DE1561881A1 - Foerdereinrichtung fuer Briefumschlaege od.dgl. - Google Patents
Foerdereinrichtung fuer Briefumschlaege od.dgl.Info
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- DE1561881A1 DE1561881A1 DE1967H0064685 DEH0064685A DE1561881A1 DE 1561881 A1 DE1561881 A1 DE 1561881A1 DE 1967H0064685 DE1967H0064685 DE 1967H0064685 DE H0064685 A DEH0064685 A DE H0064685A DE 1561881 A1 DE1561881 A1 DE 1561881A1
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- B43M5/04—Devices for closing envelopes automatic
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Description
HADEWE Eerste Nederlandse Duplicatörfabrieken U.Y.
Lange West 94, Drachten (Holland)
Fördereinrichtung für Briefumschläge oder dgl,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung
für Briefumschläge oder dgl. zum Öffnen und/oder Füllen und/oder Anfeuchten der Briefumschläge.
Soll z.B. eine Briefumschlagfüllmaschine vom Benutzer als
zuverlässig erachtet werden, so ist es nicht nur wesentlich, daß die Maschine störungsfrei arbeitet, sondern
es ist zusätzlich noch erforderlich, daß die kritischen Punkte deutlich sichtbar und leicht zugänglich sind.
0098U/0318
-z-
Aufgabe der Erfindung ist es, Briefumschläge od.
dgl. vollautomatisch zu trennen, öffnen, füllen, befeuchten und verschließen, und zwar mit Hilfe
einfacher Vorrichtungen und/oder Anordnungen in einer Fördereinrichtung.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Bereich der Transportbahn der Briefumschläge,
deren Falze der Umschlaglaschen nach hinten gerichtet sind, durch dnen Umschlag steuerbare oder
fortlaufend betätigbare Vorrichtungen zum öffnen der Lasche eines Briefumschlags und/oder zum Einfüllen
eines Inhalts und/oder zum Anfeuchten der Lasche vorgesehen sind.
Nach einem Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung zum Öffnen der Lasche aus Walzenpaaren bestehen,
die hintereinander und im Abstand voneinander angeordnet sind und derart angetrieben werden, daß
die Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Walzenpaares geringer ist, als die des ersten Walzenpaares, wobei
Mittel vorgesehen sind, durch welche bewirkt wird, daß das fortlaufende Ausbauchen des Umschlags
an dessen Laschenseite erfolgt und Mittel zwischen
den Walzenpaaren an der vorstehenden Umschlagseite zum weiteren Öffnen der Lasche angeordnet sind.
Das Mittel zum Ausbauchen des Briefumschlags an dar Laschenseite kann derart ausgebildet sein, daß sich
in der Transportbahn für die Umschläge eine Kurve bildet.
0038 U /03 Iff
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Anwendung eines kippbaren Hebels, dessen einer Arm sich hinter
dem letzten Walzenpaar auf der Transportbahn
des Umschlags erstreckt, während der andere Arm derart gegen einen zwischen den Walzenpaaren vorhandenen
Umschlag gedruckt werden kann, daß dieser Umschlag in Richtung auf die Lasche ausgebaucht
wird.
Zum völligen Öffnen der Lasche eines Umschlags kann ein Abstreifer in Form einer Platte od. dgl. flachen
Elements dienen, welcher zwischen den Walzenpaaren angeordnet ist.
Nachdem die Lasche des Umschlags völlig in der oben beschriebenen Weise geöffnet ist, liegt sie, in Pörderriehtung
betrachtet, auf der Rückseite des Umschlags. In dieser Lage erfolgt der weitere Transport.
Eine Einfüllstelle an der Förderbahn zum Einführen eines Inhalts in die Umschläge ist dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einfüllstelle eine Knickung in* der Pörderbahn vorgesehen ist, während Mittel
vorgesehensind, mit Hilfe welcher Luft zwischen die
Bahn der Umschläge und den Lauf des Inhalts geblasen werden kann.
Außerdem können an der Einfüllstelle Mittel vorgesehen
sein, welche durch einen sich bewegenden Umschlag
0098 U/03 18 ßADORlG'NAL
gesteuert werden können und durch Vielehe der Betrieb
der Förderanordnung für die Umschläge unterbrochen werden kann, bis diese an der Einfüllstelle
angelangt sind.
Zur automatischen Inbetriebnahme der Förderanordnung nach dem Einfüllen eines Inhalts in die an
der Einfüllstelle befindlichen Umschläge sind Mittel in der Fördervorrichtung für das Einfüllgut
vorgesehen, welche den bis dahin nichtbetätigten Abschnitt der Förderanordnung für Umschläge einschalten,
und zwar nach dem Vorbeilaufen an jeglichem Einfüllgut. Wird die Förderanordnung nach der
Erfindung noch durch eine Verschließanordnung für die Umschläge erweitert, so sind weiterhin Mittel
zum Anfeuchten der gummierten Schicht auf der Lasche des Umschlags vorgesehen, welche aus Bürsten,
Filz oder jeglichem anderen Feuchtigkeit aufnehmenden, in einer Halterung gehaltenem Material bestehen,
wobei die Halterung Mittel trägt, welche sich bis in die Bahn der Umschläge erstrecken und die Bürsten
oder dgl. außerhalb der Bahn halten. Vorzugsweise sind die Bürsten oder das die Feuchtigkeit aufnehmende
Material U-förmig ausgebildet, und zwar mit nach außen gebogenen Schenkeln, und die sich bis auf die
Bahn der Umschläge erstreckenden Mittel sind ungefähr im gleichen Abstand vom Mittelpunkt der Bahn angeordnet
wie die Umbiegungsbereiche des U.
Schließlich ist es noch möglich, den Umschlag zu verschließen,
indem er zwischen einem Paar Führungen ge-
0098U/0318 8AD
schoben wird, zwischen welchen eine feststehende Arretierung vorgesehen ist, die so angeordnet
ist, daß der PaIz der Lasche durch die Falzwalzen gefördert wird, wonachftie Falzwalzen den Umschlag
verschließen und dabei den Umschlag aus den Führungen ziehen. Es ist auch eine Ausführung
möglich, in welcher die Arretierung nicht feststehend ist, sondern nur einen Druck in Richtung
auf die Falzwalzen ausübt. Dadurch wird eine Neulegulierung
vermieden, wenn sich die G-röße der Umschläge verändert.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung weiter erläutert, wobei
es klar ist, daß eine Förderbahn mit den oben beschriebenen Merkmalen auch eine ganz andere Form
aufweisen könnte oder daß einige beschriebenen Funktionen fortgelassen werden könnten, falls diese
Funktionen bereits auf andere Weise geregt wurden,
z.B. durch Anschließen eines Verschlußmechanismus an einen Portozähler.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 2 einen Ausschnitt der Vorrichtung zum
Öffnen der Lasche eines Briefumschlags;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anfeuchtungsvorrichtung in vergrößertem Maßstab; und
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht zu Fig.
0098U/0318 bador,g,nal
In der Zeichnung ist ein Behälter 1 gezeigt, v/elcher
eine Anzahl leerer Briefumschläge E in der üblichen V/eise aufnimmt, d.h. die Laschen der Umschläge
sind geschlossen und nach unten gerichtet. Ein Förderband 2 führt die Briefumschläge der Vorrichtung
zu. Es ist hier ein endloses Förderband gezeigt, es können jedoch zu diesem Zweck auch andere
Mittel verwendet v/erden.
An der Seite 3 der Vorrichtung sind verschiedene Lagerböcke für Wellen und dgl. vorgesehen.
Eine einstellbare Platte 4 gibt nur jeweils einen Briefumschlag E, nämlich den untersten aus dem Stoß
in dem Behälter 1 frei. Eine Umlenkwalze 6 des Förderbandes 2 und £ eine obere Walze 5 sind dargestellt,
und eine Arretierwalze 7 ist in Bezug auf die Platte 4 regulierbar. Von den Transportwalzen 8,9>10,11 und
12 werden die untersten 8,10 und 12 fortlaufend angetrieben.
Die oberen Walzen 9»11 und 13 werden in Richtung r>--.? Zusatzwalzen durch Federdruck oder dgl.
gedrückt. Ein Messer 14 oder ähnliches flaches Teil ist im Zwischenraum zwischen den Walzenpaaren 10,11
und 12,13 vorgesehen und dessen Zweck wird weiter unten noch erläutert werden..
In Fig. 2 sind die Walzen 10,11 und 12,13 nochmals
gezeigt. Dabei ist der Schwenkpunkt eines zweiarmigen HebelB 15,16 oberhalb des Walzenpaares 12,13 vorgesehen,
wobei der Arm 15 des Hebels durch ein Gewicht 18 beschwert ist.
0098U/0318 BADORlGiNAL
Befindet sich zwischen den Walzenpaaren kein Briefumschlag E, nimmt der Hebel 15,16 die in gestrichelten
Linien gezeigte Stellung ein. In der in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung ist ein Briefumschlag E
zwischen dem Walzenpaar 12 und 13 gehalten, wobei der Arm 15 des Hebels weggedrückt wird und sich der
Hebel um den Punkt 17 dreht.
Oberhalb des Walzenpaares 12,13 ist ein Walzenpaar 19,20 vorgesehen, welches zum weiteren Transport
eines Briefumschlags dient, während eine weitere Walze 21 mit der Walze 20 zusammenwirkt, um die
Bey»regungsrichtung eines durch die Torrichtung laufenden
Briefumschlags umzukehren. Um dies weiter zu fördern, ist ein Anschlag 22 vorgesehen, welcher
die Vorderseite des Briefumschlags noch oben biegt.
Die bisher diskutierten Mittel haben die Aufgabe, einen Briefumschlag E von dem Behälter 1 zu einer
noch zu erörternden Einfüllstelle zu befördern, und zwar in einer Stellung, in welcher die Lasche
des Umschlags geöffnet und nach hinten gerichtet ist.
An der Einfüllstelle befindet sich eine gebogene Führungsplatte 23, welche !Dransportwalzen 24 und
aufweist und an welcher weiterhin ein Mikroschalter 26 angeordnet ist, dessen Steuerelement 27 sich in
der Bahn der zu befördernden Umschläge befindet. Ein
009814/0318 BADORIG.NAU
doppelter Pfeil weist darauf hin, daß der Mikroschalter
26 einstellbar ist, d.h., daß er der Größe des einzuführenden Umschlags angepaßt werden
kann.
Die Förderwalzen 28, 29, 30, 31 und 32 dienen dazu, das Einfüllgut, z.B. Rechnungen, Prospekte
und dgl. oder zusammengefaltete Briefe in den an der Einfüllstelle befindlichen Umschlag zu stecken.
Mit 33 ist eine Förderwalze 33 bezeichnet. Ein Mikroschalter 34 ist mit seinem SteueieLement in der
Bahn des zu befördernden Einfüllguts angeordnet. Mit der Luftpumpe 36 kann über das Rohr 37 der Einfüllstelle
Luft zugeführt werden. Aufgabe und Betätigung dieser Teile werden später erläutert.
Die Fördawalzen 38 und 39 führen einen eingefüllten,
jedoch noch offenen Umschlag einer Anfeuchtungsvorrichtung zu. Diese Anfeuchtungsvorrichtung besteht aus.
einer Anzahl Bürsten oder Filzstreifen 40, deren U-förmig nach außen gebogene Arme von einer Halterung
43 aufgenommen werden.
Die Bürsten 40 ruhen auf einem Docht 41, der in eine
mit Anfeuchtungsflüssigkeit, z.B. Wasser, gefüllte Schale hineinragt. Die Halterung 43 ist an einem Hebel
44 befestigt, der bei 45 schwenkbar ist, wobei die Halterung 43 einen gekrümmten Vorsprung 46 aufweist, der
in die Bahn der zu fördernden Briefumschläge hineinreicht.
0098U/0318 BADORlGfNAL
Weitere Einzelheiten gehen aus Pig. 3 und 4 hervor.
In Pig. 4 ist nur eine der Bürsten mit 47 und eine weitere nur teilweise dargestellte mit 48 bezeichnet.
Pig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Anfeuchtungsvorrichtung. Der Transport eines Briefumschlags
erfolgt entlang der Pührungsplatte 49 und,
wie aus Pig. 4 eindeutig hervorgeht, wird praktisch nur die gummierte E^rcht eines geförderten Briefumschlages
angefeuchtet.
Die Transportwalz.en 50,51,52,53 und 54 dienen für
einen gefüllten, noch offenen und angefeuchteten Briefumschlag. Eine Pührung oder Trennwand 55 weist
einen einstellbaren Anschlag auf. Dieser Anschlag kann auch nachgiebig sein, so daß die untere Kante
eines Briefumschlags bewirkt, daß sich der Anschlag gegen Pederdruck bewegt j Auf diese Art und Weise kann
die Bewegungsrichtung eines Briefumschlags umgekehrt werden. Dies könnte auch bei Briefumschlägen in Anwandung
gebracht werden, die in Abwandlung von dem in Pig. 1 Dargestellten, in dem Behälter vorgesehen sind.
Bei der Umkehrung könnte ein Briefumschlag an einer Kante vorbeigeführt werden, welche die Lasche öffnet.
Die Vorrichtung wird, wie folgt betätigt: Ein Briefumschlag E wird von dem Behälter 1 über das
Förderband 2 und die Walze 5 gefördert und über die Walzen 8,9, und 10,11 in den Zwischeraum zwischen, den
Walzen 10,11 und 12,13 geführt. Da die Geschwindigkeit
der Walzen 10,11 etwas höher als die der Walzen 12,13
ist, wird der Briefumschlag nach unten etwas ausgebaucht,
0098U/0318 ßADQBlGJNAL
- ίο -
wobei die Lasche des Briefumschlags etwas geöffnet wird. Bei dem weiteren Sansport durch die Walzen
12 und 13 wird der Briefumschlag an einer Platte oder einem Abstreifer 14 oder einem ähnlichen
flachen Teil vorbeigeführt und dabei wird die Lasche
ganz geöffnet. In dieser Stellung wird der Briefumschlag nun weiter durch die Maschine transportiert.
Wird die Vorrichtung nach Pig. 2 in Anwendung gebracht, so bewegt der Briefumschlag E, nachdem er an
dem Walzenpaar 12, 13 vorbeigeführt wurde, den Arm 12 gegen den Uhrzeigersinn und dadurch gelangt der
Arm 16 in die Bahn des Briefumschlags, so daß derselbe
in der gezeigten Art ausgebaucht wird. Hierbei beginnt auch das Öffnen der Lasche, wie in Mg. 2
gezeigt, und bei dem weiteren Tranf)ort durch die 7/alzen
12 und 13 wird die Lasche des Briefumschlags durch die Platte H ganz geöffnet. Sobald ein Briefumschlag
vorbeigeführt wurde, nimmt der Hebel 15,16,17 seine in gestrichelten Linien gezeigte Stellung wieder
ein, da aufgrund des Gewichtes 8 das rechte Teil schwerer als das linke ist. Bei dieser Ausführung ist es
nicht erforderlich, daß die Förderbahn an der fraglichen Stelle gekrümmt ist, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel
ohne Hebel erwünscht ist.
Ein geöffneter Briefumschlag wird weiter transportiert und kommt zwischen den Walzen 19 und 20 und danach an
009814/0318
einer Arretierung 22 an, welche den Briefumschlag so umbiegt, daß er von den Transportwalzen 20 und 21
weiter transportiert wird. Danach gelangt der Briefumschlag zu der Platte 23, wonach er von den 3?ö.rderwalzen
24 und 25 ergriffen wird.
Da das Steuerorgan 27 des Mikrοschalters 26 in der
Bahn des Briefumschlags angeordnet ist, kann die Vorderkante des Umschlags, das Steuerorgan 27 "bewegen.
Durch diese Bewegung wird "bewirkt, daß die Walze 25 angehoben wird, wie durch einen doppelten Pfeil
angezeigt, so daß kein weiterer Transport stattfindet. Außerdem wird die gesamte Zufuhr, wie "bisher 'beschrieben,
gestoppt. Nun wird die Umschlaglasche zwischen den Walzen 20 und 21 eingezwickt. Derart wird die Stellung
des Umschlags nicht verändert. In der Zwischenzeit ,.wjirde das in den Umschlag zu steckende Einfüllgut
von den Transportwalzenpaaren 28,29,30,31 und 32 züge-führt
und das Einfüllgut gelangt nun in Berührung mit dem Steuerorgan 35 des Mikroschalters 34. Daraufhin wird
die,Transportwalze 33 nach unten bewegt, wie durch
einen doppelten Pfeil angedeutet, wodurch das Einfüllgut weiter transportiert wird. Duroh Inbetriebsetzung
des Mikrosehalters 26 wird mit Hilfe eines nicht näher
erläuterten Mechanismus ein Pingersatz V gleichzeitig seitlich in den Briefumschlag geführt. Diese Finger sollen
den Briefumschlag öffnen und während des Einfüllens offen halten.
QQ98U/Q318 -.
BAD
Während des Einfüllens des Einfüllgutes in den Briefumschlag durch die Förderwalze 33 wird eine geringe
Menge Luft auf dieses Einfüllgut geblasen, und zwar von unten durch die Pumpe 36 über eine schräg verlaufende
Düse und durch das Rohr 37. Dadurch wird das Einfüllgut und die Fläche des darüber liegenden Umschlags
sehr wenig verbogen und falls ein Fensterkuvert verwendet wird, kann das Einfüllgut die Kante des "Fensters"
nicht berühren.
Auf diese Art und Weise kann auch die auftretende Reibung reduziert v/erden. Die Pumpe 36 kann periodisch eingeschaltet v/erden. Die Pumpe 3^ kann jedoch fm h eingeschaltet
bleiben und fortlaufend eine gewisse Menge Luft ohne Schwierigkeit zuführen. Es ist darauf hinzuweisen, daß
der Transport des Einfüllgutes durch die Walze 33 von dem Einfüllgut selbst gesteuert wird, und zwar, wenn
letzteres über das Steuerorgang 35 des Mikroschalters
geführt wird.
Sobald das Einfüllgut an dem Steuerorgan 35 vorbeigeführt wurde, kehrt letzteres in seine Ursprungsstellung
zurück und die Walze 33 wird auch angehoben. Die verschiedenen Bewegungen können durch Elektromagneten bewirkt
werden. Unmittelbar nachdem das Einfüllgut an dem Steuerorgan 35 des Mikroschalters 34 vorbeigeführt
wurde, wird der gesamte Transport wieder in Betrieb gesetzt und die Walzenpaare 24, 25 werden einen nun gefüllten
Briefumschlag mit immer noch offener Lasohe fördern.
BAD ORIGINAL
0098U/0318
Danach berührt der Umschlag mit seiner Vorderkante
den Vorsprung 46 der Anfeuchtungsvorrichtung, wodurch
die Halterung 43 und die Pilzstreifen 40 nach
oben bewegt werden. Dadurch wird der Umschlag nun nicht angefeuchtet. Sobald die Lasche des Umschlags
an dem Vorsprung 46 vorbeigeführt wurde, bewegt sich die Halterung 43 nach unten und die Filzstreifen
(siehe fig. 3 und 4) feuchten die gummierte Schicht des Briefumschlags an. Dies erfolgt nur an der Stelle,
an der diese gummierte Schicht auf die Umschlaglasche aufgetragen wurde, jedoch nicht in der gesamten
Breite. Der kleine Bereich der gummierten Schicht, welcher mit den dahinter angeordneten Fö'rderwalzen
50, 51 und 52,53 in Berührung gelangt, wird nicht angefeuchtet. Die Walzen besitzen also eine Breite,
welche dem Abstand zwischen den 3?ilζ scheiben 47 und
48 entspricht und werden nicht durch den nassen Gummi veruneinigt.
Der an den Walzen 52 und 53 vorbeigeführte Umschlag wird nun in einen Kasten 55 eingeführt, dessen Boden
56 einen Anschlag bildet. Die Seite, an welcher sich
die Lasche befindet, bleibt jedoch mit der Walze 52 in Berührung und wird durch die Walzen 52 und 54 geführt,
so daß der Briefumschlag nicht geschlossen wird und in eingefülltem Zustand auf einem Afalagetisch
außerhalb der Vorrichtung ankommt.
Die Vorrichtung besteht aus verhältnismäßig einfachen Seilen, welche praktisch nicht verschleißen. Obwohl
0098U/0318 BADORlGiNAL
eine sehr kompakte Anordnung möglich ist, sind alle Teile leicht zugänglich und können im Falle einer
Reparatur leicht überprüft oder ersetzt werden.
- Patentansprüche -
0098U/0318
Claims (1)
- P at e η t a 21 s ρ rüche1. Fördereinrichtung für Briefumschläge und dgl. zum Öffnen und/oder Pullen und/oder Anfeuchten der Briefumschläge, dadurch, gekennzeichnet, daß im Bereich der Transportbahn der Briefumschläge deren Falze der Umschlaglaschen nach hinten gerichtet sind, durch einen Umschlag steuerbare oder fortlaufend betätigbare Vorrichtungen zum Öffnen der Lasche eines Umschlags und/oder zum Einfüllen eines Inhalts und/oder zum Anfeuchten der Lasche vorgesehen sind.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torrichtung zum Öffnen der Lasche eines Briefumschlagspaar von hintereinander im Abstand angeordneten Walzen aufweist, deren Antrieb derart ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Walzenpaares geringer ist als die des ersten Walzenpaares, und wobei Mittel zum Ausbauchen des Briefumschlags auf der Laschenseite und weiterhin Mittel zum weiteren Öffnen der Lasche zwischen den Walzenpaaren auf der ausgebauchten Seite des Briefumschlags vorgesehen sind.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel, welches das Ausbauchen des Umschlags an der Laschenseite bewirkt, darin besteht, daß die Transportwalzen derart angeordnet sind, daßyan dieser Stelle die Transporfbahn gekrümmt ist.0 098 UV03 18 BAD■ ORIGINALEinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausbauchen eines Briefumschlags an der Laschenseite aus einem schwenkbaren Hebel bestehen, dessen einer Arm sich hinter dem letzten Walzenpaar auf der Umschlagstransportbahn erstreckt, während der andere Arm derart gegen einen zwischen den Walzenpaaren befindlichen Umschlag drückt, daß der Umschlag sich in Richtung auf die Lasche ausbaucht .Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Transportbahn für die Briefumschläge eine Einfüllstelle für das Einfüllgut vorgesehen ist, wobei sich an der Einfüllstelle eine Knickung in der Transportbahn befindet, und eine Anordnung zum Einblasen von Luft zwischen die Bahn der Briefumschläge und den Weg des Einfüllgutes vorgesehen ist.Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einfüllstelle eine durch einen Briefumschlag beeinflußte© Steuereinrichtung vorgesehen ist, durch welche der Betrieb der Transportvorrichtung für den Briefumschlag unterbrochen wird, bis sich dieser an der Einfüllstelle befindet.Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderanordnung für das Einfüllgut eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche den bis dahin nicht in Betrieb befindlichen Abschnitt der Briefumschlagfördervorrichtung· anschalten, nach dem Vorbeilauf an irgendwelchem Einfüllgut.0 0 9 8 U / 0 3 1 8 : ?BAD8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anfeuchten der gummierten Schicht auf der Briefumschlaglasche Bürsten, Filz oder dgl. in einer Halterung befindliche, Feuchtigkeit aufnehmende Anordnung vorgesehen ist und wobei-die Halterung mit einer sich in der Bahn der Umschläge befind-■ liehen, die Bürsten oder dgl. aus der Bahn der Umschläge bewegenden Steuereinrichtung verbunden ist.9· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch -gekennzeichnet, daß ".die Bürsten und/oder die Feuchtigkeit aufnehmende Anordnung U-förmig mit nach außen gebogenen Schenkeln ausgebildet sind, und die sich in die Bahn der Briefumschläge erstreckende Steuereinrichtung in etwa dem gleichen Abstand von dem Mittelpunkt der Bahn befinden, wie die Umbiegungsbereiche des U. '5. Dezember 1967/3310098U/0318 8A00R1G1NAL
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