DE19836236A1 - Vorrichtung zum Befeuchten der Leimkante von Umschlagklappen von Briefumschlägen - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten der Leimkante von Umschlagklappen von Briefumschlägen

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DE19836236A1 DE1998136236 DE19836236A DE19836236A1 DE 19836236 A1 DE19836236 A1 DE 19836236A1 DE 1998136236 DE1998136236 DE 1998136236 DE 19836236 A DE19836236 A DE 19836236A DE 19836236 A1 DE19836236 A1 DE 19836236A1
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Michael Schmidt-Kretschmer
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    • B43M5/04Devices for closing envelopes automatic
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Abstract

Vorrichtung zum Befeuchten der Leimkante von Umschlagklappen von Briefumschlägen, mit der der Briefumschlag verschlossen wird. DOLLAR A Eine derartige Vorrichtung ist optimaler Bestandteil einer Briefvereinzelungsvorrichtung. DOLLAR A Zweck ist eine Vergrößerung des Einsatzbereiches. DOLLAR A Aufgabengemäß sollen die Briefumschläge auf einer Kante stehend befördert werden und die Befeuchtungskapazität auch für große Transportgeschwindigkeiten ausreichen. DOLLAR A Erfindungsgemäß stehen die Briefumschläge 1 auf der Umschlagkante der nach oben gerichteten Umschlagklappe 11 und in der Bewegungsbahn des Briefumschlages 1 und der Umschlagklappe 11 ist eine Führungseinheit 23 für letztere federnd verstellbar angeordnet, die ausgangsseitig Mittel 234 zur Befeuchtung der Leimkante aufweist. DOLLAR A Die Führungseinheit besteht im wesentlichen aus einem Schwert 231, einer Leitplatte 232 und einem Fuchtigkeitsspeicher 234, der von oben durch einen Zuführungsschlauch 251 gespeist wird, der wiederum über eine Pumpe 25 mit einem Flüssigkeitstank 24 verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befeuchten der Leimkante von Umschlagklappen von Briefumschlägen, mit denen die Briefum­ schläge verschlossen werden.
Üblicherweise bestehen Briefpostverarbeitungssysteme aus einer Briefvereinzelungsvorrichtung, in der die Briefe stapelweise angelegt vereinzelt und bedarfsweise verschlossen werden, einer Frankier- und/oder Adressiermaschine mit optionaler Waage und einer Ablage­ vorrichtung, vergleiche DE-M 96 09 167.3.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist optionaler Bestandteil einer Brief­ vereinzelungsvorrichtung oder einer allgemeinen Brieftransportein­ richtung.
Es ist eine Frankiermaschine mit einer Vorrichtung zum Befeuchten der gummierten Schließkante von Umschlagklappen bekannt, die im we­ sentlichen aus einem Wasserbehälter und einem Stützarm sowie einem Docht besteht, siehe DE 23 24 182 A1.
Der Docht ist mit einem Ende in den Wasserbehälter eingetaucht und mit dem übrigen Teil in dem federnden Stützarm gehalten, der an seinem Ende einen offenen Kantenabschnitt aufweist, so daß ein lang­ gestreckter Abschnitt des Dochtes freiliegt.
Der Docht besteht aus einem offenzelligen, elastischen Polyurethan­ schaum, in dem das Wasser durch Kapillarwirkung zum freiliegenden Teil gelangt.
Die Umschläge sind derart gestapelt, daß die Klappen geöffnet sind. Mittels nicht näher beschriebener Einrichtungen werden die Klappen gegen die Umschläge gewendet. Die Umschläge liegen flach auf einem Tisch auf und werden mittels eines Transportbandes, das durch einen Längsschlitz im Tisch etwas herausragt, an der Befeuchtungsvorrich­ tung entlangtransportiert. Dabei werden die Klappen der Umschläge unterhalb des Tisches geführt.
Die Befeuchtungsvorrichtung ist gleichfalls unterhalb des Tisches an­ geordnet, wobei der offene Kantenabschnitt des Stützarmes parallel quer zum Tisch liegt. Die Klappe wird mittels eines federnd ausgebil­ deten Befeuchtermantels gegen den freiliegenden Abschnitt des Dochtes gedrückt, so daß mindestens die gummierte Schließkante beim Vorbeistreifen angefeuchtet wird. Anschließend passiert die Klappe eine Öffnung im Tisch und wird beim Hindurchlaufen mittels einer Druckplatte und einer Druckhalterungs-Zuführplatte gegen den Umschlag gedrückt, so daß derselbe damit versiegelt ist.
Diese Vorrichtung gestattet nur eine relativ geringe Transportgeschwin­ digkeit waagerecht liegender Umschläge, da sonst die Kapillarwirkung für die Befeuchtung der Klappen nicht mehr ausreicht.
Es ist andererseits eine Anordnung zum Vorvereinzeln von als Brief­ stapel hochkant hintereinander abgelegter Briefe bekannt, vergleiche DE 196 05 017 A1, bei der die Briefe von dem Briefstapel seitlich weg einer Vereinzelungsvorrichtung und anschließend einer Nachfolgeein­ richtung, wie einer Frankiermaschine, zugeführt werden. Das Problem der Befeuchtung der Leimkante der Umschlagklappe des einzelnen Briefes bleibt hierbei ungelöst.
Zweck der Erfindung ist eine Vergrößerung des Einsatzbereiches.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, bei der die Briefe auf einer Kante stehend befördert werden und die Befeuchtungskapazität auch für große Transportgeschwindigkeiten ausreicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den Unteran­ sprüchen zu entnehmen.
Auf Grund der Beförderung der Briefumschläge stehend auf der Um­ schlagkante der nach oben gerichteten Umschlagklappe und einer speziellen Führungseinheit für dieselbe mit einem Schwert und einer Leitplatte sowie einem ausgangseitigen Feuchtigkeitsspeicher wird ein Briefpostverarbeitungssystem mit durchgehend einheitlicher Brieflage erreicht.
Die entsprechend drehbar und schwenkbar federnde Lagerung des Schwertes und der Leitplatte ermöglicht eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Briefdicken sogar über einen relativ großen Bereich von 0,3 bis 20 mm.
Die Flüssigkeitsversorgung des Feuchtigkeitsspeichers mittels einer Pumpe, deren Leistung der Transportgeschwindigkeit und Papierquali­ tät der Briefumschläge angepaßt ist, sichert eine ausreichende Befeuchtung der Leimkante und ermöglicht damit einen sicheren Verschluß der Briefumschläge.
Die Erfindung wird nachstehend am Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht einer Briefvereinzelungsvorrich­ tung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung von vorn rechts,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Briefvereinzelungsvorrich­ tung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung von vorn links,
Fig. 3 ein Detail zu Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung von vorn rechts,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung von hinten links,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Führungseinheit von vorn links,
  • a) montiert,
  • b) in Explosivdarstellung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Detail der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit Briefumschlag,
  • a) vor dem Befeuchtungsbereich,
  • b) im Befeuchtungsbereich.
Zur Vereinfachung und zum leichteren Verständnis ist die Darstellung schematisiert ausgeführt.
Gemäß Fig. 1 weist eine Briefvereinzelungsvorrichtung 2 einmal eine seitliche Führungsplatte 21 auf, an der der Briefumschlag 1 mit seiner Frontseite anliegt, und zum anderen eine untere Führungsplatte 22 auf, auf der der Briefumschlag mit der Umschlagkante der Umschlagklappe 11 steht beziehungsweise befördert wird, siehe auch Fig. 2 und 3.
Funktionell ist die Briefvereinzelungsvorrichtung 2 in einen linken Vor­ vereinzelungsabschnitt 27 und in einen rechten Vereinzelungsabschnitt 28 aufgeteilt.
Die Briefumschläge 1 werden im Vorvereinzelungsabschnitt 27 als Sta­ pel auf die untere Führungsplatte 22 gestellt und mittels des hochge­ stellten Andruckbügels 271 - hier außer Funktion nach unten geklappt - gegen die seitliche Führungsplatte 21 gedrückt und mittels der Kontur­ walzen 272 seitlich in Richtung des Vereinzelungsabschnittes 28 ge­ schoben.
Zu Beginn des Vereinzelungsabschnittes 28 - hier bei abgenommener Schutzkappe gezeigt - sind Antriebselemente 281 vorgesehen, mit denen die Briefumschläge 1 einzeln abgezogen werden. Am Ende des Vereinzelungsabschnittes 28 ist ein Auswurfswalzenpaar 282 angeord­ net, mit dessen Hilfe die Briefumschläge 1 einer nachfolgenden Ein­ richtung, wie einer Waage oder Frankiermaschine, übergeben werden. Zwischen den Antriebselementen 281 und dem Auswurfswalzenpaar 282 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befeuchten der Leimkante von Briefumschlägen 1 so angeordnet und ausgeführt, daß dieselbe wahlweise eingeschaltet - bei offenen Briefumschlägen - oder ausgeschaltet - bei bereits geschlossenen Briefumschlägen - werden kann.
Die Vorrichtung weist eine Führungseinheit 23 für die Umschlagklappe 11 des Briefumschlages 1 auf, die in der Bewegungsbahn der beiden angeordnet ist, siehe auch insbesondere Fig. 3 und 7.
Die Führungseinheit 23 besteht im wesentlichen aus einem Schwert 231, einer Leitplatte 232, einem Feuchtigkeitsspeicher 234 sowie einem drehbar federnd gelagerten Schwenk- und Traghebel 237.
Der Schwenk- und Traghebel 237 ist an seinem freien Ende mit zwei Winkeln 2371 versehen, in die die Führungseinheit 23 eingehängt ist. An seinem anderen Ende ist der Hebel 237 an einer Lagerachse 238 drehbar und gegen eine Spannfeder 239 federnd befestigt.
Die Umschlagklappe 11 ist nach oben gerichtet zwischen Schwert 231 und Leitplatte 232 geführt, während das Schwert 231 federnd kraft­ schlüssig an der Tasche 12 des Briefumschlages 1 anliegt. Mittels eines am hinteren Ende der Leitplatte 232 angebrachten Sensors 2321 wird überwacht, ob eine Umschlagklappe 11 vorhanden ist beziehungsweise ob das Schwert 231 auch wirklich zwischen Tasche 12 und Umschlag­ klappe 11 eingedrungen ist.
Durch entsprechendes Drehen eines Betätigungsknopfes 2372 ist die Führungseinheit 23 in die Bewegungsbahn des Briefumschlages 1 ein- oder ausgeschwenkt, das heißt, die Vorrichtung zum Befeuchten ist aktiviert oder abgeschaltet.
Der Feuchtigkeitsspeicher 234 wird aus einem Flüssigkeitstank 24 über einen Zuführungsschlauch 251 gespeist.
In der Seitenansicht gemäß Fig. 2 sind die Antriebselemente 281 im Vereinzelungsabschnitt 28 deutlicher erkennbar.
In Fig. 3 ist ersichtlich, wie der Briefumschlag 1 auf der unteren Füh­ rungsplatte 22 steht und an der seitlichen Führungsplatte 21 anliegt und wie die Umschlagklappe 11 in die sich keilförmig verengende Öffnung zwischen dem Schwert 231 und der Leitplatte 232 einläuft.
Das Schwert 231 und die Leitplatte 232 sind am oberen Ende mittels einer Achse 233 formschlüssig miteinander verbunden, die wiederum gemeinsam mit einer ersten Feder 236, sie hierzu Fig. 6b, in einen Win­ kel 2371 am freien Ende des Schwenk- und Traghebels 237 eingehan­ gen ist. Der Winkel 2371 weist hierzu entsprechende Bohrungen auf.
Das andere Ende des Schwenk- und Traghebels 237 ist mit zwei Win­ keln 2375 für die drehbare Befestigung an der Lagerachse 238 und zur Aufnahme einer Stange 2376 versehen, auf der der Betätigungsknopf 2373 sitzt und ein Betätigungshebel 2373 zur wahlweisen Freigabe oder Arretierung des Schwenk- und Traghebels 237 befestigt ist.
Zur Arretierung wird der Schwenk- und Traghebel 237 in die abge­ schwenkte Endlage gebracht. Zwischen Betätigungshebel 2373 und unterer Führungsplatte 22 ist eine als Spiralfeder ausgeführte Spann­ feder 239 eingehängt, die eine Kraft auf den Schwenk- und Traghebel 237 in Richtung seitlicher Führungsplatte 21 ausübt. Im Schwenk­ bereich des Betätigungshebels 2373 ist ein Schalter 2374 für eine dem Flüssigkeitstank 24 zugeordnete Pumpe 25 angeordnet, siehe auch Fig. 5. Bei Freigabe wird dieselbe mit dem Betätigungshebel 2373 ein­ geschaltet und bei Arretierung ausgeschaltet.
Auf die vorstehend beschriebene Weise ist die Führungseinheit 23 sowohl mit den freien Enden des Schwertes 231 und der Leitplatte 232 um die Achse 233 als auch über den Schwenk- und Traghebel 237 insgesamt auf die seitliche Führungsplatte 21 zu und von dieser weg federnd schwenkbar angeordnet.
Das untere Ende des Schwertes 231 und der Leitplatte 232 sind dabei in einem geringen Abstand zur unteren Führungsplatte 22 angeordnet. Die Auslenkkräfte für die Drehung der Führungseinheit sind so bemes­ sen, daß geringe Dickenunterschiede der Briefumschläge möglichst trägheitslos und größere Dickenunterschiede möglichst schnell ausge­ glichen werden.
Gemäß Fig. 4 und 5 ist der Flüssigkeitstank 24 über die Pumpe 25 nebst zugehörige Schläuche 241, 251, 261, 262 mit dem Feuchtig­ keitsspeicher 234 und einem Sammelbecken 26 für ablaufende Flüs­ sigkeitstropfen verbunden.
Im einzelnen beginnt ein Zuführungsschlauch 241 am Flüssigkeitstank 24 und endet an der Pumpe 25.
Der Zuführungsschlauch 251 zum Feuchtigkeitsspeicher 234 beginnt am Ausgang der Pumpe 25 und endet oberhalb des Feuchtig­ keitsspeichers 234 am Schwert 231. Der Zuführungsschlauch 251 ist an dem Schwert 231 befestigt und steht über mindestens eine Öffnung in demselben mit dem Feuchtigkeitsspeicher 234 in Fließverbindung.
Der Abführungsschlauch 261 beginnt beim Sammelbecken 26 und endet in der Pumpe 25.
Der Abführungsschlauch 262 verläuft von der Pumpe 25 zum Flüssig­ keitstank 24.
Damit ist der Flüssigkeitskreislauf geschlossen. Ein nicht erkennbarer Sensor im Flüssigkeitstank 24 signalisiert, wenn ein unterer kritischer Füllstand erreicht ist.
Die Leistung der Pumpe 25 ist der Transportgeschwindigkeit und der Papierqualität der Briefumschläge 1 angepaßt, wodurch eine ausrei­ chende Befeuchtung der Leimkanten erreicht wird.
Gemäß Fig. 6 ist der Feuchtigkeitsspeicher 234 zwischen einer Halte­ platte 235 und dem Schwert 231 angeordnet, wobei die Halteplatte 235 an dem Schwert 231 lösbar befestigt und der Kontur derselben ange­ paßt ist. Der in Transportrichtung hinten befindliche Teil des Feuchtig­ keitsspeichers 234 ragt über die Halteplatte 235 hinaus und um das Schwert 231 vorstehend herum. Zweckmäßigerweise ist der herumra­ gende Teil zur Schwertseite hin anwachsend keilförmig ausgebildet.
Der Feuchtigkeitsspeicher 234 besteht vorzugsweise aus einem offen­ zelligen Schaumstoff. Filz oder ein entsprechender Flies sind gleich­ falls geeignet.
Das Schwert 231 ist in seinem vorderen Bereich zur Spaltöffnung hin abgeschrägt und an seinem freien Ende verjüngt.
Wie bereits früher erwähnt, sitzen Schwert 231 und Leitplatte 232 miteinander formschlüssig verbunden auf der gemeinsamen Achse 233, auf die außerdem noch eine erste Feder 236 aufgeschoben ist. Zu diesem Zweck ist die Feder 236 als Spiralfeder ausgeführt, deren eines Ende an dem Schwert 231 und deren anderes Ende an dem Schwenk- und Traghebel 237 abgestützt ist. Auf diese Weise sind sowohl das Schwert 231 als auch die Leitplatte 232 durch die Feder 236 elastisch abgestützt.
In Fig. 7 sind die Verhältnisse vor Eintritt eines Briefumschlages 1 in den Befeuchtungsbereich - Fig. 7a - und nach Eintritt in denselben dargestellt. Zunächst liegen Schwert 231 und Halteplatte 235 an der seitlichen Führungsplatte 21 an. Mit dem Briefumschlag 1 werden dann beide entsprechend der Dicke der Tasche 12 von der Führungsplatte 21 abgeschwenkt und dabei steiler gestellt. Die Umschlagklappe 11 gleitet mit ihrer Leimkante erst an dem Schwert 231 und dann an dem Feuchtigkeitsspeicher 234 entlang.
Bezugszeichenliste
1
Briefumschlag
11
Umschlagklappe des Briefes
1
12
Tasche des Briefes
1
2
Briefvereinzelungsvorrichtung
21
seitliche Führungsplatte in der Briefvereinzelungsvorrich­ tung
2
22
untere Führungsplatte in der Briefvereinzelungsvorrich­ tung
2
23
Führungseinheit für Umschlagklappe
11
231
Schwert der Führungseinheit
23
232
Leitplatte der Führungseinheit
23
2321
Sensor zur Umschlagklappenerkennung
233
Achse für Schwert
231
und Leitblech
232
234
Feuchtigkeitsspeicher
235
Halteplatte für Feuchtigkeitsspeicher
236
erste Feder für Führungseinheit
23
237
Schwenk- und Traghebel für Führungseinheit
23
2371
Winkel am Hebel
237
zur Aufnahme der Achse
233
2372
Betätigungsknopf für Führungseinheit
23
2373
Betätigungshebel für Führungseinheit
23
2374
Schalter
2375
Winkel zur Befestigung an der Lagerachse
238
2376
Stange
238
Lagerachse für Schwenk- und Traghebel
237
239
Spannfeder für Schwenk- und Traghebel
237
24
Flüssigkeitstank
241
Zuführungsschlauch vom Flüssigkeitstank
24
zur Pumpe
25
25
Pumpe
251
Zuführungsschlauch von der Pumpe
25
zum Feuch­ tigkeitsspeicher
234
26
Sammelbecken für Flüssigkeitstropfen
261
Abführungsschlauch vom Sammelbecken
26
zur Pumpe
25
262
Abführungsschlauch von der Pumpe
25
zum Flüssigkeits­ tank
24
27
Vorvereinzelungsabschnitt der Briefvereinzelungsvorrich­ tung
2
271
Andruckbügel für Briefstapel im Vorvereinzelungsab­ schnitt
27
272
Konturwalzen zur Vorvereinzelung
28
Vereinzelungsabschnitt
281
Antriebselemente im Vereinzelungsabschnitt
28
282
Auswurfswalzenpaar im Vereinzelungsabschnitt
28

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Befeuchten der Leimkante von Umschlagklappen von Briefumschlägen, die mit einer Kante auf einer unteren Führungs­ platte stehend und an einer leichtgeneigten seitlichen Führungsplatte einer Briefvereinzelungsvorrichtung anliegend befördert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Briefumschläge (1) auf der Umschlagkante der nach oben ge­ richteten Umschlagklappe (11) stehen und
daß in der Bewegungsbahn derselben eine Führungseinheit (23) für die Umschlagklappe (11) federnd verstellbar angeordnet ist, die ausgangs­ seitig Mittel (234) zur Befeuchtung der Leimkante aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinheit (23) aus einem Schwert (231) und einer Leit­ platte (232), die am oberen Ende miteinander fest verbunden sind, einem Feuchtigkeitsspeicher (234) sowie einem drehbar federnd gela­ gerten Schwenk- und Traghebel (237) für die Führungseinheit (23) be­ steht,
daß die Umschlagklappe (11) zwischen Schwert (231) und Leitplatte (232) geführt ist,
daß ein Flüssigkeitstank (24) über eine Pumpe (25) nebst zugehörige Schläuche (241, 251, 261, 262) mit dem Feuchtigkeitsspeicher (234) und einem Sammelbecken (26) für Flüssigkeitstropfen verbunden ist,
daß das Schwert (231) und die Leitplatte (232) einen sich in Trans­ portrichtung verengenden Spalt bilden, in dem auf der Schwertseite der Feuchtigkeitsspeicher (234) vorragt,
daß die Führungseinheit (23) sowohl mit den freien Enden des Schwertes (231) und der Leitplatte (232) als auch insgesamt federnd schwenkbar auf die seitliche Führungsplatte (21) zu und von dieser weg sowie in geringem Abstand über der unteren Führungsplatte (22) angeordnet ist,
daß der Zuführungsschlauch (251) zum Feuchtigkeitsspeicher (234) oberhalb des letzteren endet und der Abführungsschlauch (261) vom Sammelbecken (26) unterhalb des letzteren beginnt, und
daß für den Schwenk- und Traghebel (237) Mittel zu dessen Arretie­ rung in der abgeschwenkten Endlage vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsspeicher (234) zwischen einer Halteplatte (235) und dem Schwert (231) angeordnet ist, daß die Halteplatte (235) an dem Schwert (231) lösbar befestigt und der Kontur desselben angepaßt ist und daß der in Transportrichtung hinten befindliche Teil des Feuchtigkeits­ speichers (234) über die Halteplatte (235) und das Schwert (231) hinausragt und um letzteres vorstehend herumragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hinten befindliche Teil des Feuchtigkeitsspeichers (234) in Transportrichtung zur Schwertseite hin keilförmig anwachsend ausge­ bildet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Feuchtigkeitsspeicher (234) aus einem offenzelligen Schaum­ stoff besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (231) in seinem vorderen Bereich zur Spaltöffnung hin abgeschrägt ist und sich an seinem freien Ende verjüngt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (231) und die Leitplatte (232) am oberen Ende über eine Achse (233) miteinander formschlüssig verbunden und am freien Ende des Schwenk- und Traghebels (237) drehbar gegen eine erste Feder (236) gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (236) als Spiralfeder ausgeführt ist, die auf die Achse (233) aufgeschoben ist und deren eines Ende an dem Schwert (231) und deren anderes Ende an dem Schwenk- und Traghebel (237) abgestützt ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 7 und 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schwenk- und Traghebel (237) an seinem freien Ende mit einem Winkel (2371) mit Bohrungen zur Aufnahme der Achse (233) und an seinem anderen Ende mit zwei Winkeln (2375) für die drehbare Befestigung an einer Lagerachse (238) und zur Aufnahme einer Stange (2376) versehen ist, auf der ein Betätigungsknopf (2372) sitzt und ein Betätigungshebel (2373) zur Arretierung des Schwenk- und Traghebels (237) befestigt ist, an dem eine als Spiralfeder ausgeführte Spannfeder (239) eingehängt und der außerdem mit einem Schalter (2374) für die Pumpe (25) gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 8 und 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Auslenkkräfte für die Drehung der Führungseinheit (234) um ihre Achse (233) geringer bemessen sind als die Auslenkkräfte für die Schwenkung der Führungseinheit (234) als Ganzes.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leistung der Pumpe (25) der Transportgeschwindigkeit und der Papierqualität der Briefumschläge (1) angepaßt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zuführungsschlauch (251) zum Feuchtigkeitsspeicher (234) am Schwert (231) befestigt ist und über mindestens eine Öffnung im letzteren mit dem Feuchtigkeitsspeicher (251) in Fließverbindung steht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leitplatte (232) in Transportrichtung weiter hinausragt als das Schwert (231) und in diesem überstehenden Bereich mit einem Sensor (2321) zur Umschlagklappenerkennung versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flüssigkeitstank (24) mit einem Sensor zur Erkennung und Signalisierung eines unteren kritischen Pegels versehen ist.
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EP0988996A1 (de) 1998-09-24 2000-03-29 Francotyp-Postalia Aktiengesellschaft & Co. Anordnung zur Flüssigkeitsversorgung einer Befeuchtungsvorrichtung für die Leimkante der Umschlagklappe von Briefumschlägen
EP1018442A1 (de) 1999-01-05 2000-07-12 Francotyp-Postalia Aktiengesellschaft & Co. Anordnung zum Schliessen von Briefumschlägen

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