DE19742893A1 - Anordnung zur Ablage von Aufzeichnungsträgern - Google Patents
Anordnung zur Ablage von AufzeichnungsträgernInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J13/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
- B41J13/10—Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides
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- B41J13/106—Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides for the sheet output section
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ablage von Aufzeich
nungsträgern, insbesondere von Briefen, die auf einer Kante stehend
aus einer Frankier- und/oder Adressiermaschine ausgeworfen werden.
Bei den bisher auf dem Markt befindlichen Frankier- und/oder Adres
siermaschinen werden die Briefe waagerecht liegend transportiert und
gelangen üblicherweise nach dem Bedrucken auf Grund der noch vor
handenen kinetischen Energie in einen nachgestellten Kasten, in dem
diese übereinander abgelegt werden.
Andererseits ist eine Frankiermaschine bekannt geworden, vergleiche
DE 196 05 014 und DE 196 05 015, bei der die Briefe auf einer Kante
stehend und an einer nach hinten geneigten Führungsplatte anliegend
transportiert werden.
Weiterhin wurde bereits eine Anordnung zur Briefablage für die
vorhergehend genannte Frankiermaschine vorgeschlagen, vergleiche
DE 197 05 089.1, bei der ein Einsatz mit der Frankiermaschine lösbar
verbunden ist, von dem die Briefe in einen flachen Kasten gleiten und
waagerecht übereinander abgelegt werden.
Der Einsatz weist anschließend an die Führungsebene für die Briefun
terkante in der Frankiermaschine eine in Transportrichtung abfallende
Rinne sowie eine federnd schwenkbare Wippe parallel zu seiner Vor
derkante auf. Die Wippe ragt in Transportrichtung und zu dieser ortho
gonal ansteigend vor. Ankommende Briefe rutschen die Rinne bis zur
Ablagefläche hinab und werden nach dem Aufsetzen durch die Wippe
nach vorn in den Kasten gekippt. Entsprechend ist der Einsatz im
linken hinteren Eckenbereich des Kastens in geringem Abstand zu
diesem plaziert, wobei beide wechselseitig aneinander angepaßt sind.
Bei Mischpost und einer größeren Stapelhöhe besteht bei dieser
Anordnung die Gefahr, daß ankommende Briefe an bereits abgelegten
Briefen haken bleiben beziehungsweise durch Reibung auf diesen
gestoppt werden und sich demzufolge ein Stau bildet.
Zweck der Erfindung ist eine Verbesserung der Zuverlässigkeit und der
Gebrauchseigenschaften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, durch die größere Stapelhöhen
ermöglicht und eine Staubildung verhindert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß den Patentansprüchen
gelöst.
Durch die elastische Prallwand können die Briefe die Rinne nicht mehr
vollständig bis zur Ablagefläche hinuntergleiten, sondern stoßen gegen
die Prallwand, federn zurück und kippen dann seitlich ab.
Die Vorderwand des Winkelteils verhindert dabei ein Herausdrehen
des Briefes nach vorn rechts und dient außerdem zur Führung des
Winkelteils im Einsatz.
Die senkrechte innere Wand des die Rinne enthaltenen Teils und die
benachbarte innere Seitenwand des Einsatzes sind zueinander
orthogonal angeordnet. Dadurch wird ein Herausdrehen des Briefes
nach hinten links verhindert.
Die Briefe kommen bündig in dem durch die beiden Wände gebildeten
Winkel zur Ablage. Der Briefstapel wirkt dabei noch unterstützend als
zusätzliche Kippkante.
Der Gleitbereich bleibt dadurch stets frei. Auf einfachste und wirkungs
volle Weise werden überraschend eine Staubildung vermieden und
eine geordnete Stapelablage bei wesentlich gesteigerter Stapelhöhe
erreicht; vergleichsweise werden bei der Vorgängerlösung eine
maximale Stapelhöhe von 50 mm und bei dieser Lösung eine maximale
Stapelhöhe von 100 mm erreicht, wobei von derselben Höhendifferenz
zwischen Auslaufhöhe an der Frankiermaschine und der Standfläche
derselben ausgegangen wird.
Die Erfindung wird nachstehend am Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von vorn rechts einer erfindungs
gemäßen Anordnung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von hinten rechts der Anordnung
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Explosivdarstellung zu Fig. 2.
Zur Vereinfachung und zum leichteren Verständnis ist die Darstellung
schematisiert ausgeführt.
Gemäß Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Anordnung zur Ablage teils in
der Frankiermaschine 1 und einem nachgeordneten Einsatz 2 sowie in
einem Winkelteil 3 realisiert.
Die Briefe werden in der Frankiermaschine 1 auf einer Kante stehend
mittels eines Transportbandes an einer leicht nach hinten geneigten
Führungsplatte 12 entlanggleitend befördert. Wahlweise können die
Briefe dabei auf dem nicht näher sichtbaren Transportband oder auf
einem kurzen Schenke der Führungsplatte 12 stehen. Entsprechend
wird demzufolge die Führungsebene 121 für die Briefunterkante ent
weder durch die obere Fläche des Transportbandes und eines nach
gesetzten Gleitstückes oder durch die Oberfläche des kurzen Schen
kels der Führungsplatte 12 gebildet.
Erfindungsgemäß ist der auslaufende Teil der Führungsebene 121
abfallend ausgeführt.
Der Einsatz 2 ist an die Frankiermaschine 1 seitlich anschließend über
ein klammerförmiges Verbindungsteil 4 lösbar gekoppelt, siehe hierzu
auch Fig. 3. Das Verbindungsteil 4 greift in den Bodenbereich der
Frankiermaschine 1 und des Einsatzes 2 ein.
Der Einsatz 2 besteht aus einer Vorderwand 21 und aus einer Seiten
wand 22, die beide zueinander orthogonal angeordnet sind. Die Seiten
wand 22 liegt an der entsprechenden Seitenwand der Frankierma
schine 1 an. Die Vorderwand 21 weist eine in Transportrichtung abfal
lende Rinne 211 auf, die an die Führungsebene 121 für die Briefunter
kante in der Frankiermaschine 1 anschließt.
Der Winkelteil 3 besteht aus einer Vorderwand 31, einer Seitenwand
32 und einer Bodenwand 33. Die Wände 31, 32 und 33 sind zuein
ander orthogonal angeordnet, siehe auch Fig. 2.
Der Winkelteil 3 ist mit seiner Vorderwand 31 in einem angepaßten
Schlitz 212 der Vorderwand 21 des Einsatzes 2 verstellbar geführt.
Auf diese Weise ist auch der Abstand der Seitenwand 32 zum Ausgang
der Frankiermaschine 1 auf das größte jeweils zu verarbeitende Brief
format einstellbar, siehe Fig. 3.
Die Seitenwand 32 ist als federnde Prallwand ausgeführt und somit
orthogonal zur Transportrichtung der Briefe angeordnet. Zur Realisie
rung der Federeigenschaften sind die Vorderwand 31 und die Seiten
wand 32 voneinander durch einen Spalt 34 getrennt.
Die Bodenwand 33 dient als Träger für die abgelegten Briefe.
Wenn ein Brief aus der Frankiermaschine 1 kommt, rutscht dieser die
Rinne 211 hinab, bis er gegen die Seitenwand 32 stößt, von dieser
zurückprallt und um seine Unterkante beziehungsweise die Hinterkante
der Rinne 211 als Drehachse zur Bodenwand 33 abkippt. Da der Brief
auf Grund der geneigten Führung durch die Führungsplatte 12 leicht
geneigt in die Rinne 211 einläuft, ist die Kipprichtung eindeutig
festgelegt. Nach dem Kippen des Briefes ist er Einlaufbereich für den
nächsten Brief frei.
Auf Grund der Orthogonalitätsbeziehungen zwischen den Wänden 21
und 22 des Einsatzes 2 und den Wänden 31 und 32 des Winkelteils 3
wird zwangsläufig eine kantenparallele Ablage der Briefe erreicht.
Der Winkelteil 3 ist zweckmäßigerweise korrosionsbeständig ausge
führt, beispielweise in Form eines nichtrostenden Metalls oder eines
metallbeschichteten Plastes - matt hartverchromt -.
Der Einsatz 2 besteht aus einem Plast, vorzugsweise aus Acrylnitril-
Butadien-Styrol.
1
Frankiermaschine
12
Führungsplatte
121
Führungsebene
2
Einsatz
21
Vorderwand des Einsatzes
21
211
Rinne in der Vorderwand
21
212
Schlitz in der Vorderwand
21
22
Seitenwand des Einsatzes
21
3
Winkelteil
31
Vorderwand des Winkelteils
3
32
Seitenwand des Winkelteils
3
33
Bodenwand des Winkelteils
3
34
Spalt zwischen Vorderwand
31
und Seitenwand
32
4
Verbindungsteil
Claims (6)
1. Anordnung zur Ablage von Aufzeichnungsträgern, insbesondere
Briefen, die in einer Frankier- und/oder Adressiermaschine auf einer
Kante stehend und an einer geneigten Führungsplatte anliegend
transportiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein winkelförmiger Einsatz (2) lösbar mit der Frankiermaschine (1) verbunden ist, der aus einer Vorderwand (21) und aus einer Seiten wand (22) besteht, wobei die Seitenwand (22) an die Frankiermaschine (1) angedockt ist und beide Wände (21, 22) zueinander orthogonal sind daß die Vorderwand (21) eine in Transportrichtung abfallende Rinne (211) aufweist, die an die Führungsebene (121) für die Briefunterkante in der Frankiermaschine (1) anschließt,
daß in Verbindung mit dem Einsatz (2) ein zu diesem verstellbarer Winkelteil (3) vorgesehen ist, der aus einer Vorderwand (31), einer Seitenwand (32) und einer Bodenwand (33) besteht, die zueinander orthogonal angeordnet sind, wobei die Bodenwand (33) als Träger für die abgelegten Briefe dient und die Vorderwand (31) in der Vorderwand (21) des Einsatzes geführt ist,
daß die Seitenwand (32) als federnde Prallwand ausgeführt ist, die mit einstellbarem Abstand nach der Rinne (211) und orthogonal zur Trans portrichtung angeordnet ist, wobei der Abstand der Seitenwand (32) zum Ausgang der Frankiermaschine etwas größer als das zu verarbei tende Briefformat eingestellt ist.
daß ein winkelförmiger Einsatz (2) lösbar mit der Frankiermaschine (1) verbunden ist, der aus einer Vorderwand (21) und aus einer Seiten wand (22) besteht, wobei die Seitenwand (22) an die Frankiermaschine (1) angedockt ist und beide Wände (21, 22) zueinander orthogonal sind daß die Vorderwand (21) eine in Transportrichtung abfallende Rinne (211) aufweist, die an die Führungsebene (121) für die Briefunterkante in der Frankiermaschine (1) anschließt,
daß in Verbindung mit dem Einsatz (2) ein zu diesem verstellbarer Winkelteil (3) vorgesehen ist, der aus einer Vorderwand (31), einer Seitenwand (32) und einer Bodenwand (33) besteht, die zueinander orthogonal angeordnet sind, wobei die Bodenwand (33) als Träger für die abgelegten Briefe dient und die Vorderwand (31) in der Vorderwand (21) des Einsatzes geführt ist,
daß die Seitenwand (32) als federnde Prallwand ausgeführt ist, die mit einstellbarem Abstand nach der Rinne (211) und orthogonal zur Trans portrichtung angeordnet ist, wobei der Abstand der Seitenwand (32) zum Ausgang der Frankiermaschine etwas größer als das zu verarbei tende Briefformat eingestellt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsebene (121) in dem der Rinne (211) vorangehenden
Teil analog wie die Rinne (211) in Transportrichtung abfallend ausge
führt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand (31) des Winkelteils (3) in einem angepaßten
Schlitz (212) der Vorderwand (21) des Einsatzes (2) verstellbar geführt
ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorderwand (31) und die Seitenwand (32) des
Winkelteils (3) voneinander durch einen Spalt (34) getrennt sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Winkelteil (3) korrosionsbeständig,
wahlweise aus Metall oder Plast, ausgeführt ist.
6. Anordnung nach den Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (2) aus einem Plast, vorzugsweise
Acrylnitril-Butadien-Styrol, besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142893 DE19742893A1 (de) | 1997-09-24 | 1997-09-24 | Anordnung zur Ablage von Aufzeichnungsträgern |
EP98250325A EP0906831A3 (de) | 1997-09-24 | 1998-09-11 | Anordnung zur Ablage von Aufzeichnungsträgern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142893 DE19742893A1 (de) | 1997-09-24 | 1997-09-24 | Anordnung zur Ablage von Aufzeichnungsträgern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19742893A1 true DE19742893A1 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=7843949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997142893 Withdrawn DE19742893A1 (de) | 1997-09-24 | 1997-09-24 | Anordnung zur Ablage von Aufzeichnungsträgern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0906831A3 (de) |
DE (1) | DE19742893A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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