DE2731856C3

DE2731856C3 - Dunstabzugshaube

Info

Publication number: DE2731856C3
Application number: DE2731856A
Authority: DE
Inventors: Roland 7086 Neresheim Maier
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1977-07-14
Filing date: 1977-07-14
Publication date: 1981-11-12
Also published as: DE2731856A1; FR2397239A1; DE2731856B2; IT7825599A0; IT1096949B

Description

neten Luftleitbleches mit dem verdickten Profil und

F i g. 7 eine Ansicht der Klappe mit den beiden Luftleitblechen in raumbild'icher Darstellung.

Eine (Fig. 1 und 2) Dunstabzugshaube 10 hat ein Gehäuse 11, das mit einer um seine frontseitige Oberkante hochschwenkbaren, deckelartigen Klappe 12 versehen ist. Auf die Frontseite der Klappe 12 ist eine Dekorplatte 13 aufgesetzt, mit welcher die Dunstabzugshaube 10 bei ihrer Verwendung als Einbaugerät zwischen Anbaueinheiten einer Anbauküche an deren Frontfläche angepaßt werden kann. An der Rückseite der Klappe 12 stehen kreissegmentförmige Luftleitbleche 14 ab, die durch Schlitze 15 und 16 parallel zu den Seitenwänden des Gehäuses 11 in dessen Innenraum ragen.

Der bogenförmige Abschnitt der Luftleitbleche 14 ist mit einem wulstartig verdickten Profil 17 bzw. 17' ausgestattet, welches in an den Seitenwänden des Gehäuses 11 angeordnete Führungen IR und 19 formschlüssig eingreift

Nach F i g. 1 und 7 weisen die Luftleitbleche 14 an ihrer dem Zentrum zugeordneten Spitze eine Ausnehmung 20 auf, welche die Schwenkachse an der Oberkante des Gehäuses 11 ausspart. Beim Anbringen der Klappe 12 am Gehäuse 11 umfassen diese Ausnehmungen 20 an der Oberkante des Gehäuses angeordnete, nicht sichtbare zylindrische Ansätze.

Das wulstartige Profil 17 ist (Fig.3 und 4) eine Profilschiene aus Kunststoff, welche auf ihrer konkaven Innenseite eine Nut 21 zum Aufstecken auf den bogenförmigen Rand des Luftleitbleches 14 hat. Acf seiner Außenseite weist das Profil 17 einen sich nach außen verjüngenden Querschnitt auf, mit dem es in die entsprechend geformte, an der Seitenwand des Gehäuses 11 angeordnete Führung 18 eingreift.

Die Führung 18 nimmt (Fig.4) eine Sperrklinke 22 auf, welche unter Spannung einer Spiralfeder 23 steht und eine Klaue 24 hat. Die Klaue 24 bildet einen Anschlag für einen von dem Profil 17 seitlich vorstehenden Vorsprung 25. Der Vorsprung 25 verhindert zusammen mit der Klaue 24, daß das Luftleitblech 14 beim öffnen der Klappe 12 unbeabsichtigt aus der Führung 18 herausgezogen wird.

Das der rechten Seitenwand des Gehäuses 11 zugeordnete Luftleitblech 14 ist dagegen an seinem bogenförmigen Rand mit einem wulstartigen Profil 17' versehen, welches ebenfalls aus Kunststoff besteht und von oben in die Führung 19 eingreift. Im Gegensatz zu dem Profil 17 weist das Profil 17' an seiner Außenseite jedoch nur eine einseitige Verjüngung auf. so

Nach den F i g. 5 und 6 ist die Führung 19 Bestandteil eines Schaltergehäuses 27 für den mehrere Schalter aufnehmenden Gerätes ^halter 28. Der Geräteschalter 28 weist auch einen Schnappschalter 29 auf, dessen Betätigungsglied 30 in die Führung 19 hineinragt und an der Außenseite des Profils 17' anliegt. Zum Herbeiführen einer entsprechenden Schaltfunktion ist das Profil 17' an einer der Ruhestellung der Klappe 12 entsprechenden Stelle mit einem Ausschnitt 31 versehen, in welchen das Betätigungsglied 30 des Schnappschalters 29 bei entsprechender Stellung der Klappe 12 einrastet und die Kontakte des Schnappschalters 29 öffnet

Mit der beschriebenen Ausbildung wird erreicht, daß das Gerät beim Schließen der Klappe 12 unabhängig von der Stellung des Geräteschalters 28 selbsttätig ausschaltet Aufgrund der besonderen Anordnung des Schnappschalters 29 werden dessen Kontakte auch dann geöffnet, wenn die Klappe 12 beim vollständigen öffnen und nach Auslösen der Sperrklinke 22 vom Gehäuse U abgenommen wird. Auf diese Weise wird ein Einschalten des Gerätes bei abgenommener Klappe 12 verhindert.

Wie aus der F i g. 7 hervorgeht, sind die Luftleitbleche 14 nur in dem der Schwenkachse benachbarten Bereich starr mit der Klappe 12 verbunden. Nahe ihrem bogenförmigen Rand ist in den Leitblechen 14 eine Unterbrechung 32 vorgesehen, welche ein seitliches Ausbiegen des bogenförmigen randnahen Bereiches des Luftleitbleches 14 gestattet. Auf diese Weise können zwischen den Luftleitblechen 14 und den Führungen 18 und 19 auftretende Toleranzen auf einfache Weise ausgeglichen werden.

Aufgrund der besonderen Konstruktion der mit an den Luftleitblechen 14 sitzenden Profilschienen 17 und 17' geführten Klappe 12 ist diese von Größe und dem Gewicht der Dekorplatte 12 weitgehend unabhängig. Ist das Gewicht der Dekorplatte 13 groß, so ist zwar auch das beim Aufklappen der Klappe 12 entstehende Moment groß. Dieses wird aber dadurch ausgeglichen, daß gleichzeitig aufgrund des höheren Gewichtes die in den Führungen auftretende Reibung vergrößert wird, so daß die Klappe 12 auch bei der Ausstattung mit einer schweren Dekorplatte sicher in jeder eingestellten Stellung stehenbleibt. Anders als bei den bisher bekannten Konstruktionen ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß Dekorplatten beliebiger Größe und beliebigen Gewichts an der Dunstabzughaube befestigt werden können.

Die an den Führungen 18 und 19 auftretende Bremskraft kann durch entsprechende Auswahl und Kombination der Werkstoffe einerseits für die Führung und andererseits für die Profile beeinflußt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Ehinstabzugshaube mit einem kastenförmigen Gehäuse,, welches mit einer um seine frontseitige Oberkante hochschwenkbaren Klappe ausgestattet ist, von deren Rückseite parallel zu den Seitenwänden dies Gehäuses Luftleitbleche mit annähernd kreissegrnentförmigen Umrissen sich ins Gehäuseinnere erstrecken, in an den Seitenwänden des Gehäuses angeordnete Führungen formschlüssig eingreifen, die auf die Luftleitbleche eine Bremswirkung ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Rand der Luftleitbleche (14) mit einem wulstartig verdickten Profil (17; 17') ausgestattet ist, mit dem sie in den diesem Profil entsprechend geformten Fühoingen (18; 19) verschwenkbar gelagert sind.

2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitbleche (14) an ihrer dem Zentrum zugeordneten Spitze eine Ausnehmung (20) haben, welche die Schwenkachse an der vorderen Oberkante des Gehäuses (11) ausspart

3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20) in der Schwenkachse der vorderen Oberkante des Gehäuses (11) angeordnete zylindrische Ansätze formschlüssig umgeben.

4. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wulstartige Profil (17, 17') eine Leiste aus Kunststoff ist, welche auf ihrer konkaven Innenseite eine Nut (21) zum Aufstecken auf den bogenförmigen Rand des Luftleitbleches (14) und auf ihrer Außenseite einen sich nach außen verjüngenden Querschnitt hat, mit dem sie in die an der Seitenwand des Gehäuses (11) angeordnete Führung (18,19) eingreift.

5. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1,2,3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Führungen (19) Bestandteil eines in der Seitenwand sitzenden Schaltergehäuses (27) ist.

6. Dunstabzugshaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wulstartige Profil (17,17') mit nockenförmigen Vorbzw. Rücksprüngen zum Auslösen von Anschlag- und/oder Schaltfunktionen ausgestattet ist.

7. Dunstabzugshaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das wulstartige Profil (17) einen Vorsprung (25) aufweist, welcher in der oberen Stellung der Klappe (12) an eine ausklinkbare Sperrklinke (22) stößt.

8. Dunstabzugshaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Anschlag als ein aus dem Randbereich des Luftleitbleches (14) ausgeschnittener, abgewinkelter Lappen (26) ausgebildet ist, welcher das wulstartige Profil in einem Schlitz durchdringt

9. Dunstabzugshaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitbleche (14) nur in dem der Schwenkachse benachbarten Bereich starr mit der Klappe (12) verbunden sind.

10. Dunstabzugshaube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitbleche (14) mit einer nahe ihrem bogenförmigen Rand angeordneten, wenigstens annähernd tangential verlaufenden Unterbrechung (32) ausgestattet sind.

Die Erfindung geht aus von einer Dunstabzugshaube entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Bei einer bekannten Dunstabzugshaube dieser Art (DE-GM 76 02 901) sind die seitlichen Luftleitbleche der Klapptür zwischen federnden Bremsnocken an den Gehäuseseitenwänden formschlüssig geführt Diese-Bremsnocken sowie damit als Widerlager zusammenwirkende Erhöhungen haben ausschließlich die Aufgabe, die Bewegung der ausklappbaren Klapptür zu

ίο bremsen, nicht dagegen, der Bremsklappe während ihrer Schwenkbewegung als Schwenklager zu dienen; hierfür ist eine besondere Schwenkwelle vorgesehen. Bei einer weiteren bekannten Dunstabzugshaube (DE-GM 76 40 536) mit um eine besondere Schwenkwelle als Schwenklager nach oben klappbarer Klapptür sowie mit seitlichen Luftleitblechen ragen die Luftleitbleche in Dichttaschen -an den Gehäuseseitenwänden hinein, um auf diese Weise das Eindringen des Wrasens bei eingeschwenkter Klapptür in das Dunstabzugsgehäuse zu verhindern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Klappe leicht bedienbar ist und insbesondere auch ohne Vorhandensein von besonderen Rast- oder Bremsvorrichtungen in den beiden Endschwenklagen und in jeder beliebigen Zwischenstellung gehalten wird.

Diese Auigabe soll gemäß der Erfindung gelöst werden durch die im Kennzeichnungsteil des Patentan-Spruches 1 aufgeführten Merkmale.

Hierbei hat das verdickte Profil in Verbindung mit den Führungen an den Seitenwänden des Gehäuses eine Doppelfunktion, nämlich zum einen soll dadurch eine Schwenklagerung für die gesamte Klappe erreicht werden, wobei sich eine besondere Schwenkwelle erübrigt, und zum anderen soll durch diese Art der Schwenklagerung eine Bremswirkung und Selbsthemmung auf die schwenkbare Klappe in jeder beliebigen Schwenkstellung ausgeübt werden. Hierbei werden die Reibungskräfte zwischen dem verdickten Profil und den Führungen und damit die Selbsthemmung um so größer, je größer das Gewicht der Klappe ist.

Besondere Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine von einem kastenförmigen Gehäuse umgebene Dunstabzugshaube mit hochschwenkbarer Klappe und kreissegrr.entförmigen Luftleitblechen, die in an den Seitenwänden des Gehäuses angeordnete Führungen eingreifen, von der Seite gesehen teilweise im Schnitt,

F i g. 2 die Dunstabzugshaube bei abgenommener Klappe in Ansicht von vorn,

Fig.3 die linke vordere Ecke des Gehäuses nach F i g. 2 in vergrößertem Ausschnitt mit der an dieser Seitenwand sitzenden Führung für das an seinem bogenförmigen Abschnitt mit einem wulstartig verdickten Profil versehene Luftleitblech,

Fig.4 eine Seitenansicht der Führung mit einem Abschnitt des Luftleitbleches nach F i g. 3 und einer als Anschlag für die Klappe dienenden Sperrklinke,
F i g. 5 die rechte vordere Ecke des Gehäuses nach F i g, 2 mit einem an dieser Seitenwand sitzenden, mit einer Führung ausgestatteten Schaltergehäuse,

Fig. 6 einen vereinfachten Schnitt durch das Schaltergehäuse mit einem Abschnitt des ihm zugeord-