DE2948929A1

DE2948929A1 - Vorrichtung zum anheben von briefklappen

Info

Publication number: DE2948929A1
Application number: DE19792948929
Authority: DE
Inventors: Ing.(grad.) Horst 1000 Berlin Denzin
Original assignee: Francotyp GmbH
Current assignee: Francotyp Postalia GmbH
Priority date: 1979-11-30
Filing date: 1979-11-30
Publication date: 1981-06-04
Also published as: DK149665B; GB2065078A; DK149665C; FI69016C; GB2065078B; NO154719B; SE446959B; IE50601B1; US4353773A; SE8008394L; IT8025165A0; IE801875L; NL8004042A; CH647724A5; NO154719C; DK443680A; DE2948929C2; NO802539L; FR2470691B1; FR2470691A1

Description

Vorrichtung zum Anheben von Briefklappen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anheben von Briefklappen zum Zweck des Anfeuchtens in
Briefzuführ- und Briefschließmaschinen, mit einer An-ρaßvorrichtung für unterschiedliche Briefstärken.

Um z. B. in Poststraßen vor dem Frankieren Briefe zu
verschließen, ist bekannt, nach dem einzelnen Abziehen
der Briefe von einem Stapel und dem Weiterschieben durch eine Förderwalze, mittels eines speziellen weiteren Vorschubtriebes, der gekrümmte Gegenhalter aufweist, den
einzelnen Brief an den Rändern zu biegen. Dadurch hebt
sich die Briefklappe an und kann über eine getrennte Anfeuchteinrichtung geführt werden.

Eine andere Einrichtung verwendet eine seitliche Gegenrolle, die ein Wölben der Briefklappe bewirkt und somit das Zwischenschieben einer Anfeuchteinrichtung zwischen Briefklappe und unverschlossenem Briefteil beim Transport zur Frankiermaschine gestattet.

Für den Vorgang des Anhebens der Briefklappe benötigen
beide bekannten Vorrichtungen zusätzliche Walzen oder

Rollen, die einen entsprechenden Raumbedarf sowie einen zusätzlichen Montage- und Justageaufwand erfordern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die wirtschaftlicher herstellbar ist, weniger zusätzliche Bauelemente aufweist und auch bei unterschiedlich steifen Papiersorten und unterschiedlicher Füllstärke von Briefumschlägen einwandfrei arbeitet.

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Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie im Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches dargelegt ist.

Anhand einer Zeichnung, die aus zwei Figuren besteht, wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Darin zeigen die

Fig. 1 die Vorrichtung zur Vereinzelung von Briefen und zum Anheben der Briefklappen und die

Fig. 2 einen Einstellknopf für die Anpassung

an die Dicke der Briefumschläge.

Die auf einem Stapel liegenden Briefe 1 werden durch eine Vereinzelungseinrichtung einzeln vom Stapel abgezogen. Dieser Vereinzelungseinrichtung, bestehend aus Exzenterrädern 21 und drei an einem Lagerbügel 23 aufgehängten Trennsteinen 22, ist die Förderwalze 31 nachgeordnet. Der Förderwalze 31» die dem Weiterführen der einzelnen Briefe dient, stehen drei Andruckrollen gegenüber. Die Andruckrollen werden durch nichtdargestellte Federn gegen die Förderwalze 31 gedrückt. Die Förderwalze 31 ist in ihrer Mitte mit einem Einstich 33 versehen, dem die mittlere Andruckrolle 32 gegenüberliegt. Die Lagerpunkte 30 der Lagerhebel der drei Andruckrollen liegen auf einer gemeinsamen Linie, jedoch ist die Eintauchtiefe der mittleren Andruckrolle 32 einstellbar. Zu diesem Zweck ist ein Hebel 34-, der auf den Lagerhebel 35 der mittleren Andruckrolle 32 einwirkt, mit einem verstellbaren Einstellbolzen 36 versehen. Beim Durchlaufen eines Briefes 1 wird dieser um seine Langsachse gebogen, wodurch er eine größere Steifigkeit erhält. Außerdem wird durch das Biegen des Briefes die dem Einstich 33 der Förderwalze 31 zugewandte Briefklappe vom

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Briefumschlag abgehoben. Der Brief wird danach über eine nichtdargestellte Trennplatte einer nachgeordneten Anfeuchteinrichtung geführt, wobei Brief und Briefklappe durch die Trennplatte getrennt sind. An der Unterseite der Trennplatte sind entsprechende Anfeuchtvorrichtungen für die Briefklappe angeordnet.

Die Lagerhebel der Andruckrollen sind über Hebel, die auf einer gemeinsamen Achse 37 befestigt sind, mit einer Höhenverstellung verbunden. Diese Höhenverstellung besteht aus einem in der Seitenwand 40 gelagerten schwenkbaren Hebelarm 53 und einem Knopf 50 mit spiralförmig an seinem Umfang verteilten Haststufen 51· Der äußere Hebel auf der Achse 37 ist mit einem Stift 54 versehen, der in einer Aussparung des Hebelarmes 53 liegt. Durch Drehen des Knopfes 50 wird der Hebelarm 53 über einen Stift 52 bewegt und hebt oder senkt seinerseits über den Stift 54 des äußeren Hebels der Achse 37 die Andruckrollen.

Über denselben Hebelarm 53 wird der Lagerbügel 23 der Trennsteine 22 gehoben oder gesenkt, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Füllstärken der Briefe ermöglicht ist.

Dem Hebelarm 53 gegenüber ist eine Stange 60 angeordnet, die mit dem Lagerbügel 23 und einem Betätigungshebel 38 der Achse 37 verbunden ist. Auf einen Stift 61 der Stange 60 wirkt ein winklig geformtes Betätigungselement 62, durch das eine manuelle Schnellverstellung der Trennsteine 22 und der Andruckrollen möglich ist. Außerdem dient das Betätigungselement 62 dem Niederhalten der Briefe, wenn diese die Pörderwalze 31 verlassen.

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Claims

29A8929

Francotyp GmbH 1000 Berlin 51, den 23.11.1979

Emmentaler Str. 132-150 GAE 6 - P 2282

Patentansprüche:

^ 1) 'Vorrichtung für Briefzuführ- und/oder Briefschließv /

maschinen zum Anfeuchten von angehobenen Briefklappen, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Vereinzelungseinrichtung (21, 22, 23) nachgeordnete Förderwalze (31) in der Mibte mit einem Einstich (33) versehen ist, dem eine in ihrer Eintauchtiefe einstellbare Andruckrolle (32) gegenübersteht, die in Verbindung mit zwei weiteren Andruckrollen durch Biegen in Längsrichtung Briefe unterschiedlicher Stärke versteift und dabei ein Abheben der Briefklappe bewirkt, und daß die Höhe der Andruckrollen über der Förderwalze (31) und die Höhe der Trennsteine (22) über den Exzenterrädern (21) der Vereinzelungseinrichtung an unterschiedliche Briefstärken angepaßt werden, indem die Trennsteine (22) und Andruckrollen über einen gemeinsamen Hebelarm (53)» der mittels eines Knopfes (50) mit spiralförmig an seinem Umfang verteilten Raststufen einstellbar ist, gehoben oder gesenkt werden.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe der mittleren Andruckrolle (32) mittels eines Einstellbolzens (36) am Lagerhebel (35) veränderbar ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Hebelarm (53) parallel angeordnete Stange (60) über ein Betätigungselement (62) eine manuelle Schnellverstellung der Trennsteine (22) und der Andruckrollen gestattet.

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4) Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (62) als Niederhalter für die die Förderwalze (31) verlassenden Briefe dient.

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