DE69603694T2 - Kuvertiervorrichtung für Dokumente und Verfahren dafür - Google Patents
Kuvertiervorrichtung für Dokumente und Verfahren dafürInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Kurvertiergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Einschieben von Dokumenten in Umschläge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
- Solch ein Gerät und solche ein Verfahren sind aus der britischen Patentanmeldung 2,268,148 bekannt. Der Umschlaghalter dieses bekannten Gerätes ist mit einem Umschlagträger ausgestattet, welcher schwenkbar um einen Schaft zwischen drei Positionen ist, in welchen er sich mit verschiedenen Transportbahnen auf seiner von dem Schaft entfernt liegenden Seite ausrichtet. In einer ersten Position ist der Umschlaghalter mit einer Umschlagzufuhrbahn verbunden, über welche ein Umschlag in den Umschlaghalter eingeführt werden kann. In einer zweiten Position ist der Umschlaghalter mit einer Dokumentenzufuhrbahn verbunden, über welche ein Dokument in einen Umschlag in dem Umschlaghalter eingeschoben werden kann. In einer dritten Position ist der Umschlaghalter mit einer Ausladebahn verbunden, über welche der gefüllte Umschlag ausgeladen werden kann.
- Die internationale Patentanmeldung WO 95/13197 legt ein Gerät und ein Verfahren zum Einschieben von Poststücken in Umschläge dar, bei welchem ein Umschlag in eine Befüllposition in einer Querrichtung zu den Wänden dieses Umschlags gebracht wird. Hieraus ergibt sich, daß die Anordnung eines Umschlags in eine Befüllposition relativ schnell durchgeführt werden kann.
- Nachteile dieser bekannten Geräte und Verfahren zum Einschieben von Poststücken in Umschläge liegen darin, daß während des Betriebes viel Raum in dem Materialstrom und somit Zeit dafür aufgewendet werden müssen, einen zu befüllenden Umschlag in eine Befüllposition zu bringen. Dies hat eine nachteilige Auswirkung auf die Anzahl von Umschlägen, welche pro Zeiteinheit befüllt werden kann, selbst wenn die Umschläge sehr schnell in dem reservierten Raum angeordnet werden.
- Aufgabe der Erfindung ist, ein Gerät und ein Verfahren zum Einschieben von Dokumenten in Umschläge bereitzustellen, wobei weniger Raum und Zeit aufgewendet werden müssen, um einen zu befüllenden Umschlag in eine Befüllposition zu bringen.
- Dieses Ziel wird in Übereinstimmung mit der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Gerät der in dem Oberbegriff in Übereinstimmung mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Art gestaltet wird, und daß ein Verfahren der in dem Oberbegriff in Übereinstimmung mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 13 beschriebenen Art gestaltet wird.
- Aufgrund des erfindungsgemäßen Gerätes mit zwei oder mehr Umschlaghaltern, welche es möglich machen, gleichzeitig einen zu befüllenden Umschlag in der Befüllposition und einen bereits befüllten Umschlag auf einer bezüglich der Befüllposition versetzten Fläche zu halten, kann die Befüllposition wieder geleert werden, um einen nächsten Umschlag in sehr kurzer Zeit nach dem Befüllen eines Umschlags aufzunehmen. Wenn das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird, wird dieses genutzt, indem der nächste Umschlag so früh in die Befüllposition gebracht wird, daß er den vorangehenden Umschlag in der Befülposition überlappt. Mittels dieser vorübergehenden Überlappung muß erheblich weniger Raum in dem Dokumentenstrom für zu befüllende Umschläge reserviert werden und ein nächster Umschlag kann in die Befüllposition gebracht werden, um in kürzerer Zeit nach dem Befüllen eines vorangehenden Umschlags befüllt zu werden als es der Fall bei den bekannten Geräten ist.
- Die Erfindung basiert auf der Erfahrung, daß die oben erwähnten bekannten Geräte einzelne Zeitabschnitte erfordern, um den Umschlag in die Befüllposition zu bringen, da ein nächster Umschlag nicht in die Befüllposition gebracht werden kann, bis ein vorangehender Umschlag die Befüllposition oder den Umschlaghalter in eine parallele Richtung zu den Wänden dieses Umschlags verlassen hat. Selbst wenn Umschläge schnell in die Befüllposition gebracht werden, muß immer noch Raum zwischen aufeinanderfolgenden Dokumentengruppen reserviert werden, damit sie in die in dem Materialstrom zu befüllenden Umschläge geschoben werden, was die Anzahl an Dokumenten, welche pro Zeiteinheit bei einer gegebenen Transportgeschwindigkeit der Dokumente in dem Kuvertiergerät verarbeitet werden können, begrenzt. Diesem Nachteil wird in dem erfindungsgemäßen Gerät und Verfahren dadurch abgeholfen, daß die Umschläge in die Befüllposition in eine Stellung gebracht werden können, in welcher sie den vorangehenden Umschlag, welcher zumindest teilweise aus der Fläche der Befüllposition herausgebracht wurde, überlappen, was dazu führt, daß der Raum in dem Materialstrom, welcher vorübergehend für den leeren Umschlag benötigt wird, erheblich verringert wird.
- Wenn einmal ein Umschlag befüllt wurde, sind die Länge und die Breite der Zusammensetzung aus diesem Umschlag und den darin angeordneten Dokumenten normalerweise (eine normale passend gewählte Umschlaggröße vorausgesetzt) nur geringfügig größer als die Länge und die Breite der betreffenden Dokumentengruppe, so daß unter dieser Bedingung kein nennenswerter zusätzlicher Raum in dem Materialstrom reserviert werden muß.
- Besondere Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Hiernach wird die Erfindung auf der Basis einer beispielhaften Ausführung, welche die derzeit bevorzugteste ist, und zwei alternativen beispielhaften Ausführungen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter illustriert und erklärt, bei welchen:
- Fig. 1 eine abgeschnittene, leicht schematisierte Darstellung im Seitenaufriß eines erfindungsgemäßen Kuvertiergerätes ist;
- Fig. 2 ein Aufriß im Querschnitt ist, welcher entlang der Linie II-II aus Fig. 1 gemacht wurde;
- die Fig. 3A, 3B und 3C weiter schematisierte Darstellungen des Gerätes gemäß Fig. 1 in Betriebszuständen sind, welche während aufeinanderfolgender Phasen eines Zyklus des erfindungsgemäßen Verfahrens auftreten;
- Fig. 4 eine schematische Darstellung im Seitenaufriß eines Gerätes gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung ist; und
- Fig. 5 eine schematische Darstellung im Seitenaufriß eines Gerätes gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung ist.
- Die Erfindung wird zuerst unter Bezugnahme auf die in den Fig. 1-2 gezeigte, bevorzugteste beispielhafte Ausführung und die aufeinanderfolgenden Betriebsphasen dieses Gerätes, wie sie in den Fig. 3A-3C dargestellt sind, erklärt werden. Danach werden die in den Fig. 4-5 illustrierten alternativen, beispielhaften Ausführungen weiter beschrieben und erklärt werden.
- Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kuvertiergerät einen Eingang 1 zur Zufuhr von Dokumenten und einen Vorratshalter 2 zur Aufnahme eines Stapels von zuzuführenden Umschlägen. Das Gerät hat außerdem einen Ausgang 3 zur Ausgabe von befüllten Umschlägen. Dieser Ausgang 3 ist quer zu dem Eingang für die Zufuhr von Dokumenten ausgerichtet und am deutlichsten in Fig. 2 dargestellt.
- An den Eingang 1 für Dokumente können z. B. aus sich heraus bekannte Stationen zum Ausgeben und optional zum Sammeln und Falten von Dokumenten angeschlossen sein. An den Ausgang 3 können z. B. ein bekannter Halter zur Aufnahme befüllter Umschläge oder ein Sortiergerät angeschlossen sein.
- Von dem Dokumenteneingang 1 erstreckt sich eine Dokumentenzufuhrbahn 4 zu einem Umschlaghalter 5. Auf gegenüberliegenden Seiten der Dokumentenzuführbahn 4 sind Förderwalzen 6, 7 und Förderbänder 8, 9 für die gesteuerte Zufuhr getrennter Dokumente oder zur Bildung von Stapeln aufgestapelter Dokumente zu dem Umschlaghalter angeordnet, um sie in einen in der Befüllposition gehaltenen Umschlag einzuschieben. Für eine weitere Beschreibung der Walzengruppe 6, 7 entlang der Dokumentenzufuhrbahn 4 wird Bezug genommen auf die niederländische Patentanmeldung 1001828 entsprechend NL-C-1001828 des Anmelders, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin enthalten ist. Für eine weitere Beschreibung der Förderbänder 8, 9 auf gegenüberliegenden Seiten der Dokumentenzufuhrbahn wird Bezug genommen auf die niederländische Patentanmeldung, welche gleichzeitig mit der vorliegenden Patentanmeldung eingereicht wurde, der NL-C-1002001 entspricht und den Titel "Kuvertiergerät" trägt, und deren Inhalt durch Bezugnahme hierin enthalten ist.
- Der Umschlaghalter 5 ist operativ mit der Dokumentenzufuhrbahn 4 verbunden und besteht aus einem ersten Umschlagträger 10 und einem zweiten Umschlagträger 11. Beide Umschlagträger 10, 11 sind als stationäre Träger für Umschläge gestaltet.
- Der erste Umschlagträger 10 ist in einer Position angeordnet, welche operativ mit der Dokumentenzufuhrbahn ausgerichtet ist, um einen Teil eines zu befüllenden Umschlags, welcher angrenzend an die Umschlagklappe ist, in einer Befüllposition gegen eine erste von der Oberfläche des Umschlagträgers 10 gebildete Fläche zu halten. Zum Zweck des Führens von Umschlägen aus der Befüllposition auf eine zweite Fläche 13, welche bezüglich der ersten Fläche 12 versetzt ist, ist der Umschlaghalter 5 mit Förderwalzen 14, 15 und 16, 17 auf gegenüberliegenden Seiten der ersten Fläche 12 und mit einer Andrückwalze 18 auf der von der Dokumentenzufuhrbahn 4 entfernt liegenden Seite des ersten Umschlagträgers 10 ausgestattet. Diese Andrückwalze ist wechselweise beweglich zwischen einer ersten Position auf der Seite der ersten Fläche 12, welche von der zweiten Fläche 13 entfernt liegt, und einer zweiten Position nahe der Seite der zweiten Fläche 13, welche nahe der ersten Fläche und gegenüber einer Förderwalze 19 auf der von der ersten Fläche 12 entfernt liegenden Seite der zweiten Fläche 13 liegt. Die Förderwalzen 14, 16 auf der von der zweiten Fläche 13 entfernt liegenden Seite der ersten Fläche 12 weisen zwei Betriebszustände auf: erstens den gezeigten Betriebszustand, in welchem die Walzen 14, 16 von den gegenüberliegenden Förderwalzen 15 und 17 jeweils mit Abstand gehalten werden, und zweitens ein Betriebszustand, in welchem die Walzen 14, 16 jeweils zu den gegenüberliegenden Förderwalzen 15 und 17 hin gedrückt werden.
- Der zweite Umschlagträger 11 ist operativ mit einer Umschlagausladebahn 20 ausgerichtet, welche zu dem Ausgang 3 führt, und weist eine nach oben gerichtete Fläche auf, welche die zweite Fläche 13 definiert. Ein Umschlag kann von dem zweiten Umschlagträger 11 in einer Position gehalten werden, in welcher er einen gleichzeitig von dem ersten Umschlagträger 10 in der Befüllposition gehaltenen Umschlag überlappt.
- Oberhalb des ersten Umschlagträgers 10 ist ein Umschlagklappenbefeuchter 21 angeordnet, welcher in einer aus sich heraus bekannten Weise zu dem Umschlagträger 10 bewegt werden kann, um eine vorbeilaufende Klappe eines Umschlags zu befeuchten.
- Von dem Zufuhrhalter 2, welcher in einer aus sich heraus bekannten Weise dafür eingerichtet ist, einzelne Umschläge, einen nach dem anderen, auszugeben, erstreckt sich eine Umschlagzufuhrbahn 22 für die Zufuhr einzelner Umschläge, einer nach dem anderen, zu dem Umschlaghalter 5. Die Umschlagzufuhrbahn 22 besteht aus einem ersten, gebogenen Bereich 23, welcher von dem Zufuhrhalter 2 zu einer Ebene unter dem Umschlaghalter 5 führt; einem zweiten Bereich 24, welcher sich unterhalb des Umschlaghalters 5 erstreckt; und einem dritten Bereich 25, welcher zu dem Umschlaghalter 5 hin gebogen ist. Entlang des dritten Bereiches 25 der Umschlagzufuhrbahn 22 ist ein Klappenöffner 26 angeordnet, um eine mit einer Wand eines Umschlags entlang einer hinteren Falte anstoßende Klappe zu öffnen. Außerdem beinhaltet die Umschlagzufuhrbahn ein Paar gegenüberliegender Walzen 27, 28, um die Klappe eines von dem ersten Umschlagträger 10 in der Befüllposition gehaltenen Umschlags festzuhalten.
- Die bevorzugte Praxis des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Kuvertieren von Dokumenten unter Verwendung des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Gerätes wird jetzt unter Bezugnahme auf die Fig. 3A-3C beschrieben werden.
- Ein Zyklus gemäß der erläuterten Ausführung zur Verarbeitung eines Umschlags 29 weist in jedem Fall auf:
- erstens: Zufuhr eines Inhalts 30 bestehend aus einem Dokument oder mehreren Dokumenten entlang der Dokumentenzuführbahn 4 zu dem Umschlag 29, welcher in der Befüllposition gegen die erste Fläche 12 positioniert ist (siehe Fig. 3C und 3A),
- zweitens: Einschieben dieses Inhalts 30 in den Umschlag 29 in einer von einem Pfeil 32 angezeigten Richtung, wobei dieser Inhalt 30 in diesen Umschlag über die Klappe 38 des Umschlags 29 von einem in den Umschlag 29 eingesteckten Führungsfinger 31 geführt wird (siehe Fig. 3A),
- drittens: nachfolgendes Ausladen des befüllten Umschlags 29 aus der Befüllposition, zuerst in eine von einem Pfeil 33 angezeigte, parallel zu der ersten Fläche liegende Richtung (siehe Umschlag 29 in Fig. 3B), dann über eine Transportbahn in eine zu der ersten und der zweiten Fläche querliegenden Richtung, wie von einem Pfeil 34 angezeigt, bis zum Anstoß gegen die zweite Fläche 13 (siehe Umschlag 29' in Fig. 3C) und entlang der zweiten Fläche 13 in eine von einem Pfeil 35 angezeigte Richtung(siehe Umschlag 29 in Fig. 3C und Umschlag 29' in Fig. 3A) und schließlich entlang der Umschlagausladebahn 3 (siehe Umschlag 29' in Fig. 3B).
- Bei der Zufuhr eines Umschlags 29 in die Befüllposition wird die Förderwalze 14 auf der von der zweiten Fläche 13 entfernt liegenden Seite der ersten Fläche 12 zu der gegenüberliegenden Förderwalze 15 hin gedrückt (siehe Fig. 3C), so daß der Transport des ankommenden Umschlags 29 akkurat gesteuert werden kann. Der Transport des Umschlags 29 wird gestoppt, wenn die Walzen 14, 15, gerechnet von dem Augenblick an, in dem die Vorderkante von einer lichtempfindlichen Zelle 39 erfaßt wurde (siehe Fig. 1), eine vorbestimmte Winkelverschiebung abgeschlossen haben. Diese Winkelverschiebung hängt von der Größe der Umschläge, welche verarbeitet werden, in der Verschiebungsvorrichtung 32 ab.
- Jedes Mal bevor die Vorderkante des Umschlags die Bahn der Andrückwalze 18 zwischen deren beiden Positionen erreicht hat, wird die Andrückwalze in ihre von der zweiten Fläche 13 entfernt liegende Position gebracht, so daß sie eine Position auf der von der zweiten Fläche 13 entfernt liegenden Seite des Umschlags 29 in der Befüllposition einnimmt.
- Wenn der Umschlag 29 die Befüllposition erreicht hat (siehe Fig. 3A), wird die Förderwalze 14 von der gegenüberliegenden Förderwalze 15 weggezogen. Die Förderwalze 16 bleibt in einer von der gegenüberliegenden Walze 17 entfernt liegenden Position. Somit wird kein Druck auf die Wände des Umschlags 29 in der Befüllposition ausgeübt, so daß das Einschieben von Dokumenten in diesen Umschlag nicht behindert wird. Der Umschlag 29 wird insofern gegen die während des Einschiebens der Dokumente 30 ausgeübte Reibungskraft zurückgehalten, als die Klappe 38 in einem Spalt zwischen den Walzen 27, 28 der Umschlagzufuhrbahn 22 festgehalten wird.
- Nach Beendigung des Einschiebens des Inhalts 30 werden diese Walzen 27, 28 der Umschlagzufuhrbahn 22 gelöst und die Walzen 14, 16 werden jeweils zu den gegenüberliegenden Walzen 15 und 17 hin zurückgedrückt. Dann werden die Walzen 15, 17 angetrieben, so daß der Umschlag in die von dem Pfeil 33 angezeigte Richtung bewegt wird (siehe Fig. 3B). Gleichzeitig wird der Befeuchter 21 in einem geeigneten Augenblick gegen die vorbeilaufende Klappe 38 gepreßt, um auf dieser Klappe vorhandene gummierte Flächen zu befeuchten.
- Nach Beendigung einer vorbestimmten Winkelverschiebung der Walzen 16, 17 wird die Walze 16 wieder von der gegenüberliegenden Walze 17 wegbewegt, und die Andrückwalze 18 wird zu der zweiten Fläche hin bewegt (siehe Fig. 3B). Dies führt dazu, daß der Umschlag gegen die zweite Fläche 13 gepreßt und die Schließung der Klappe 38' eingeleitet wird.
- Ein Vorteil des Pressens eines befüllten Umschlags 29' gegen die zweite Fläche 13 mittels eines Andrückelementes liegt darin, daß Umschläge mit verschiedenen Größen in der von dem Pfeil 33 angezeigten Richtung verarbeitet werden können, ohne daß ein Anschlag oder ähnliches eingestellt werden muß.
- Wie aus den aufeinanderfolgenden Positionen des Umschlags 29 in Fig. 3B, 29' in Fig. 3C und 29' in Fig. 3A hervorgeht, wird die Klappe 38' des befüllten Umschlags 29' während der Verschiebung einer Faltkante dieses Umschlags 29', welche sich entlang dieser Klappe 38 erstreckt, von einer Position gegen die erste Fläche 12 in eine Position gegen die zweite Fläche 13 und in eine quer von den Wänden des Umschlags 29' vorspringende Position übergefaltet. Somit wird die Verschiebung des Umschlags 29' in eine Position gegen die zweite Fläche verwendet, um die Schließung der Klappe 38 einzuleiten.
- Aufgrund des Umstandes, daß die auf das Gummi gegebene Feuchtigkeit einige Zeit benötigt, um die Aufweichung und Auflösung des Gummis zu erreichen, ist es nebenbei kein Problem, wenn angefeuchtete gummierte Flächen der Klappe die Walze 16 berühren. Da die Winkelverschiebung der Walzen 16, 17 vor dem Hochziehen der Walze 16 von der erforderlichen Verschiebung der Faltkante der Klappe 38 des Umschlags 29 abhängt, und die Position dieser Faltkante in der Befüllposition im Prinzip identisch für jede Umschlaggröße ist, ist die Winkelverschiebung der Walzen 16, 17, die das Hochziehen der Walze 16 auslöst, im Prinzip ebenso identisch für alle Umschlaggrößen.
- Wenn der Umschlag 29' gegen die zweite Fläche 13 gepreßt wird, wird eine gegenüber der Andrückwalze 18 angeordnete Walze 19 angetrieben, so daß der Umschlag 29' in die von einem Pfeil 35 angezeigte Richtung bewegt wird (siehe Fig. 3C). Sobald die jetzige Vorderkante des Umschlags 29' in den Spalt zwischen der noch drehenden Walze 17 und einer Walze 37 auf der gegenüberliegenden Seite der zweiten Fläche gebracht worden ist, wird die Andrückwalze 18 wieder in ihre von der zweiten Fläche 13 entfernt liegende Position zurückgebracht, so daß ein nächster Umschlag in die Befiillposition und zwischen die Andrückwalze 18 und die zweite Fläche 13 gebracht werden kann (siehe Fig. 3A).
- In der Zwischenzeit wird die Verschiebung des Umschlags 29' mit den Walzen 17, 37 fortgesetzt, welche als Verschlußwalzen dienen, die die Schließung der Klappe 38' vollenden, insofern als die Walze 17 weiter angetrieben wird bis eine lichtempfindliche Zelle 40 (siehe Fig. 1) die jetzige Vorderkante des Umschlags 29' erfaßt hat. In Reaktion auf die Erfassung der Vorderkante des Umschlags 29' durch den Detektor 40' wird der Antrieb der Walze 17 gestoppt und die Walze 37 wird von einem Zustand, in welchem sie gegen die Walze 17 gepreßt wird, in einen Zustand gebracht, in welchem sie von der Walze 17 wegbewegt wird. Ausladewalzen 41 auf der von der ersten Fläche 12 entfernt liegenden Seite der zweiten Fläche 13 werden auch gegen gegenüberliegende Ausladewalzen 42 gepreßt und angetrieben (siehe Fig. 3B), so daß der Umschlag 29' entlang der Ausladebahn 3 (siehe Fig. 2) in eine senkrecht zu der Ebene des Papiers liegende Richtung ausgeladen wird.
- Wie aus Fig. 3C hervorgeht, wird gleichzeitig mit der Verschiebung des befüllten Umschlags 29' entlang der zweiten Fläche 13 ein nächster Umschlag 29 in die Befiillposition in einer von einem Pfeil 36 angezeigten Richtung getragen. Wie aus Fig. 3A hervorgeht, überlappt dieser nächste zu befüllende Umschlag 29, wenn er die Befüllposition erreicht hat, den befüllten Umschlag 29'.
- Aufgrund der Eigenschaft, daß in dem erfindungsgemäßen Gerät, wie gezeigt, verschiedene Umschlagträger 10, 11 einen zu befüllenden Umschlag in der Befüllposition auf einer ersten Fläche und zugleich einen bereits befüllten Umschlag 29' auf einer bezüglich der ersten Fläche 12 versetzten zweiten Fläche 13 halten und führen, kann die Befüllposition zur Aufnahme eines nächsten Umschlags 29 in einer sehr kurzen Zeitspanne nach dem Befüllen eines Umschlags 29 geleert werden. Der nächste Umschlag 29 wird dann so früh in die Befüllposition gebracht, daß er den vorangehenden, bereits befüllten Umschlag 29' überlappt, welcher dann in einer Position außerhalb der ersten Fläche 12 angeordnet wird. Mittels dieser vorübergehenden Überlappung muß erheblich weniger Raum als bei den bekannten Verfahren und bekannten Geräten in dem Dokumentenstrom zum Zusammensetzen der zu befühlenden Umschläge reserviert werden, und ein nächster Umschlag 29 kann in die Befüllposition gebracht und eine kürzere Zeit nach dem Befüllen eines vorangehenden Umschlags 29' befüllt werden als es der Fall bei den bekannten Geräten ist.
- Dank des gezeigten Gerätes, welches außerdem Fördervorrichtungen zum Transportieren eines befüllten Umschlags von einem Umschlagträger 10 zu dem anderen Umschlagträger 11 aufweist, wobei die Fördervorrichtungen von den Förderwalzen 14-17 entlang der ersten Fläche 12 und der beweglichen Andrückwalze 18 gebildet sind, und aufgrund dessen, daß die Umschlagträger stationär angeordnet sind, kann die Verschiebung des befüllten Umschlags 29, 29' von der ersten Fläche 12 zu der zweiten Fläche 13 in einer einfachen Weise durchgeführt werden. Insbesondere aufgrund dessen, daß die Umschlagträger 10, 11 immer am Platz bleiben, wird keine komplizierte Bauweise, welche einen großen Raum einnimmt, benötigt, um verschiedene Umschlagträger gleichzeitig von der ersten Fläche 12 zu der zweiten Fläche 13 und von der zweiten Fläche 13 zu der ersten Fläche 12 zu verschieben.
- Zwischen den unterhalb des ersten Umschlagträgers 10 angeordneten Verschlußwalzen 17, 37 kann der aus der ersten Fläche herausgetragene Umschlag 29' geschlossen werden, indem er parallel zu der zweiten Fläche 13 zwischen diesen Verschlußwalzen 17, 37 durchgeführt wird, mit einer Faltkante zwischen der Klappe 38' und einer Wand dieses Umschlags 29' in vorderer Position (siehe Verschiebung des Umschlags 29' in den Fig. 3C und 3A). Aufgrund dieser Verschiebung, welche gegen die Zufuhrrichtung von Dokumenten gerichtet ist, und entlang einer Bahn stattfindet, welche sich entlang der bezüglich der ersten Fläche 12 versetzten zweiten Fläche 13 erstreckt, wird das Befüllen eines nächsten Umschlags 29 von dem bereits befüllten Umschlag 29', welcher sich gegen die Befüllrichtung 32 bewegt, nicht behindert.
- Zumindest bei der Verarbeitung von Umschlägen 29 mit einer größtmöglichen Größe in der Befüllrichtung 32 und im Fall des gezeigten Gerätes, und auch wenn die meisten verarbeiteten Umschläge kleiner in der Befüllrichtung 32 sind, ist der Abstand, über welchen der Umschlag 29 verschoben wird, nachdem er befüllt und bevor er geschlossen wird, viel geringer als die Länge dieses Umschlags 29 in der Befüllrichtung. Dies hat auch eine günstige Auswirkung auf die Verarbeitungsrate, da der Abstand relativ kurz ist, über welchen der Umschlag 29 entlang der ersten Fläche 12 ausgeladen werden muß, bevor er zu der zweiten Fläche 13 zum Leeren der Befüllposition bewegt werden kann.
- Die auf der der ersten Fläche 12 naheliegenden Seite der zweiten Fläche 13 angeordnete Verschlußwalze 17 hat außerdem einen Umfangsbereich, welcher näherungsweise in derselben Ebene wie die von dem ersten Umschlagträger 10 definierte erste Fläche 12 angeordnet ist. Dies führt dazu, daß die Verschlußwalze 17 auch die Funktion einer Förderwalze zum Ausladen befüllter Umschläge 29 aus dem ersten Umschlagträger erfüllt. Während des Drehens der Verschlußwalze 17 zum Zweck des Verschließens eines bereits befüllten Umschlags 29', welcher sich entlang der zweiten Fläche 13 bewegt, kann ein noch zu befüllender oder bereits befüllter Umschlag 29 in der Befüllposition vorhanden sein, ohne von der Walze 17 transportiert zu werden. Ein wirksames Eingreifen der Verschlußwalze 17 auf dem Umschlag 29 wird verhindert, indem die Förderwalze 16 auf der von der zweiten Fläche 13 entfernt liegenden Seite der ersten Fläche 12, welche mit der Verschlußwalze 17 zusammenwirkt, von der Verschlußwalze 17 weggezogen werden kann.
- Aufgrund dessen, daß die Verschlußwalze 17 außerdem nahe dem ersten Umschlagträger 10 angeordnet ist, wird ein Umschlag 29, nachdem er von dem Umschlagträger 10 wegbewegt wurde, von einem von dem Umschlagträger entfernt liegenden Umfangsbereich der Verschlußwalze 17 zu der zweiten Fläche 13 hin gedrückt. Insbesondere wird die Klappe 38 des Umschlags 29 von der Verschlußwalze wirksam zu der zweiten Fläche 13 hin gedrückt, wie aus Fig. 3C hervorgeht.
- Der Aufbau aus Förderwalzen 41, 42 und der Umschlagausladebahn 3 zum Ausladen befüllter und geschlossener Umschläge in eine zu den Zuführbahnen 4, 22 querliegenden Richtung ist am deutlichsten in Fig. 2 dargestellt. Vier Gruppen gegenüberliegender Walzen 41, 42 sind drehbar um Schafte angeordnet, welche quer zu dem Schaft der Verschlußwalze und parallel zu der zweiten Fläche 13 ausgerichtet sind, zum Zweck der Verschiebung befüllter und geschlossener Umschläge quer zu der Verschiebungsrichtung während der Verschließung. Aufgrund mehrerer Gruppen von Walzen 41, 42, welche in der Förderrichtung über die Breite des zweiten Umschlagträgers 11 verteilt sind, kann ein Umschlag zuverlässig ausgeladen werden, obwohl die Walzenpaare 41, 42 einen Umschlag ausschließlich an dessen Kante anstoßend eingreifen. Um die oberen Walzen 42 der Walzenpaare 41, 42 anzutreiben, sind sie nicht drehbar an Zahnräder 43 gekoppelt, über welche ein Zahnriemen 44 gezogen wird. Der Zahnriemen 44 läuft außerdem über eine Anzahl von Ablenkwalzen 45, eine Spannwalze 46, einen gezahnten Antrieb 47 und ein Zahnrad 48, welches nicht drehbar an eine Förderwalze 49 der Umschlagausladebahn 3 gekoppelt ist. Die Spannwalze 46 ist drehbar an einer schwenkbaren Schwinge 53 aufgehangen. Diese Schwinge 53 wird von einer nicht gezeigten Feder zu dem Zahnriemen 44 hin gedrückt.
- Gegenüber der Förderwalze 49 der Umschlagausladebahn 3 ist eine weitere Förderwalze 50 angeordnet, welche an einer schwenkbaren Schwinge 52 aufgehangen ist. Die Förderwalzen 49, 50 der Umschlagausladebahn 3 sind mit einem erheblich größeren Abstand von einem von der Verschlußwalze 17 beabstandeten Anschlag 51 angeordnet als die Förderwalzen 41, 42. Hieraus ergibt sich, daß die Förderwalzen 49, 50 der Umschlagausladebahn 3 operativ mit einem erheblich größeren Abstand von der Kante eines entlang dieses Anschlags 51 geführten Umschlags eingreifen als die Förderwalzen 41, 42. Dies bietet den Vorteil, daß wenn während des Ausladens eines Umschlags die Anzahl an Förderwalzen 41, 42, welche diesen Umschlag eingreifen, abnimmt und der Abstand, über welchen der Umschlag von dem Anschlag 51 geführt wird, verringert wird - so daß die Führung des Umschlags abnimmt und der Umschlag sich leichter drehen kann - die Förderwalzen 49, 50 der Umschlagausladebahn 3, welche den Umschlag mehr in der Mitte eingreifen, den Transport und die Führung des Umschlags übernehmen, so daß eine Drehung des Umschlags verhindert wird.
- Die Förderwalzen 41 des zweiten Umschlagträgers 11, welcher entfernt von der ersten Fläche 12 angeordnet ist, können von einem Zustand, in welchem sie gegen die gegenüberliegenden Förderwalzen 42 gedrückt werden (siehe Fig. 2 und 3B) in einen Zustand gebracht werden, in welchem sie von den gegenüberliegenden Förderwalzen 42 beabstandet sind und die Zufuhr eines Dokumentes in die von dem Pfeil 35 angezeigten und umgekehrten Richtung ermöglichen (siehe Fig. 1, 3A und 3C). Hierzu sind diese Walzen 41 in einer Schwinge 54 aufgehangen, welche schwenkbar um einen Schaft 55 ist. Die Schwinge 54 wird von einer Feder 56 derart gekippt, daß die Walzen 41 zu den Walzen 42 hin gedrückt werden. Mittels einer Nocke 57 kann die Schwinge gegen die von der Zugfeder 56 ausgeübte Kraft derart gekippt werden, daß die Walzen 41 in einem Abstand von den Walzen 42 gehalten werden.
- Aufgrund dessen, daß die Umschlagausladebahn 3 einen Bereich mit einer bezüglich zu den Zuführbahnen 4, 22 seitlichen Ausrichtkomponente aufweist, kann das Gerät kompakt gestaltet werden. Trotzdem müssen die Umschläge bei der Befüllung nicht gebogen werden. Wenn die Umschläge in eine Position gegen die zweite Fläche gebracht werden, können sie sich frei von dem ersten Umschlagträger 10 nach unten neigen, wobei die Andrückwalze 18 nur insofern eine Rolle spielt als diese zum Umbiegen der Klappe 38 benötigt wird. Danach ist die Bahn, entlang welcher die Umschläge weiter verschoben werden, ausschließlich in die Ebene gebogen, in welcher die Umschläge gehalten werden und nicht in eine den Umschlag schneidende oder kreuzende Ebene.
- Aufgrund dessen, daß die geschlossenen Umschläge in eine zu der Zufuhrrichtung der Dokumente querliegende Richtung ausgeladen werden, wird ein weiterer Vorteil dadurch gewonnen, daß sie zu der Seite eines allgemein sehr langgezogenen Postverarbeitungsgerätes abgelenkt werden, wo sie gut sichtbar und für den Bediener des Gerätes zugänglich sind, so daß der Fortgang des Kuvertiervorgangs leicht überwacht werden kann.
- Aufgrund dessen, daß eine der Verschlußwalzen 17, 37 - in dem Beispiel ist die untere Verschlußwalze 37 gezeigt - einziehbar ist, können die geschlossenen Umschläge in Querrichtung ausgeladen werden, ohne daß sie zwischen die Verschlußwalzen befördert werden müssen bis die Hinterkante des Umschlags aus dem Spalt zwischen diesen Verschlußwalzen weggezogen ist. Um der Verschlußwalze 37 zu ermöglichen, von ihrer gegen die Verschlußwalze 17 gepreßten Position in ihre von der Verschlußwalze 17 entfernt angeordneten Position und umgekehrt bewegt zu werden, ist die Verschlußwalze 37 in einer Schwinge 58 aufgehangen, welche ebenfalls schwenkbar um den Schaft 55 ist. In die Schwinge greift eine Zugfeder 59 ein, welche die Schwinge derart schwenkt, daß die Verschlußwalze 37 zu der Verschlußwalze 17 hin gedrückt wird. Durch eine Nocke 60 kann die Schwinge 58 gegen die von der Zugfeder 60 ausgeübte Kraft derart geschwenkt werden, daß die Verschlußwalze 37 in einem Abstand von der Verschlußwalze 17 gehalten wird.
- Das gezeigte Gerät weist außerdem einen Andrückkörper 61 auf, welcher sich über einen großen Teil der Breite des zweiten Umschlagträgers 11 erstreckt, wobei der Andruckkörper 61 wechselweise zwischen einer ersten Position auf der von der zweiten Fläche 2 entfernt liegenden Seite der ersten Fläche 12 (siehe Fig. 1, 3A und 3C) und einer zweiten Position nahe der zweiten Fläche 13 beweglich ist, in welcher der Andrückkörper 61 zum Zweck des Zusammenwirkens mit einer Tragfläche 62 nahe der ersten Fläche 12, zu dieser gegenüberliegenden Tragfläche 62 hin gedrückt wird (siehe Fig. 3B).
- Mit Hilfe dieses Andrückkörpers 61 wird ein Umschlag 29' vor der Schließung der Klappe 38' einer Andrückkraft über zumindest einen großen Teil seiner Breite in oder anstoßend an eine Fläche, gegen welche die Klappe 38' nach Schließung anstößt, ausgesetzt. Insbesondere bei der Schließung von Umschlägen mit einem relativ dicken Inhalt bietet dies den Vorteil, daß das Auftreten von sogenannten falschen Falten und Kniffen während der Schließung der Klappe vermieden wird. Die Breite des Andrückkörpers beträgt vorzugsweise zumindest ein Drittel der Breite des zweiten Umschlagträgers 11. Allgemein ist eine größere Breite von der Hälfte oder Zweidritteln der Breite des zweiten Umschlagträgers 11 förderlich Ihr die Wirksamkeit des Andrückkörpers 61.
- Die Andrückwalze 18 und der Andrückkörper 61 sind an einem gemeinsamen Träger 63 aufgehangen. Dieser Träger 63 ist schwenkbar um einen Schaft 64 und über einen Zwischenarm 65 an einen Hinterarm 66 gekoppelt, welcher von einer Nocke 67 eines Schaftes 68 angetrieben wird. Zur Ausübung einer Kraft auf die zweite Fläche ist der Träger 63 mit einem nicht gezeigten Federelement verbunden.
- Die Geräte gemäß den Fig. 4 und 5 weisen auch jeweils einen Eingang 101, 201 für Dokumente, einen Zufuhrhalter 102, 202 für zu befüllende Umschläge, eine Zuführbahn 104, 204 für in die Umschläge einzuschiebende Dokumente und eine Umschlagausladebahn 103, 203 zum Ausladen befüllter Umschläge auf. In beiden Geräten endet die Ausladebahn in einem Halter 169, 269 zum Sammeln befüllter Umschläge. In dem Gerät gemäß Fig. 4 ist außerdem ein Zufuhrhalter 170 für zu kuvertierende Dokumente direkt mit dem Eingang 101 verbunden und der Eingang ist mit einer aus sich heraus bekannten Trennvorrichtung zum Ausgeben von Umschlägen, einer nach dem anderen, aus dem Halter 170 ausgestattet. Das Gerät gemäß Fig. 5, wie das Gerät gemäß den Fig. 1-3C, ist dafür eingerichtet, mit vorgeschalteten Stationen zum Hinzufügen und Verarbeiten von Dokumenten zusammenzuwirken.
- In den Geräten gemäß Fig. 4 umfaßt die Dokumentenzufuhrbahn 104 außerdem eine Faltstation 171. Diese Faltstation ist von ganz üblicher, aus sich heraus bekannter Bauweise und wird daher hier nicht in Einzelheiten beschrieben. Was den Rest anbetrifft, so ist die Zuführbahn 104 im wesentlichen gleich der Zufuhrbahn 4 des Gerätes gemäß den Fig. 1- 3C.
- Der Umschlaghalter 105 des Gerätes gemäß der in Fig. 4 gezeigten beispielhaften Ausführung weist sechs, gleichmäßig über den Umfang eines drehbaren Trägerrotors 172 verteilte Umschlagträger auf. Stationäre Enden einer Umschlagzufuhrbahn 122, die Dokumentenzufuhrbahn 104 und die Umschlagausladebahn 103 sind mit einer Beabstandung entsprechend der Verteilung der Umschlagträger in Umfangsrichtung entlang des äußeren Umfangs des Rotors 172 angeordnet. Wenn sich ein erster Umschlagträger 110 in einer solchen Position befindet, daß er mit der Dokumentenzufuhrbahn 104 zum Halten eines Umschlags in der Befüllposition auf einer ersten Fläche 112 ausgerichtet ist, befindet sich ein zweiter Umschlagträger 111 in einer Position, in welcher er operativ mit der Umschlagausladebahn 103 ausgerichtet ist, um einen bereits befüllten Umschlag auf und entlang einer zweiten Fläche 113 zu halten und zu führen, welche bezüglich der ersten Fläche 112 versetzt ist. Gleichzeitig befindet sich ein anderer der Umschlagträger 112 in einer Position, in welcher er operativ mit der Umschlagzufuhrbahn 122 ausgerichtet ist, um einen zugeführten Umschlag aufzunehmen. Somit können gleichzeitig ein Umschlag und ein Dokument dem Umschlaghalter 105 zugeführt werden und ein befüllter Umschlag kann aus dem Umschlaghalter ausgeladen werden. Auf diese Weise wird erstens die Befüllposition sehr bald nach dem befüllen eines Umschlages geleert, um einen nächsten zu befüllenden Umschlag aufzunehmen und der nächste Umschlag, welcher in den nächstliegenden der Umschlagträger gebracht wurde, kann sehr schnell in die Befluliposition gebracht werden. Jedesmal wenn sich der Rotor weiterdreht zum Drehen eines Umschlagträgers 110, wodurch ein befüllter Umschlag auf der zweiten Fläche 113 untergebracht wird, wird ein Umschlag in einem nächsten Umschlagträger in die Befüllposition gebracht und ein anderer, nächster Umschlagträger wird in die Position gegenüber dem Ende der Umschlagzufuhrbahn 122 gebracht.
- Um die Klappe während des Befüllens eines Umschlages in dem ersten Umschlagträger 110 offen zu halten, ist anstoßend an das unterhalb liegende Ende der Dokumentenzufuhrbahn eine Klappengreifvorrichtung 174 angeordnet, gegen welche in Betrieb die Klappe eines zu befüllenden Umschlags in der Befüllposition anstößt.
- Außerdem sind entlang des Umfangs des Rotors ein Klappenbefeuchter 121 und eine Klappenüberfalteinheit 175 angeordnet. Die Klappenüberfalteinheit 175 ist mit einer Stange 176 und einem nicht gezeigten Antrieb ausgestattet, um die Stange 176 in die von einem Pfeil 176 angezeigte Richtung in Übereinstimmung mit der Drehung des Rotors 172 zu bewegen, sobald das hintere Ende der Klappe eines Umschlags in einem vorbeilaufenden Umschlagträger die Stange 175 passiert hat. Während dieser Bewegung greift die Stange 176 in die offene Klappe ein und bewirkt die Schließung der Klappe des Umschlags. Führungen 177, 178 entlang eines Eingangsbereiches der Umschlagausladebahn sind in eine mit Punkten angezeigte Position schwenkbar, um das Durchlaufen der Klappe, welche übergefaltet wird, zu ermöglichen. Wenn die Klappe übergefaltet ist, kehren die Führungen 177, 178 in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Position zurück und der Umschlag kann entlang der Umschlagausladebahn 103 ausgeladen werden, wobei die Schließung der Klappe vollendet wird, wenn sie zwischen die Verschlußwalzen 117, 137 läuft.
- Der Halter für verarbeitete Umschläge ist mit einem gezahnten Boden 179 und einer Begrenzung 180 ausgestattet, welche von der Zufuhrseite weggeneigt ist. Außerdem sind in dem Boden 179 in der Zeichnung nicht sichtbare Schlitze angeordnet, durch welche ein Finger 181 eines umlaufenden Förderbandes 182 geführt werden kann. In Betrieb wird die Fördervorrichtung in die von einem Pfeil 183 angezeigte Richtung bewegt, so daß Umschläge in eine reihenförmige Position gebracht werden, in welcher sie gegen die Begrenzung 180 lehnen. Ein Durchbiegen der Umschläge wird von der Zahnung in dem Boden 179 des Halters 169 verhindert. Der Finger 181 ist so gestaltet, daß er nachgibt, wenn er einen leichten Widerstand spürt. Somit greift der Finger 181 während kontinuierlichem Umlaufens einen auf dem Boden 179 angeordneten Umschlag ein und der Eingriff wird gelöst, wenn der betreffende Umschlag in eine Position gebracht wurde, in welcher er gegen die Begrenzung 180 oder gegen einen oder mehrere dann gegen die Begrenzung lehnende Umschläge lehnt.
- In dem Gerät gemäß Fig. 5 ist die Zufuhrbahn 204 auch im wesentlichen gleich der Zufuhrbahn 4 des Gerätes gemäß den Fig. 1-3C und der Zufuhrhalter 202 ist mit einer aus sich heraus bekannten Trennvorrichtung zum Ausgeben einzelner Umschläge, einer nach dem anderen, aus dem Zufuhrhalter 202 ausgestattet.
- An den Zuführhalter 202 schließt sich eine Umschlagzufuhrbahn 222 an, welche eine umlaufende Fördervorrichtung 286 und Umschlaggreifer 287, welche auf dieser Fördervorrichtung angeordnet sind, umfaßt. In Betrieb wird die Fördervorrichtung 285 in die von einem Pfeil 287 angezeigte Richtung angetrieben.
- Das Gerät weist außerdem einen Umschlaghalter 205 in der Form eines Paares gegenüberliegender Kettenförderer auf, auf welchen Umschlagträger zum Halten von Umschlägen, welche in einer leicht offenen Position befestigt sind, angeordnet sind. Solche Kettenförderer mit Umschlagträgern sind z. B. aus der internationalen Patentanmeldung WO 95/13197 bekannt. Der Kettenförderer wird operativ angetrieben, um Umschläge in einer von einem Pfeil 288 angezeigten Richtung zu verschieben.
- In Betrieb werden von der Trennvorrichtung des Zufuhrhalters 202 ausgegebene Umschläge zu einem Paar der Greifer 286 transportiert. Wenn die einen Umschlag haltenden Greifer 286 an einer Gruppe von Umschlagträgern vorbeilaufen, wird der Umschlag in diese Umschlagträger gelegt. Eine erste Gruppe der Umschlagträger 210 befindet sich dann in einer Position, in welcher sie mit der Dokumentenzufuhrbahn 204 ausgerichtet ist, um einen zu befüllenden Umschlag 229 in einer Befiillposition auf einer ersten Fläche 211 zu halten. Eine zweite Gruppe der Umschlagträger 211, welche einen Umschlag 229' mit einer darin angeordneten Füllung halten, wird gleichzeitig in einer Position angeordnet, in welcher dieser Umschlag 229' auf einer zweiten Fläche 213, welche von der ersten Fläche 212 beabstandet ist, gehalten wird.
- Das Gerät weist außerdem eine Auswurfvorrichtung 289 zum Entfernen der Umschläge 229' von dem Umschlagträger 211 auf, welcher einen Umschlag auf der zweiten Fläche 213 hält. Während ein auf der ersten Fläche von dem ersten Umschlagträger 210 gehaltener Umschlag 229 befüllt wird, kann somit ein von dem zweiten Umschlagträger auf einer zweiten, von der ersten Fläche beabstandeten Fläche 213 gehaltener Umschlag ausgeliefert werden.
- Aufgrund dessen, daß der befüllte Umschlag von der ersten Fläche zu der zweiten Fläche gebracht wird und das Gerät mehrere Umschlagträger aufweist, wovon einer zum Halten eines zu beflillenden Umschlags auf der ersten Fläche positioniert ist, wenn ein anderer zum Ausgeben eines befüllten Umschlags auf eine von der ersten Fläche beabstandete zweite Fläche positioniert ist, ist die Befüllposition wieder sehr schnell nach dem Befüllen eines Umschlags betriebsbereit, um ein nächstes Dokument oder einen nächsten Satz Dokumente in einem Umschlag aufzunehmen.
- Von dem Umschlaghalter 205 ausgegebene befüllte Umschläge werden weiter in der Umschlagausladebahn 203 verarbeitet. Der Eingangsbereich dieser Bahn 203 ist von einer ersten Fördervorrichtung 291 gebildet, hinter deren nach unten gerichteter Fläche ein verminderter Druck zum Halten der aus dem Umschlagträger 211 ausgeworfenen Umschläge 229' geschaffen wird. Der ersten Fördervorrichtung 291 ist eine weitere Fördervorrichtung 292 mit getrennten gegenüberliegenden Förderwalzen nachgeschaltet. Hinter dieser weiteren Fördervorrichtung sind eine Andrückwalze 218 und ein Andrückkörper 261 nachgeschaltet, welche im wesentlichen der Andrückwalze 18 und dem Andrückkörper, wie in den Fig. 1 und 3A-3C gezeigt, entsprechen. Außerdem ist die unterhalb liegende Endriemenscheibe der weiteren Fördervorrichtung 292 als eine Verschlußwalze 217 gestaltet, und eine zweite Verschlußwalze 237 ist unter der Verschlußwalze 217 angeordnet. Der Spalt zwischen diesen Verschlußwalzen 217 und 237 ist in derselben Ebene wie eine Tragfläche 262 und ein nach oben gedrehter Umfangsbereich einer Förderwalze 219 angeordnet.
- In Betrieb laufen die Umschläge über die weitere Fördervorrichtung 292 mit der nach unten gedrehten und in einer nachschleppenden Position befindlichen Klappe. Sobald in Betrieb die Faltkante, entlang welcher die Klappe eines zugeführten Umschlags an eine Wand dieses Umschlags anschließt, das unterhalb liegende Ende der weiteren Fördervorrichtung 292 erreicht hat, wird die Andrückwalze 218 von der mit Punkten gezeigten Position in die mit durchgezogenen Linien gezeigte Position gebracht. Dadurch wird die Schließung der Klappe des Umschlags in ungefähr derselben Weise bewirkt, wie es unter Bezugnahme auf Fig. 3C beschrieben wurde.
- Danach wird die Schließung der Klappe dadurch vollendet, daß sie durch den Spalt zwischen den Verschlußwalzen 217 und 237 in einer ähnlichen Weise wie unter Bezugnahme auf Fig. 3A beschrieben läuft. Danach wird der Umschlag jedoch nicht weitertransportiert, sondern die Verschlußwalze 237 wird kurz von der Verschlußwalze 217 wegbewegt und die Bewegungsrichtung der Förderwalze 219 wird umgedreht, so daß der befüllte und geschlossene Umschlag weiter in den Halter für befüllte und verschlossene Umschläge 269 ausgeladen wird.
- In den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungen der erfindungsgemäßen Geräte sind die Umschlagträger zwischen der operativ mit der Dokumentenzufuhrbahn ausgerichteten Position und der operativ mit der Umschlagausladebahn ausgerichteten Position beweglich. Dies führt dazu, daß eine sehr gute Steuerung des Umschlagstransports erreicht wird, und die Befüllposition kann für die Befüllung eines nächsten Umschlags wieder sehr schnell nach Befüllen eines Umschlags bereit gemacht werden.
Claims (19)
1. Gerät zum Einschieben von Dokumenten in Umschläge, mit:
einer Dokumentenzufuhrbahn (4, 104, 204),
einer Umschlagzufuhrbahn (22, 122, 222)
einem Umschlaghalter (5, 105, 205) mit wenigstens einem Umschlagträger, welcher
operativ mit der Dokumentenzufuhrbahn (4, 104, 204) und der Umschlagzufuhrbahn (22, 122,
222) verbunden ist, um einen einzelnen Umschlag in einer Befüllposition wenigstens teilweise
auf einer oder gegen eine bestimmte erste Fläche (12, 112, 212) zu halten, und um diesen
Umschlag nachfolgend in Richtung auf und danach auf eine zweite Fläche (13, 113, 213),
welche bezüglich der ersten Fläche (12, 112, 212) versetzt oder geneigt ist, zu führen,
Mittel zum Einschieben von wenigstens einem Dokument in einen in der Befüllposition
gehaltenen Umschlag, und
einer Umschlagausladebahn (3, 103, 203), welche operativ mit dem Umschlaghalter (5,
105, 205) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlaghalter (5, 105, 205) wenigstens zwei
Umschlagträger (10, 11, 110, 111, 210, 211) aufweist, wobei ein erster der Umschlagträger
(10, 110, 210) in einer operativ mit der Dokumentenzufuhrbahn (4, 104, 204) verbundenen
Position angeordnet ist, um einen Umschlag in einer Befüllposition wenigstens teilweise auf
einer oder gegen die erste Fläche (12, 112, 212) zu halten, und der zweite der Umschlagträger
(11, 111, 211) in einer Position angeordnet ist, um einen anderen Umschlag in wenigstens
teilweise überlappendem Verhältnis zu einem Umschlag (29, 229) zu tragen, welcher
gleichzeitig von dem zuerst erwähnten Umschlagträger (10, 110, 210) in der Befüllposition
gehalten wird.
2. Gerät gemäß Anspruch 1, bei welchem der zweite der Umschlagträger (11, 111, 211) sich
in einer operativ mit der Umschlagausladebahn (3, 103, 203) verbundenen Position befindet,
um einen Umschlag (29', 229') wenigstens teilweise auf der oder gegen die zweite Fläche (13,
113, 213) zu halten.
3. Gerät gemäß Anspruch 1 oder 2, welches außerdem Fördervorrichtungen (18) aufweist, um
einen befüllten Umschlag von einem Umschlagträger (10) zu dem anderen Umschlagträger
(11) zu befördern, während die Umschlagträger (10, 11) stationär angeordnet sind.
4. Gerät gemäß Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Umschlagträger (110, 111, 210, 211)
zwischen der operativ mit der Dokumentenzufuhrbahn (104, 204) verbundenen Position und
der operativ mit der Umschlagausladebahn (103, 203) verbundenen Position beweglich sind.
5. Gerät gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, welches außerdem ein Paar
Verschlußwalzen (17, 37, 117, 137, 217, 237) aufweist, welche unterhalb des ersten
Umschlagträgers (10, 110, 210) angeordnet sind.
6. Gerät gemäß Anspruch 5, bei welchem eine der Verschlußwalzen (17) auf der der ersten
Fläche (12) naheliegenden Seite der zweiten Fläche (13) angeordnet ist und außerdem einen
Umfangsbereich aufweist, welcher im wesentlichen in derselben Ebene wie die erste von dem
ersten Umschlagträger (10) definierte Fläche (12) angeordnet ist.
7. Gerät gemäß Anspruch 5 oder 6, bei welchem eine der Verschlußwalzen auf der der ersten
Fläche (12) naheliegenden Seite der zweiten Fläche (13) angeordnet ist und außerdem nahe
dem ersten Umschlagträger angeordnet ist.
8. Gerät gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, bei welchem die Umschlagausladebahn
(3) einen Bereich mit einer seitlichen Ausrichtkomponente bezüglich der Zuführbahnen (4, 22)
aufweist.
9. Gerät gemäß irgendeinem der Ansprüche 6 oder 7 und gemäß Anspruch 8, bei welchem
wenigstens eine der Verschlußwalzen (37, 237) zurückschiebbar ist.
10. Gerät gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, welches außerdem eine
Andrückwalze (18, 218) auf einer Unterseite einer Bahn (4, 203) aufweist, wobei die
Andrückwalze (18, 218) wechselweise zwischen einer ersten von einem gegenüberliegenden
Förderelement (19, 219) entfernt liegenden Position und einer zweiten Position nahe dem
Förderelement (19, 219) beweglich ist, wobei sie für das Zusammenwirken mit der
Förderfläche (19, 219) zu dieser gegenüberliegenden Förderfläche (19, 219) hin gedrückt wird.
11. Gerät gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, welches außerdem einen
Andrückkörper (61, 261) aufweist, welcher sich wenigstens über einen erheblichen Teil der
Breite einer Umschlagbahn erstreckt, wobei der Andrückkörper wechselweise zwischen einer
ersten von einer gegenüberliegenden Tragfläche (62, 262) entfernt liegenden Position und
einer zweiten Position nahe zu oder gegen die Tragfläche (62, 262) beweglich ist, wobei er für
das Zusammenwirken mit der Tragfläche (62, 262) zu der Tragfläche (62, 262) hin gedrückt
wird.
12. Gerät gemäß Anspruch 10 oder 11, bei welchem die Andrückwalze (18, 218) und der
Andrückkörper (61, 261) an einem gemeinsamen Träger (63) aufgehangen sind.
13. Verfahren zum Einschieben von Dokumenten in Umschläge, mit einem Zyklus, welcher
aufweist: Zufuhr von wenigstens einem Dokument (30) entlang einer Dokumentenzufuhrbahn
(4, 104, 204) zu einem in einer Beführposition auf einer oder gegen eine erste Fläche (12, 112,
212) positionierten Umschlag (29, 229), anschließendes Einschieben dieses Dokumentes oder
dieser Dokumente (30) in diesen Umschlag (29, 229), nachfolgendes Ausladen des befüllten
Umschlags (29, 229) aus der Befüllposition über eine Transportbahn auf oder gegen eine
zweite Fläche (13, 113, 213), welche bezüglich der ersten Fläche (12, 112, 212) und einer
Umschlagausladebahn (3, 103, 203) versetzt oder gedreht ist, und Anordnen eines nächsten zu
befüllenden Umschlags in der Befüllposition, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Fall
der nächste zu befühlende Umschlag (29, 229) in die Befüllposition gebracht wird, bevor der
vorangehende befüllte Umschlag (29', 229') die Transportbahn verlassen hat, und dieser
nächste, in die Befüllposition gebrachte Umschlag (29, 229) vorübergehend den
vorangehenden befüllten Umschlag (29', 229') in der Transportbahn überlappt.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, welches außerdem die Schließung des befüllten
Umschlags (29') umfaßt, während er auf oder gegen die zweite Fläche (13) angeordnet wird,
wobei außerdem wenigstens während der Verarbeitung von Umschlägen mit einer
größtmöglichen Größe in der Befüllrichtung der Abstand, über welchen der Umschlag
verschoben wird, nachdem er befüllt wurde und bevor er geschlossen wird, kleiner ist als die
Länge dieses Umschlags in der Befüllrichtung.
15. Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, bei welchem die Klappe des befüllten Umschlags
während der Verschiebung einer Faltkante dieses Umschlags, welche sich entlang dieser
Klappe von einer Position auf einer oder gegen eine Fläche (12, 213) zu einer Position auf
einer oder gegen eine andere Fläche (13, 262) erstreckt, in eine quer von den Wänden des
Umschlags vorspringende Position übergefaltet wird.
16. Verfahren gemäß Anspruch 15, bei welchem die Verschiebung der sich entlang der Klappe
erstreckenden Faltkante auf oder gegen die andere Fläche (13, 262) durch Pressen des
Umschlags zu der zweiten Fläche (I 3, 262) hin erreicht wird.
17. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 13-16, bei welchem der Umschlag (29') vor
der Schließung der Klappe über wenigstens einen großen Teil seiner Breite auf oder anstoßend
an eine Fläche, gegen welche die Klappe nach der Schließung anstößt, angedrückt wird.
18. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 13-17, welches außerdem aufweist:
Schließung der Klappe, indem der Umschlag parallel zu der zweiten Fläche (13, 213), mit einer
Faltkante zwischen der Klappe und einer Wand dieses Umschlags in vorderer Position,
zwischen ein Paar gegenüberliegender Verschlußwalzen (17, 37, 217, 237) bewegt wird.
19. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 13-18, welches außerdem aufweist:
Schließung des Umschlags (29'), nachdem das Dokument oder die Dokumente (30) darin
eingeschoben wurden, wobei der Umschlag (29') nach seiner Schließung in eine zu der
Zufuhrrichtung (32) der Dokumente (30) querliegenden Richtung ausgeladen wird.
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