DE102013014061B3 - Toilette; Verfahren zur Reinigung einer Sitzfläche einer Toilette - Google Patents

Toilette; Verfahren zur Reinigung einer Sitzfläche einer Toilette Download PDF

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Abstract

Es wird eine Toilette (1), und ein Verfahren zur Reinigung einer Sitzfläche (4) einer Toilette (1), vorgeschlagen, wobei die Toilette (1) eine Sitzfläche (4) aufweist, die durch mindestens eine Rolle (5) gebildet wird, wobei die Rolle (5) eine Mittelachse (6) aufweist, so dass die Sitzfläche (4) zu ihrer Reinigung aus einer Benutzungsposition in eine Reinigungsposition verdreht werden kann.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Toilette, nach der Gattung des Anspruchs 1, und von einem Verfahren zur Reinigung einer Sitzfläche einer Toilette, nach der Gattung des Anspruchs 27.
  • Toiletten, insbesondere Toiletten mit Wasserspülung oder wasserlose Toiletten, die fest installiert oder mobil ausgestaltet sein können, und hierbei insbesondere öffentliche Toiletten sind seit Jahrzehnten bekannt. Da diese in der Regel stark frequentiert werden, sind hohe Ansprüche an deren Sauberkeit zu stellen.
  • Um den Arbeitsaufwand für die Reinigung der Toiletten zu minimieren, werden zunehmend automatische Reinigungssysteme (Toilettensitzreinigungsvorrichtungen) eingesetzt.
  • Es gibt eine Vielzahl von Reinigungskonzepten. Bei einigen Konzepten ist es erforderlich, dass der Nutzer der Toilette die Kabine vorher verlässt, weil bei der Reinigung Klappmechanismen, Bewegungen des Toilettensitzes in einen Reinigungsraum o. ä. in Gang gesetzt werden, bei denen kein Benutzer im Raum sein darf, insbesondere auch aus Gründen der Verletzungsgefahr. Andere Konzepte sind nicht vandalismussicher.
  • In der Offenlegungsschrift DE 42 21 508 A1 wird ein Toilettenraum beschrieben, der eine an einer Trennwand zu einem Technikraum angeordnete Toilette aufweist. In der Trennwand ist eine Achse integriert, um die die Toilette zur Reinigung in den Technikraum gedreht werden kann. Nachteilig ist aber der technische Aufwand zu beurteilen, da auch der Toilettenabfluss auf der in der Trennwand angeordneten Achse liegen muss.
  • Um diesen Nachteil zu überwinden, wird in der Patentschrift EP 0 517 132 B1 ein Toilettenraum beschrieben, der zwar ebenfalls durch eine Wand von einem Technikraum abgeteilt ist, bei dem aber nur der Toilettensitz, der auf Schienen befestigt ist, zur Reinigung durch die Wand in den Technikraum bewegt wird. Nachteilig ist aber der zusätzliche Platzbedarf für den Technikraum.
  • In dem Gebrauchsmuster DE 200 07 073 U1 wird eine Einrichtung zum Desinfizieren und Reinigen der Sitzfläche einer Toilette beschrieben, bei der in einem Toilettendeckel auf die Sitzfläche gerichtete Düsen angeordnet sind, so dass kein zusätzlicher Platzbedarf für einen Technikraum notwendig ist. Nachteilig ist aber, dass nach dem Reinigungsvorgang die Sitzfläche feucht ist, wodurch die Benutzungsakzeptanz stark geschmälert wird.
  • Erstrebenswert wäre daher eine Sitzfläche, die nach ihrer Reinigung einen trockenen Zustand aufweist. Daher wird in der Offenlegungsschrift DE 26 21 802 A1 eine Desinfektions- und Reinigungsanlage für die Sitzfläche einer Toilette vorgeschlagen, bei der die Sitzfläche, die mit der Flüssigkeit, die durch an dem Toilettendeckel angeordnete Düsen auf die Sitzfläche aufgebracht wurden, benässt wurde, durch einen Ventilator getrocknet wird. Nachteilig ist aber, dass der Bereich zwischen Toilettendeckel und Sitzfläche abgedichtet sein sollte, damit ein Austreten von Reinigungsflüssigkeit verhindert wird. Zudem ist der Reinigungsvorgang nur bei geschlossenem Toilettendeckel durchführbar, so dass, wenn der Toilettendeckel nach der Toilettenbenutzung nicht geschlossen wird, eine Reinigung der Sitzfläche unterbleibt.
  • In der Offenlegungsschrift DE 101 26 145 A1 wird ein Reinigungsgerät für einen Toilettensitz vorgeschlagen, bei dem der Toilettensitz als Drehsitz ausgestaltet ist, so dass die Sitzfläche durch ein horizontales Drehen des Toilettensitzes durch eine Reinigungsvorrichtung gereinigt und getrocknet wird. Nachteilig ist hierbei, dass aufgrund von bewegten Teilen eine Verletzungsgefahr für Personen nicht auszuschließen ist. Zudem sind bewegte Teile vandalismusanfällig. Dieser Nachteil ist auch bei dem in der DE 99 968 A vorgeschlagenen Abortsitz gegeben.
  • In der US 1 207 188 A wird ein an einem Klosett angeordneter Klosettsitz vorgeschlagen, dessen Rollen mittels einer aufsprühbaren Reinigungsflüssigkeit oder durch ein Reinigungsbad, in das die Rollen zumindest teilweise eingetaucht sind, gereinigt werden. Dabei wird die feuchte Rolle mittels eines Abstreifers getrocknet. Eine derartige Trocknung findet sich auch in der DE 89 760 A . Zudem wird in der US 1 050 283 A vorgeschlagen, dass zur Reinigung des Toilettensitzes ein flüchtiges Desinfektionsmittel eingesetzt wird. Nachteilig ist aber bei diesem Stand der Technik, dass der Klosettsitz technisch aufwändig gestaltet ist. Zudem ist bei der Ausführungsform mit dem Reinigungsbad zu befürchten, dass das Reinigungsbad recht schnell verschmutzt, so dass der davon erhoffte Reinigungseffekt ausbleibt. Dieser Nachteil ist auch bei dem in der DE 317 854 A vorgeschlagenen Klosett gegeben, bei dem die Rollen mittels einer desinfizierenden Einlage aus z. B. Filz oder Watte, an der die Rollen vorbeistreichen, gereinigt werden sollen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, wodurch eine leicht zu reinigende Toilette bereitgestellt wird.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Die erfindungsgemäße Toilette mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, und das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung einer Sitzfläche einer Toilette mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 27 haben demgegenüber den Vorteil, dass die Toilette eine Sitzfläche aufweist, die durch mindestens eine Rolle gebildet wird, wobei die Rolle eine Mittelachse aufweist, so dass die Sitzfläche zu ihrer Reinigung aus einer Benutzungsposition in eine Reinigungsposition verdreht werden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist mindestens eine Rolle in einem im Toilettenschüsselrand angeordneten Ausschnitt angeordnet und/oder ist mindestens eine Rolle in einem einen Ausschnitt aufweisenden Einsatz angeordnet, der mit einem im Toilettenschüsselrand und/oder dem Toilettensitz angeordneten Ausschnitt korrespondiert.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette weist der Ausschnitt und/oder der Einsatz parallele oder keilartig aufeinander zulaufende Längsseiten auf.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist die Breite des Ausschnittes und/oder des Einsatzes größer als der Durchmesser der Rolle.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette sind die Stirnseiten eines Ausschnittes und/oder eines Einsatzes abgerundet.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist die Mittelachse einer Rolle unterhalb des Toilettenschüsselrandes und/oder des Toilettensitzes angeordnet.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist der Toilettenschüsselrand U-förmig. Diese U-förmige Umrandung ist herkömmlich und dient der Verteilung des Wassers bis in den vorderen Bereich bei der Spülung der Toilette.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist mindestens eine Rolle mindestens teilweise in dem U-förmigen Toilettenschüsselrand angeordnet.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette weist die Reinigungsvorrichtung mindestens eine Düse auf.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette versprüht die mindestens eine Düse Luft und/oder Reinigungsflüssigkeit.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette sind die Luft und/oder die Reinigungsflüssigkeit heiß.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist die Reinigungsflüssigkeit Wasser oder Wasser mit einem Reinigungs-, Duftmittel- und/oder Desinfektionsmittelzusatz. Denkbar ist, dass für die Beimischung des Wassers ein eigenes Bevorratungsbehältnis vorgesehen ist, aus dem automatisch zugemischt wird. Durch den Einsatz von Desinfektionsmitteln kann die Hygiene besonders erhöht werden.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist unterhalb des Toilettenschüsselrandes und/oder des Toilettensitzes mindestens eine Abziehlippe (z. B. Gummilippe) angeordnet. Diese bevorzugt fest eingebaute Abziehlippe zieht die Reinigungsflüssigkeit entlang der Rolle ab und sorgt somit für eine trockene Sitzoberfläche. Diese abgezogene Flüssigkeit fällt ebenfalls in die Toilettenschüssel.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette weist mindestens eine Rolle einen kreisrunden Querschnitt auf und/oder weist mindestens eine Rolle einen unrunden Querschnitt auf.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette weist mindestens eine Rolle mindestens zwei Kreisbögen auf, wobei mindestens ein Kreisbogen einen Radius aufweist, der von dem Radius mindestens eines anderen Kreisbogens abweicht. Bevorzugt setzt sich der Querschnitt aus Kreisbögen zusammen, die zwei verschiedene Radien aufweisen.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette weist mindestens eine Rolle eine gerade Anzahl an Kreisbögen auf. Bevorzugt weist mindestens eine Rolle sechs Kreisbögen auf, wobei drei Kreisbögen einen kleineren Radius und drei Kreisbögen einen größeren Radius aufweisen und sich die Kreisbögen abwechseln. Ein Kreisbogen mit einem größeren Radius bildet in der Benutzungsposition zumindest teilweise die Sitzfläche.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist mindestens ein Ende einer Rolle kalottenförmig (halbkugelförmig).
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist mindestens eine Rolle kegelförmig.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist mindestens eine Rolle aus einem flexiblen Material (z. B. Gummi). Dadurch kann eine Rolle auch gekrümmt z. B. in die Toilettenschüssel eingebaut werden, wobei durch die Biegsamkeit des Materials die Rolle trotzdem gedreht werden kann.
  • Denkbar ist auch eine Ausführung, bei der mindestens eine Rolle aufgrund Ihrer Beschaffenheit und Konstruktion eine gewisse Biegsamkeit erlaubt. Dadurch kann eine Rolle auch gekrümmt z. B. in die Toilettenschüssel eingebaut werden, wobei durch die Biegsamkeit des Materials die Rolle trotzdem gedreht werden kann.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist die Mittelachse mindestens einer Rolle parallel oder schräg zum Toilettenschüsselrand und/oder des Toilettensitz angeordnet.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette erfolgt die Drehung mindestens einer Rolle mittels eines Motors und/oder mechanisch.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist der Motor im Inneren der Rolle angeordnet.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette wird der Motor automatisch und/oder durch einen Benutzer in Gang gesetzt.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette wird der Motor mittels einer Betätigungseinrichtung der Toilettenspülung und/oder mittels eines Schalters in Gang gesetzt.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist zwischen dem Motor und der Rolle eine Rutschkupplung angeordnet. Dadurch kann jegliche Verletzungsgefahr an der Rolle ausgeschlossen werden, da die Drehung der Rolle bei kleinster Belastung stoppt. Dies bedeutet auch, dass, wenn ein Benutzer auf einer Rolle sitzt, sich diese Rolle nicht drehen lässt. Auch wenn ein Gegenstand absichtlich oder unabsichtlich zwischen Rolle und z. B. Toilettenschüssel gerät, stoppt die Drehung sofort.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilette ist mindestens eine Rolle beheizbar. Neben einer angenehmen Wirkung auf den Benutzer unterstützt die Heizung auch ggfls. den Vorgang der Trocknung nach einem Reinigungsvorgang.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Reinigung einer Sitzfläche einer Toilette, bei dem die Sitzfläche beim Reinigungsvorgang aus einer Benutzungsposition in eine Reinigungsposition verbracht wird, wobei die Toilette eine einen oberen Toilettenschüsselrand aufweisende Toilettenschüssel aufweist und die Sitzfläche auf der während der sitzenden Benutzung der Toilette durch einen Benutzer dessen Oberschenkel aufliegen, auf dem Toilettenschüsselrand oder einem an dem Toilettenschüsselrand angeordneten Toilettensitz angeordnet ist und die Toilette mindestens eine Rolle aufweist, die zumindest teilweise oberhalb des Toilettenschüsselrandes oder des Toilettensitzes angeordnet ist und eine Mittelachse aufweist, wobei mindestens ein Teil einer oberhalb des Toilettenschüsselrandes oder des Toilettensitzes angeordneten Rolle die Sitzfläche bildet und die Sitzfläche zur Verbringung aus ihrer Benutzungsposition in ihre Reinigungsposition um ihre Mittelachse zumindest teilweise gedreht wird, ist mindestens ein Teil der Rolle unterhalb des Toilettenschüsselrandes und/oder des Toilettensitzes angeordnet, wobei mindestens ein Teil der unterhalb des Toilettenschüsselrandes und/oder des Toilettensitzes angeordneten Rolle mittels einer Reinigungsvorrichtung und/oder durch eine Toilettenspüleinrichtung gereinigt wird.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vor, während oder nach dem Reinigungsvorgang der vor dem Reinigungsvorgang in der Benutzungsposition befindliche Teil der Rolle in die Reinigungsposition gedreht, so dass nach dem Reinigungsvorgang der oberhalb des Toilettenschüsselrandes oder des Toilettensitzes angeordnete Teil der Rolle gereinigt ist.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens läuft und/oder tropft bei der Reinigung anfallende Flüssigkeit in die Toilettenschüssel ab.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Drehung der Rolle motorbetrieben.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zuerst die Rolle gedreht und anschließend mindestens ein Teil der unterhalb des Toilettenschüsselrandes und/oder des Toilettensitzes angeordneten Rolle gereinigt oder wird zuerst mindestens ein Teil der unterhalb des Toilettenschüsselrandes und/oder des Toilettensitzes angeordneten Rolle gereinigt und anschließend die Rolle gedreht oder wird die Rolle kontinuierlich oder diskontinuierlich während der Reinigung gedreht.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch eine Betätigung einer Betätigungseinrichtung der Toilettenspüleinrichtung der Reinigungsvorgang in Gang gesetzt.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Toilette eine Toilette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 26 eingesetzt.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Toilette,
  • 2 eine Schnittzeichnung einer erfindungsgemäßen Toilette, gemäß 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Toilette,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Toilette,
  • 5 eine Schnittzeichnung einer erfindungsgemäßen Toilette, gemäß 4,
  • 6 eine Schnittzeichnung einer anderen erfindungsgemäßen Toilette und
  • 7 einen Querschnitt einer Rolle für eine erfindungsgemäße Toilette, gemäß 6.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Toilette 1. Diese weist eine einen oberen Toilettenschüsselrand 2 aufweisende Toilettenschüssel 3 auf. An dem Toilettenschüsselrand 2, der zur Verteilung des Spülwassers dient, ist eine Sitzfläche 4 angeordnet, auf der während der sitzenden Benutzung der Toilette 1 durch einen Benutzer insbesondere seine Oberschenkel aufliegen. Die Sitzfläche 4 ist dabei ein Teil einer Rolle 5, die zumindest teilweise oberhalb des Toilettenschüsselrandes 2 angeordnet ist und eine Mittelachse 6 aufweist, die unterhalb des Toilettenschüsselrandes 2 angeordnet ist. Dabei ist die Rolle 5 um ihre Mittelachse 6 in Pfeilrichtung 7 drehbar. In 1 sind zwei Rollen 5 dargestellt, die auf jeder Seite der Toilette 1 angeordnet sind: Selbstverständlich könnten auch mehr Rollen 5 an der Toilette 1 angeordnet werden.
  • Vorzugsweise sollte der ganze Mechanismus als Aufsatz konzipiert werden, so dass im Wartungsfall ein Bauteil mit beiden Rollen 5 komplett von der Toilettenschüssel 3 abgenommen werden kann.
  • 2 zeigt eine Schnittzeichnung einer erfindungsgemäßen Toilette 1, gemäß 1. Die Rollen 5 sind bevorzugt an beiden Enden kalottenförmig, als Halbkugel, ausgebildet, wodurch der Sitzkomfort für den Benutzer erhöht wird, da keine scharfen Kanten entstehen. Durch die Anordnung der Rollen 5, die im U-förmigen Toilettenschüsselrand 2, durch den sie durch Ausschnitte 8, die bevorzugt ein Längsformat aufweisen und an ihren beiden Seiten gerundet ausgebildet sind, ragen, ist es möglich, dass die unterhalb des Toilettenschüsselrandes 2 angeordneten Bereiche der Rolle 5, also die verdeckten Bereiche der Rolle 5, durch Betätigung einer nicht dargestellten Toilettenspülung und/oder durch zusätzliche Düsen 9, die derart angeordnet sind, dass kein Spritzwasser aus der Toilette 1 heraus gelangt, gereinigt werden, wobei das von der Rolle 5 abtropfende oder ablaufende Wasser 10 zusammen mit dem anderen Wasser, das für die WC Reinigung benutzt wird, durch die Toilettenschüssel 3 aufgefangen wird. Bevorzugt ist die Reinigung der Rollen 5 an die Betätigung der Toilettenspülung gekoppelt, wobei z. B. durch die Düsen 9 auch Desinfektionsmittel versprüht werden könnte, wodurch die Hygiene besonders erhöht wird. Zur Erzeugung einer trockenen Sitzfläche 4 ist am Toilettenschüsselrand eine Abziehlippe 11 angeordnet, die bei Drehung der Rolle 5 in Pfeilrichtung 7 die Feuchtigkeit von der Rolle 5 abstreift. Bevorzugt ist die Abziehlippe 11 eine fest eingebaute Gummilippe, die neben der Öffnung angeordnet ist und entlang der Rolle das Reinigungswasser abzieht, wodurch für eine trockene Sitzoberfläche gesorgt wird.
  • Durch die Betätigung der Toilettenspülung wird somit die Rollenreinigung durchgeführt, wobei die Rollen 5 vor, während oder nach der Reinigung gedreht werden. Durch die Drehung der Rolle 5 mittels eines bevorzugt im Rolleninneren angeordneten Motors gelangt der soeben gereinigte Bereich der Rollenoberfläche nach oben an die Oberfläche, so dass er eine gereinigte Sitzoberfläche bildet.
  • Denkbar ist, dass der Motor eingestellt ist, dass sich die Rolle 5 nur um eine notwendige Gradzahl pro Reinigungsvorgang dreht. Wahlweise kann auch der unmittelbar vor der Spülung „benutzte” Sitzflächen-Bereich der Rolle 5 bei Betätigung der Spülung nach unten gedreht und gespült werden.
  • Denkbar ist zudem, dass WC-Benutzer die Sitzflächenreinigung vor der Benutzung der Toilette 1 ggfls. auch mehrmals hintereinander auslösen kann, um eine saubere Sitzfläche vor der Benutzung sicherzustellen.
  • Bevorzugt ist der Durchmesser der Rollen 5 größer als die Breite der Ausschnitte 8, unter denen sie platziert sind, wodurch an der Oberfläche kein halbkreisförmiger Teil der Rolle 8, sondern ein Kreisbogen hervortritt. Dieser oben heraustretende Teil der Rollen 5 dient als Sitzfläche 4 für den WC – Benutzer. Durch den Durchmesser der Rollen 5 und durch das Maß, mit dem sie an der Oberfläche herausragen, wird die Ausformung der Sitzfläche 4 und auch der Sitzkomfort bestimmt. Die Rollen 5, die die Sitzfläche 4 bilden, sind vorzugsweise aus Kunststoff (Hartkunststoff) hergestellt und weisen eine glatte Oberfläche auf. Selbstverständlich können die Rollen 5 farbig ausgestaltet sein, wobei auch ein herkömmliches Schwarz denkbar ist. Eine Aufhängung der Rollen 5 ist bevorzugt äußerst stabil, z. B. in Edelstahl, ausgeführt. Da zusätzlich sämtliche Befestigungen verdeckt und nicht zugänglich in dem U-förmigen Bereich des Toilettenschüsselrandes 2 angeordnet sind, kann eine maximale Vandalismussicherheit des Systems erreicht werden.
  • Die Rollen 5 können wahlweise nicht horizontal, sondern leicht schräg eingesetzt werden, wobei die Sitzflächen 4 dann nicht längsförmig mit parallelen Längsseiten sind, wodurch die Rollenoberflächen dann kegelförmig durch die entsprechend keilartig geformten Ausschnitte 8 im Toilettenschüsselrand 2 hervortreten. Denkbar ist auch, dass die Rollen 5 selbst auch kegelförmig ausgebildet sind, wenn es die Geometrie der Sitzflächenoberfläche erfordert.
  • Bevorzugt ist die Geometrie der WC-Sitzfläche so gestaltet, dass die Rollen 5 einen möglichst großen Teil der Oberfläche des Toilettenschüsselrandes 2 einnehmen, um den Anteil der nicht automatisch zu reinigenden Fläche gering zu halten.
  • Um jegliche Verletzungsgefahr an der Rolle 5 auszuschließen, sollte der Rollenantrieb mit einer Kupplung versehen werden, die die Drehung der Rolle 5 bei kleinster Belastung stoppt. Selbst wenn der Nutzer auf den Rollen 5 sitzt, kann sich die Rolle 5 nicht drehen. Auch wenn ein Gegenstand absichtlich oder unabsichtlich zwischen die Rolle 5 und den Toilettenschüsselrand 2 gerät, stoppt die Drehung sofort. Der Nutzer kann somit während des Reinigungsvorgangs im Raum bleiben.
  • Aufgrund der geschlossenen Oberfläche ist es vorteilhaft, wenn die Toilette 1 aus Keramik gefertigt ist. Zur Sicherung gegen Vandalismus wird aber bevorzugt zumindest der Toilettenschüsselrand 2 aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, hergestellt. Denkbar ist auch, dass die Toilette 1 aus einer Materialkombination gefertigt wird, so dass sie beispielsweise außen aus Edelstahl und innen aus Keramik besteht, was besser für die Geruchsvermeidung ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Toilette 1. Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Rollen 5 zu einem Großteil außerhalb des Toilettenrandes 2 angeordnet, so dass die Rollen 5 eine große Sitzfläche 4 bieten.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Toilette 1. Zur Erhöhung des Sitzflächenanteils sind an der Toilette 1 drei Rollen 5 angeordnet. Zwar sitzt der Nutzer nicht unmittelbar auf der hinteren Rolle 5, doch wird dadurch die nicht automatisch gereinigte Fläche des Toilettenrandes 2 verringert.
  • 5 zeigt eine Schnittzeichnung einer erfindungsgemäßen Toilette 1, gemäß 4. Bevorzugt werden die Rollen 5 in Pfeilrichtung 7 nach innen gedreht. Denkbar ist, dass jede Rolle 5 eine zusätzliche Abziehlippe 11 aufweist, durch die größerer Schmutz abgestreift wird.
  • 6 zeigt eine Schnittzeichnung einer anderen erfindungsgemäßen Toilette 1. Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass der Rollenquerschnitt nicht kreisrund ausgestaltet ist. Ein unrunder Rollenquerschnitt bietet den Vorteil, dass der Sitzkomfort für den Benutzer erhöht wird.
  • 7 zeigt einen Querschnitt einer Rolle für eine erfindungsgemäße Toilette 1, gemäß 6. Besonders vorteilhaft setzt sich der nicht runde Rollenquerschnitt aus zwei verschiedenen Radien zusammen, drei größere Radien 12, die einen längeren Kreisbogen aufweisen, für die Sitzflächen und dazwischen drei kleinere Radien, die einen kürzeren Kreisbogen aufweisen.
  • Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Toilette
    2
    Toilettenschüsselrand
    3
    Toilettenschüssel
    4
    Sitzfläche
    5
    Rolle
    6
    Mittelachse
    7
    Pfeilrichtung
    8
    Ausschnitt
    9
    Düse
    10
    Wasser
    11
    Abziehlippe
    12
    Großer Radius
    13
    Kleiner Radius

Claims (34)

  1. Toilette (1), – mit einer einen oberen Toilettenschüsselrand (2) aufweisenden Toilettenschüssel (3), – mit einer an dem Toilettenschüsselrand (2) angeordneten Sitzfläche (4) oder einer oberhalb des Toilettenschüsselrandes (2) an einem Toilettensitz angeordneten Sitzfläche (4), auf der während der sitzenden Benutzung der Toilette (1) durch einen Benutzer insbesondere seine Oberschenkel aufliegen und – mit einer Toilettenspüleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilette (1) mindestens eine eine Mittelachse (6) aufweisende Rolle (5) aufweist, wobei die Rolle (5) in einem im Toilettenschüsselrand (2) angeordneten und nach unten hin offenen Ausschnitt (8) angeordnet ist und die Mittelachse (6) unterhalb des Toilettenschüsselrandes (2) und die Rolle (5) zumindest teilweise oberhalb des Toilettenschüsselrandes (2) angeordnet sind, wobei mindestens ein Teil der unterhalb des Toilettenschüsselrandes (2) angeordneten Rolle (5) mittels einer Reinigungsvorrichtung und/oder durch eine Toilettenspüleinrichtung gereinigt wird und mindestens ein Teil der oberhalb des Toilettenschüsselrandes (2) angeordneten Rolle (5) die Sitzfläche (4) bildet.
  2. Toilette (1), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rolle (5) um ihre Mittelachse (6) drehbar ist.
  3. Toilette (1), nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rolle (5) in einem einen Ausschnitt (8) aufweisenden Einsatz angeordnet ist, der mit einem im Toilettenschüsselrand (2) angeordneten Ausschnitt (8) korrespondiert.
  4. Toilette (1), nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (8) und/oder der Einsatz parallele oder keilartig aufeinander zulaufende Längsseiten aufweist.
  5. Toilette (1), nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Ausschnittes (8) und/oder des Einsatzes größer ist als der Durchmesser der Rolle (5).
  6. Toilette (1), nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten eines Ausschnittes (8) und/oder eines Einsatzes abgerundet sind.
  7. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Toilettenschüsselrand (2) U-förmig ist.
  8. Toilette (1), nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rolle mindestens teilweise in dem U-förmigen Toilettenschüsselrand (2) angeordnet ist.
  9. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung mindestens eine Düse (9) aufweist.
  10. Toilette (1), nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Düse (9) Luft und/oder Reinigungsflüssigkeit versprüht.
  11. Toilette (1), nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft und/oder die Reinigungsflüssigkeit heiß sind.
  12. Toilette (1), nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit Wasser oder Wasser mit einem Reinigungs-, Duftmittel- und/oder Desinfektionsmittelzusatz ist.
  13. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Toilettenschüsselrandes (2) mindestens eine Abziehlippe (11) angeordnet ist.
  14. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rolle (5) einen kreisrunden Querschnitt aufweist und/oder mindestens eine Rolle (5) einen unrunden Querschnitt aufweist.
  15. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rolle (5) mindestens zwei Kreisbögen aufweist, wobei mindestens ein Kreisbogen einen Radius aufweist, der von dem Radius mindestens eines anderen Kreisbogens abweicht.
  16. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rolle (5) eine gerade Anzahl an Kreisbögen aufweist.
  17. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ende einer Rolle (5) kalottenförmig ist.
  18. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rolle (5) kegelförmig ist.
  19. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rolle (5) aus einem flexiblen Material ist.
  20. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachse mindestens einer Rolle parallel oder schräg zum Toilettenschüsselrand angeordnet ist.
  21. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung mindestens einer Rolle (5) mittels eines Motors und/oder mechanisch erfolgt.
  22. Toilette (1), nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor im Inneren der Rolle (5) angeordnet ist.
  23. Toilette (1), nach Anspruch 21 oder Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor automatisch und/oder durch einen Benutzer in Gang gesetzt wird.
  24. Toilette (1), nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor mittels einer Betätigungseinrichtung der Toilettenspülung und/oder mittels eines Schalters in Gang gesetzt wird.
  25. Toilette (1), nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Motor und der Rolle (5) eine Rutschkupplung angeordnet ist.
  26. Toilette (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rolle (5) beheizbar ist.
  27. Verfahren zur Reinigung einer Sitzfläche (4) einer Toilette (1), bei dem die Sitzfläche (4) beim Reinigungsvorgang aus einer Benutzungsposition in eine Reinigungsposition verbracht wird, wobei die Toilette (1) eine einen oberen Toilettenschüsselrand (2) aufweisende Toilettenschüssel (3) aufweist und die Sitzfläche (4), auf der während der sitzenden Benutzung der Toilette (1) durch einen Benutzer dessen Oberschenkel aufliegen, auf dem Toilettenschüsselrand (2) oder einem an dem Toilettenschüsselrand (2) angeordneten Toilettensitz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilette (1) mindestens eine Rolle (5) aufweist, die in einem im Toilettenschüsselrand (2) angeordneten und nach unten hin offenen Ausschnitt (8) angeordnet ist, wobei die Rolle (5) zumindest teilweise oberhalb des Toilettenschüsselrandes (2) angeordnet ist und eine unterhalb des Toilettenschüsselrandes (2) angeordnete Mittelachse (6) aufweist, wobei mindestens ein Teil der unterhalb des Toilettenschüsselrandes (2) angeordneten Rolle (5) mittels einer Reinigungsvorrichtung und/oder durch eine Toilettenspüleinrichtung gereinigt wird und mindestens ein Teil der oberhalb des Toilettenschüsselrandes (2) angeordneten Rolle (5) die Sitzfläche (4) bildet und die Sitzfläche (4) zur Verbringung aus ihrer Benutzungsposition in ihre Reinigungsposition um ihre Mittelachse (6) zumindest teilweise gedreht wird.
  28. Verfahren, nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der unterhalb des Toilettenschüsselrandes (2) angeordneten Rolle (5) mittels einer Reinigungsvorrichtung und/oder durch eine Toilettenspüleinrichtung gereinigt wird.
  29. Verfahren, nach Anspruch 27 oder Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass vor, während oder nach dem Reinigungsvorgang der vor dem Reinigungsvorgang in der Benutzungsposition befindliche Teil der Rolle (5) in die Reinigungsposition gedreht wird, so dass nach dem Reinigungsvorgang der oberhalb des Toilettenschüsselrandes (2) angeordnete Teil der Rolle (5) gereinigt ist.
  30. Verfahren, nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Reinigung anfallende Flüssigkeit in die Toilettenschüssel (3) abläuft und/oder abtropft.
  31. Verfahren, nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Rolle (5) motorbetrieben erfolgt.
  32. Verfahren, nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst die Rolle (5) gedreht und anschließend mindestens ein Teil der unterhalb des Toilettenschüsselrandes (2) angeordneten Rolle (5) gereinigt werden oder dass zuerst mindestens ein Teil der unterhalb des Toilettenschüsselrandes (2) angeordneten Rolle (5) gereinigt wird und anschließend die Rolle (5) gedreht wird oder dass die Rolle (5) kontinuierlich oder diskontinuierlich während der Reinigung gedreht wird.
  33. Verfahren, nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Betätigung einer Betätigungseinrichtung der Toilettenspüleinrichtung der Reinigungsvorgang in Gang gesetzt wird.
  34. Verfahren, nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass als Toilette (1) eine Toilette (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 26 eingesetzt wird.
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