EP1018442B1 - Anordnung zum Schliessen von Briefumschlägen - Google Patents
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- EP1018442B1 EP1018442B1 EP99250400A EP99250400A EP1018442B1 EP 1018442 B1 EP1018442 B1 EP 1018442B1 EP 99250400 A EP99250400 A EP 99250400A EP 99250400 A EP99250400 A EP 99250400A EP 1018442 B1 EP1018442 B1 EP 1018442B1
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- guide plate
- envelopes
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43M—BUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B43M5/00—Devices for closing envelopes
- B43M5/04—Devices for closing envelopes automatic
- B43M5/042—Devices for closing envelopes automatic for envelopes with only one flap
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- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/17—Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means
- Y10T156/1798—Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means with liquid adhesive or adhesive activator applying means
Definitions
- the insert 5 is detachably connected to the franking machine 3, which has a groove 531 falling in the transport direction and a pivotable, resilient rocker 51 parallel to the front edge of the insert 5 on the guide surface for the lower edge of the letter in the franking machine 3.
- the insert 5 is at the same time placed in the left rear corner region of the box 6 at a short distance from the latter, both being mutually adapted to one another.
- the envelopes 1 reach the franking machine 3 openly from the separating device 2, but with a moistened envelope flap 11 arranged in front of the pocket 12, are non-positively grasped by the pressure elements 33 for transport in the franking machine 3 and partially closed and after franking transferred to the locking module 4 and finally completely closed in it by means of the locking roller pair 42, see also FIG. 3.
- the pressure elements 33 are so high for this purpose and the closing rollers 421, 422 so long that the flaps 11 are still fully covered with the greatest height.
- the letter transport speed is set somewhat higher - up to 13% - than in the printing area of the franking machine 3.
- the subsequent insert 5 with the storage box 6 is accordingly adapted and optimized.
- the pinion 453 drives the toothed wheel 4212 via the toothed belt 48, which together with the closing roller 421 is firmly seated on the rotatable axis 4211. In this way, the closing roller 421 is then driven by the gear 4212 via the axis 4211. The rotational movement of the driven closing roller 421 is transmitted non-positively by friction via the letter 1 or directly to the other closing roller 422.
- the driven or the closing roller 421 driving the letter has a groove-shaped outer covering 4210, see also FIG. 8. The grooves run parallel to the axis 4211 and have a shark tooth-shaped contour.
- both closing rollers 421, 422 or their axes 4211, 4221 are slightly inclined - that is, less than 3 °, preferably 1.7 ° - in the letter transport direction. This prevents wrinkles and bags from forming. This problem is particularly difficult to solve with thick and sometimes irregularly filled letters.
- the positive effect is further supported by the special design of the outer covering 4210 of the driven closing roller 421.
- the way in which letters are deposited can also affect the closing process. In particular, if thickly filled envelopes 1 fall hard on the edge or, even worse, on a corner, there is a risk that the seal will open again. To avoid this effect, the insert 5 is designed accordingly, as described below.
- the groove 531 and the rear 532 of the front wall 53 have a particular influence.
- the groove 531 runs horizontally but slightly obliquely to the rear behind the front plane of the guide plate 41 in the transport direction.
- the groove 531 has a nose 5310 which protrudes beyond the side wall 54 of the insert 5 into the locking module 4.
- the nose 5310 is designed as an outwardly sloping plane in order to prevent the letters 1 from getting caught on the transition to the channel 531, see also FIG. 6.
Landscapes
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
Description
Üblicherweise bestehen Briefpostverarbeitungssysteme aus einer Briefvereinzelungsvorrichtung, in der die Briefe stapelweise angelegt, vereinzelt und bedarfsweise verschlossen werden, nachfolgend einer Frankier- und/oder Adressiermaschine mit optionaler Waage und einer Ablagevorrichtung, vergleiche DE-M 96 09 167.3 in Geschmacksmusterblatt des Deutschen Patentamtes vom 24.05.1997, Teil la, Warenklasse 18/02 und Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Anordnung dient zum sicheren Schließen von Briefumschlägen, die derartige Briefpostverarbeitungssysteme durchlaufen.
Die Befeuchtungsvorrichtung dafür besteht im wesentlichen aus einem Wasserbehälter und einem Stützarm sowie einem Docht.
Die Umschläge sind derart gestapelt, daß die Klappen geöffnet sind. Mittels nicht näher beschriebener Einrichtungen werden die Klappen gegen die Umschläge gewendet. Die Umschläge liegen flach auf einem Tisch auf und werden mittels eines Transportbandes, das durch einen Längsschlitz im Tisch etwas herausragt, an der Befeuchtungsvorrichtung entlangtransportiert. Dabei werden die Klappen der Umschläge unterhalb des Tisches geführt.
Die Befeuchtungsvorrichtung ist gleichfalls unterhalb des Tisches angeordnet, wobei der offene Kantenabschnitt des Stützarmes parallel quer zum Tisch liegt. Die Klappe wird mittels eines federnd ausgebildeten Befeuchtermantels gegen den freiliegenden Abschnitt des Dochtes gedrückt, so daß mindestens die gummierte Schließkante beim Vorbeistreifen angefeuchtet wird.
Anschließend passiert die Klappe eine Öffnung im Tisch und wird beim Hindurchlaufen mittels einer Druckplatte und einer Druckhalterungs-Zuführplatte gegen den Umschlag gedrückt, so daß derselbe damit versiegelt ist.
Diese Vorrichtung gestattet nur eine relativ geringe Transportgeschwindigkeit waagerecht liegender Umschläge, da sonst die Kapillarwirkung für die Befeuchtung der Klappen nicht mehr ausreicht. Hinzu kommt, daß die Zeit vom Befeuchten bis zum Schließen sehr knapp ist. Dadurch besteht die Gefahr, daß der Leim noch nicht ausreichend angelöst ist, die Befeuchtungsflüssigkeit beim Andruck weggedrückt und demzufolge der Briefumschlag nicht sicher verschlossen wird.
DE 198 36 236.6 sowie Fig. 2.
Die Briefumschläge 1 sind zunächst als Stapel mit der Kante der Umschlagklappe 11 auf einer unteren Führungsplatte 22 stehend zwischen einem Andruckbügel 27 und einer hinteren Führungsplatte 21 kraftschlüssig angeordnet. Die Umschlagklappe 11 ist dabei nach oben gerichtet. Die Briefumschläge 1 werden vom Stapel weg seitlich abtransportiert und liegen dabei an der leicht geneigten hinteren Führungsplatte 21 an. In der Bewegungsbahn der Briefumschläge 1 ist eine Führungseinheit 23 für die Umschlagklappe 11 federnd verstellbar angeordnet, die ausgangsseitig Mittel 234 zur Befeuchtung der Leimkante aufweist.
Ausgangsseitig ist ein Auswurfwalzenpaar 28 vorgesehen, das aus einer angetriebenen, ortsfest angeordneten Auswurfswalze 281 und aus einer abgetriebenen, federnd verstellbaren Auswurfwalze 282 zusammengesetzt ist. Die abgetriebene Auswurfwalze 282 ist um mehr als die größte Umschlagklappenhöhe der Briefumschläge kürzer als die angetriebene Auswurfwalze 281 und zu letzterer obenbündig angeordnet.
Auf diese Weise verlassen die Briefe die Vereinzelungsvorrichtung 2 zwar mit angefeuchteter Leimkante aber noch unverschlossen.
Die Vorrichtung weist eine gegenüber der Vertikalen geneigte Führungsplatte 31 zur gleitbaren Anlage des Druckträgers 1 und ein umlaufendes Transportband 32 zum Aufbringen einer Vorschubkraft auf den Druckträger 1 zum Vorschub entlang der Führungsplatte 31 auf. An dem Transportband 32 sind Andruckelemente 33 zum Andrücken des Druckträgers 1 an die Führungsplatte 31 befestigt. Die Andruckelemente 33 sind auf die Führungsplatte 31 zu und von ihr weg so beweglich angeordnet, daß der Druckträger 1 von den Andruckelementen 33 an seiner von der Führungsplatte 31 abgewandten Seite während des Transportes und des Druckvorganges kraftschlüssig erfaßt ist.
Gemäß Fig. 1 besteht die Anordnung aus einem Einsatz 5 und einem Kasten 6. Beide bilden den Abschluß eines Briefpostverarbeitungssystems, zu dem noch eine Briefvereinzelungsvorrichtung 2 und eine Frankiermaschine 3 gehören.
Der Einsatz 5 ist zugleich im linken hinteren Eckenbereich des Kastens 6 in geringem Abstand zu diesem plaziert, wobei beide wechselseitig aneinder angepaßt sind.
Die Rinne 531 schließt an die Führungsebene für die Briefunterkante in der Frankiermaschine 3 an. Die Seitenwand 62 des Kastens 6 ist als federnde Prallwand ausgeführt und mit einstellbarem Abstand nach der Rinne 531 und orthogonal zur Transportrichtung angeordnet. Der Abstand der Seitenwand 62 zum Ausgang der Frankiermaschine 3 ist etwas größer als das größte zu verarbeitende Briefformat eingestellt.
Da die Briefe unmittelbar nach dem Vereinzeln an der Leimkante befeuchtet und erst unmittelbar vor der Ablage endgültig geschlossen werden, ist trotz großer Transportgeschwindigkeit ausreichend Zeit zum Anweichen der Leimkante und infolgedessen ein sicherer Verschluß gewährleistet.
Im einzelnen werden auf Grund der Ausnutzung von Andruckelementen, die ursprünglich nur für Transportzwecke vorgesehen sind, zum partiellen Schließen der Briefe und der Durchführung des eigentlichen Schließvorganges mittels eines speziell gestalteten Schließmoduls mit einem Schließwalzenpaar am Ende des Briefpostverarbeitungssystems trotz zulässiger großer Transportgeschwindigkeit eine ausreichende Anweichzeit für den Leim und damit ein sicheres Schließen der Briefumschläge erreicht.
Durch die Anordnung eines kufenförmigen Andruckhebels und die Lagerung der angetriebenen Schließwalze sowie die Achsenstellung des Schließwalzenpaares werden auch dicke Briefe ohne Tüten- und Faltenbildung geschlossen.
Das Schließwalzenpaar trägt außerdem noch zur funktionsgerechten Ablage der Briefe in den Ablagekasten bei, da die Durchlaufgeschwindigkeit der Briefe in diesem Bereich mindestens gleich oder größer eingestellt ist als im Druckbereich der Frankier-/Adressiermaschine.
Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine perspektivische Ansicht eines Briefpostverarbeitungssystem von vorn rechts gemäß DE-M 96 09 167.3,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer Briefvereinzelungsvorrichtung mit einer Befeuchtungseinrichtung gemäß Fig. 1 von vorn rechts und entsprechend DE 198 36 235.8 und DE 198 36 236.6, teilweise im Ausschnitt,
- Fig. 3
- Details zum Andruckbereich der Frankiermaschine gemäß Fig.1 in perspektivischer Ansicht von vorn links und entsprechend
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer Frankiermaschine mit einer Anordnung zur Ablage von Briefen von vorn rechts gemäß DE 197 42 893.2,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht eines Briefpostverarbeitungsystems mit der erfindungsgemäßen Anordnung von vom rechts,
- Fig. 6
- Details zum Schließbereich gemäß Fig. 5, teilweise in ExplosivDarstellung,
- Fig. 7
- Details zum Antrieb im Schließbereich,
- Fig. 8
- Details zur Achsenstellung des Schließwalzenpaares,
- Fig. 9
- Details zur Briefablage.
- a) von vorn rechts,
- b) von hinten rechts.
Die Briefumschläge 1 gelangen von der Vereinzelungsvorrichtung 2 offen, aber mit frontseitig vor der Tasche 12 angeordneter angefeuchteter Umschlagklappe 11 in die Frankiermaschine 3, werden in dieser durch die Andruckelemente 33 für den Transport in der Frankiermaschine 3 kraftschlüssig erfaßt und dabei partiell geschlossen und nach dem Frankieren an den Schließmodul 4 übergeben und in diesem mittels des Schließwalzenpaares 42 endgültig vollständig geschlossen, siehe auch Fig. 3.
Die Andruckelemente 33 sind für diesen Zweck so hoch erstreckt und die Schließwalzen 421, 422 so lang, daß die Umschlagklappen 11 mit der größten Höhe noch voll erfaßt werden.
In dem Schließmodul 4 ist die Brieftransportgeschwindigkeit etwas größer - bis 13% - eingestellt als im Druckbereich der Frankiermaschine 3. Entsprechend ist der anschließende Einsatz 5 mit dem Ablagekasten 6 angepaßt und optimiert.
Die größte Stapeltiefe in der Briefvereinzelungsvorrichtung 2 und die Höhe der Transportebene in derselben und dementsprechend auch in der Frankiermaschine 3 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei Abarbeitung des größtmöglichen Briefstapels aus der Vereinzelungseinrichtung 2 die maximal mögliche Stapelhöhe im Ablagekasten 6 - entspricht ungefähr der Oberkante der Rinne 531 - nicht überschritten wird.
Der Brief 1 gelangt zunächst in den Bereich eines federnd gelagerten, kufenförmigen Andruckhebel 44. Das freie Ende dieses Andruckhebels 44 hat einen kleinen Abstand - circa 5 mm - zur Führungsplatte 41, so daß dünne Briefe 1 diesen zunächst ungehindert passieren können. Bei dicken Briefen 1 liegt der Andruckhebel 44 gleich zu Beginn an diesen an, so daß die Umschlagklappe 11 an die Tasche 12 des Briefes 1 angelegt wird.
Nach dem Passieren des Andruckhebels 44 treffen die Briefe auf den Zahnriemen 48. Mittels des Zahnriemens 48 wird der Brief 1 zur Führungsplatte 41 geleitet und dann zwischen den Schließwalzen 421, 422 mit Pressung auf die Rinne 531 im Einsatz 5 geschoben, um von dieser über die hintere Führungsschräge 5313 in den Ablagekasten 6 abzukippen.
Die Rinne 531 verläuft waagerecht in Anpassung an die Standebene der Briefe 1 in der Frankiermaschine 3 und der horizontalen Führung der Briefe in dem Schließmodul 4, siehe auch Ausführungen zu Fig. 9. Die Briefe 1 sind auf Grund der Neigung der Führungsplatte 41 und der parallelen Anordnung der Schließwalzen 421, 422 zur ersteren eindeutig vororientiert, so daß eine Ablage in Richtung Ablagekasten 6 garantiert ist. Die Briefe 1 liegen übereinander gestapelt auf dem Boden des Ablagekastens 6. Die rechte Seitenwand 62 verhindert ein seitliches Auswandern der Briefe 1. Die Vorderwand 61 des Ablagekastens 6 ist verstellbar entsprechend dem jeweils größten zu verarbeitenden Briefformat in einem Schlitz 532 der Vorderwand 53 des Einsatzes 5 geführt, siehe auch Fig. 9.
Der Schließmodul 4 ist mit seiner linken Seitenwand 46 im Bereich der
Führungsplatte 41 an die rechte Seitenwand der Frankiermaschine 3 angedockt. Der Schließmodul 4 weist im Frontbereich eine vordere Abdeckung 40 für das Schließwalzenpaar 42 sowie einen Versteifungswinkel 401 zur inneren Stützung auf.
Die Seitenwand 46 ist im Eingangsbereich für die Briefe 1 mit einem abgewinkelten Lappen 460 zur unteren Führung der Briefe 1 versehen.
Darüberhinaus ist die Seitenwand 46 als Haltewinkel für den Andruckhebel 44 sowie dessen Achse 441 und für den Traghebel 45 sowie dessen Achse 451 ausgebildet und mit entsprechenden abgewinkelten Lappen 461 bis 464 ausgestattet.
Die Achse 441 für den kufenförmigen Andruckhebel 44 ist in den parallelen Lappen 462 und 463 befestigt. Der Andruckhebel 44 ist ab dem bereits genannten geringen Abstand zur Führungsplatte 41 drehbar gegen eine gleichfalls auf die Achse 441 aufgeschobene Feder 442 angeordnet. Die Feder 442 ist mit ihrem einen Ende an dem Andruckhebel 44 und mit ihrem anderen Ende an einem Lappen 464 der Seitenwand 46 abgestützt. Auf den Abstand zur Führungsplatte 41 kann verzichtet werden, wenn die Federkraft im Anfangsbereich entsprechend klein bemessen ist.
Der Traghebel 45 für die angetriebene Schließwalze 421 ist federnd drehbar auf einer Achse 451 gelagert, die in zwei parallelen Lappen 461 und 463 befestigt ist. Der Traghebel 45 ist am oberen und unteren Ende abgewinkelt zwecks Aufnahme der Achsen 451 und 4211. Eine Feder 454 ist gleichfalls auf die Achse 451 geschoben. Die Feder 454 ist mit ihrem einen Ende an dem Traghebel 45 und mit ihrem anderen Ende an dem Lappen 461 abgestützt. Außerdem sind auf dem unteren Ende der Achse 451 ein Zahnrad 452 und auf dem oberen Ende der Achse 451 ein Ritzel 453 befestigt, siehe auch Fig. 7.
Die Achse 4211 ist mit der auf ihr befestigten Schließwalze 421 im äußeren Schwenkbereich des Traghebels 45 drehbar gelagert. Am oberen Ende der Achse 4211 ist außerdem noch ein Zahnrad 4212 befestigt. Das Zahnrad 4212 ist mit dem Ritzel 453 auf der Achse 451 durch einen Zahnriemen 48 kinematisch gekoppelt.
Die abgetriebene Schließwalze 422 ist so hinter der Führungsplatte 41 in einer Öffnung 411 derselben angeordnet, daß die Schließwalze 422 außen mit der vorderen Ebene - die bekanntlich die Anlageebene für den Brief 1 ist - der Führungsplatte 41 bündig ist, siehe auch Fig. 8.
Der Motor 43 ist an einen Lappen 466 der Seitenwand 46 angeflanscht. Die Achse 4221 der abgetriebenen Schließwalze 422 ist in den parallelen Lappen 465 und 466 befestigt. Die Schließwalze 422 ist auf der Achse 4221 drehbar angeordnet.
Im dargestellten Fall, daß heißt von unten gesehen, wird bei laufendem Motor 43 das Ritzel 431 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht und die Bewegung über den Zahnriemen 47 auf das Zahnrad 452 übertragen. Da das Zahnrad 452 fest auf der Achse 451 sitzt und letztere drehbar ist, wird die Drehbewegung des Zahnrades 452 über die Achse 451 auf das Ritzel 453 übertragen, das gleichfalls fest auf der Achse 451 sitzt. Das Ritzel 453 treibt über der Zahnriemen 48 das Zahnrad 4212 an, das gemeinsam mit der Schließwalze 421 fest auf der drehbaren Achse 4211 sitzt. Auf diese Weise wird dann die Schließwalze 421 von dem Zahnrad 4212 über die Achse 4211 angetrieben.
Die Drehbewegung der angetriebenen Schließwalze 421 wird kraftschlüssig durch Reibung über den Brief 1 oder direkt auf die andere Schließwalze 422 übertragen. Um die Haftreibung günstig zu gestalten, weist die angetriebene beziehungsweise die den Brief antreibende Schließwalze 421 einen rillenförmigen Außenbelag 4210 auf, siehe auch Fig. 8. Die Rillen verlaufen dabei parallel zur Achse 4211 und weisen eine haifischzahnförmige Kontur auf. Infolge der sich elastisch anlegenden Zähne werden sowohl eine hochelastische Anpassung an Briefunebenheiten als auch eine Vergrößerung der Mitnahmefläche und damit gute Hafteigenschaften erreicht. Durch Verwendung eines geeigneten Silikonkautschuks wird die Wirkung noch erhöht.
Als Außenbelag 4220 für die abgetriebene Schließwalze 422 wird ein weicher, gut saugfähiger Moosgummi beziehungsweise offenporiger, microzellig geschäumter Polyurethan verwendet. Auf diese Weise wirkt diese Schließwalze 422 wie eine Löschwalze für noch feuchte Druckstellen; Verschmierungen werden dadurch vermieden.
Im Ruhezustand liegen beide Schließwalzen 421, 422 achsenparallel auf einer orthogonalen Linie - strichpunktiert - zur Vorderseite der Führungsplatte 41 beziehungsweise zur Anlageebene für den Brief 1 aneinander an.
Dieser Zustand bleibt auch weitgehend für dünne Briefe erhalten.
Mit zunehmender Briefdicke wird der Traghebel 45 für die Schließwalze 421 um seine Achse 451 federnd nach vorn zur Frontseite gedreht. Die Achse 4211 wandert dabei entsprechend auf einer Kreisbahn - gestrichelt - mit, so daß die angetriebene Schließwalze 421 in Transportrichtung des Briefes 1 gesehen nach der abgetriebenen Schließwalze 422 zu liegen kommt. Das hat zur Folge, daß der Brief 1 einerseits durch die Schließwalze 421 leicht um die Schließwalze 422 herumgebogen wird, während andererseits der kufenförmige Andruckhebel 44 als Gegenlager wirkt. Durch diese erzwungene Wölbung des Briefes 1 wird erreicht, daß sich die Umschlagklappe 11 bereits vor dem Durchlauf durch das Schließwalzenpaar 42 eng an die Tasche 12 des Briefes 1 anschmiegt.
Die abgetriebene Schließwalze 422 ist etwas länger als die angetriebene Schließwalze 421 und so angeordnet, daß die Unterkante mindestens so tief liegt wie die Briefunterkante. Die angetriebene Schließwalze 421 ist so angeordnet, daß ihre Unterkante etwas höher - ungefähr 5 mm - liegt als die Briefunterkante. Dadurch wird erreicht, daß der volle Anpreßdruck im Bereich der Leimkante auf die Umschlagklappe 11 des Briefumschlages 1 wirkt.
Zur weiteren Unterstützung eines erfolgreichen Schließvorganges sind beide Schließwalzen 421, 422 beziehungsweise deren Achsen 4211, 4221 geringfügig - das heißt kleiner 3°, vorzugsweise 1,7° - in Brieftransportrichtung geneigt. Damit werden insbesondere Falten- und Tütenbildungen vermieden. Dieses Problem ist besonders bei dicken und teilweise unregelmäßig gefüllten Briefen schwer zu lösen. Die positive Wirkung wird noch durch die besondere Gestaltung des Außenbelages 4210 der angetriebenen Schließwalze 421 unterstützt.
Auch die Art und Weise der Briefablage kann den Schließvorgang beeinträchtigen. Insbesondere wenn dick gefüllte Briefumschläge 1 hart auf die Kante oder noch schlimmer auf eine Ecke fallen, besteht die Gefahr, daß der Verschluß wieder aufspringt. Zur Vermeidung dieses Effektes ist der Einsatz 5 entsprechend gestaltet, wie nachfolgend beschrieben.
Wie bereits vorher erwähnt, verläuft die Rinne 531 in Transportrichtung insgesamt horizontal aber leicht schräg nach hinten hinter die vordere Ebene der Führungsplatte 41.
Am Anfang weist die Rinne 531 eine Nase 5310 auf, die über die Seitenwand 54 des Einsatzes 5 herausragt bis in den Schließmodul 4 hinein. Die Nase 5310 ist als nach außen abfallende schiefe Ebene ausgebildet, um ein Verhaken der Briefe 1 beim Übergang auf die Rinne 531 zu verhindern, siehe auch Fig. 6. Außerdem weist die Rinne 531 am Anfang im rückwärtigen Bereich eine Stützplatte 5314 auf, die der Neigung der Führungsplatte 41 im Schließmodul 4 angepaßt ist. Mit dieser Stützplatte 5314 wird verhindert, daß dünne leichte Briefe 1 ins Flattern kommen und als Folge nicht ordnungsgemäß abgelegt werden, siehe gleichfalls Fig. 6.
Die Rinne 531 weist eine vordere obere Führungsschräge 5311, eine vordere untere Führungsschräge 5312 und eine hintere Führungsschräge 5313 auf. Im Querprofil ergibt sich eine einseitig abgeknickte keilförmige Vertiefung. Ein in die Rinne 531 einlaufender Brief 1 rutscht an den Führungsschrägen 5311, 5312, 5313 so weit zum Grund hinab, wie es die Dicke der aufsetzenden Briefkante gestattet.
Die Rückseite 533 der Vorderwand 53 unterschneidet die Rinne 531 beziehungsweise die hintere Führungsschräge 5313.
Wenn der Brief 1 den Schließmodul 4 vollständig verlassen hat, kippt dieser über die hintere Führungsschräge 5313 zunächst ab, um dann mit der der Umschlagklappe 11 gegenüberliegenden Kante unter einem schrägen Winkel auf den Boden 63 des Ablagekastens 6 beziehungsweise den vorher abgelegten Brief 1 aufzutreffen. Anschließend rutscht der Brief 1 mit der Kante der Umschlagklappe 12 an der Rückseite 533 der Vorderwand 53 nach unten.
Auf diese Weise gelangt der Brief 1 gleitend in den Ablagekasten 6 und Stoßbelastungen werden demzufolge vermieden.
- 1
- Brief, Briefumschlag, Druckträger
- 11
- Umschlagklappe des Briefes 1
- 12
- Tasche des Briefes 1
- 2
- Briefvereinzelungsvorrichtung
- 21
- seitliche Führungplatte in der Briefvereinzelungsvorrichtung 2
- 22
- untere Führungsplatte in der Briefvereinzelungsvorrichtung 2
- 23
- Führungseinheit für Umschlagklappe 11
- 234
- Mittel zur Leimkantenbefeuchtung
- 27
- Andruckbügel für Briefstapel im Vorvereinzelungsabschnitt 27
- 28
- Auswurfwalzenpaar
- 281
- angetriebene Auswurfwalze
- 282
- abgetriebene Auswurfswalze
- 3
- Frankiermaschine
- 31
- Führungsplatte in der Frankiermaschine
- 32
- Transportband
- 33
- Andruckelement/e für den Brieftransport
- 4
- Schließmodul
- 40
- vordere Abdeckung
- 401
- Versteifungswinkel
- 41
- Führungsplatte im Schließmodul
- 411
- Öffnung in der Führungsplatte 41 für Schließwalze 422
- 42
- Schließwalzenpaar
- 421
- angetriebene Schließwalze
- 4210
- rillenförmiger Außenbelag der Schließwalze 421
- 4211
- Achse der Schließwalze 421
- 4212
- Zahnrad auf der Achse 4211
- 422
- abgetriebene Schließwalze
- 4220
- Außenbelag der Schließwalze 422
- 4221
- Achse der Schließwalze 422
- 43
- Motor für angetriebene Schließwalze 421
- 430
- Achse des Motors 43
- 431
- Ritzel auf der Achse 430 des Motors 43
- 432
- Stromversorgungsleitung für Motor 43
- 44
- kufenförmiger Andruckhebel
- 441
- Achse für Hebel 44
- 442
- Feder für Hebel 44
- 45
- Traghebel für Schließwalze 421 beziehungsweise Achse 4211
- 451
- Achse für Traghebel 45
- 452
- Zahnrad auf der Achse 451
- 453
- Ritzel auf der Achse 451
- 454
- Feder auf der Achse 451
- 46
- linke Seitenwand des Schließmoduls 4
- 460
- Lappen an der Seitenwand 46 im Eingangsbereich
- 461
- Lappen zur Aufnahme der Achse 451
- 462
- Lappen zur Aufnahme der Achse 441
- 463
- Lappen zur Aufnahme der Achse 441 und 451
- 464
- Lappen zur Abstützung der Feder 442
- 465
- Lappen zur Aufnahme der Achse 4221
- 466
- Lappen zur Aufnahme des Motors 43 und der Achse 4221
- 47
- Zahnriemen zwischen Ritzel 431 und Zahnrad 452
- 48
- Zahnriemen zwischen Ritzel 453 und Zahnrad 4212
- 49
- Bodententeil
- 5
- Einsatz
- 51
- Wippe im Einsatz
- 52
- Rückwand des Einsatzes 5
- 53
- Vorderwand des Einsatzes 5
- 531
- Rinne im Einsatz 5 beziehungsweise in der Vorderwand 53
- 5310
- Nase der Rinne 531
- 5311
- vordere, obere Führungsschräge der Rinne 531
- 5312
- vordere, untere Führungsschräge der Rinne 531
- 5313
- hintere Führungsschräge der Rinne 531
- 5314
- Stützplatte am Anfang der Rinne 531
- 532
- Schlitz in der Vorderwand 53 zur Aufnahme der Vorderwand 61 des Ablagekastens 6
- 533
- Rückseite der Vorderwand 53
- 534
- Anschlag an der Vorderwand
- 54
- Seitenwand des Einsatzes 5
- 6
- Ablagekasten, Kasten
- 61
- Vorderwand des Ablagekastens 6
- 62
- Seitenwand des Ablagekastens 6
- 63
- Boden des Ablagekastens
Claims (13)
- Anordnung zum Schließen von Briefumschlägen in einem Briefpostverarbeitungssystem, in dem die Briefumschläge vereinzelt und unverschlossen einer Befeuchtungsvorrichtung zugeführt werden, in der die Leimkante der Umschlagklappe der Briefumschläge befeuchtet wird, anschließend in einer optional mit einer Waage versehenen Frankiereinrichtung die Umschlagklappe mit der angefeuchteten Leimkante mittels zum Transport dienender Andruckelemente partiell gegen die Umschlagtasche gedrückt wird und danach einem Schließmodul (4) mit einem Schließwalzenpaar (42) zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Briefumschläge (1) in einer Briefvereinzelungsvorrichtung (2) stapelweise, mit der Umschlagklappe (11) frontseitig vor der Tasche (12) des Briefumschlages (1), auf der Kante der nach oben gerichteten Umschlagklappe (11) mit der Leimkante stehend an eine leicht geneigte Führungsplatte (21) angelegt, vereinzelt, an der Leimkante befeuchtet und anschließend aber offen mittels eines entsprechend gestalteten Auswurfwalzenpaares (28) ausgegeben werden,
daß der einzelne Briefumschlag (1) anschließend in der optional mit einer Waage versehenen Frankiereinrichtung (3) analog wie in der Briefvereinzelungsvorrichtung (2) auf der Kante stehend und an einer leicht geneigten Führungsplatte (31) anliegend mit Hilfe von Andruckelementen (33) transportiert wird, die den Briefumschlag (1) in ihrem Eingriffsbereich gegen die Führungsplatte (31) drücken und dabei so gestaltet und angeordnet sind, daß die Umschlagklappe (11) partiell mindestens im Bereich der Leimkante gegen die Tasche (12) des Briefumschlages (1) gedrückt wird und
daß der Briefumschlag (1) ein Schließmodul (4) mit einer leicht geneigten Führungsplatte (41) und einem zu dieser parallelen und für Mischpostbetrieb angepaßt gestalteten Schließwalzenpaar (42) passiert. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schließmodul (4) ein Einsatz (5) angeschlossen ist, der eine horizontal leicht nach hinten verlaufende Rinne (531) aufweist, in der die Briefumschläge (1) entlang gleiten und
daß der Einsatz (5) mit einem Ablagekasten (6) für die Briefumschläge (1) verbunden ist, in dem die Briefumschläge stapelweise abgelegt werden. - Anordnung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließmodul (4) lösbar an die Frankiereinrichtung (3) und der Einsatz (5) gleichfalls lösbar an den Schließmodul (4) angedockt sind und der Ablagekasten (6) entlang dem Transportweg des Briefumschlages (1) in dem Einsatz (5) verstellbar geführt ist und
daß die Führungsplatten (21, 31, 41) aneinander angepaßt sind, insbesondere dieselbe Neigung von vorzugsweise 18° über die Senkrechte hinaus aufweisen und in einer Flucht liegen. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckelemente (33) in der Frankiereinrichtung (3) so hoch erstreckt sind, daß der Leimkantenbereich der Umschlagklappen (11) mit der größten Höhe noch erfaßt wird.
- Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließwalzenpaar (42) aus einer federnd, schwenkbar vor der Führungsplatte (41) angeordneten, angetriebenen Schließwalze (421) und aus einer hinter der Führungsplatte (41) ortsfest angeordneten, abgeftriebenen Schließwalze (422) besteht, wobei letztere durch eine Öffnung (411) der Führungsplatte (41) so weit ragt, daß sie bündig mit der Vorderseite derselben abschließt.
- Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließwalzen (421, 422) so lang sind, daß die Umschlagklappen (11) mit der größten Höhe noch voll erfaßt werden,
daß die abgetriebene Schließwalze (422) etwas länger ist als die angetriebene Schließwalze (421) und
daß die Unterkante der abgetriebenen Schließwalze (422) mindestens so tief liegt wie die Briefumschlagsunterkante und
daß die Unterkante der angetriebenen Schließwalze (421) etwas - circa 5 mm - höher liegt als die Briefumschlagsunterkante. - Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß entgegen der Briefumschlägetransportrichtung vor dem Schließwalzenpaar (42) ein kufenförmiger, federnd schwenkbarer Andruckhebel (44) vorgesehen ist, dessen freies Ende bereits in Ruhestellung einen Abstand zur Führungsplatte (41) hat, der größer ist als die mittlere Dicke dünner Briefumschläge (1).
- Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Schließwalze (421) mit ihrer Achse (4211) am freien Ende eines federnd drehbaren Traghebels (45) so gelagert und entsprechend der Briefumschlagsdicke von der Führungsplatte (41) weg auslenkbar ist, daß deren Achse (4211) mit wachsender Auslenkung bezüglich der parallelen Achse (4221) der abgetriebenen Schließwalze (422) in Briefumschlägetransportrichtung hinter letzterer liegt und
daß beide Achsen (4211, 4221) geringfügig, vorzugsweise 1,7°, in Briefumschlägetransportrichtung geneigt sind. - Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Schließwalze (421) einen rillenförmigen Außenbelag (4210) mit haifischzahnförmiger Kontur aus einem geeigneten Silikonkautschuk aufweist, wobei die Rillen parallel zur Achse (4211) der Schließwalze (421) verlaufen und
daß die abgetriebene Schließwalze (422) einen glatten Außenbelag (4220) aus einem offenporigen microzellig geschäumten Polyurethan aufweist. - Anordnung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (43) mit der angetriebenen Schließwalze (421) kinematisch mittelbar über ein Ritzel (431), das auf der Achse (430) des Motors (43) befestigt ist, einen Zahnriemen (47), ein Zahnrad (452) und ein Ritzel (453); die beide auf der drehbaren Achse (451) für den Traghebel (45) für die Schließwalze (421) befestigt sind, einen Zahnriemen (48) und ein Zahnrad (4212), das auf der drehbaren Achse (4211) der Schließwalze (421) befestigt ist, gekoppelt ist,
daß der Motor (43) über eine Stromversorgungsleitung (432) mit der Stromquelle und deren Steuerung für den Antrieb des Transportbandes (32) in der Frankiereinrichtung (3) elektrisch verbunden ist und
daß der Antrieb für die Schließwalze (421) so dimensioniert ist, daß die Briefumschlägetransportgeschwindigkeit im Schließmodul (4) größer - circa 13 % - ist als in der Frankiereinrichtung (3). - Anordnung nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (48) zur angetriebenen Schließwalze (421) und die Führungsplatte (41) eine keilförmige Verengung in Briefumschlägetransportrichtung zum Schließwalzenpaar (42) hin bilden.
- Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (531) in die Vorderwand (53) des Einsatzes (5) eingeformt ist, am Anfang eine Nase (5310) aufweist, die als schiefe Ebene abfallend über die Seitenwand (54) des Einsatzes (5) herausragt bis in den Schließmodul (4) hinein,
daß die Rinne (531) außerdem am Anfang im rückwärtigen Bereich eine Stützplatte (5314) aufweist, die der Neigung der Führungsplatte (41) im Schließmodul (4) angepaßt ist,
daß die Rinne (531) eine vordere obere Führungsschräge (5311), eine vordere untere Führungsschräge (5312) und eine hintere Führungsschräge (5313) aufweist, so daß im Querprofil eine einseitig abgeknickte keilförmige Vertiefung vorliegt, und
daß die Rückseite (533) der Vorderwand (53) die Rinne (531) unterschneidet. - Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagekasten (6) mit seiner Vorderwand (61) in einem angepaßten Schlitz (532) in der Vorderwand (53) des Einsatzes (5) verstellbar geführt ist.
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