DE1532635A1 - Fluessigkeits-Zapfvorrichtung - Google Patents
Fluessigkeits-ZapfvorrichtungInfo
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Description
009321/0028
Di· Erfindung betrifft eine Flüssigkeits-Zapfvorrichtung oder
-Verteilervorrichtung, insbesondere eine Zapfvorrichtung zu«
Abzapfen oder Verteilen von Flüssigkeiten, die eine starke Neigung zur Sohauabi*dunf aufweisen, wie beispielsweise kohlens&urehaltige
Getrilnke und besonders sirupöse kohlensäurehaltige
Getränke.
Bekannte Zapfvorrichtuqgen zum Abzapfen von Flüssigkeiten mit
einer starken Neigung zur Schaumbildung enthalten eine StrÖmungsdrosselstelle,
die in einer Stromungedrosselstellenkanaer angeordnet
ist, welche einen Teil des sich durch die Zapfvorrich-
tung erstreckenden Flüssigkeitskanal bildet. Die Strömungsdrosselstelle
hat die Aufgabe, die Schaumbildung der Flüssigkeit zu vermindern, wenn diese abgezapft wird. Bei den bekannten
Zapfvorrichtungen treten jedoch Probleme hinsichtlich einer Geräusch- und Flüssigkeitsschaumbildung auf, die ihre
Ursache darin haben, daß die Flüssigkeit um die Strömungsdrosselstelle herum schließt und ein Schwingen derselben verursacht.
Die Erfindung ist besonders auf die Losung dieses Geräusch- und Schaumbildungsproblems gerichtet, das auf das
Schwingen der StrlSmungsdrosselstelle zurückzuführen ist.
Die Erfindung schafft demzufolge eine Flüssigkeitszapfvorrichtung mit einem Körperteil, das mit einer Strömungs-Drosselstellenkammer
und einer darin angeordneten Strömungsdrosselstelle versehen und so konstruiert ist, daß die Geräusch- undi
Schaumbildung «ehr stark vermindert wird, die durch die Strömung der flüssigkeit durch die Vorrichtung und rund um dl·
Strömungsdrosselstelle verursacht werden.
Xm einaelnen soh&fft die Erfindung eine neue und verbessert«
Zapfvorrichtung mit einem Körperteil, das eine Strömung»-»
Drosselstellenkammer mit einem konischen Einlaßabschnitt und
eine Strömungsdrossel mit einem konischen Abschnitt enthält, die von dem konischen Einlaßabschnitt der Strömungs-Drossel-Stellenkammer
aufgenommen wird, und in der aivischen den konisehen
Abschnitten der Strömungsdrossel und der Strömungs-Drosseletellenkammer
Rippen derart angeordnet sind, daß die Strömungsdrossel in der Kammer richtig liegt und eine gleich-
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förmige ir&üssigkeitSBtrömung durch die Strömungs-Drosselstellenkammer
erzielt wird, und zwar bei minimaler Geräusch- und S chaumbildung.
Die vorliegende Erfindung sieht ferner eine neue und verbesserte Zapfvorrichtung mit einem Körperteil vor, das eine Strömungs-Drosselkammer
und eine in der Kammer gehalterte Strömungsdrossel aufweist, und in der die durch die Kammer strömende
Flüssigkeit bewirkt, daß die Strömungsdrossel gegen einen Anschlag gelegt wird, der für Einstellzwecke bewegbar ist,
und in der die Strömungs-Drosselkammer einen konischen Einlaßabechnitt
aufweist und einen konischen Abschnitt der Strömungsdrossel aufnimt, wobei Mehrere Rippen zwischen den konischen
Abschnitt der Strömungsdrossel und dem konischen Einlaßabschnitt der Strömungs-Drooselkaxoeer angeordnet sind und
einen Anschlag bilden, der die Bewegung der Strömungsdrossel in die Kammer hinein begrenzt.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eine« Ausfuhrungsbeispieles der Erfindung und
den Zeichnungen hervor. Ss zeigern
FigJ. einen Axialschnitt einer Zapf vorrichtung gemäß der
Erfindung;
Flg.2 eine vergrößerte Teilschnittansicht der Zapfvorrichtung
gemäß Fig.l, und
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Fig.3 eine Schnittansicht dor in Fig.l gezeigte Zapfvorrichtung,
etwa entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig.l, wobei gewisse Teile weggelassen sind.
Die vorliegende Erfindung ist in einer Zapfvorrichtung zum Abzapfen von Flüssigkeiten, insbesondere in einer Zapfvorrichtung
zum Abzapfen von Flüssigkeiten enthalten, die eine Neigung zur Schaumbildung aufweisen, wie beispielsweise sirupöse«
kohlensäurehaltige Getränke. Als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Flüssigkeits-Zapfvorrichtung 10
in den Zeichnungen dargestellt. Die Flüssigkeits-Zapfvorrichtung
10 besitzt einen Flüssigkeitskanal, der sich durch die Vorrichtung erstreckt und durch den die Flüssigkeit strömt. Die
Vorrichtung 10 enthält einen Körperteil 11, der an einer Wand?
12 oder an einer anderen geeigneten Halterung befestigt ist, •owie einen VerschluBabschnitt oder ein Teil 13, das an dem
Körperteil 11 passend befestigt ist. Der Körper 11 ist mit einen Flüssigkeits-Zuleitungsanschluß lk verbunden, der die
Zapfvorrichtung 10 Mit einem abzuzapfenden FlUssigkeitavorrat
▼erbindet, und der Verachlußabschnitt 13 ist mit einem geeigneten
FlUssigkeitsauslaß £5 in der Form eines Rohrstutzens
versehen, durch den normalerweise beim Betrieb der Vorrichtung 10 die Flüssigkeit in einen passenden Behälter abgelassen wird,
der darunter aufgestellt ist.
Der Körper 11 der Zapfvorrichtung 10 enthält ein Gehäuseteil in der For« einer hohlen MetallhUlse 16, die «ton durchgehenden
Kanal aufweist. Die Hülse 16 kann so eingestellt werden, daß
00«·2 17002·
sie si*h ziemlich horizontal durch eine Öffnung ZJ in dor
¥and 12 erstreckt, und si© weist an ihrem vorderen Ende einen Schulterabschnitt 25 auf, der in Anlage mit der einen Seite
der Wand 12, nämlich gomäli Fig.l der rechten Seite der Vand,
bringbar ist. Ein passendes in Form eines Reibringes vorliegendes Klemmglied 26 umfaßt die Hülse 16 und befindet sich in
Anlage mit Ar Seite der Vand 12, die gegenüber der Seite liegt,
die in Anlage mit der Schulter 25 steht. Eine Beilagscheibe
27 ist zwischen dem Ringglied 26 und einer passenden Mutter
28 eingeschaltet, die auf einem GewindeabSchnitt der Hülse
aufgeschraubt und in Eingriff alt der Beilagscheibe 27 gebracht ist, um das Ringglied 26 fest gegen die linke Seite
der Vand 12 (gemäß Fig.l) zu klemmen.
Der Körperteil 11 enthält ferner einen Körper oder ein Kamnerteil 30, das vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweist,
aus einem Kunstst of flutter ial hergestellt ist und in dem Kanal in der hehlen Hülse 16 verschiebbar sitzt. Der rückwärtige
Absohaitt des Körperteiles 30 ist mit dem Zuleitung«-
aneohluß Xk verbunden. Durch das Körperteil 30 erstreckt sioh
ein Flüssigkeitskanal, der «it tin« Kanal ±m Flüssifkeit·-
Zuleitungsanseluß 14 in Verbtadung steht. Der Flüssigkeitskanal
umfaßt in der Hauptsache eine Stromungs-Drosselkammer 37, die sich ziemlich über die gesamte Länge des Körperteiles
30 erstreckt. Vie ohne weiteres aus der Zeichnung zu ersehen ist, besitzt die Strömungs- Drosselkammer 37 ein Einlaßende,
das durch einen auseinanderlaufenden konischen Flächenabschnitt 37a neben dem Zuleitung*anβchluß Xk gebildet wird, und ferner
einen axial verlaufenden.durchgehenden,zylindrischen Flächen-
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37
abschnitt/b mit gleichförmigem Querschnitt, der sich von dein Abshnitt 37a nach vorne erstreckt. Der Flächenabschnitt 37b bildet das Auelaßende der Kammer 37 und verläuft horizontal. Die Fläch· 37b schneidet das vordere Ende des Körperteiles Die Strömungs-Drosselkammer 37 ist also vom vorderen Ende des Teiles 30 zugängig. Außerdem ist ersichtlich, daß das Kammerteil 30 frei von Schranken, Dinschnürurigeii oder sonstigen Hindernissen ist, die Flüssigkeit in der Strömungs-Drosselkammer 37 zurückhalten würden.
abschnitt/b mit gleichförmigem Querschnitt, der sich von dein Abshnitt 37a nach vorne erstreckt. Der Flächenabschnitt 37b bildet das Auelaßende der Kammer 37 und verläuft horizontal. Die Fläch· 37b schneidet das vordere Ende des Körperteiles Die Strömungs-Drosselkammer 37 ist also vom vorderen Ende des Teiles 30 zugängig. Außerdem ist ersichtlich, daß das Kammerteil 30 frei von Schranken, Dinschnürurigeii oder sonstigen Hindernissen ist, die Flüssigkeit in der Strömungs-Drosselkammer 37 zurückhalten würden.
Der Verschluflabechnitt 13 der Zapfvorrichtung ist an das
Vorderend· des Körperteiles 11 angeschlossen und besitzt
ein Absperrglied 50. Eine geeignete Einrichtung zur lösbaren Befestigung des Absperrgliedes 50 an dem Körperteil 11 gestattet
den Ausbau der Verschluß- und Körperteile zwecks Reinigung. Diese Einrichtung besteht aus einer Kleram-Mutter 60, die
von dem Verechlußteil 50 getragen wird und gegenüber diesem
drehbar ist. Die Mutter 60 besitzt eine Schulter 61, die
an einer Schulter de« Versohlußkörpere 50 angreifen kann.
Die Mutter 60 tat alt einen Innengewinde auf das Außengewinde
der Hülse 16 aufgeschraubt, um das Verechlußteil 50 am Körperteil 11 zu befestigen.
Das Verechlußteil 50 besitzt einen Drosseldurchgang 63»
der im wesentlichen parallel zum Durchlaß 36 in dem "Körperteil'30
liegt und mit der Auslaßdüse I5 in offener Verbindung
steht. Der Durchlaß 63 ist gegenüber der Strömungs-
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Droaselkamner 37 nach vorn und gleichzeitig nach unten
versetzt, das heißt, die Mittellinie des Durchlasses 6j fluchtet nicht mit der Mittellinie der StrBmungs-Drosselkammer
37, sondern liegt im Abstand unterhalb derselben. Vorzugsweise ist die Mittellinie des Durchlasses annähernd
mit dem Boden der Strömungs-Drosselkammer ausgerichtet.
Das Ende des Durchlasses 63 erweitert sich am Einlaß, nahe
dem Kürperteil 30 und steht mit einer Axialbohrung 6h in offener Verbindung, die in der Schulter 56 am rückwärtigen
Ende des Absperrgliedes 50 ausgebildet ist.
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-R-
Vi· gezeigt, schneidet daa Einlaßende des Kanals 63 den
Boden der Bohrung 64. Der Kanal 63 besitzt oinen Querschnitt, der teilweise die Strömungs-Drosselkammer überlappt, indem
der Fortsatz des Querschnittes des Einlaßendes des Kanals 63 .
über die Strömunge-Droseelkammer fällt und zwar ebenso, wie
das Ende des Körperteiles 30. Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Strö'mungs-Droeselkammer 37, die Bohrung 6k,
der Kanal 63 und der Rohrstutzen 15 eine durchgehende Bahn fe oder einen fortlaufenden Kanal bilden, um die Flüssigkeit durch
die Zapfvorrichtung 10 zu leiten.
Um die Schaumbildung der Flüssigkeit, die durch die Vorrichtung 10 verteilt wird, stark einzuschränken, ist in der Strömungs-Drosselkanuser
37 eine StrCinungsdrossel 65 angeordnet. Die
Strömungsdrossel 65 besteht vorzugsweise aus einem torpedo-,
förmig^n Kunststoffteil, das einen konischen Flächenabschnitt,
65a» der den Abschnitt 37a der Strönungsdroeselkamner 37 entspricht,
sowie «inen sich nach vorne verjüngenden konischen Flächenabechnitt 65b aufweist, der neben dem vorderen Ende des
Körpers 30 angeordnet ist und des Abschnitt 37b der Strösnmgs-Drosselkammer
entspricht. Die Flächen 65& und 37a können so
geformt sein, daß sie geringfügig auseinanderlaufen, wenn sie sich von dor Einschnürung unmittelbar am Ende der Strömungs-Droeeelkammer
nach vorne erstrecken, wodurch eine Einlaßausdehnungskammer geschaffen wird, deren Volumen gegen das Auslaßende
hin kontinuierlich grüßer wird.
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_ 9 —
Einlaßfläche 65a der Drossel in den zylindrischen Abschnitt der
Kammer, wodurch eine zweite Einschnürung am Auslaßende dos Einlaßabschnittes
gebildet ist. Obwohl an dieser Stelle eine Einschnürung vorhanden ist, ist das durchtretende Flüssigkeitsvolumen
größer als dasjenige, das an der Einlaßeinschnürung hindurchtritt, was auf den größeren Durchmesser der Einschnürung
zurückzuführen iet. Die Größe der Einlaßausdehnungskanuner
kann dadurch eingestellt werden, daß die Drossel axial bewegt wird, die Größe der zweiten Einschnürung und der Auslaßkammer
bleiben jedoch gleich.
An der Außenfläche 65b der Strömungsdrossel 65 sind passende
Vorsprung· 66 angeordnet, die von der Fläche abstehen und sich in
Anlage mit dem Fläche nabe chnitt 37b der Strömungs-Drosselkamtner
37 befinden, damit die Strömungsdrossel innerhalb der Strunnings-.
Osselkammer richtig eingestellt wird. Die Strömungsdrossel
65 kann für Reinigungszwecke aus der Strömungs-Drosselkammer
37 heraus^ nommen werden« und eie weist einen vorzugsweise aus Metall bestehenden Fortsatz 68 auf, der nach vorne ragt und die
Herausnahme der 8tr6Munf»drossel 65 au· der Kammer 37 erleichtert.
Der Fortsatz 68 ist mit einer durchgehenden öffnung 69
versehen, durch die ein geeignetes Werkzeug hindurchgesteckt werden kann, um die Strömungsdrossel 65 zu lösen und aus der
Kammer 37 herauszunehmen.
Die Strömungsdrossel 65 ist in der Strömungs-Drosselkammer
durch einen Metallbolzen 70 axial verstellbar, der sich durch
eine Öffnung in dem Verschlußkörper 50 hindurch erstreckt und
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mit einem Gewinde versehen ist, das in Eingriff mit einem Gewinde steht, welches wiederum in der Öffnung in dem Verschlußkörper
50 ausgebildet ist, durch die sich der Bolzen erstrockt.
Das eine Ende des Bolzens 70 weist einen Flanscliiibschnitt '/1
auf, der das äußere Ende des Fortsatzes 68 überlappt.und in
Anlage mit diesem steht. Zwischen dem Bolzen 70 und der Öffnung in dem Verschlußküper 50, durch die er sich erstreckt,
ist eine passende Abdichtung vorgesehen, um ein Lecken zwischen diesen Teilen zu verhindern * Der äußere Endabschnitt des Bolzens
70 erstreckt sich zur Außenseite des Verschlußkörpers
und ist mit einer passenden Aufnahmeöffnung für ein Werkzeug
vereilen, mittels dem der Bolzen 70 gedreht werden kann. Ee
ist ersdkhtlich, daß beim Drehen des Bolzens 70 der Bolzen 70
•ich in axialer Richtung bewegt und über den Flansch 71 eine Bewegung der Strömungsdrossel in axialer Richtung relativ zum
Verschlußkörper 50 und der Strömungs-Drosselkammer 37 bewirkt.
Für den Fall, daß der Bolzen 70 nach außen bewegt wird, wird
aaeh natürlich die Strömungsdrossel nicht nach außen gezogen. Die durch die Vorrichtung strömende Flüssigkeit übt jedoch auf
die Strömungsdrossel Kraft aus, die die Strömungsdrossel gegen
den Flansch 71 bewegen. Di··· Sin·teilung kann daher als eine
Einstellung durch einen Anschlag bezeichnet werden.
Durch die. Einstellung der axialen Lage der Strömungsdrossel 65 wird die Strömung der Flüssigkeit gesteuert, und"sie wird
im allgemeinen für den Zweck vorgenommen, daß unterschiedliche Getränk· oder das gleiche Getränk unter unterschiedlichen Be-*
dingungen abgezapft werden können. Da der Fortsatz 68 in der
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*"* *L Jm mm
Mitte der Strömungsdrossel angeordnet ist, besteht keine Gefahr, daß bei der Durchführung der Einstellung die Strömungsdrossel
verspannt wird oder gar zu Bruch geht. Bs wi#d darauf
hingewiesen, daß infolge der Konstruktion der Verstellvorrichtung für die Strömungsdrossel der Bolzen 70 nicht zufällig aus
der Öffnung in dem Verschlußkörper 50 entfernt werden kann,
durch die er sich erstreckt, wenn der Bediener die Strömungsdrossel um ein zu großes Auemaß verstellt.
Der Verschlußabachnitt 13 der Zapfvorrivhtung 10 enthält ferner
eine geeignete Verschlußventilvorrichtung, mittels der die Flüssigkeitsströmung durch die Zapfvorrichtung geregelt wird.
Die Ventilvorrichtung umfaßt «in Ventt/lglied 81, da· unterhalb
der Strömungsdrossel 65 in dem Kanal 63 an dessen Ende
angeordnet iat, da· neben dar Strömungsdrossel liegt. Das Ventilglied
81 Iat bewegbar, und zwar in offenem und geschlossenen Stellungen relativ zu einem Ventilsitz 82. Die Ventilvorrichtung
enthält ferner Mittel zum Bewegen des Ventilgliedes 61 zwischen seinen Offenen und geachlossenen Stellungen, einschließlich
ein·· VentilatiSpaela 83, der daa Ventilglied 81
trägt und eich in axialer Riohtung durch den FlÜaaigkeitakanal
63 eratreckt. Der Ventilstössel 83 iat mit einem Bedienungehandgriff
90 verbunden, der, sobald er in Richtung des
■■f. ' - Pfeiles 91 gemäß Fig.l bewegt wird, bewirkt, daß aich der Ven-
tilstöeeel 83 entgegen der Vorspannung einer Feder 88 gemäß
Fig.l'nach links bewegt, wodurch das Ventilglied 81 in seine
offene Stellung bewegt wird. Das Ventilglied 81 wird bei Freides Bedienungshandgriffee 90 durch die Feder 88 in seine
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- 12 geschlossene Stellung zurückgeführt»
Wenn die Zapfvorrichtung mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter
verbunden ist und sich das Ventilglied 81 in seiner geschlossenen Stellung befindet, füllt Flüssigkeit die Strömungs-Drosselkammer
37 und die Bohrung 64 aus. Wenn das Vent:.I1-; ·. :.od öl in
seine offene Stellung bewegt wird, ist ohne weiteres ersichtlich, daß Flüssigkeit durch die Strömungs-Drosselkammer 371
. die Bohrung 64, den Kanal 61} und den Rohrstutzen 15 strömt.
Die Strömungsdrossel 65 arbeitet in der Weise, daß ein Schäumen der abgezapften Flüssigkeit stark eingeschränkt bzw. weitgehendet
unterbunden ist.
Es wurde festgestellt, daß bei einer Zapfvorrichtung, wie sie
oben beschrieben ist, ein Geräuschproblem auftritt, wenn eine
Flüssigkeit durch die Vorrichtung strömt« Es wird angenommen, daß dies·· öeräuschproblei» seine Ursache in dem Schwingen der
Strömungsdrossel in der Strömungs-Drosselkammer hat. Dieses
" Schwingen oder Vibrieren bewirkt ferner «in gewisses Sohäumen
dar abgezapften Flüssigkeit. Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgab· sugrttnde, dies· Probleme zu lösen. Es wurde festgestellt,
daß die Anordnung von Abstandsgliodern zwischen der konischen Einlaßfläche 37a der Strömungs-Drosselkammer und
dor konischen Fläche 65a der Strömungsdrossel die beim Durchströmen
der Flüssigkeit durch die Abzapftorrichtung erzeugten Geräiische und das Schäumen weitgehendst ausschaltet.
009821/0028 BAOORiQlNAL
vorzugsweise in der Form von mehreren Rippen 90 vor, die zwischen
der Oberfläche 37a des Körperteile 30 und der Oberfläche
65a der Strömungsdrossel angeordnet sind. Die Rippen erstreclen
sich von einer Stelle neben der Einlaßleitung 14 längs der abgeschrägten Fläche 37a etwas über die Hälfte der Länge der
Fläche 37a, und sie sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und bilden mit dem Körperteil 30 ein einstückiges Teil. In den
Zeichnungen sind acht derartige Rippen dargestellt.
Die Rippen 90 sind von gleicher Ausführung, und sie bestehen,
wie vorstehend bemerkt, aus Kunststoff und sind mit dem Körperteil 30 aus einem Stück hergestellt. Jede·Rippe besitzt einen
Basisabschnitt, der mit dam Körperteil 30 verbunden 1st, sowie
einen Oberflächenabschnitt 92, der mit der !Strömungsdrossel in
Anlage steht. Die Höh· der einzelnen Rippen 90 ist ziemlich gleichmäßig, d.h., die Oberfläche 92 ist in gleichen Abständen
zur Fläche 37a über die Länge der Rippe angeordnet.
Der Oberflächenabschnitt 92 einer jeden Rippe steht ferner in
Anlage mit der Strömungsdrossel, wenn die Strömungsdrossel die in Tig.2 in Tollen Linien dargestellte Lage einnimmt, um die
Strömungsdrossel 65 relativ zum Körperteil 30 einzustellen und
den richtigen Abstand zwischen den Bächen 37a und 65a des Körperteils
bzw. der Strömungsdrossel zu schaffen. Diese Auflagestellen liegen nur auf einer in Umfangsrichtung verlaufenden
Linie auf der konischen Fläche 65a der Strömungsdrossel, und
die Fläche 92 einer jeden Rippe hat von ihrer Auflagestelle
an der Fläche 65a weg verlaufend einen zunehmenden Abstand zur
BAD ORIGINAL
009S21/0028
- ik -
- lh Strömungsdrossel 65·
¥±· vorstehend erwähnt ist, ist die Strömungsdrossel für Einstellzwecke
durch die Konstruktion der vorstehend beschriebenen Binete11vorrichtung mit daa Bolzen 70 in der Strömungs-Drosselkammer
bewegbar. Die in der Fig.2 dargestellte Lage der Strömungsdrossel ist deren Grenzlage oder deren innerste Stellung
in der Kammer, wobei der Anschlag 71 nach innen in seine äußerste | Randsteilung bewegt worden ist, und es ist erkennbar? daß die
Rippen 90 die Bewegung der Strömungsdrossel in die Kammer hinein
begren/zen unddLese Gren/zstellung der Strömungsdrossel fixieren.
Für die Fall, daß der Anschlag 71 anschließend von der Strömungsdrossel
weg bewegt wird, wird die Strömungsdrossel hierauf in Bewegung gesetzt, wenn die Flüssigkeit dürfe die Vorrichtung
10 strömt, »η daß der Fläohenabschnitt 65a völlig in Abstand
zu den Rippen 90 gehalten ist und die Rippen 90 nicht berührt·
Diese Stellung ist in strichpunktierten Linien in der Fig.2
dargestellt und ait A gekennzeichnet. Es wurde jedoch festgestellt,
daß die Rippen in allen Xinstellagen der Strömungsdrossel Geräusche und ein Schäumen weitgehendet ausschalten,
die durch die Flüssigkeitsströmung, durch die Zapfvorrichtung
verursaht werden könntea
009121/0028 - 15 -
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Zapfvorrichtung mit einem Körperteil, in dem eine Ströraungs-Drosselkammer vorgesehen ist, wobei die Strömungs-Drosselkammer ein Auelaß- und ein konisch geformtes Einlaßende aufweist, ferner mit einer Strömungsdrossel, die in der Strö'nmnge-Drosselkammer angeordnet ist und eine konisch geformte Oberfläche besitzt, die von dem Einlaßende der Strömungs-Drosselkamraer aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß Abstande- ' glieder zwischen der konisch geformten Oberfläche der Strömungsdrossel und der konisch geformten Fläche angeordnet sind, d±o da· Einladend« der Strömungs-Drosseikanaer bildet.2.) Zupf-rorrichtung ne λ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abetandsglieder aus mehreren Rippen bestehen, die zwischen der konischen Innenfläche des Körperteiles und der konischen Fläche der Strömungsdrossel angeordnet eind und einen minimalen Raum »wischen den konischen Flächen ausbilden . ί3.) Zapfvorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen und das Körperteil aus einem Stück bestehen und aus einem Künstetoffmaterial hergestellt sind, und daß sich die Rippen über etwa die Hälfte der Länge der konischen Innenfläche des Körperteiles erstrecken.^1) Sapf vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ionischen Flächen unter unterschiedlichen Winkeln abge-008821/0028- 16 —schrägt sind und daß sich der Raum zwischen diesen Flächen In Richtung auf die Strömungs-Drosselkammer vergrößert, wobei die einzelnen Rippen mit dem Körperteil verbunden sind und sich von diesem in einem gleichmäßigen Abstand über dessen Länge weg erstrecken.5·) Zapfvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen nur entlang einer in Umfangsrichtung verlaufenden ^ Linie in Anlage mit der konischen Fläche der Strömungsdrossel kommen, wenn si ch diese in ihrer innersten Stellung in der Stömungs-Droseelkammer befindet.6.) Zapfνorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagglied in Anlage mit «inen Teil der Strömungsdrossel bringbar ist, daü •ich vor der konischen Fläche befindet, um die Bewegung der Strömungsdrossel durch die Flüssigkeitsströmung zu begrenzen, und daß eine Vorrichtung zum Einstellen der Lage des AnscHaggliedes vorgesehen 1st, um die S,ellung der Strömungsdrossel in der Kammer festzulegen.7·) Zapfvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum zwangsläufigen Führen der Strömungsdrossel vorgesehen ist, so daß sich diese unter der Wirkung eines Flüssigkeitsdruckes in axialer Richtung von den konischen Flächen weg bewegen kann, daß die Rippen eine gleichmäßige Höhe aufweisen, und daß sich die Strömungsdrossel in bestimmten Einstellagen dee Ansohlaggliedes von den Rippen löst.009821 /0028
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US49606865A | 1965-10-14 | 1965-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
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