DE1804510A1 - Auftragevorrichtung fuer Fluessigkeiten od.dgl.auf band- bzw.streifenfoermige Gegenstaende - Google Patents

Auftragevorrichtung fuer Fluessigkeiten od.dgl.auf band- bzw.streifenfoermige Gegenstaende

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DE1804510A1
DE1804510A1 DE19681804510 DE1804510A DE1804510A1 DE 1804510 A1 DE1804510 A1 DE 1804510A1 DE 19681804510 DE19681804510 DE 19681804510 DE 1804510 A DE1804510 A DE 1804510A DE 1804510 A1 DE1804510 A1 DE 1804510A1
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roller
rollers
dampening
housing
actuating
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DE19681804510
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Hill Oscar K
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Better Packages Inc
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
    • B65C9/2247Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using liquid rollers or bands
    • B65C9/2256Applying the liquid on the label
    • B65C9/2265Applying the liquid on the label continuously, i.e. an uninterrupted film
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0826Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets
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Description

  • "Auftragevorrichtung für Plüssigkeiten o.dgl. auf band- bzw. streifenförmige Gegenstande" Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Befeuchten und/oder Bekleben von streifenförmigen Gegenständen und insbesondere auf eine neue und nützliche Vorrichtung zur Befeuchtung oder Beklebung einer Seite eines streifenförmigen Gegenstandes, wie beispielsweise eines Etiketts, eines A.uSklebezettels usw., wobei im Nachfolgenden einfachheitshalber die Erfindung an einem Etikett erläutert wird, ohne daß hierauf die Erfindung beschränkt ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Mittel vorgesehen, um das Etikett in Kontakt mit einer Betätigungswalze zu bringen und um das Etikett über eine Anfeuchtwalze zu führen, die selbst von der Bewegung der Betätigungswalze angetrieben wird.
  • Zum St-and der Technik gehören Maschinen zum Auftragen von Klebstoff oder Flüssigkeiten auf Etiketten. Diese Maschinen haben viele Nachteile, insbesondere besitzen sie unhandliche Teile und eine solche Anordnung der Teile, daß der Auseinanderbau der Maschine, um diese zu reinigen und zu warten, nur sehr schwer möglich ist. Außerdem wurde der Klebstoff oder die Flüssigkeit nicht in einer einheitlichen Schicht aufgetragen und zum Teil wurde, insbesondere zu Beginn der Arbeit, überhaupt keine Feuchtigkeit oder Klebstoff abgegeben. Auch- kam es immer wieder vor, daß die einzelnen Teile der bekannten Vorrichtungen ein Ziehen und Verzerren des Etiketts zusätzlich zu der mangelhaften Auftragung der Flüssigkeit oder'des Klebstoffs bewirkten. Der Grund für diese mangelhafte Arbeitsweise der bekannten Vorrichtungen war häufig in der Tatsache zu sehen, daß eine Änderung der Pluidzufuhr und eine Änderung des Drucks auf die Abgabewalze erfolgten und d-aß sich die Umfangsgeschwindigkeit der Abgabewalze und der zugeordneten Walzen oder Vorrichtungen. änderten.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Verbesserung gegenüber den bisher-bekannten Vorrichtungen, insbesondere durch das Vorsehen eines Gehäuses, welches einen Flüssigkeitstank bildet, der einen Deckel aufweist, der eine geneigte Pläche sur Aufnahme der Etiketten schafft, die durch diese geneigte Fläche in-eine Stellung gebracht werden, in der sie von der Betätigungswalze ergriffen und weiterbewegt werden können.
  • Die Betätigungswalze, die eine solche Größe aufweist, daß sie leicht von Hand betätigt werden kann, weist ein Walzenteil auf, das vorzugsweise mit einer nicht gleitenden Oberfläche, beispielsweise mit einem Gummiüberzug, ausgerüstet ist. Diese Betätigungswalze ist auf einer Welle zentriert, die drehbar in Bügel gelagert ist, die nahe dem Boden der geneigten Fläche des Gehäusedeckels angeordnet sind. Die Betätigungswalze weist vorzugsweise eine solche Größe auf, daß sie leicht von den-Fingern desdie Vorrichtung Betätigenden ergriffen und in einer Richtung gedreht werden kann, die entgegengesetzt der Neigung des Deckels gerichtet ist, um derart die Etiketten zu ergreifen und nach unten von der geneigten Deckeloberfläche wegzabewegen. Ein Merkmal der erfindungsg-emäßen Konstruktion ist das Vorsehen von zwei relativ klein ausgebildeten Gegenwalzen, die von einem edrelement--getragen werden, das an der Unterseite des Deckels hängt, und die nach oben an die Betätigungswalze nahe nebeneinander in einem Bereich des Umfangs der Betätigungswalze an diese angelegt werden. Zu diesem Zweck ist der Deckel mit einer Öffnung versehen, durch welche die einen kleinen Durchmesser aufweisenden Druckwalzen hindurchgreifen, so daß das streifenförmige Material, z.B. das Etikett, zwischen den Druckwalzen und der Betätigungswalze ergriffen wird und über eine Anfeuchtwalze geführt wird, die die Peuchtigkeit an die Unterseite des Etiketts aufbringt und die das Etikett dann aus dem Gehäuse herausbefördert. Ein Gegenstand der erfindungsgemäßen Konstruktion ist die Anfeuchtwalze und eine Aufnahme- oder Weiterführwalze, die in Kontakt mit der Anfeuchtwalze in der im Tank enthaltenen Flüssigkeit umlaufen, wobei der Antrieb von der Betätigungawalze über ein Getriebe erfolgt. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß der Beginn des Aufbringens der Flüssigkeit oder des Klebstoffs auf die Oberfläche der Anféuchtwalze bereits erfolgt, bevor das Etikett diese Walze berührt, so daß auf jeden Pall eine Befeuchtung oder eine Beleimung auf das zugeführte Etikett erfolgt. Die Vorrichtung ist vorteilhaft weiterhin mit Abatreiffingern versehen, welche von der Pront des Gehäuses vorspringen und die an der Oberfläche der Anfeuchtwalze anliegen, um damit ein Abnehmen des Etiketts, falls dies erforderlich ist, sicherzustellen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion ist, daß die Wellen der Anfeuchtwalze und der Aufnahmewalze drehbar an den unteren Enden von vertikalen Nuten gelagert sind, die auf jeder Seite des Gehäuses vorgesehen werden. Die Anordnung und die Erstreckung dieser Nuten ist derart, daß die XiT'alzen so getragen werden, daß die Kontaktfläche der Anfeuchtwalze ständig während der normalen Arbeitsbedingungen der Vorrichtung in Druckkontakt mit der Oberfläche der Aufnahmewalze steht. Die Antriebsverbindung zwischen dem Getriebe der Betätigungswalze, der Anfeuchtwalze und der Aufnahmewalze wird über ausklinkbare Kupplungsmittel erreicht, die an den Enden jeder der Wellen der Walzen angeordnet sind.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform umfaßt diese Kupplungsvorrichtung eine Zunge an der Welle der Betätigungswalze, der zelle der Anfeuchtwalze und der stelle der Aufnahmewalze, welche in entsprechende Ausnehmungen eingreift, die auf den Wellen von verschiedenen Getriebeelementen eines Getriebezuges angeordnet sind, welcher die ellen verbindet. Auf diese Weise können alle Wellen leicht von den zugeordneten Antriebsmitteln gelöst werden und nach oben in der vertikal ausgerichteten Nute angehoben werden, so daß sie leicht vom und aus dem Gehäuse abgehoben werden können, so daß das Gehäuse gewartet, gereinigt werden kann.
  • Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Auftragung von Flüssigkeit oder Klebstoff auf einen streifenförmigen Gegenstand, wie beispielsweise ein Etikett, zu schaffen, wobei diese Vorrichtung ein Gehäuse umfaßt, das eine geneigte, zur Auflage des Streifens dienende Fläche besitzt und eine von Hand betätigte Walzenanordnung, so daß das Etikett über zwei Gegenwalzen geführt werden kann, welche gegen die Fläche der Betätigungswalze anliegen, worauf anschließend das Etikett in Kontakt mit einer Anfeuchtwalze geführt wird, welche durch die Umdrehung der handbetätigten Walze gedreht wird, um somit einen Uberzug von Flüssigkeit oder Klebstoff auf dem Etikett zu erreichen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen einer Anfeuchtvorrichtung für Etiketten o.dgl. mit einem Gehäuse, das eine Kontrollöffnung an einem Ende besitzt, um derart den Spiegel der im Gehäuse enthaltenen Flüssigkeit zu kontrollieren, wobei durch die Öffnung gleichzeitig zusätzliche Flüssigkeit, falls dies gewünscht ist, -eingefüllt werden kann. Weiterhin ist eine Flüssigkeit abgebende Walze in Verbindung mit einer Anfeuchtwalze in einer solchen Weise vorgesehen, daß ein leichtes Abnehmen oder Einsetzen dieser beiden Walzen möglich ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Anfeuchten oder zum Bekleben von streifenförmigen Gegenständen, wie beispielsweise Etiketten, mit einer drehbaren Betätigungswalze, welche über seitlich am Gehäuse angeordnete Getriebeanordnungen eine Anfeuchtwalze antreibt, über welche das Etikett geführt wird, wobei die Flüssigkeit oder der ,Klebstoff auf das Etikett aufgetragen wird. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Anfeuchtwalze in Nuten gelagert ist, die in den Wänden des Gehäuses vorgesehen werden, so daß ein schnelles Abnehmen und Einbauen dieser Walzen möglich ist, wobei weiterhin die Verbindung zwischen der Anfeuchtwalze mit dem zugehörigen Getriebe der Betätigungswalze in einer solchen Weise erfolgt, daß ein schneller Ausbau und Einbau der Walze möglich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung der vorstehend gekennzeichneten Art, bei welcher ein Deckelteil eine geneigte Zuführfläche für das streifenförmige Material schafft und gleichzeitig ein Federelement trägt, das Walzen an die untere Fläche der Betätigungswalze andrückt, wobei diese Walzen vorzugsweise am unteren Ende des geneigten Deckels vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll hinsichtlich ihres Aufbaues einfach und unkompliziert sein und außerdem preisgünstig hergestellt werden können.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen hervor. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine Frontansicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung, Pig. 4 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. -5 einen Schnitt gemäß der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie 6-6 in Pig. 5 und Fig. 7 in größerem Maßstab, teilweise geschnitten, die Verbindung zwischen der Anfeuchtwalze und dem zugeordneten Getriebe.
  • In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zum Anfeuchten oder Auftragen von Klebstoff auf streifenförmiges Material, wie beispielsweise auf Etiketten, dargestellt, wobei diese Vorrichtung ein allgemein mit 1o bezeichnetes Gehäuse umfaßt, das eine Bodenwand 12 mit aus nachgiebigem Werkstoff bestehenden Füßchen 14 an jeder Ecke aufweist, um damit sicherzustellen, daß das Gehäuse beispielsweise auf die Oberfläche eines Tisches aufgestellt werden kann. Das Gehäuse weist weiterhin eine Vorderwand 16 und Seitenwandungen 18 und 20 sowie eine Rückwand 22 auf0 Die obere Seite des Gehäuses wird durch einen abnehmbaren Deckel 24 verschlossen.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schaffen die Seitenwände 18 und 20 einen Träger für den Deckel 24 derart, daß der Deckel eine geneigte Zuführungsfläche zur Aufnahme eines Etiketts 26 oder eines sonstigen streifenförmigen Gegenstands, wie er beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist, schafft. Ein Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die rückwärtige Wandung 22 mit einer zentralen, trogartigen Fülltülle 22a versehen ist, welche sich durch eine Öffnung 24a, die in dem Deckel 24 vorgesehen ist, erstreckt. Die Tülle 22a bildet einen Trog, um derart das Füllen des Tanks zu ermöglichen, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und die Flüssigkeit 25 aufnimmt, d.h. also den Klebstoff oder eine Flüssigkeit, welche eine Aktivierung an der Unterseite des Etiketts 26 hervorruft. Die Flüssigkeit im-Gehäuse ist leicht sichtbar durch einen Blick in die Tülle 22a, und die Höhe der äußeren Wandung dieser Tülle ist so, daß derart ein Regelmittel für den Plüssigkeitsspiegel innerhalb des Gehäuses geschaffen wird.
  • Am unteren, vorderen und äußeren Ende des Deckels 24 sind Tragbügel 28 und 3o zur drehbaren Lagerung einer Welle 32 vorgesehen, die eine Betätigungswalze 34 trägt. Die Welle 32 und die Betätigungswalze 34 sind vorzugsweise drehbar durch Mittel, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Hand einer Betätigungsperson darstellen, welche über die Oberfläche der Walze geführt wird und dabei in einer Richtung geführt wird, die zum Deckel 24 hinführt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Der Deckel 24 schafft eine Lagerung für Federmittel, z.B. eine Blattfeder 36, welche an einem Vorsprung 38 über Bolzen 40 gehalten wird. Das freie Ende der Feder 36 trägt einen Bügel 36a, der ein Drehlager für einen weiteren Bügel 42 schafft, welcher drehbar ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten Druck- oder Gegenrollen 44 und 46 trägt (Fig. 2). Die Rollen 44 und 46 werden federnd nach oben durch eine im Deckel 24 vorgesehene Öffnung 48 geführt. Sie liegen dabei am äußeren Umfang der Betätigungswalze 34 an zwei umfangsmäßig voneinander entfernten Stellen nahe m Boden an. Insbesondere aus Pig. 2 ist zu entnehmen, daß die Betätigung der Walze 34 durch die Bewegung der Hand bewirkt, daß automatisch das Etikett 26 zwischen die Rollen 44 und 34 eingezogen wird, wobei die Bewegung des Etiketts durch die Fortführung der Drehung der Betätigungswalze 34 über die Walze 46 an die Oberfläche der Anfeuchtwalze 50 führt. Die Druckwalzen 44 und 46 führen das Etikett 26 in paralleler Weise über die Anfeuchtwalze 50 und verhindern ein Verziehen oder Anstoßen des Etiketts an den Kanten desselben, wodurch ein'Verzerren oder Verschieben des Etiketts bedingt werden könnte. Die Anfeuchtwalze 50 ermöglicht das Aufbringen eines Überzuges einer Plüssigkeit oder des Klebstoffes auf die Unterseite des Etiketts 26 und führt es dann weiter zur Vorderseite des Gehäuses. Die innerhalb des Gehäuses vorhandene Flüssigkeit oder der Klebstoff 25 wird durch die Aufnahmewalze 54 aufgenommen, die drehbar innerhalb des Gehäuses unterhalb und an einer Seite der Anfeuchtwalze 50 angeordnet ist in einer Stellung, in der ihre Oberfläche in Kontakt mit der Oberfläche der Anfeuchtwalze So steht. Die von der Aufnahmewalze 54 aufgenommene Flüssigkeit wird hinsichtlich der Menge durch ein hbstreifmesser 56 eingeregelt, das ein vertikales Teil 56a aufweist, das mit vertikal ausgerichteten Schlitzen versehen 4st, in denen die Festlegbolzen 58 zur vertikalen Einstellung des Messers und zur Festlegung desselben aufgenommen werden. Weiterhin weist das Abstreifmesser 56 ein horizontales Messerteil 56b auf, das hinsichtlich der Oberfläche der Aufnahmewalze 54 derart eingeregelt werden kann, daß die im Übermaß aufgenommene Flüssigkeit abgestreift wird, so daß damit der Flüssigkeitsfilm, der von der Aufnahmewalze 54 zur Anfeuchtwalze 50 übertragen wird, eingeregelt werden kann. Der Flüssigkeitsspiegel der Flüssigkeit 25 kann die Kante der Fülltülle 22a nicht übersteigen, wobei diese Kante unterhalb der unteren Ebene des Messerteiles 56b steht.
  • In das horizontal ausgerichtete Messerteil 56b des Abstreifmessers 56 ist eine Stellschraube 60 eingeschraubt, durch deren Drehung die horizontale Stellung dieses Teiles des Messers eingeregelt werden kann, dann, wenn der Pestlegbolzen 58 gelockert ist, so daß damit auch die Abstreifmenge eingestellt werden kann, welche von dem Abstreifmesser während der Umdrehung der Aufnahmewalze 54 abgenommen wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bewirkt die Umdrehung der Walze 34 den Antrieb der Drehbewegung der Aufnahmewalze 54 und der Anfeuchtwalze 50 mit einer größeren Geschwindigkeit als die der Walze 34. Der Antrieb erfolgt über ein Getriebe, das sich aus den Zahnrädern 62, 64 und 66 zusammensetzt, die auf den Wellen 62a, 62b und 62c angeordnet sind, die drehbar in der Seitenwand 20 und einer Wandung eines Getriebekastens 68 gelagert sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform weisen die Zahnräder 62, 64 und 66 eine solche Größe und eine solche Zahnzahl auf, daß die Walze 50 mit einer Umlaufgeschwindigkeit angetrieben wird, die größer ist als die der Aufnahmewalze 54, so daß zwischen den beiden ein Mischeffekt geschaffen wird, der zu einer besseren Übertragung der Flüssigkeit beiträgt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Welle 32 der Betätigungswalze und das Wellenteil 50a bzw. 54a der Aufnahmewalze 54 und der hnfeuchtwa,lze 50 mit den zugeordneten Wellen 62a, 62b und 62c unter Zwischenschaltung von allgemein bei 70 dargestellten Kupplungsmitteln angeschlossen. In allen Fällen umfaßt die Kupplung 70 einen Vorsprung 72 an einer der Wellen und eine Ausnehmung oder Nut 74 an der anderen Welle, die miteinander zusammenarbeiten können. Der Deckel 24, der die Bügel 28 und 30 zur drehbaren Lagerung der Welle 32 trägt, kann vollständig vom Gehäuse abgenommen werden, wenn der Vorsprung 72 der Welle vertikal ausgerichtet ist, so daß der Deckel nach oben abgezogen werden kann, ohne daß die Kupplung 70 sich dieser Abnahmebewegung widersetzt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Wandung 20 mit einer sich nach innen erstreckenden Auskragung 72a an jeder Wand 18 und 20 ausgerüstet. Die Auskragungen schaffen zwei voneinander entfernte, vertikale Ijagerschlitze 74a und 76 zur Aufnahme und drehbaren Lagerung der Wellenteile 50a und 54a der Anfeuchtwalze und der Aufnahmewalze. Die Lagerschlitze 74a und 76 erstrecken sich im wesentlichen vertikal, wie dies deutlicher aus Fig. 2 zu ersehen ist, und sie sind an ihrem oberen Ende offen, so daß es möglich ist, die Anfeuchtwalze 50 und die Aufnahmewalze 54 leicht aus den zugeordneten Ausnehmungen herauszunehmen und somit aus dem Gehäuse zu entfernen, beispielsweise aus Wartungsgründen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist es, um die Anfeuchtwalze 50 und die Aufnahmewalze 54 aus dem Gehäuse zu entfernen, erforderlich, zuerst die Kupplungsmittel 70 so auszurichten, daß der Vorsprung 72 im wesentlichen vertikal oder parallel zur Achse der zugeordneten Nut 74 ausgerichtet ist, so daß dieser Vorsprung dann leicht aus diesen Nuten herausgeführt-werden kann. Die Welle 32 kann ebenfa;lls von den Tragbügeln 28 und 30 dadurch entfernt werden, daß die Walze 34 mit der Welle 32 nach rechts gemaß Fig. 1 bewegt wird, und zwar zum Bügel 30 hin, um derart das Ende der Welle aus dem Bügel 28 herauszuziehen, worauf dann die Welle aus dem Bügel 3o entfernt werden kann. Um zu verhindern, daß sich die Welle 30 während der normalen Arbeitsweise aus den zugeordneten Bügeln herausziehen kann, ist ein Vorsprung 32a im Bereich des Bügels 28 auf der Welle vorgesehen, der ein Verschieben der Welle in das Lager des Bügels 28 verhindert.
  • Um sicherzustell-en, daß das über die Anfeuchtwalze geführte Etikett in gleichmäßigem Kontakt mit dieser Walze gehalten wird, weist der Deckel 24 vorzugsweise ein gekrümmtes Endteil 24b auf, das über dem oberen Umfangsteil der Walze So liegt und das Etikett in dichter Anlage mit dem XTalzenteil während seiner Bewegung hält.
  • Führungsmittel, wie Finger 82, 84, 86 und 88 sind drehbar auf einer Stange 9o gelagert (Fig. 2 und 3), die an Endbügeln 92 und 94 angeordnet ist, und zwar an der Vorderseite des Gehäuses. Diese Finger sind dafür vorgesehen sicherzustellen, daß das Etikett von der Oberfläche der Anfeuchtwalze abgehoben wird, wenn die Flüssigkeit 25 dies erforderlich macht. Die Finger 82 bis 88 können von Seite zu Seite auf der Stange 90 hin- und hergeschoben werden, um derart die gewünschte Ausrichtung und den gewünschten Abstand hinsichtlich der S-eitenerstreckung in bezug auf die Betätigungswalze aufzuweisen. Jeder Finger 82, 84, 86 und 88 ist mit einer Messerkante 82a, 84a, 86a und 88a ausgerüstet, die auf der Oberfläche der Anfeuchtwalze 50 während der Arbeitsweise verbleibt. Die Finger 82 bis 88 können in eine Nichtarbeitsstellung gedreht werden, in welcher sie von der zugeordneten Stange nach unten herabhängen, wenn dies erforderlich ist.
  • Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Gehäuse geschaffen wird, das einen Tank für eine Flüssigkeit oder einen Klebstoff schafft und das vollständig von den zugeordneten Teilen freigemacht werden kann und vollständig an der Oberseite geöffnet werden kann, so daß die Walzenelemente aus dem Gehäuse herausgenommen werden können. Getriebewellen 62a, 62b und 62c erstrecken sich von der Seitenwand 20 des Gehäuses nach innen in eine Stellung, in welcher an diesen Wellen angeordnete Kupplungsmittel leicht mit den zugeordneten Kupplungsmitteln in Verbindung gebracht werden können, die von der Aufnahmewalze 54, der Anfeuchtwalze 50 und der Welle 32 der Betätigungswalze 34 getragen werden. Die Aufnahmewalze 54 und die Anfeuchtwalze 50 können leicht in die zugeordneten Lager eingesetzt oder aus diesen Lagern hinausgenommen werden, wenn sich dies als erforderlich erweist. Die die kleinen Druckwalzen 44 und 46 tragende Feder 36 schafft eine Anordnung, durch die die einwandfreie Zuführung des Etikettes sichergestellt wird mit einem gleichmäßigen Andruck um die Oberfläche der Betätigungswalze 34 und der Anfeuchtwalze 50, so daß das Auftragen eines gleichmäßigen, kontinuierlichen Flüssigkeitsfilmes möglich ist. Da die Anfeuchtwalze 50 zusammen mm wer Aufnahmewalze 54 über ein Getriebe angetrieben wird, wird jedesmal eine bestimmte Menge Plüssigkeit aus dem Tank aufgenommen und auf die Oberfläche. der Anfeuchtwalze geführt, bevor das vordere Ende des Etiketts auf die Oberfläche der Anfeuchtwalze gelangt. Auf diese Weise stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung sicher, daß die Zuführung des Etiketts durch die Hand des die Vorrichtung Betätigenden derart erfolgt, daß das Zuführen des Etiketts über die geneigte Wandung der Vorrichtung ohne jede Schwierigkeit erfolgen kann.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
  • PatentansDruche:

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Auftragung von Flüssigkeit oder Klebstoff auf streifenförmige Gegenstände, wie beispielsweise Etiketten, gekennzeichnet durch a) ein einen Flüssigkeitstank bildendes Gehause (1o), b) Anfeuchtwalzen (54, So)., die in dem Tank drehbar angeordnet sind und eine bestimmte Flüssigkeitsmenge aus dem Tank aufnehmen und zu dem über die Walzen geführten Etikett (26) führen, c) eine Betätigungswalze (34), die drehbar im Gehäuse (10) im Bereich der Anfeuchtwalzen (54,50) angeordnet ist, d) Druckwalzen (44, 46), die an der Betätigungswalze (34) in einem Bereich anliegen, der nahe den Anfeuchtwalzen (54, 50) vorgesehen ist, und die einen Zuführspalt zwischen den Druckwalzen (44, 46) und der Betätigungswalze (34) zur Zuführung des streifenförmigen Materials (26) zwischen die Betätigungswalzen und die Druckwalzen schaffen, e)Antriebsmittel, die mit der Betätigungswalze (34) und den Anfeuchtwalzen (54, 50) derart verbunden sind, daß sie die Anfeuchtwalzen (54, 50) zwingen, Flüssigkeit aus dem Tank bei der ersten Bewegung der Betätigungswalze (34) aufzunehmen und diese Flüssigkeit in den Bereich des streifenförmigen Materials (26) zu fuhren, bevor dieses Material zu den Anfeuchtwalzen (54, 50) durch die Betätigung der Betätigungswalze (34) geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Deckel (24) für das Gehäuse (10), der eine sich nach unten erstreckende, geneigte Wandlung aufweist, um das Etikett (26) zwischen die Betätigungswalze (34) und die Anfeuchtwalzen (54, 50) zu führen, ura derart eine Unterlage für das Etikett (26) auf diesem irieg zu bilden.
  3. 3. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchtwalzen eine Aufnahmewalze (54) aufweisen, die mit einem Teil ihrer Oberfläche in die im Tank enthaltene Flüssigkeit eintaucht, und eine Anfeuchtwalze (50), deren Oberfläche umfangsmäßig mit der Aufnahmewalze (54) in Kontakt steht, und Vorrichtungen, um die Aufnahmewalze (54) und die Anfeuchtwalze (50) im Gehäuse ausbaubar zu lagern.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagermittel für die Walzen zwei Auskragungen (72a) umfassen, die zwei getrennte vertikal ausgerichtete Lagerschlitze (74a und 76) für die Aufnahmewalze (54) und die Anfeuchtwalze (50) schaffen, wobei diese Schlitze (74a und 76) an ihrem oberen Ende offen sind, um derart ein Entnehmen der Walzen aus den Schlitzen zu ermöglichen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Kupplungsmittel (70) zwischen den Getriebeelementen und den Wellen der Walzen (54, 50, 34).
  6. 6. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Finger (82, 84, 86, 88), die an dem Umfang der Anfeuchtwalze (50) zur Abhebung der Etiketten (26) von der Oberfläche der Walze anliegen.
  7. 7. Vorrichtung wenigstens nach einem der mfhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen (44, 46) an der unteren Seite der geneigten Deckelflache angeordnet sind und von unten an die Betätigungswalze (34) anliegen.
  8. 8o Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Blattfeder (36), an der einenendes die Druckwalzen befestigt sind und die anderenendes am Deckel (24) über Schraubbolzen (40) festgelegt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auf nahmewalze -(54) und die Anfeuchtwalze (50-)- jeweils- getrennte Lagerschlitze (74a, 76) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswalze (34) mit ihrer Umfangsfläche den durch die geneigte Wandung des Deckels (24) geschaffenen Weg für das Etikett (26,) schneidet, wobei die Druckwalzen-(44, 46) in diesem Bereich am Umfang der Betätigungswalze (34) anliegen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Abstreifmesser (56), das in Kontakt mit der Aufnahmewalze (54) zwecks Regulierung der von der Aufnahmewalze (54) aufgenommenen Flüssigkeitsmenge steht.
  12. 12. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fülltülle (22a) am Gehäuse (10), diese durch-einen offenen, nach hinten vorspringenden Trog gebildet wird dessen Oberseitedurchsichtig ist, um derart den Flüssigkeitsspiegel im Tank zu kontrollieren.
  13. 13. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltülle (22a) an der rückwärtigen.Wand (22) des Gehäuses (io) vorgesehen und nach oben hin offen ist.
  14. 14. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswalze (34) einen relativ großen Durchmesser aufweist und mit einem Gummiüberzug versehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei einen relativ großen Außendurchmesser aufweisende Walzen (54, 50) mit einen kleinen Durchmesser aufweisenden Wellenteilen (54a, 50a), die in nach oben offenen Lagerschlitzen (74a, 76) innerhalb des Gehäuses (lo) drehbar gelagert sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben offenen lagerschlitze (74a, 76) einen solchen horizontalen Abstand voneinander aufweisen, daß die beiden Rollen (54, 50) mit ihren Oberflächen in Kontakt miteinander gelangen,
  17. 17. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Getriebekasten (68) mit Getriebeelementen (62, 64, 66), deren Wellen (62a, 62b, 62c) in die nach oben offenen Lagerschlitze (74a, 76) reichen und über Kupplungsmittel (7O) mit den Wellen (54a, 50a) der Walzen (54, 50) in Kontakt stehen0
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch an einem Wellenende vorgesehene Vorsprünge (72) und am anderen Wellenende vorgesehene Ausnehmungen (74) als Kupplungsmittel (7O).
    Bezugszeichenliste:
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