DE2609536C2 - Vorrichtung zum Anfeuchten der gummierten Klappen von Briefumschlägen - Google Patents
Vorrichtung zum Anfeuchten der gummierten Klappen von BriefumschlägenInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anfeuchten der gummierten Klappen von Briefumschlägen
in einer Kuvertiermaschine, bestehend aus einem Flüssigkeitsbehälter, der einen Flüssigkeitsvorrat enthält,
einem Übertragungsmittel für die Flüssigkeit, das t>o
aus dem Flüssigkeitsbehälter herausragi, einer das Übertragungsmittel abstützenden Trageinrichtung und
einem Profilfinger, welcher der Trageinrichtung zugeordnet und neben dem Übertragungsmittel angeordnet
ist, wobei der Profilfinger und das Übertragungsmittel μ neben dem Einfügen einer Briefumschlagklappe zwischen
dieselben zwischen sich einen Bereich zur Aufnahme der gummierten Klappe eines Briefumschlags
begrenzen, und wobei der Profilfinger in bezug auf das Übertragungsmittel so geformt und angeordnet ist, daß
er zumindest auf einen Bereich einer dazwischen eingefügten Klappe in der Weise einen Druck ausübt, daß der
gummierte Randbereich der Klappe mit dem Übertragungsmittel in Berührung gelangt, um von diesem Flüssigkeit
aufzunehmen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 15 Π 420 und US-PS 38 11 407) ist das aus dem F!üssigkeitsbehälter
herausragende Übertragungsmittel ein Docht Dieser Docht erstreckt sich von dem Flüssigkeitsbehälter
zu einer Andrückeinrichtung, wo Flüssigkeit auf eine Umschlagklappe übertragen werden kann.
Die Übertragung der Flüssigkeit beruht vollständig auf cf?r Kapillarwirkung des Dochtmaterials, weshalb der
Docht horizontal angeordnet sein muß. Die Umschlagklappe befindet sich daher ebenfalls in einer horizontalen
Ebene, wenn sie durch die Maschine hindurch und über den Docht hinweg bewegt wird. Wenn der Docht
vertikal angeordnet wäre, dann wäre die Kapillarwirkung des Dochtmaterials unzureichend, um Flüssigkeit
auf die volle Höhe des Dochtes anzusaugen, die zu einem ordnungsgemäßen Befeuchten der Umschlagklappe
erforderlich ist Da die Umschlagklappe von der Andrückvorrichtung gleichmäßig gegen den Docht angedrückt
wird, wird sie nicht nur in dem gummierten Bereich, sondern auf ibcer gesamten Innenfläche angefeuchtet.
Selbst wenn der Transport der Briefumschläge bei einer solchen bekannten Vorrichtung motorisch erfolgt
(vgl. US-PS 38 11 407), dann läßt sich nur eine geringe Arbeitsgeschwindigkeit erzielen. Die Umschlagklappen
dürfen nämlich nicht schneller an dem Docht vorbeibewegt werden als dieser durch Kapillarwirkung
Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter ansaugen kann. Dieses Problem tritt bei größeren Briefumschlägen besonders
stark in Erscheinung, weil in diesem Fall die mit den Umschlagklappen in Berührung kommende Fläche
des Dochte« und damit der Flüssigkeitsentzug besonders groß isn. Dies kann im Extremist dazu führen, daß
der obere Bureich der Umschlagklappe überhaupt nicht mehr angefeuchtet wird, weil die von dem Docht durch
Kapillarwirkung angesaugte Flüssigkeit trotz geringer Geschwindigkeit der Briefumschläge bereits vom unteren
freien Randbereich der Umschlagklappen vollständig aufgebraucht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung hinsichtlich der Anfeuchtkapaziiäl
zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Übertragungsmittel als umlaufendes Endlosband
ausgebildet ist.
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Anfeuchten der gummierten Klappen von Briefumschlägen
in einer Kuvertiermaschine geschaffen, die eine Vielfalt von Arten und Größen von Briefumschlägen
mit großer Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit anfeuchten kann.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemilßcn
Abdichtungsvorrichtung von hinten oben gesehen:
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. I;
Γ ig. 3 eine teilweise geschnittene Rückansicht der
Vorrichtung nach der Linie 3-3 in F i g. 2;
F i g. 4 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 2, die jedoch den Flüssigkeitsbehälter während des Einsetzvorgangs
in die Vorrichtung zeigt, wobei die Anfeuchtungseinrichtung die Nockenfläche des Behälters berührt, um
nach unten verschwenkt zu werden;
F i g. 5 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 2, die jedoch den Flüssigkeitsbehälter während des Entnahmevorgangs
aus der Vorrichtung zeigt, wobei die Anfeuchtungseinrichtung die Nockenfläche des Behälters berührt
um nach oben verschwenkt zu werden;
Fig. 6 und 6A vergrößerte Darstellungen eines Teilbereichs
der Anfeuchtunfsvorrichtung nach der Linie 6-6 in Fig.3 in Bewegungsrichtung der Umschläge gesehen,
die veranschaulichen, wie zwei Briefumschläge mit unterschiedlich großen Klappen von der Vorrichtung
ausschließlich in den gummierten Bereichen angefeuchtet werden;
Fi g. 7 eine Aufsicht auf den Flüssigkeitsbehälter und
dessen Tragschale, wobei die Schale während des Einsetzvorgangs in die Vorrichtung gezeigt ist;
F i g. 8 eine Aufsicht ähnlich wie F i g. 7, die jedoch
den Behälter und die Schale in der Betriebsstcilung innerhalb
der Vorrichtung zeigt;
F i g. 9 eine Aufsicht auf den einen Druck ausübenden Profilfinger;
F i g. 10 eine Vorderansicht des Profilfingers; und
F i g. 11 eine Seitenansicht des Profilfingers.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 10 zum Anfeuchten von Briefumschlagklappen,
die in Verbindung mit den meisten Bauarten von Frankiermaschinen wie auch anderen Bauarten von
Maschinen zum Handhaben und Bearbeiten von Briefumschlägen verwendet werden kann. Zur besseren Veranschaulichung
ist lediglich ein Deck 2 einer solchen Postversandmaschine oder einer Kuvertiermaschine zusammen
mit einem sich darauf bewegenden Briefumschlag Egezeigt. Solche Briefumschläge F werden üblicherweise
in dichtung des Pfeils 4 durch eine Kuvertiermaschine
hindurchbewegt, so daß sich die Umschläge nacheinander auf dem Deck 2 von einem Bereich, in
welchem die Umschläge gespeichert sind, an der Anfeuchtungsvorrichtung 10 vorbei, durch einen (nicht gezeigten,
aber in üblicher Weise ausgebildeten) Verschließbereich hindurch und sodann zm dem Frankierbereich
der Maschine bewegen, wo das Porto auf den Umschlag aufgebracht wird.
Die Darstellung nach F i g. 1 ergibt sich bei einer Rückansicht der Postver^?nd- oder Kuvertiermaschine.
Der Hauptkörper des Umschlags E bcv/egt sich längs der Oberfläche des Decks 2. während die Umschlagklappe
F über die Hinterkante des Decks nach unten
hängt, so daß sich der gummierte Bereich C der Klappe unterhalb der Deckfläche befindet, wenn er sich durch
den Befeuchlungsbereich bewegt. Bei der in F i g. I gezeigten Ausführungsform ist das Deck 2 gegenüber einer
horizontalen Ebene um einen Winkel geneigt. Wenngleich dies im Hinblick auf eine wirksame Anfeuchtung
vorteilhaft sein kann, wie dies nachfolgend erläutert wird, so ist dies jedoch für die Erfindung nicht
erforderlich, so daß das Deck auch horizontal sein kann, wenn dies gewünscht wird.
Die Vorrichtung 10 zum Anfeuchten von Bricfumschlagklappen umfaßt eine l'lüssigkcitsspeichereinrichtung
80, die in ihrer Gesamtheit in den F i g. 2,4 und 5 zu sehen ist, und die einen ^»halter 82 besitzt, der Wasser
oder eine andere Flüssigkeil zum Anfeuchten der Klappen
enthält. Der Behälter 82 ist betriebsmäßig mit einer Anfeuchtungseinrichtung 12 verbunden, die ein Endlosband
14 aur Gewebe und Antriebs- und Stützrollen umfaßt, was nachfolgend noch näher erläutert wird, um das
Endlosband kontinuierlich anzutreiben, uns Wasser aus dem Behälter 82 aufzunehmen und zu dem gummierten
Bereich G der Klappe F zu befördern, wenn sich die Klappe vorbeibewegt und mit dem Band 14 in Berührung
gelangt. Die Anfeuchtungseinrichtung 12 umfaßt einen Profilfinger 60, der in der Nähe des Endlosbandes
ίο 14 abgestützt und in seiner Form derart ausgelegt ist,
daß der gummierte Bereich G der Klappe F mit einer ausreichenden Kraft gegen das Feuchtigkeit aufbringende
Endlosband 14 gedruckt wird, damit eine zweckentsprechende Flüssigkeitsmenge aufgebracht wird, um
die Klappe anzufeuchten, unabhängig davon, ob es sich um einen dünnen und/oder leichten Luftpostumschlag
oder um einen schweren und/oder dicken Packpapierumschlag handelt. Außerdem besitzt der Profilfinger 60
eine gewölbte Form, wie dies am besten aus den F i g. 9 bis 11 ersichtlich ist, was zur Folg/ iiat, daß auf die
Umschlagklappe F eine Druckkraft a'ßgeübt wird, wenn sich diese zwischen dem Finger 60 und dem Endlosband
14 hindurchbewegt, so daß die Umschlagklappe das Endlosband nahezu ausschließlich in ihrem gummierten
bereich berührt, wie dies aus den F i g. 6 und 6A ersichtlich ist
Die Bauteile der Einrichtung 12 zum Anfeuchten der Umschlagklappen sind in ihren Einzelheiten am besten
aus den F i g. 1,2 und 3 ersichtlich. In den F ä g. 2 und 3 ist
die Rückwand 6 und die Bodenplatte 8 der Postversandmaschine gezeigt welche das Deck 2 und demzufolge
die Anfeucm.ungseinrichtung 12 und die Flüssigkeitsspeichereinrichtung
80 abstützen. In den F i g. 2 und 3 ist ferner der Antriebsriemen 5 gezeigt, der durch eine RoI-Ie
7 angetrieben wird und die Umschlägt:: E auf dem Deck 2 in Richtung des in den F i g. 2 und 3 gezeigten
Pfeils 4 vorwäriibewegt.
Das Endlosband 14 ist um Leerlaufrolltin 18 u.nd 20 herumgeführt, die auf Achsen 22 und 24 frei drehbar
gelagert sind. Die Achsen 22 und 24 sind an einer Tragplatte 16 befestigt, die auch eine Antriebsrolle 28 trägt,
welche das Endlosband 14 in Richtung des Pfeils 29 antreibt. Die Antriebsrolle 28 ist an einer Weil?.30 befestigt,
die sich in einem an der Tragplatte 1(5 befestigten Lager 26 dreht, und die mit Hilfe einer (nicht gezeigten)
biegsamen Welle angetrieben werden kann. Ein Arm 32 ist um die Welle 30 verschwenkbar und trägt an seinem
gegenüberliegenden Ende eine Spannrolle 34, um die das Endlosband 14 herumgelegt ist. Die Spannrolle 34
ist auf einer an dem Arm 32 befestigten Achse 36 frei verdrehbar. Der Arm 32 und demzufolge die Spannroi!?
34 werden mit Hilfe einer Spannfeder JIi gegen das Band ·4 belastet, wobei die Feder 38 an dem Ende des
Arms 32 und an einem an der Tragplatte 16 angeordr.eten Haken befestigt ist.
Die Tragplatte 16 ist mittels eines Gelenkzapfens 44 an einem Bügel 42 schwenkbar befestigt. Der Bügel 42
ist mit Schrauben 4* an dem Deck 2 befestigt. Der Bügel
42 besitzt eine Öffnung 48, die als Führung wirkt, in der sieh ein an der Tragplatte 16 befestigter Stift 50 bewegt.
Die als Führung dienende öffnung 48 unc1 dor Stift 50
gewährleisten eine begrenzte Schwenkbewegung der Tragplatte 16. Die Tragplatte 16 besitzt ferner eine Kerbe
52, in die eine umgebogene Feder 54 einirastet, die an
M dem Bügel 42 befestigt ist, um zu gewährleisten, daß die
Tragplatte 16 und demzufolge die gesamte Anfeuchtungseinrichtung 12 in einer von zwei Stellungen gehalten
wird, wie dies nachfolgend erläutert wird.
Das Endlosband 14 kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, das zur Aufnahme und zum
Transport einer Flüssigkeit geeignet ist. Künstliche Flormaterialien, wie sie bei Farbauftragsrollen verwendet
und beispielsweise unter dem Handelsnamen Dynel und Nylon vertrieben werden, haben sich als zufriedenstellend
gezeigt. Die Umlaufgeschwindigkeit und die Breite des Endlosbandes 14 müssen derart sein, daß eine
hinreichende Menge einer Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, von dem Behälter 82 zu dem gummierten Bereich G der
Umschlagklappe Fübertragen wird, um diese zum ordnungsgemäßen
Verschließen hinreichend anzufeuchten. Die Geschwindigkeit des Bandes wird mit Hilfe der
biegsamen Antriebswelle gesteuert, was mit bekannten Einrichtungen mit der Geschwindigkeit der Frankiermaschine
oder der Kuvertiermaschine koordinier! werden kann, um die zu behandelnden Umschläge zweckentsprechend
anzufeuchten. Wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, wird das Endlosband 14 mit Hilfe des Spannrades 34
unter einer geeigneten Spannung gcuäitC-n, VvOuUrch
auch die Entnahme des Bandes aus der Anfeuchtungsvorrichtung vereinfacht wird, indem lediglich durch eine
Verschwenkung des Arms 32 und der Spannrolle 34 die Spannung beseitigt wird. Das Band 14 kann daher leicht
ersetzt werden, falls es abgenutzt sein sollte oder aus einem anderen Grund ausgetauscht werden muß.
Wie dies aus den F i g. 1 bis 3 hervorgeht, ist ein Profilfinger 60 dem Endlosband 14 betriebsmäßig zugeordnet,
um den gummierten Bereich C der Umschlagklappe Fzum Anfeuchten gegen das Band 14 anzudrücken. Der
Profilfinger 60 ist , if einer Achse 62 schwenkbar gelagert,
die an der Tragplatte 16 beiestigt ist. welche die das Band 14 abstützenden Achsen und Rollen trägt. Das
obere Ende des Profilfingers 60 besitzt einen vorspringenden Arm 64, und eine Feder 66 ist an dem vorspringenden
Arm 64 und an der Tragplatte 16 befestigt, um einen leichten Anpreßdruck des Profilfingers aufrecht
zu erhalten v^snn sich Umschläge zwischen d**m Pr^f'lfinger
und dem Endlosband 14 hindurchbewegen.
Der Profilfinger 60 ist in den F i g. 9 bis 11 gezeigt, aus
denen hervorgeht, daß der Profilfinger beginnend an seinem in Bewegungsrichtung der Umschläge vorderen
Rand 68 eine zsammengesetzte konkav gekrümmte Oberfläche besitzt, die, wie dies in den Fig.9 und 11
gezeigt ist, in bezug auf eine durch die Längsachse des Fingers hindurchgehende und zu der Achse 62 parallele
Ebene sowohl gewölbt als auch verdreht ist. Das Profil des Fingers 60 ist am besten aus den Fig. 3, 6 und 6A
verständlich, die den Finger in seiner Betriebssteliung gegenüber dem Endlosband 14 zeigen.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß der obere Bereich des in
BewegungsrichtuTig der Umschläge vorderen Randes 68 des Fingers 60 nach vorne über den vorderen Rand
des Endlosbandes 14 hinausragt und sodann zunehmend nach unten gekrümmt ist, so daß der untere Bereich des
vorderen Randes 68 parallel zu oder unmittelbar vor dem hinteren Rand des Bandes 14 angeordnet ist. Der
im wesentlichen vertikale hintere Rand 70 des Profilfingers 60 ist in Bewegungsrichtung der Umschläge hinter
dem Band 14 angeordnet. Wenn sich kein» Umschlagklappe zwischen dem Finger und dem Band befindet, so
wird der Finger derart federnd belastet, daß sein vorderer Rand 68 und sein hinterer Rand 70 hinier bzw. vor
einer Kbcne durch den vertikalen Bereich des Bandes 14
angeordnet sind, wobei »hinter« der Rückseite der Maschine zugeordnet bedeutet. Ein Anschlag 72, an dem
der vorspringende Arm 64 des Fingers 60 anliegt, begrenzt
die Bewegung des Fingers 60 in Richtung auf das Band 14 und trägt dazu bei. diese Anordnung zu gewährleisten.
Diese Anordnung des Fingers 60, wie auch sein gewölbtes und verdrehtes Profil gewährleisten, daß eine
solche Druckkraft auf die Umschlagklappe F ausgeübt wird, wenn sich diese zwischen dem Finger 60 und dem
Bund hindurchbewegt, daß lediglich der gummierte Bereich G der Klappe mit dem Band 14 zur Aufbringung
von Flüssigkeit in Berührung gelangt, und daß nicht die gesamte Klappe angefeuchtet wird. Dieser Vorsprung
ist in den F i g. 6 und 6A für zwei unterschiedlich große Klappen veranschaulicht. Es sei zunächst auf F i g. 6 Bezug
genommen, aus der ersichtlich ist, daß sich der Umschlag E mit der Klappe F auf dem Deck 2 vorbeibewegt,
so daß sich die Klappe Fzwischen dem Finger und dem Band 14 befindet. Der gummierte Bereich G der
Klappe Fbildet allgemein den Randbereich der Klappe. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Klappe eine geringe
Breite besitzt, und daß der gummierte Bereich G den-
Berührung steht. In Fig.6A ist eine Klappe F mit einer
wesentlich größeren Breite gezeigt, die ebenfalls einen gummierten Bereich C besitzt. Der gummierte Bereich
G wird zur Übertragung von Flüssigkeit mit dem Band 14 in Berührung gehalten, während der Rest der Klappe
unter dem Einfluß des auf die Umschlagklappe Feinwirkenden Fingers 60 und des Bandes 14 geringfügig ausgebaucht
ist, so daß nicht die gesamte Klappe mit dem Band in berührung gelangt und keine Flüssigkeit aufnimmt.
Im Betrieb bewegt sich der Umschlag £auf dem Deck
2 unter der Vortriebskraft des Antriebsriemens 5. Wenn der Umschlag in die Anfeuchtungsstation gelangt, so
wird die über den Rand des Decks 2 wandernde Umschlagklappe Fvor das Endlosband 14 geführt. Der Finger
60 übt auf die Klappe Feine Druckkraft aus, so daß sie das Endlosband 14 berührt. Infolge der Profilform
des Fingers 60 und dessen I .age gegenüber dem Endlosband 14. derart, daß der größte Teil seines vorderen
Randes 68 mit dem vorderen Rand des Bandes 14 entweder fluchtet, oder sich unmittelbar vor diesem befindet,
wird lediglich der gummierte Bereich G der Umschlagklappe F angefeuchtet. Das beruht darauf, weil
von dem Finger 60 lediglich auf den gummierten Bereich G eine Druckkraft ausgeübt wird, um diesen mit
dem Band 14 in Berührung zu bringen, während der Rest der Klappe außer Berührung mit dem Band 14
gehalten wird. Auf diese Weise wird eine Benetzung der gesamten Klappe vermieden, so daß der Inhalt des Umschlags
nicht naß wird.
Infolge der Form und der lagemäßigen Anordnung des Fingers und des Endlosbandes kann eine großt Anzahl
von Umschlagtypen gehandhabt werden. Die gezeigte Ausführungsform des Fingers kann verschiedene
Größen und Formen von Umschlägen behandeln, deren Klappen eine Breite zwischen 2,5 und 10 cm aufweisen
können. Diese Klappen können rechteckig, abgerundet oder spitz sein, wie dies nach dem Stand der Technik
bekannt ist. Eine Vielzahl verschiedener Umschläge in dem Bereich von 123 cm langen Seidenpapierumschlägen
bis zu 38 cm langen Packpapierumschlägen mit 10 cm breiten Klappen wurden erfolgreich angefeuchtet.
Dem Fachmann ist es aufgrund dieser Beschreibung ohne weiteres möglich, das Profil und die Anordnung
b5 des Fingers so zu wählen bzw. einzustellen, daß im Bedarfsfall
auch Umschläge mit anderen Abmessungen und Formen bearbeitet werden können. Der Finger
kann aus Bronze, rostfreiem Stahl, oder vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt sein, wobei es lediglich darauf
ankommt, daß die Oberfläche glatt ist, um zu vermeiden, daß sich die Klappe verfangt.
Die beschriebene Anfeuchtungsvorrichtung befeuchtet die Umsehlagklappcn bei einer geringeren Widerstandskraft
als die derzeit verwendeten Vorrichtungen. Außerdem wird die Gefahr einer Verstopfung beträchtlich
verringert. Aufgrund der Tatsache, daß das Endlosband 14 fortwährend durch den Flüssigkeitsbehälter
hindurchbewegt wird, neigt es auch nicht zum Verkleben oder zur Staubentwicklung, wie dies in anderen
Vorrichtungen der Fall ist, Infolge der Bewegung des rotierenden Bandes durch den Flüssigkeitsbehälter wird
das Wasser aufgerührt und eine Selbstmischung bewirkt.
Da der Finger 60 lediglich den unteren Bereich der Klappe berührt und auf diesen eine Druckkraft ausübt,
bleibt der obere Bereich frei und wölbt sich geringfügig, um eine Berührung mit dem Band 14 zu vermeiden. Die
federnde Belastung des Fingers 60 mit der Feder 66 ist ausreichend, um eine geeignete Berührung für die Anfeuchtung
zu gewährleisten. Außerdem kann das Deck 2 gegenüber der Horizontalen um einen Winkel von näherungsweise
20" geneigt sein, wie dies gezeigt ist, wodurch sich der weitere Vorteil ergibt, daß die auf die
Klappe F einwirkende Schwerkraft benutzt wird, um diese mit dem Band 14 in Berührung zu bringen. Dies ist
jedoch für eine erfolgreiche Arbeitsweise der Vorrichtung nicht erforderlich.
D-e Entnahme des Flüssigkeitsbehälters 82, in den das
Endlosband 14 eintaucht, um Flüssigkeit zur Übertragung auf den gummierten Bereich der Umschlagklappen
aufzunehmen, wird durch die Tatsache vereinfacht, daß die das Endlosband 14 und den Frofilfinger 60 tragende
Platte 16 an dem am Deck 2 der Kuveriiermaschine befestigten Bügel 42 schwenkbar gelagert ist. In
Fig.2 ist die Anfeuehiüngseinricuiüng 12 in ihrer Betriebsstellung
gezeigt, wobei der Behälter 82 innerhalb der Kuvertiermaschine in seiner Lage gesichert ist.
Wenn der Behälter entnommen werden soll, so wird der Behälter 82 lediglich in Richtung des Pfeils 74 aus der
Maschine herausgezogen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
Infolge dieser Bewegung wird die Tragplatte 16 unter dem Einfluß einer nachfolgend noch näher beschriebenen
Nockenfläche auf das Nockenfolgeteil 25. das eine Verlängerung der Achse 24 der Leerlaufrolle 20 darstellt
(siehe F i g. 1), verschwenkt. Bei der Entnahme des Behälters 82 wird daher die das Endlosband 14 und den
Profilfinger 60 tragende Platte 16 in ihrer Gesamtheit nach oben verschwenkt Wenn der Behälter 82 in Richtung
des Pfeils 76 wieder in die Maschine eingesetzt wird, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist, so berührt das Nokkenfolgeteii
25 eine andere Nockenfläche, um eine Schwenkbewegung zurück in die Betriebsstellung zu
bewirken. Diese Vorgänge werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Flüssigkeitsspeichereinrichtung
noch näher erläutert.
Die gesamte Flüssigkeitsspeichereinrichtung 80 ist in den F i g. 2,4 und 5 betriebsmäßig gezeigt. Aus F i g. 2 ist
ersichtlich, daß die Flüssigkeitsspeichereinrichtung 80 einen Flüssigkeitsbehälter 82 und eine Führungseinrichtung
umfaßt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist. Der Flüssigkeitsbehälter 82, der auch in
F i g. 1 gezeigt ist, besitzt eine öffnung 84, in die das Endlosband i4 und die Tragplaüe 16 hineinragen, so
daß das Endlosband 14 unter dem Pegel der in dem Behälter enthaltenen Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, angeordnet
ist Innerhalb des Behälters 82 sind zwei Nokkcnflächen 86 und 8H angeordnet, die bei der Entnahme
b/w. beim Hinsetzen wirksam werden. Wie dies aus den
Fig. 1, 4 und 5 hervorgeht, ist die Nockenfläche 86 im
hinteren Bereich des Behälters 82 angeordnet und derart ausgebildet, daß eine vertikale Kantenfläche in eine
gegenüber der vertikalen geneigte Kantenfläche übergeht, die sich zu der Rückseite des Behälters und der
Maschine erstreckt, so daß sich das Nockenfolgeteil 25 an der Nockenfläche 86 entlangbewegt, wenn der Behälter
82 aus der Frankiermaschine herausgezogen wird.
Diese Bewegung des Nockenfolgenteils 25 bewirkt, daß sich die Tragplatte 16 gegenüber dem Bügel 42 nach
oben verdreht und das Endlosband außerhalb des Behälters 82 angeordnet wird, so daß der Behälter zum
Nachfüllen und/oder Reinigen entnommen werden kann. Die zweite Nockenfläche 88 innerhalb des Behälters
82 ist im Abstand von der Nockenfläche 86 angeordnet, so daß bei der Wiedereinsetzung des Behälters
82 in die Kuvertiermaschine das Nockenfolgeteil 25 die Kantenfläche der Nockenfläche 88 berührt, um die
Tragplatte 16 nach unten zu verschwenken, wodurch das Endlosband 14 in der Betriebsstcllung in dem Behälter
angeordnet wird.
Der Behälter 82 wie auch die in diesem angeordneten Nockenflächen 86 und 88 können aus einem schlagfesten
Kunststoffmaterial, wie z. B. Polycarbonat od. dgl. hergestellt sein. Die dem Endlosband zugeordnete Antriebseinrichtung
kann mit einer elektrischen Sperreinrichtung versehen sein, die beim Verschwenken der
Tragplatte 16 wirksam ist, um den Antrieb zu unterbrechen, und um den Betrieb des Endlosbandes 14 und/oder
der gesamten Maschine zu verhindern, wenn das Band !4 nicht ordnungsgemäß in dem Behälter 82 angeordnet
ist. Die nach oben ragenden inneren Nockenflächen 86 und 88 wurden allgemein beschrieben, und sie sind in
der gezeigten Weise wirksam, für den Fachmann ist
jedoch erkennbar, daß auch andere Nockeneinrichtungen vorgesehen werden können, die dem Behälter 82
zugeordnet sind, um die vorstehend erläuterte Wirkung zu erzielen. Der Behälter 82 kann auch innere Prallplatten
enthalten, um eine übermäßige Bewegung des Wassers in demselben zu verhindern, um dadurch die Gefahr
zu verringern, daß nach dem Auffüllen des Behälters
« beim Transport desselben Wasser verschüttet wird. Der
Behälter 82 kann auch mit einer Frontwand aus durchsichtigem Kunststoff oder mit einer Frontwand versehen
sein, die derart gegossen ist, daß sich eine Prismawirkung ergibt, wie dies bei 89 in F i g. 8 veranschaulicht
ist, so daß der Wasserspiegel in dem Behälter beobachtet werden kann.
Die Flüssigkeitsspeichereinrichtung 80 umfaßt konstruktive Merkmale, die gewährleisten, daß der Behälter
aus der Kuvertiermaschine entnommen und mit einem minimalen Überlauf gefüllt werden kann, wobei gewährleistet
ist, daß die Anfeuchtungseinrichtung nicht arbeitet, wenn der Behälter in der Maschine nicht ordnungsgemäß
angeordnet ist
Wie dies in den Fig. 1, 3, 4 und 7 gezeigt ist, ist an jeder der beiden gegenüberliegenden Seiten des Behälters 82 ein oberer horizontaler Flansch 90 und ein unterer horizontaler Flansch 92 angeordnet Diese Flansche gelangen mit komplementär ausgebildeten Bauteilen einer Führungseinrichtung in Eingriff, um den Behälter 82 festzulegen, wenn er in der Kuveriierrnaschine angeordnet ist wie dies nachfolgend erläutert wird.
Wie dies in den Fig. 1, 3, 4 und 7 gezeigt ist, ist an jeder der beiden gegenüberliegenden Seiten des Behälters 82 ein oberer horizontaler Flansch 90 und ein unterer horizontaler Flansch 92 angeordnet Diese Flansche gelangen mit komplementär ausgebildeten Bauteilen einer Führungseinrichtung in Eingriff, um den Behälter 82 festzulegen, wenn er in der Kuveriierrnaschine angeordnet ist wie dies nachfolgend erläutert wird.
Von der Unterseite des Behälters 82 springt eine Lippe oder Lasche 94 vor, die in ein Loch in einer Behälter-
tragschale einrastet, um den Behälter in dieser Schale
lösbar festzuhalten. Die Führungseinrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist, umfaßt
ein ortsfestes Bauteil 102, das mit Schrauben 9 an der Bodenplatte 8 der Maschine befestigt ist. Das ortsfeste
Bauteil 102 besitzt zwei identische seitliche Kanäle 104, die eine bewegliche Tragschale 106 verschiebbar aufnehmen.
Die bewegliche Tragschale 106 umfaßt einen Boden 108 und von diesem nach unten ragende parallele
Rippen 109, die jeweils einen Schlitz 112 besitzen, der einen Stift 114 aufnimmt, der in jedem von zwei Bodenkanälen
107 des ortsfesten Bauteils 102 angeordnet ist, um die Verschiebungsbewegung der beweglichen
Tragschale 106 in dein ortsfesten Bauteil 102 zu begrenzen.
Der Boden 108 der Tragschale 106 ist so bemessen, daß er den Behälter 82 knapp aufnimmt, und er besitzt
zwei U-förmige Kanäle oder Führungsschienen 116, welche die horizontalen unteren Flansche 92 des Behälters
82 im Clciicingriff aufnehmen. Die vertikalen Seitenteile
110 der Tragschale 106 tragen an ihrem vorderen Ende eine Säulenfeder 118, die sich quer über die
vordere Oberseite des Bodens 108 erstreckt. Wenn die bewegliche Tragschale 106 aus dem ortsfesten Bauteil
102 heraus in eine offene Stellung zurückgezogen wird, wobei der Behälter 82 entnommen ist, so ragen die Enden
der Säulenfeder 118 in öffnungen 120 hinein, die in
den seitlichen Kanälen 104 des ortsfesten Bauteils 102 angeordnet sind, und halten die Tragschale 106 in der
offenen Stellung. Wenn der Behälter 82 wieder auf die Tragschale 106 angebracht wird, so gelangt die Feder
118 mit Rippen 96 in Berührung, die von dem Behälter
vorspringen, wodurch die Feder 118 durchgebogen wird und deren Enden aus den öffnungen 120 herausgezogen
werden, so daß die bewegliche Tragschale 106 in dem ortsfesten Bauteil 102 verschoben werden kann (siehe
F i g. 7 und 8).
Die Seitenteile 110 der beweglichen Tragschalc 106 besitzen ferner eine Kerbe 122, in die eine gebogene
Blattfeder 124 einrastet, wenn die bewegliche Tragschale 106 in dem ortsfesten Bauteil 102 in eine geschlossene
Stellung verschoben wird, in der sie auf diese Weise lösbar festgelegt werden Uann. Der Boden 108 der Tragschale
trägt ferner in Form einer Verlängerung eine Halterung 126, so daß der Behälter 82 zunächst mit
einer vertikalen Bewegung entnommen werden muß. In dem Tragschalenboden 108 ist eine öffnung 128 angeordnet,
welche die Zunge 94 des Behälters 82 aufnimmt, wenn dieser in der Tragschale festgelegt ist.
Das ortsfeste Bauteil 102 besitzt einander gegenüberliegende vertikale Teile 130, die jeweils einen nach innen
ragenden horizontalen Flansch 132 besitzen. Der horizontale Flansch 132 gleitet schienenartig auf dem
Flansch 90 des Behälters 82, um den Behälter 82 nach unten auf die bewegliche Tragschale 106 zu drücken,
wenn er in die geschlossene Betriebsstellung in das ortsfeste Bauteil 102 eingeschoben wird.
Die Bedienung der Flüssigkeitsspeichereinrichtung ist in den F i g. 4, 5, 7 und 8 veranschaulicht Es sei zunächst
auf F i g. 4 Bezug genommen, in der das Einsetzen des Behälters 82 auf den Boden 108 der beweglichen
Tragschale 106 gezeigt ist, so daß die unteren Flansche 92 des Behälters in die Kanäle 116 der Tragschale 106
eingreifen. Der Behälter 82 wird in der Weise in der Schale 106 angeordnet, indem er zunächst gegenüber
der Horizontalen gekippt wird, um von der Halterung 126 freizukommen, und um die unteren vorderen Flansche
92 in die Kanäle 116 einzuführen. Wenn der Behälter
vollständig auf dem Boden 108 angeordnet ist, so verbiegt er die Säuienfeder 118, und die am Behälterboden
angeordnete Lippe 94 rastet in die öffnung 128 des Bodens 108 ein. Die Zunge 94 wird in ihrer Lage festgehalten
infolge der nach hinten gerichteten Kraft, welche von der Säuienfeder 118 auf den Behälter 82 ausgeübt
wird. In dem gleichen Augenblick, wo der Behälter 82 mit der Säulenfeder 118 in Berührung gelangt und diese
verbiegt, werden die Federenden aus den Öffnungen 120 in den seitlichen Kanälen 104 des ortsfesten Bauteils
102 ausgerückt, so daß die Schale 106 in Richtung des in Fig.4 gezeigten Pfeils 76 nach innen verschoben werden
kann.
Wenn der Behälter auf der beweglichen Tragschalc 106 nach innen in die Maschine hineingeschoben wird, so gelangt das Nockenfolgeteil 25 mit der Nockcnflächc 88 in Eingriff, wodurch die Tragplatte 16 um den Gelenkzapfen 44 verschwenkt wird, so daß das Endlosband 14 nach unten in den Behälter hineinragt, wie dies in F i g. 2 gezeigt i«t Wenn der Behälter 82 und die Traeschale 106 in die Maschine eingeschoben sind, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, so erfaßt der Flansch 132 des ortsfesten Bauteils 102 den oberen horizontalen Flansch 90 des Behälters 82, um den Behälter in der Maschine festzulegen und jegliche Aufwärtsbewegung zu verhindern. In dieser Lage rastet die Feder 124 in die Kerbe 122 in dem Seitenteil 110 der Tragschale 106 ein und hält diese in eine Stellung fest, aus der sie nur durch Anwendung einer geringen Zugkraft entnommen werden kann. Die Art und Weise, in der die Säulenfeder 118 verbogen wird, um sie aus den öffnungen 120 auszurücken, ist in Fi g. 7 veranschaulicht, in der die Feder in zwei Stellungen gezeigt ist, von denen die eine in strichpunktierten Linien wiedergegeben ist, wenn die Feder in Richtung des Pfeils 76 in die Maschine hineingeschoben wird.
Wenn der Behälter auf der beweglichen Tragschalc 106 nach innen in die Maschine hineingeschoben wird, so gelangt das Nockenfolgeteil 25 mit der Nockcnflächc 88 in Eingriff, wodurch die Tragplatte 16 um den Gelenkzapfen 44 verschwenkt wird, so daß das Endlosband 14 nach unten in den Behälter hineinragt, wie dies in F i g. 2 gezeigt i«t Wenn der Behälter 82 und die Traeschale 106 in die Maschine eingeschoben sind, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, so erfaßt der Flansch 132 des ortsfesten Bauteils 102 den oberen horizontalen Flansch 90 des Behälters 82, um den Behälter in der Maschine festzulegen und jegliche Aufwärtsbewegung zu verhindern. In dieser Lage rastet die Feder 124 in die Kerbe 122 in dem Seitenteil 110 der Tragschale 106 ein und hält diese in eine Stellung fest, aus der sie nur durch Anwendung einer geringen Zugkraft entnommen werden kann. Die Art und Weise, in der die Säulenfeder 118 verbogen wird, um sie aus den öffnungen 120 auszurücken, ist in Fi g. 7 veranschaulicht, in der die Feder in zwei Stellungen gezeigt ist, von denen die eine in strichpunktierten Linien wiedergegeben ist, wenn die Feder in Richtung des Pfeils 76 in die Maschine hineingeschoben wird.
F i g. 8 zeigt den Behälter 82 und die Tragschale 106 in ihrer Betriebsstellung innerhalb der Maschine, wie dies
auch F i g. 2 zeigt.
Zur Entnahme wird der Behälter in Richtung des in F i g. 5 gezeigten Pfeils 74 zunehmend zurückgezogen.
Dadurch wird die bewegliche Tragschale 106 verschoben, während gleichzeitig das Nockenfolgeteil 25 mit
der Nockenfläche 86 in Eingriff gelangt, um die Tragplatte 16 um den Gelenkzapfen 44 zu verschwenken und
das Endlosband 14 nach oben aus dem Behälter 82 heraus zu bewegen. Die bewegliche Tragschale 106 wird in
eine Stellung geöffnet, in welcher der Behälter 82 von dem Boden 108 abgenommen werden kann. An diesem
Punkt muß der Behälter an seinem vorderen Ende 89
so über den Anschlag 126 angehoben werden, so daß die
Rastzunge 94 aus der öffnung 128 ausgerückt werden kann. Der Behälter 82 kann sodann herausgezogen werden,
bis die unteren Flansche 92 mit den Führungsschienen 116 außer Eingriff gelangen. Gleichzeitig schnappen
die Enden der Säulenfeder 118 in die Öffnungen 120 hinein, so daß die Schale 106 nicht in die Maschine hineingeschoben
werden kann, ohne daß der Behälter angeordnet ist.
Die in den Zeichnungen dargestellte und vorstehend beschriebene Flüssigkeitsspeichereinrichtung macht es
daher erforderlich, daß der Benutzer mit Überlegung einige Handgriffe ausführen muß, bevor er den Flüssigkeitsbehälter
zum Nachfüllen und/oder Reinigen entnehmen kann. Dies ist vorteilhaft, um eine plötzliche
b5 Entnahme und um ein Verschütten zu verhindern. Außerdem
wird die Betätigung der Anfeuchtungsvorrichtung ohne die Anwesenheit eines Flüssigkeitsbehälters
in derselben verhindert. Demzufolge wird der Behälter
Π
zunächst zusammen mit der beweglichen Tragschale horizontal bis zu einer Anschlagstein herausgezogen,
sodann wird der Behälter geringfügig vertikal angehoben, um die Fangzunge auszurücken, die durch die Kraft
der an der Vorderseite des Behälters angeordneten Sau- 5
lenfeder festgehalten wird. Der Behälter wird sodann weiter horizontal in eine Stellung herausgezogen, in der
er von den Führungsschienen an den beiden Seiten der Tragsehalc freikommt, so daß der Behälter durch eine
teilweise Verschwenkung um seine innere Unterkante io angehoben und entnommen werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
20
21)
30
35
40
45
50
60
b5
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anfeuchten der gummierten Klappen von Briefumschlägen, in einer Kuvertiermaschine,
bestehend aus einem Flüssigkeitsbehälter, der einen Flüssigkeitsvorrat enthält, einem Übertragungsmittel
für die Flüssigkeit, das aus dem Flüssigkeitsbehälter herausragt, einer das Übertragungsmittel
abstützenden Trageinrichtung und einem Profilfinger, welcher der Trageinrichtung zugeordnet
und neben dem Übertragungsmittel angeordnet ist, wobei der Profilfinger und das Übertragungsmittel
neben dem Einfügen einer Briefumschlagklappe zwischen dieselben zwischen sich einen Bereich zur
Aufnahme der gummierten Klappe eines Briefumschlags begrenzen, und wobei der Profilfinger in bezug
auf das Übertragungsmittel so geformt und angeordnet ist, daß er zumindest auf einen Bereich
einer dazwischen eingefügten Klappe in der Weise einen DrucY: ausübt, daß der gummierte Randbereich
der Klappe mit dem Übertragungsmittel in Berührung gelangt, um von diesem Flüssigkeit aufzunehmen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsmittel als umlaufendes Endlosband (14) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilfinger (60) in bezug auf das Endlosband (14) gewölbt ist und mit dem Endlosband
derart zusammenwirkt, daß in einer ausgewählten Weif"1 auf die Klappe (F) Druck ausgeübt
wird, damit im wesentlichen nur der gummierte Randbereich (G) der Klappe (Fj angefeuchtet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilfinger (60; derart angeordnet ist, daß eine durch seinen Längsmittelpunkt gelegte
Achse in Bewegungsrichtung der Umschläge (E) vor dem hinteren Rand des Endlosbandes (14) zu liegen
kommt, daß sich der Profilfinger (60) teilweise über ein Deck (2) erstreckt, auf dem sich der Hauptteil des
Briefumschlags (E) bewegt, wenn sich die Klappe (F) über die Kante des Decks bewegt, daß der obere
Bereich des vorderen Randes (68) des Profilfingers so geformt ist, daß er eine Führungseinrichtung bildet,
um die Klappe (F) zum Aufbringen von Flüssigkeit zwischen den Profilfinger und das Endlosband
(14) zu führen, und daß der Profilfinger in bezug auf
eine durch seine Achse hindurchgehende und zu der Anfeuchtungsfläche des Endlosbandes (14) im wesentlichen
parallele Ebene um seine Achse eine gekrümmte Verdrehung besitzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/556,680 US3981270A (en) | 1975-03-10 | 1975-03-10 | Endless belt envelope flap moistening system |
US05/556,710 US3948216A (en) | 1975-03-10 | 1975-03-10 | Removable liquid reservoir assembly for use in a postage meter mailing machine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2609536A1 DE2609536A1 (de) | 1976-09-30 |
DE2609536C2 true DE2609536C2 (de) | 1985-03-21 |
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---|---|---|---|
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---|---|
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FR (1) | FR2332813A1 (de) |
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- 1976-03-09 FR FR7606639A patent/FR2332813A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1519901A (en) | 1978-08-02 |
DE2609536A1 (de) | 1976-09-30 |
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FR2332813B1 (de) | 1980-04-25 |
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