich die
Eingangstür (13) für die Benutzer befindet.
3. Sanitäranlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich
mit den Sanitäreinrichtungen (3 bis 8) drehbeweglich
an der Kabine (1) befestigt ist.
4. Sanitäranlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich
um eine horizontale Achse verschwenkbar ist.
5. Sanitäranlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich um
eine vertikale Achse verschwenkbar ist.
6. Sanitäranlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich
mit den Sanitäreinrichtungen (3 bis 8) zur Seite, nach
oben oder nach unten verschiebbar ist.
7. Sanitäranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an
dem als bewegliches Element (2) ausgestalteten
Wandbereich Handwaschbecken (4), Seifenspender (5),
Wasserauslaß (6), Warmluftgebläse (7), Papierspender (8)
und Hygieneauflagespender angeordnet sind.
8. 8anitäranlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Toilettenbecken (3a) am Boden der Kabine (1) befestigt
ist.
9. Sanitäranlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Toilettenbecken an dem als bewegliches Element (2)
ausgestalteten Wandbereich angebracht ist.
10. Sanitäranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich
aus mehreren beweglichen Teilen besteht.
11. Sanitäranlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der
als bewegliches Element (2) ausgebildete Wandbereich
aus zwei Teilen (2b, 2c) besteht, welche jeweils
drehbeweglich an der Kabine (1) befestigt und um je
eine vertikale Achse verschwenkbar sind.
12. Sanitäranlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an
einem drehbeweglichen Element (2b) das
Toilettenbecken (3b) und an dem zweiten drehbeweglichen
Element das Handwaschbecken (4), Seifenspender (5),
Wasserauslaß (6), Warmluftgebläse (7),
Papierspender (8) und Hygieneauflagespender angeordnet
sind.
13. Sanitäranlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Toilettenbecken (3) unterseitig mit einer Rolle (15)
oder einem Gleiter abgestützt ist.
14. Sanitäranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sanitäreinrichtungen mit flexiblen Zu- und
Abführleitungen (10 bis 12) versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893924179 DE3924179A1 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Sanitaeranlage |
Publications (1)
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DE3924179A1 true DE3924179A1 (de) | 1991-02-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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