DE2056552A1 - Auslaßkorper zur wahlweisen Er zeugung eines Stromungsmusters, insbe sondere fur Leitungsanschlusse an Wasser becken - Google Patents
Auslaßkorper zur wahlweisen Er zeugung eines Stromungsmusters, insbe sondere fur Leitungsanschlusse an Wasser beckenInfo
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Description
"Auslasskörper zur wahlweisen Erzeugung eines Strömungsmusters, insbesondere für Leitungs—
anschlüsse an Wasserbecken"
ο to co
Die Erfindung betrifft Auslässe zur Erzeugung eines Strömungs- oder Strahlmusters aus zwei Wahlmöglichkeiten,
nämlich einen Auslass zur Erzeugung (i) eines Einzelstrahls und (2) eines Sprühstrahls. Die Erfindung betrifft
auch Anschlusskörper bzwo Auslässe unter Verwendung von
Gelenkkugeln, welche die Verdrehung des Auslasses in jede gewünschte Lage ermöglichen, so dass die Bahn des den
Auslass verlassenden Strahls veränderbar ist. Die Erfindung betrifft ferner eine in verschwenkbaren Auslässen befindliche
Vorrichtung, durch welche die Strömung unabhängig davon, ob sie in einem Einzelstrahl oder in einem
Sprühstrahl vorliegt, frei von Druckveränderungen der dem
Auslasskörper zugeführten Flüssigkeit gehalten werden kann.
Die Erfindung ist in einem verschwenkbaren Auslasskörper verwirklicht, welcher bei Verwendung in instaliationsansehlüssen
oder Batterien zur Erzeugung eines Einzelstrahls oder eines Spriihstrahls dient. Das erfindungsgemässe
Gerät weist eine verschwenkbare Kugel auf, entlang deren Achse ein O—Ring angeordnet ist, wodurch die verschwenkbare
Kugel gegenüber einer Leckage abgesichert ist. Die Vorrichtung weist auch einen manuell bedienbaren
Gleitkörper auf, welcher in die den Einzelstrahl hervorrufende Lage oder in die den Sprühstrahl bewirkende Lage
bewegbar isto
Die Vorrichtung weist auch eine Strömungssteuerung in Form eines Paars von Scheiben auf, welche die beiden
durch das erfindungsgemässe Gerät erzeugten Strahlmuster im wesentlichen frei von den Auswirkungen sich verändernder
Drücke der dem Gerät zugeführten Flüssigkeit halten,,
Die Scheiben bestehen aus (l) einer starren Scheibe mit mehreren in der Scheibe befindlichen und parallel zueinander
ausgerichteten Öffnungen, und (2) aus einer flexiblen Scheibe, welche nahe zu der starren Scheibe befestigt
ist. Die flexible Scheibe ist mit einer geringeren Anzahl von Öffnungen grösseren Durchmessers ausgestattet. Darüberhinaus
weist die flexible Scheibe mehrere flexible Vorsprünge auf, welche normalerweise kaum oder knapp in
Anlage an der starren Scheibe sind, und welche bei Ansteigen des Druckes über einen vorbestimmten Druckwert
zusammengepresst werden, um den offenen Querschnitt für das Medium zu reduzieren, wodurch der Auslasstrom im
wesentlichen unabhängig von den genannten Druckveränderungen gehalten werden kann.
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Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 der Zeichnungen stellt in schematischer Weise
eine Längsschnittansicht durch die Mittellinie des verschwenkbaren Auslasskörpers nach der
vorliegenden Erfindung dar;
Fig. 2 und 3 stellen eine Draufsicht und eine durch die Mitte verlaufende Querschnittansicht einer
flexiblen Seheibe dar, welche einen Bestandteil der Strömungssteuerung des in Fig. 1 wiedergegebenen
Gerätes bildet ;
Figc k und 5 stellen eine Draufsicht und eine durch
die Mitte verlaufende Querschnittansicht der starren Scheibe der Strömungssteuerung des in
Figc 1 dargestellten Gerätes dar; und
Fig. b und 7 stellen teilweise Längsschnittansichten
des Aufbaus des erfindungsgemässen Gerätes in seiner Einzelstrahlposition und in seiner
Sprühstrahlposition dar.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist in schematischer Weise der
Aufbau der Teile des verschwenkbaren Auslasskörpers nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. In den Figuren
b und 7 der Zeichnungen ist das erfindungsgemässe Gerät
in der Einzelstrahllage und in der Sprühstrahllage wiedergegeben. Die verschwenkbare Kugel i ist in einem bogenförmigen
Lager 2 gehalten. Gemäss Fig. 1 der Zeichnungen ist die Kugel mit einem Schultersegment la versehen,
unter welchem sich eine Kappe 3 befindet. Das Gerät ist auch mit einem manuell bedienbaren, in seiner Gestaltung
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profilierten Aussenkörper k ausgestattet, welcher C3inen
angrenzenden Leitkörper 5 umgibt. Dem Leitkörper 5 ist
eine innere Hülse 5& zugeordnet, die eine weitere Hülse
6 hält bzw. führt. Ein innerer Bund 6a der Hülse 6 stützt sich an einem stationären Innenkörper 7 ab. Zwischen dem Innenkörper 7 und dem Aussenkörper 4 befindet
sich eine Öffnung, in welcher eine schalenfönnige
Dichtung 8 eingesetzt ist.
Innerhalb der Hülse 6 ist ein Ilaltekörper 9 für Gitter
bzw. Siebe vorgesehen; der Haltekörper 9 ist so ausgebildet, dass er vier Gitter 11 und einen Abstandshalter
10 aufnimmt. Der Abstandshalter 10 trennt die oberen
zwei Gitter von den unteren zwei Gittern. Alle vier Gitter 11 und der Abstandshalter 10 werden durch eine Halteschraube
20 in ihrer Lage gehalten; die Halteschraube ist in den Bund 21 eingeschraubt und wird durch diesen
gehalten.
Ein Zwischenstück 12 ist auf das kappenförmige Lager 2
aufgeschraubt. Das Aussengewinde des Zwischenstücks 12
kann ausserdem zum Beispiel an einen Leitungsanschluss in der Küche angeschlossen werden. Der Leitungsanschluss
kann sich zum Beispiel innerhalb eines Küchenausgusses befinden oder einen Teil desselben darstellen, wodurch
der verschwenkbare Auslasskörper nach der Erfindung körperlich mit dem Ausguss verbunden ist» Das Zwischenstück
12 trägt einen Steuerkörper 13 für die Strömung. Der Steuerkörper besteht aus zwei Scheiben, nämlich aus einer
flexiblen Scheibe \h und aus einer starren Scheibe 15>
welche nahe zueinander gehalten sindo
-j-
1098^3/101 L
Wie sich aus den Figuren 2 und 3 der Zeichnungen ergibt, weist die flexible Scheibe 14 mehrere Öffnungen auf,
welche im wesentlichen zylindrisch geformt und parallel zueinander ausgerichtet sind. Die in der Mitte befindliche
Öffnung weist die Bezugsnuramer Al auf, während die
sechs am Umfang verteilten Öffnungen die Bezugsnuramer All tragen. Die am Umfang verteilten Öffnungen sind in gleichem
Abstand zueinander als auch in gleichem Abstand von der mittleren Öffnung Al angeordnet. Darüberhinaus weist
die flexible Scheibe Lh mehrere Vorsprünge auf, welche gleichfalls flexibel sind. Alle diese Vorsprünge P sind
vorzugsweise von halbkugelförmiger Gestalt. Vorsprünge anderer Ausgestaltung sind jedoch auch zufriedenstellend
verwendbar.
Die starre Scheibe 15 weist eine grosse Anzahl paralleler Öffnungen A5O auf, Der Durchmesser jeder dieser Öffnungen
ist kleiner als der Durchmesser der Öffnungen Ai und All der flexiblen Scheibe 14. Die starre Scheibe 15 ist mit
einem Haltesitz HS versehen, welcher in die am Umfang verlaufende Nut AP der flexiblen Scheibe lh eindringt und
diese hält. Die starre Scheibe 15 kann darüberhinaus eine Hülse bzw. einen Bund SK tragen, welcher sich nach erwünschtem
Aufbau in Strömungsrichtung unter verschiedenen Längen erstrecken kann.
Pig. 1 der Zeichnungen stellt in schematischer Weise den
Aussenkörper h in zwei Positionen dar:
1) Die an der linken Seite der Zeichnungen befindliche
Lage, in welcher der Einzelstrahl bzw. Einzelstrom erzeugt wird; und
2) die an der rechten Seite der Zeichnung wiedergegebene Position, in welcher der Aussenkörper h sich in der das
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Strahlmuster erzeugenden Lage befindete Figuren 6 und 7
der Zeichnungen stellen den Aussenkörper h und die angrenzenden
und zugehörigen Bauteile in der Einzelstrahllage und in der Sprüh]age dar.
Der Aussenkörper k kann manuell bedient werden, um ihn
entweder in die an der linken Seite der Zeichnungen dargestellte Position zu bewegen, in welcher ein Einzelstrahl
erzeugt wird, oder um ihn in die an der rechten Seite der Zeichnung dargestellte Position zu bewegen, in
welcher der Sprühstrom bzw. Sprühstrahl erzeugt wird. Wenn der Aussenkörper k in die an der linken Seite der
Zeichnung dargestellte Position bewegt wird, befinden sich der Leiflörper 5 und die Hülse 6 in ihrer obersten
Position, in welcher sie den Einzelstrom abschirmen. Durch das Strahlgerät nach der vorliegenden Erfindung wird infolgedessen
ein einzelner Strom nach unten gerichtet (Fisr. l), wie durch die in der Mitte befindlichen Pfeile
100 und die Pfeile 120 dargestellt ist. An der Unterseite
des Innenkörpers 7 wird dabei der Strahl bzw. Strom durch eine Öffnung geführt, wie durch den Pfeil 110 dargestellt
ist. In seiner Bewegung nach unten verläuft der Strom durch die Gitter 10 am Ausgang bzw. an der Mündung des
Auslasskörpers.
Falls anstelle eines Einzelstrahls ein Sprühstrahl erzeugt werden soll, bedient man den Aussenkörper k manuell
und schiebt ihn in die schematisch an der rechten Seite von Fig. 1 dargestellte Lage. In dieser Position befinden
sich der Leitkörper 5 und die Hülse 6 in ihrer untersten Lage. Entlang der Bahn der Richtungspfeile 100 strömendes
Wasser wird seitlich ausgelenkt, wie durch den Pfeil 200 dargestellt ist, und wird in die durch die Pfeile 210
dargestellte, nach unten gerichtete Bahn gelenkt. Das
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Wasser tritt in Form eines Strahlmusters au«, welches
zwischen dem Leitkörper 5 und der Hülse 6 entsteht und geformt wird. Der der Lage an der linken Seite von Fig.
entsprechende Einzelstrom kann beispielsweise zum Vaschen von Tellern oder Schüsseln verwendet werden, während das
Wasser in einem Strahlmuster gemäss rechter Seite von Fig. 1 dazu verwendet werden kann, die Schüsseln oder
Teller ab- oder nachzuspülen»
Eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein 0-liing 16 entlang eines Durchmessers der
Gelenkkugel 1 verwendet wird. Der 0—Ring ist im wesentlichen
in Fluchtung, d.h. ausgerichtet mit der Mittellinie der Gelenkkugel 1. Durch die Lage des O-Rings l6 wird
nicht nur eine gute Abdichtung erzielt, um das Entweichen von Wasser zwischen Gelenkkugel und Lager 2 zu verhindern,
der Ring trägt darüberhinaus zu einer gleichförmigen Bewegung
des Auslasskörpers bei, wenn dieser von einer Winkellage in die andere nach Wunsch verschwenkt wird, um
entsprechend die Richtung zu verändern, in welcher der Strom des abzulassenden Mediums aus dem Gerät austritt«.
Falls sich der O-Ring in einer gegenüber dem Durehmesser
der Kugel unterschiedlichen Position befinden würde, bestünde eine verstärkte Leckagegefahr. Darüberhinaus würde
der Ring grösserer Abnutzung ausgesetzt sein.
Ungeachtet der Einzelstrahl·—oder Sprühstrahllage des Geräts
und ungeachtet eines grossen oder kleinen Schwenkwinkels des Auslasskörpers kann die Strömung des Wassers
durch das Gerät trotz grosser Druckschwankungen oberhalb eines vorbestimmten Druckwertes gleichförmig gehalten werden.
Dies stellt ein wesentliches Merkmal des Auslasskörpers nach der vorliegenden Erfindung dar. Das in den
Auslass eingeführte Medium durchquert die parallel zuein-
-S-
ander befindlichen Öffnungen in der flexiblen Scheibe 14
und in der starren Scheibe 15 und wird durch die Auslassöffnung
oder Mündung abgeführt. Wenn der Druck des Mediums einen vorbestimmten Wert aufweist oder im wesent-
liehen aufweist, so einen Druckwert von z.B0 2,1 kp/cm ,
liegen die flexible Scheibe Ik und die starre Scheibe 15 im wesentlichen parallel zueinander. Die Vorsprünge P
an der flexiblen Scheibe Ik berühren kaum oder knapp die angrenzende Fläche der starren Scheibe 15o Grössere
Druckschwankungen verändern das Volumen bzw. den Strömungsquerschnitt des Mediums nicht wesentlich.
Wenn der Druck des Mediums über den vorbestimmten Wert von zoB. 2,1 kp/cm ansteigt, übt das Medium einen im
wesentlichen gleichförmigen, jedoch zunehmenden Druck an
der angrenzenden, strömungsaufwärts liegenden Seite der
flexiblen Scheibe Ik aus. Der zunehmende Druck verformt die Vorsprünge P der flexiblen Scheibe 14; je nach der
Grosse des zunehmenden Druckes werden die Vorsprünge in unterschiedliche Form zusammengedrückt. Dies bedeutet
nicht nur eine Reduzierung im Abstand zwischen den Mittelpunkten der beiden Scheiben Ik und 15, sondern auch eine
Reduzierung des Querschnitts bezw. der Öffnungsweiten
der Öffnungen A50 der starren Scheibe 15«. Ungeachtet des
zunehmenden Druckes wird die Strömung des Mediums durch den gelenkig angeordneten Auslass im wesentlichen konstant
gehaltene
Die flexible Scheibe lh und die starre Scheibe 15 sind
in einer am Prioritätstag im Lande der Stammanmeidung
gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung beschrieben
und dargestellt.
her verschwenkbare Auslass nach der vorliegenden Erfindung arbeitet ohne Verwendung von Federn, um die einzelnen
Bauteile in ihrer Lage zueinander zu halten. Es besteht kein Bedarf an Pederkörpern jeder Art. Wenn sich die Hülse
6 in ihrer obersten Position befindet, wie schematisch an der linken Seite von Fig. 1 der Zeichnungen dargestellt
ist, verbleibt die Hülse jederzeit in dieser Lage, ob nun ein Medium durch den Auslass hindurchgeführt wird oder
nicht. In der oberen Position der Hülse 6 erzeugt die Strömung des Wassers oberhalb des Haitekörpers S* für die
Gitter einen verstärkten Druck wegen der Einschnürung der Strömungsbahn durch den dazwischenliegenden Rand des
Haitekörpers 9. Dieser Druck hält den Bund 6a der Hülse
in seiner oberen Position ungeachtet des nach unten gerichteten, an den Gittern 11 wirkenden Druckes. Falls
diese Einschnürung der Strömungsbahn nicht vorhanden wäre, müsste der Bund 6a mittels Federwirkung oder anderer
Hilfsmittel gehalten werden,, Der Verzicht auf Federn verbessert
natürlich die Wirkungsweise des Gerätes und reduziert gleichzeitig die Wartungsprobleme.
Gemäss der an der rechten Seite von Fig„ 1 der Zeichnungen
dargestellten Lage wird die Hülse 6 durch den oberhalb der Hülse in der Kammer 18 befindlichen Druck in ihrer
untersten Position gehalten. Auch in diesem Fall sind keine Federn erforderlich, um die Hülse 6 in ihrer Lage
zu halten.
Der Aussenkörper 4 ist an seinem Äusseren konkav geformt.
Aus diesem Grunde ist der Aussenkörper für Auslässe geeignet, welche manuell verstellbar sind, um entweder einen
Einzelstrahl oder einen Sprühstrahl zu erzeugen. Die Finger des Benutzers können auf der nach innen gerichteten
Fläche des Aussenkörpers h von einer Lage in die andere
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verschoben werden, selbst wenn die Außenfläche oder wenn die Finger naß sind. Wenn der Außenkörper durch die
Finger des Benutzers unter Ausübung eines Druckes ergriffen wird, kann der Benutzer das Gerät ohne weiteres bedienen,
ohne daß die Finger des Benutzers ausgleiten oder abrutschen.
Die Vorrichtung zur Strömungssteuerung besteht, wie bereits
ausgeführt wurde, aus der flexiblen Scheibe Ik
und aus der starren Scheibe 15. Die Steuerungsvorrichtung ist insbesondere von Bedeutung bei Benutzung des Gerätes
im Hause, da ein gewöhnlich durch Druckveränderungen erzeugtes Verspritzen von dem Auslaß zugeführten Wasser vermieden
wird. Durch das Gerät nach der vorliegenden Erfindung wird der Wasserstrom spritzerfrei geführt, da die durch das
Gerät verlaufende Strömung jeweils die erwünschte, d.h. optimale Geschwindigkeit besitzt. Durch Verwendung des
erfindungsgemäßen Auslaßkörpers wird selbst bei angelegten Drücken, welche Werte von 8tk kp/cm besitzen, kein Verspritzen
des Wassers bei Verlassen des Gerätes erzeugt. Die Strömung des Wassers aus dem Auslaßkörper und die
Arbeitsbedingungen desselben verbleiben auf erwünschter, d.h. optimaler Lage oder Geschwindigkeit ungeachtet von
unabsichtlichen Druckveränderungen des Wassers, welche oberhalb eines vorbestimmten Druckniveaus auftreten.
Der verschwenkbare Auslaßkörper nach der vorliegenden Erfindung arbeitet ohne eine zur Auflockerung der Strömung
dienende Vorrichtung. Dies vereinfacht nicht nur den Aufbau des Geräts, es werden auch die Herstellungskosten reduziert.
Da ein zum Mischen oder zur Auflockerung dienendes Gerät nicht erforderlich ist, werden die Wartungsprobleme beträchtlich verringert. Die Verunreinigung der
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Strömung durch Schmutz etc. , welcher sieh an den zur Auflockerung
erforderlichen Offnungen ansammeln kann, wird
auf ein Mindestmass herabgesetzt; entsprechend werden gesundheitliche Xachteile vermieden.
Da der O-Ring Ib entlang einer Mittellinie der versehwenkbaren
Gelenkkugel angeordnet ist, wird die Verdreh- bzw. Vex'schwenkbarkeit des Kugelaufbaus verbessert, wenn die
Lage des Auslasskörpers zur Erzielung einer Strömung in gewünschter Richtung verändert wird. Da der O-lling in
dieser Mittellage bezüglich der Kugel verbleibt, bleibt der an der Kugel wirkende Druck im wesentlichen gleichförmig.
Reibungsverluste werden sogar in Anbetracht der grossen Druckveränderungen bzw. Druckschwankungen auf ein
Mindestmass herabgesetzt.
Alle Teile des verschwenkbaren Auslasskörpers nach der
vorliegenden Erfindung können nach Wunsch aus Kunststoffmaterial gefertigt werden. Die Kappe 3 wird vorzugsweise
aus einem geeignet beschichteten bzw. plattierten Metall gefertigt. Durch die besondere Ausgestaltung der Konstruktion
ist der Aufbau verhältnismässig einfach, billig und leicht zu reinigen.
Der Rieht- bzw. Leitungskörper 5 und die Hülse 6 können
kombiniert oder aus einem einzigen Teil gefertigt sein, obwohl sie in der Darstellung als aus zwei Teilen bestehend
wiedergegeben sind. Die Verbindung in einem einzigen Teil vereinfacht den Aufbau und die Herstellung des Gerätes um
ein weiteres und reduziert auch die Kosten desselben.
Obwohl der verschwenkbare Auslasskörper als Vorrichtung besehrieben wurde, durch welche zwei verschiedene Strahlmuster
erzielbar sind, d.h. ein Einzelstrahl und ein Sprüh-
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strahl, kann die er! indungsgemiisse Vorrichtung so ausgestaltet
werden, dass Sprühmuster Jeder Art entstehen. Erfindungsgemäss kann der Aufbau auch so ausgestaltet
werden, dass mein· als zwei verschiedene Strahlmuster erzielbar
si)id. Der manuell bedienbare Aussenkürper h kann
in jedem Falle an seiner konkaven Aussenf lä'ohe durch den
Benutzer ergriffen werden, um ihn zur Auswahl von lediglich einem der Strahlmuster mit Ausschluss der anderen
zu verstellen. Es ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass lediglich ein Strahlmuster zu
einem Zeitpunkt erzielbar ist; es ist also unmöglich, zwei Strahlmuster gleichzeitig zu erzeugen.
1Ό98Λ3/ 1 ni
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEiJ Auslasskörper zur Verbindung mit einem Absperrorgan, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auslasskörper eine Vorrichtung (6, 10, 11, 21) zur Erzeugung eines Einzelstrahls und eine Vorrichtung (5, 5&) zur Erzeugung eines Spriihstrahls zugeordnet ist, dass die zur Erzeugung des Einzelstrahls dienende Vorrichtung oder die zur Erzeugung des Sprühstrahls dienende Vorrichtung wahlweise durch eine manuell verstellbare Vorrichtung (4) betätigbar sind, dass eine Strömungssteuerung (14, 15) den Auslasskörper im wesentlichen frei von einen vorbestimmten Wert übersteigenden Druckschwankungen des zugeleiteten Mediums hält, wobei die Strömungssteuerung zwei angrenzende, normalerweise parallele Scheiben (14, 15) aufweist, welche mit Öffnungen (Al, Ali; A5O) zum Hindurchleiten des Mediums ausgestattet sind, und dass an einer (14) der Scheiben flexible Vorsprünge (P) angeordnet sind, welche bei Ansteigen des Druckes über das vorbestimmte Druckniveau verformbar sind und den Querschnittsbereich der zum Hindurchleiten des Mediums dienenden Öffnungen reduzieren.2. Auslasskörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen verschwenkbaren Kugelaufbau (l, 2) zur Veränderung der Strömungsrichtung des austretenden Strahls.3. Auslasskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine (14) der Scheiben der Strömungssteuerung aus einem flexiblen Material gefertigt ist, während die andere Scheibe (15) aus einem starren Material besteht, dass- 14 109843/1014beide Scheiben (14, 15) niit mehreren Öffnungen (Al, Ali; A50) ausgestattet sind, und dass die Anzahl der Öffnungen (A50) in der starren Scheibe die Anzahl der Öffnungen (Al, All) in der flexiblen Scheibe übersteigt.li. Auslasskörper nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die manuell betätigbare Vorrichtung aus einem konkav geformten Aussenkörper (Ί) besteht, welcher durch die Finger des Benutzers betätigbar ist, mn das erwünschte Strahlmuster zu bestimmen.5. Auslasskörper für Absperrorgane mit einer Strömungssteuerung, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungssteuerung aus zwei angrenzend befindlichen, normalerweise parallelen Scheiben {lk, 15) besteht, welche je mehrere Öffnungen zum Hindurchleiten des Mediums aufweisen, dass eine (I2*) der Scheiben mit flexiblen Vorsprüngen (P) ausgestattet ist, welche bei Ansteigen des Druckes des Mediums über einen vorbestimmten Druckwert verformbar sind, dass ein verschwenkbarer Kugelkörper (l) mit mittig darin befindlicher Öffnung strömungsabwärts der Strömungssteuerung (14, 15) an diese angesetzt ist, dass dem Auslasskörper ein Leitkörper (5, 5a) zur Erzeugung eines Sprühstrahls zugeordnet ist, ferner mehrere Gitter (ll), welche parallel zueinander angeordnet sind und zum Hindurchleiten des Mediums in einem Einzelstrom dienen, dass ein konkav geformter Aussenkörper (k) an den Leitkörper (5) angeschlossen ist, und dass die konkav geformte Fläche des Aussenkörpers (4) durch die Hand des Benutzers ergreifbar ist, um den Aussenkörper zur Bestimmung der Bahn des Mediums entweder durch den Leitkörper (5, 5a) oder durch den Gitteraufbau (ll) zu betätigen.- 15 109843/10146. Auslasskörper für Absperrorgane nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein La^ersockel (2) zur Aufnahme der Strümungssteuerung (l't, 15) und der Gelenkkugel (l) vorgesehen ist, um diese in ihrer Winkellage zu vers tellen.7. Auslasskörper mit einer Vorrichtung zur Erzeugung mehrerer verschiedener Strömungsmuster, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auslasskörper eine Vorrichtung zugeordnet ist, durch welche eines der Strömungsmuster für das durch den Auslass hindurchzuleitende Medium unter Ausschluss der anderen Strömungsmuster wählbar ist, dass mittels einer Vorrichtung die durch den Auslass erzeugten Strömungsmiister int wesentlichen frei von Druckveränderungen des zugeleiteten Mediums oberhalb eines vorbestimmten Druckwertes gehalten sind, wobei diese Vorrichtung ein Paar nahe zueinander und parallel ausgerichteter Scheiben aufweist, durch welche Mehrere Öffnungen verlaufen, und dass eine der Scheiben »it Mehreren flexiblen Vorsprüngen nahe zur anderen Scheibe ausgestattet ist, so dass die Vorsprünge je nach der Grosse des angelegten Druckes verformbar sind.Θ. Auslasskörper nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die zur Wahl des Strömungsmusters dienende Vorrichtung einen manuell bedienbaren, konkav geformten Körper aufweist, welcher zur Steuerung des ausgewählten Strömungsmusters durch den Benutzer ergreifbar ist.9. Auslasskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gelenkkugelanordnung zur manuellen Verstellung und Steuerung der Winkellage des durch den Auslasskörper geführten Mediums dient.- 16 -VAORIGINAL10. Auslasskörper zur wahlweisen Bestimmung eines zweier verschiedener Strömungsmuster des durch den Auslass hindurchgefiihrten Mediums, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Strömungsmuster durch eine in der Mitte verlaufende Auslasströmungsbahn gebildet ist, dass eine Auslassströmungsbahn koaxial mit der in der Mitte befindlichen Auslasströmungsbahn zur Erzeugung des zweiten Strömungsmusters vorgesehen ist, dass der erste Strom^einem ersten Muster entsteht, wenn ein konkav geformter Aussenkörper in einer Richtung bewegt wird, dass der zweite Strom in einem zweiten Muster entsteht, wenn dieser konkav geformte Körper in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, dass eine Strömungssteuerung strömungsaufwärts der den Strom erzeugenden Vorrichtung wirksam ist, um die erzeugten Ströme im wesentlichen unabhängig von einen vorbestimmten Druckwert übersteigenden Druckschwankungen des Mediums zu halten, und dass die Strömungssteuerung mehrere Öffnungen und mehrere flexible Vorsprünge aufweist, welche bei Ansteigen des Druckes über den vorbestimmten Druckwert verformbar sind, um die Quersehnittsflädten der Öffnungen zu verändern.11. Auslasskörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsbahnen im wesentlichen ausgeglichen sind, so dass keine Federn erforderlich sind, um den Wechsel der Strömung von einer Strömungsbahn zur Strömung der anderen Strömungsbahn vorzunehmen.12. Auslasskörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der betätigbare Aussenkörper konkav geformt ist.13. Auslasskörper nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Gelenkkugelsystem zur manuellen Veränderung der gewünschten Strömungsbahn.109843/ 1 01
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