DE2524023A1 - Druck- und fuehrungseinrichtung fuer eine frankiermaschine - Google Patents
Druck- und fuehrungseinrichtung fuer eine frankiermaschineInfo
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Description
- Druck- und Führungseinrichtung für eine Frankiermaschine Die Erfindung betrifft eine Druck- und Führungseinrichtung für eine Frankiermaschine Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Druck- und Führungseinrichtung, , auch als Förder- und Deckmechanismus, bezeichnet für Frankiermaschinen zu schaffen, welche verläßlicher als bisher arbeitet und insbesondere jedes Schief laufen oder Verwerfen von Umschlägen in der Maschine vermeidet, wodurch die Druckqualität gesteigert werden soll.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Druck- und Pührungseinrichtung der genannten Art gelöst durch erste und zweite Deckteile mit Umschlag-Kontaktflächen, erie normalerweise nebeneinander angeordnet sind und zwischen sich einzelne Umschläge aufnehmen, die beim Hindurchlaufen durch eine Druckstation beim Vorrücken mit Porto bedruckt werden, wobei das zweite Deckteil beim Ineingriffkommen mit einem Umschlag zwischen den Umschlag-Kontaktflächen in Richtung von dem ersten Deckteil weg bewegbar ist; Abstützeinrichtungen zum Abstützen des zweiten Deckteiles in der Weise, daß die Bewegung bezüglich des ersten Deckteiles ermöglicht wird; ein Gestänge mit wenigstens zwei Armen, die beweglich die Abstützeinrichtungen mit dem zweiten Deckteil verbinden, wobei die Arme mit den Abstützeinrichtungen und dem zweiten Deckteilein Gestänge bilden, wodurch die Umschlag-Eontaktfläche des zweiten Deckteiles mit der Umschlag-Kontaktfläche des ersten Deckteiles über den gesamten Bewegungsbereich des zweiten Deckteiles in Parallelausrichtung gehalten wird; und Federeinrichtungen zum Andrücken des zweiten Deckteiles in Richtung auf das erste Deckteil.
- Der Deckmechanismus der Druck- und Führungseinrichtung nach der Erfindung gewährleistet bei der Handhabung von Umschlägen, die üblicherweise in automatischen Frankiermaschinen verwendet werden, daß beträchtliche Toleranzen in der Dicke der einzelnen Umschläge oder ähnlicher Gegenstände, die effektiv frankiert werden können, ermöglicht werden. Wenn ein Ende des beweglichen Deckteiles oder der Druckfläche dazu gebracht wird, sich von der Umschlag-Kontaktfläche des feststehenden Deckteiles zu trennen, so wird das andere Ende des beweglichen Deckteiles in ähnlicher Weise verschotenXwodurch sich eine Einheitlichkeit der Bewegung beim Annähern an die Druckrolle auf dem vorbestiqimten, geeigneten Druckniveau ergibt.
- Ein besonderes Merkmal des erfindungsgemäßen Deckmechanismus besteht darin, daß Umschläge und ähnliche Artikel gehandhabt werden können, die auf der Kante stehend oder in einem Winkel zu der an sich üblichen horizontalen Orientierung angeliefert werden.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Bes;chreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt: Fig. 1 in perspektivischer, aufgeschnittener Darstellung eine erfindungsgemäße Druck- und Führungseinrichtung; Fig. 2 die Druck- und Führungseinrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht, in der normalen, nicht-arbeitenden Stellung dargestellt; und Fig. 3 in Seitenansicht die Druck- und Führungseinrichtung nach Fig. 1, in Arbeitsstellung gezeigt.
- Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist eine Posthandhabungs-oder Frankiermaschine 10, welche teilweise aufgeschnitten dargestellt ist, eine Druck- und Führungseinrichtung 9 auf. Briefumschläge 11 sind in einem Vorratsbehälter 12 an einem Ende der Frankiermaschine 10 gestapelt. Nacheinander werden einzelne Umschläge vom Vorratsbehälter 12 in Richtung des Pfeiles 14 zwischen einer Förderflache 15 und einer Druckfläche 16 hindurchgeführt. Jeder Umschlag wird wiederum über die Druckfläche 16 in Richtung des Pfeiles 17 mittels eines Reib-Umschlagförderbandes 18 der Förderfläche 15 geführt. Als nächstes gelangt der Umschlag (Pfeil 19) in eine Druckstation 20, wo eine Porto-Frankiereinrichtung 21 das Porto auf den Umschlag aufdruckt. Der Umschlag wird dann (Pfeil 22) aus der Frankiermaschine 10 ausgegeben. Bei der Druckstation 20 läuft der Umschlag zwischen einer Frankiertrommel 23 (Fig. 2 und 3) und einer Druckrolle 24 hindurch. Die Frankiertrommel 23 dreht stich (Pfeil 25, Fig. 2 und 3) in Druckeingriff mit dem Umschlag, wenn der Umschlag sich nähert und zwischen der Druckrolle 24 und der Frankiertrommel 23 hindurchläuft.
- Ein Umschlag, der aus dem Behälter 12 abgegeben wird, wird zwischen zwei in Eingriff stehende Zuführrollen 26 eingeführt und gelangt zu einer-ippe 27 der Druckfläche 16. Wenn der Umschlag gegen die Lippe 27 stößt, so bewirkt er, daß sich die Lippe 27 und die Druckfläche 16 nach unten bewegen (Pfeile 28 von Fig. 3).
- Der Umschlag gelangt dann zwischen die Deckflächen 29 und 30, wie in Fig. 3 dargestellt.
- Die Druckfläche oder das Druckdeck 16 wird durch zwei Gestängearme 38 bzw. 32 abgestützt. Die Arme 31 und 32 erstrecken sich jeweils zwischen zwei entsprechenden Rahmenabstützungen 34 bzw. 35 und der Druckfläche 16, wodurch sich eine Parallelogrammstruktur ergibt. Abstützpunkte 36 bzw. 37 liegen beide entlang einer Linie 33, die parallel zur Deckfläche 30 sich erstreckt. Der Arm 31 ist an der Rahmenabstützung 34 am Abstützpunkt 36 schwenkbar abgestützt und ist am Gelenk 38 schwenkbar mit der Druckfläche 16 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Arm 32 mit der Rahmenabstützung 35 und dem Deckgelenk 39 schwenkbar verbunden.
- Die Arme 31 und 32 haben zwischen den jeweiligen Rahmenabstützungen und der Druckfläche 16 dieselbe effektive Länge. Auf diese Weise wird, wie bereits ausgeführt, mit der Druckfläche 16 und der imaginären Linie 33, welche die langen Seiten bilden, und dem Armen 31 und 32, welche die kurzen Seiten bilden, eine Parallelogrammstruktur erzeugt.
- Da die Druckfläche S6 ein Teil dieses Parallelogramms ist, ist ihre Abwärtsbewegung (Pfeil 28, Fig. 3), die aus dem Aufnehmen eines Umsehlages zwischen den Flächen 15 und 16 resultiert, im wesentlichen über die gesamte, mit dem Umschlag in Kontakt kommende Deckfläche 30 gleichförmig. Dies bewirkt, daß ein Umschlag 40 (Fig. 3), der zwischen den beiden Deckflächen 29 und 30 erfaßt wird, sich nicht unregelmäßig über diese Flächen bewegen wird. Dieser glatte obergang resultiert daraus, daß Oberflächenwelligkeiten und Schwankungen nicht auftreten können, wie sie üblicherweise bei nicht-gleichförmig bewegten Druck- und Führungsflächen zu beobachten sind.
- Weiter ist zu beachten, daß die Druckrolle 24 durch die Druckfläche oder das Druckdeck 16 abgestü-tzt ist.
- Auch sie bewegt sich gleichförmig nach unten, so daß der Umschlag 40 einen deutlichen Portoaufdruck erhält, we:ri er zwischen der Druckrolle 24 und der Frankiertrommel 23 hindurchläuft.
- Die Druckrolle 24 ist drehbar an eine Ende eines Winkelhebels 41 abgestützt, dessen Zentralabschnitt drehbar am Deckgelenk 39 mit der Druckfläche 16 verbunden ist.
- Das andere Ende des Winkelhebels 41 ist mit der Druckfläche 16 über eine Spiralfeder 42 verbunden. Die Spiralfeder 42 bewirkt, daß die Druckrolle 24 in Richtung auf die Frankiertrommel 23 vorgespannt ist, so daß ein fester Kontakt mit dem Umschlag gewährleistet ist.
- Dieser feste Kontakt ist die Gewähr für eine korrekte Durchführung und Abgabe an der Druckstation 20. Der feste Kontakt gewährleistet auch einen klaren, deutlichen, einheitlichen Portoaufdruck.
- Nachdem der Umschlag 40 die Druckfläche oder das Druckdeck 16 (Pfeil 22 von Fig. 1) verlassen hat, kehrt die Druckfläche aus ihrer heruntergedrückten Stellung, die in Fig. 3 gezeigt ist, in ihre Normalstellung, gezeigt in Fig. 2, zurück. Die Rückstellkraft, die auf die Druck-oder Deckfläche 16 ausgeübt wird, wird durch Spiralfedern 43 bzw. 44 aufgebracht (Fig. 2). Die Spiralfeder 44 erstreckt sich zwischen dem Deck 16 und dem Rahmen der Frankiermaschine 10. Die Feder 44 erzeugt eine Druck-Rückstellkraft auf das entferntliegende Ende der Druckfläche 16, außerdem gibt sie einen Stoßwiderstand gegen Druckkräfte, die durch die Druckrolle 24 erzeugt werden.
- Die Feder 43 stützt das vordere Ende (Lippenende) des Decks oder der Druckfläche 16 ab. Sie ist über einen Stab 45 mit dem Arm 31 an einem seiner Enden verbunden, mit ihrem anderen Ende steht sie mit dem Maschinenrahmen in Verbindung (Fig. 2). Wenn das vordere Ende der Druckfläche 16 heruntergedrückt wird, beispielsweise also dann, wenn ein Umschlag mit der Lippe 27 in Eingriff kommt, so wird der Arm 31 (Pfeil 46) um den Abstützpunkt 36 verschwenkt. Der Stab 45, der am Arm 31 befestigt ist, zieht dann an der Feder 43 (Pfeil 47).
- Die Spannung, die auf diese Weise durch die Feder 43 erzeugt wird, hat die Tendenz, die Druckfläche 16 in ihre normale, in Fig. 2 gezeigte Position zurückzubringen.
- Wie bereits ausgeführt, weist die Förderfläche oder das Förderdeck 15 ein endloses Reibungs-Förderband 18 auf, welches drehbar durch eine Anzahl von Führungsrollen 48 (Pfeile 50) abgestützt ist (Fig. 2 und 3). Das Förderband 18 wird an einem Ende durch eine Antriebsrolle (nicht gezeigt) angetrieben, die durch herkömmliche Mittel, beispielsweise mittels eines Motors (nicht gezeigt), in Drehung versetzt werden kann.
- Obwohl die Druck- und Führungseinrichtung nach der Erfindung in der Zeichnung in horizontaler Orientierung dargestellt ist, so läßt sich die Erfindung dennoch auch bei Umschlägen verwenden, die sich unter einem Winkel von 900 (auf der Kante stehend) zur Horizontalen bewegen. Mit anderen Worten, der erfindungsgemäße Deckmechanismus läßt sich sowohl in vertikaler Orientierung als auch in beliebigen Winkeln gegenüber der Horizontalen verwenden.
Claims (7)
- ANSPRtfCHEDruck- und Führungseinrichtung für eine Frankiermaschine, gekennzeichnet durch erste und zweite Deckteile (15, 16) mit Umschlag-Kontaktflächen, die normalerweise nebeneinander angeordnet sind und zwischen sich einzelne Umschläge (40) aufnehmen, die beim Hindurchlaufen durch eine Druckstation (20) beim Vorrücken mit Porto bedruckt werden, obei das zweite Deckteil (16) beim Ineingriffkommen mit einem Umschlag zwischen den Umschlag-Kontaktflächen in Richtung von dem ersten Deckteil (15) weg bewegbar ist; Abstützeinrichtungen zum Abstützen des zweiten Deckteiles (16) in der Weise, daß die Bewegung bezüglich des ersten Deckteiles (15) ermöglicht wird; ein Gestänge mit wenigstens zwei Armen (31, 32) die beweglich die Abstützeinrichtungen mit dem zweiten Deckteil (16) verbinden, wobei die Arme mit den Abstützeinrichtungen und dem zweiten Deckteil ein Gestänge bilden, wodurch die Umschlag-Kontaktfläche des zweiten @e@@teiles mit der Umschlag-Kontaktfläche des ersten @ @kteiles über den gesamten Bewegungsbereich, des zweiten Deckteiles in Parallelausrichtung gehalten wird; um Fedareinrichtungen (42, 43, 44) zum Andrücken des zweiten Deckteiles in Richtung auf das erste Deckteil.
- 2. Druck- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängearme (31, 32), die Abstützungen (34, 35, 36, 37) und das zweite Deckteil (16) ein Parallellogrammgestänge bilden.
- 3. Druck- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Deckteil (16) eine mit einer Drickeinrichtung der Frankiereinrichtung (21) zusammenwirkende Druckrolle (24) aufweist.
- 4. @uck- und Führungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle durch das zweite @ ckteil (16) beweglich abgestützt und mit der Frankiertrommel (23) federnd in Kontakt vorgespannt ist, so daß ein ausreichender Kontaktdruck zwischen der Druckrolle un der Frankiertrommel, wie e für eine gute Qualität des Portoaufdruckes erforderlich ist, gewährleistet ist.
- 5. Druck- und Führungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingangsende wischen den Deckteil (15, 16) das zweite Deckteil eine zuführlipp e(27) aufweist, die schräg von der Ebene der beschlag-Transportrichtung wegführt, um das Einführen ankommender Umschläge zwischen die Umschlag-Kontaktflächen der Deckteiles zu erleichtern.
- 6. Druck- und Führungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Deckteil (15) Einrichtungen (18) zum Transportieren uon Umschlägen über die Fläche des zweiteii Deckteiles (16) aufweist.
- 7. Druck- und Führungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlag-Fördereinrichtunger ein endloses Reibungs-Förderband (18) sowie eine Einrichtung zum Antreiben des Förderbandes relativ zur Fläche des zweiten Deckteiles (16) aufweisen, wobei Umschläge durch das Förderband erfaßt und über die Flächen des zweiten Deckteiles gefuhrt werden.
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